DE3443408C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Fluidspender nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein Fluidspender dieser Art ist aus der GB-PS 12 79 839 be­ kannt, wobei der Kolben in der Fluidkammer durch eine Stange verschiebbar ist, die mit dem Kolben verbunden und in Längs­ richtung geführt ist. Ein radialer Vorsprung dieser Stange ragt in eine schraubenlinienförmige Nut eines Drehelementes, das von Hand verdrehbar ist.

Aus JP 50-10 925 ist ein Fluidspender bekannt, bei dem der Kolben über eine Gewindestange in der Fluidkammer verschiebbar ist, wobei die Gewindestange mit einem Gewinde am rohrförmigen Körper des Fluidspenders in Eingriff steht und durch ein von Hand verdrehbares Drehelement verdreht werden kann. Bei dieser wie der zuvor genannten Ausführungsform ist es erforderlich, das Schreibgerät mit beiden Händen zu halten, damit das von Hand zu verdrehende Drehelement gegenüber dem Hauptkörper ver­ dreht werden kann.

Schließlich ist es aus der GB-PS 10 07 198 bekannt, eine Druckbeaufschlagung an einem Druckknopf eines Schreibgerätes in eine schrittweise Drehbewegung umzusetzen, wobei Nocken mit schrägen Flächen an dem Druckknopfelement mit schräg verlau­ fenden Flächen an Nocken eines Schließelementes zusammenwir­ ken. Nach dem Lösen der Druckbeaufschlagung wird das Schließ­ element durch eine Feder in eine angrenzende Nut um einen Schritt weitergedreht. Diese Betätigungseinrichtung ist für einen Kugelschreiber vorgesehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fluidspender der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß er mit einer Hand einfach betätigt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kenn­ zeichen des Anspruchs 1 gelöst.

Dadurch, daß eine Druckbewegung am Druckknopf in eine Drehbe­ wegung und diese wiederum in eine Vorschubbewegung am Kolben umgesetzt wird, kann der Fluidspender ohne weiteres mit einer Hand so betätigt werden, daß der Fluidabgabevorgang fortgesetzt werden kann. Durch die schrittweise Vorschubbewegung des Kolbens er­ gibt sich gegenüber den bekannten Fluidspendern auch der Vor­ teil, daß nur eine dosierte Fluidzufuhr zur Auslaßspitze er­ folgt, während durch Drehen des Drehelementes bei den bekann­ ten Fluidspendern die Fluidzufuhr eher unkontrolliert erfolgt.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weite­ ren Ansprüchen angegeben.

Im folgenden werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung näher be­ schrieben. Es zeigt

Fig. 1 in einer Schnittansicht ein erstes Aufüh­ rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fluid­ spenders,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Dreh­ elementes für das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel,

Fig. 3 eine Schnittansicht des rohrförmigen Kör­ pers an der Stelle längs der Linie III-III in Fig. 1,

Fig. 4 eine Seitenansicht eines Gleitstückes bei dem in Fig. 1 dargestellten Aufbau,

Fig. 5 eine Schnittansicht des Spenders längs der Linie V-V in Fig. 1,

Fig. 6A und 6B Erläuterungsansichten zur Darstellung der Arbeit des Drehmechanismus des in Fig. 4 dargestellten Gleitstückes,

Fig. 7 eine Teilschnittansicht eines zweiten Aus­ führungsbeispiels des erfindungsgemäßen Fluidspenders,

Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie VIII- VIII in Fig. 7,

Fig. 9 eine Teilschnittansicht eines dritten Aus­ führungsbeispiels des erfindungsgemäßen Spenders,

Fig. 10 eine Schnittansicht längs der Linie X-X in Fig. 9,

Fig. 11 bis 13 in Erläuterungsdiagrammen die Arbeitsweise des Gleitstückes im Drehmechanismus, der in Fig. 9 dargestellt ist,

Fig. 14 eine Schnittansicht eines vierten Ausfüh­ rungsbeispiels des erfindungsgemäßen Fluidspenders,

Fig. 15 eine perspektivische Ansicht eines Drehele­ mentes und einer Mutter für den in Fig. 14 dargestellten Aufbau,

Fig. 16 eine Ansicht von unten auf ein Gleitstück für den in Fig. 14 dargestellten Aufbau,

Fig. 17 eine Schnittansicht eines rohrförmigen Körpers längs der Linie XVII-XVII in Fig. 14,

Fig. 18 eine Schnittansicht des Spenders längs der Linie XVIII-XVIII in Fig. 14,

Fig. 19 bis 21 Erläuterungsdiagramme des Gleitstückes im Drehmechanismus in Fig. 14 und 16,

Fig. 22 eine Teilschnittansicht eines fünften Aus­ führungsbeispiels des erfindungsgemäßen Spenders,

Fig. 23 eine perspektivische Ansicht des Drehele­ mentes bei dem in Fig. 22 dargestellten Auf­ bau,

Fig. 24 eine Teilschnittansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Spenders,

Fig. 25 eine Schnittansicht eines siebten Ausfüh­ rungsbeispiels des erfindungsgemäßen Fluidspenders,

Fig. 26 eine Schnittansicht des Spenders längs der Linie XXVI-XXVI in Fig. 25,

Fig. 27 eine Schnittansicht des Spenders längs der Linie XXVII-XXVII in Fig. 25,

Fig. 28 eine vergrößerte und projizierte oder ab­ gewickelte Ansicht eines Ringes und eines rohrförmigen Nockenkörpers, die in Fig. 25 dargestellt sind, und

Fig. 29 und 30 Schnittansichten weiterer Ausführungsbei­ spiele des erfindungsgemäßen Fluidspenders.

