DE3442915A1 - Vorrichtung zum vereinzelten zufuehren von blaettern zur schreibwalze einer bueromaschine - Google Patents
Vorrichtung zum vereinzelten zufuehren von blaettern zur schreibwalze einer bueromaschineInfo
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Description
7210 Rottweil
Vorrichtung zum vereinzelten Zuführung von Blättern zur
Schreibwalze einer Büromaschine.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vereinzelten Zuführen von Blättern zur Schreibwalze einer
Büromaschine gem. dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 29 41 816 ist eine Vorrichtung dieser Gattung bekannt. Die Vereinzelungswalze, die das
jeweils oberste Blatt des im Magazin gespeicherten Stapels reibschlüssig abzieht und zum Einzugsspalt der
Schreibwalze befördert, wird über ein Getriebe von der Schreibwalze angetrieben, so daß sowohl Antrieb als
auch Steuerung der Blattzufuhr durch die Büromaschine bewirkt werden. Solange das zugeführte Blatt während
des Druckvorgangs von der Schreibwalze eingezogen wird, wird das den Blattstapel aufnehmende Magazin mittels
eines ebenfalls von der Schreibwalze angetriebenen Steuermechanismus von der Vereinzelungswalze abgeschwenkt,
so daß die Vereinzelungswalze nicht mehr an dem Blattstapel angreift und kein weiteres Blatt zuge-
Postscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332
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führt wird. Sobald das jeweils bedruckte Blatt von der Schreibwalze ausgeworfen ist, wird der Blattstapel
wieder gegen die Vereinzelungswalze angeschwenkt und der Reibschluß mit der Vereinzelungswalze hergestellt,
so daß das nächste Blatt zugeführt werden kann. Auch der Steuermechanismus, der als Nockenscheibe ausgebildet
ist, wird durch die Schreibwalze angetrieben, so daß auch dessen Antrieb und Steuerung durch die Büromaschine
bewirkt wird.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Vereinzelungswalze angetrieben, wenn der Blattstapel zu Beginn der
Blattzuführung gegen die Vereinzelungswalze angeschwenkt wird. Es ist praktisch nahezu unmöglich, daß
die Vereinzelungswalze über ihre gesamte axiale Länge, d.h. über die gesamte Breite des Blattes exakt gleichzeitig
mit dem obersten Blatt des Stapels in reibschlüssige Berührung kommt. Diese bedeutet, daß das
oberste Blatt in der Regel auf einer Seite früher durch die Vereinzelungswalze erfaßt wird, was zu einem mehr
oder weniger starken Verkanten des Blattes gegenüber der Transportrichtung führt.
Bei der bekannten Vorrichtung wird zum Abschwenken des Blattstapels von der Vereinzelungswalze das gesamte
Magazin verschwenkt, in welchem der Stapel gespeichert ist. Durch das Verschwenken des gesamten Magazins ist
es möglich,unabhängig von der Dicke des Stapels stets denselben durch den Steuermechanismus vorgegebenen Hub
der Schwenkbewegung zu verwenden. Das Verschwenken des gesamten Magazins macht die Konstruktion allerdings
aufwendig.
