DE3444335A1 - Vereinzelungseinrichtung - Google Patents

Vereinzelungseinrichtung

Info

Publication number
DE3444335A1
DE3444335A1 DE19843444335 DE3444335A DE3444335A1 DE 3444335 A1 DE3444335 A1 DE 3444335A1 DE 19843444335 DE19843444335 DE 19843444335 DE 3444335 A DE3444335 A DE 3444335A DE 3444335 A1 DE3444335 A1 DE 3444335A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
belt
guide unit
transport
unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843444335
Other languages
English (en)
Inventor
Werner 7752 Insel Reichenau Frank
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19843444335 priority Critical patent/DE3444335A1/de
Priority to US06/801,147 priority patent/US4691913A/en
Priority to EP85115129A priority patent/EP0185959B1/de
Priority to DE8585115129T priority patent/DE3568561D1/de
Publication of DE3444335A1 publication Critical patent/DE3444335A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/02Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
    • B07C1/025Devices for the temporary stacking of objects provided with a stacking and destacking device (interstack device)
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/02Separating articles from piles using friction forces between articles and separator
    • B65H3/04Endless-belt separators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed
    • B65H3/52Friction retainers acting on under or rear side of article being separated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/19Specific article or web
    • B65H2701/1912Banknotes, bills and cheques or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH PTL-UL/Wa/lh
Theodor-Stern-Kai 1 UL 84/126
D-6000 Frankfurt 70
Beschreibung Ver e inz elung s e inr ichtung
Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungseinrichtung für Sendungen wie Briefe, Belege und dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Stand der Technik zu verbessern und insbesondere eine Vereinzelungseinrichtung für Briefe, Belege, Quittungen, Schecks, Lochkarten, also Sendungen aller Art bis zu einer vorgegebenen Größe und Dicke zu schaffen, die die in beliebiger unregelmäßiger Folge ankommenden untereinander ungeordneten auf einer Längs- oder Querkante ausgerichteten Sendungen vereinzelt. Vor allem soll bei möglichst großer Vereinzelungsleistung (Anzahl der vereinzelten Sendungen
- 12 - UL--84/1-26 - -
pro Zeiteinheit) ein störungsfreier Dauerbetrieb gewähr- J_ leistet sein - auch bei Sendungen mit sehr unterschiedlichen Dicken und Oberflächenrauhigkeiten. Gleichzeitig sollen die vereinzelten Sendungen in unregelmäßigen Abständen oder auch mit annähernd konstantem Abstand zueinander, d.h. mit konstanter Lücke beispielsweise, den nachgeschalteten Einheiten (Leseeinheit, Stenipeleinrichtung, Codiereinrichtung, Pufferstapel und ähnlichen Einheiten) in einer vorgegebenen geeigneten Lage angeboten werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe isL ex'findungsgeniäß die Ausbildung gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und in der Beschreibung anhand von Abbildungen näher beschrieben. Die darin erwähnten Umlenkrollen sind in der Praxis bevorzugt, jedoch grundsätzlich durch andersartige Unilenkmitt el und im Sinne der Ansprüche 17 und l8 realisierbar.
Unter den in den Unteransprüchen erwähnten Sendungen sind flache Gegenstände entsprechend dem Hauptanspruch zu verstehen, deren Längenausdehnungen im Vergleich zu ihren Dicken groß sind.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbei- "' spiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
FIG. 1 das Grundprinzip der Vereinzelungseinrichtung in Draufsicht;
FIG. 2 Ausführungsbeispiel einer Briefvereinzelungseinrichtung in Draufsicht;
FIG. 3A detaillierte Ausbildungsform einer Leiteinheit; FIG. 3B gegenseitige Lage der Abzugsbänder und des
Kammes der Leiteinheit (Seitenansicht); 10
FIG. 4 eine spezielle an die im Abzugsbereich auftretende Krümmung der Abzugsbandfläche angepaßte Ausbildungsform der drehbar gelagerten Leiteinheil und deren Lage zum Abzugsband; FIG. 4a wenn keine Briefe in der Abzugseinrichtung
vorhanden sind;
FIG. 4b wenn ein Brief den Übernahmepunkt P des Abzugsbandes erreicht hat und teilweise schon abgezogen ist ;
FIG. kC wenn mehrere Briefe in der Abzugseinrichtung sind ;
FIG. 5 eine Leiteinheit bestehend aus Leitblechen; FIG. 5A mit je einer Andruckeinrichtung; FIG. 5B das in Brief-Auslaufrichtung angeordnete Leitblech mit zwei Andruckeinrichtungen;
FIG. 6 Leiteinheit mit einem Leitblech und einem Abstreifer ;
FIG. 6a Fall 1: keine Briefe sind im Abzugsbereich (Abstreifer in Ruhelage);
- Ik - UL 84/126
3444333
FIG. OB Fall 2: ein Brief wird momentan abgezogen (Abstreifer drückt Brief auf das Abzugsband);
FIG. 6C Lage des Kammes und der Gegendruckelemente des Abstreifers zu den Abzugsbändern;
FIG. 7 links von den einlaufenden Briefen liegende
Leiteinheit, die in Form eines in Transportrichtung laufendes Seitenband ausgebildet ist;
FIG. 8 BriefVereinzelungseinrichtung mit Speichereinheit und mit rechts von den einlaufenden Briefen liegendem Seitenband;
FIG. 9 Br iei'vereinzelungs einrichtung mit Leitfolien enthaltende Speicher einheit;
FIG. 10 eine mit einem Seitenband und mit Andruckrollen ausgerüstete Speicher einheit und
FIG. 11 die Lage des in FIG. k dargestellten Kammes zu den Abzugsbandern und dem linksliegenden Seitenband in einer Seitenansicht;
FIG. 12 eine Abzugseinrichtung mit fest installiertem parabelförmigem Umlenkkörper (schematisch).
Das Grundprinzip einer in einer automatischen Briefsortieranlage eingesetzten Vereinzelungseinrichtung zeigt FIG. 1 in Draufsicht. Die Sendungen - wie Briefe oder auch Belege, Scheckkarten und ähnliches - werden dort in beliebiger Folge, vorzugsweise im wesentlichen in vertikaler Lage in Einlaufrichtung 9 der Vereinzelungseinrichtung
- 15 - UL 84/126
zugeführt. Die Zuführung kann hierbei beispielsweise aus einer Vorverteilrinne, in der die Sendungen sich in eine annähernd vertikale Lage ungeordnet ausrichten, erfolgen. Die Vereinzelungseinrichtung enthält im wesentlichen eine Abzugseinrichtung 4, eine Leiteinheit 3 und eine Transporteinrichtung 1.
Die Transporteinrichtung 1, beispielsweise ein um zwei
Rollen umlaufendes Grundband, ist vorzugsweise so zur Umlenkrolle 6 und somit auch zum Abzugsband 8 der Abzugseinrichtung h angeordnet, daß die Transportrichtung 5 beim Einlaufen der Sendung in den Abzugsbereich annähernd tangential zum Abzugsband 8 erfolgt, d.h. die dem Abzugsband 8 nächstliegende und in Berührung stehende Sendung wird im sogenannten Ubernahrnepunkt P vom Abzugsband erfaßt und aus der Einlaufrichtung 9 in die Abzugsrichtung 11 innerhalb einer durch die Transportrichtungsänderung der Sendung und Radius des vorzugsweise in Form einer Umlenkrolle ausgebildeten Unilenkriii 11eis 6 vorgegebenen Bogenlänge umgelenkt. Die Sendungen nehmen während des gesamten Abzugsvorganges eine annähernd vertikale Lage ein, insbesondere im Abzugsbereich der Abzugseinrichtung 4.
