DE4130228A1 - Disk-kassette und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Disk-kassette und verfahren zu deren herstellung

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DE4130228A1
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cassette
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DE4130228A
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Tsutomu Sugisaki
Kazutoshi Machida
Ikuo Taki
Naoyoshi Chino
Tadashi Irie
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausbil­ dung eines ausgeformten Plastikgegenstandes, und insbesondere ein Verfahren zur Ausbildung eines ausgeformten Plastikgegen­ standes, welcher Oberflächen aufweist, die jeweils im wesent­ lichen in bezug auf die rechte und linke Hälfte asymmetrisch sind.
Ein Beispiel für einen ausgeformten Plastikgegenstand, der Oberflächen aufweist, die in bezug auf die rechte und linke Hälfte asymmetrisch sind, ist ein Kunstharzverschluß, der gleitbeweglich so mit dem Gehäuse einer Kassette einer mag­ netischen Scheibe oder Disk in Eingriff steht, daß er die Öffnung öffnet und schließt, die in dem Gehäuse ausgebildet ist, um den Magnetkopf aufzunehmen.
Eine Kassette für eine magnetische Disk, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, weist ein Gehäuse 52 auf, in welchem eine magne­ tische Disk 53 drehbar aufgenommen ist, und einen Verschluß 56, um eine Öffnung 54 zu schließen und zu öffnen, die in dem Gehäuse 52 ausgebildet ist, um den Magnetkopf zu empfangen. Der Verschluß 56, wie er in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, be­ steht aus einem Paar von Hauptplatten 57, die parallel zuein­ ander angeordnet sind, und jeweils ein Verschlußfenster 60 aufweisen, und aus einer Kupplungsplatte 59, über welche die Hauptplatten 57 miteinander gekuppelt sind. Die Kupplungsplat­ te 52 gleitet entlang der Vorderkante des Gehäuses 52. Daher steht der Verschluß 56 in einem Gleiteingriff mit flachen Aus­ nehmungen 58, die in dem Gehäuse 52 in der Nähe der Einfüh­ rungsöffnung 54 für den Magnetkopf ausgebildet sind, so daß der Verschluß zwischen einer Öffnungsposition, in welcher die Öffnung 54 geöffnet ist, und einer Verschlußposition, in wel­ cher die Öffnung 54 geschlossen ist, bewegt werden kann.
Im allgemeinen weist der Verschluß 56 einen U-förmigen Quer­ schnitt auf, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, und besteht aus einem Metall wie beispielsweise rostfreiem Stahl oder Alumi­ nium. Die Verschlußöffnungen 60 weisen eine im wesentlichen gleiche Größe auf, entsprechend der Öffnung 54 des Gehäuses 52. Der Verschluß 52 wird durch eine Feder auf eine solche Weise beaufschlagt, daß er normalerweise in der geschlossenen Position eingestellt ist, um hierdurch die magnetische Disk zu schützen und zu verhindern, daß Staub oder dergleichen in das Gehäuse 52 eintritt.
Wenn sich die magnetische Disk im Gebrauch befindet, wird der Verschluß 56 in die offene Position bewegt, so daß also die Verschlußfenster 60 zur Öffnung 54 bewegt werden, um das Einführen des Magnetkopfes in die Öffnung 54 zu gestatten.
Kürzlich wurde eine Kassette für eine magnetische Disk vorge­ schlagen, die einen Verschluß verwendet, der aus Kunstharz hergestellt ist anstelle von Metall wie beispielsweise rost­ freiem Stahl.
Bei der Ausbildung des Verschlusses 56 aus Kunstharz durch Spritzgußformen liegt die Position der Angüsse zum Einspritzen im allgemeinen an einem Ende oder an beiden Enden der Kupp­ lungsplatte 59, oder in deren Mitte. Da der Verschluß 56 eine geringe Wandstärke aufweist, ist ein hoher Druck erforderlich, um den Verschluß 56 durch Spritzgießen auszuformen. Darüber hinaus wird das Formmaterial in dem Formhohlraum nicht gleich­ förmig verteilt, bei den voranstehend beschriebenen konventio­ nellen Einspritzpositionen; und dies bedeutet, daß zunächst der zentrale Abschnitt, der einem hohen Druck unterliegt, mit dem Material gefüllt wird, und daß daraufhin die verbleiben­ den Abschnitte um den zentralen Abschnitt herum mit dem Mate­ rial ausgefüllt werden. Daher neigt das eingespritzte Material dazu, daß es eine nicht gleichförmige Stärke und Schrumpfhohl­ räume aufweist.
Zwar wurde eine Schwierigkeit beschrieben, die bei der Ausbil­ dung des Verschlusses der Kassette für die magnetische Disk auftritt, jedoch wird darauf hingewiesen, daß dieselbe Schwie­ rigkeit allgemein auftritt bei der Ausbildung von Plastiker­ zeugnissen, die Oberflächen aufweisen, welche bezüglich eimer rechten und linken Hälfte asymmetrisch sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin allgemein eine Disk-Kassette. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfin­ dung eine Disk-Kassette, die einen Verschluß aufweist, der gleitbeweglich auf einem Kassettengehäuse angebracht ist, in welchem ein disk-förmiges Aufzeichnungsmedium empfangen wird, und betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Disk-Kassette.
