DE3446065A1

DE3446065A1 - Bett

Info

Publication number: DE3446065A1
Application number: DE19843446065
Authority: DE
Inventors: Joachim 8222 Ruhpolding Menzel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-12-18
Filing date: 1984-12-18
Publication date: 1986-06-26

Description

Beschreibung
Das erfindungsgemäße Bett soll folgende Probleme lösen, die insbesondere ältere Benutzer plagen: Es ist bekannt, daß der Mensch mit fortschreitendem Alter über Rückgratschmerzen klagt, die durch Verschleiß oder Krankheiten infolge von Unfällen oder Verletzungen auftreten.
Der Arzt empfiehlt in den meisten Fällen harte Matratzen. Auch junge Leute klagen über Schulterschmerzen, wenn sie sich "verlegen" haben.
Harte Unterlagen sind gut gegen Rückenschmerzen aber schlecht wegen der Druckschmerzen. Länger anhaltender Druck auf einen Körperteil ausgeübt, erzeugt sogar Krankheiten. Dauerndes Liegen auf dem Rücken ist unangenehm, deshalb wälzt sich jeder Mensch in der Nacht öfters in eine Seitenlage. Das ist unangenehm besonders für ältere und schwere Personen.
Gebrechliche Menschen tun sich sogar schwer damit.
Das erfindungsgemäße Bett löst diese Probleme dadurch, daß die sogenannte Matratze nicht wie zum Beispiel Krankenhausbetten quer zur Längsrichtung eine oder mehrere Vorrichtungen aufweisen, die es ermöglichen gewisse Winkel einzustellen, sondern (Siehe Bild 1) aus einem etwa körperbreiten hartgepolstertem Mittelteil (A) hesteht und zwei beweglichen Teilen (B1 und B2). Die gesamte Matratze ist am Fußteil und Kopfteil vermittels zweier Bolzen (C) in der Längsrichtung drehbar aufgehängt.
Der mittlere Teil (A) ist an einer gekröpften Schiene (D)(Siehe Bild 2) in einer oberen Ebene schwach gepolstert befestigt. Die Teile (B1 und B2) sind an den Schienen- Scharnieren (E) in einer unteren Ebene angebracht und so dick gepolstert, daß die Oberfläche der drei Teile A, Bl, B2 in der waagerechten Stellung der Matratze eine gerade Ebene bildet.
Bild 3 zeigt die Matratze in Funktion, wenn der Benutzer sich nach rechts gerollt hat. ( Links erfolgt die identische Funktion).
Die Teile Bl u. B2 sind vermittels der in zwei Schlitzen (F) auslaufenden Schienen- Scharniere (E) am Bettgestell (F) drehbar und schiebbar befestigt, so daß sie einknicken und einen Winkel bilden.
Diese Aufhängung bei (F) wäre auch möglich in einer etwas technisch einfacheren Art durch einen Gurt, an welchem der Teil Bl und B2 hänqt. Er ist im Bild nicht eingezeichnet.
Der zur Seite gerollte Benutzer liegt nun auf dem weich gepolsterten Teil mit seiner Seitenpartie. Bild 4 zeigt einen Teil B von der Seite und einen darauf ruhenden Menschen. Der Kopfteil ist etwas mehr gepolstert. Diese Polsterung hebt den Kopf höher an, wie erforderlich für einen auf der Seite liegenden Menschen (Zone X) im Bild durch einen Kreis angedeutet.
Die Schulterpartie ist etwas eingespart (X). Durch Zurückrollen des Körpers kann die Rückenlage wieder erreicht werden. Durch weiteres Rollen die Seitenlage auf der anderen Körperhälfte mühelos ohne Anheben des Körpers eingenommen werden.
Bild 5 zeigt ein Bettlaken (G), das in einem Stück aber dreigeteilt über die Matratze gezogen und vermittels von Bändern an den Teilen B1 und B2 befestigt werden kann.
Legt sich der Benutzer etwas schräg zur Längsrichtung, tritt das Bett nicht in die geschilderte Funktion.
Es knickt nicht ein, es bleibt starr.
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Claims

Patentansprüche Bett dadurch gekennzeichnet, daß folqende Einzelansprüche geltend qemacht werden: 1) Die Matratze ist in der Lsngsrichtung in mehrere bewegliche Streifen aufgegliedert, die sich in einen Winkel bei Benutzung einstellen.

Unter Matratze ist der Teil des Bettes zu verstehen, auf welchem der Körper ruht.

Die einzelnen Seqmente können aus Rahmen bestehen, die abqedeckt sind oder aus Brettern, von denen jeder einzelnegepolstert ist.
2) Die Matratze ist drehbar befestigt an Bolzen oder sonstigen Lagern.
3) Die Matratze ist direkt am Bett befestigt oder an einem Hilfsqestell, das in ein vorhandenes Bettgestell hineingestellt werden kann.
4) Die Matratze kann aus Holz, Kunststoff oder Metall gefertigt sein.
5) Die Polsterung kann aus Federkernen oder sonstigen elastischen Materialien bestehen.
6) Die Bettücher tragen Bänder, die speziell für die drei oder mehrfach geteilten Matratzenteile passend befestigt sind.
7) Die Matratze kann auch als Doppelbett ausgebildet werden, indem zwei dieser Art, wie in den Patentansprüchen 1- 6 beschrieben, zu einer Einheit verbunden werden.