Damit dort die Sendung 10 am Abzugsband tangential anliegen kann, enthält in vorteilhafter Weise die Vereinzelung seinrichtung eine für die Sendung mit der Abzugseinrichtung k einen Durchlaßspalt bildende Leiteinheit 3.
Die Leiteinheit 3 besteht aus einem im wesentlichen rechts- und links- zu den einlaufenden Sendungen liegenden Teil 12, 13. Im weiteren werden diese Teile 12, 13 rechtsliegende Leiteinheit 12 bzw. linksliegende Leiteinheit 13
4 443 3
-16- UL 84/126
genannt. Im Einlaufbereich der Sendungen beginnt die rechtsliegende Leiteinheit 12, deren Leitebene 17 senkrecht steht, vorzugsweise vor dem Abzugsbereich in einem Abstand zum Abzugsbereich, dei~ mindestens der auftretenden maximalen Sendungslänge entspricht (siehe FIG. 2).
Uni stets gleichmäßige optimale Druckverhältnisse während des Betriebes zwischen dem Abzugsband 8, den im Durchlaßspalt vorhandenen Sendungen und der rechtsliegenden Leiteinheit 12 zu erhalten, ist vorzugsweise die rechtsliegende Leiteinheit 12 mit einem Andruckelement l8 ausgestattet, das die rechtsliegende Leiteinheit 12 soweit parallel zum Abzugsband 8 verschiebt, bis die Leiteinheit 12 auf die im Abzugsbereich liegenden Sendungen und somit auch r auf das Abzugsband 8 einen für das Abziehen der Sendung durch das Abzugsband 8 optimalen Druck ausübt (siehe FIG. 2). Um Sendungen mil sehr un t er sclii edlichen Dicken abziehen zu können, beispielsweise 0,1 mm bis 10 mm, ist der Durchlaßspalt mindestens innerhalb dieses Dickenbereiches variierbar zu gestalten, derart, daß das Andruckelement vorzugsweise innerhalb dieses Bereiches einen konstanten für das Abziehen der Sendungen optimalen Anpreßdruck auf die Sendungen und damit auf das Abzugsband 8 über die Leiteinheit 12 verursacht.
Die linksliegende Leiteinheit 13 ist beispielsweise in Form einer Metallplatte ausgebildet, deren Ebene als gut gleitfähige Führungsebene 15 dient und so zur Abzugseinrichtung 4 hin in vertikaler Lage fixiert angeordnet ist, so daß die zu dieser Führungsebene 15 nächstliegenden Sendungen vom Übernahmepunkt P ab (dies entspricht der auftretenden Berührungslinie der Vorderkante der Sendung
- 17 - UL 84/126
mit dem Abzugsband 8 beim Beginn des Abzugsvorganges) gezwungen werden tangential zum Abzugsband 8 in den Abzugsbereich einzulaufen.
Vorhandene Sendungen, die parallel zu den dem Abzugsband nächstliegenden Sendungen liegen, werden ebenfalls gezwungen, aufgrund der zwischen den Sendungen auftretenden Reibungskräften in den Abzugsbereich zum Abzugsband einzulaufen .
Der Anpreßdruck der rechtsliegenden Leiteinheit 12 ist so groß zu wählen, daß das Abzugsband 8 die nächstliegende Sendung ohne großen Schlupf rasch abziehen kann. Zur Erzielung eines annähernd kostanten Anpreßdrucks der Sendung auf das Abzugsband ist in vorteilhafter Weise die rechtsliegende Leiteinheit 12 mit einem Andruckelement ausgestattet, das mittels einer Zugfeder (beispielsweise auch in Form eines Gewichts) an der Leiteinheit 12 angreift und die Leiteinheit 12 zu einer Drehbewegung um eine Vertikalachse l6 veranlaßt, wenn Sendungen in den Abzugsbereich einlaufen.
RIG. 2 zeigt, wie speziell eine Zugfeder auf die rechts liegende um die Drehachse l6 drehbar gelagerte Leiteinheit 12 wirkt.
Wenn keine Sendungen im Abzugsbereich liegen, ist der Abstand des Abzugsbandes 8 von der Führungsebene 17 der rechtsliegenden Leiteinheit 12 im Abzugsbereich mindestens so klein zu wählen wie die kleinste auftretende Sendungsdicke, damit auch diese Sendungen beim Einlaufen in den Abzugsbereich - durch das Fördermittel der Transporteinrichtung 1 - einen für den Abzugsvorgang ausreichenden Anpreßdruck an das Abzugsband 8 durch die Leiteinheit 12 erfahren.
- 18 - UL 84/-126 ■
Damit der Anpreßdruck der zum Abzugsband 8 nächstliegenden und somit abzugsfähigen Sendungen aufgrund der endlichen Gleit- und Haftreibung der Sendungen senkrecht zur Transportrichtung und der endlichen Einstellzeit des optimalen Anpreßdrucks nicht zu sehr schwankt während des Abziehvorganges der Sendungen, ist der Durchlaßspalt im Abzugsbereich vorzugsweise nicht wesentlich größer gewählt als beispielsweise das 5-fache der auftretenden maximalen Sendungsd icke.
Laufen beispielsweise pulkweise die Sendungen ein, also mehrere Sendungen zur.gleichen Zeit in den Abzugsbereich, und wird dadurch eine vorgegebene Sendungsdicke am Übernahmepunkt P überschritten, - die rechtsliegende Leiteinheit 12 dreht sich entsprechend weit aus der Anfangslage heraus - so wird vorzugsweise die Überschreitung der vorgegebenen maximalen Sendungsdicke über die auftretende Winkeldrehung der rechtsliegenden Leiteinheit 12 mittels einer Schalt einheit 19 (beispielsweise ein Mikroschalter) registriert. In vorteilhafter Weise schaltet der Schalter - beispielsweise Betriebszustand "ein", wenn die maximale Sendungsdicke überschritten - die Transporteinrichtung und die davor liegenden Sendungen zuführenden Einheiten kO ab, solange, bis die maximale Sendungsdicke wieder unterschritten ist.
Vorzugsweise wird im Endbereich der Abzugseinrichtung 4, nach der rechtsliegenden Leiteinheit 12, zur Vermeidung von Doppel- und Mehrfachabzügen parallel zum Abzugsband 8 ein sogenannter Abstreifer 14 angeordnet, der mittels einer Druckfeder 114 sich entsprechend der Dicke der momentan im Abstreiferber eich liegenden abzuziehenden Sendung zum Abzugsband einstellt und für einen ordnungsge-
- 19 - UL-SV126
34AA335
mäßen Abzug der zwischen Abzugsband und Abstreifer 3.iegenden Sendung aus der Abzugseinrichtung 4 sorgt. Andere parallel dazu liegende Briefe werden aufgrund der bevorzugt im Einlaufbereich ausgebildeten Kufenform des Ab-
streifers zurückgehalten.
lCJn Abstreifer, wie er in I' '2.7 Oh ü'l5 beschrieben ist
(siehe dort in den Fig. 1, 2) kann hier in vorteilhafter Weise eingesetzt werden. In Verbindung mit einer anderen Ausbildungsform der Leiteinheit 3 ist dieser Abstreifer lk in FIG. 3A dargestellt. Im Zusammenspiel mit der anderen Umlenkrolle 7 der Abzugseinrichtung k drückt der Abstreifer lk beispielsweise mittels mindestens einer Druckfeder Il4 (weitere geeignete Ausbildungsformen siehe
P 27 Ok 0k$) den Brief während des Abziehens an die
Abzugsbänder 20 im Bereich der Umlenkrolle 7 und verhindert damit Doppel- und Mehrfachabzüge; gleichzeitig erleichtert die auf der Briefseite angebrachte Kufe l4l oder ein davor angeordneter Leitzaun das Einlaufen in den durch Abzugsband 20 und Abstreifer lk gebildeten Durchlaßspalt bis zum Erfassungsbereich der nachfolgenden Förderstrecke 66.
Vorzugsweise sind die den Andruck der Sendung auf das
Abzugsband 8 verursachenden Federn oder Gewichte in Verbindung mit der Leiteinheit 12 prellfrei, d.h., gedämpft auszubilden, damit eine möglichst schnelle Einstellung des optimalen Anpreßdrucks möglich wird.
FIG. 3A zeigt eine als prellfreie Schwinge ausgebildete
rechtsliegende Leiteinheit 12, die in Form eines Einlaufkeils 21 mit einem am Keilende fest verbundenem Kamm 22
ausgebildet ist. Der Keilwinkel ß ist zum einen so ge-
- 20 - UL -84/126 · "