In Anbetracht einer Erleichterung des praktischen Gebrauches und eines verläßlichen Schutzes gegenüber Staub oder einem ähnlichen Fremdmaterial ist ein disk-förmiges Aufzeichnungs­ medium wie beispielsweise eine magnetische Disk, eine opti­ sche Disk, eine photomagnetische Disk oder dergleichen, so aufgebaut, daß sie in ein Aufzeichnungs/Wiedergabe-Gerät ge­ laden wird, während sie in einem verhältnismäßig starren Kas­ settengehäuse aufgenommen wird, um so zu gestatten, daß die gewünschte Information aufgezeichnet oder wiedergegeben wird.
Eine Mikro-Floppydisk-Kassette von 8,89 cm (3,5′′), wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, war bislang als eine Kassette des voranstehend angegebenen Typs bekannt. Im einzelnen ist eine Kassette 21 so aufgebaut, daß eine magnetische Disk 5 drehbar in rechteckigen oberen und unteren Halbschalen 2 und 3 aufge­ nommen ist, die aus einem Acrylonitril-Butadien-Styrolharz oder dergleichen ausgeformt sind. Die magnetische Disk 5 ist ein flexibles magnetisches Aufzeichnungsmedium, welches eine magnetische Schicht aufweist, die gleichförmig auf der Ober­ fläche einer kreisförmigen, scheibenförmigen Filmbasis aus­ gebildet ist, die aus einem hochmolekularen organischen Mate­ rial hergestellt ist. Weiterhin ist ein ringförmiger zentra­ ler Kern 4 fest an einer kreisförmigen Öffnung angebracht, die in dem zentralen Teil der magnetischen Disk 5 ausgebildet ist. Eine Öffnung 7 ist in dem zentralen Teil der unteren Halbschale 3 der Kassette 21 ausgebildet, so daß eine Motor­ welle in ein im wesentlichen rechteckiges Motorwelleneinfüh­ rungsloch 6 eingeführt werden kann, das an dem zentralen Teil des zentralen Kerns 4 vorgesehen ist. Weiterhin sind Magnet­ kopfeinführungsöffnungsabschnitte 8, die sich jeweils zur Vor­ derseite der Kassette 21 hin öffnen, auf den oberen und unte­ ren Halbschalen 2 und 3 ausgebildet, so daß ein Magnetkopf und ein Kopfandruckkissen jeweils in die Magnetkopfeinführungs­ öffnungsabschnitte 8 eingeführt werden können, um eine Anzahl vorbestimmter Informationen unter Verwendung der magnetischen Disk 5 zu schreiben oder zu lesen.
Um verläßlich das Einführen von Staub oder dergleichen in das Innere der Kassette 21 über die Magnetkopfeinführungsöffnungs­ abschnitte 8 zu verhindern, und ebenfalls die anhaftende Ab­ lagerung des Staubs oder dergleichen auf der magnetischen Disk 5 zu verhindern, ist die Kassette 31 mit einem gleitbewegli­ chen Verschluß 22 versehen, um die Magnetkopfeinführungsöff­ nungsabschnitte 8 zu öffnen und zu schließen.
Bislang wurde der Verschluß 22 so ausgebildet, daß ein Blech aus metallischem Material gebogen wurde, beispielsweise eine Edelstahlplatte oder dergleichen, und zwar in eine Form mit U-förmigem Querschnitt, unter Zuhilfenahme einer Presse oder dergleichen. Der Verschluß ist mit Vorsprüngen an seinem Basisendabschnitt versehen, so daß die Gleitverschiebung der Vorsprünge in der Öffnungs- bzw. Schließrichtung der Magnet­ kopfeinführungsöffnungsabschnitte 8 ordnungsgemäß entlang Führungsnuten geführt wird, die entlang der Vorderkante der unteren Halbschale 3 auf deren äußerer Oberfläche angebracht sind. Im einzelnen führt der Verschluß 22 eine Gleitbewegung mit einem Gleitverschiebungsabschnitt 11 durch, der sich auf einer Seitenoberfläche der Kassette 21 einschließlich der Umfangskante jedes der Magnetkopfeinführungsöffnungsabschnit­ te 8 erstreckt. Zusätzlich ist der Verschluß 22 mit einem Öffnungsabschnitt 23 versehen, welcher mit der Position der Magnetkopfeinführungsöffnungsabschnitte 8 zusammenfällt, so daß die magnetische Disk 5 nach außen frei ist, wenn die Kas­ sette 21 in Gebrauch ist. Ist die Kassette 21 nicht in Ge­ brauch, dann sind die Magnetkopfeinführungsöffnungsabschnit­ te 8 durch den Verschluß 22 verschlossen, und die magnetische Disk 5 ist durch den Verschluß 22 abgedeckt, wie durch ge­ strichelte Linien in Fig. 7 angedeutet ist.
Wie voranstehend erwähnt wurde, hat es in den vergangenen Jah­ ren Vorschläge für einen Verschluß gegeben, der aus einem Kunstharz mit einstückigem Aufbau ausgeformt ist, anstelle des konventionellen Verschlusses, der aus einer Platte aus metallischem Material wie beispielsweise einer Edelstahlplat­ te oder dergleichen hergestellt ist, wie dies beispielsweise in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 60-2 31 985 und in der japanischen ungeprüften Patentver­ öffentlichung (Kokai) Nr. 64-70 981 beschrieben ist. Jede die­ ser vorbekannten Strukturen stellt eine Verschlußkonstruktion zur Verfügung, die sicherstellt, daß der Verschluß einfach aus einem kostengünstigen Harz hergestellt werden kann, an­ stelle des konventionellen Verschlusses, der aus einer Platte aus metallischem Material hergestellt ist, und der zahlreiche Herstellungsschritte erfordert, mit erheblichen Schwierigkei­ ten bei der Herstellung.