Aus der DE-OS 27 15 649 ist weiter eine Vorrichtung zum vereinzelten Zuführung von Blättern zur Schreibwalze
einer Büromaschine bekannt, die einen eigenen Motor für den Antrieb der Vereinzelungswalze aufweist. Der in dem
Magazin gespeicherte Blattstapel wird durch ein rückwärtig am Stapel anliegendes plattenförmiges Stützteil
unter der Wirkung einer Feder gegen die Vereinzelungswalze gedrückt, um den Reibschluß zwischen der Vereinzelungswalze
und dem obersten Blatt des Stapels herzustellen. Ein Elektromagnet bewirkt das Abschwenken des
Stützteils und damit des Stapels gegen die Kraft dieser Feder. Auch bei dieser Vorrichtung ist die Vereinzelungswalze
angetrieben, wenn der Blattstapel zu Beginn des Blattzuführungsvorgangs angeschwenkt wird. Der Hub
der durch den Elektromagneten bewirkten Schwenkbewegung des Stützteils muß der maximalen Dicke des Blattstapels
entsprechen. Dadurch ergibt sich eine nachteilig große Schwenkbewegung des Blattstapels, wenn dessen Dicke
abnimmt. Der gesonderte Antrieb der Vereinzelungswalze und des Steuermechanismus zum Abschwenken des Blattstapels
machen diese Vorrichtung außerdem aufwendig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
der eingangs genannte Gattung so zu verbessern, daß ein verkantetes Abziehen der Blätter vom
Stapel vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruch 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist der Antrieb der Vereinzelungswalze
durch die Schreibwalze der Büromaschine so ausgebildet, daß die Vereinzelungswalze stillsteht, wenn der Blattstapel
zu Beginn des Vereinzelungsvorgangs gegen die Vereinzelungswalze angeschwenkt wird. Dadurch ist
gewährleistet, daß die Vereinzelungswalze über ihre gesamte axiale Länge, d.h. über die gesamte Breite an
dem obersten Blatt des Stapels reibschlüssig anliegt, wenn die Vereinzelungswalze in Drehung versetzt wird.
Zweckmäßigerweise wird die Vereinzelungswalze auch beim Abschwenken des Blattstapels am Ende des Zuführvorgangs
stillgesetzt. Dadurch kann ein ungleichförmiges Nachschieben des Blattes im Moment des Abschwenkens des
Stapels vermieden werden.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Antriebsverbindung zwischen der Schreibwalze und der Vereinzelungswalze
und der Steuermechanismus für das Abschwenken des Stapels von der Vereinzelungswalze so ausgebildet
sind, daß einerseits die Vereinzelungswalze nur während der Vereinzelung und Zuführung des Blattes zur
Schreibwalze angetrieben wird und andererseits der Blattstapel erst unmittelbar vor Beginn des Antriebs
der Vereinzelungswalze angeschwenkt und unmittelbar nach Beendigung des Antriebs der Vereinzelungswalze
wieder abgeschwenkt wird und während der gesamten Dauer des Blatteinzuges durch die Schreibwalze, solange die
Vereinzelungswalze nicht angetrieben wird, abgeschwenkt bleibt. In dieser Ausführungsform kann die Schreibwalze
während des Druckvorganges in beliebiger Weise vorwärts
-i'
•5
und rückwärts gedreht werden, wie dies beispielsweise beim Schreiben von chemischen oder mathematischen
Formeln und beim Ausdrucken von Kurven und grafischen Darstellungen erforderlich ist. Auch wenn das jeweils
bedruckte Blatt mit seiner rückwärtigen Kante noch nicht vollständig unter der Vereinzelungswalze herausgezogen
ist, kann es beim Rückwärtsdrehen der Schreibwalze unbehindert zwischen der Vereinzelungswalze und
dem abgeschwenkten Blattstapel zurückgeschoben werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform greift der
Steuermechanismus an einem an dem Stapel anliegenden Stützteil des Magazins mit veränderlichem Angriffspunkt
an. Dadurch wird in konstruktiv einfacher Weise, insbesondere ohne Verschwenken des gesamten Magazins, erreicht,
daß unabhängig von der Dicke des Stapels ein sehr geringer konstanter Hub der Schwenkbewegung zum
Abschwenken des Stapels ausreicht. Der Hub kann insbesondere wesentlich kleiner als die maximale Stapeldicke
sein und muß nur etwa 1 bis 2 mm betragen, um den Reibschluß zwischen der Vereinzelungswalze und dem
obersten Blatt des Stapels zuverlässig zu unterbrechen.
Der Steuermechanismus ist zu diesem Zweck vorzugsweise
als ein bewegbares, insbesondere durch eine Nockenscheibe bewegtes Schwenkglied ausgebildet, das z.B.
kraftschlüssig unter Reibung an einer entsprechenden
Fläche des Stützteils oder formschlüssig als Klinke an einer Zahnstange des Stützteils angreift.