wählt, daß die im Nahbereich der Sendung liegende Keilflanke 23 mit der Abzugsrichtung 11 (entsprechend der in FIG. 2 und 3 gezeigten Förderrichtung der Sendungen in der Förderstrecke 66) einen Umlenkwinkel von ca. 10 bis 50° bilden und zum anderen so, daß in Abhängigkeit der Steifigkeit, Dicke der zu vereinzelnden Briefe eine Beschädigung bzw. Blockieren der Abzugseinrichtung 4 vermieden wird. Hiermit wird erreicht, daß die Briefe unterstützt durch das Fördermittel sich vor allem vor dem Abzugsbereich einordnen und ausrichten können.
Vorzugsweise soll die Keilflanke 23 mit der Einlaufrichtung 9 (und somit auch mit der zum Abzugsband 20 nächstliegenden Sendung) einen spitzen Winkel <30° bilden, der so groß gewählt ist, daß für nachfolgende Briefe Raum zum Ausweichen vorhanden ist und damit schon bei einer relativ geringen Anzahl von einlaufenden Sendungen ein frühzeitiges Blockieren des Einlaufkeils 21 vermieden wird. Auch Sendungen, die pulkweise ankommen, können im Keilflankenbereich besser ausweichen.
Die Keilflanke 23 sollte eine möglichst geringe Gleitreibung besitzen, damit die daran anliegenden Sendungen durch nachfolgende Briefe nicht hochgedreht werden. Teflon oder Materialien mit ähnlichen Gleiteigenschaften sind zu bevorzugen.
Wenn das Eigenspiel der Schwinge nicht vernachlässigbar ist, insbesondere darin, wenn sehr dünne (kleiner als 0,5 mm) Briefe zu vereinzeln sind, ist in vorteilhafter Weise das Abzugsband 20 der Abzugseinrichtung k in Form von mehreren horizontal verlaufenden übereinander im vorgegebenen Abstand zueinander angeordneten Abzugsbändern 20 ausgebildet (siehe FIG. 3ß). Der am Keilende angebrach-
- 21 - UL -8-4/126 ·
te Kamm 22 greift vorzugsweise mit seinen Fingern 24 zwischen die Lücken der Abzugsbänder 20, wenn keine Briefe im Abzugsbereich liegen (siehe FIG. 3B). Dies ist die Ruhelage. Die Eintauchtiefe wird so gewählt, daß das Spiel der als Schwinge ausgebildeten Leiteinheit 21 kompensiert ist, d.h. auch der dünnste abzuziehende Brief, der in die Abzugseinrichtung 4 einläuft, erfährt über die Andruckvorrichtung 25, l6 der Leiteinheit 21 den optimalen Anpreßdruck zum Abziehen. Die Zugfeder 25 übertragt über den tini die Drehachse l6 drehbar gelagerten Einlaufkeil 21 den vorgegebenen Anpreßdruck auf die im Abzugsbereich liegenden Sendungen.
F I Ο . '}i5 /,ei,«;! oiiion (}u urs«.· Im i I t den Ulli 1 on k ro I I on kör per.s 120 mit seiner Drehachse 121 und den aus 6 Abzugsbändern 20 bestehenden Abzugsband. Für den Fall, daß keine Sendungen im Abzugsbereich sind - Ruhelage - tauchen die Finger 24 des Kammes 22 in die Lücke der Abzugsbänder 20 ein.
20
FIG. 3A zeigt den entsprechenden Fall in Draufsicht.
Um einen annähernd konstanten Anpreßdruck innerhalb des gesamten Abziehbereiches zu erhalten, ist die Krümmung der rechtsliegenden Leiteinheit 12, 21 der Krümmung des Abzugsbandes 20 im Abzugsbereich anzupassen.
In FIG. 4a ist eine bevorzugte Ausbildung der rechtsliegenden Leiteinheit 12 in Form eines angefederten Kammes in Draufsicht schematisch dargestellt, für den Fall, daß die Briefe den Abzugsbereich, d.h. den Übernahmepunkt P noch nicht erreicht haben (FIG. 4A). Den Fall, daß ein
- 22 - UL 84/126
Brief, und /,war der /.um Abzugsband 20 nächst Ii .eg end e Brief, vom um die Umlenkrolle 6 umlaufenden Abzugsband 20 erfaßt wurde und daraufhin um die vorgegebene Abzugsrichtung 11 abgezogen wird, zeigt FIG. 4B. 05
Aiii linde de« Kammes i. ,si: .schema I. i seh ein gefederter Leitzaun 142 dargestellt, der hauptsächlich eine Leitfunktion besitzt und gegebenenfalls Doppel- bzw. Mehrfachabzüge ebenfalls vermeiden soll. Dies ist dann notwendig, wenn außer dem zum Abzugsband nächstliegende Brief weitere parallel dazu liegende Briefe bis in den linearen Abzugsbereich gelangen (siehe FIG. 4C).
Treten zusätzliche Dickenänderungen innerhalb einer Sendung auf, so wird vorzugsweise die Leiteinheit 12 in Form von beispielsweise zwei angefederten Leitblechen 28, 30 ausgebildet (siehe FIG. 5A). Das unter spitzem Winkel zur Einlaufrichtung der Briefe angeordnete eine Leitblech 28 mit Zugfeder 25 (oder Gewicht beispielsweise) reicht vorzugsweise soweit in den Abzugsbereich der Abzugseinrichtung 4 hinein wie die den Transport der Briefe in die Abzugseinrichtung 4 bewirkende Transporteinrichtung. FIG. 5B zeigt die Transporteinrichtung 1 nicht, die entsprechende Lage ergibt sich aus dem vorhergehend gesagten, beispielsweise aus FIG. 3A.
FIG. 5 zeigt ebenfalls die Ausgangslage des Leitbleches 30 für den Fall, daß keiner der in den Abzugsbereich einlaufenden Sendungen den Übernahmepunkt P erreicht hat. Das andere über einen Führungsarm 29 und Zugfeder 291, drehbar gelagerte beispielsweise auch in Kammform ausgebildete Leitblech 30 besitze in diesem Kali eine annähernd pa-
- 23 - ÜL 84/126
rallel zu den Abzugsbändern 20 liegende niit dem Abzugsband einen von der auftretenden Sendungsdicke abhängige Durchlaßspalt bildende Ausgangslage.
Das Leitblech 30 wird, wenn Briefe den Übernahinepunk t P überschreiten (Grundband der Transporteinrichtung 1 befördert Briefe direkt oder indirekt durch auftretende Reibung der Briefe untereinander zum Überηahmepunkt P), aus seiner Ausgangslage herausgedreht. Bei zunehmender Anzahl der einlaufenden Briefe - mehrere Briefe laufen gleichzeitig in die Abzugseinrichtung ein - weicht das Leitblech 28 und dann der Kamm 3O5 entsprechend der auftretenden Briefdicke aus. Durch die Rückstellkraft der Federn 25, 291 wird ein annähernd konstanter Anpreßdruck auf die Briefe über die I,i3 i l.b I et· h e Liii, 'jO ery.eujj; (· ; im G I e i c ligew ic.iil. .szu.sl.aiid , ilies ist möglichst schnell mittels einer prellfreien Auslegung der Andruckeinrichtungen zu erzielen, wird der zum Abzugsband 20 nächstliegende Brief mit einem vorgegebenen annähernd konstanten Anpreßdruck an das Abzugsband 20 angedrückt und mit geringem Schlupfverlust abgezogen.
Damit Briefe mit sehr unterschiedlichen Briefdicken innerhalb ihrer Längsrichtung, die die endgültige Abzugsrichtung größtenteils eingenommen haben (linearer Abzugsbereich vor der Förderstrecke 66), abgezogen werden können, ist in vorteilhafter Weise eine zweite Andruckeinrichtung 129 in Form eines mit einem Federelement 130 (Zugfeder beispielsweise) ausgestatteten um die Achse 131 drehbar gelagerten Führungsarmes 132 vorgesehen, die im linearen Abzugsbereich vor der Förderstrecke 66 auf den Kamm des Leitbleches 30 einwirkt (siehe FIG. 5B).
Um speziell auch Briefe, die sehr unterschiedliche Dickenverhältnisse in ihrer Höhe aufweisen, vereinzeln zu köri-
- 24 - UL 84/126
3A44335