In einem Fall, in welchem der Verschluß aus einem Kunstharz in einem einstückigen Aufbau hergestellt ist, fließt das Harz gegen einen großen Widerstand infolge der dünnen Wandung des Verschlusses beim Einspritzvorgang, und die Formbarkeit des geschmolzenen Harzes wird in unerwünschter Weise herabgesetzt infolge des Flußwiderstandes selbst. Das Problem der ver­ schlechterten Einspritzformbarkeit scheint wesentlich von der Position abhängig zu sein, in welcher ein Tor (ein An­ guß) vorgesehen ist, um das geschmolzene Kunstharz in den Formhohlraum einzuspritzen, der für den Spritzgußvorgang verwendet wird.
Zur Lösung des voranstehenden Problems wurde ein Vorschlag für einen Verschluß gemacht, bei welchem ein Anguß auf einer Kupplungsplatte 37 vorgesehen ist, durch welche eine Haupt­ platte 35 mit einer weiteren Hauptplatte verbunden ist (die gegenüberliegend der unteren Platte 35 angeordnet ist).
Dieser Vorschlag führt zu einer erhobenen Angußmarkierung G1, die auf der äußeren Oberfläche der Kupplungsplatte 37 er­ scheint, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Bei diesem Vorschlag weist der sich ergebende Verschluß in der Hinsicht Vorteile auf, daß die Angüsse auf einer Spritzgußform einfach ausgebil­ det werden können, daß das in den Hohlraum des Formhohlraumes eingespritzte geschmolzene Harz im wesentlichen gleichzeitig den Endbereich des Hohlraumes in dem Formhohlraum erreicht, und daß sich Fehler verringern lassen, die auf dem Verschluß erkennbar sind, beispielsweise Streifen, die eine unregel­ mäßige Formgebung oder dergleichen anzeigen.
Allerdings wurde herausgefunden, daß ein aus einem Kunstharz hergestellter Verschluß in der Hinsicht ein Problem aufweist, daß sich die erhobene Angußmarkierung G1, die nach Beendi­ gung des Ausformvorganges für den Verschluß verbleibt, auf der äußeren Oberfläche der Kupplungsplatte 37 befindet, die häufig unvollständig behandelt ist. Zusätzlich steht das vor­ anstehend genannte Problem manchmal mit dem Eingriff der er­ hobenen Angußmarkierungen G1 mit einem die Position bestim­ menden Vorsprung 41 für die Kassette 21 zu dem Zeitpunkt in Verbindung, wenn die Kassette in ein Aufzeichnungs/Wiederga­ be-Gerät geladen wird. Wird die Kassette 21 in das Aufzeich­ nungs/Wiedergabe-Gerät geladen, so wird sie in einen Schlitz in dem Aufzeichnungs/Wiedergabe-Gerät in der Richtung des Pfeils D in Fig. 7 eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Verschluß 22 gleitend in einer solchen Richtung verschoben, daß die Magnetkopfeinführungsöffnungen 8 in ihrer Position mit dem Öffnungsabschnitt 23 zusammenfallen (in der Richtung des Pfeils E) unter Zuhilfenahme eines Betätigungsteils, wel­ ches in dem Aufzeichnungs/Wiedergabe-Gerät vorgesehen ist. Um die Position zu begrenzen, in welcher die Kassette 21 in den Schlitz eingeführt werden kann, wird die Kupplungsplatte 37 in bezug auf den die Position bestimmenden Vorsprung 41 gleitend verschoben, der auf der tieferen Seite des Einfüh­ rungsschlitzes des Aufzeichnungs/Wiedergabe-Gerätes vorgesehen ist.
Wenn die Kupplungsplatte 37 auf die voranstehend beschriebe­ ne Weise gleitverschoben ist, so wird die erhobene Angußmar­ kierung G1 so verschoben, daß sich die erhobene Angußmarkie­ rung G1, die sich links von dem positionsbestimmenden Vor­ sprung 41 befindet, wie aus Fig. 7 erkennbar ist, in eine Po­ sition G2 bewegt, die rechts von dem die Position bestimmen­ den Vorsprung 41 liegt. Wenn jedoch die erhobene Angußmarkie­ rung G1 in ungewünschter Weise mit dem die Position bestim­ menden Vorsprung 41 während der Gleitverschiebung der Kupp­ lungsplatte 37 in Eingriff steht, dann wird ein Teil der er­ hobenen Angußmarkierung G1 verkratzt, und hierdurch wird von der verkratzten Angußmarkierung G1 pulverisiertes Kunstharz abgegeben, und dies führt manchmal dazu, daß der Öffnungsvor­ gang des Verschlusses infolge des pulverisierten Kunstharzes nicht ordnungsgemäß durchgeführt wird.
Angesichts der voranstehenden Ausführungen besteht ein Vorteil der Erfindung in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Her­ stellung eines ausgeformten Kunstharzartikels, der Oberflächen aufweist, die zwischen der rechten und linken Hälfte asymme­ trisch sind, wobei in einem Einspritzvorgang eine Metallform gleichförmig mit einem Kunstharzmaterial gefüllt wird, das in die Form eingespritzt wird, und wobei das Material, das auf diese Weise eingespritzt wurde, nicht der Schwierigkeit unter­ liegt, daß es keine gleichförmige Dicke aufweist, und wobei das Material keine Schrumpfhohlräume aufweist.