Um den Antrieb und die Steuerung der Vereinzelungswalze
und des Steuermechanismus für das An- und Abschwenken
konstruktiv besonders einfach zu machen, können in verschiedenen axialen Ebenen eines einzigen durch die
Schreibwalze angetriebenen Rades ein Zahnsektor für den intervallweisen Antrieb der Vereinzelungswalze und eine
Nockenscheibe für die Betätigung des Schwenkgliedes des Steuermechanismus ausgebildet sein. Dieses Rad macht
zweckmäßigerweise eine Umdrehung pro Antriebszyklus der Schreibwalze, d.h. in der Spanne von Beginn des Vereinzelungsvorgangs
über den Blatteinzug und Blattauswurf durch die Schreibwalze bis zu Beginn des Vereinzelungsvorganges des nächsten Blattes. Die Winkelbreite und
die gegenseitige Winkelzuordnung des Zahnsektors für den Antrieb der Vereinzelungswalze und des Steuernockens
für den Abschwenkvorgang bewirken äußerst präzise die zeitliche Steuerung dieser Vorgänge.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Die einzige Figur zeigt schematisch eine Seitenansicht der Vorrichtung.
In der Zeichnung sind nur die Teile der Vorrichtung dargestellt, die im Zusammenhang mit der Erfindung
wesentlich sind. In allen anderen Teilen entspricht die
Vorrichtung dem bekannten Stand der Technik. Diese dem Stand der Technik entsprechenden Teile müssen daher
nicht dargestellt und beschrieben werden.
Die Vorrichtung wird auf eine Büromaschine, z.B. einen Drucker aufgesetzt. Von dieser Büromaschine ist nur die
-40"
Schreibwalze 10 sowie die das zu bedruckende Blatt an der Schreibwalze 10 anliegend haltenden Andruckwalzen
12 gezeigt. Die Vorrichtung wird von der Büromaschine über die Schreibwalze 10 angetrieben, indem auf der
Welle der Schreibwalze 10 ein Zahnrad 14 sitzt, in welches ein Zwischenzahnrad 16 der Vorrichtung eingreift,
wenn die Vorrichtung auf die Büromaschine aufgesetzt ist.
Das Zwischenzahnrad 16 weist eine zweite Verzahnung auf, die mit einem Zahnrad 18 kämmt. In einer zweiten
axialen Ebene weist das Zahnrad 18 einen Zahnsektor 20 und in einer dritten axialen Ebene eine Nockenscheibe
22 auf. Das Zahnrad 18, der Zahnsektor 20 und die Nockenscheibe 22 sind vorzugsweise einstückig ausgebildet.
Der Zahnsektor 20 kommt mit einem Zwischenzahnrad 24 in Eingriff, welches wiederum in ein Zahnrad 26 eingreift,
das drehfest auf der Welle einer Vereinzelungswalze 28 sitzt. Die Vereinzelungswalze 28, die beispielsweise
aus mehreren axial beabstandeten Rollen bestehen kann, kommt in später zu beschreibender Weise mit ihrer reibfähigen
Mantelfläche mit einem Stapel 30 von Papierblättern in Eingriff.
Die Getriebeuntersetzung zwischen dem Zahnrad 14 der
Schreibwalze 10 und dem Zahnrad 18 ist so gewählt, daß das Zahnrad 18 und mit diesem der Zahnsektor 20 und die
Nockenscheibe 22 eine volle Umdrehung während eines vollständigen Antriebszyklus der Schreibwalze 10
machen. Ein voller Antriebszyklus umfaßt dabei das vereinzelte Abziehen eines Blattes von dem Stapel 30
durch die Vereinzelungswalze 28, das Vorschieben des Blattes durch die Vereinzelungswalze 28 bis zum Eintrittsspalt
der Schreibwalze 10 und das Einziehen des Blattes durch die Schreibwalze 10 während des Druckvorgangs
bis zum Beginn der Vereinzelung des nächsten Blattes durch die Vereinzelungswalze 28 beim Auswurf
des bedruckten Blattes durch die Schreibwalze 10.
Die Winkelbreite des Zahnsektors 20 ist so gewählt, daß der Zahnsektor 20 mit dem Zwischenzahnrad 24 solange in
Eingriff kommt und die Vereinzelungswalze 28 angetrieben wird, wie notwendig ist, um durch die Vereinzelungswalze
28 ein Blatt von dem Stapel 30 abzuziehen und bis an den Eintrittsspalt zwischen Schreibwalze
und Andruckwalze 12 vorzuschieben.