nen, ist vorzugsweise das Leitblech 30 in Form eines mit einer kaiiimar tigen Leitkufe 32 ausgestatteten Abstreifers 31 auszubilden (FIG. 6). Die einzelnen Finger 321, 322, 323 der Leitkufe 32 sind fest mit den entsprechenden einzeln gelagerten Gegendruckelementen 311, 312, 313 des Abstreifers 31 verbunden und tauchen in der Ruhelage (wenn keine Sendungen vorhanden) in die Zwischenräume des aus mehreren Abzugsbändern bestehenden Abzugsbandes 20 (siehe FIG. 6C). Die Gegendruckelemente 311, 312, 313 sind deshalb einzeln gelagert, um ein individuelles Andrücken der Finger der Leitkufe 32 auf den im linearen Abzugsbereich liegenden Brief zu ermöglichen, auch dann, wenn die Dicke des Briefes in der Höhe schwankt. Somit kann auch bei Ur I el." en , die unterschiedliche Dicken in ihrer Höhe aui'weisen, der Anpreßdruck des Briefes auf das Abzugsband zumindest in einer Linie über die gesamte Briefhöhe hinweg annähernd konstant gehalten werden.
P1IG. 6a zeigt den um die Achse 13I drehbar gelagerten Abstreifer 31 in der Ruhelage. Die punkt-gestrichenen Linien sollen die eingenommene Lage des Leitbleches 28 andeuten, wenn mehrere Sendungen im Abzugsbereich der Abzugseinrichtung 4 vorhanden sind.
FIG. 6b zeigt eine Momentaufnahme beim Abziehvorgang eines Briefes 111 in die Abzugsrichtung 11.
Wird eine vorgegebene Sendungsdicke im Abzugsbereich überschritten, beispielsweise 15 mm, so wird vorzugsweise der Schalter 19 betätigt, der die Transporteinrichtung 1 sowie die Sendungen zuführenden Einheiten 40 stillegt. Die Ruhelage (keine Sendungen im Abzugsbereich) der Leitkufe 321, 322, 323 bzw. der Gegendruckelemente 311, 312, 313 zu den Abzugsbändern 20 zeigt eine in FIG. 6c dargestellte Seitenansicht.
- 25 - UL 84/126
3U4335
In den Figuren 7 bis 11 ist zur ordnungsgemäßen Beförderung der Briefe in die Abzugseinrichtung eine bevorzugte Ausbildungsform der linksliegenden Leiteinheit 13 dargestellt. Die Leiteinheit 13 ist durch ein um beispielsweise zwei Umlenkrollen 33 umlaufendes Seitenband 3^ realisiert. Die zweite Umlenkrolle ist in FIG. 7 beispielsweise nicht dargestellt.
Vorzugsweise wird die vertikale Lage der durch das Seitenband 34 gebildeten Führungsebene 37 mittels einer Stützwand 58 stabilisiert (siehe FIG. 8). Durch das umlaufende Seitenband 34 wird erreicht, daß die an der Führungsebene 37 des Sei L en band es 'Jli anliegenden Briefe, die am Übernahme punkt P tangential am Abzugsband 20 anliegend ankommen und bevorzugt in die Abzugseinrichtung transportiert werden; das bedeutet, an der Führungsebene 37 nicht hängen bleiben können und dort durch den Druck nachrückender Briefe bzw. durch unterschiedlich auftretende Reibungskräfte zwischen Brief-Grundband und Brief-Seitenband um eine horizontal liegende Achse nicht hochgedreht werden.
In vorteilhafter Weise sind die Bandgeschwindigkeiten in der Größenordnung von 0,5 bis 1 m pro Sekunde zu wählen, wobei die Geschwindigkeit des Grundbandes bevorzugt größer als die Geschwindigkeit des linken Seitenbandes 3^ gewählt ist.
Vorzugsweise wird durch ein weiteres rechtsliegende Seitenband 43 ein Hochdrehen der Briefe beim Einlaufen verhindert (siehe FIG. 8). Auch dort ist nur eine Umlenkrolle 44 gezeichnet.
Vorzugsweise ist die Geschwindigkeit v„. des linken Seitenbandes 34 größer als die Geschwindigkeit Vr„ des rechten Seitenbandes 43 zu wählen.
26 - UL 84/126
34U335
Die Geschwindigkeiten der Seiten- und des Grundbandes können auch gleich groß gewählt sein.
Im Vergleich zum Abzugsband 20 der Abzugseinrichtung 4 sind für die Seitenbänder 34, 43 Bänder mit geringer Griffigkeit (kleiner Haft- bzw. Gleitreibungskoeffizient) zu verwenden.
Ebenso sollen die Seitenbänder 34, 43 und das Grundband eine geringe Elastizität besitzen sowie schwache dielektrische Eigenschaften haben, d.h. eine möglichst kleine Dielektrizitätskonstante besitzen, damit ein elektrostatisches Aufladen der Briefe verhindert wird.
Damit bei einer höheren Briefdichte die Briefe weiterhin in der Abzugseinrichtung 4 gut vereinzelt werden können, werden sie kurzzeitig in einer von der Leiteinheit 3 angeordneten Speicher einheit 38 gespeichert (FIG. 8). Dadurch wird verhindert, daß mehr Briefe zur Vereinzelung gelangen als die Abzugseinrichtung 4 vereinzeln kann. Die Speichereinheit 38 enthält in der Nähe der Leiteinheit 3; 21 eine Sensoreinrichtung, die den ankommenden Brief strom in seiner Dicke abtastet und bei Erreichen einer bestimmten vorgegebenen Dicke die davor angeordneten Briefe zuführenden Einheiten 40 über einen Schalter abschaltet.
FIG. 8 zeigt eine konstruktiv einfache Ausführungsform der Speichereinheit 38 in Kombination mit einem Einlaufkeil 21. Realisiert ist die Speicher einheit 38 durch ein Leitelement 4l, deren Führungsebene 42 zur Transportrichtung (also zur Längsrichtung des Grundbandes) vorzugsweise in einem spitzeren Winkel als die Führungsebene 23 der
- 27 - UL.84/126
rechtsliegenden Leiteinheit 21 angeordnet ist. Das Leitelement 4l ist beispielsweise federnd drehbar um eine Achse gelagert oder beispielsweise durch eine einseitig eingespannte Plattfeder realisiert. Der Minimalabstand der Leit element ebene 42 zur Führungsebene 37 des linken Seitenbandes 34 hängt ab von der momentan auftretenden Briefdicke am federnden Ende des Leitelementes 4l. Dort ist in bevorzugter Weise ein Schalter 43 angeordnet, der bei Überschreitung einer vorgegebenenen Briefdicke durch das Nachgeben des Leitelementes 4l betätigt wird und damit die davor angeordneten Briefe zuführenden Einheiten 40 abschalt et.
In FIG. 8 ist, wie bereits erwähnt, zur Gewährleistung eines gleichmäßigen Zuführens der Briefe aus der Speichereinheit 38 in die Leiteinheit 3; 21, 13 vor dem Leitelenient 4l ein weiteres rechtsliegendes auf Umlenkrollen 44 umlaufendes Seitenband 43 dargestellt. Der Transport der Briefe innerhalb der Vereinzelungseinrichtung bis zum Abzugsvorgang erfolgt (siehe FIG. 8) durch das Grundband 36 der Transporteinrichtung 1, das linksliegende Seitenband 34 der Leiteinheit 3 und dem rechtsliegenden Seitenband 43 .
Um das Hochdrehen der Briefe um eine Horizontalachse auch in der Speichereinheit 38 zu verhindern, werden bevorzugt zusätzliche Leitrollen in der Speichereinheit 38 angeordnet .
In FIG. 9 ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Speichereinheit 38 mit Leitrollen dargestellt. Die Speichereinheit 3^ ist in Form einer um eine Vertikalachse 47
344A335
- 28 - UL 84/126
drehbar gelagerten Leitrolle 48 und in einem flachen Winkel zur Transportrichtung angeordneten Leitelement 49 ausgebildet. Beide sind über Führungsarme 46 einer Schwinge 45 miteinander verbunden. Über die Zugfeder 50 der Schwinge 45 wird ein konstanter Druck mittels der Leitrolle 48 und des Leitelernents 49 auf die in der Speichereinheit 38 am Ort der Leitrolle 48 und Leitelementebene l49 sich befindenden Sendungen ausgeübt. Die Leitrolle 48 selbst, die an einem Ende des Führungsarrnes 46 angebracht ist, ist um ihre Achse leicht drehbar gelagert.
FIG. 9 zeigt zwei in Serie angeordnete Leitrollen-Leiteleriient-Konibination 48, 49, 45 und 148, 249, 145 , wobei jede Kombination einen Schalter 51 und 15I zur Steuerung der Briefe zuführenden Einheiten 40 enthält. Die Lagen der Leitrollen und Leitelemente, wie sie in FIG. 9 dargestellt sind, entspricht der sogannten Ruhelage (keine Briefe in der Speichereinheit vorhanden); treten Sendungen ein, so weichen die Leitrollen und Leitelemente aus durch Drehung der Führungsarme 46, 146 der Schwingen 45, 145 um die Drehachsen 47, l47.
