DE3443068C2 - Einrichtung zur Konturkorrektur in vertikaler Richtung eines Bildes - Google Patents
Einrichtung zur Konturkorrektur in vertikaler Richtung eines BildesInfo
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Abstract
Eine Vertikalkontur-Korrekturschaltung enthält eine erste Addierschaltung, die als erstes Signal ein Video- oder Fernsehsignal empfängt, um das erste Signal mit einem zweiten Signal zusammenzusetzen (zu synthetisieren), eine Verzögerungsleitung, die an den Ausgang der ersten Addierschaltung angeschlossen ist, um an ihrem Ausgang ein gegenüber dem Eingangssignal um eine Horizontalzeilen-Dauer verzögertes Signal abzugeben, eine Subtrahierschaltung zum subtraktiven Mischen des verzögerten und des ersten Signals, eine Rückkopplungsschaltung, die der ersten Addierschaltung das Ausgangssignal der Subtrahierschaltung als zweites Signal zuführt, wodurch das zweite Signal so verarbeitet wird, daß es bezüglich des ersten Signals einen niedrigeren Pegel und die entgegengesetzte Polarität besitzt, und eine zweite Addierschaltung, die das am Ausgang der Verzögerungsschaltung und das Ausgangssignal der Subtrahierschaltung bei einem vorbestimmten Verhältnis additiv mischt und dadurch ein Videosignal mit Vorschwingern und Nachschwingern liefert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Konturkorrcktur in vertikaler Richtung in einer Bilderzeugungsschaltung
eines Farbfernsehempfängers oder dergleichen. Die Erfindung zielt speziell ab auf eine Vertikalkontur-Korrektureinrichtung,
die in der Lage ist, dem für die Bildkontur in Vertikalrichtung maßgeblichen Signalanteil
gleichzeitig Vorschwinger und Nachschwinger hinzuzufügen.
Die Bandbreite von Videosignalen in Fernsehsendern und -empfängern ist allgemein auf 4,2 MHz beschränkt.
Signale mit höherer Frequenz werden nicht übertragen, so dad grundsätzlich eine Abrundung von scharfen oder
Flankenabschnitten des Originalmusters erfolgt. Eine solche Abrundung ist Hauptursache für die Verschlechterung
der Schärfe von Fernsehbildern. (Der Ausdruck »Fernsehbild« wird im vorliegenden Zusammenhang auch
stellvertretend für den Ausdruck »Videobild« verwendet und umgekehrt; gemeint ist in beiden Fallen das z. B.
auf dem Bildschirm eines Farbfernsehgerätes erzeugte Bild.)
Zur Verbesserung der Konturenschärfe ist es bekpnnt, vor und hinter dem Flankenabschnitt eines Videosignals
Vorschwinger und Nachschwinger (Überschwinger) hinzuzufügen. Dies soll anhand der Fig. la bis Ic
näher erläutert werden:
Wenn ein Bildsignal mit stufenförmigem Verlauf gemäß Fig. la eingegeben wird, läßt sich ein Kontur-Korrektursignal
erhalten, indem man die erste und die zweite Ableitung des Signa's bildet. F i g. 1 b zeigt ein Beispiel
für die zweimal differenzierte Wellenform. Eine Konturkorrektur erfolgt dadurch, daß man ein Signal mit einem
Vorschwinger und einem Nachschwinger bildet, wie es in Fig. Ic gezeigt ist, v^ozu das Signal (b) mit dem
Eingangssignal (a) überlagert wird.
Allerdings ergibt sich bei der oben beschriebenen Konturkorrektur folgendes Problem:
Um die zweimal differenzierte Wellenform zu erhalten, benötigt man üblicherweise eine Schaltung mit einer
Induktivität, einer Kapazität und einem Widerstand. Dies bedeutet grundsätzlich, daß man eine Konturkorrektur
lediglich in horizontaler Richtung des reproduzierten Bildes erreicht.
Bei einem Fernsehsende- und -empfangssystem werden die Graustufen der Bildelemente kontinuierlich mit
der Zeit in ein elektrisches Signal umgesetzt, indem das Bild senderseitig abgetastet wird. Das Signal wird
empfangsseitig dadurch als zweidimensionales Bild reproduziert, daß man synchron mit der zerlegenden- Abta·
stung des Bildes auf der Senderseite eine zusammensetzende Abtastung vornimmt. Um daher eins KoJUurkorrektur
in vertikaler Richtung des Bildes zu erreichen, wird das entsprechend der Dauer einer Horizontalzeile
(1.H) früher anstehende Signal benötigt.
Das um eine Zeilendauer (\H) früher anstehende Signal läßt sich mit Hilfe einer Verzögerungsschaltung, wie
zum Beispiel einer CCD-Schaltung (Ladungsverschiebeschaltung) erhalten. Eine bekannte (DE-OS 30 48 544)
Möglichkeit dieser Art einer Vertikalkontur-Korrektur mit Hilfe einer solchen Verzögerungsschaltung wird
später anhand der F i g. 2 bis 4 im einzelnen erläutert werden.
Diese bekannte Korrekturschaltung dient zum Hinzufügen von Nachschwingern. Man kann auch eine Schal-
tung angeben zum Hinzufügen von Vorschwingern.
Erfolgt jedoch eine Korrektur lediglich dahingehend, daß entweder Nachschwinger oder Vorschwinger
hinzugefügt werden, so ist das Ergebnis nicht Vollständig zufriedenstellend, und zwar wegen des unnatürlichen
Aussehens des reproduzierten Bildes, wenngleich auch die Schärfe des Bildes bis zu einem gewissen Maß
verbessert wird. Aus diesem Grund ist es wünschenswert, gleichzeitig Nachschwinger und Vorschwinger zu
erzeugen.
Dieses Problem ist bei einer aus »Journal of the SMPTE«, Vol. 69, June 1960, S. 395—401, bekannte Vertikalkontur-Korrekturschaltung
gelöst, die in der Lage ist, dem Signal gleichzeitig Vorschwinger und Nachschwinger
hinzuzufügen. Eine solche Vertikalkontur-Korrekturschaltung wird später anhand der Fig.5 und 6 näher
ίο beschrieben.
Mit dieser Vertikalkontur-Korrekturschaltung läßt sich eine Ausgangssignal-Wellenform erzielen, die an der
in vertikaler Richtung führenden und nachlaufenden Flanke Vorschwinger und Nachschwinger besitzt.
Allerdings ergibt sich bei dieser Vertikalkontur-Korrekturschaltung der Nachteil, daß man zwei 1 //-Verzögerungsleitungen
benötigt, so daß die Schaltung sehr umfangreich wird, wenn die Verzögerungsschaltung z. B. als
CCD-Schaltung ausgeführt ist. &
Eine Einrichtung nach dem Oberbegriff der Patentansprüche I1 7 bzw. 9 ist aus der US-PS 29 71 053 bekannt. |l
Diese Druckschrift beschreibt drei verschiedene Schaltungsarten zur Verarbeitung eines Videosignals, mit
denen die Schärfe dadurch erhöht werden soll, daß der Einfluß der beiden Nachbarzeilen auf eine Zeile eines
Videosignals vermindert wird 7\\ Hip«pm Zw?ck werden von der einen Zeile des Videosignals bestimmte Anteils
der nachfolgenden und der vorhergehenden Zeile subtrahiert. Zur Erzeugung dieser zu subtrahierenden Signalanteile
der nachfolgenden und der vorhergehenden Zeile werden zwei Lösungsmöglichkeiten unter Benutzung
je zweier 1H-Verzögerungseinrichtungen aufgezeigt, während eine Lösung (F i g. 2) mit einer einzigen 1 //-Verzögerungseinrichtung
auskommt Bei dieser Lösung wird mittels eines ersten Addierers von dem Videoein- |jä
gangssignal ein Rückkopplungssignal abgezogen. Das Ausgangssignal des ersten Addierers wird mittels einer
1 //-Verzögerungseinrichtung um eine Zeilenperiode verzögert. Das Ausgangssignal dieser Verzögerungseinrichtung
gelangt über ein Tiefpaßfilter als Rückkopplungssignal auf den ersten Addierer und außerdem über
eine weitere Verzögerungseinrichtung mit einer relativ geringen Verzögerung auf einen zweiten Addierer.
Dieser subtrahiert von dem Ausgangssignal der zweiten Verzöger Lngseinrichtung das Ausgangssignal eines mit
dem Videoeingangssignal beaufschlagten Tiefpaßfilters und liefert das korrigierte Videosignal. Die beiden
Tiefpaßfilter dieser bekannten Schaltung dienen der Horizontalkorrektur und können entfallen, wenn lediglich
eine Korrektur in Vertikalrichtung durchgeführt werden soll.
