DE3444015A1 - Batteriebetriebenes nagel- oder klammergeraet - Google Patents

Batteriebetriebenes nagel- oder klammergeraet

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DE3444015A1
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stapling device
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Manfred Dipl.-Ing. 7440 Nürtingen Buck
Peter 7022 Leinfelden-Echterdingen Jordan
Hermann 7000 Stuttgart Möhring
Manfred Ruff
Walter 7000 Stuttgart Strohbeck
Karl Dr.-Ing. 7022 Leinfelden-Echterdingen Wanner
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/18Circuit arrangements for obtaining desired operating characteristics, e.g. for slow operation, for sequential energisation of windings, for high-speed energisation of windings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/06Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by electric power

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Description

18.9. 1981* Fd/Le
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1
Batteriebetriebenes Nagel- oder Klammergerät
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Nagel- oder Klammergerät nach der Gattung des Hauptanspruehs. Nagel- oder Klammergeräte sind als solche bereits seit langem bekannt. Bekannte Nagel- oder Klammergeräte sind jedoch entweder
handbetrieben oder aber werden aus dem Lichtnetz gespeist, Bei handbetriebenen Geräten besteht der Nachteil, daß
der Arbeitende bei längerer Betriebsdauer Schwierigkeiten mit der Handmuskulatur erhält. Bei elektrisch betriebenen Geräten, die an das Stromnetz angeschlossen sind, spielt die Energieaufnahme nur eine unbedeutende Rolle, da durch das Stromnetz eine hinreichende Energie zur Verfugung gestellt wird.
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Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Nagel- oder Klammergerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß auch mit relativ kleinen Batterien hinreichend Energie für den Zuganker des Gerätes zur Verfügung steht. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß die Batterie durch den starken Stromstoß, der beim Betätigen des Zugankers auftritt, keinen Schaden nimmt tzw. durch einen Speicher, z.B. einen Kondensator, unterstützt wird. Das erfindungsgemäße Nagel- oder Klammergerät ist daher leicht und klein aufbaubar und betriebssicher.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Gerätes möglich. Besonders vorteilhaft ist es, die Kondensatoren über einen Widerstand mit der Batterie zu verbinden. Dadurch wird erreicht, daß der Batteriestrom auch bei völlig entladenen Kondensatoren einen vorgegebenen Wert nicht überschreitet. Günstig ist es ebenfalls, zwischen Batterie und Kondensatoren einen weiteren Schalter anzubringen. Dadurch wird verhindert, daß die Batterie auch bei längerem Nichtbenützen des Gerätes durch die Leckströme der Kondensatoren entladen wird. Vorteilhaft ist es dabei, wenn dieser Schalter beim Aufheben oder Aufnehmen des Gerätes einschaltbar ist, vor-
vorteilhafterweise durch einen im Handgriff des Gerätes angebrachten Schalter. Günstig ist es ebenfalls, parallel zu den Kondensatoren einen Widerstand anzuordnen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß bei ausgeschalteten Gerät die Kondensatoren entladen werden können. Da dieser Widerstand hochohmig ist, treten nennenswerte zusätzliche Ströme nicht auf. Der Schalter zwischen Kondensator und Zugankerwicklung ist auch vorteilhaft als Thyristor oder Triac auszubilden. Irgendwelche Funken beim Schließen des Schalters treten dann nicht auf.
Besonders vorteilhaft ist es auch, eine Spannungsmeßvorrichtung vorzusehen, die den Ladezustand des Kondensatorsermittelt und beim Erreichen'eines vorgegebenen Wertes den Schalter schließt. Dadurch wird erreicht, daß der Schalter nur dann geschlossen werden kann, wenn die Kondensatoren vollständig aufgeladen sind. Dadurch wird das Gerät besonders betriebssicher, da Fehlanwendungen durch nicht vollständig aufgeladene Kondensatoren vermieden werden. Dadurch wird auch erreicht, daß mit einer schwachen Batterie ein Betrieb des Gerätes möglich ist, auch wenn die Aufladezeit der Kondensatoren langer als gewohnt ist. Durch die Veränderung des vorgegebenen Wertes läßt sich vorteilhafter Weise erreichen, daß die Schlagstärke des Gerätes in weiten Grenzen änderbar ist und gleichzeitig dabei Batterieenergie gespart wird. Je nach gewünschter Nagelstärke kann daher die Anzugskraft auf den Zuganker verändert werden.