Vorzugsweise ist der Winkel zwischen der Leitelement ebene 49 und der Führungsebene 37 des Abzugsbandes 34 kleiner als der Winkel der Leitelementebene des Leitelements 249 und der Führungsebene 37 gewählt.
FIG. 1OA zeigt eine Ausführungsform, in der entlang der Speicherstrecke der Speichereinheit 38 mehrere mit Schaltern ausgerüstete Sensor einrichtungen angeordnet sind. Die Sensoreinrichtungen bestehen vorzugsweise aus um Achsen federnd drehbar gelagerten Schwingen 54, 62, 70, 7I1 72, an deren Führungsarmenden Rollen 52, 55, 73, 7^, 75 dreh-
- 29 - UL 84/126
bar befestigt sind 52, 55, 57- Sie befinden sich vorzugsweise innerhalb eines um zwei Umlenkrollen 63) 52 umlaufenden Seitenbandes 53 und drücken auf die Innenseite des Seitenbandes 53 entlang der Speicherstrecke und somit auf die Briefe, die sich in der Speicherstrecke befinden. Der entsprechende Gegendruck wird von der innerhalb des linken Seitenbandes "$k gelegenen Stützwand 58 aufgenommen. Die in FIG. 1OA wirksamen Zugfedern sind in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß ein vorgegebener annähernd konstanter Anpreßdruck der Rollen auf die in der Speicher einheit 38 vorhandenen Briefe und damit auf die Stützwand 58 übertragen werden können, unabhängig von der auftretenden Dicke; d.h. die Federn sollten eine möglichst kleine Federkonstante besitzen.
Um konstante Druckverhältnisse innerhalb der auftretenden Sendungsdicken zu bekommen, sind vorzugsweise Gewichte als rücktreibende Kräfte einzusetzen.
Vorzugsweise ist die der rechtsliegenden Leiteinheit 21 nächstliegende Umlenkrolle 52 ebenfalls federnd gelagert, so daß sie gleichzeitig als Sensoreinrichtung vor der Leiteinheit 21 (siehe entsprechend FIG. 10A) dient. Laufen Briefe in die Speicherstrecke, insbesondere in den Speicherstreckenbereich der Rollen 52, 55-, 73, 7^ > 75 ein, so weichen die Rollen aus, d.h. der dazugehörige entsprechende Führungsarm 15^, 6l, 170, 171, 172 der Schwinge führt eine der momentan auftretenden Briefdicke entsprechende Winkeldrehung durch. Bei Überschreitung einer vorgegebenen Winkeldrehung am jeweiligen Ort der Leitrolle 52, 55 wird ein Schalter 59, 60 betätigt. Mit den Schalterzuständen der Sensoreinrichtungen entlang der Speicherstrecke ist der Briefstrom steuerbar. Beispielsweise kann die Briefzu-
- 30 - UL 84/126
fuhr damit so gesteuert werden, daß ein annähernd konstanter Briefstrom in den Abzugsbereich auftritt. Durch die gleichmäßige Zuführung von Briefen in die Abzugseinrichtung kann das pulkartige Ankommen von Briefen, die im Extremfall die Abzugseinrichtung 4 blockieren, vermieden werden. Der Vorteil ile.s .Sei L en bande a 53 Lieg11. darin (siehe auch FIG. 9)5 daß das Hochdrehen der in der Speichereinheit transportierten Briefe dadurch verhindert wird, so daß das Einlaufen der auf einer ihrer Längskante liegenden Briefe in die Abzugseinrichtung gewährleistet ist.
Erreicht der erste abgezogene dem Abzugsband nächstliegende Brief die Rollen 65, 64 der Transportstrecke (die eine Rolle lsi; beispielsweise au Γ einer Schwinge gelagert- und an die Gegenrolle angefedert), so stoppt vorzugsweise das Abzugsband tier Abzugseinr ich lung 4 kurzzeitig. Dies wirkt für den darauffolgenden dem Abzugsband 20 nächstliegend en Brief oder einen zwischen Abzugsband 20 und Abstreifer liegenden Brief als zusätzliche Rückhalteeinrichtung. In vorteilhafter Weise wird diese Steuerung mittels einer Lichtschranke 67 realisiert, die im Erfassungsbereich der Rollen 64, 65 der Transport strecke 66 angeordnet ist (siehe FIG. 10A).
Damit keine zu große Lücken bei der Sendungszuführung im Bereich der Leiteinheit 3; 21 auftreten, vor allem dann, wenn Speicherstrecke durch die Schalter im Abzugsbereich und durch die Schalter in der Speichereinheit stillgelegt wurde (Transportbänder stehen still), ist vorzugsweise eine weitere Lichtschranke 68 im Bereich der Leiteinheit angeordnet, die die Schaltfunktionen dieser Schalter für den Fall, daß keine Briefe die Lichtschranke 68 unterbricht, aufhebt. Dadurch werden weiterhin Briefe so weit
- 31 - UL 84/126
in die Leiteinheit 21; 3 hineinbefördert bis die Lichtschranke 68 unterbrochen ist (siehe FIG. 1OA).
FIG. 1OB zeigt die Frontansicht der zwischen rechtem und linkem Seitenband 53) 34 liegenden Briefe, die auf einer Längskante auf dem Grundband 36 aufliegen. FIG. IOC zeigt die Ausgangslage der Rollen bzw. der Seitenbänder 53) 34, wenn keine Briefe vorhanden sind.
In FIG. 11 ist die Seitenansicht des Kammes 27 mit seinen Fingern - entsprechend dem in P1IG. 4 dargestellten Kamm die Abzugsbänder 20, das linke Seitenband 3^ und Grundband 36 gezeigt. Die Finger sind :i η der Höhe der auftretenden Lücken der Abzugsbänder 20 parallel dazu angeordnet. Sie tauchen, wie in FIG. 3B gezeigt, wenn keine Briefe im Abzugsbereich sind, zwischen die Lücken der Abzugsbänder 20.
Der Antrieb der Transportbänder - Grundband und Seitenbänder - als auch das Abzugsband geschieht in vorteilhafter Weise über die Umlenkrollen mittels Elektromotoren, die ein mit geringer Trägheit arbeitendes elektromagnetisches Kupplung-Brems-Kombinationssystem besitzen.
Die Abzugsbänder sind mit einem Material mit hohem Reibwert belegt. Damit die Kämme der rechtsliegenden Leiteinheit 3 eine Rückhaltefunktion im linearen Abzugsbereich übernehmen können, sind die Leitkufen beispielsweise die Finger des Kammes vorzugsweise mit Materialien auszubilden, die einen zwischen den Abzugsbändern und den vor dem Abzugsbereich angeordneten Führungsebenen liegenden Reibwert besitzen.
- 32 - UL 84/126
Generell ist natürlich die Vereinzelung auch dadurch möglich, daß an Stelle einer Umlenkung der Briefe auf einem Kreissegment (Umlenkrolle ) , eine Umlenkung auf einer Parabel- oder Hyperbelbahn, oder einer Kombination stattfindet. Hierzu ist jedoch der Umlenkkörper 80 zu fixieren und der Antrieb des Abzugsbandes mittels der anderen Umlenkrolle durchzuführen.
Entsprechend den zu vereinzelnden Sendungstypen (nach Dicke, Elastizität usw.) ist die beim Abziehvorgang zu durchlaufende Bahn zu wählen.
Sind steife Sendungen zu vereinzeln, ist eine Bahn mit geringer Krümmung üu wühlen; bei elust.iai-.lien oder auch dünnen Briefen ist die Krümmung vorzugsweise größer zu wählen.
FIG. 12 zeigt eine bevorzugte Ausbildungsform des Umlenkkörpers 8o. Zur Beschreibung einer Parabelbahn werden die in den Abzugsbereich einlaufenden Sendungen mittels eines Abzugsbandes 8; 20 das um einen parabelförrnigen ausgebildeten Umlenkkörper (die Mantelfäche des Umlenkkörpers ist ein parabolischer Zylinder) umläuft, umgelenkt. Eine solche Ausbildungsform des Umlenkkörpers hat den Vorteil, daß für die zu vereinzelnden Sendungen individuell angepaßte Bahnkurve für die Umlenkung gewählt werden kann. Dies ist dann von großer Wichtigkeit, wenn extreme Sendungstypen, wie z.B. Sendungen geringer Dicke oder größter Steifigkeit oder geringer Oberflächenrauhigkeit, zu vereinzeln sind.