Die hier angestrebte Vertikalkonturkorrektur läßt sich mit der bekannten Schaltung nicht- in zufriedenstellender
Weise erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Vertikalkonturkorrektur eines Videosignals zu schaffen, die
in der Lage ist, unter Verwendung lediglich einer einzigen !//-Verzögerungsleitung in gut ausgeglichenein Maß
Vorschwinger und Nachschwinger zu erzeugen.
Ausgehend von dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch dessen
kennzeichnende Merkmale gelöst
Das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip läßt sich in vorteilhafter Weise mit einem Kammfilter zur
Trennung von Luminanz- und Chrominanzsignalen eines Farbvideosignals kombinieren. Hierfür geeignete
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Ansprüchen 7 bzw. 9 gekennzeichnet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigen
Fig. la bis Ic Wellenformdiagramme zur Veranschaulichung einer Vertikalkontur-Korrekturschaltung mit
einer Schaltung zur Bildung der zweiten Ableitung,
F i g. 2 eine bekannte Vertikalkontur-Korrekturschaltung,
F i g. 2 eine bekannte Vertikalkontur-Korrekturschaltung,
F i g. 3 eine Skizze eines Fernsehbildes zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der in F i g. 2 gezeigten
Schaltung.
F i g. 4a bis 4d Signalverläufe zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der Schaltung nach F i g. 2,
F i g. 5 eine weitere bekannte Vertikalkontur-Korrekturschaltung,
so F i g. 6a bis 6f Signalverläufe zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der in F i g. 5 gezeigten Schaltung,
so F i g. 6a bis 6f Signalverläufe zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der in F i g. 5 gezeigten Schaltung,
F i g. 7 eine A'jsführungsform einer erfindungsgemäßen Vertikalkontur-Korrekturschaltung,
F i g. 8a bis 8g und 9a bis 9g Signalverläufe zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der Schaltung nach
Fig. 7,
F i g. 10 und 11 Schaltungen, die durch Modifizierung der Schaltung nach F i g. 7 entstanden sind,
Fig. 12a und 12b das Frequenzspektrum und die Kammfilter-Kennlinie der der NTSC-Norm entsprechenden Farbfernsehsignal e,
Fig. 12a und 12b das Frequenzspektrum und die Kammfilter-Kennlinie der der NTSC-Norm entsprechenden Farbfernsehsignal e,
F i g. 13 ein Blockdiagramm eines Kammfilters,
F i g. 14 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vertikalkontur-Korrekturschaltung,
F i g. 15 eine Schaltung, die durch Modifizierung der Schaltung nach F i g. 14 entstanden ist,
F i g. 16 eine weitere Modifizierung der Schaltung nach F i g. 14,
F i g. 16 eine weitere Modifizierung der Schaltung nach F i g. 14,
Fi g. 17a und 17b Frequenzspektrum und zusammengesetzte Videosignale der NTSC-Norm bzw. die Kennlinie
des Tiefpaßfilters, wie es erfindungsgemäß verwendet wird,
Fig. 18a bis 18j2 und 19a bis 19k Signalverläufe zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der in Fig. 16
gezeigten Schaltung und
Fig. 20 und 21 jeweils eine Schaltung, die durch Modifizierung der in F i g. 16 gezeigten Schaltung entstanden
ist
Zunächst sollen anhand der F i g. 2 bis 6 bekannte Vertikalkontur-Korrekturschaltungen erläutert werden, um
das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erleichtern.
Die in F i g. 2 gezeigte Vertikalkontur-Korrekturschaltung enthält einen Videosignal-Eingangsanschluß 10, an
den eine z. B. als CCD-Schaltung ausgebildete !//-Verzögerungsleitung 12 angeschlossen ist, eine Subtrahierschaltung
14, die das Ausgangssignal der !//-Verzögerungsleitung von dem Videosignal subtrahiert, einen
Verstärker 16, der das Ausgangssignal der Subtrahierschaltung 14 mit einem vorbestimmten Verstärkungsfaktor
in seiner Amplitude verstärkt, und eine Addierschaltung 18, die die Summe aus dem Ausgangssignal des
Verstärkers 16 und des eingegebenen Videosignals bildet.
Die Arbeitsweise der in Fi g. 2 gezeigten Schaltung soll anhand der F i g. 3 und 4 erläutert werden. In F i g. 3 ist
ein jeld 19 dargestellt, wie es z. B. auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre erscheint. Als Beispiel soll ein
Signalfür ein Muster betrachtet werden, welches zur Bildung eines Bildes dient, welches aus einem Vertikalmuster
»schwarz«/»weiß«/»schwarz« besteht: Dem Eingangsanschluß 10 der Schaltung nach Fig.2 wird ein
Videosignal zugeführt, wie es in F i g. 4a gezeigt ist. In F i g. 4a bedeutet S ein Horizontal-Synchronsignal, und Y
bedeutet eine Bildsignal-Komponente, während eine Horizontalzeilen-Dauer durch »1 //« angedeutet ist.
Das Signal a wird von der !//-Verzögerungsleitung 12 um eine Horizontalzeile (1//) verzögert, so daß ein
Signal mit der in F i g. 4b gezeigten Form entsteht. Dann wird das Signal b durch die Subtrahierschaltung 14 von
dem Signal a subtrahiert, so daß das in F i g. 4c dargestellte Ausgangssignal cgebildet wird. Das Signal cwird von
dem Verstärker 16 um einen bestimmten Betrag verstärkt und von der Addierschaltung 18 dem Eingangssignal a
überlagert. Hierdurch ergibt sich am Ausgangsanschluß 20 ein Signal mit dem in F i g. 4d gezeigten Signalverlauf
d, in welchem der Vorderkante und der hinteren Kante in vertikaler Richtung ein Nachschwinger hinzugefügt ist.
Die in Fig.2 dargestellte Schaltung liefert Nach- oder Überschwinger. Es ist jedoch auch möglich, in ähnlich
einfacher Weise eine Schaltung anzugeben, durch welche Vorschwinger erzeugt werden.
Solange eine Korrektur jedoch nur entweder Nachschwinger oder Vorschwinger liefert, ist die Korrektur
nicht vollständig zufriedenstellend, da das Aussehen des reproduzierten Bildes unnatürlich erscheint, obwohl die
Schärfe des Bildes bis zu einem gewissen Maß verbessert wird. Aus diesem Grund ist es wünschenswert, eine
Korrekturschaltung zur Verfügung zu haben, die gleichzeitig Nachschwinger und Vorschwinger liefert.
F i g. 5 zeigt ein Beispiel einer anderen bekannten Vertikalkonlur-Korrekturschaltung, die in der Lage ist,
sowohl Nachschwinger als auch Vorschwinger gleichzeitig bereitzustellen.
Die Vertikalkontur-Korrekturschaltung enthält einen Eingangsanschluß 22 für ein Videosignal, eine erste
1 //-Verzögerungsleitung 24, die an den Eingangsanschluß 22 angeschlossen ist, eine an den Ausgang der ersten
!//-Verzögerungsleitung 24 angeschlossene zweite !//-Verzögerungsleitung 26, einen ersten invertierenden
Verstärker 28, der das eingegebene Videosignal invertiert und verstärkt, einen Verstärker 30, der das Ausgangssignal
der ersten 1 //-Verzögerungsleitung 24 verstärkt, einen zweiten invertierenden Verstärker 32, der das
Ausgangssignal der zweiten 1 //-Verzögerungsleitung 26 invertiert und verstärkt, und einen Addierer 34, der als
Ergebnis das Summensignal aus den Ausgangssignalen des ersten und des zweiten invertierenden Verstärkers 28
bzw. 32 sowie des Verstärkers 30 erzeugt
Anhand der F i g. 6a bis 6f soll die Arbeitsweise der in F i g. 5 gezeigten Schaltung erläutert werden. F i g. 6a
zeigt den Signalverlauf des am Eingangsanschluß 22 anstehenden Bildsignals für das in F i g. 3 dargestellte
Bildmuster, Es ist das gleiche Signal, wie es in Fig.4a gezeigt ist. Diese SignahveUe wird von der ersten
!//-Verzögerungsleitung 24 um 1H verzögert, so daß das in Fig.6b dargestellte Signal erzeugt wird. Dieses
Signal wird von der zweiten Verzögerungsleitung nochmal um \H verzögert, so daß sich das in Fig.6c
dargestellte Signal ergibt. Fig.6d zeigt die Signalwelle d, die durch Summieren des Ausgangssignals des 4i
Verstärkers 30 und des Ausgangssignals des ersten invertierenden Verstärkers 28 erhalten wird, und F i g. 6e
zeigt den Signalverlauf e entsprechend der Summe des Ausgangssignals des Verstärkers 30 und des Ausgangssignals
des zweiten invertierenden Verstärkers 32. Im Ergebnis erhält man als Ausgangssignal der Addierschaltung
34 vom Ausgangsanschluß 36 die Summe der Wellenformen b, d und e mit Vorschwingern und Nachschwingern,
wie es in F i g. 6f gezeigt ist.