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Vorteilhaft ist es auch zwischen .der Batterie und dem Kondensator eine Spannungsvervielfacherschaltung zu schalten. Dadurch wird erreicht, daß der Kondensator kleiner gewählt werden kann, ohne daß die gespeicherte Energie verringert wird. Wird eine sehr hohe Ladespannung für den Kondensator angestrebt, so ist es zweckmäßig, zur Spannungsvervielfachung einen Sperroder Durchflußwandler zu wählen, mit dessen Ausgangsspannung der Kondensator geladen wird. Dadurch wird erreicht, daß mit sehr wenigen und einfachen Schaltungstechnischen Maßnahmen eine hohe Ausgangsspannung erzielt wird, die eine hohe Ladespannung des Kondensators bewirkt. Der Kondensator ist dann besonders klein .wählbar. .· Günstig ist es auch, die Ausgangsspannung des Wandlers zu regeln. Auch bei unterschiedlicher Batteriespannung ist dadurch gewährleistet, daß immer die gleiche Ausgangsspannung und damit eine gleiche vorgegebene Energie zur Verfugung steht. Die Ausgangsspannung wird dazu zweckmäßigerweise ganz oder teilweise einem Komparator zugeführt, der beim Überschreiten einer vorgegebenen Spannung eine Schaltvorrichtung in Betrieb setzt, durch die ein weiteres Arbeiten des Wandlers unterbunden wird.
Zweckmäßig ist es auch, eine Vorrichtung vorzusehen, die die Spannungszufuhr zum Kondensator dann unterbricht, wenn während einer vorgegebenen Zeit kein Eintreibvorgang erfolgt. In diesem Falle wird ein unnötiger Stromverbrauch durch Leckströme des Kondensators bzw. durch Verluste in den Wandlern vermieden. Besonders vorteilhaft ist es, Einrichtungen vorzusehen, die die Stromzufuhr zur Zugankerspule unterbrechen, sobald eine vorgegebene oder gemessene Energie in die Zugankerspule geflossen ist. Auch diese Maßnahme trägt zu einem geringen Batterieverbrauch bei, da die
Energieaufnahme der Zugankerspule dem einzutreibenden Material anzupassen ist.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel, Figur 3 ein drittes Ausführungsbeispiel und Figur k ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Bekannte elektrische Nagel- und Klammergeräte umfassen einen Gehäusemantel in den eine Spulenwicklung eingebaut ist, deren Spulenkörper eine in Spulenachse verlaufende durchgehende Bohrung als Führung für einen Zuganker besitzt. Wird die Spulenwicklung von einem Stromstoß durchflossen, so wird der Zuganker in den Führungsbereich beschleunigt. Dabei trifft der am Zuganker befestigte Treiber auf ein in den Ausstoßkanal hineinragendes Heftmittel, ein Nagel oder eine Klammer, trennt dieses vom im Magazin eingelagerten Heftmittelstreifen und beschleunigt das Heftmittel in Richtung der Aus$oßöffnung. Dort wird dann das Heftmittel in den unter der Aisstoßöffnung befindlichen Werkstoff eingetrieben. Die vom Heftmittel auf den Treiber wirkende Rückstoßkraft und die Kraft einer Feder bringen den Zuganker samt Treiber wieder in ihre Ausgangslage zurück, so daß ein neues Arbeitsspiel erfolgen kann.
Als Energiequelle dient für das Nagel- oder Klammergerät ein Akkumulator oder Batteriepaket, das im Bereich des Gerätes untergebracht ist. Da der Strom durch die
Spule sehr groß ist, müßte das Akkumulatorpaket ebenfalls sehr groß gewählt werden, damit die nötige Energie für den kurzen Zeitraum des Stromstosses bereitgestellt werden kann. Dies führt jedoch zu unhandlichen, großen Geräten.