Claims (1)

  1. 3A44335
    Licentia Pat ent-Verwal tungs-GriibH PTL-UL/Wa/lh Theodor-Stern-Kai 1 UL 84/126
    D-6000 Frankfurt 70
    Pat entansprüche
    1. Vereinzelungseinrichtung für ihr in beliebigen Folgeabs t and en oder zumindest unter teilweiser gegenseitiger Überlappung zugeführte, auf einer ihrer Längskanten entlang ihrer Zuführungsrichtung ausgerichtete flache Gegeristände wie Briefe und Belege,
    dadurch gekennzeichnet, daß eingangsseitig eine Leiteinheit (3) und ausgangsseitig eine Abzugseinrichtung (4) mit mindestens einem auf Umlenkmitteln (6, 7) umlaufenden Abzugsband (8) vorgesehen sind,
    daß die Leiteinheit (3), die mittels einer Transporteinrichtung (l) zugeführten Gegenstände (2) aus deren Zuführungsrichtung (Transportrichtung 9) in einem vom Abzugsband (8) und den Umlenkmitteln (6, 7) gebildeten Kontaktbereich der Abzugseinrichtung (4) derart umlenkt, daß ein Vereinzeln der Gegenstände durch eine im wesentlichen
    - 2 - UL 84/126
    tarigen tiale Heranführung (5) derselben an das Abzugsband und Weiterführung zu einem ausgangsseitigen Durchlaßspalt (8, l4) in eine vorgegebene Abzugsrichtung (11) erfolgt, und zwar dadurch, daß nur die mit dem umlaufenden Abzugsband (8) direkt in Berührung kommenden Gegenstände (lO) durch Andrücken der Gegenstände an das Abzugsband (8) mittels Reibung in Abzugsrichtung (11) abgezogen werden (FIG. 1).
    2. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinheit (3) aus einer zu den in Transportrichtung (9) einlaufenden Sendungen (2) rechts- und links Ii eg en den Lei te J η he S ΐ (12, 1.3) besteht, daß die rechtsliegende Leiteinheit (12) in einen den üblicherweise auftretenden Sendungslängen entsprechenden Abstand vor dem Abzugsbereich beginnt und vom Abzugsbereich der Abnugseinrichturig (4) bis zu einem am Auslaufende der Abzugseinrichtung (4) angeordneten Abstreifer (l4) annähernd parallel zum Abzugsband (8) angeordnet ist, daß die rechtsliegende Leiteinheit (12) der Leiteinheit (3) um eine Vertikalachse (l6) drehbar gelagert ist, daß der Abstand der Führungsebene (17) der rechtsliegenden Leiteinheit (12) zum Abzugsband (8) im Abzugsbereich mindestens so klein wie die kleinste auftretende Sendungsdicke gewählt ist, wenn keine Sendungen im Abzugsbereich vorhanden sind,
    daß bei Vorhandensein von mindestens einer Sendung im Abzugsbereich die rechtsliegende Leiteinheit (12) eine Drehbewegung um eine Vertikalachse (l6), entsprechend dem durch die auftretende Dicke der in dem Abzugsbereich einlaufenden Sendungen (2) verursachten Druck, ausführt und die Sendungen mit einem vorgegebenen Druck mittels eines Andruckelementes (l8) an das Abzugsband (8) andrückt ,
    3U4335
    daß bei Überschreitung einer vorgegebenen maximalen Sendungsdicke im Abzugsbereich über die Erfassung der Winkeldrehung der rechtsliegenden Leiteinheit (12) ein Abschalten der Transporteinrichtung (l) durch eine Schalt einheit
    (19) erfolgt und
    daß die mit einer Führungsebene (15) ausgebildete linksliegende Leiteinheit (13) der Leiteinheit (3) tangential zur im Kontaktbereich von Abzugsband (8) und Umlenkmittel (Umlenkrolle 6) liegenden Abzugsbandfläche fixiert angeordnet ist (FIG. 2).
    3· Ver ein zelunga ei η i'i c-.Ji Lung nut einem aus mehr er en horizontal verlaufenden übereinander im vorgegebenen Abstand angeordneten Abzugsbändern (20) bestehenden Abzugsband (8) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtsliegende Leiteinheit (12) in Form eines Einlaufkeils (21) mit einem am Keilende fest verbundenen Kamm (22) ausgebildet ist,
    daß die Oberfläche der für die Sendungen als Zwangsführung dienende Keilflanke (23) eine möglichst geringe Gleitreibung besitzt,
    daß die aus Einlaufkeil (21, 22) realisierte rechtsliegende Leiteinheit (12) als Schwinge arbeitet, daß der Kamm (22) mit seinen Fingern (24) zwischen die Lücken der Abzugsbänder (20) mittels einer die Schwinge enthaltenden am Einlaufkeil (21) befestigten Zugfeder (25) greift bis zu einer abhängig vom Spiel der Schwinge vorgegebenen Eintauchtiefe, wenn keine Sendungen im Abzugsbereich vorhanden sind,
    daß bei Vorhandensein von Sendungen im Abzugsbereich die Schwinge um einen von der momentan auftretenden Sendungsdicke abhängigen Drehwinkel oc aus der Ruhelage herausge-
    - 4 - UL 84/126
    dreht ist und einen entsprechenden Andruck dev Sendung auf die Abzugsbänder (20) überträgt und daß die Überschreitung der vorgegebenen maximalen Sendungsdicke zwischen Kamm (22) und Abzugsbänder (20) zur Abschaltung der Transporteinrichtung (l) mittels eines den Drehwinkel oc der Schwinge erfassenden Schalters (26) führt (FIG. 3).
    4. Vereinzelungseinrichturig nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß die rechtsliegende Leiteinheit
    (12) in Form eines zum Abzugsband hin entsprechend der Krümmung der von den Sendungen während des Abziehvorganges durchlaufenden Bahn verformten Kammes (27) ausgebildet ist und
    daß die Zahl der Finger des Kammes (27) entsprechend der Anzahl der von den Abzugsbändern gebildeten Lücken gewählt ist (FIG. 4).
    5· Vereinzelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtsliegende Leiteinheit (12) vor dem Abzugsbereich der Abzugseinrichtung (4) durch ein um eine vertikale Achse (128) schwenkbar in Schwenkrichtung federnd gelagertes ebenes Leitblech (28) und im Abzugsbereich durch einen mindestens an einer Stelle mit einem um eine vertikale Achse schwenkbar und federnd gelagerten Führungsarm (29) verbundenen Kamm (30) realisiert ist (FIG. 5).
    6. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (30) in Form eines Abstreifers (31), bestehend aus einzeln gelagerten Gegendruckelenienten (311, 312, 313) '»it zur Sendungsseite hin versehe-
    - 5 - UL 84/126
    η en Leitkufe (32; 321, 322, 323) ausgebildet ist, daß die Gegendruckelemente (311, 312, 313) fingerartig horizontal übereinander in einer durch die Lücken der Abzugsbänder (20) vorgegebenen Höhe angeordnet sind (FIG. 6).
    7- Vereinzelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vor dem Übernahme— punkt (P) liegende Führungsebene der rechtsliegend en Leiteinheit (12) in einem spitzen Winkel zur Führungsebene der linksliegenden Leiteinheit (13) liegt, abhängig wählbar von der Art der zu verarbeitenden Sendungen und daß die auftretende Transportrichtungsänderung der Sen-• liiiiK'nn /.w i .st· Ii on Tran spor I r i <.· h ( ling vor (*)) und n.icli d um Abzugsvorgang (11) abhängig von der mittleren Steifigkeit der zu vereinzelnden Sendungen gewählt ist.
    8. Ver e i η ζ e lungs e ί η r i c Ii I ung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (l) in Form eines um zwei Rollen (35) umlaufenden Grundbandes (36) ausgebildet ist und daß der Transport der auf einer Längskante in vertikaler Lage auf dem Grundband liegenden Sendungen in den Abzugsbereich der Abzugseinrichtung (4) überwiegend durch das Grundband (36) erfolgt (FIG. 8).
    9· Vereinzelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die linksliegende Leiteinheit (13) der Leiteinheit (3) in Form eines in Transportrichtung mittels Umlenkrollen (33) umlaufenden Seitenbandes (34) ausgebildet ist und daß der elektromotorische Antrieb des linken Seitenbandes (3^) abhängig wählbar ist vom Betriebszustand der Transporteinrichtung (1) (FIG. 8).
    10. Vereinzelungseinrichtung nach einem der Ansprüche bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß vor der rechtsliegenden Leiteinheit (12) ein weiteres auf Umlenkrollen (44) umlaufendes rechtes Seitenband (4-3) angeordnet ist und der Transport der in die Vereinzelungseinrichtung einlaufenden Sendungen durch das linke (34), rechte Seitenband (43) sowie durch das Grundband (36) der Transporteinrichtung (1) erfolgt.
