DE3446363C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung eines
bei 200 bis 400°C kalt verfestigten Werkstoffes gemäß Hauptanspruch
für Ringe, die auf der Welle von dynamoelektrischen
Maschinen zur Befestigung der Ankerwicklung aufgeschrumpft
werden. Wegen dieses Schrumpfvorganges sollen die Ringe nachstehend
aus Gründen der einfacheren Darstellung S-Ringe
genannt werden.
Typische Einsatzzwecke für nichtmagnetisches Stahlmaterial
sind solche S-Ringe, die auf Energiegeneratorwellen
bei Wärmekraftwerken angebracht sind. S-Ringe
sind zylindrische Teile, die an gegenüberliegenden
Enden einer Generatorwelle mittels Schrumpfsitz angebracht
sind, um zu verhindern, daß eine um die Welle gewickelte Spule
während des Betriebs des Energiegenerators sich löst. Um
den Energieerzeugungswirkungsgrad zu verbessern, wird gefordert,
daß der S-Ring, der sich mit hoher Drehzahl zusammen mit der Generatorwelle dreht, nichtmagnetisch und von
gleichbleibender Qualität ist und daß er eine hohe Festigkeit,
eine hohe Zähigkeit, eine ausgezeichnete Empfindlichkeit
bei der Spannungsrißkorrosionsbeständigkeit und kleine
Eigenspannungen hat.
Um diese Anforderungen zu erfüllen, ist es übliche
Praxis, Mn-Cr-Stähle zu verwenden, z. B. gemäß US-PS
43 02 248 oder 43 94 169, wonach ein nichtmagnetischer
Stahl auf Mn-Cr-Basis durch Kaltformgebung oder Warmformgebung
in einem Temperaturbereich von Raumtemperatur bis etwa
180°C mit einem 0,2% Sollwert für die Dehngrenze von etwa
90-120 kgf/mm² im Hinblick auf die leichte Bearbeitbarkeit,
das Leistungsvermögen von Bearbeitungsanlagen und zur Verhinderung eines Bruchs bei der Bearbeitung verfestigt wird. Das
Arbeiten in diesem Temperaturbereich ermöglicht, daß man eine
hohe Zähigkeit sowie eine 0,2% Dehngrenze von etwa 85-90 kgf/mm²
einhalten kann. Ein Anheben der 0,2% Dehngrenze auf etwa
100-120 kgf/mm² führt zu Verschlechterungen bei der Zähigkeit
und der Spannungsrißkorrosionsempfindlichkeit. Diese Tendenz
wird noch deutlicher, wenn die 0,2% Dehngrenze auf über
110 kgf/mm² angehoben wird.
Eine Eisen-Legierung, die Mn und Cr enthält, jedoch
zum Herstellen von rostbeständigen und unmagnetischen
Blechen, Streifen oder Bändern für Flugzeugbespannungen
verwendet wird, ist aus der DE-PS 9 17 672 bekannt.
Die Aufgabe der Erfindung liegt demgegenüber darin,
in einfacher und technisch zuverlässiger Weise mit Hilfe
eines nichtmagnetischen Stahlwerkstoffes, der hohe Festigkeit
und hohe Zähigkeit gewährleistet und hinsichtlich der
Spannungsrißkorrosionsempfindlichkeit verbessert ist, die
eingangs angegebene Verwendung zu gestatten.
Nach der Erfindung wird dies durch die Lehre
gemäß Hauptanspruch gelöst. Eine besondere Ausgestaltung
ist aus dem Unteranspruch ersichtlich.
Man geht dabei so vor, daß ein austenitischer
nichtmagnetischer Stahl in einem Temperaturbereich von
200 bis 400°C verfestigt wird, der in Gew.-% enthält
0,05-0,60C, 0,1-1,0Si, 8-20Mn, 3,0-8,0Cr, 0,02-1,0N,
0,05-0,60C, 0,1-1,0Si, 8-20Mn, 3,0-8,0Cr, 0,02-1,0N,
Rest Eisen und unvermeidbare Verunreinigungen.
Weitere Details und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Diagramm über die 0,2% Dehngrenze nach
einer Kaltverfestigungsbehandlung im Zusammenhang
mit dem Schlagwert nach Charpy und
der Bruchzähigkeit,
Fig. 2 ein Diagramm betreffend einer angelegten Belastung, bezogen auf die Bruchhaltbarkeit der verfestigten Proben in künstlichem Seewasser aus 3,5% NaCl + H₂O, und
Fig. 3 ein Diagramm zur Verdeutlichung des Verhältnisses von Martensit zu Austenit in Relation zur Kaltverfestigungstemperatur und dem Verfestigungsverhältnis.