Figur 1 zeigt eine Möglichkeit wie der notwendige Energie* bedarf für die Spule bereitgestellt werden kann. An einen Akkumulator oder an eine Batterie 1 ist ein Widerstand
2 angeschlossen, dem zwei Kondensatoren 3 und k folgen. Die Kondensatoren 3 und k sind an den weiteren Anschluß der Batterie 1 angeschlossen. Des weiteren führt vom Widerstand 2 eine Leitung an einen Schalter 5-j der seinerseits mit einer Zugankerspule β "verbunden ist. An die Zugankerspule 6 ist weiterhin ein weiterer Pol der Batterie 1 angeschlossen.
Über den Ladewiderstand 2 wird nunmehr die Kondensatorbatterie mit den Kondensatoren 3 und h von der Batterie geladen und entsprechende Energie in den Kondensatoren
3 und k gespeichert. Wird nun der Schalter 5 geschlossen, so entlädt sich die Kondensatorbatterie mit den Kondensatoren 3 und k über die Spule 6. Nach dem Ladevorgang wird der Schalter von der Bedienungsperson wieder geöffnet, so daß die Kondensatoren 3 und h wieder geladen werden können. Der Widerstand 2 dient im wesentlichen dazu, den Ladestrom in die Kondensatoren 3 und k nach einem Heftvorgang zu begrenzen, da dieser in der Anfangszeit sehr hoch wäre. Gleichzeitig begrenzt der Ladewiderstand auch den Strom in der Zeit, in dem die
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Bedienungsperson den Schalter 5 geschlossen hält, obwohl der Heftvorgang bereits abgeschlossen ist. Dadurch wird ein schnelles Entladen des Akkus und eine ungenutzte Energieentnahme aus dem Akkumulatorpaket verhindert. Die Zahl der Kondensatoren 3 und h sowie ihr Kapazitätwert richtet sich nach der Stromaufnahme der Spule 6. Die Kondensatorbatterie muß genügend Strom abgeben, um einen hinreichend starken Stromstoß hervorzurufen, um die Vorwärtsbewegung des Zugankers mit einer gewissen Beschleunigung sicherzustellen.
Durch die Pufferung mittels der Kondensatoren 3 und h wird bewirkt, daß der Akkumulator 1 relativ klein gehalten werden kann, da der Stromstoß nur eine sehr kurze Zeit wirkt, während der er allerdings sehr hoch ist Die Kondensatoren verhindern nun, daß aufgrund des inneren Widerstandes der Batterie die Spannung zusammenbrechen würde. Weiterhin wird durch den Ladewiderstand die ungenutzte Stromentnahme verhindert, da der Schalter 5 üblicherweise sehr viel langer geschlossen ist, als für den Heftvorgang erforderlich ist.
Weitere Verluste, die sich durch die dauernd fließenden Leckströme der Kondensatoren 3 und k ergeben könnten, werden durch die Schaltungsanordnung nach Figur 2 verhindert. An der Batterie 1 ist wiederum der Ladewiderstand 2 angeschlossen, dem ein Schalter 8 folgt. Vom Schalter 8 ausgehend sind wiederum in einer Parallelschaltung die Kondensatoren 3 und h und zusätzlich ein Widerstand 7 geschaltet, die ihrerseits mit dem weiteren Pol der Batterie 1 verbunden sind. An den Schalter 8 ist
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des weiteren ein Schalter 5 angeschlossen. Der weitere Anschluß des Schalters 5 führt wiederum zur Zugankerspule 6, die ihrerseits mit dem weiteren Pol der Batterie 1 verbunden ist.