Der voranstehende Vorteil der Erfindung wurde durch Bereit­ stellung eines Verfahrens zur Ausbildung eines Kunststoff­ artikels erreicht, beispielsweise des Verschlusses einer Magnet-Disk-Kassette, die mit Oberflächen versehen ist, die zwischen ihrer rechten und linken Hälfte asymmetrisch sind, bei welchem ein Kunstharz in einen Formhohlraum von einem An­ guß aus eingespritzt wird, der auf einer Kante der Oberfläche vorgesehen ist, die sich - ähnlich wie bei der Kupplungsplat­ te des Verschlusses - über die rechte und linke Hälfte der Oberfläche erstreckt, wobei gemäß der Erfindung die Entfer­ nung von dem Anguß zu dem Punkt auf der rechten Hälfte der Oberfläche, der am weitesten von dem Anguß entfernt ist, im wesentlichen gleich der Entfernung von dem Anguß zu dem Punkt auf der linken Hälfte der Oberfläche ist, der am weitesten von dem Anguß entfernt ist.
Daher wird bei dem Verfahren gemäß der Erfindung die Position des Angusses für einen ausgeformten Kunststoffgegenstand, der Oberflächen aufweist, die zwischen der rechten und linken Hälfte asymmetrisch sind, entsprechend der Form des herzu­ stellenden Gegenstandes festgelegt. Die Position des Angus­ ses wird daher geändert, um die Bedingung zu erfüllen, daß die Entfernung von dem Anguß zu dem Punkt auf der rechtem Hälfte der Oberfläche, der am weitesten von dem Anguß weg liegt, im wesentlichen gleich der Entfernung von dem Anguß zu dem Punkt auf der linken Hälfte der Oberfläche ist, der am weitesten von dem Anguß entfernt ist.
Bei dem voranstehend beschriebenen Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffgegenstandes, der im wesentlichen mit Ober­ flächen versehen ist, die zwischen einer rechten und linken Hälfte asymmetrisch sind, und bei welchem ein Kunstharz in einen Formhohlraum von einem Anguß aus eingespritzt wird, der auf einer Kante der Oberfläche vorgesehen ist, die sich über die rechte und linke Hälfte der Oberfläche erstreckt, wird die Position des Angusses so festgelegt, daß die Entfer­ nung von dem Anguß zu dem Punkt auf der rechten Hälfte der Oberfläche, der am weitesten von dem Anguß weg liegt, im we­ sentlichen gleich der Entfernung von dem Anguß zu dem Punkt auf der linken Hälfte der Oberfläche ist, der am weitesten von dem Anguß entfernt ist. Daher wird das in den Formhohl­ raum eingespritzte Kunstharz dort gleichmäßig verteilt, so daß der sich ergebende Kunstharzformgegenstand eine gleich­ förmige Dicke aufweist und keine Schrumpfhohlräume.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Bereitstel­ lung einer Disk-Kassette, die einen Verschluß aufweist, der aus einem Kunstharz hergestellt ist, wobei eine Gleitverschie­ bung des Verschlusses in der Öffnungsrichtung nicht behindert wird, obwohl eine erhobene Angußmarkierung unvollständig be­ handelt wird, wenn ein Anguß sich in einer Position auf einer Seitenplatte des Verschlusses befindet.
Zur Erzielung des voranstehenden Vorteils stellt die vorlie­ gende Erfindung eine Disk-Kassette mit einem Kassettengehäuse zur Verfügung, in welchem ein scheibenförmiges Aufzeichnungs­ medium aufgenommen ist, um eine Aufzeichnung und eine Wieder­ gabe vorbestimmter Informationssignale zu ermöglichen, wobei ein Verschluß vorgesehen ist, der aus einem Kunstharz ausge­ formt ist, um einen Öffnungsabschnitt gleitend zu öffnen und zu schließen, der auf dem Kassettengehäuse ausgebildet ist, damit zumindest ein Teil des scheibenförmigen Aufzeichnungs­ mediums nach außen hin frei liegt, und die Kassette zeichnet sich dadurch aus, daß der Verschluß aus einer oberen Haupt­ platte, einer unteren Hauptplatte und einer Hohlraumplatte besteht, welche die obere Hauptplatte mit der unteren Haupt­ platte über die Hohlraumplatte in einem einstückig ausgeform­ ten Zustand verbindet, und eine U-förmige Querschnittsform aufweist, um die Kassette in einem eingeklemmten Zustand zu halten, wobei ein zur Durchführung eines Ausformvorganges ver­ wendeter Anguß auf der äußeren Oberfläche der Kupplungsplatte ausgebildet ist, und die Position des Angusses so festgelegt ist, daß sie sich immer innerhalb eines wirksamen Öffnungs­ bereiches befindet, welcher dem Öffnungsabschnitt entspricht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch darge­ stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen.
Es zeigt:
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine konventionelle Magnet-Disk- Kassette;
Fig. 6 eine Perspektivansicht des Verschlusses von Fig. 5;
Fig. 7 eine Aufsicht auf eine konventionelle Mikrofloppy­ disk von 8,89 cm (3,5′′);
Fig. 1 eine Schnittansicht des Verschlusses entlang der Längserstreckung des Verschlusses einer Magnet-Disk- Kassette, als ein Beispiel für einen Kunststoffgegen­ stand, der durch ein Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffgegenstandes gemäß der vorliegenden Erfin­ dung hergestellt ist;
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Kassette für eine 8,89 cm (3,5′′) Mikrofloppydisk, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung herge­ stellt ist, mit einer ins Einzelne gehenden Erläute­ rung des Gesamtaufbaus der Kassette für die Mikro­ floppydisk;
Fig. 3 eine Perspektivansicht eines Verschlusses, der gleit­ beweglich auf der Mikrofloppydisk-Kassette gemäß der vorliegenden Erfindung angebracht ist; und
Fig. 4 eine Schnittansicht einer Form, die zur Ausformung des in Fig. 3 dargestellten Verschlusses verwendet werden kann, unter besonderer Erläuterung eines Schnittaufbaus, der sich entlang einer Linie A-A in Fig. 3 erstreckt.