Fig. 2 ein Diagramm betreffend einer angelegten Belastung, bezogen auf die Bruchhaltbarkeit der verfestigten Proben in künstlichem Seewasser aus 3,5% NaCl + H₂O, und
Fig. 3 ein Diagramm zur Verdeutlichung des Verhältnisses von Martensit zu Austenit in Relation zur Kaltverfestigungstemperatur und dem Verfestigungsverhältnis.
Das vorstehend beschriebene System des austenitischen
nichtmagnetischen Stahls wird im allgemeinen als ein Material
für nichtmagnetische S-Ringe bei Energiegeneratoren angewandt
und das Material hat normalerweise durch Kaltformgebung
eine hohe Festigkeit. Nachstehend werden die Einflüsse
der jeweiligen Bestandteile im Hinblick auf die Erfindung
kurz erörtert.
C ist ein Zwischenelement und wird zur Verbesserung
der Stahlfestigkeit durch seinen Mischkristalleffekt zur Stabilisierung
des Austenits zugesetzt. Wenn C im Übermaß zugesetzt
wird, nimmt die Ausscheidung von Carbiden an den Korngrenzen
zu und daher sollte der C-Gehalt auf 0,60% begrenzt
sein. Andererseits ist der untere Grenzwert der Zugabemenge
von C so klein wie möglich zu halten, um eine Korrosion des
Stahls, insbesondere ein Lochfraß bzw. eine selektive Korrosion
an den Korngrenzen zu vermeiden. Vorzugsweise beläuft
sich der Gehalt von C auf etwa 0,05%, da Austenit instabil
wird, wenn der C-Gehalt kleiner als 0,05% ist.
Die Si-Komponente ist ein Element, das die Fluidität
der Stahlschmelze in dem Fall verbessert, wenn Si und Mn in
großen Mengen enthalten sind und daher sollte diese Komponente
in einer Menge von größer als 0,1% enthalten sein. Die
Bezeichnung "Fluidität" bedeutet die Verbesserung der Güte
bzw. der Fehlerlosigkeit der Rohstahlblöcke (frei von
Poren und dem Vorhandensein von nichtmetallischen Einschlüssen,
die von der Erosion des feuerbeständigen Materials durch
Mn herrühren). Si ist jedoch ein Ferrit bildendes Element und
macht den Stahl magnetisch, wenn es in einer großen Menge enthalten
ist, so daß der Maximalgehalt von Si 1,0% sein sollte.
Die Komponente N ist ähnlich C ein Element, das zur
Stabilisierung von Austenit beiträgt und da es ein Zwischenelement
ist, das zum Zwecke der Verbesserung der Festigkeit
des Stahls durch den Mischkristalleffekt zugegeben wird, wird
es bevorzugt in einer Menge zugegeben, die in Abhängigkeit
von dem C-Gehalt bestimmt wird, d. h. in einer Menge, die die
Bedingung C + N 0,4 erfüllt.
Ein übergroßer N-Gehalt jedoch kann die Ursache für
Gaseinschlüsse bzw. Blasen unter Berücksichtigung seiner Löslichkeit
im Stahl sein, so daß der N-Gehalt auf 1,0% begrenzt sein sollte.
Da N ausreichend in der Luft enthalten ist und auch
in den Stahlrohmaterialien vorhanden ist, ist das Vakuumschmelzen
oder das Vakuumgießen insbesondere erforderlich, um
den N-Gehalt unter 0,02% zu halten und zusätzlich ist zu fordern,
daß hochreine Rohmaterialien verwendet werden. Daher
beläuft sich der untere Grenzwert für den N-Gehalt vorzugsweise
auf 0,02%.
Die Komponente Mn ist auch für die Stabilisierung
des Austenits notwendig. Zu diesem Zweck sollte der Mn-Gehalt
wenigstens 8% betragen und es ist vorteilhaft, daß diese Komponente
in einer größeren Menge, vorzugsweise etwa 18%, enthalten
ist, um den Verfestigungskoeffizienten zu erhöhen.
Ein Mn-Gehalt von größer als 20% beeinträchtigt die Warmformbarkeit
des Stahls. Daher sollte der Mn-Gehalt in dem Bereich
von 8-20% liegen.