Der zusätzliche Schalter 8 verhindert, daß im Ruhezustand des Nagel- oder Klammergerätes ein Leckstrom durch die Kondensatoren 3 und k fließt. Dieser Schalter wird zweckmäßigerweise dann betätigt, wenn der Bedienende den Griff des Nagel- oder Klammergerätes mit der Hand umfaßt. Der Schalter ist daher vorteilhafterweise im Griffbereich des Gerätes untergebracht. Die Kondensatoren 3 und h können sich nun über den Ladewiderstand 2 aufladen. Wird der Schalter 5 betätigt, so wird in bekannter Weise der Heftvorgang ausgelöst.
Zweckmäßig ist es auch, durch geeignete Maßnahmen zu verhindern, daß der Schalter 5 betätigt werden kann, wenn der Schalter 8 nicht oder nur kurzfristig betätigt worden ist. Diese Wegsperre stellt sicher, daß die Kondensatoren 3 und U aufgeladen sind, wenn der Bedienende das Arbeitspiel des Zugankers mit dem Schalter 5 auslösen möchte. Erreicht wird dies dadurch, daß eine Klinke den Schalter 5 erst dann freigibt, wenn der Schalter 8 ganz heruntergedrückt worden ist. Schließt dann der Schalter 8 bereits zu einem früheren Zeitpunkt, so wird durch diese Maßnahme erreicht, daß die Kondensatoren 3 und U bereits aufgeladen sind, wenn es möglich ist, den Schalter 5 zu betätigen. Der Widerstand T dient dazu, im Ruhezustand des Gerätes die Kondensatoren 3 und h zu entladen. Dadurch ist es möglich, in jedem Betriebsfall definierte Ausgangsbedingungen zu schaffen.
Bei den zuvor genannten Schaltungsanordnungen muß entweder ein dauernd fließender Leckstrom in Kauf genommen werden oder aber es sind zwei Schalter zu bedienen. Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel durch das sichergestellt ist, daß nur mit geladenen Kondensatoren der Heftvorgang einzuleiten ist.
An den einen Pol der Batterie 1 ist ein Schalter 15 angeschlossen der seinerseits jeweils mit einem Anschluß eines Widerstandes 9 und eines Widerstandes \\ verbunden ist. Vom Widerstand 9 ist ein Potentiometer 10 zum anderen Anschluß der Batterie 1 geschaltet. Vom Widerstand 1h ist ein Widerstand 7 zum anderen Anschluß der Batterie geschaltet. Parallel zum Widerstand T sind die Kondensatoren 3 und k angeordnet. Gleichzeitig steht der Mittelpunkt 'zwischen den Widerständen 1U und T mit einem Anschluß eines Komparators 11 in Verbindung. Der andere Anschluß des Komparators 11 steht mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 9 und 10 in Verbindung. Vom Widerstand 1U ausgehend ist des weiteren ein Thyristor geschaltet. Der weitere Anschluß des Thyristors 13 steht mit einem Anschluß der Zugankerspule 6 in Verbindung. Der andere Anschluß der Zugankerspule 6 ist wiederum zur Batterie 1 geführt. Der Ausgang des Komparators 11 steht mit einem Zündgerät 12 in Verbindung, das in bekannter Weise aufgebaut ist und dessen Ausgang mit dem Zündanschluß des Thyristors 13 verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Figur 3 entspricht im wesentlichen der nach Figur 2. Nach dem Schließen des Schalters 15 werden über den Widerstand 11+
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die Kondensatoren 3 und U aufgeladen. Eine Betätigung des Schalters 5 entfällt aber. Sind nämlich die Kondensatoren 3 und k hinreichend geladen, so, wird dies durch den Komparator 11 erkannt, der seinerseits den Zündkreis 12 triggert. Dadurch wird der Thyristor 13 leitend geschaltet, so daß der Heftvorgang stattfinden kann. Der Schalter 15 ist dabei wie der Schalter 5 ausgebildet.
Mittels des Potentiometers 10 ist zudem eine Schlagstärkeregulierung möglich. Durch den Wert des Potentiometers ist es möglich, die Ansprechschwelle des Comparators 11 zu verschieben, so daß ein Heftvorgang bei unterschiedlichem Ladezustand der Kondensatoren 3 und k erfolgt. Die Schlagstärke ist jedoch direkt proportinal zum Ladezustand der Kondensatoren 3 und U. Eine Zündung erfolgt, wenn der Ladezustand der Kondensatoren 3 und k den mit dem Potentiometer 10 eingestellten Schwellwert erreicht hat.
