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Ansichtskarten-Kontrollrahmen für iychaustellungszwecke. Der Ansichtslzarten-1Lontrollrahmen
dient zur Ausübung einer selbsttätigen Kontrolle, (ler von einem Käufer dem Rahmen
entnommenen Anzahl Ansichtskarten. Er ermöglicht jedem Kartenverkäufer eine bequeme
und sichere Übersicht über die zum Verkauf ausgestellten Ansichtskarten, und ferner
verhütet er sehr häufig vorkommende Kartend.iebstähle.
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Der Ansichtskarten-Kontrollrahmen kann auf Ansichtskartenständern,
Rahmen, Tafeln u. dgl. angebracht werden.
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Durch Anordnung von elektrischen Kontaktfedern in Verbindung reit
einem elektrischen Läutewerk ertönt bei jedesinaliger Entnahme einer Karte ein elektrisches
Glockenzeichen, so daß die unbemerkte Entnahme einer Ansichtskarte unmöglich ist.
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Die Erfindung ist gekennzeichnet durch mehrere mit numerierten Ansätzen
versehene, zu einem Ganzen vereinigte unddurch Paßstücke getrennte Rahmen und mehrere
Hebel, welche bei jedes.maliger Umdrehung einer Spindel die in den 7wisclienrä;uinen
der einzelnen Rahmen lagernden Ansichtskarten zur Entnahme anheben, wobei nach erfolgter
Entnahiiie jedesmial ein mit einer Kontrollnuminer versehener Ansatz freigegeben
wird, der die Anzahl der entnnmrrenen Karten anzeigt und in Verbindung mit einem
elektrischen Läutewerk die unbemerkte Entnahme einer Karte verhindert.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb.
i den Ansichtskarten-11Ontr4Il.rahmen in der Vorderansicht rechtsseitlich von unte:i
gesehen mit abgenommenen Hebeln, Abc,. 2 einen Querschnitt der Abb. i von oben gesehen,
Abb. 3 das Hebelgehäuse mit markierter Hebeleinlage, Abb. 4 '\Torderansicht des
Ansichts3icarten-
Kontrollrahmens mit abgenommenem Deckblatt und
dem damit verbundenen elektrischen Läutewerk, Abb. 5 Seitenansicht der Abb. I mit
eingesetzten Heb.-lil ohne das Hebelgehäuse und Abb.6 eine Draufsicht auf das Hebelgehäuse
mit einliegenden Hebeln und seitlich angeordneter Gewindeführung, die zur Aufnahme
der Kartenhebelbewegungsschraube dient.
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Der Ansichtskarten-Kontrollrahmen (Abb.I) besteht aus einer beliebigen
Anzahl übereinanderliegender Rahmen a aus Metall oder sonstigem, widerstandsfähigem
Material. Durch etwas schmälere, zwischen den einzelnen Rahmen liegende Paßstücke
b entstehen Nuten c, in welchen die Ansichtskarten emporgleiten. Oberhalb an jedem
Einzelrahmen befinden sich nach unten gerichtete, von rechts nach links verlaufende
Ansätze d, welche mit laufenden Zahlen versehen sind, die zur Ausübung der Kontrolle
dienen. Der gleichfalls oberhalb des Ansichtskarten-Kontrollrahinens sichtbare halbkreisförmige
Ausschnitt e dient zur bequemen Entnahme der Ansichtskarten.
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Abb.2 zeigt einen Querschnitt der Abb. I von oben gesehen, die schwarz
ausgeführten Teile der Abbildung stellen die einzelnen Rahmen mit den dazwischen
liegenden Paßstücken dar. Der vordere und hintere Rahmen f dienen als Deckblatt
und bestehen aus entsprechend stärkerem Metall, damit die Rahmen eine gewisse Festigkeit
erhalten.
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Die Hebel g, welche das Emporgleiten der Ansichtskarten bewirken,
lagern in einem abnehmbaren Metallgehäuse (Abb. 3) ; dasselbe läßt sich mit Leichtigkeit
von den Rahmen (Abb. i) durch Lösung einer durch die Bohrung IL führenden Schraube
abnehmen. Auf ebenso einfache Weise erfolgt die Zusammensetzung, sämtliche Hebel
werden aus dem Hebelgehäuse (Abb. 3) nach oben gedrückt und von rechts nach links
in den Rahmen eingeführt, bis die Schraube i (Abb. 5 und 6), auf welcher die Hebel
ruhen, an den halbkreisförmigen Ausschnitt j stößt, alsdann wird das Hebelgehäuse
so weit auf den Rahmen gestreift, bis - sich eine Befestigungsschraube durch die
Bohrung IL hindurchziehen läßt. Abb. 4. stellt eine Vorderansicht des Ansichtskarten-Iiontrollrahmens
mit abgenominenem Deckblatt dar, so daß die Paßstücke b und der erste Hebel g sichtbar
sind. Links und unterhalb des Rahmens befinden sich je zwei elektrische Kontaktfedern
K und K', welche mit einem elektrischen Läutewerk verbunden sind. Durch eine jedesmalige
volle Umdrehung der Kartenhebelbewegungsschraube l (Abb.6), welche durch die Gewindeführungsmutter
m läuft, werden die Hebel einer nach dem andern von dem Gewinde der KartenhebelbewegUngsschraube
erfaßt und in die Höhe gehoben, wie aus der Hebelstellung g1 der Abb. q. her vorgeht.
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Gleichzeitig bei der Aufwärtsbewegung der Hebel stößt der untere Teil
der Hebel an eine der beiden voneinander isolierten Kontaktfedern, so daß ein Glockenzeichen
ertönt, die Karte ist nun in dem halbkreisförmigen Ausschnitt oberhalb des Ansichtskartenkontrollrahmens
sichtbar, so daß sie bequem herausgezogen werden kann. Bei der Entnahme der Ansichtskarte
aus dem Rahmen stößt dieselbe an eine der an der linken Seite befindlichen, etwa
15 inm breiten Kontaktfedern, so daß zum zweiten Male ein Glockenzeichen ertönt.
Der unterhalb des Rahmens befindliche Stift ia (Abb. 4) dient zur Verhinderung einer
dauernden Berührung der Kontaktfedern mit den Hebeln. Nachdem eine oder mehrere
Karten dein Ansichtskarten-Kontrollrahmen entnommen sind, kommen die Ansätze mit
den darauf befindlichen laufenden Zahlen ',zum Vorschein, wodurch stets die genaue
Anzahl der entnommenen Karten hervorgeht.
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In der Bauart der einzelnen Teile sowie bezüglich der Maßverhältnisse
und Anordnung des elektrischen L äute-,verkes lassen sich Abänderungen treffen,
ohne den Rahinen der Erfindung überschreiten zu müssen.