Cr trägt ähnlich wie Mn, C und N zur Stabilisierung
des Austenits im Stahl bei. Wenn daher die Gehalte von Mn,
C und N in den vorstehend angegebenen Bereichen sich befinden,
so ist es erforderlich, daß der Cr-Gehalt größer als
3,0% ist. Die Zugabe von Cr ist ebenfalls notwendig, um die
mechanischen Eigenschaften des Stahls, insbesondere die
Festigkeit, die Duktilität und die Zähigkeit des Stahls zu
verbessern. Der Cr-Gehalt sollte so groß wie möglich aus
diesem Grunde sein. Er läßt sich jedoch auf 8% begrenzen,
da sonst die Tendenz zur Ferritbildung vorhanden ist, wenn
mehr als 8% Cr enthalten sind.
Außerdem kann dem Werkstoff V zugegeben werden, um die
Austenitkristalle feiner zu machen. Der Gehalt von V sollte auf
1,0% begrenzt sein, da ein größerer V-Gehalt die Zähigkeit
des Stahls durch die Bildung von Nitriden und Carbiden beeinträchtigen
würde.
In der praktischen Ausführung wird ein Werkstück
aus nichtmagnetischem Stahl mit der vorstehend angegebenen
chemischen Zusammensetzung, die aus einer austenitischen
Phase in der Lösungsglühbehandlung besteht, einer Verfestigungsbehandlung
im Temperaturbereich von 200°C bis
400°C unterworfen, um ein verfestigtes nichtmagnetisches
Stahlmaterial zu erzeugen, das eine hohe Festigkeit und Zähigkeit
sowie eine ausgezeichnete Spannungsrißkorrosionsempfindlichkeit
hat. Der Stahl mit der vorstehend angegebenen
chemischen Zusammensetzung, der insgesamt aus einer
austenitischen Phase (kubisch flächenzentriert) bei der
Stufe der Lösungsglühbehandlung besteht, ist teilweise einer
Phasenumwandlung in die ε-Martensitphase (geschlossen gepacktes
Hexagonalgitter) bei der Anwendung der Bearbeitungsbeanspruchung
unterworfen. Die Austenit-ε-Martensitumwandlung
erfolgt in Abhängigkeit von der Arbeitstemperatur und der Geschwindigkeit
der aufgebrachten Bearbeitungsbelastung. Die
Umwandlung wird selbst bei einer kleinen Arbeitsgeschwindigkeit
eingeleitet, wenn die Temperatur niedrig ist, und die Arbeitsgeschwindigkeit,
die zur Einleitung der Umwandlung notwendig
ist, wird bei höheren Temperaturen größer. Oberhalb
eines gewissen Temperaturwertes wird es schwierig, die Umwandlung
durch Bearbeiten unter praktisch notwendigen Geschwindigkeiten
zu bewirken. Zusätzlich wird bei einer gegebenen
Arbeitsgeschwindigkeit die Menge der ε-Martensitphase,
die durch die Umwandlung gebildet wird, größer als bei
niederen Arbeitstemperaturen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen
in der Tabelle näher erläutert, die Stähle mit chemischen Zusammensetzungen
aufführt, die im oben definierten Bereich
liegen. Aus diesen Stählen werden zylindrische nichtmagnetische
S-Ringe für Energiegeneratoren gefertigt.
Die Tabelle zeigt die chemischen Zusammensetzungen,
die Verfestigungstemperaturen (Bereiche) und die Arbeitsgeschwindigkeiten
der Stahlproben, die bei den jeweiligen Beispielen
verwendet werden, sowie die Testergebnisse, die die
Festigkeit (0,2% Dehngrenze), die Zähigkeit (ISO 2V Stoßwert
und den Druckzähigkeitswert durch CT Testproben), die
Dauerfestigkeit der Spannungsrißkorrosion (SCC) in künstlichem
Seewasser aus 3,5% NaCl + H₂O und das Verhältnis (Festigkeitsverhältnis)
von ε-Martensit (εM) in der austenitischen
Phase umfassen, das durch Röntgenstrahlbeugung ermittelt ist.
Bei den Proben, die hinsichtlich ihrer chemischen Zusammensetzung
alle unter die erfindungsgemäße Verwendung fallen,
wurde durch Röntgenstrahlenbeugung bestätigt, daß Martensit
in den Proben nicht vorhanden ist, die einer Verfestigungsbehandlung
im Temperaturbereich von 400°C bis 200°C unterworfen wurden.
Fig. 1 bis 3 zeigen in Diagrammen wesentliche Eigenschaften
der Proben im Vergleich zu solchen Proben, die
bei anderen Temperaturen (Bereichen) verfestigt wurden.