Der hochohmige Widerstand 7 stellt sicher, daß die Konden-' satorbatterie mit den Kondensatoren 3 und h im Ruhezustand entladen ist. Zur Erhöhung der in den Kondensatoren 3 und k gespeicherten Energie ist es unter Umständen zweckmäßig, eine Spannungsvervielfacherschaltung vorzuschalten. Da die in den Kondensatoren 3 und k gespeicherte Energie quadratisch mit der Kondensatorspannung eingeht, ist dadurch dem Magnetsystem eine vielfach höhere Energie zuführbar.
Die Schalter 5S 8 und 15 sind allgemein ebenfalls durch Thyristoren, Triacs oder andere Halbleiterschaltungen zu ersetzen. Ein eventuell auftretendes Funkenziehen ist dadurch einfach und sicher zu vermeiden.
/O/
Figur k zeigt eine Schaltungsanordnung, bei dem der Gedanke der Spannungsvervielfachung mittels eines Sperroder Durchflußwandlers realisisert ist. An die Batterie 1 ist ein Sperr- oder Durchflußwandler 21 angeschlossen, mittels dem es möglich ist, die Batteriespannung hochzutransformieren. Die Ausgangsspannung des Sperrwandlers oder Durchflußwandlers 21 ist in weiten Grenzen beliebig und kann beispielsweise so gewählt werden, daß als Spule 6 solche Spulen verwendet werden können, die bei handelsüblichen, netzgebundenen Tackern gebräuchlich sind. Jedoch sind auch höhere oder niedrigere Spannungen einstellbar. An den Ausgangsklemmen des Wandlers 21 ist wiederum der Kondensator k angeschlossen, der mit der Ausgangsspannung aufgeladen wird. Der Kondensator U steht über einen Schalter 5 mit der Zugankerspule 6 in Verbindung. Der Schalter 5 ist als Kaltkathodenthyratron ausgebildet, dessen Steuerelektrode mit einer Zündschaltung 20 verbunden ist. Kaltkathodenthyratrons sind als solche allgemein bekannt und eig nen sich neben Thyristoren oder Triacs hervorragend als elektrische Schalter.
Parallel zum Kondensator U ist ein Potentiometer 10 geschaltet mit dem ein Teil der Kondensatorspannung oder der Ausgangsspannung des Sperrwandlers 21 aufnehmbar ist. Das Ausgangssignal des Potentiometer 20 ist einem Komparator 11 zugeführt, dessen Ausgang über eine Diode 2\ einem Eingang des Sperrwandlers 21 zugeführt ist. Des weiteren ist ein Zeitglied 22 an die Batterie angeschlossen und ebenfalls über eine Diode 23 einem weiteren Eingang des Sperrwandlers zugeführt.