Nachstehend erfolgt eine mehr ins Einzelne gehende Beschrei­ bung der Erfindung unter Bezug auf bevorzugte Ausführungsbei­ spiele.
Bei der zunächst beschriebenen Ausführungsform wird die Er­ findung bei der Ausformung eines Kunststoffgegenstandes ein­ gesetzt, der mit Oberflächen versehen ist, die zwischen einer rechten und einer linken Hälfte asymmetrisch sind, und dieser Gegenstand ist der Verschluß einer Kassette für eine magneti­ sche Disk.
Daher weist der Verschluß 56, der in Fig. 5 gezeigt ist, fol­ gende Teile auf: ein Paar Hauptplatten 57, die parallel zu­ einander verlaufen und jeweils Verschlußfenster 60 aufweisen, und eine Kupplungsplatte 59, durch welche die Hauptplatten 57 miteinander gekuppelt sind. Die Kupplungsplatte 52 wird ent­ lang der Kante des Gehäuses 52 gleitend verschoben. Dies be­ deutet, daß der Verschluß 56 in Gleiteingriff mit dem Gehäu­ se 52 der Magnet-Disk-Kassette (Fig. 4) steht, um die Öffnung 54 zu öffnen und zu schließen, die in dem Gehäuse 52 vorgese­ hen ist, um den Magnetkopf aufzunehmen. Das besondere Merkmal des Verschlusses 56 liegt darin, daß jede der Hauptplatten 57 mit einem Verschlußfenster 60 versehen ist, wie in Fig. 1 dargestellt, und daher ist sein Aufbau bezüglich der rechten und linken Hälfte asymmetrisch.
Bei einem Verfahren zur Ausbildung eines Kunststoff-Formgegen­ standes gemäß der vorliegenden Erfindung durch Herstellung des Verschlusses 56 mittels Spritzgußformen ist der Einspritzanguß zwischen Angußpositionen G6 und G7 auf der Kupplungsplatte 59 oder in deren Nähe in Fig. 1 vorgesehen. Sind die Angüsse auf diese Weise angeordnet, so ist die Entfernung zwischen dem Anguß und der vorderen Ecke ER auf der rechten Hälfte der Hauptplatte 57 (nachstehend als "die rechte vordere Ecke" be­ zeichnet, falls dies zutrifft) im wesentlichen gleich der Ent­ fernung zu der vorderen Ecke EL auf der linken Hälfte der­ selben Hauptplatte 57 (die nachstehend, soweit verwendbar, als "die linke vordere Ecke" bezeichnet wird).
Nunmehr wird der Fall betrachtet, in welchem sich der Anguß in der Position G4 in Fig. 1 befindet. In diesem Falle ist die Entfernung zwischen dem Anguß G4 und der linken vorde­ ren Ecke EL gleich einem Segment 4L1 in Fig. 1, wogegen die Entfernung zwischen dem Anguß G4 und der rechten vorde­ ren Ecke ER die Summe eines Segmentes 4R1 und eines Seg­ mentes 4R2 ist. In diesem Falle ist 4L1 kleiner als 4R1+4R2.
In dem Falle, in welchem sich der Anguß in der Position G8 befindet, ist die Entfernung zwischen dem Anguß und der lin­ ken vorderen Ecke EL die Summe eines Segmentes 8L1 und eines Segmentes 8L2, wogegen die Entfernung zwischen dem Anguß und der rechten vorderen Ecke ER gleich einem Segment 8R1 ist. In diesem Falle gilt: 8L1+8L2 größer als 8R1.
In jedem der Fälle, in welchem der Anguß an den Positionen G1 bis G9 vorgesehen ist, werden die Differenz zwischen der Entfernung von dem Anguß bis zur rechten vorderen Ecke ER und der Entfernung zwischen dem Anguß und der linken vorderen Ecke EL, die äußere Form, die Formbarkeit, und die Formabmessungen so festgelegt, wie nachstehend angegeben: In den nachstehenden Tabellen 1 und 2 markiert das Zeichen "0" "hervorragend"; das Zeichen "Δ" "genügend"; das Zeichen "×" "ungenügend"; und das Zeichen "---" "nicht ausgewertet".
Die nachstehende Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse einer Bewer­ tung in dem Fall an, in welchem ein Kunstharzmaterial mit ei­ nem MI von 25 (Schmelzindex) in die Metallform eingespritzt wurde. Der Begriff "MI", wie er hier verwendet wird, soll die Fließfähigkeit eines Kunstharzmaterials bedeuten. Die Fließ­ fähigkeit ist dem MI proportional, so daß die Fließfähigkeit desto größer ist, je größer der MI ist.
Tabelle 1
(MI = 25)
Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, sind die äußere Erscheinung, die Formbarkeit und die Formabmessungen hervorragend, wenn die Entfernung von dem Anguß zu der rechten vorderen Ecke ER im wesentlichen gleich der Entfernung von dem Anguß zu der linken vorderen Ecke EL ist.
Die nachstehende Tabelle 2 gibt die Ergebnisse der Bewertung in dem Fall an, in welchem ein Kunstharzmaterial mit MI = 60 in die Metallform eingespritzt wurde.
Tabelle 2
(MI = 60)
Tabelle 2 macht ebenfalls die Tatsache deutlich, daß die äußere Erscheinung, die Formbarkeit, und die Formabmessungen genügend sind, wenn die Entfernung von dem Anguß zu der rech­ ten vorderen Ecke ER im wesentlichen gleich der Entfernung von dem Anguß zu der linken vorderen Ecke EL ist.
Wie sich aus den voranstehend angegebenen Ergebnissen der Be­ wertung ergibt, wird in dem Fall, in welchem der Anguß in der Position liegt, in welcher die Entfernung von dem Anguß zu der rechten vorderen Ecke ER gleich der Entfernung von dem Anguß zu der linken vorderen Ecke EL ist, das Kunstharz­ material gleichförmig in dem Formhohlraum ausgebreitet, wenn es in diesen eingespritzt wird, so daß der sich ergebende Verschluß 6 eine gleichförmige Dicke aufweist und frei von Schrumpfhohlräumen ist.
Zwar wurde das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Ausbildung des Verschlusses einer Magnet- Disk-Kassette beschrieben, es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht hierauf oder hierdurch begrenzt ist. Dies bedeutet, daß das erfindungsgemäße Verfahren ebenfalls bei der Herstellung anderer Kunstharzgegenstände einsetzbar ist, die Oberflächen aufweisen, die zwischen der rechten und linken Hälfte asymmetrisch sind.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend im einzelnen unter Bezug auf die Fig. 2 bis 4 der beigefügten Zeichnungen be­ schrieben, die eine Disk-Kassette erläutern, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung herge­ stellt wurde.
Wie aus diesen Figuren hervorgeht, ist eine Mikrofloppydisk- Kassette 1 so aufgebaut, daß eine Magnet-Disk 5 drehbar in einer oberen und einer unteren rechteckigen Halbschale 2 bzw. 3 aufgenommen ist, die unter Verwendung eines Acrylonitril- Butadien-Styrolharzes oder dergleichen auf dieselbe Weise her­ gestellt werden, wie bei der konventionellen Disk-Kassette, die voranstehend unter Bezug auf die Fig. 7 beschrieben wur­ de. Die Magnet-Disk 5 stellt ein flexibles magnetisches Auf­ zeichnungsmedium dar, welches eine Magnetschicht aufweist, die gleichförmig auf der Oberfläche einer kreisförmigen, scheibenförmigen Filmbasis ausgebildet ist, die aus einem hochmolekularen Material hergestellt ist. Weiterhin ist ein ringförmiger zentraler Kern 4 fest an einer kreisförmigen Öffnung angebracht, die in dem zentralen Abschnitt der Mag­ net-Disk 5 ausgebildet ist. Eine Öffnung 7 ist in dem zen­ tralen Teil der unteren Halbschale 3 der Kassette 1 ausgebil­ det, um die Einführung einer Motorwelle in ein im wesentli­ chen rechteckiges Loch 6 zu gestatten, das an dem zentralen Teil des zentralen Kerns 4 ausgebildet ist. Zusätzlich sind Magnetkopfeinführungsöffnungsabschnitte 8, die sich jeweils zur Vorderseite der Kassette 1 hin öffnen, auf der oberen und unteren Halbschale 2 und 3 auf der vorderen Seite der Kasset­ te 1 vorgesehen, um das Einführen eines Magnetkopfes und ei­ nes Kopfandruckpolsters in die Magnetkopfeinführungsöffnungs­ abschnitte 8 zu gestatten, um unter Verwendung der Magnet- Disk 5 Informationssignale aufzuschreiben oder zu lesen.
Um verläßlich das Einführen von Staub oder dergleichen in das Innere der Kassette 1 über die Magnetkopfeinführungsöff­ nungsabschnitte 8 zu verhindern, ebenso wie die anhaftende Ablagerung des Staubes oder dergleichen auf der Magnet-Disk 5, ist die Kassette 1 mit einem gleitbeweglichen Verschluß 9 versehen, um die Magnetkopfeinführungsöffnungsabschnitte 8 zu öffnen und zu schließen.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Verschluß 9 aus einem Kunstharz so ausgebildet, daß eine obere Hauptplatte 9a, ei­ ne untere Hauptplatte 9b, und eine Kupplungsplatte 9c, die so ausgebildet ist, daß sie die obere Hauptplatte 9a mit der unteren Hauptplatte 9b über die Kupplungsplatte 9c verbindet, einstückig miteinander so ausgebildet sind, daß sie im Quer­ schnitt eine U-förmige Form aufweisen. Um sicherzustellen, daß die Magnetkopfeinführungsöffnungen 8 geöffnet werden und die Magnet-Disk 5 nach außen hin freigelegt wird, wenn die Kassette 1 im Gebrauch ist, sind Öffnungsabschnitte 10 auf der oberen und der unteren Hauptplatte 9a bzw. 9b vorgesehen.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, besteht eine Form zur Ausbildung des Verschlusses 9 aus einer stationären Formhälfte 30 und einer beweglichen Formhälfte 31, zwischen denen ein Hohlraum 40 vorgesehen ist. Ein geschmolzenes Harz wird in den Hohl­ raum 40 zwischen den beiden Formhälften 30 und 31 durch einen Anguß 12 eingespritzt, der sich in einer Position befindet, die der äußeren Oberfläche der Kupplungsplatte 9c entspricht. Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht ein wesentliches Merkmal des Angusses 12 darin, daß der Anguß 12 in einer Position vorgesehen ist, die von dem Seitenende des Verschlusses 9 um eine bestimmte Entfernung A beabstandet ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird diese bestimmte Entfernung A so festgelegt, daß sich dann, wenn der Verschluß 9 gleitbeweg­ lich auf der Kassette 1 angebracht ist, eine erhobene Anguß­ markierung G0 in einer Position befindet, die nicht nur in Richtung auf das Innere der Kassette 1 versetzt ist (in Rich­ tung nach rechts) über eine erste Entfernung W1 hinaus, ge­ messen von einem Kassettenseitenende 13 in der Richtung der Gleitverschiebung des Verschlusses 9, sondern auch in Richtung auf das Innere der Kassette 1 (in Richtung nach links) ver­ setzt ist über eine zweite Entfernung W2 hinaus, gemessen von dem gegenüberliegenden Seitenende 14 der Kassette. Mit anderen Worten werden die bestimmten Entfernungen so festge­ legt, daß sich die erhobene Angußmarkierung G0 immer inner­ halb des Bereiches befindet, der durch einen wirksamen Öff­ nungsbereich C (mit einer Breite W3) der Magnetkopfeinfüh­ rungsöffnungsabschnitte 8 repräsentiert wird. Selbstverständ­ lich wird der wirksame Öffnungsbereich C entsprechend der vor­ geschlagenen Position gemäß der Ausführungsform der Erfindung festgelegt.
Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die erste Entfernung W1 auf etwa 35 mm festgesetzt, und die zweite Entfernung W2 wird auf etwa 45 mm festgesetzt.
Der wirksame Öffnungsbereich C ist ein Bereich, der im wesent­ lichen den Magnetkopfeinführungsöffnungsabschnitten 8 ent­ spricht. Im einzelnen ist der wirksame Öffnungsbereich C ein Bereich, der geringfügig größer ist als die Breite jedes der Magnetkopfeinführungsöffnungsabschnitte 8, in der Richtung der Gleitverschiebung des Verschlusses 9. Da der Magnetkopf in die Magnetkopfeinführungsöffnungsabschnitte 8 eingeführt wird, die sich innerhalb des wirksamen Öffnungsbereiches C befinden, um aufgezeichnete Information wiederzugeben, werden der Magnet­ kopf und seine Umfangsteile innerhalb des wirksamen Öffnungs­ bereiches C angeordnet, und darüber hinaus verbleiben die Vor­ sprünge 41, welche die Position festlegen, nicht innerhalb des wirksamen Öffnungsbereiches C. Daher kann das Auftreten einer Reibungsberührung der angehobenen Angußmarkierung G0 mit den die Position festlegenden Vorsprüngen 41 vollständig verhin­ dert werden. In einem Fall, in welchem die Kassette gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung für eine Mikro­ floppydisk mit 8,89 cm (3,5′′) verwendet wird, wird darüber hinaus die Breite W3 des wirksamen Öffnungsbereiches C in­ herhalb des Bereiches von etwa 20 mm festgelegt, und daher wird die bestimmte Entfernung A auf eine Größe innerhalb des Bereiches von 15 bis 25 mm festgesetzt.
Der Verschluß 9 ist gleitbeweglich innerhalb eines Gleitver­ schiebungsbereiches 11 angebracht, der so festgelegt ist, daß eine Gleitverschiebung von Vorsprüngen, die innerhalb des Verschlusses 9 vorspringen, ordnungsgemäß entlang Füh­ rungsnuten geführt wird, die entlang der Seitenkante der un­ teren Halbschale 3 auf deren äußerer Oberfläche ausgebildet sind. Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß der Verschluß 9 normalerweise durch ein Federteil beaufschlagt ist, so daß die Magnetkopfeinführungsöffnungsabschnitte 8 durch den Ver­ schluß 9 geschlossen werden können, wenn sich die Kassette nicht in Gebrauch befindet.
Ein Kunstharz mit hoher mechanischer Festigkeit, beispiels­ weise ein Polyoxymethylenharz oder dergleichen, wird vorzugs­ weise als das Rohmaterial zur Ausbildung des Verschlusses 9 verwendet.
Zwar wurde die vorliegende Erfindung voranstehend unter Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben, bei welcher die Disk-Kassette für eine Mikrofloppydisk mit 8,89 cm (3,5′′) verwendet wird, jedoch wird darauf hingewiesen, daß die vor­ liegende Erfindung bei anderen Arten von Disk-Kassetten ver­ wendet werden kann, wie voranstehend beschrieben. Selbstver­ ständlich lassen sich die bestimmte Entfernung und der wirk­ same Öffnungsbereich C auf geeignete Weise ändern, abhängig von der Größe der Kassette.