Der Papierstapel 30 ist in einem Magazin 32 der Vorrichtung gespeichert. Der Stapel 30 steht hochkant
auf einer unteren Auflagefläche des Magazins 32 und wird an seiner Rückseite durch ein plattenförmiges
Stützteil 34 abgestützt. Das Stützteil 34 ist in seinem oberen Bereich um eine horizontale Achse 36 schwenkbar
in dem Magazin 32 gelagert. Im unteren Bereich des Stützteils 34 greift eine zwischen das Stützteil 34 und
das Magazin 32 eingesetzte Feder 38 an. Die Feder 38 drückt das Stützteil 34 und damit den Stapel 30 gegen
die Vereinzelungswalze 28, so daß diese unter Reibschluß an dem obersten Blatt des Stapels zur Anlage
kommt. Nicht dargestellte Vereinzelungsecklappen liegen an den beiden unteren Ecken des Stapels 30 an dem
obersten Blatt an, um in herkömmlicher Weise ein vereinzeltes Herausschnappen des obersten Blattes zu
bewirken, wenn die Vereinzelungswalze 28 (in der Zeichnung im Uhrzeigersinn) angetrieben wird.
An dem Stützteil 34 ist eine Zahnstange 40 vorgesehen, die seitlich aus dem Magazin 32 herausragt und in der
Ebene des die Vereinzelungswalze 28 antreibenden Zahnrädgetriebes im wesentlichen parallel zur unteren Auflagefläche
des Magazins 32 verläuft.
Ein Stößel 42 sitzt mit einem Langloch längsverschiebbar auf einem gehäusefesten zapfen der Vorrichtung. Der
Stößel 42 weist an seinem vorderen Ende eine Klinke 44 auf, mit welcher er in seiner einen Endstellung in die
Zahnstange 40 des Stützteils 34 eingreift. Durch eine am Gehäuse der Vorrichtung angebrachte Zugfeder 45 wird
der Stößel 42 einerseits an einem gehäusefesten Anschlag 46 anliegend geführt und andererseits mit seinem
rückwärtigen Ende in Anlage an der Nockenscheibe 22 abgestützt gehalten. Die Nockenscheibe 22 weist einen
radial erhabenen Nocken auf, der durch einen radial vertieften Abschnitt unterbrochen ist. Die Winkelbreite
des radial vertieften Abschnittes ist etwas größer als die Winkelbreite des Zahnsektors 20. Die gegenseitige
.Winkelanordnung des radial vertieften Abschnittes der Nockenscheibe 22 und des Zahnsektors 20 ist so gewählt,
daß der Stößel 42 bei Drehung des Zahnrades 18 im Uhrzeigersinn (in der Darstellung der Zeichnung) von
dem erhöhten Nocken in den radial vertieften Abschnitt übergeht, unmittelbar bevor der Zahnsektor 20 mit dem
Zwischzahnrad 24 in Eingriff kommt. Bei der weiteren
Drehung des Zahnrads 18 gelangt der Stößel 42 von dem radial vertieften Abschnitt wieder auf den erhöhten
Nocken, unmittelbar nachdem der Zahnsektor 20 außer-Eingriff von dem Zwischenzahnrad 24 gekommen ist.
Wenn sich der Stößel 42 an dem radial vertieften Abschnitt der Nockenscheibe 22 abstützt, wie dies in
der Zeichnung dargestellt ist, wird der Stößel 42 durch die Feder 45 auf dem Anschlag 46 zurückgezogen, so daß
die Klinke 44 des Stößel 42 aus der Zahnstange 40 herausgehoben ist. Der Stapel 30 wird dann durch die Feder
38 gegen die Vereinzelungswalze 28 geschwenkt. Läuft der Stößel 42 von dem vertieften Abschnitt der
Nockenscheibe 22 auf den erhöhten Nocken radial hoch, so wird der Stößel 42 gegen die Kraft der Feder 45
verschoben, kommt zunächst mit seiner Klinke 44 mit der Zahnstange 40 in Eingriff und verschwenkt dann
entsprechend dem radialen Hub des Nockens die Zahnstange und damit das Stützteil 34 gegen die Kraft der
Feder 38. Der Stapel 30 wird dadurch von der Vereinzelungswalze 28 abgeschwenkt.