Der weitere Eingang des Sperrwandlers 21 führt zu einem Transistorschalter, mittels dem es möglich ist, die Funktion des Sperrwandlers zu unterbrechen. Durch diese
/manuellen Ansehaltvorgang beim Maßnahme ist es möglich, auf einen Batterieschalter zu verzichten. Beim Erreichen der Ladespannung wird mittels des !Comparators 11 bewirkt, daß der Wandler 21 abgeschaltet wird, so daß er nicht mehr von selbst schwingt. Eine Stromentnahme aus der Batterie ist dann unterbrochen. Die gleiche Maßnahme wird durch das Zeitglied 22 erreicht, wenn innerhalb einer vorgegebenen Zeit nicht der Zündschalter 20 betätigt worden ist und damit eine Stromentnahme aus der Batterie 1 zur Erhaltung der Ladung des Kondensators k erfolgen würde. Nach einer vorgebenen Zeit bewirkt das Zeitglied 22 über die Diode 23 ebenfalls ein Abschalten des Sperrwandlers 21, so daß eine weitere Stromaufnahme verhindert wird. Die Dioden 23 und 2U dienen lediglich zur Entkopplung der Schaltausgänge des Komparators 11 und des Zeitgliedes 22. Ein neuerliches Starten des Wandlers 21 wird entweder durch einen Schalter erreicht* der in dem Batteriestromkreis angeordnet ist oder durch einen mit der Zündschaltung verbundenen Drucktaster, der durch ein kurzzeitiges Drücken den Wandler zum Anschwingen veranlaßt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn am Ausgang des Sperrwandlers 21 eine Spannung zur Vergügung steht, die im wesentlichen der gleichgerichteten Netzspannung entspricht. Dadurch wird erreicht, daß als Spule 6 die bei Netztackern bewährten Spulen verwendbar sind. Die der Spule 6 zugeführte Energie ist nicht nur durch die Wahl der Spannung am Kondensator h sondern auch durch ein vorzeitiges Schalten des Schalters 5 einstellbar, wenn beispielsweise die Stromaufnahme der Spule 6 gemessen wird oder wenn mittels eines. Materialwahlsehalters festgelegt ist, daß für einen bestimmten Eintreibvorgang relativ wenig Energie benötigt wird.
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Claims (1)

197 52
18.9.198U Fa/Le
ROBERT BOSCH GMBH, TOOO STUTTGART 1
Ansprüche
1. Batteriebetriebenes Nagel- oder Klammergerät mit einer Zugankerspule für die Nagel- oder Klammervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie (T) mindestens einen Kondensator (3, k) lädt, der über einen Schalter (5) mit der Zugankerspule (6) verbindbar ist.
2. Nagel- oder Klammergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (3, U) über einen Widerstand (2) mit der Batterie (1) verbunden ist.
3. Nagel- oder Klammergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Batterie (1) und Kondensator (3, k) ein weiterer Schalter (8) eingebracht ist.
k. Nagel- oder Klammergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Schalter (8) beim Aufnehmen des Gerätes schaltbar ist.
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5. Nagel- oder Klammergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Kondensator (3, h) ein Widerstand (7) geschaltet ist.
6. Nagel- oder Klammergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (5)
als Thyristor, Triac, Kaltkathodenthyrator oder Halbleiiterschall. ter (13) ausgebildet ist.
7· Nagel- oder Klammergerat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannungsmeßvorrichtung (11) vorgesehen ist, die den Ladezustand
des Kondensators (3, h) ermittelt und beim Erreichen
eines vorgegebenen Wertes den Schalter (5) schließt.
8. Nagel- oder Klammergerät nach Anspruch 7» dadurch gegekennzeichnet, daß der vorgegebene Wert veränderbar ist.
9. Nagel- oder Klammergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Batterie
(1) und dem Kondensator (3, h) eine Spannungsvervielfacher·· schaltung geschaltet ist.
10. Nagel- oder Klammergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltungsanordnung zur Überwachung der Batteriespannung vorgesehen ist.
11. Nagel- oder Klammergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Batterie (1) ein Sperr- oder Durchflußwandler (21) nachge.schaltet ist, dessen Ausgangsspannung den Kondensator (U) lädt.
12. Nagel- oder Klammergerät nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung des Wandlers (21) geregelt ist.
13. Nagel- oder Klammergerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Wandlers (21) abgegriffen und einem Komparator (11) zugeführt ist, der mittels einer Schaltvorrichtung den Wandler (21) "beim Erreichen einer vorgegebenen Spannung abschaltet.
1U. Nagel- oder Klammergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungszufuhr zum Kondensator {k) unterbrochen wird, wenn während einer vorgegebenen Zeit kein weiterer Eintreibvorgang erfolgte.
15· Nagel- oder Klammergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzufuhr zur Zugankerspule (6) nach einer vorgebenen und/oder gemessenen Energieaufnahme unterbrochen wird.
DE19843444015 1984-12-03 1984-12-03 Batteriebetriebenes nagel- oder klammergeraet Ceased DE3444015A1 (de)

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