Im folgenden sollen die analytischen Ausdrücke für die Signale an verschiedenen Punkten in der Schaltung
nach F i g. 5 angegeben v/erden. Das Eingangssignal am Eingangsanschluß 22 der Schaltung nach F i g. 5 wird
dargestellt durch V(t), das Ausgangssignal der ersten und der zweiten Verzögerungsleitung wird durch VA bzw.
Vb dargestellt, die Ausgangssignale der Verstärker 28,30 und 32 sind Vc, Vu bzw. Ve. und das Ausgangssignal am
Ausgangsanschluß 36 ist das Signal V>. Dann ergibt sich
VA=V(t-H) (1)
Vb = V(t-2H) (2)
55 (//entspricht hier der Dauer einer Horizontalzeile.)
Wenn die Verstärkungsfaktoren der Verstärker 28,30 und 32 als —g\, gi bzw. —g3 bezeichnet werden, ergibt
sich
eo Vc= -gx ■ VftJ (3)
VD = g2-VA=g2. V(t- H) (4)
Ve = -gz ■ VB = -g, - V(i-2H) (5)
Daher erhält man das Ausgangssignal V>zu
VF= Vc+ V0+ VE=-g-V(0 + g2- V(t-H)-g3-V(t-2H) (6)
Wenn man
g\ = g3 = g, g2 = I +2g
g\ = g3 = g, g2 = I +2g
wählt, wird die Gleichung (6) folgendermaßen umgeschrieben:
VF = -g ■ V(O + (1 +2g) ■ V(C-H) - g ■ V(t-2H) (7)
Dies läßt sich noch weiter umschreiben:
VF = V(I-H) + g\V(t-H) - V(I)1 + g\V(t-H) - ν(ί-2Η^ (8)
Für ein Eingangssignal, wie es in F i g. 6a gezeigt ist, sind die Signale V(t— H) und V(t—2//^ in den Fig. 6b und
6c dargestellt, während das Ausgangssignal Vr dargestellt als Summe der verschiedenen Ausdrücke auf der
rechten Seite der Gleichung (8), das in Fig. 6f dargestellte Aussehen hat Auf diese Weise ist es möglich, dem
Konturabschnitt des Signals Vorschwinger und Nachschwinger anzufügen.
Wenn weiterhin die Abbildungsfunktion der ersten und der zweiten !//-Verzögerungsleitungen 24 bzw. 26 mit D bezeichnet werden und wenn das Signal am Eingang und das Signal am Ausgang jeder Verzögerungsleitung Vin bzw. Vout bezeichnet werden, ergibt sich
Wenn weiterhin die Abbildungsfunktion der ersten und der zweiten !//-Verzögerungsleitungen 24 bzw. 26 mit D bezeichnet werden und wenn das Signal am Eingang und das Signal am Ausgang jeder Verzögerungsleitung Vin bzw. Vout bezeichnet werden, ergibt sich
Vout(t)=D-Vin(t) (9)
Da
VoUt(O= Vin (t- H) (10)
kann man Gleichung (8) folgendermaßen als Funktion von D schreiben:
Vf=D- V-(O +g{D- V-(t)- V($ + g{[D- V-(W-D[D- V ■ (tj\\ (11)
Allerdings benötigt die in F i g. 5 gezeigte Vertikalkontur— Korrekturschaltung zwei 1 //-Verzögerungsleitungen,
so daß die Schaltung in nachteiliger Weise sehr umfangreich wird, wenn man z. B. die Verzögerungsleitungen
als CCD-Schaltungen oder dergleichen ausbildet
Die vorliegende Erfindung zielt ab auf die Lösung solcher Probleme. Die Erfindung soll nun anhand der F i g. 7
bis 21 näher erläutert werden. Fig.7 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vertikalkontur-Korrekturschaltung
40. Die Schaltung 40 besitzt einen Signaleingangsanschluß 42, dem ein Videosignal zugeführt
wird und der an einen der Eingangsanschlüsse einer Signalkombinierschaltung, z. B. einer Addierschaltung
44, angeschlossen ist Der Ausgang der Addierschaltung 44 ist an den Eingang einer 1 //-Verzögerungsleitung 46
angeschlossen. Deren Ausgangsanschluß steht in Verbindung mit einem der Eingänge einer additn ?n Mischschaltung,
z. B. einer ^'eiteren Addierschaltung 48, und er ist außerdem mit einem Eingang einer subtraktiven
Mischschaltung, z. B. einer Subtrahierschaltung 50, verbunden. Der andere Eingang der Subtrahierschaltung 50
ist mit dem Signaleingangsanschluß 42 verbunden, während ihr Ausgangsanschluß mit dem anderen Eingang der
Addierschaltung 44 über einen Verstärker 52 verbunden ist. Der Verstärker 52 weist einen vorbestimmten
Verstärkungsfaktor auf. (Im vorliegenden Fall handelt es sich um einen negativen Verstärkungsfaktor.) Außerdem
ist der Ausgangsanschluß der Subtrahierschaltung 50 über einen Verstärker 54 mit vorbestimmten Verstärkungsfaktor
(hier ist der Verstärkungsfaktor positiv) an den anderen Eingang der Addierschaltung 48 angeschlossen.
Der Ausgangsanschluß der Addierschaltung 48 bildet den Signalausgangsanschluß 56.
Die Arbeitsweise der in F i g. 7 gezeigten Schaltung soll im folgenden unter Bezugnahme auf die F i g. 8a bis 8g
erläutert werden. In F i g. 8a ist ein Videosignal gezeigt, welches dem Eingangsanschluß 42 zugeführt wird. Der
Einfachheit halber ist dieses an sich dem in F i g. 6a gezeigten Signal entsprechende Signal unter Fortlassung der
Synchronsignalkomponente dargestellt Die Dauer einer Horizontalzeile ist durch »1//« angedeutet. Das in
F i g. 8a gezeigte Signal (a) wird über die Addierschaitung 44 der !//-Verzögerungsleitung 46 zugeführt, wo es
verzögert wird, so daß sich das in F i g. 8ci dargestellte verzögerte Ausgangssignal (c\) ergibt Dieses verzögerte
Ausgangssignal (c\) wird mit dem Eingangssigna! (a) durch die Subtrahierschaltung 50 kombiniert so daß das
Signal (ei) von dem Signal (a) subtrahiert wird und ein Ausgangssignal entsteht, das in F i g. 8d| gezeigt ist Das
Ausgangssignal (di) wird zum Verstärker 52 (Verstärkungsfaktor —g) verzweigt, wo das Signal invertiert wird,
so daß das in Fig.8ei gezeigte Signal am Ausgangsanschluß des Verstärkers entsteht Das Signal (ei) wird als
Rückkopplungssignal dem anderen Eingang der Addierschaltung 44 zugeführt, deren Ausgangssignal (F i g. 8bi) &,
die Summe des Eingangssignals (a) und des Rückkopplungssignals (ei) darstellt Weiter wird das summierte |
Signal (b\) in der !//-Verzögerungsleitung46 um eine Zeiiendauer verzögert, so daß das in F i g. 8c2 dargestellte
verzögerte Ausgangssignal (es) entsteht, welches wiederum durch die Subtrahierschaltung 50 von dem Eingangssignal
(a) subtrahiert wird. Das Differenzsignal wird erneut durch den Verstärker 52 invertiert und nochmals als
Rückkopplungssignal der Addierschaltung 44 zugeführt. Als Ergebnis der Wiederholung dieses Vorgangs ergeben
sich als Ausgangssignale der Subtrabierschaltung 50, des Verstärkers 52, der A.ddierschaltung 44. der
1 //-Verzögerungsleitung 46 und des Verstärkers 54 (der eine Verstärkung £· aufweist) diejenigen Signale, die in
F i g. 8 mit (dz), (ez), (62), (c?) bzw. (f) dargestellt sind Das Ausgangssignal (02) der 1 //-Verzögerungsleitung 46 und
das Ausgangssignal (Q des Veistärkers 54 werden von der Addicrschaltung 58 addiert, um ein in der vertikalen
Kontur korrigiertes Signal (g) mit sowohl Vorschwingern als auch Nachschwingern zu erzeugen. Dieses am
Ausgangsanschluß 56 erzeugte Signal ist in F i g. 8g dargestellt.