Daraus ergibt sich die folgende Funktionsweise :
Wird die Schreibwalze 10 durch die Büromaschine in Blatteinzugsrichtung, d.h. in der Zeichnung im
Uhrzeigersinn angetrieben, so dreht sich auch das Zahnrad 18 im Uhrzeigersinn. Bewegt sich bei dieser
Drehung der Stößel 42 von dem radial erhöhten Nocken der Nockenscheibe 22 auf den radial vertieften Abschnitt,
wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, so wird der Stößel 42 aus der Zahnstange 40 herausgehoben
und die Feder 38 drückt den Stapel 30 gegen die Vereinzelungswalze
28. Die Vereinzelungswalze 28 steht still, da der Zahnsektor 20 noch nicht mit dem Zwischenzahnrad
24 in Eingriff gekommen ist. Bei der weiteren Drehung greift der Zahnsektor 20 unmittelbar anschließend in
das Zwischenzahnrad 24, so daß die Vereinzelungswalze 28, die bereits vollständig an dem obersten Blatt des
Stapels 30 anliegt, im Uhrzeigersinn angetrieben wird und das oberste Blatt von dem Stapel 30 abzieht und zum
Eintrittsspalt der Schreibwalze 10 schiebt. Der Antrieb der Vereinzelungswalze 28 erfolgt solange, bis das
Blatt mit seiner Vorderkante an den Eintrittsspalt der Schreibwalze 10 gelangt ist und von der Schreibwalze
erfaßt wird. In diesem Moment kommt der Zahnsektor 20 außer Eingriff von dem Zwischenzahnrad 24 und der
Antrieb der Vereinzelungswalze 28 ist beendet. Unmittelbar anschließend läuft der Stößel 42 wieder von dem
radial vertieften Abschnitt der Nockenscheibe 22 auf den radial erhöhten Nocken auf, so daß der Stößel 42
vorgeschoben wird, in die Zahnstange 40 eingreift und das Stützteil 34 mit dem Stapel 30 von der Vereinzelungswalze
28 abschwenkt. Während des weiteren Blatteinzugs durch die Schreibwalze 10 während des
Druckvorgangs bewegt sich der Stößel 42 auf dem radial erhöhten Nocken der Nockenscheibe 22, so daß der Stapel
30 von der Vereinzelungswalze 28 abgeschwenkt gehalten wird. Die Schreibwalze kann zum Ausdrucken von Formeln
oder Kurven beliebgig vorwärts- und rückwärts gedreht werden. Der Stößel bleibt dabei auf dem erhöhten Nocken
und hält den Stapel 30 von der Vereinzelungswalze 28 abgeschwenkt. Sofern sich das von der Schreibwalze 10
eingezogene Blatt mit seinem rückwärtigen Teil noch unter der Vereinzelungswalze 28 befindet, kann es bei
der Vorwärts- und Rückwärtsdrehung der Schreibwalze beliebig zwischen der Vereinzelungswalze 28 und dem
Stapel 30 vor- und zurückgeschoben werden. Erst wenn am Ende des Antriebszyklus der Schreibwalze 10 das bedruckte
Blatt ausgeworfen wird, gelangt die Vorrichtung wieder in die in der Zeichnung dargestellte Position,
in welcher der Stößel 42 wieder in den radial vertieften Abschnitt der Nockenscheibe 22 gelangt und der
Stapel 30 wieder gegen die noch stillstehende Vereinzelungswalze angeschwenkt wird.