Der Einfachheit halber sind alle Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Fluidspenders in der Zeichnung in Form ei­ nes Schreibgerätes mit einem langgestreckten rohrförmigen Körper und einer Spitze an einem Ende dargestellt.

In den Fig. 1 bis 6A und 6B ist ein erstes Ausführungsbei­ spiel der Erfindung mit einem rohrförmigen Körper 20 des Fluidspenders dargestellt, der ein vorderes Rohrstück 1 aufweist. Das vordere Rohrstück 1 weist einen Auslaß oder eine schreibstiftartige Spitze 2 an seinem voderen Ende mit einem dazwischen befindlichen Halter 3 auf. Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, ist die Spitze 2 über den Halter 3 mit dem vorderen Rohrstück 1 so verbunden, daß ei­ ne langgestreckte Flüssigkeitskammer 4 im vorderen Rohrstück 1 gebildet ist. Die Spitze 2 besteht beispielsweise aus ei­ nem Natur- oder Kunstfaserbündel, aus Schwamm oder aus irgendeinem anderen Material mit Kapillarwirkung. In der Fluidkammer 4 ist ein Kolben 5 angeordnet, der in Längsrich­ tung in der langgestreckten Flüssigkeitskammer 4 gleitend verschiebbar ist. Der Kolben 5 ist mit einer Gewindestange 6 verbunden, die in Schraubineingriffnahme mit einer Mutter 8 steht, so daß die Gewindestange 6 zur Spitze 2 hin relativ zur Mutter 8 vorgeschoben werden kann. Die Gewindestange 6 weist einen langgestreckten ebenen Teil 6a über die gesamte Länge der Stange auf. Das vordere Rohrstück 1 des rohrförmi­ gen Körpers 2 ist über ein Verbindungsstück 7 mit einem hin­ teren Rohrstück 9 verbunden. Das Verbindungsstück 7 weist an seinem mittleren Teil einen Kragen 7a, einen vorderen Boh­ rungsteil 7b und einen hinteren Bohrungsteil 7c auf, wobei beide Bohrungsteile 7b und 7c mit Gewindenuten zur Inein­ griffsnahme mit dem vorderen Rohrstück 1 und dem hinteren Rohrstück 9 jeweils versehen sind. Die Mutter 8 ist in der dargestellten Weise an den Kragen 7a preßgepaßt. An der In­ nenfläche des hinteren Rohrstücks 9 ist eine Vielzahl von langgestreckten Nuten 9a in konstanten Abständen ausgebildet, während ein Gleitstück 10 an seinem vorderen äußeren Teil ei­ ne Vielzahl von Vorsprüngen 10a mit dem gleichen Abstand wie dem der Nuten 9a aufweist, so daß die Vorsprünge 10a in Längsrichtung an den jeweiligen Nuten 10a entlanggleiten können. Das Gleitstück 10 ist in dieser Weise in Längsrich­ tung im hinteren Rohrstück 9 gleitend verschiebbar. Die Vor­ sprünge 10a weisen jeweils einen schräg verlaufenden Teil 10a′ an ihrem vorderen Ende auf. Ein rohrförmiges Drehelement 11 ist an seiner hinteren Außenfläche mit einer Vielzahl von Vorsprüngen 11a versehen, die den oben erwähnten Vorsprüngen 10a des Gleitstückes 10 ähnlich sind. Eine Vielzahl von Aus­ sparungen 12 jeweils mit einem in eine Richtung schräg ver­ laufenden Teil 12a und einem vertikalen Teil 12b ist in der Innenfläche des hinteren Rohrstückes 9 im gleichen regel­ mäßigen Abstand wie die oben erwähnten Nuten 9a ausgebildet, so daß das schräg verlaufende hintere Ende 11a′ der Vor­ sprünge 11a an dem schräg verlaufenden Teil 12a der Ausspa­ rungen 12 anliegt. Das Drehelement 11 ist nach hinten durch eine Feder 13 beaufschlagt, so daß das Drehelement 11 mit dem vertikalen Teil 12b in Berührung steht. Das schräg verlaufende hintere Ende 11a′ des Vorsprunges 11a des Dreh­ elementes erstreckt sich somit in die Längsnut 9a, und der schräg verlaufende Teil 10a′ des Vorsprunges 10a des Gleit­ stückes liegt am schräg verlaufenden hinteren Ende 11a′ an. Das Drehelement 11 weist eine Bohrung 11b auf, die im wesent­ lichen die gleiche Form wie die Gewindestange 6 hat, so daß das Drehelement zusammen mit der Gewindestange 6 gedreht werden kann. Das Gleitstück 10 ist mit einem Betätigungs­ glied 14 verbunden, das vom hinteren Rohrstück 9 nach hinten vorsteht und durch eine Feder 15 beaufschlagt ist.

