DE3442832C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Magnetbandkassette mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1, wie sie in den DE-OSen 29 18 003 und 34 15 808 offenbart ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnetbandkassette mit einer optischen Führung zur Bandende-Ermittlung zu schaffen, die aufgrund einer Reduzierung von Montageteilen einen einfacheren Zusammenbau gestattet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem Patentanspruch 2.

In der folgenden Beschreibung ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.

Es zeigt

Fig. 1 in Schrägansicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 2 und 3 Schnitte durch Formen zur Herstellung der Kassette nach Fig. 1,

Fig. 4 eine bekannte Ausführungsform einer Magnetbandkassette.

In Fig. 4 ist mit 1 generell ein Kassettengehäuse bezeichnet, das aus einer oberen Hälfte 2 und aus einer unteren Hälfte 3 besteht. Die beiden Gehäusehälften sind durch (nicht dargestellte) Schrauben zusammengehalten bzw. zusammenhängend gebildet. 2a bezeichnet eine transparente Fensterplatte, in der Oberfläche der oberen Gehäusehälfte 2. Mit 4a und 4b ist ein Paar von Spulennaben in dem Kassettengehäuse 1 bezeichnet. Ein Magnetband 6 ist um die beiden Spulennaben 4a und 4b gewickelt.

8 bezeichnet eine Frontklappe, die an der Frontseite des Kassettengehäuses 1 über Armteile 8a und 8b an den Seiten des Kassettengehäuses angelenkt ist. Diese Frontklappe 8 kann die Vorderseiten des Kassettengehäuses 1 öffnen bzw. verschließen.

Mit dem Bezugszeichen 9 ist ein Gleitteil von etwa U-Form bezeichnet, welches gleitbar entgegengesetzt zu der Unterseite sowie den rechten und linken Seitenwandteilen der unteren Hälfte 3 vorwärts und zurück bewegt werden kann.

Nunmehr wird die bevorzugte Ausführungsform näher erläutert.

Nach Fig. 1 sind eine transparente Fensterplatte 2a′ sowie Bandende- Feststellprismenplatten 21′ als optische Führung aus einem transparenten Kunstharz, beispielsweise Acrylharz, zusammenhängend gebildet. Das integrierte transparente Teil 29 trägt die Fensterplatte 2a′ und die Prismen 21′ in Bezug auf die obere Hälfte 2, die untere Hälfte 3, die Frontklappe 8 und das Gleitteil 9 sind ähnlich den entsprechenden Teilen in Fig. 4.

Wenn beim Zusammenbau das integrierte transparente Teil 29 mit dem Kopplungsteil 29a an der oberen Hälfte 2 und die transparente Fensterplatte 2a′ an der oberen Hälfte 2 positioniert wird, sind die extrem kleinen Prismen 21′ automatisch an den Innenseiten der Tragwände 20 angebracht. Da die sehr kleinen Prismen 21′ an der oberen Hälfte 2 an den bestimmten Positionen nicht eigens anzubringen sind, kann Montagearbeit eingespart werden, da die Magnetbandkassette gemäß der Erfindung leicht und einfach zusammengebaut werden kann. Da die Fensterplatte 2a′ und die Prismen 21′ zusammenhängend ausgebildet sind, ist es ferner möglich, die Anzahl der Herstellschritte und die Anzahl der Montageteile zu verringern, was zu niedrigeren Kosten führt.

Bei der vorliegenden Ausführungsform sind nach der Herstellung das integrierte transparente Teil 29 und die obere Hälfte bzw. Gehäusehälfte 2 zusammenhängend gebildet. Durch Spritzgießen wird, gemäß Fig. 2 in einen Hohlraum 32, der durch eine untere Metallform 30 und eine obere Metallform 31 gebildet ist und in welchem die obere Gehäusehälfte 2 geformt wird, ein beim Einlaß 31a geschmolzenes undurchsichtiges Harz eingespritzt. Danach wird die untere Metallform 30 entfernt, und nach Fig. 3 eine zweite untere Metallform 33, der oberen Metallform 31 und der geformten oberen Hälfte 2 verbunden. Sodann wird in den Hohlraum 34, zwischen der unteren Metallform 33, der oberen Metallform 31 und der oberen Hälfte 2, ein geschmolzenes transparentes Harz durch einen Einlaß 31b eingespritzt. Dann wird infolge der Wärme und des Spritzdrucks der Kontaktbereich der ausgehärteten oberen Hälfte 2 mit dem geschmolzenen transparenten Harz in einen halbgeschmolzenen Zustand gelangen. Wenn sodann die obere Hälfte 2 wieder aushärtet und das transparente Harz ebenfalls aushärtet, ist das integrierte transparente Teil 29, mit der oberen Hälfte 2 zusammenhängend gebildet.

Durch die Herstellung der Magnetbandkassette gemäß der Erfindung ist es möglich, Arbeit einzusparen und die Magnetbandkassette einfach zusammenzubauen. Überdies ist es möglich, die Anzahl der Herstellvorgänge und der Montageteile zu reduzieren, so daß die Magnetbandkassette gemäß der Erfindung bei niedrigeren Kosten hergestellt werden kann.

Claims (2)

1. Magnetbandkassette mit einem Kassettengehäuse (1), in welchem ein Paar von Spulennaben (4a, 4b) enthalten ist, um die ein Magnetband (6) gewickelt ist, mit einer transparenten Fensterplatte (2a′), die in einer Oberseite des betreffenden Kassettengehäuses (1) gebildet ist, durch die die beiden Spulennaben (4a, 4b) sichtbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Bandlaufbahn innerhalb einer Seitenwand des Kassettengehäuses eine optische Führung (21′) vorgesehen ist, und daß ein Kopplungsteil (29a) vorgesehen ist, welches die transparente Fensterplatte (2a′) und die genannte optische Führung (21′) miteinander verbindet, wobei die transparente Fensterplatte (2a′), die optische Führung (21′) und das Kopplungsteil (29a) zusammenhängend aus einem transparenten Kunstharz gebildet sind.

2. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bandende ermittelnde optische Führung (21′) für die innerhalb beider Seitenwände des Kassettengehäuses (1) vorhandene Bandlaufbahn vorgesehen ist und daß die betreffenden optischen Führungen (21′) mit zwei Kopplungsteilen (29a) verbunden sind, welche von beiden Endteilen der transparenten Fensterplatte (2a′) abstehen.