- Leerseite -
Claims (10)
1. Vorrichtung zum vereinzelten Zuführen von Blättern zur Schreibwalze einer Büromaschine mit wenigstens
einem einen Stapel der Blätter speichernden Magazin, mit pro Magazin einer durch die Schreibwalze antreibbaren
Vereinzelungswalze und mit pro Magazin einem durch die Schreibwalze antreibbaren Steuermechanismus,
der den Stapel für das Zuführen der Blätter zur reibschlüssigen Anlage an die Vereinzelungswalze
anschwenkt und während des Einzugs des Blattes durch die Schreibwalze von der Vereinzelungswalze
abschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung (16,18,20,24,26) zwischen der
Schreibwalze (10) und der Vereinzelungswalze (28) eine Unterbrechung zumindest in dem Bereich des
Antriebszyklus der Schreibwalze (10) aufweist, in welchem der Steuermechanismus (22,40,42) zum Anschwenken
des Stapels (30) wirksam ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung der Antriebsverbindung
(16,18,20,24,26) zwischen der Schreibwalze (10) und der Vereinzelungswalze (28) an einem Punkt des Antriebszyklus
vor dem Abschwenken des Stapels (30) beginnt und an einem Punkt des Antriebszyklus nach
dem Anschwenken des Stapels endet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
Postscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332
daß der Steuermechanismus (22,40,42) an einem an dem
Stapel (30) anliegenden Stützteil (34) des Magazins (32) an einem entsprechend der Stapeldicke wandernden
Punkt angreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermechanismus (22,40,42) ein bewegbares
Schwenkglied aufweist, das durch die Schreibwalze (10) gesteuert kraft- oder formschlüssig mit dem
Stützteil (34) in Eingriff kommt und dieses gegen die Kraft einer Feder (38) schwenkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkglied ein Stößel (42) ist, der sich
auf einer von der Schreibwalze (10) angetriebenen Nockenscheibe (22) abstützt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (42) eine Klinke (44) aufweist, die
in eine Zahnstange (40) des Stützteils (34) eingreift.
7. Vorrichtung nach eine der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung
zwischen der Schreibwalze (10) und der Vereinzelungswalze (28) durch ein Getriebe (16,18,20,24,26)
gebildet ist, daß in diesem Getriebe zwei Zahnräder vorgesehen sind, von denen eines (18) während des
gesamten Antriebszyklus der Schreibwalze (10) eine volle Umdrehung ausführt und einen Zahnsektor (20)
aufweist, der mit dem antriebsmäßig nachgeschalteten anderen Zahnrad (24) in Eingriff kommt und dessen
Winkelbreite der Zufuhrstrecke eines Blattes von dem Stapel (30) zur Schreibwalze (10) entspricht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (22)
auf einer Welle des Getriebes (16,18,20,24,26) vorgesehen ist, das die Antriebsverbindung zwischen
der Schreibwalze (10) und der Vereinzelungswalze (28) bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (22) auf der Welle
des den Zahnsektor (20) aufweisenden Zahnrads(18) vorgesehen und vorzugsweise einstückig mit diesem
Zahnrad (18) ausgebildet ist.
10.Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stößel (42) das Stützteil (34) gegen die Kraft der Feder (38) von der Vereinzelungswalze (28)
abschwenkt, daß die Nockenscheibe (22) einen den Stößel (42) betätigenden Nocken aufweist, dessen
Winkelposition und Winkelbreite der Winkelposition und Winkelbreite des Zahnsektors (20) so zugeordnet
sind, daß der Nocken mit dem Stößel (42) in Eingriff kommt, nachdem der Zahnsektor (20) außer Eingriff
mit dem nachgeschalteten Zahnrad (24) ist, und daß der Nocken mit dem Stößel (42) außer Eingriff kommt,
bevor der Zahnsektor (20) mit dem nachgestalteten Zahnrad (24) in Eingriff kommt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843442915 DE3442915A1 (de) | 1984-11-24 | 1984-11-24 | Vorrichtung zum vereinzelten zufuehren von blaettern zur schreibwalze einer bueromaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843442915 DE3442915A1 (de) | 1984-11-24 | 1984-11-24 | Vorrichtung zum vereinzelten zufuehren von blaettern zur schreibwalze einer bueromaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3442915A1 true DE3442915A1 (de) | 1986-06-05 |
DE3442915C2 DE3442915C2 (de) | 1988-04-21 |
Family
ID=6251073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843442915 Granted DE3442915A1 (de) | 1984-11-24 | 1984-11-24 | Vorrichtung zum vereinzelten zufuehren von blaettern zur schreibwalze einer bueromaschine |
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Country | Link |
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