Mit der in Fig.7 dargestellten erfindungsgemäßen Schaltung ist es möglich, durch Verwendung nur einer
1//-Verzögerungsleitung sowohl Vorschwinger als auch Nachschwinger (Überschwinger) zu liefern, was das
Ergebnis der Arbeit einer Rückkopplungsschaltung ist, die die Subtrahierschaltung 50 und deii Verstärker 52
zwischen dem Ausgangsanschluß der 1H-Verzögerungsschaltung 46 und dem anderen Eingang der Addisrschaitung
44 enthält.
Im folgenden sollen die analytischen Ausdrücke für Signale an verschiedenen Punkten der in F i g. 7 gezeigten
Schaltung angegeben werden. Zunächst sollen die verwendeten Abkürzungen erläutert werden:
Va: Eingangssignal am Eingangssignalanschluß 42,
Vb: Ausgangssignal der Addierschaltung 44,
Vc2: Ausgangssigna! der 1//-Verzögerungsleitung^,
Vd2: Asisgangssignal der Subtrahierschaltung 50,
Ve2: Ausgangssignal des Verstärkers 52,
Vf: Ausgangssignal des Verstärkers 54 und
Vg: Ausgangssignal am Ausgangssignalanschluß 56.
Wenn man den Verstärkungsfaktor des Verstärkers 52 mit —g und den Verstärkungsfaktor des Verstärkers
54 mit g bezeichnet und die Abbildungsfunktion der 1 //-Verzögerungsleitung 46 mit D bezeichnet wird, ?ip ergibt
sich:
Vb2 = Va+ Ve2
Vc2 = D- Vb2
Vd2 = VC2 - Va
Ve2 = -g-Vd2
Vf = g ■ Vd2
Vg = Vc2 + Vf
25
(12)
30
Wenn Va = V^gesetzt wird, erhält man
Vb2 = V(t) + Ve2 = V(t)-g ■ Vd2 = V(t)-g -[VC2- V(tJ\ = (1 +g) ■ V(t)-g ■ VC2 (13)
Es gilt ferner:
VC2 = D- Vb2 (14)
Vd2 = D- Vb2 - V(t) (15)
Vf= g-[D-Vb2-V(IJl 06)
Man erhält also durch Einsetzen der Gleichungen (14) und (16) in die Beziehung Vg= Vc2 + Vf
Vg= VC2+ Vf=D- Vb1 +g-[D- Vb2- V(tJ\= -g-V(t) +(1 +g)-D-Vb2 (17)
Dann erhält man durch Einsetzen der Gleichung (13) in den Wert Vb2 von Gleichung (17)
Vg = -g ■ V(t) + (1 +g) ■ D[(l +g) - V(0-g VC2] (18)
50
Diese Beziehung kann man folgendermaßen ordnen:
g-Dl-—]~\-\ (19)
Der obige Ausdruck läßt sich auch folgendermaßen schreiben:
Vg = D-V{t)+g-{[D-V{t)]-V{t))+g{[D-V{t)-D[D-V{t)}}+gl[D-V{t)]-g-{2g+8 1)-D[D-V{t)\
+ {\+g)-g2-D[D\D{\+g)-V{t)-gD[-—]-\-\- (20)
60
Vergleicht man nun die obige Gleichung (20) mit der Gleichung (11), so sieht man, daß die Summe des ersten,
des zweiten und des dritten Ausdrucks auf der rechten Seite von Gleichung (20) mit Gleichung (11) übereinstimmt
und daß die Summe des vierten und des fünften Ausdrucks den Fehler bezüglich Gleichung (11)
darstellen. In F ig. 9 ist bei 9a das Eingangssignal, bei 9b das Ausgangssignal entsprechend der Gleichung (11),
d.h. der Schaltung mit zwei 1//-Verzögerungsleitungen nach Fig.5, und in Fig.Sd das Ausgangssignai der
erfindungsgemäßen Schaltung nach F i g. 7 dargestellt Die Fehler zwischen den Signalen nach den F i g. 9b und
9d sind in F i g. 9c dargestellt
Die Fehler lassen sich durch diejenigen Ausdrücke der Gleichung (20) bestimmen, die durch den vierten und
die daran anschließenden Terme dargtstellt werden, und man kann durch geeignete Wahl des Verstärkungsfaktors
g erreichen, daß die Fehler sehr klein werden. Schließlich läßt sich das Ausgangssignal am Ausgangsanschluß
56 durch solche Wellenformen, wie sie in Fi g. 9b gezeigt sind, approximieren. Beispielsweise ist es
angebracht, für den Verstärkungsfaktor g einen Wert von V4 oder in der Nähe davon zu wählen.
Man kann ako Vorschwingsr und Nachschwinger für die Vertikalkontur im Ausgangssignal bereitstellen.
Man kann ako Vorschwingsr und Nachschwinger für die Vertikalkontur im Ausgangssignal bereitstellen.
Im folgenden sollen modifizierte Ausführungsformen der in F i g. 7 gezeigten Schaltung anhand der F i g. 10
und 11 erläutert werden. Gleiche Bezugszeichen sind für gleiche Teile wie in F i g. 7 verwendet In der in F i g. 10
gezeigten modifizierten Schaltung ist ein Verstärker 54 (mit dem Verstärkungsfaktor g) an ae.i Ausgangsanschluß
der Subtrahierschaltung 50 angeschlossen, und der Ausgangsverstärker 54 ist an die Addierschaltung 48
ίο und außerdem über eine Invertierschaltung 58 an die weitere Addierschaltung 44 angeschlossen.
In der Schaltung nach Fig. Ii ist ein (den Verstärkungsfaktor —g aufweisender) Verstärker 52 an den
Ausgang des Subtrahierers 50 angeschlossen, und der Ausgang des Verstärkers 42 ist an die Addierschaltung 44
und über eine Invertierschaltung 60 an die andere Addierschaltung 48 angeschlossen.
Es braucht hier nicht näher erläutert zu werden, daß und wie die in den Fig. 10 und 11 dargestellten
Schaltungen ähnlich arbeiten wie die Schaltung nach F i g. 7.
Anhand der Fig. 12 bis 21 sollen nun weitere Ausführungsformen der Erfindung beschrieben werden, die es
ermöglichen, das Luminanzsignal (Leuchtdichtesignal) und das Chrominanzsignal (Farbartsignal) zu separieren
und die Vertikalkontur zu korrigieren, indem die erfindungsgemäße Vertikal-Korrekturschaltung mit einem
Kammfilter kombiniert wird.
Bekanntlich wird bei der NTSC-Norm das Farbsignal dadurch übertragen, daß es mit der Hochfrequenzkom-
Bekanntlich wird bei der NTSC-Norm das Farbsignal dadurch übertragen, daß es mit der Hochfrequenzkom-
poner.te des Luminanzsignals durch Frequenz-Verkämmung als Trägersignal überlagert wird. In F i g. 12a stellt f
die durchgezogene linie das Frequenzspektrr .m des Luminanzsignals dar, wobei in Abständen der Zeilenfre- |
quenz fH Spitzen vorhanden sind. Im Gegensatz dazu ist das (eine Mittenfrequenz von 3,58 MHz aufweisende) |
Chrominanzsignal, welches als gestrichelte Linie dargestellt ist, mit der Hochfrequenz des Luminanzsignals |
verkämmt wobei Spitzen der Frequenz des Luminanzsignals in den Tälern des Frequenzspektrums des Lumi- f
nanzsignals liegen.