In Fig. 1 sind die 0,2% Dehngrenzwerte der verschiedenen
Proben nach der Verfestigungsbehandlung in Relation
zum Stoßwert von Charpy und zum Bruchzähigkeitswert eingetragen.
Der Zähigkeitswert wird durch die Arbeitstemperatur
und die Arbeitsgeschwindigkeit beeinflußt. Andererseits
wird auch die 0,2% Dehngrenze durch die Arbeitstemperatur
und -geschwindigkeit beeinflußt. Da die 0,2% Dehngrenze
eine wichtigere Eigenschaft bei Konstruktionsbauelementen
ist, wird diese als Parameter zur Verdeutlichung des
Einflußes der Temperatur auf die Zähigkeit verwendet. Der
Einfluß der Kaltformgebungsgeschwindigkeit kann daher vernachlässigt
werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird der Wert der
Bruchzähigkeit (KIC) bei höheren Temperaturen der Verfestigungsbehandlung
in dem Bereich zwischen Raumtemperatur und
350°C bei einer gegebenen 0,2% Dehngrenze größer und sie ist
insbesondere bei den Proben nach der Erfindung sehr groß.
Diese Tendenz wurde auch bei der Stoßzähigkeit nach Charpy
(CVN) beobachtet.
Fig. 2 ist ein Diagramm der anliegenden Belastung,
aufgetragen über der Dauerfestigkeit, zur Verdeutlichung
der Bruchhaltbarkeit in künstlichem Seewasser aus 3,5%
NaCl + H₂O bei erfindungsgemäß verwendeten Proben und solchen,
die bei Temperaturen unter 200°C verfestigt wurden. Die
erfindungsgemäß verwendeten Proben sind im Hinblick auf die Spannungsrißkorrosionsempfindlichkeit
-deutlich besser und sie weisen
eine etwa vierfach größere Bruchhaltbarkeit bei einer gegebenen
Belastungsgröße auf.
(3) In Fig. 3 sind die Werte des Verhältnisses ε/γ
in der Tabelle, bezogen auf die Verfestigungsbehandlungstemperatur
und das Verfestigungsverhältnis eingetragen. Wie sich
hieraus ergibt, enthalten die Proben, die bei Temperaturen
oberhalb 200°C verfestigt wurden, keine εM-Phase.
Wegen der Tatsache, daß die ε-Martensitphase, die
geschlossen gepackt hexagonal ist, im Hinblick auf die Bearbeitbarkeit
günstiger ist, wurde die niedrigste Temperatur,
bei der die ε-Martensitphase noch nicht gebildet
wird, mittels eines Hochtemperatur-Zugfestigkeitstests bei
Stählen mit der gleichen vorstehend angegebenen Zusammensetzung
untersucht, um die Duktilität zu prüfen. Die Ergebnisse
sind ebenfalls in Fig. 1 gezeigt. Die Dehnungswerte
erreichen einen Maximalwert bei etwa 200°C, während die Einschnürungswerte
einen Übergangspunkt bei etwa 200°C haben
und einen Maximalwert bei etwa 350°C erreichen.
So sind die Dehnungswerte und die Einschnürungswerte dem
Verhältnis e-Martensitphase zugeordnet;
die Austenit-ε-Martensitumwandlung wird
dadurch unterdrückt, daß die Arbeitstemperatur auf
einen Wert von größer als 200°C, vorzugsweise von größer als
250°C, geregelt wird, wobei der Einschnürungswert hoch ist.
Die Arbeitstemperatur sollte eine obere Grenze bei etwa 400°C
haben, da der Dehnungswert sonst bei Temperaturen oberhalb
400°C absinkt, so daß man eine Beeinträchtigung hinsichtlich
der Zähigkeit durch Ausscheidung von Carbiden o. dgl. an den
Korngrenzen erhält. Vorzugsweise sollte die obere Grenze
bei 350°C liegen.
Claims (2)
1. Verwendung eines bei 200 bis 400°C kalt verfestigten
Werkstoffes, bestehend aus
0,05-0,60%C
0,1-1,0%Si,
8-20%Mn,
3,0-8,0%Cr,
0,02-1,0%N,Rest Eisen und unvermeidbaren Verunreinigungen,
für Ringe, die auf der Welle von dynamoelektrischen
Maschinen zur Befestigung der Ankerwicklung aufgeschrumpft
werden.
2. Verwendung des Werkstoffes nach Anspruch 1, der
noch bis zu 0,1% V enthält, für den Zweck nach Anspruch 1.
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- 1984-12-27 KR KR1019840008413A patent/KR890002981B1/ko not_active IP Right Cessation
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