Obwohl das Gleitstück 10 so dargestellt ist, daß es eine in eine Richtung gehende, schräg verlaufende Fläche 11a′ am vorderen Ende der Vorsprünge 10a bei dem dargestellten Aus­ führungsbeispiel hat, kann das Gleitstück 10 auch schräge Flächen in zwei Richtungen oder keilförmige Schrägflächen haben, wie es bei dem Aufbau des vierten Ausführungsbeispiels der Fall ist, das später anhand der Fig. 19 bis 21 beschrie­ ben wird.

Im folgenden wird die Arbeitsweise des in Fig. 1 dargestell­ ten Fluidspenders beschrieben.

Wenn das Betätigungsglied 14 in den rohrförmigen Körper 20 durch eine einfache Betätigung von Hand aus hereingedrückt wird, wird das Gleitstück 10 gegen das Drehelement 11 ge­ drückt, so daß der schräg verlaufende Teil 10a′ der Vor­ sprünge 10a des Gleitstückes an das schräg verlaufende hin­ tere Ende 11a′ der Vorsprünge 11a des Drehelementes an­ schlägt. Das Drehelement 11 wird daher gegen die elastische Kraft der Feder 13 zum Verbindungsglied 7 gedrückt. Wenn das Drehelement 11 soweit vorbewegt ist, daß sein schräg verlaufendes hinteres Ende 11a′ das vordere Ende des verti­ kalen Teils 12b passiert hat, wird das Drehelement 11 auto­ matisch in einen schräg verlaufenden Teil 12a der benachbar­ ten Aussparung 12 eingeführt, da das Drehelement 11 grund­ sätzlich so vorgespannt ist, daß es durch eine Kraft gedreht wird, die am schräg verlaufenden hinteren Ende 11a′ liegt (Fig. 6A und 6B).

Bei Abnahme des am Betätigungsglied bzw. Druckknopf 14 angelegten Druckes wird das Drehelement 11 durch die Feder 13 nach hinten in Richtung auf den Druckknopf 14 ge­ drückt und zurückgezogen, während das schräg verlaufende hintere Ende 11a′ des Vorsprungs 11a sich längs des schräg verlaufenden Teils 12a der Aussparung 12 dreht, so daß das Drehelement 11 zurückgezogen und um eine Stufe gedreht wird, bis es mit dem vertikalen Teil 12b der Aussparung 12 in Be­ rührung kommt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungs­ beispiel ist die Feder 15 zwischen dem hinteren Rohrstück 9 und dem Betätigungsglied angeordnet, um ein gleichmäßiges und ruckfreies Zurückziehen des Gleitstückes 10 und des Be­ tätigungsgliedes 14 zu erleichtern, wobei diese Feder 15 dann fehlen kann, wenn diese Bauteile gleichmäßig zurückge­ führt werden können. Durch die Drehung des Drehelementes 11 wird die Gewindestange 6 einteilig mitgedreht, während sie mit der Mutter 8 kämmt, und wird die Gewindestange 6 ent­ sprechend ihrer Drehung relativ zur Mutter 8 vorbewegt. So­ mit wird auch der Kolben zur Auslaßspitze 2 vorbewegt, um dadurch das Fluid in der Kammer 4 in die Auslaßspitze 2 zu befördern. Durch eine einfache Betätigung des Betätigungs­ gliedes von Hand aus kann somit eine bestimmte Fluidmenge der Auslaßspitze zum Gebrauch zugeführt werden.

Wenn das Betätigungsglied 14 wiederholt gedrückt wird, wird die Gewindestange 6 fortschreitend zur Auslaßspitze 2 vor­ bewegt. Wenn die Gewindestange 6 vollständig in die Fluid­ kammer 4 vorbewegt ist, kann das vordere Rohrstück 1 vom Verbindungsglied 7 abgenommen werden, und kann dann die Ge­ windestange 6 aus der Fluidkammer 4 des vorderen Rohrstückes 11 zusammen mit der Mutter 8 herausgezogen werden. Dann wird die vom vorderen Rohrstück 1 entfernte Gewindestange 6 wie­ der in das hintere Rohrstück 9 eingesetzt und wird ein neues vorderes Rohrstück 1, das mit neuem Fluid gefüllt ist, mit dem Verbindungsstück 7 verbunden. In dieser Weise ist somit der Fluidspender mit neuen Fluid zur weiteren Benutzung ge­ füllt.

In den Fig. 7 und 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fluidspenders dargestellt. In Fig. 7 ist der Einfachheit halber ein vorderes Rohrstück weggelassen, da dieses als dem Rohrstück ähnlich angesehen werden kann, das beim ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 vorgesehen ist.

Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel weist ein Drehelement 21, das ähnlich wie das Drehelement 11 in Fig. 1 im hinteren Rohrstück 9 angebracht ist, vier Längsnuten 21a in seiner Innenwand auf, wobei ein Drehring 22 mit vier Vorsprüngen 22a so angebracht ist, daß die Vorsprünge 22a in Längsrich­ tung gleitend verschiebbar mit den Nuten 21a des Drehele­ mentes 21 in Eingriff stehen. Eine Feder 23 ist zwischen den beiden Drehelementen 21 und 22 so angeordnet, daß der Dreh­ ring 22 gegen den Kragen des Verbindungsstückes 7 gedrückt wird. Der Drehring 22 ist mit einem nicht kreisförmigen Loch versehen, um da hindurch die Gewindestange 6 einzusetzen, die einen nicht kreisförmigen Querschnitt mit einem abgeflachten Teil 6a aufweist, wie es ähnlich bei der in Fig. 1 dargestellten Gewin­ destange der Fall ist. Die Gewindestange 6 ist somit relativ zum Dreh­ ring 22 gleitend verschiebbar, jedoch nicht drehbar. In Fig. 7 ist ein elastomer Ring 5a als Abdichtung dargestellt.

Wenn bei der Benutzung des Spenders das Betätigungsglied von Hand aus gedrückt wird, wird das Drehelement 21 über das Gleitstück 10 zum Ver­ bindungsstück 7 gedrückt und wird das Drehelement 21 um eine Stufe gedreht und in Längsrichtung in die ursprüngliche Längsposition zurückgezogen, wie es ähnlich bei dem ersten Ausführungsbeispiel von Fig. 1 der Fall ist. Am Drehring 22 liegt nur eine Drehkraft, so daß dieser dann gedreht wird.

Die Gewindestange 6 wird somit gleichzeitig gedreht, um den Kolben 5 in die Fluidkammer 4 vorzubewegen.

Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, das in Fig. 7 und 8 dar­ gestellt ist, wird der Drehring 22 in einer in Längsrichtung festen Lage lediglich gedreht, so daß daher sowohl der Dreh­ ring 22 als auch die Gewindestange 6 einteilig gedreht wer­ den, bis die Gewindestange 6 und der Kolben 5 in die vorderste Lage vorbewegt sind, so daß die Flüssigkeitskammer entleert ist. Wenn das Fluid in der Kammer 4 aufgebraucht ist, kann die Gewindestange 6 aus dem Drehring 22 im hinteren Rohrstück 9 herausgezogen werden, so daß selbst dann, wenn das Betäti­ gungsglied 14 zu diesem Zeitpunkt in unnötiger Weise ge­ drückt ist, eine schädliche Kraft nicht am Gleitstück 10 und am Drehelement 21 liegt, da letztere in diesem Moment frei gedreht werden kann. Der Aufbau des in Fig. 7 dargestellten zweiten Ausführungbeispiels kann daher irgendeine Beschädi­ gung des Drehmechanismus im Spender vermeiden. Aufbau und Ar­ beitsweise sind im übrigen ähnlich wie beim Ausführungsbei­ spiel von Fig. 1.

Bei dem in Fig. 9 bis 13 dargestellten dritten Ausführungs­ beispiel weist ein Gleitstück 30, das mit einem Betätigungs­ glied 34 verbunden ist, Vorsprünge 30a auf, während ein Dreh­ element 31 mit Vorsprüngen 31a versehen ist. Im hinteren Rohr­ stück 9 ist gleichfalls ein gleitendes Rohrstück 32 ange­ bracht, das Längsnuten 32a aufweist.

Wenn das Betätigungsglied 34 von Hand aus gedrückt wird, kommt ein schräg verlaufendes Ende 30a′ der Vorsprünge 30a des Gleitstückes 30 mit dem hinteren, schräg verlaufenden Teil 31a′ der Vorsprünge 31a des Drehelementes 31 in Berüh­ rung, um das Drehelement 31 in Umfangsrichtung zu drücken, wie es in Fig. 11 dargestellt ist. Durch die Drehkraft des Dreh­ elementes 31 wird das gleitende Rohrstück 32 in Längsrich­ tung gegen die elastische Kraft einer Feder 33 nach hinten in Richtung auf den Druckknopf 34 bewegt, und wird der Vorsprung 31a des Drehelementes 31 um eine Stufe gedreht und in der benachbarten Nut 32a angeordnet. Wenn der am Gleitstück 30 liegende Druck abgenommen wird, wird das gleitende Rohrstück 32 durch die Federkraft der Fe­ der 33 in seine Ausgangslage vorbewegt, um das Drehelement 31 zu erfassen.

Ähnlich wie beim zweiten in Fig. 7 dargestellten Ausführungs­ beispiel kann die Gewindestange 6 mit dem Kolben 5 vom Dreh­ element 31 abgenommen werden, das direkt durch die Kraft des Gleitstückes 30 gedreht wird, so daß die Gewindestange 6 mit dem Kolben 5 zuverlässig und ohne Rücksicht auf eine Reibungs­ kraft des Kolbens 5 vorbewegt werden kann. Der Aufbau und die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels sind im übrigen im wesentlichen gleich dem des in Fig. 1 dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiels.

Fig. 14 bis 21 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel der Er­ findung. Ähnlich wie die im Vorhergehenden beschriebenen Aus­ führungsbeispiele weist auch dieses Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fluidspenders ein vorderes Rohrstück 101 auf, das über einen Halter 103 mit einer schreibstiftartigen Auslaßspitze 102 verbunden ist und eine Fluidkammer 104 auf­ weist. In der Fluidkammer 104 ist ein Kolben 105 angeordnet, der in Längsrichtung gleitend verschiebbar und mit einer Ge­ windestange 106 verbunden ist. Ein Verbindungsstück 107 weist einen Kragen 107a, eine vordere Bohrung 107b zur Ineingriff­ nahme des vorderen Rohrstücks 101 und eine hintere Bohrung 107c zur Ineingriffnahme des hinteren Rohrstückes 109 auf. Die Gewindestange 106 steht in Schraubineingriffnahme mit einer Mutter 108, die drehbar im hinteren Rohrstück 109 an­ geordnet ist. Das Verbindungsstück 107 weist an der Innenwand des Kragens 107a einen Vorsprung 107d auf, der dazu vorgese­ hen ist, eine Drehung zu verhindern und in einen in Längs­ richtung abgeflachten Teil 106a der Gewindestange 106 ein­ greift. Das hintere Rohrstück 109 weist in seiner Innenwand eine Vielzahl von Längsnuten 109a in konstanten Abständen auf, in denen in Längsrichtung verschiebbar mehrere Vor­ sprünge 110a aufgenommen sind, die an der Außenfläche eines Gleitstückes 110 ausgebildet sind. Das Gleitstück 110 ist so­ mit längs der Nuten 109a in Längsrichtung gleitend verschieb­ bar. Die Vorsprünge 110a des Gleitstückes 110 haben in zwei Richtungen schräg verlaufende oder keilförmige Flächen 110a′ an ihrem vorderen Ende. Ein Drehelement 111 weist Vorsprünge 111a auf, die den oben erwähnten Vorsprüngen 110a des Gleit­ stückes 110 entsprechen. Zwischen den benachbarten vier Vor­ sprüngen 111b des Drehelementes 111 sind Vorsprünge 108a der Mutter 108 in Längsrichtung gleitend verschiebbar eingepaßt, wobei das Drehelement 111 durch eine Feder 112 im wesentli­ chen nach hinten auf den Druckknopf 114 zu vorgespannt ist. Die Gewindestange 106 ist durch eine Bohrung 111c eingesetzt. In der Innenwand des hinteren Rohrstückes 109 an der Stelle der Längsnuten 109a sind Aussparungen 113 ausgebildet, die aus einem in eine Richtung schräg verlaufenden Teil 113a und einem vertikalen Teil 113b bestehen und im gleichen regelmäßigen Abstand wie die Nuten 109a des hinteren Rohrstückes 109 ausgebildet sind. Die schräg verlaufenden hinteren Enden 111a′ der Vorsprünge 111a des Drehelementes 111 stehen mit den Aussparungen 113 in Berührung. Die schräg verlaufenden hinteren Enden 111a′ des Drehelementes 111 erstrecken sich in die Längsnuten 109a und stehen mit dem keilförmigen, in zwei Richtungen schräg verlaufenden Teil 110a′ der Vorsprünge 110a des Gleitstückes in Berührung. Das Gleitstück 110 ist mit dem Betätigungs­ glied 114 verbunden, das durch eine Feder 115 nach hinten entgegen der Druckbeaufschlagung federbeaufschlagt ist.

Die Arbeitsweise der in Fig. 14 dargestellten Vorrichtung wird im folgenden anhand der Fig. 14 und 19 bis 21 beschrieben. Wenn das Betätigungsglied 114 gegen die elastische Kraft der Feder 115 gedrückt wird, wird das Gleitstück 110 vorgedrückt und kommt der keilförmige, schräg verlaufende Teil 110a′ zur Anlage an dem schräg verlaufenden hinteren Ende 111a′ der Vor­ sprünge 111a des Drehelementes, so daß dieser Teil gegen das hintere Ende 111a′ der Vorsprünge 111a drückt. Wenn das hin­ tere Ende 111a′ das vordere Ende des vertikalen Teils 113b passiert, werden die Vorsprünge 111a des Drehelementes in dem benachbarten schräg verlaufenden Teil 113a der Aussparung 113 angeordnet, da das Drehelement 111 in Umfangsrichtung vorgespannt ist.

Wenn der Druck am Betätigungsglied 114 abgenommen wird, wird das Drehelement 111 durch die elastische Kraft der Feder 112 nach hinten auf den Druckknopf 114 zu gedrückt, während das schräg verlaufende hintere Ende 111a′ des Drehelementes 111 sich gleitend am schräg ver­ laufenden Teil 113a der Aussparung 113 entlang dreht. Das Drehelement 111 wird somit um eine Stufe gedreht, bis es mit dem vertikalen Teil 113b der Aussparung 113 in Berührung kommt. Da sich der Vorsprung 111b des Drehelementes in Längs­ richtung am Vorsprung 108a der Mutter entlang bewegt, liegt an der Mutter 108 nur eine Drehkraft vom Drehelement 111, so daß die Gewindestange 106 durch die Drehung der Mutter 108 um eine bestimmte Strecke vorbewegt wird. Somit wird der Kol­ ben 105 in die Fluidkammer 104 des vorderen Rohrstückes 101 vorbewegt, um dadurch eine bestimmte Fluidmenge zur Auslaß­ spitze 102 zum Gebrauch zu befördern.

Eine wiederholte Betätigung des Betätigungsgliedes 114 führt zu einer fortschreitenden Vorbewegung der Gewindestange 106 in die Fluidkammer 104. Wenn die Fluidkammer leer ist, kann die Gewindestange 106 von der Mutter 108 abgenommen werden. Eine nacheinander erfolgende Betätigung nach Entleeren der Kammer wird somit keine Beschädigungen des Drehmechanismus, wie beispielsweise des Drehelementes 111 und des Gleitstückes 110 zur Folge haben, da sich zu diesem Zeitpunkt das Gleit­ stück 110 frei dreht.

In den Fig. 22 und 23 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Ein rohrförmiger Körper 200, der mit einer Auslaßspitze 202 an seinem vorderen Ende über einen Halter 203 verbunden ist, enthält eine Fluidkammer 204. Im rohrförmigen Körper 200 ist ein Kolben 205 gleitend ver­ schiebbar am hinteren Teil angeordnet, wobei der Kolben einen elastomeren O-Ring aufweist, der mit der Innenwand des rohr­ förmigen Körpers 200 in Berührung steht. Eine Gewindestange 206 steht in Schraubineingriffnahme mit einer Gewindenut 205b des Kolbens 205 und ist drehbar in eine mittlere Bohrung des Halters 203 gepaßt. Sie weist eine Flüssigkeitsdurch­ gangsnut 206a an ihrem vorderen Ende auf. Der rohrförmige Körper 200 ist an seiner hinteren Innenwand mit einer Viel­ zahl von Längsnuten 200a in konstanten Abständen versehen, wobei ein Gleitstück 210 eine Vielzahl von Vorsprüngen 210a in konstantem Intervall und mit dem gleichen Abstand wie die Nuten 200a aufweist, so daß das Gleitstück 210 in Längsrich­ tung in den Längsnuten 200a des rohrförmigen Körpers 200 gleitend verschiebbar ist. Die Vorsprünge 210a weisen einen in eine Richtung schräg verlaufenden Teil auf. Ein Drehele­ ment 211 ist mit einer Vielzahl von Vorsprüngen 211a an sei­ ner Außenfläche und schräg verlaufenden Teilen 211a′ verse­ hen. Eine Aussparung, die der Aussparung 113 in Fig. 19 ent­ spricht und aus einem in eine Richtung schräg verlaufenden Teil (113a in Fig. 19) und aus einem vertikalen Teil (113b in Fig. 19) besteht, ist am vorderen Ende jederin Längsrich­ tung verlaufenden Nut 200a ausgebildet. Zwischen dem Dreh­ element 211 und der Gewindestange 206 ist eine Schraubenfeder 212 angeordnet, die das Drehelement 211 nach hinten auf ein Betätigungsglied 214 zu vorspannt. Der schräg verlaufende Teil 211a′ des Drehelementes 211 wird gegen den schräg ver­ laufenden Teil des Gleitstückes 210 gedrückt, so daß die Vorsprünge 211a des Drehelementes 211 gegen den oben erwähn­ ten vertikalen Teil der Aussparung gedrückt werden, die der Aussparung 113 bei dem in Fig. 19 dargestellten Ausführungs­ beispiel entspricht. Eine Feder 215 dient dazu, das Betäti­ gungsgglied 214 nach hinten entgegen der Druckbeaufschlagung vorzuspannen.

Die Arbeitsweise der in den Fig. 22 und 23 dargestellten Vor­ richtung ist im wesentlichen ähnlich wie beim vierten Ausfüh­ rungsbeispiel, das in den Fig. 19 bis 21 dargestellt ist.

Fig. 24 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind ein Drehelement 311 und eine Gewindestange 306 in einem Stück miteinander ausgebildet und der einteilige Aufbau aus diesen beiden Elementen 306 und 311 ist in einer bestimmten Lage drehbar, jedoch ist er nicht in Längsrichtung eines rohrförmigen Körpers 300 gleitend verschiebbar. Ein gleitendes Rohrstück 332 ist in Längsrich­ tung gleitend im rohrförmigen Körper 300 angeordnet und nach vorne durch eine Feder 322 vorgespannt.

Ähnlich wie bei der Arbeitsweise der in den Fig. 11 und 12 dargestellten Vorrichtungen drückt dann, wenn ein Betätigungs­ glied 314 gedrückt wird, ein schräg verlaufender Vorsprungs­ teil des Gleitstückes 310 gegen den schräg verlaufenden hin­ teren Endabschnitt des Drehelementes 311, um dadurch das Drehelement 311 in Umfangsrichtung oder in Drehrichtung zu drücken. Das gleitende Rohrstück 332 wird durch einen schräg verlaufenden Vorsprungsteil des Drehelementes 311 nach hinten gegen den Druckknopf 214 gedrückt und gegen die elastische Kraft der Feder 322 zurück­ bewegt. Wenn das Drehelement 311 gedreht wird, werden seine Vorsprünge in den benachbarten Aussparungen angeordnet. Wenn der am Betätigungsglied 314 liegende Druck abgenommen wird, wird der Gleitring 332 vorbefördert und das Drehelement 311 gedreht, wie es ähnlich bei dem in Fig. 13 dargestellten Aus­ führungsbeispiel der Fall ist. Durch die Drehung des Drehele­ mentes 311 wird natürlich auch die damit in einem Stück aus­ gebildete Gewindestange 306 gedreht, um den Kolben 305 vorzu­ befördern. Das Betätigungsglied 314 wird durchh die Feder 315 in seine Ausgangslage zurückgezogen. Der Aufbau und die Ar­ beitsweise sind im übrigen ähnlich wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, das in Fig. 22 und 23 dargestellt ist.

Bei dem in den Fig. 25 bis 28 dargestellten siebten Ausführungs­ beispiel der Erfindung weist ein rohrförmiger Körper 400 an seinem vorderen Ende eine Auslaßspitze 402 und einen Halter 403 auf und ist im mittleren Teil eine Flüssigkeitskammer 404 vorgesehen. Ein Kolben 405 ist in Längsrichtung gleitend verschiebbar in der Flüssigkeitskammer angeordnet und an sei­ nem hinteren Ende mit einer Gewindestange 406 verbunden. Die Gewindestange 406 weist über ihre gesamte Länge eine Längsnut 406a auf, mit der ein Vorsprung 407a eines Ringes 407 in Ein­ griff steht, der am hinteren Ende der Fluidkammer 404 be­ festigt ist, so daß eine Drehung der Gewindestange verhindert wird. Ein rohrförmiges Nockenteil 408 kämmt mit der Gewinde­ stange 406 und weist eine Vielzahl von Längsnuten 408a und schräg verlaufenden Nuten 408b auf, die zwei benachbarte Nu­ ten 408a verbinden. Das rohrförmige Nockenteil 408 ist durch eine Feder 411 nach vorne in Richtung auf die Schreibspitze vorgespannt, die zwischen einem Fe­ deraufnehmer 409 ind einem Endstopfen 420 angeordnet ist, und eine Aussparung 408c des Nockenteils 408 ist gegen feste Ku­ geln gedrückt, die in einer Nut des Ringes 407 aufgenommen sind. Ein Betätigungsglied 414 mit einer Nase 414a ist an einem Gleitstück 410 befestigt, wobei das Gleitstück 410 mit der Längsnut 408a des Nockenteils 408 in Eingriff steht. Das Gleitstück 410 weist an seiner Innenfläche einen Vorsprung 410a auf, der in die Längsnut 408a des Nockenteils 408 ge­ drückt ist. Eine Feder 415 ist zwischen dem Ring 407 und dem Gleitstück 410 angeordnet.

Wenn durch eine Betätigung von Hand aus der Betätigungsknopf 414 gegen die elastische Kraft der Feder 415 nach vorne be­ wegt wird, wird ds Gleitstück 410 vorbewegt und wird der Vor­ sprung 410a in die Nut 408b des Nockenteils befördert, so daß das Nockenteil 408 gegen eine Reibungskraft mit den festen Ku­ geln des Ringes 407 gedreht wird. Die Gewindestange 406, die mit dem Nockenteil 408 kämmt, wird somit um eine bestimmte Strecke vorbewegt, wobei gleichzeitig der Kolben 405 in die Flüssigkeitskammer 404 vorbewegt wird, so daß die Flüssigkeit in der Kammer 404 zur Auslaßspitze 402 befördert wird. Wenn der Betätigungsknopf 414 freigegeben wird, wird er durch die Kraft der Feder 415 in seine Ausgangslage zurückgezogen. Zu diesem Zeitpunkt ist der rohrförmige Nockenkörper 408 durch die Feder 411 vorgespannt, so daß seine Aussparung 408c am vorderen Ende mit den festen Kugeln 412 in Berührung steht. Der Vorsprung 410a befindet sich in der benachbarten Nut 408b des Nockenteils 408. Durch eine Wiederholung des oben beschrie­ benen Arbeitsvorganges wird die Gewindestange 406 fortschrei­ tend vorbefördert, bis der Kolben 405 am vorderen Ende der Fluidkammer 404 anschlägt.

Die Fig. 29 und 30 zeigen Abwandlungsformen des erfindungsge­ mäßen Fluidspenders, bei denen die Flüssigkeitskammer aus ei­ nem verformbaren oder dehnbaren Behälter 504, 604 aus einem ge­ eigneten weichen Harzmaterial besteht, so daß der Kolben 5, betätigt durch die Gewindestange 6, gegen den hinteren Teil des Behälters drücken und diesen verformen kann. In Fig. 29 hat der Flüssigkeitsbehälter 404 die Form eines Faltenbalgs. In Fig. 30 ist der Flüssigkeitsbehälter 604 so ausgebildet, daß er vom unteren Teil 604a aus zusammenfallen kann, wenn der Kolben 5 dagegendrückt. Der Aufbau und die Arbeitsweise dieser Abwandlungsformen sind im wesentlichen ähnlich wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen und werden nicht nochmals beschrieben. In beiden Fällen steht der Kolben mit dem Fluid nicht direkt in Berührung, sondern wird die Flüssig­ keit durch den Kolben über den Behälter herausgedrückt. Bei einem derartigen Aufbau kann ein Auslaufen von Flüssigkeit zu dem benachbarten mechanischen Aufbau und in diesen Aufbau vermieden werden.

Claims (14)

1. Fluidspender umfassend einen rohrförmigen Körper (1, 101, 200, 300, 400) mit einer Auslaßspitze (2, 102, 202, 402) an einem Ende und eine Fluidkammer (4, 104, 204, 404, 504, 604), die mit der Auslaßspitze (2, 102, 202, 402) verbunden ist, einen Kolben (5, 105, 205, 305, 405), der im rohrförmigen Körper (1, 101, 200, 300, 400) verschiebbar und mit einer Stange (6, 106, 206, 306, 406) verbunden ist, und eine Betätigungseinrichtung mit einem Drehelement (11, 21, 31, 111, 211, 311, 408), dessen Drehbewegung in eine Vor­ schubbewegung des Kolbens umsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (6, 106, 206, 306, 406) als Gewindestange und die Betätigungseinrichtung als Druckknopf (14, 34, 114, 214, 314, 420) ausgebildet ist, dessen Vorschubbewe­ gung durch eine Vorschubeinrichtung in eine Drehbewegung des Drehelementes (11, 21, 31, 111, 211, 311, 408) um­ setzbar ist.

2. Fluidspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehelement (11, 21, 31) drehfest mit der Gewin­ destange (6) verbunden ist, und daß die Gewindestange (6) mit einem Gewinde am rohrförmigen Körper (1) ein Eingriff steht.

3. Fluidspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehelement (211, 311) drehfest mit der Gewinde­ stange (206, 306) verbunden ist, und daß die Gewinde­ stange (206, 306) mit einem Gewinde am Kolben (205, 305) in Eingriff steht.

4. Fluidspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehelement (111, 408) mit der Gewindestange (106, 406) entweder direkt oder mittels einer von dem Drehelement (111) gedrehten Mutter (108) in Eingriff steht, wobei die Gewindestange in Vorschubrichtung dreh­ fest geführt ist.

5. Fluidspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung eine Mutter (8) aufweist, die fest im rohrförmigen Körper (1) angebracht ist und mit der die Gewindestange (6) in Gewindeeingriff steht, daß das Drehelement (11) in Längsrichtung gleitend verschiebbar mit der Gewindestange (6) in Eingriff steht und durch eine Feder (13) in Richtung auf den Druckknopf (14) vor­ gespannt ist, und daß ein Gleitstück (10) in Form eines Rohrstückes, das mit seiner Stirnseite am Drehelement (11) anliegt, und eine Führungsnuteinrichtung zum Führen des Drehelementes (11) und des Gleitstückes (10) vorge­ sehen sind. (Fig. 1)

6. Fluidspender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuteinrichtung längsverlaufende Nuten (9a) aufweist, die in einer Innenwand des rohrförmigen Körpers (1, 9) ausgebildet sind, wobei das Drehelement (11) zusammen mit der Gewindestange (6) drehbar ist.

7. Fluidspender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuteinrichtung in Längsrichtung verlau­ fende Nuten aufweist, die in einer Innenwand des rohrför­ migen Körpers ausgebildet sind, und daß die Vorschubein­ richtung ein sich drehendes Rohrstück (22) aufweist, das relativ zum Drehelement (21) verschiebbar ist, sowie eine Feder (23), die zwischen dem Drehelement (21) und dem sich drehenden Rohrstück (22) angeordnet ist und das Drehelement (21) in Richtung auf den Druckknopf (14) vor­ spannt. (Fig. 7)

8. Fluidspender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung ein verschiebbares Rohrstück (32) aufweist, das durch eine Feder (33) in Richtung auf die Auslaßspitze beaufschlagt ist, und daß die Führungs­ nuteinrichtung einee Anzahl von Nuten aufweist, die am verschiebbaren Rohrstück (32) ausgebildet sind. (Fig. 9)

9. Fluidspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung eine Mutter (108) aufweist, die drehbar im rohrförmigen Körper (101) in einer in Längsrichtung festen Lage angebracht ist, wobei die Ge­ windestange (106) mit der Mutter (108) in Gewindeeingriff steht und im rohrförmigen Körper (101) nicht drehbar und in Längsrichtung gleitend Verschiebbar ge­ führt ist, daß das Drehelement (111) in Längsrichtung relativ zur Mutter (108) verschiebbar und zusammen mit dieser drehbar ist, und daß eine Führungseinrichtung vor­ gesehen ist, um das Drehelement (111) und ein Gleitstück (110) zu führen, wobei die Führungseinrichtung eine An­ zahl von Nuten (109a) aufweist, die auf einer Innenwand des rohrförmigen Körpers (101, 109) ausgebildet sind. (Fig. 14)

10. Fluidspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (206) mit dem Kolben (205) in Ge­ windeeingriff steht und über ein elastisches Element (212) mit dem Drehelement (211) verbunden ist, und daß ein Gleitstück (210) am Drehelement (211) anliegt und dieses bei Druckbeaufschlagung durch den Druckknopf (214) verdreht, wobei eine Führungsnuteinrichtung mit einer Anzahl von Nuten zum Führen des Drehelementes (211) und des Gleitstückes (210) vorgesehen ist, und die Nuten (200a) auf der Innenwand des rohrförmigen Körpers (200) ausgebildet sind. (Fig. 22)

11. Fluidspender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehelement (311) in einem Stück mit der Gewinde­ stange (306) ausgebildet ist. (Fig. 24)

12. Fluidspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (406) in Längsrichtung verschiebbar und nicht drehbar ist, wobei ein rohrförmiges Nockenteil (408) mit einer Nockenfläche auf der Außenumfangsfläche in Schraubeingriff mit der Gewindestange (406) steht und drehbar sowie in Längsrichtung nicht verschiebbar im rohrförmigen Körper (400) angebracht ist, und daß ein Gleitstück (410) vorgesehen ist, das mit der Nockenfläche in Eingriff steht und durch eine Feder (415) in Richtung auf den Druckknopf (420) vorgespannt ist (Fig. 25).

13. Fluidspender nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßspitze (2, 102, 202, 402) aus einem Material mit Kapillarwirkung für das in der Fluidkammer enthaltene Fluid besteht.

14. Fluidspender nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidkammer einen flexiblen Behälter (504, 604) aus einem weichen Harzmaterial aufweist.