Bei der Wiedergewinnung eines Farbbildes aus den Farbfernsehsignalen mit einer solchen Signalform ist es
also notwendig, das Luminanzsignal und das Chrominanüsignal zu separieren. Ein hierzu eingesetztes Kammfilter
ist in Fig. 13 gezeigt. Das Kammfilter nach Fig. 13 enthält einen Signaleingangsanschluß 62, der das
Farbfernsehsignal empfängt eine Verzögerungsleitung 64 für Verzögerungen um jeweils eine Zeilendauer, eine
Addierschaltung 66 und eine Subtrahierschaltung 68 zum Addieren bzw. Subtrahieren des verzögerten Ausgangssignals
der Verzögerungsleitung 64 von dem am Anschluß 62 eingegebenen Signal. Ein Ausgangsanschluß
70 liefert das Luminanzsignal, während ein Ausgangsanschluß 72 das Chrominanzsignal abgibt
F ι g. 13 zeigt eine Schaltung, die als Kammfilter oder als Kammzeilenfilter bezeichnet wird. In der Schaltung
werden die gewichtigeren Anteile des Leistungsspektrums des Luminanzsignals und die gewichtigeren Anteile
des Leistungsspektrums des Chrominanzsignais selektiv durchgelassen. F i g. 12b zeigt die Kennlinie des Kammfilters.
Da die Fig. 12 und 13 jedoch allgemein gültig sind, soll an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen
werden. Es ist möglich, die Separierung des Luminanzsignals und die Korrektur der Vertikalkontur durchzuführen,
indem man die in Fig. 13 dargestellte Schaltung mit der oben in Fig. 2 dargestellten Vertikalkontur-Korrekturschaltung
kombiniert Eine solche Kombination liefert jedoch nur entweder Vorschwinger oder Nachschwinger,
was den Nachteil mit sich bringt daß das reproduzierte Bild ein unnatürliches Aussehen hat. Es ist
selbstverständlich auch möglich, sowohl Vorschwinger als auch Nachschwinger bereitzustellen, indem man zwei
1 //-Verzögerungsleitungen verwendet dies hat jedoch den wirtschaftlichen Nachteil, daß eine ziemlich große
Schaltung benötigt wird.
Die erfindungsgemäße Schaltung vermeidet die oben erläuterten Probleme.
Die erfindungsgemäße Schaltung vermeidet die oben erläuterten Probleme.
F i g. 14 zeigt eine Vertikalkontur-Korrekturschaltung ir.:·. Kammfilterfunktion 70.
Die Vertikalkontur-Korrekturschaltung 70 besitzt einen Signaleingangsanschluß 72 zum Empfangen des
Farbfernsehsignals, welcher an den Eingang eines eine Verzögerungszeit τ aufweisenden Verzögerungselements
74 angeschlossen ist, wobei der Ausgang des Verzögerungselements 74 an einen der Eingänge einer
Addierschaltung 76 angeschlossen und der Ausgang der Addierschaltung 76 an den Eingang einer Verzögerungsleitung
78 mit einer Zeitverzögerung (1H- τ) angeschlossen ist. Der Ausgangsanschluß der Verzögerungsleitung
78 ist mit einem der Eingänge einer Addierschaltung 80 und mit einem der Eingänge einer Subtrahierschaltung
82 verbunden, und die anderen Eingänge der Addierschaltung 80 und der Subtrahierschahung 82 sind
beide an den Signaleingangsanschluß 72 geschaltet Der Ausgangsanschluß der Addierschaltung 80 ist über ein
eine Verzögerungszeit τ aufweisendes Verzögerungselement 84 an einen Eingang einer Addierschaltung 86
angeschlossen, während der Ausgangsanschluß der Subtrahierschaltung 82 über ein Tiefpaßfilter 88 an jeweils
den Eingang eines Verstärkers 90 bzw. 92 angeschlossen ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt der
Verstärker 90 einen negativen Verstärkungsfaktor —g, während der Verstärker 92 einen positiven Verstärkungsfaktor
g aufweist. Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 90 ist an den anderen Eingang der Addierschaltung
76 angeschlossen, und der Ausgangsanschluß des Verstärkers 92 ist an den anderen Eingang der Addierscha'jtung
86 angeschlossen. Der Ausgang der Addierschaltung 86 bildet den Ausgängsanschluß 94 für das
Luminanzsignal, und der Ausgang der Subtrahierschaltung 82 bildet den Ausgangsanschluß 96 für das Chrominanzsignal.
In der Schaltung nach Fi g. 14 wird die Verzögerungszeit rder Verzögerungselemente 74 und 84 so gewählt,
daß sie etwa gleich ist der durch das Tiefpaßfilter 88 bewirkten Verzögerungszeit des Signals. Das heißt: Die
Verzögerungszeit des Tiefpaßfilters 88 beträgt ebenfalls τ. Außerdem wird die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters
auf 2 MHz festgelegt.
Die Schaltung nach Fig. 14 arbeitet wie folgt: Dem Eingangsanschluß 72 wird das Farbfernsehsignal zuge-
Die Schaltung nach Fig. 14 arbeitet wie folgt: Dem Eingangsanschluß 72 wird das Farbfernsehsignal zuge-
führt, und dieses Signal wird von dem Verzögerungselement 74 um τ verzögert Das verzögerte Signal gelangt
über die Addierschahung 76 an die Verzögerungsleitung 78. Da deren Zeitverzögerung (1H- z) beträgt, ist das
Ausgangssignal der Verzögerungsleitung 78 exakt um 1H in bezug auf das Eingangssignal am Anschluß 72
verzögert Außerdem werden in der Addierschahung 80 und in der Subtrahierschaltung 82 das Signal am
Anschluß 72 und das um 1// verzögerte Signal additiv und subtraktiv gemischt Daher wird am Ausgang der
Addierschaltung 80 das Laminanzsignal und am Ausgang der Subtrahierschaltung 82 das Chrominanzsignal
erzeugt
Bei der NTSC-Norm erfolgt die Übertragung der Farbart-Komponenten durch Modulieren des Farbträgers
(3,58 MHz) durch die Chrominanz-Komponenten und durch Überlagerung des dadurch gewonnenen Signals mit
dem Bereich zwischen 2,1 MHz und 4,2 MHz innerhalb des Videobandes von 4,2 MHz. Mit anderen Worten: Das
Chrominanzsignal existiert nur in dem Bereich von 42 MHz oberhalb und 2,1 MHz unterhalb der Mittenfrequenz
von 3,58 MHz. Wenn das Signal 2 MHz überschreitet, stellt die Schaltung nach F i g. 14 ein Äquivalent zu
der Schaltung nach Fig. 13 dar, da die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters 88 auf 2MHz eingestellt ist Die
niederfrequente Komponente des Ausgangssignals der Subtrahierschaltung 82, das heißt, desjenigen Ausgangssignals,
das am Ausgangsanschluß 96 für das Chrominanzsignal erscheint, wird durch das Tiefpaßfilter 88
separiert, und es wird von dem den vorbestimmten Verstärkungsfaktor aufweisenden Verstärker 90 inve^ert,
um der Addierschaltung 96 zugeführt zu werden. In anderen Worten: Die Rückkopplungsschaltung, die bei der
Schaltung nach F i g. 7 aus der dortigen Subtrahierschaltung 50 und dem Verstärker 52 besteht wird in der
Schaltung nach Fig. 14 gebildet durch die Subtrahierschaltung 82, das Tiefpaßfilter 88 und den Verstärker 90.
Zusätzlich erhält eines der der Addierschaltung 76 zugeführten Eingangssignale durch das Verzcgerungsetement
eine Zeitverzögerung von r, und das andere Eingangssignal (Rückkopplungssignal) erhält durch das
Tiefpaßfilter 88 eine Zeitverzögerung von r, so daß kein Zeitfehler zwischen den beiden Eingangssignalen der
Addierschaltung 76 existiert, durch den beim Summieren der beiden Signale das Ergebnis fehle>tehaftet sein
könnte.
Der Ausgang des Tiefpaßfilters 88 wird mit einem vorbestimmten Verstärkungsfaktor durch den Verstärker
92 verstärkt und auf die Addierschaltung 86 gegeben. Die Addierschaltung 86 und der Verstärker 92 entsprechen
der Addierschaltung 48 und dem Verstärker 54 in Fig.7. Am Ausgangsanschluß der Addierschaltung 86
erscheint eine Luminanzsignal-Komponente mit Vorschwingern und Nachschwingern, wodurch die Korrektur
der Vertikalkontur möglich ist Das Ausgangssignal der Addierschahung 80 wird der Addierschahung 86 als
eines der Eingangssignale mit einer Zeitverzögerung von τ zugeleitet. Allerdings wird das andere Eingangssignal
mit der gleichen Zeitverzögerung aufgrund des Tiefpaßfilters 88 geliefert, so daß kein Zeitfehler zwischen
den beiden Eingangssignalen vorliegt, der den Summiervorgang abträglich beeinflussen könnte.
h. der oben beschriebenen Weise arbeitet die Schaltung nach F i g. 14 die Signale entsprechend der Kennlinie
eines Kammfilters, und die Schaltung macht es nicht nur möglich, das Luminanzsignal von dem Chrominanzsignal
zu trennen, sondern macht es außerdem möglich, eine Vertikalkontur-Korrektur mit Vorschwingern und
Nachschwingern durchzuführen. Außerdem benötigt die Schaltung lediglich eine 1 //-Verzögerungsleitung [obschon
in Fig. 14 eine Verzögerungsleitung von (IH-r) gezeigt ist], so daß die Schaltung insgesamt kompakt
aufgebaut werden kann. Die Verzögerungselemente 74 und 84 können mit den üblichen kleinen Verzögerungselement-Teilen
aufgebaut werden, anstatt mit groß bemessenen CCD-Schaltungen.
F i g. 15 zeigt eine gegenüber der Schaltung nach F i g. 14 modifizierte Schaltung, bei der identische Teile mit
entsprechenden Bezugszeichen versehen sind. In der Schaltung nach Fig. 15 wird das Ausgangssignal einer
(1//- r)-Verzögerungsleitung 78 über ein Verzögerungselement 84 auf eine Addierschaltung 98 gegeben, und
das Ausgangssignal eines Verstärkers 92 und das eines Verzögerungselements 74 werden außerdem auf die
Addierschahung 98 gegeben. Deren Ausgangsanschluß ist mit dem Ausgangsanschluß 94 für das Luminanzsignal
verbunden. Die Addierschahung 98 nach Fig. 15 spielt also die Rolle der beiden in Fig. 14 gezeigten Addierschaltungen
80 und 86.
Als nächstes soll anhand der Fig. 16 bis 21 eine Erläuterung einer weiteren gegenüber der Schaltung nach
Fig. 14 modifizierten Schaltung gegeben werden.
Fig. 16 zeigt als Abwandlung der Schaltung nach Fig. 14 eine modifizierte Vertikalkontur-Korrekturschaltung
100 mit einem Eingangsanschluß 102 für ein Videosignal.
Der Anschluß 102 ist mit einem der Eingänge einer Signalkombiniereinrichtung, z. B. einer Addierschahung
104, verbunden, und der Ausgang der Addierschahung 104 ist an den Eingang einer Verzögerungsleitung 106
angescnlossen, die eine Verzögerungszeit von (\H— r) aufweist. Der Ausgangsanschluß der Verzögerungsleitung
106 ist mit dem Eingang eines Tiefpaßfilters 108 und dem Eingang eines Verzögerungselements 110
verbunden. Die Verzögerungszeit r des Verzögerungslements 110 wird so gewählt daß die Verzögerungszeit
genauso groß ist wie die durch das Tiefpaßfilter 108 bewirkte Verzögerungszeit. Das heißt: Die Verzögerungszeit des Tiefpaßfilters 108 beträgt ebenfalls r. Außerdem hat die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters 108 einen
Wert von 2 MHz.
Der Ausgangsanschluß des Verzögerungslements 110 ist mit einem der Eingänge einer additiven Mischschal-
^tung, 2. B. einer Addierschahung 112, verbunden und außerdem mit einem der Eingänge einer subtraktiven.
^Mischschaltung.iZ. B. einer Subtrahierschaltung 114. Die anderen Eingänge der Addierschahung 112 bzw. der &
Subtrahierschaltung 114 sind mit dem Signaleingangsanschluß 102 verbunden. Der Ausgang der Addierschal- |
tung 112 ist an einen invertierenden Verstärker 116 und an einen der Eingänge einer Signalkombiniereinrich- |
tung, z. B. einer Addierschahung 118, angeschlossen. Der Ausgang des invertierenden Verstärkers 116 und der |
Ausgangsanschluß des Tiefpaßfilters 108 sind an die beiden Eingänge einer Signalkombiniereinrichtung, z. B. 65 |
einer Addierschahung 120, angeschlossen. Deren Ausgang liegt über einen Inverter 122 an dem anderen Eingang
der Addierschahung 104 und über einen Verstärker 124 an dem anderen Eingang der Addierschahung 118.
Deren Ausgang bildet den Ausgangsanschluß 126 für das Luminanzsignal, während der Ausgang des Subtrahie- |
rers 114 den Ausgangsanschluß 128 für das Chrominanzsignal bildet
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt der Verstärker 116 einen Verstärkungsfaktor { — IMi), während
der Verstärker 124 einen Verstärkungsfaktor (A2) aufweist
Anhand derFig. 17bis 19 soll nun die Arbeitsweise der Schaltung nach F ig. 16 beschrieben werden. Das dem Anschluß 102 zugeführte Signal wird von der Verzögerungsleitung 106 um (\Η—τ) verzögert und außerdem durch das Element 110 um τ verzögert, so daß am Ausgang des Verzögerungselements 110 ein Signal erhalten wird, welches exakt um 1H in bezug auf das Eingangssignal am Anschluß 112 verzögert ist An der Addierschaltung 112 und der Subtrahierschaltung 114 erfolgt also ein additives und ein subfraktives Mischen zwischen den Signalen am Eingangsanschluß 102 und den um 1//verzögerten Signalen. Das Luminanzsignal wird am Ausgang der Addierschaltung 118 abgegriffen, und das Chrominanzsignal wird am Ausgangsanschluß 128 der Subtrahierschaltung 114 abgegriffen.
Anhand derFig. 17bis 19 soll nun die Arbeitsweise der Schaltung nach F ig. 16 beschrieben werden. Das dem Anschluß 102 zugeführte Signal wird von der Verzögerungsleitung 106 um (\Η—τ) verzögert und außerdem durch das Element 110 um τ verzögert, so daß am Ausgang des Verzögerungselements 110 ein Signal erhalten wird, welches exakt um 1H in bezug auf das Eingangssignal am Anschluß 112 verzögert ist An der Addierschaltung 112 und der Subtrahierschaltung 114 erfolgt also ein additives und ein subfraktives Mischen zwischen den Signalen am Eingangsanschluß 102 und den um 1//verzögerten Signalen. Das Luminanzsignal wird am Ausgang der Addierschaltung 118 abgegriffen, und das Chrominanzsignal wird am Ausgangsanschluß 128 der Subtrahierschaltung 114 abgegriffen.
Bei der NTSC-Norm werden die Chrominanz-Komponenten dadurch übertragen, daß dem Farbträger
(3,58 MHz) die Chrominanz-Komponenten aufmoduliert und dieses Signal (wie in Fi g. 17a gezeigt ist) innerhalb
des 4,2 MHz-Bandes im Bereich zwischen 2,1 MHz uncf 4,2 MHz überlagert werden. In anderen Worten: Das
Chrominanzsignal kann nur innerhalb des Bereiches zwischen 4,2 MHz oberhalb und 2,1 MHz unterhalb der
Mittenfrequenz von 3,58 MHz liegen. Andererseits wird am Ausgangsanschluß des Tiefpaßfilters 108 die Luminanzsignal-Komponente
herausgegriffen, wie in Fig. 17b gezeigt ist, da die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters
nach F i g. 16 bei 2 MHz liegt Daher wird die Schaltung nach F i g. 16 zu einem Äquivalent der Schaltung nach
Fi g. 13 bei Signalen oberhalb von 2 MHz, wodurch die Separierung des Chrominanzsignals und des Luminanzsignals
dutcfe die sogenannte Kammfilterfunktion erreicht wird.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf die Fig. 18a bis I8J2 die Korrektur der Vertikalkontur erläutert
werden. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die Signale in den Fig. 18 und 19 mit den Bezeichnungen
(a)—(k) bedeuten, daß sie den Signalen entsprechen, die an den in Fig. 16 mit (a)—(k) bezeichneten Stellen
auftreten. F i g. 18a zeigt ein dem Eingangsanschluß 102 zugeführtes Videosignal (a). Wie in F i g. 6a sind auch
hier die Synchronsignale fortgelassen. Die Dauer einer Horizontalzeile ist durch »1H« angedeutet Das angegebene
Signal (a) wird um (i H- ?) verzögert, indem es über die Addierschaltuny 104 der Verzögerungsleitung 106
zugeführt wird. Hierdurch entsteht die Wellenform gemäß F i g. 18ci. Durch das Verzögerungselement 110 wird
dieses Signal zusätzlich um τ verzögert, so daß man ein um insgesamt \H bezüglich des Eingangssignals (a)
verzögertes Signal gemäß F i g. 18di erhält Das Signal (d\) und das Eingangssignal (a) werden von der Addierschaltung
112 addiert, und am Ausgang der Addierschaltung 112 erhält man das in F i g. 18ei gezeigte Signal.
Das Ausgangssignal (ei) der Verzögerungsleitung 106 wird aufgrund des Durchlaufens des Tiefpaßfilters 108
um τ verzögert, wird mn alst ähnlich wie das Signal (d\) in bezug auf das Eingangssignal (a) um \H verzögert
und weist die Wellenform /"< auf, die der Wellenform von (d\) ähnelt Außerdem wird das Ausgangssignal (ei) der
Addierschaltung 112 mit - MA. {z. B. - Vj) multipliziert, so daß die in F i g. 18gi gezeigte Wellenform gebildet
wird. Das Signal (g\) wird von der Addierschaltung 120 auf das Signal (/1) addiert, so daß am Ausgang der
Addierschaitung das in F i g. 18hi gezeigte Signal entsteht
Das Signal (Λι) wird von dem Invertierer 122 invertiert, so daß das Signal gemäß F i g. 18ii entsteht, und dieses
Signal wird zu der Addierschaltung 104 zurückgeführt Am Ausgang der Addierschaltung 1(K<
erhält man daher die Summe der Signale (a)und (Zj), wie in Fig. 18bi dargestellt ist Dieses Signal wird von der Verzögerungsleitung
106 und durch das Verzögerungseleroent 110 weiter verzögert, so daß das in Fig. ISd2 gezeigte um \H
verzögerte Signal gebildet wird. Das Signal (c/2) und das Signal (a) werden von der Addierschaltung 112
summiert, so daß sich die Wellenform gemäß F i g. (ez) ergibt Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 108 besitzt
den Wellenverlauf (/2) entsprechend dem Signal (cfe)· Außerdem wird das Signal (e2) von dem invertierenden
Verstärker 116 mit -V2 multipliziert, um das Signal (£2) zu erhalten, und das Signal (Z2) und das Signal (#2)
werden von der Addierschaltung 120 unter Bildung des Signals (Λ2) summiert Das Signal (Λ2) wird von dem
Invertierer 122 zur Erzeugung des Signals (/2) invertiert, und es wird von dem Verstärker 124 zur Bildung des in
F i g. I8J2 gezeigten Signalverlaufs mit Ai (z. B. 3) multipliziert
Das Signal (Z2) wird erneut zu der Addierschaltung 104 zurückgekoppelt Als Ergebnis der Wiederholung
dieser Vorgänge wird am Ausgangsanschluß der Addiurschaltung 112 ein Signal gemäß F i g. 19e erhalten, und
der Ausgang der Addierschaltung 120 liefert ein Signal, wie es in Fig. 19h gezeigt ist Der Ausgang des
k lif hlißlih d
50 der Ausgang der Addierschaltung 120 liefert ein Signal, wie
Verstärkers 124 liefert schließlich das in F i g. 19j gezeigte Signal.
* Die in F i g. 19 gezeigten Signale (e) und (J) werden von der Addierschaltung 118 summiert, und als Ergebnis
erhält man am Ausgangsanschluß 126 ein Signal mit einer Vertikalkontur-Korrektur, wobei gleichzeitig Vorschwinger
und Nachschwinger gebildet sind, wie in F i g. 19k gezeigt ist
Das Verhältnis der Amplitude des Signals für die Kontur-Korrektur (F i g. 19j) zu der Amplitude des Originalsignals läßt sich in geeigneter Weise dadurch festlegen, daß man die Verstärkungsfaktoren und andere Kenngrößen
für den invertierenden Verstärker und den Verstärker 124 geeignet wählt.
f Es ist also möglich, sowohl Vorschwinger als auch Nachschwinger mit der Schaltung nach F i g. 16, die nur eine
ρ einzige Verzögerungsleitung 106 enthält, zu erzeugen.
fco Die oben beschriebenen; Ausführungsförmen können im Ramen der Erfindung modifiziert werden, wie es in
'den Fig. 20 und^21 'gezeigt ist. In diesen Figuren sind mit gleichen Bezugszeichen entsprechende Teile wie in
Fig. 16 bezeichnet.
In der Schaltung nach Fig. 20 befindet sich am Ausgang einer Addierschaltung 120 ein Invertierer 122, dessen
Ausgang sich verzweigt, wobei der eine Zweig zu dem anderen Eingang der Addierschaitung 104 zurückläuft,
während der andere Zweig zu dem anderen Eingang der Addierschaltung 118 führt. Der Verstärkungsfaktor
eines invertierenden Verstärkers 130 beträgt hierbei (- Λ2).
In der Schaltung nach F i g. 21 ist zwischen ein Tiefpaßfilter 108 und einen Eingang einer Addierschaitung 120
ein Invertierer 122 eingefügt, und außerdem ist zwischen den Ausgang einer Addierschaitung 112 und dem
anderen Eingang der Addierschaltung 120 ein Verstärker 132 eingefügt Der Ausgang der Addierschaltung 120
wird unverändert zu der Addierschaltung 104 zurückgeführt und wird andererseits über einen invertierenden
Verstärker 130 der Addierschaltung 118 zugeleitet Bei dieser modifizierten Ausführungsform beträgt der
Verstärkungsfaktor des Verstärkers 132 (1/Ai), und der des invertierenden Verstärkers 130 beträgt (- A1). In der
Schaltung nach F i g. 21 entspricht das Ausgangssignal des Invertierers 122 dem Signal, das man durch Invertieren
des Signals (Z2) nach Fig. 18 erhält, das Ausgangssignal des Verstärkers 132 entspricht dem Signal nach
F i g. 18g2, und das Ausgangssignal der Addierschaltung 120 entspricht dem Signal in F i g. 18i2. Daher entspricht
das Ausgangssignal des invertierenden Verstärkers 130 dem Signalverlauf in F i g. 18j2.
In der oben näher erläuterten Weise verarbeiten die erfindungsgemäßen Schaltungen Signale mit Kammfilterfunktion,
und es ist möglich, nicht nur die Separierung von Luminanzsignal und Chrominanzsignal vorzunehmen,
sondern außerdem die Vertikalkontur mit Vorschwingern und Nachschwingern zu korrigieren. Da nur eine
einzige !//-Verzögerungsleitung (alternativ eine \H- *■-Verzögerungsleitung) ausreicht, läßt sich die Schaltung
kompakt aufbauen. Das Verzögerungselement 110 kann mit herkömmlichen Verzögerungselementteilen aufgebaut
sein, die kleiner sind als die sehr großen CCD-Schaltungselemente.
Die Erfindung schafft also eine Möglichkeit zum Erzeugen von gut ausgeglichenen Vorschwingern und
Nachschwingern zum Korrigieren der Vertikalkontur, wobei lediglich eine einzige !//-Verzögerungsleitung
benötigt wird.
Es läßt sich eine Separierung zwischen Luminanzsignal und Chrominanzsignal vornehmen, ohne daß die
Kammfilterfunktion beeinträchtigt wird, während gleichzeitig eine Korrektur der Vertikalkontur möglich ist
Hierzu !2 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Einrichtung zur Vertikalkonturkorrektur eines Videoeingangssignals, umfassend
eine erste Signalkombiniereinrichtung (44), die das Videoeingangssignal mit einem Rückkopplungssignal
kombiniert,
eine das Ausgangssignal der ersten Signalkombiniereinrichtung (44) um lW(eine Horizontalperiode) verzögernde
Verzögerungseinrichtung (46),
eine Rückkopplungsschleife, die das vom Ausgangssignal dei Verzögerungseinrichtung (46) abhängende
Rückkopplungssignal an die erste Signalkombiniereinrichtung (44) anlegt, und
eine zweite Signalkombiniereinrichtung (48), die das Ausgangssignal der Verzögerungseinrichtung (46) und
ein vom Videoeingangssignal abhängendes Signal zu dem vertikalkonturkorrigierten Videosignal kombiniert,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit dem Videoeingangssignal und dem Ausgangssignal der Verzögerungseinrichtung (46) beaufschlagte und die Differenz dieser beiden Signale erzeigende Subtraktionseinrichtung (50) vorgesehen ist,
daß eine mit dem Videoeingangssignal und dem Ausgangssignal der Verzögerungseinrichtung (46) beaufschlagte und die Differenz dieser beiden Signale erzeigende Subtraktionseinrichtung (50) vorgesehen ist,
daß die Rückkopplungsschleife zwischen den Ausgang der Subtraktionseinrichtung (50) und die erste Signalkombiniereinrichtung
(44) geschaltet ist und
daß die zweite Signalkombiniereinrichtung (48) das Ausgangssignal der Subtraktionseinrichtung (5&) als das
von dem Videoeingangssignal abhängende Signal empfängt
2. Eir. ichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungsschleife einen ersten
Verstärker (52) enthält (F i g. 7 und 11).
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungsschleife einen ersten
Verstärker (54) und einen Inverter (58) enthält (F i g. 10).
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Verstärker (54) zwischen den
Ausgang der Subtraktionseinrichtung (50) und einen der Eingänge der zweiten Signalkombiniereinrichtung
(48) geschaltet ist (F i g. 7).
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eh>
Inverter (60) über einen Verstärker (52) zwischen den Ausgang der SubtraJctionseinrichtung (50) und einen der Eingänge der zweiten
Signalkombiniereinrichtung (48) geschaltet ist (F i g. 11).
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsfaktor des ersten Verstärkers
(52) ?leich dem des zweiten Verstärkers (54) ist, jedoch entgegengesetzte Polarität besitzt
7. Einrichtung zur Vertikalkonturkorrektur eines Eingangsvideosignals, umfassend
eine ersts Signalkombiniei einrichtung (76), die ein Videosignal mit einem Rückkopplungssignal kombiniert,
eine das Ausgangssignd der ersten Signalkombiniereinrichtung (76) verzögernde erste Verzögerungseinrichtung (78),
eine das Ausgangssignd der ersten Signalkombiniereinrichtung (76) verzögernde erste Verzögerungseinrichtung (78),
eine Rückkopplungsschleife, die das vom Ausgangssignal der ersten Verzögerungseinrichtung (78) abhängende
Rückkopplungssignal an die erste Signalkombiniereinrichtung (76) anlegt,
eine zweite Verzögerungseinrichtung (84), die das Ausgangssignal der ersten Verzögerungseinrichtung
verzögert und
eine zweite Signalkombiniereinrichtung (86; 98), die das Ausgangssignal der zweiten Verzögerungseinrichtung
(84) und ein vom Videoeingangssignal abhängendes Signal kombiniert,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Signalkombiniereinrichtung (76) als Videosignal das mit einer Verzögerung versehene Videoeingangssignal
empfängt,
daß die erste Verzögerungseinrichtung (78) das Ausgangssignal der ersten Signalkombiniereinrichtung (76)
um eine Verzögerungszeit (1H- r) verzögert
daß eine mit dem Ausgangssignal der ersten Verzögerungseinrichtung (78) und mit dem Videoeip.gangssignal
beaufschlagte und ein Chrominanzsignal als Differenz dieser beiden Signale erzeugende Subtraktionseinrichtung
(82) vorgesehen ist,
daß die Rückkopplungsschleife zwischen den Ausgang der Subtraktionseinrichtung (82) und die erste Signal-
daß die Rückkopplungsschleife zwischen den Ausgang der Subtraktionseinrichtung (82) und die erste Signal-
j kombiniereinrichtung (76) geschaltet ist und
daß die zweite Signalkombiniereinrichtung (86; 98) außer dem mittels der zweiten Verzögerungseinrichtung
(84) verzögerten Ausgangssignal der ersten Verzögerungseinrichtung (78) das verzögerte Videoeingangssi-
gnal und das Ausgangssignal eines der Subtraktionseinrichtung (82) nachgeschalteten Verstärkers (92)
■ 55 empfängt und ein Luminanzsignal erzeugt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungsschleife einen weiteren
Verstärker (90) und ein Tiefpaßfilter (88) aufweist.
9. Einrichtung zur Vertikalkonturkorrektur eines Videoeingangssignals, umfassend
eine erste Signalkombiniereinrichtung (104), die das Videoeingangssignal mit einem Rückkopplungssignal
kombiniert.
:: jieine das Ausgangssignal der ersten Signalkombiniereinrichtung (104) verzögernde erste Verzögerungsein-
*' ,'richtung (106),
ein an den Ausgang der ersten Verzögerungseinrichtung (106) angeschlossenes Tiefpaßfilter (108),
eine mit dem Ausgangssignal der ersten Verzögerungseinrichtung (106) beaufschlagte und dieses um r verzögernde zweite Verzögerungseinrichtung (110),
eine mit dem Ausgangssignal der ersten Verzögerungseinrichtung (106) beaufschlagte und dieses um r verzögernde zweite Verzögerungseinrichtung (110),
~j eine zwischen das Tiefpaßfilter (108) und die erste Signalkombiniereinrichtung geschaltete, an diese das
Rückkopplungssignal anlegende Rückkopplungsschleife und
- eine zweite, mit dem Ausgangssignal der zweiten Verzögerungseinrichtung (110) und einem vom Videoein-
gangssignal abhängenden Signal beaufschlagte zweite Signalkombiniereinrichung (112),
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Verzögerungseinrichtung (106) das Ausgangssignal der ersten Signalkombiniereinrichtung
(104) um eine Verzögerungszeit (IH- z) verzögert,
daß eine mit dem Videoeingangssignal und dem Ausgangssignal der zweiten Verzögerungseinrichtung (110)
beaufschlagte, ein Chrcminanzsignal erzeugende Subtraktionseinrichtung (114) vorgesehen ist,
daß die zweite Signalkombiniereinrichtung (112) mit dem Videoeingangssignal selbst beaufschlagt ist,
daß eine dritte Signalkombiniereinricbtung (120) vorgesehen ist, die mit dem Ausgangssignal des Tiefpaßfilters (10ε) sowie dem Ausgangssignal eines der zweiten Signalkombiniereinrichtung (112) nachgeschalteten ersten Verstärkers (116) beaufschlagt ist, daß eine vierte Signalkombiniereinrichtung (118) vorgesehen ist, die mit dem Ausgangssignal der zweiten Signalkombinieremrichtuiig (il2) und dem Ausgangssignal eines zweiten, der dritten Signalkombiniereinrichtung (120) nachgeschalteten Verstärkers (124) beaufschlagt ist und diese Signale zu einem Luminanzsignal kombiniert, und
daß die zweite Signalkombiniereinrichtung (112) mit dem Videoeingangssignal selbst beaufschlagt ist,
daß eine dritte Signalkombiniereinricbtung (120) vorgesehen ist, die mit dem Ausgangssignal des Tiefpaßfilters (10ε) sowie dem Ausgangssignal eines der zweiten Signalkombiniereinrichtung (112) nachgeschalteten ersten Verstärkers (116) beaufschlagt ist, daß eine vierte Signalkombiniereinrichtung (118) vorgesehen ist, die mit dem Ausgangssignal der zweiten Signalkombinieremrichtuiig (il2) und dem Ausgangssignal eines zweiten, der dritten Signalkombiniereinrichtung (120) nachgeschalteten Verstärkers (124) beaufschlagt ist und diese Signale zu einem Luminanzsignal kombiniert, und
daß die Rückkopplungsschleife über die dritte Signalkombiniereinrichtung (120) mit dem Tiefpaßfilter (108)
verbunden ist und einen Inverter (122) enthält
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Inverter (122), zwischen den Ausgang
der dritten Signalkombiniereinrichtung (120) und einen der Eingänge der ersten Signalkombiniereinrichtung
(104) geschaltet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Inverter (122) zwisc ;ΐ.·η den Ausgang
der dritten Signaikonibiniereinrichiung (120) und den Eingang des zweiten Verstärkers (130) ger ehaltet ist
IZ Einrichtung nach Anspruch 9, daucirch gekennzeichnet, daß der Inverter (122) zwischen den Ausgang
des Tiefpaßfilters (108) und einen Eingang der dritten Signalkombiniereinrichtung (120) geschaltet ist
13. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag des Verstärkungsfaktors des
ersten Verstärkers (116) (l/Al) ist und seine Polarität negativ ^t, während der Betrag des Verstärkungsfaktors
des zweiten Verstärkers (124) A2 ist und seine Polarität positiv ist
14. Einrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarität der Verstärkungsfaktoren
von erstem und zweitem Verstärker (116,130) negativ sind
15. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarität des Verstärkungsfaktors des
ersten Verstärkers (132) positiv und diejenige des Verstärkungsfaktors des zweiten Verstärkers (130) negativ
ist.
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- 1984-11-26 US US06/674,651 patent/US4654709A/en not_active Expired - Lifetime
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8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |