DE3442915A1 - Vorrichtung zum vereinzelten zufuehren von blaettern zur schreibwalze einer bueromaschine - Google Patents

Vorrichtung zum vereinzelten zufuehren von blaettern zur schreibwalze einer bueromaschine

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Description

7210 Rottweil
Vorrichtung zum vereinzelten Zuführung von Blättern zur Schreibwalze einer Büromaschine.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vereinzelten Zuführen von Blättern zur Schreibwalze einer Büromaschine gem. dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 29 41 816 ist eine Vorrichtung dieser Gattung bekannt. Die Vereinzelungswalze, die das jeweils oberste Blatt des im Magazin gespeicherten Stapels reibschlüssig abzieht und zum Einzugsspalt der Schreibwalze befördert, wird über ein Getriebe von der Schreibwalze angetrieben, so daß sowohl Antrieb als auch Steuerung der Blattzufuhr durch die Büromaschine bewirkt werden. Solange das zugeführte Blatt während des Druckvorgangs von der Schreibwalze eingezogen wird, wird das den Blattstapel aufnehmende Magazin mittels eines ebenfalls von der Schreibwalze angetriebenen Steuermechanismus von der Vereinzelungswalze abgeschwenkt, so daß die Vereinzelungswalze nicht mehr an dem Blattstapel angreift und kein weiteres Blatt zuge-
Postscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332
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führt wird. Sobald das jeweils bedruckte Blatt von der Schreibwalze ausgeworfen ist, wird der Blattstapel wieder gegen die Vereinzelungswalze angeschwenkt und der Reibschluß mit der Vereinzelungswalze hergestellt, so daß das nächste Blatt zugeführt werden kann. Auch der Steuermechanismus, der als Nockenscheibe ausgebildet ist, wird durch die Schreibwalze angetrieben, so daß auch dessen Antrieb und Steuerung durch die Büromaschine bewirkt wird.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Vereinzelungswalze angetrieben, wenn der Blattstapel zu Beginn der Blattzuführung gegen die Vereinzelungswalze angeschwenkt wird. Es ist praktisch nahezu unmöglich, daß die Vereinzelungswalze über ihre gesamte axiale Länge, d.h. über die gesamte Breite des Blattes exakt gleichzeitig mit dem obersten Blatt des Stapels in reibschlüssige Berührung kommt. Diese bedeutet, daß das oberste Blatt in der Regel auf einer Seite früher durch die Vereinzelungswalze erfaßt wird, was zu einem mehr oder weniger starken Verkanten des Blattes gegenüber der Transportrichtung führt.
Bei der bekannten Vorrichtung wird zum Abschwenken des Blattstapels von der Vereinzelungswalze das gesamte Magazin verschwenkt, in welchem der Stapel gespeichert ist. Durch das Verschwenken des gesamten Magazins ist es möglich,unabhängig von der Dicke des Stapels stets denselben durch den Steuermechanismus vorgegebenen Hub der Schwenkbewegung zu verwenden. Das Verschwenken des gesamten Magazins macht die Konstruktion allerdings aufwendig.
Aus der DE-OS 27 15 649 ist weiter eine Vorrichtung zum vereinzelten Zuführung von Blättern zur Schreibwalze einer Büromaschine bekannt, die einen eigenen Motor für den Antrieb der Vereinzelungswalze aufweist. Der in dem Magazin gespeicherte Blattstapel wird durch ein rückwärtig am Stapel anliegendes plattenförmiges Stützteil unter der Wirkung einer Feder gegen die Vereinzelungswalze gedrückt, um den Reibschluß zwischen der Vereinzelungswalze und dem obersten Blatt des Stapels herzustellen. Ein Elektromagnet bewirkt das Abschwenken des Stützteils und damit des Stapels gegen die Kraft dieser Feder. Auch bei dieser Vorrichtung ist die Vereinzelungswalze angetrieben, wenn der Blattstapel zu Beginn des Blattzuführungsvorgangs angeschwenkt wird. Der Hub der durch den Elektromagneten bewirkten Schwenkbewegung des Stützteils muß der maximalen Dicke des Blattstapels entsprechen. Dadurch ergibt sich eine nachteilig große Schwenkbewegung des Blattstapels, wenn dessen Dicke abnimmt. Der gesonderte Antrieb der Vereinzelungswalze und des Steuermechanismus zum Abschwenken des Blattstapels machen diese Vorrichtung außerdem aufwendig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannte Gattung so zu verbessern, daß ein verkantetes Abziehen der Blätter vom Stapel vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruch 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist der Antrieb der Vereinzelungswalze durch die Schreibwalze der Büromaschine so ausgebildet, daß die Vereinzelungswalze stillsteht, wenn der Blattstapel zu Beginn des Vereinzelungsvorgangs gegen die Vereinzelungswalze angeschwenkt wird. Dadurch ist gewährleistet, daß die Vereinzelungswalze über ihre gesamte axiale Länge, d.h. über die gesamte Breite an dem obersten Blatt des Stapels reibschlüssig anliegt, wenn die Vereinzelungswalze in Drehung versetzt wird. Zweckmäßigerweise wird die Vereinzelungswalze auch beim Abschwenken des Blattstapels am Ende des Zuführvorgangs stillgesetzt. Dadurch kann ein ungleichförmiges Nachschieben des Blattes im Moment des Abschwenkens des Stapels vermieden werden.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Antriebsverbindung zwischen der Schreibwalze und der Vereinzelungswalze und der Steuermechanismus für das Abschwenken des Stapels von der Vereinzelungswalze so ausgebildet sind, daß einerseits die Vereinzelungswalze nur während der Vereinzelung und Zuführung des Blattes zur Schreibwalze angetrieben wird und andererseits der Blattstapel erst unmittelbar vor Beginn des Antriebs der Vereinzelungswalze angeschwenkt und unmittelbar nach Beendigung des Antriebs der Vereinzelungswalze wieder abgeschwenkt wird und während der gesamten Dauer des Blatteinzuges durch die Schreibwalze, solange die Vereinzelungswalze nicht angetrieben wird, abgeschwenkt bleibt. In dieser Ausführungsform kann die Schreibwalze während des Druckvorganges in beliebiger Weise vorwärts
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und rückwärts gedreht werden, wie dies beispielsweise beim Schreiben von chemischen oder mathematischen Formeln und beim Ausdrucken von Kurven und grafischen Darstellungen erforderlich ist. Auch wenn das jeweils bedruckte Blatt mit seiner rückwärtigen Kante noch nicht vollständig unter der Vereinzelungswalze herausgezogen ist, kann es beim Rückwärtsdrehen der Schreibwalze unbehindert zwischen der Vereinzelungswalze und dem abgeschwenkten Blattstapel zurückgeschoben werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform greift der Steuermechanismus an einem an dem Stapel anliegenden Stützteil des Magazins mit veränderlichem Angriffspunkt an. Dadurch wird in konstruktiv einfacher Weise, insbesondere ohne Verschwenken des gesamten Magazins, erreicht, daß unabhängig von der Dicke des Stapels ein sehr geringer konstanter Hub der Schwenkbewegung zum Abschwenken des Stapels ausreicht. Der Hub kann insbesondere wesentlich kleiner als die maximale Stapeldicke sein und muß nur etwa 1 bis 2 mm betragen, um den Reibschluß zwischen der Vereinzelungswalze und dem obersten Blatt des Stapels zuverlässig zu unterbrechen.
Der Steuermechanismus ist zu diesem Zweck vorzugsweise als ein bewegbares, insbesondere durch eine Nockenscheibe bewegtes Schwenkglied ausgebildet, das z.B. kraftschlüssig unter Reibung an einer entsprechenden Fläche des Stützteils oder formschlüssig als Klinke an einer Zahnstange des Stützteils angreift.
Um den Antrieb und die Steuerung der Vereinzelungswalze
und des Steuermechanismus für das An- und Abschwenken konstruktiv besonders einfach zu machen, können in verschiedenen axialen Ebenen eines einzigen durch die Schreibwalze angetriebenen Rades ein Zahnsektor für den intervallweisen Antrieb der Vereinzelungswalze und eine Nockenscheibe für die Betätigung des Schwenkgliedes des Steuermechanismus ausgebildet sein. Dieses Rad macht zweckmäßigerweise eine Umdrehung pro Antriebszyklus der Schreibwalze, d.h. in der Spanne von Beginn des Vereinzelungsvorgangs über den Blatteinzug und Blattauswurf durch die Schreibwalze bis zu Beginn des Vereinzelungsvorganges des nächsten Blattes. Die Winkelbreite und die gegenseitige Winkelzuordnung des Zahnsektors für den Antrieb der Vereinzelungswalze und des Steuernockens für den Abschwenkvorgang bewirken äußerst präzise die zeitliche Steuerung dieser Vorgänge.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur zeigt schematisch eine Seitenansicht der Vorrichtung.
In der Zeichnung sind nur die Teile der Vorrichtung dargestellt, die im Zusammenhang mit der Erfindung wesentlich sind. In allen anderen Teilen entspricht die Vorrichtung dem bekannten Stand der Technik. Diese dem Stand der Technik entsprechenden Teile müssen daher nicht dargestellt und beschrieben werden.
Die Vorrichtung wird auf eine Büromaschine, z.B. einen Drucker aufgesetzt. Von dieser Büromaschine ist nur die
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Schreibwalze 10 sowie die das zu bedruckende Blatt an der Schreibwalze 10 anliegend haltenden Andruckwalzen 12 gezeigt. Die Vorrichtung wird von der Büromaschine über die Schreibwalze 10 angetrieben, indem auf der Welle der Schreibwalze 10 ein Zahnrad 14 sitzt, in welches ein Zwischenzahnrad 16 der Vorrichtung eingreift, wenn die Vorrichtung auf die Büromaschine aufgesetzt ist.
Das Zwischenzahnrad 16 weist eine zweite Verzahnung auf, die mit einem Zahnrad 18 kämmt. In einer zweiten axialen Ebene weist das Zahnrad 18 einen Zahnsektor 20 und in einer dritten axialen Ebene eine Nockenscheibe 22 auf. Das Zahnrad 18, der Zahnsektor 20 und die Nockenscheibe 22 sind vorzugsweise einstückig ausgebildet.
Der Zahnsektor 20 kommt mit einem Zwischenzahnrad 24 in Eingriff, welches wiederum in ein Zahnrad 26 eingreift, das drehfest auf der Welle einer Vereinzelungswalze 28 sitzt. Die Vereinzelungswalze 28, die beispielsweise aus mehreren axial beabstandeten Rollen bestehen kann, kommt in später zu beschreibender Weise mit ihrer reibfähigen Mantelfläche mit einem Stapel 30 von Papierblättern in Eingriff.
Die Getriebeuntersetzung zwischen dem Zahnrad 14 der Schreibwalze 10 und dem Zahnrad 18 ist so gewählt, daß das Zahnrad 18 und mit diesem der Zahnsektor 20 und die Nockenscheibe 22 eine volle Umdrehung während eines vollständigen Antriebszyklus der Schreibwalze 10
machen. Ein voller Antriebszyklus umfaßt dabei das vereinzelte Abziehen eines Blattes von dem Stapel 30 durch die Vereinzelungswalze 28, das Vorschieben des Blattes durch die Vereinzelungswalze 28 bis zum Eintrittsspalt der Schreibwalze 10 und das Einziehen des Blattes durch die Schreibwalze 10 während des Druckvorgangs bis zum Beginn der Vereinzelung des nächsten Blattes durch die Vereinzelungswalze 28 beim Auswurf des bedruckten Blattes durch die Schreibwalze 10.
Die Winkelbreite des Zahnsektors 20 ist so gewählt, daß der Zahnsektor 20 mit dem Zwischenzahnrad 24 solange in Eingriff kommt und die Vereinzelungswalze 28 angetrieben wird, wie notwendig ist, um durch die Vereinzelungswalze 28 ein Blatt von dem Stapel 30 abzuziehen und bis an den Eintrittsspalt zwischen Schreibwalze und Andruckwalze 12 vorzuschieben.
Der Papierstapel 30 ist in einem Magazin 32 der Vorrichtung gespeichert. Der Stapel 30 steht hochkant auf einer unteren Auflagefläche des Magazins 32 und wird an seiner Rückseite durch ein plattenförmiges Stützteil 34 abgestützt. Das Stützteil 34 ist in seinem oberen Bereich um eine horizontale Achse 36 schwenkbar in dem Magazin 32 gelagert. Im unteren Bereich des Stützteils 34 greift eine zwischen das Stützteil 34 und das Magazin 32 eingesetzte Feder 38 an. Die Feder 38 drückt das Stützteil 34 und damit den Stapel 30 gegen die Vereinzelungswalze 28, so daß diese unter Reibschluß an dem obersten Blatt des Stapels zur Anlage kommt. Nicht dargestellte Vereinzelungsecklappen liegen an den beiden unteren Ecken des Stapels 30 an dem
obersten Blatt an, um in herkömmlicher Weise ein vereinzeltes Herausschnappen des obersten Blattes zu bewirken, wenn die Vereinzelungswalze 28 (in der Zeichnung im Uhrzeigersinn) angetrieben wird.
An dem Stützteil 34 ist eine Zahnstange 40 vorgesehen, die seitlich aus dem Magazin 32 herausragt und in der Ebene des die Vereinzelungswalze 28 antreibenden Zahnrädgetriebes im wesentlichen parallel zur unteren Auflagefläche des Magazins 32 verläuft.
Ein Stößel 42 sitzt mit einem Langloch längsverschiebbar auf einem gehäusefesten zapfen der Vorrichtung. Der Stößel 42 weist an seinem vorderen Ende eine Klinke 44 auf, mit welcher er in seiner einen Endstellung in die Zahnstange 40 des Stützteils 34 eingreift. Durch eine am Gehäuse der Vorrichtung angebrachte Zugfeder 45 wird der Stößel 42 einerseits an einem gehäusefesten Anschlag 46 anliegend geführt und andererseits mit seinem rückwärtigen Ende in Anlage an der Nockenscheibe 22 abgestützt gehalten. Die Nockenscheibe 22 weist einen radial erhabenen Nocken auf, der durch einen radial vertieften Abschnitt unterbrochen ist. Die Winkelbreite des radial vertieften Abschnittes ist etwas größer als die Winkelbreite des Zahnsektors 20. Die gegenseitige .Winkelanordnung des radial vertieften Abschnittes der Nockenscheibe 22 und des Zahnsektors 20 ist so gewählt, daß der Stößel 42 bei Drehung des Zahnrades 18 im Uhrzeigersinn (in der Darstellung der Zeichnung) von dem erhöhten Nocken in den radial vertieften Abschnitt übergeht, unmittelbar bevor der Zahnsektor 20 mit dem Zwischzahnrad 24 in Eingriff kommt. Bei der weiteren
Drehung des Zahnrads 18 gelangt der Stößel 42 von dem radial vertieften Abschnitt wieder auf den erhöhten Nocken, unmittelbar nachdem der Zahnsektor 20 außer-Eingriff von dem Zwischenzahnrad 24 gekommen ist.
Wenn sich der Stößel 42 an dem radial vertieften Abschnitt der Nockenscheibe 22 abstützt, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, wird der Stößel 42 durch die Feder 45 auf dem Anschlag 46 zurückgezogen, so daß die Klinke 44 des Stößel 42 aus der Zahnstange 40 herausgehoben ist. Der Stapel 30 wird dann durch die Feder 38 gegen die Vereinzelungswalze 28 geschwenkt. Läuft der Stößel 42 von dem vertieften Abschnitt der Nockenscheibe 22 auf den erhöhten Nocken radial hoch, so wird der Stößel 42 gegen die Kraft der Feder 45 verschoben, kommt zunächst mit seiner Klinke 44 mit der Zahnstange 40 in Eingriff und verschwenkt dann entsprechend dem radialen Hub des Nockens die Zahnstange und damit das Stützteil 34 gegen die Kraft der Feder 38. Der Stapel 30 wird dadurch von der Vereinzelungswalze 28 abgeschwenkt.
Daraus ergibt sich die folgende Funktionsweise :
Wird die Schreibwalze 10 durch die Büromaschine in Blatteinzugsrichtung, d.h. in der Zeichnung im Uhrzeigersinn angetrieben, so dreht sich auch das Zahnrad 18 im Uhrzeigersinn. Bewegt sich bei dieser Drehung der Stößel 42 von dem radial erhöhten Nocken der Nockenscheibe 22 auf den radial vertieften Abschnitt, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, so wird der Stößel 42 aus der Zahnstange 40 herausgehoben und die Feder 38 drückt den Stapel 30 gegen die Vereinzelungswalze 28. Die Vereinzelungswalze 28 steht still, da der Zahnsektor 20 noch nicht mit dem Zwischenzahnrad 24 in Eingriff gekommen ist. Bei der weiteren Drehung greift der Zahnsektor 20 unmittelbar anschließend in das Zwischenzahnrad 24, so daß die Vereinzelungswalze 28, die bereits vollständig an dem obersten Blatt des Stapels 30 anliegt, im Uhrzeigersinn angetrieben wird und das oberste Blatt von dem Stapel 30 abzieht und zum Eintrittsspalt der Schreibwalze 10 schiebt. Der Antrieb der Vereinzelungswalze 28 erfolgt solange, bis das Blatt mit seiner Vorderkante an den Eintrittsspalt der Schreibwalze 10 gelangt ist und von der Schreibwalze erfaßt wird. In diesem Moment kommt der Zahnsektor 20 außer Eingriff von dem Zwischenzahnrad 24 und der Antrieb der Vereinzelungswalze 28 ist beendet. Unmittelbar anschließend läuft der Stößel 42 wieder von dem radial vertieften Abschnitt der Nockenscheibe 22 auf den radial erhöhten Nocken auf, so daß der Stößel 42 vorgeschoben wird, in die Zahnstange 40 eingreift und das Stützteil 34 mit dem Stapel 30 von der Vereinzelungswalze 28 abschwenkt. Während des weiteren Blatteinzugs durch die Schreibwalze 10 während des
Druckvorgangs bewegt sich der Stößel 42 auf dem radial erhöhten Nocken der Nockenscheibe 22, so daß der Stapel 30 von der Vereinzelungswalze 28 abgeschwenkt gehalten wird. Die Schreibwalze kann zum Ausdrucken von Formeln oder Kurven beliebgig vorwärts- und rückwärts gedreht werden. Der Stößel bleibt dabei auf dem erhöhten Nocken und hält den Stapel 30 von der Vereinzelungswalze 28 abgeschwenkt. Sofern sich das von der Schreibwalze 10 eingezogene Blatt mit seinem rückwärtigen Teil noch unter der Vereinzelungswalze 28 befindet, kann es bei der Vorwärts- und Rückwärtsdrehung der Schreibwalze beliebig zwischen der Vereinzelungswalze 28 und dem Stapel 30 vor- und zurückgeschoben werden. Erst wenn am Ende des Antriebszyklus der Schreibwalze 10 das bedruckte Blatt ausgeworfen wird, gelangt die Vorrichtung wieder in die in der Zeichnung dargestellte Position, in welcher der Stößel 42 wieder in den radial vertieften Abschnitt der Nockenscheibe 22 gelangt und der Stapel 30 wieder gegen die noch stillstehende Vereinzelungswalze angeschwenkt wird.
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum vereinzelten Zuführen von Blättern zur Schreibwalze einer Büromaschine mit wenigstens einem einen Stapel der Blätter speichernden Magazin, mit pro Magazin einer durch die Schreibwalze antreibbaren Vereinzelungswalze und mit pro Magazin einem durch die Schreibwalze antreibbaren Steuermechanismus, der den Stapel für das Zuführen der Blätter zur reibschlüssigen Anlage an die Vereinzelungswalze anschwenkt und während des Einzugs des Blattes durch die Schreibwalze von der Vereinzelungswalze abschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung (16,18,20,24,26) zwischen der Schreibwalze (10) und der Vereinzelungswalze (28) eine Unterbrechung zumindest in dem Bereich des Antriebszyklus der Schreibwalze (10) aufweist, in welchem der Steuermechanismus (22,40,42) zum Anschwenken des Stapels (30) wirksam ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung der Antriebsverbindung (16,18,20,24,26) zwischen der Schreibwalze (10) und der Vereinzelungswalze (28) an einem Punkt des Antriebszyklus vor dem Abschwenken des Stapels (30) beginnt und an einem Punkt des Antriebszyklus nach dem Anschwenken des Stapels endet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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daß der Steuermechanismus (22,40,42) an einem an dem Stapel (30) anliegenden Stützteil (34) des Magazins (32) an einem entsprechend der Stapeldicke wandernden Punkt angreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermechanismus (22,40,42) ein bewegbares Schwenkglied aufweist, das durch die Schreibwalze (10) gesteuert kraft- oder formschlüssig mit dem Stützteil (34) in Eingriff kommt und dieses gegen die Kraft einer Feder (38) schwenkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkglied ein Stößel (42) ist, der sich auf einer von der Schreibwalze (10) angetriebenen Nockenscheibe (22) abstützt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (42) eine Klinke (44) aufweist, die in eine Zahnstange (40) des Stützteils (34) eingreift.
7. Vorrichtung nach eine der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung zwischen der Schreibwalze (10) und der Vereinzelungswalze (28) durch ein Getriebe (16,18,20,24,26) gebildet ist, daß in diesem Getriebe zwei Zahnräder vorgesehen sind, von denen eines (18) während des gesamten Antriebszyklus der Schreibwalze (10) eine volle Umdrehung ausführt und einen Zahnsektor (20) aufweist, der mit dem antriebsmäßig nachgeschalteten anderen Zahnrad (24) in Eingriff kommt und dessen Winkelbreite der Zufuhrstrecke eines Blattes von dem Stapel (30) zur Schreibwalze (10) entspricht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (22) auf einer Welle des Getriebes (16,18,20,24,26) vorgesehen ist, das die Antriebsverbindung zwischen der Schreibwalze (10) und der Vereinzelungswalze (28) bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (22) auf der Welle des den Zahnsektor (20) aufweisenden Zahnrads(18) vorgesehen und vorzugsweise einstückig mit diesem Zahnrad (18) ausgebildet ist.
10.Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (42) das Stützteil (34) gegen die Kraft der Feder (38) von der Vereinzelungswalze (28) abschwenkt, daß die Nockenscheibe (22) einen den Stößel (42) betätigenden Nocken aufweist, dessen Winkelposition und Winkelbreite der Winkelposition und Winkelbreite des Zahnsektors (20) so zugeordnet sind, daß der Nocken mit dem Stößel (42) in Eingriff kommt, nachdem der Zahnsektor (20) außer Eingriff mit dem nachgeschalteten Zahnrad (24) ist, und daß der Nocken mit dem Stößel (42) außer Eingriff kommt, bevor der Zahnsektor (20) mit dem nachgestalteten Zahnrad (24) in Eingriff kommt.
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