Wie aus der voranstehenden Beschreibung deutlich wird, ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Kassette so aufgebaut, daß der Bereich, in welchem ein Anguß zur Durchführung eines Spritzgußvorganges mit einem Kunstharz auf der Außenoberflä­ che der Disk-Kassette ausgebildet ist, immer innerhalb des wirksamen Öffnungsbereiches bleibt, also innerhalb des wesent­ lichen Bereiches für die Magnetkopfeinführungsöffnungsab­ schnitte, die der Position entsprechen, in welcher sich ein Aufzeichnungs/Wiedergabe-Kopf befindet. Bei dieser Konstruk­ tion befindet sich eine erhobene Angußmarkierung auf dem Ver­ schluß immer an einem Ort, der gegenüber dem Bereich versetzt ist, in welchem Vorsprünge, die die Position festlegen, in Berührung mit der Seitenkante der Kassette gelangen, wodurch auf verläßliche Weise das Auftreten einer Reibungsberührung der die Position festlegenden Vorsprünge mit der erhobenen An­ gußmarkierung verhindert werden kann. Darüber hinaus gibt es auch in der Hinsicht keine Fehlfunktion, daß die erhobene An­ gußmarkierung infolge des voranstehend angegebenen Reibungs­ kontaktes in unerwünschter Weise abgekratzt wird, und zusätz­ lich wird eine glatte Gleitbewegung des Verschlusses in der Öffnungsrichtung sichergestellt.
Daher wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine glatte Gleit­ verschiebung des Verschlusses in der Öffnungsrichtung sicher­ gestellt, obwohl ein Anguß in der Position auf der Seitenplat­ te des Verschlusses ausgebildet wird, und obwohl eine erhobene Angußmarkierung unvollständig von dem Verschluß entfernt ist, der aus einem Kunstharz hergestellt wird. Dies führt dazu, daß die vorliegende Erfindung eine Kassette einschließlich eines Verschlusses zur Verfügung stellt, der aus einem Kunstharz hergestellt ist, wobei eine glatte Gleitverschiebung des Ver­ schlusses in der Öffnungsrichtung sichergestellt wird.

Claims (8)

1. Verfahren zur Ausbildung eines Kunststoffgegenstandes, der Oberflächen aufweist, die zwischen der rechten und linken Hälfte asymmetrisch sind, wobei ein Kunstharz in einen Formhohlraum von einem Anguß aus eingespritzt wird, der auf einer Kante der Oberfläche vorgesehen ist, die sich über die rechte und linke Hälfte der Oberfläche er­ streckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung von dem Anguß zu einem Punkt auf der rechten Hälfte der Ober­ fläche, der am weitesten von dem Anguß entfernt ist, im wesentlichen gleich einer Entfernung von dem Anguß zu ei­ nem Punkt auf der linken Hälfte der Oberfläche ist, der am weitesten von dem Anguß entfernt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand ein Verschluß für eine Magnet-Disk-Kassette ist.
3. Disk-Kassette mit einem Kassettengehäuse, in welchem ein scheibenförmiges Aufzeichnungsmedium aufgenommen ist, um die Aufnahme und Wiedergabe vorbestimmter Informations­ signale zu ermöglichen, und mit einem aus Kunstharz her­ gestellten Verschluß, um einen Öffnungsabschnitt gleit­ beweglich zu öffnen und zu schließen, der auf dem Kasset­ tengehäuse ausgebildet ist, um ein Freilegen zumindest ei­ nes Teils des disk-förmigen Aufzeichnungsmediums gegenüber der Außenseite zu gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß eine obere Hauptplatte aufweist, eine unte­ re Hauptplatte, und eine Kupplungsplatte, welche die obe­ re Hauptplatte mit der unteren Hauptplatte über die Kupp­ lungsplatte verbindet, in einem einstückig ausgeformten Zustand, wobei der Verschluß eine U-förmige Querschnitts­ form aufweist, um das Kassettengehäuse in einem einge­ klemmten Zustand zu halten, wobei ein Anguß zur Durch­ führung eines Formvorganges auf der äußeren Oberfläche der Kupplungsplatte vorgesehen ist, und wobei die Posi­ tion des Angusses auf einen wirksamen Öffnungsbereich be­ schränkt ist, welcher dem Öffnungsabschnitt entspricht.
4. Disk-Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Angüsse innerhalb eines Bereiches zwischen 35 mm von einer Seite der Kassette und 45 von einer gegenüberliegenden Seite der Kassette liegt.
5. Disk-Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus Polyoxymethylenharz hergestellt ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines Verschlusses für eine Disk-Kassette mit einem Kassettengehäuse aus Kunstharz, wobei der Verschluß gleitbeweglich einen Öffnungsabschnitt öffnet und verschließt, der auf dem Kassettengehäuse vor­ gesehen ist, um zumindest ein Teil eines disk-förmigen Auf­ zeichnungsmediums gegenüber der Außenseite freizulegen, welches innerhalb des Gehäuses vorgesehen ist, gekennzeich­ net durch folgende Schritte: Bereitstellung eines Form­ hohlraumes, der zur Ausbildung einer oberen Hauptplatte, einer unteren Hauptplatte, und einer Kupplungsplatte aus­ geformt ist, welche die obere Hauptplatte mit der unteren Hauptplatte über die Kupplungsplatte in einem einstückig ausgeformten Zustand verbindet, wobei der Hohlraum eine U-förmige Querschnittsform aufweist, und Einspritzen ge­ schmolzenen Harzes in den Hohlraum von einem Einspritzan­ guß aus, wobei die Position des Angusses auf einen wirk­ samen Öffnungsbereich begrenzt ist, welcher dem Öffnungs­ abschnitt entspricht.
7. Verfahren zur Herstellung eines Verschlusses für eine Disk-Kassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Position des Angusses innerhalb eines Bereiches zwischen 35 mm von einer Seite der Kassette und 45 von einer gegenüberliegenden Seite der Kassette liegt.
8. Verfahren zur Herstellung eines Verschlusses für eine Disk-Kassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunstharz Polyoxymethylenharz ist.
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