    11. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungseinrichtung mit einer zwischen der rechtsliegenden Leiteinheit (12; 21) und rechten Seitenband (43) angeordneten Speichereinheit (38) ausgestattet ist,
    daß die Speicher einheit (38) am der Leiteinheit (12; 21) nächstliegend en... Ende eine Sensor einrichtung enthält, daß die Sensoreinrichtung kontinuierlich die Dicke des auftretenden Sendungsstromes abtastet, daß die Sensor einrichtung beim lirreichen einer vorgegebenen Dicke des Sendungsstromes die der Speicher einheit (38) davor angeordnet en Sendungen zuführenden Einheiten
    (40) abschaltet.
    12. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinheit (38) mindestens ein für die einlaufenden Sendungen dienendes Leitelement
    (41) und eine Sensoreinrichtung enthält,
    daß die Leitelementebene (42) des Leitelementes (4l) in einem spitzeren Winkel als die vor dem Übernahmepunkt (P) rechtsliegende Führungsebene (23) der Leiteinheit (12) zur linksliegenden Führungsebene (37) der Leiteinheit (13) angeordnet ist,
    344A335
    - 7 - UL 84/126
    daß die Beförderung der Sendungen in der Speicher einheit (38) durch das Grundband (36) der Transporteinrichtung (l) und dem linksliegenden Seitenband (3^) erfolgt, daß die Sensoreinrichtung durch eine einseitig eingespannte federnde Ausbildung des Leitelementes (4l) mit einem Schalter (h'j) realisiert ist ,
    daß der Minimalabstand des Leit element es (4l) zur gegenüberliegenden linksliegenden Führungsebene (37) der Leiteinheit (13) in Abhängigkeit der momentan auftretenden Sendungsdicke mittels der Federkraft des Leitelements (4l) sich einstellt und
    daß bei Überschreitungs dieses Abstandes um ein vorgegebenes Maß der Schalter (43) die der Speicher einheit (38) davor angeordneten Sendungen zuführenden Einheiten (40) abschaltet (FIG. 8).
    13· Vereinzelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher einheit (38) in Form von mindestens einer um eine Achse (47) drehbar gelagerten Andruckeinheit (45), bestehend aus einer am einen Ende eines Führungsarmes (46) angebrachten Leitrolle (48), einem mit dem Führungsarm (46) einer Schwinge fest verbundenen und in einem flachen Winkel zur Transportrichtung angeordneten Leitelement (49) ausgebildet ist,
    daß die Schwinge mit Hilfe einer am anderen Ende des Führungsarmes (46) wirksamen Zugfeder (50) über die Leitrolle (48) einen konstanten Druck auf die in der Speichereinheit (38) sich befindenden Sendungen ausübt, daß die Leitrolle (48) einen aufgrund der auftretenden Dicke der Sendungen in der Speichereinheit (38) vorgegebenen Abstand zur Führungsebene (37) des linken Seitenbandes (34) einnimmt und
    daß bei Überschreitung einer vorgegebenen Sendungsdicke in der Speichereinheit (38) die Abschaltung des Transportes der Sendungen innerhalb der davor angeordneten S.endungen zuführenden Einheiten (40) über einen Schalter (51) erfolgt (FIG. 9).
    l4. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher einheit (38) ein um Umlenkrollen (52, 63) umlaufendes rechtes Seitenband (53) enthält,
    daß die Umlenkrolle (52) des rechten Seitenbandes (53) benachbart zur rechtsliegenden Leiteinheit (12; 21) angeordnet ist ,
    daß die Umlenkrolle (52) am Ende eines Führungsarnies (15^) einer federnd drehbar gelagerten Schwinge (5^) befestigt ist,
    daß mindestens eine am Ende eines Führungsarmes (6l) einer weiteren Schwinge (62) drehbar gelagerte Leitrolle (55) zwischen der Umlenkrolle (52) und der weiteren Umlenkrolle
    (63) des rechten Seitenbandes (53) innerhalb des rechten Seitenbandes (53) angeordnet ist,
    daß die Leitrolle (55) und Umlenkrolle (52) durch Federkräfte (56, 156) einen im wesentlichen konstanten Druck auf die in der Speichereinheit (38) sich befindenden Sendungen über die Führungsebene (57) des rechten Seitenbandes (53) ausübt,
    daß ein entsprechender Gegendruck an einer innerhalb des linken Seitenbandes (3^) gelegenen Stützwand (58) auftritt ,
    daß die Führungsebene (57) des rechten Seitenbandes (53) einen Abstand aufgrund der auftretenden Dicken der Sendungen in der Speichereinheit (38) zur Führungsebene (37) des linken Seitenbandes (3^) einnehmen,
    - 9 - UL 84/126
    daß eine Registrierung der Überschreitung einer vorgegebenen Sendungsdicke am jeweiligen Ort der Leitrolle (55) und/oder Umlenkrolle (52) über einen drehwinkelmessenden Schalter (59, 60) erfolgt und
    daß das Transportieren der Sendungen aus den davor angeordneten Sendungen zuführenden Einheiten (40) in die Speichereinheit (38) in Abhängigkeit der Schalterstellungen (59, 60) erfolgt.
    15· Vereinzelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis l4 mit einer der Abzugseinrichtung (4) folgenden mit Rollen (64, 65) versehenen Transportstrecke (66), dadurch gekennzeichnet, daß die Transport strecke (66) mindestens eine Lichtschranke (67) enthält,
    daß, wenn die abgezogene Sendung von der Abzugseinrichtung (4) die Lichtschranke (67) der Transportstrecke (66) erreicht hat, das Abzugsband (38) stoppt, solange, bis ein vorgegebenes Zeitintervall At verstrichen ist oder eine vorgegebene Wegstrecke Δχ, von der momentan die Transportstrecke (66) durchlaufenden Sendung zurückgelegt ist.
    l6. Vereinzelungseinrichtung nach einem der Ansprüche bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinheit (3; 21) eine weitere Lichtschranke (68) im Einlaufbereich enthält, die im ununterbrochenen Zustand die Schaltfunktionen der Schalter (19; 26) der Leiteinheit und der Speichereinheit (43; 51, 151) - Transport- und Seitenbänder (36, 34, 53) stehen still - aufhebt.
    17· Vereinzelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
    bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugseinrichtung
    (4) zum einen eine für den Antrieb des Abzugsbandes (8;
    20) dienende Umlenkrolle (7) und zum anderen einen mit
    - 10 - UL 84/126
    unt er schiedlicher Krümmung versehenen fest installierten Unilenkkörper (80) enthält,
    daß das Abzugsband (8; 20) um die Umlenkrolle (7) und um den Umlenkkörper (80) umläuft,
    daß die Vereinzelung der einlaufenden Sendungen durch eine durch die Zy lind er form des Uinlerikkörpers (80) vorgegebene Umlenkung aus der Transportrichtung (9) in die Abzugsrichtung (11) erfolgt.
    l8. Vereinzelungseinrichüung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mantelfläche der Umlenkrolle (7) berührende Innenfläche (8l) des Abzugsbandes (8; 20), die Mantelfläche der Umlenkrolle (7) sowie die Außenfläche (82) des Abzugsbandes (8; 20), die direkt mit den abzuziehenden Sendungen in Berührung kommt mit einem Material mit hohem Reibwert belegt sind,
    daß die Oberfläche des Umlenkkörpers (80) einen möglichst geringen Reibwert besitzt und
    daß die Sendungen während des Abzugsvorganges um den Umlenkkörper (80) eine Parabel- oder Hyperbelbahn durchlauf en .
DE19843444335 1984-12-05 1984-12-05 Vereinzelungseinrichtung Withdrawn DE3444335A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843444335 DE3444335A1 (de) 1984-12-05 1984-12-05 Vereinzelungseinrichtung
US06/801,147 US4691913A (en) 1984-12-05 1985-11-22 Separating apparatus for flat objects
EP85115129A EP0185959B1 (de) 1984-12-05 1985-11-28 Vereinzelungseinrichtung
DE8585115129T DE3568561D1 (en) 1984-12-05 1985-11-28 Separating device

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843444335 DE3444335A1 (de) 1984-12-05 1984-12-05 Vereinzelungseinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3444335A1 true DE3444335A1 (de) 1986-06-05

Family

ID=6251954

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843444335 Withdrawn DE3444335A1 (de) 1984-12-05 1984-12-05 Vereinzelungseinrichtung
DE8585115129T Expired DE3568561D1 (en) 1984-12-05 1985-11-28 Separating device

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8585115129T Expired DE3568561D1 (en) 1984-12-05 1985-11-28 Separating device

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4691913A (de)
EP (1) EP0185959B1 (de)
DE (2) DE3444335A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0890536A1 (de) * 1997-07-09 1999-01-13 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Verhindern von Doppelabzügen
EP2260950A1 (de) 2009-06-08 2010-12-15 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung und Verfahren zum geregelten Transport von Gegenständen
DE102009031161A1 (de) * 2009-06-30 2011-01-05 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung und Verfahren zum geregelten Transport von Gegenständen
CN109146029A (zh) * 2018-08-15 2019-01-04 广州大麦信息科技有限公司 一种自动化护照分拣系统

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4819927A (en) * 1987-04-02 1989-04-11 Nec Corporation Flat article feeding apparatus comprising a plurality of reversedly driven and individually urged pulleys
US5456457A (en) * 1994-06-20 1995-10-10 Bell & Howell Company High speed separator with movable hold back belt for high speed flats feeder
EP1547948B2 (de) 2003-12-23 2012-11-14 Böwe Bell & Howell GmbH Vorrichtung zur Vereinzelung von Briefen
US8353510B2 (en) * 2010-05-17 2013-01-15 Lindsay Brett A Variable media feed system and printhead apparatus

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3166312A (en) * 1962-04-28 1965-01-19 Telefunken Patent Conveying device
DE1254085B (de) * 1965-04-30 1967-11-09 Siemens Ag Zwischenstapler zum Stapeln von flachen Gegenstaenden, wie Briefen, Postkarten
DE1279548B (de) * 1967-07-31 1968-10-03 Siemens Ag Synchronisiereinrichtung fuer schnell bewegtes, flaches Foerdergut
US3825248A (en) * 1972-09-07 1974-07-23 L Friend Singulator device for letter mail
DE2327932A1 (de) * 1973-06-01 1974-12-19 Licentia Gmbh Foerdereinrichtung
US4098458A (en) * 1976-10-27 1978-07-04 Peripheral Dynamics, Inc. Adjustable width document reader
GB2030116B (en) * 1978-09-14 1982-11-10 Burroughs Corp Constant spacing document feeder
US4453667A (en) * 1982-01-18 1984-06-12 Qonaar Corporation Bill transport system for a farebox
DE3317863A1 (de) * 1983-05-17 1984-11-22 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Reibvereinzeler

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0890536A1 (de) * 1997-07-09 1999-01-13 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Verhindern von Doppelabzügen
EP2260950A1 (de) 2009-06-08 2010-12-15 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung und Verfahren zum geregelten Transport von Gegenständen
DE102009031161A1 (de) * 2009-06-30 2011-01-05 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung und Verfahren zum geregelten Transport von Gegenständen
CN109146029A (zh) * 2018-08-15 2019-01-04 广州大麦信息科技有限公司 一种自动化护照分拣系统

Also Published As

Publication number Publication date
US4691913A (en) 1987-09-08
EP0185959A1 (de) 1986-07-02
EP0185959B1 (de) 1989-03-08
DE3568561D1 (en) 1989-04-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0559846B2 (de) Einrichtung zum wenden eines blattes unter gleichzeitiger änderung der förderrichtung
EP0073388B1 (de) Vorrichtung zum Ändern der Bewegungsrichtung von Briefen und ähnlichen rechteckigen Sendungen
DE68925796T2 (de) Blattabgabevorrichtung mit hoher Geschwindigkeit
DD276175A5 (de) Sortier- und stapelvorrichtung fuer wertscheine, insbesondere banknoten
DE3317863A1 (de) Reibvereinzeler
EP0143818B1 (de) Verteilfachstrecke für flache sendungen wie briefe
EP1620210B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausrichten von flachen sendungen auf eine schmalseite
WO2003018215A1 (de) Vorrichtung zum trennen von sendungen in dickenklassen
EP0417503A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Weiterverarbeiten von gestapelten, vorzugsweise gefalteten Druckereierzeugnissen
DE3444335A1 (de) Vereinzelungseinrichtung
DE68914686T2 (de) Vorrichtung zum ablegen von kopieblättern.
DE19606833A1 (de) Blattstapelvoranlegevorrichtung
WO2003028908A1 (de) Vorrichtung zum trennen von flachen sendungen in dickenklassen
EP1748012B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zusammentragen von Druckbogen
EP0017227B1 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln von einen Stapel bildenden Belegen
EP0216023B1 (de) Vorrichtung zum Ordnen eines Schuppenstroms
DE69208593T2 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln und Zuführen von Papierblättern und Steuerungsverfahren dafür, und dieses Verfahren verwendender Kassenautomat
DE10335418B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Sammeln nacheinander zugeführter flacher Gegenstände
DE2714520C3 (de) Stapeleinrichtung für Briefsendungen u.a. Fördergut
DE3007875A1 (de) Vorrichtung zum abfuehren einzelner blaetter von einem stapel
DE69202746T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von abgeschnittenen blattförmigen Materialien in Stapeln.
EP0675010A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren und Trennen von Briefumschlaginhalten
CH670902A5 (de)
DE1187246B (de) Einrichtung zum Vereinzeln flacher Sendungen, wie beispielsweise Briefe
DE102016100593B4 (de) Sammelvorrichtung und Verfahren zum Sammeln von blattförmigen Gütern

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee