DE19638615A1 - Scheibenkassette - Google Patents
ScheibenkassetteInfo
- Publication number
- DE19638615A1 DE19638615A1 DE1996138615 DE19638615A DE19638615A1 DE 19638615 A1 DE19638615 A1 DE 19638615A1 DE 1996138615 DE1996138615 DE 1996138615 DE 19638615 A DE19638615 A DE 19638615A DE 19638615 A1 DE19638615 A1 DE 19638615A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- closure
- cassette
- shutter
- disc
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims abstract description 47
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims abstract description 47
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 10
- 239000000463 material Substances 0.000 abstract description 4
- 238000007373 indentation Methods 0.000 abstract 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 9
- 238000000034 method Methods 0.000 description 7
- 230000008569 process Effects 0.000 description 7
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 description 5
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 4
- 229920003002 synthetic resin Polymers 0.000 description 4
- 239000000057 synthetic resin Substances 0.000 description 4
- 238000011161 development Methods 0.000 description 2
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 2
- 229920005989 resin Polymers 0.000 description 2
- 239000011347 resin Substances 0.000 description 2
- 230000004044 response Effects 0.000 description 2
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 2
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 2
- 230000004308 accommodation Effects 0.000 description 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000007639 printing Methods 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 238000005549 size reduction Methods 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B23/00—Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
- G11B23/02—Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
- G11B23/03—Containers for flat record carriers
Landscapes
- Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Scheibenkassette, wie z. B. eine Kassette für
Magnetscheiben oder eine Kassette für optische
Scheiben, und im spezielleren bezieht sie sich auf
eine Scheibenkassette mit einem Verschluß, der an
ihrer Kassettenhülse verschiebbar angebracht ist.
Die Fig. 25 und 26 zeigen Draufsichten unter
Darstellung des geöffneten und des geschlossenen
Zustands eines Verschlusses einer Scheibenkassette,
wie sie in der japanischen, ungeprüften
Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 62-175465
offenbart ist. Wie in diesen Zeichnungen zu sehen ist,
nimmt eine bei dem Bezugszeichen 100 dargestellte
Kassettenhülse eine Aufzeichnungsscheibe 101 in
drehbarer Weise auf, und sie besitzt einen Verschluß
103, der umgebogen ist, so daß eine doppellagige
Konfiguration gebildet ist, wobei der Verschluß zum
Öffnen und Schließen einer in einem vorderen Bereich
der Kassette ausgebildeten Kopfeinführöffnung 102
verschiebbar ist. Wie in Fig. 25 gezeigt ist, befindet
sich im Inneren der Kassettenhülse 100 eine
Verriegelungsklaue 104 (in Fig. 26 weggelassen) auf
der in Öffnungsrichtung des Verschlusses 103
vorgeordneten bzw. stromabwärtigen Seite, so daß der
Verschluß 103 in seinem geschlossenen Zustand gehalten
wird. Ferner ist eine Stifteinführöffnung 105 an einem
Bereich des Verschlusses 103 ausgebildet, der dem
Endbereich der Verriegelungsklaue 104 entspricht.
Wenn diese Scheibenkassette nicht in Gebrauch ist,
befindet sich der Endbereich der Verriegelungsklaue
104 in Eingriff mit einem Stufenbereich, der in dem
Verschluß 103 ausgebildet ist (wobei nicht dargestellt
ist, daß dieser Stufenbereich der Stifteinführöffnung
105 zugewandt ist) wodurch verhindert ist, daß der
Verschluß 103 unbeabsichtigterweise in seinen
geöffneten Zustand gelangt. Beim Einführen der
Scheibenkassette in ein Laufwerk dagegen gelangt der
Endbereich eines Verschlußöffnungs- und
Schließelements, das in dem Laufwerk vorgesehen ist,
in die Stifteinführöffnung 105, um die
Verriegelungsklaue 104 elastisch nach innen zu
verformen und aus dem Eingriff mit dem Stufenbereich
freizugeben. Beim weiteren Einführen der
Scheibenkassette in das Laufwerk gelangt der Verschluß
103 in seinen geöffneten Zustand.
Bei einem solchen Typ einer Scheibenkassette ist die
Kopfeinführöffnung 102 als Kerbe ausgebildet, die sich
in die Seite der vorderen Endfläche der Kassettenhülse
öffnet, und die ausgesparte Kopfeinführöffnung 102
besitzt eine planare Konfiguration, wobei ein Kopf
durch die Kopfeinführöffnung 102 in einer im
wesentlichen horizontalen Richtung in bezug auf die
Aufzeichnungsscheibe 101 einführbar ist. Wenn der Kopf
aus einer im wesentlichen horizontalen Richtung
einführbar ist und Zugang zu der Aufzeichnungsscheibe
101 hat, wird der Kopfbeförderungsweg bis zu der
Aufzeichnungsscheibe 101 kürzer, so daß sich die
Positionsgenauigkeit bei der Aufzeichnungsscheibe 101
erhöht. Außerdem erlaubt eine Verkürzung des
Kopfbeförderungsweges dementsprechend eine Reduzierung
der Größe und der Dicke des Laufwerks.
Die vorstehend vorgeschlagene Scheibenkassette
berücksichtigt jedoch nicht die Position einer
Vorspannfeder 106 zum Vorspannen des Verschlusses 103
in seiner Schließrichtung. Wenn sich diese
Vorspannfeder 106 in der dargestellten Weise in
Bewegungsrichtung des Verschlusses 103 auf dessen
stromabwärtiger Seite befindet, kreuzt die
Vorspannfeder 106 im geöffneten Zustand des
Verschlusses 103, wie er in Fig. 26 gezeigt ist, die
Kopfeinführöffnung 102. Wenn der Kopf im wesentlichen
aus der horizontalen Richtung eingeführt wird, wie
dies vorstehend beschrieben wurde, stört somit die
Vorspannfeder 106 den Einführvorgang, und es ist daher
notwendig, den Kopf zur Überwindung der Vorspannfeder
106 zu bewegen. Dadurch geht der Vorteil verloren, der
aus der Konstruktion resultiert, daß die
Kopfeinführöffnung 102 kerbenartig ausgebildet ist und
sich in die Seite der vorderen Endfläche der
Kassettenhülse 100 öffnet.
Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die
Eliminierung dieses Problems entwickelt worden, und
ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in
der Schaffung einer Scheibenkassette, die eine hohe
positionsmäßige Genauigkeit eines Kopfes auf einer
Aufzeichnungsscheibe gleichzeitig mit einer
Reduzierung der Größe und der Dicke eines Laufwerks
schaffen kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
in der Schaffung einer Scheibenkassette, die in
sicherer Weise eine Verschlußverriegelungsfunktion
beinhaltet.
Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
wird eine Scheibenkassette geschaffen, bei der sich
ein Kopfeinführabschnitt in eine vordere Endfläche
einer Kassettenhülse öffnet, ein Federelement in
Öffnungsrichtung des Verschlusses auf der
stromabwärtigen Seite des Verschlusses angeordnet ist
und somit im Gegensatz zu der Konstruktion des Standes
der Technik das Federelement nicht den
Kopfeinführabschnitt kreuzt, wenn der Verschluß
geöffnet ist, wodurch sich der Kopfeinführabschnitt
vollständig offen ausbilden läßt. Der Kopf läßt sich
somit in den Kopfeinführabschnitt im wesentlichen in
horizontaler Richtung einführen und nach außen
bewegen, mit dem Ergebnis, daß sich nicht nur die
Kopfbeförderungsbahn verkürzen läßt, sondern auch die
positionsmäßige Genauigkeit des Kopfes auf der
Aufzeichnungsscheibe gesteigert wird, wobei selbst
eine Reduzierung der Größe und Dicke des Laufwerks
proportional zu der Verkürzung der
Kopfbeförderungsbahn möglich wird.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung ist ein Positionsbegrenzungsabschnitt eines
Verschlusses zum Begrenzen der Position des
Verschlusses im Hinblick auf die Kassettenhülse in der
Nähe eines Verriegelungselements angeordnet, um einen
Eingriff zwischen einem Einpaßbereich des
Verriegelungselements und einem Eingriffsbereich des
Verschlusses in einem vorbestimmten Ausmaß zu
gewährleisten. Wenn sich der Verschluß in einem
verriegelten Zustand befindet, kann er sich somit
nicht lösen, so daß sich der Eingriff zwischen dem
Einpaßbereich des Verriegelungselements und dem
Eingriffsbereich des Verschlusses in sicherer Weise
herstellen läßt. Wenn z. B. ein Stoß von außen auf die
Scheibenkassette durch Fallenlassen derselben oder
dergleichen ausgeübt wird, läßt sich der verriegelte
Zustand des Verschlusses sicher aufrechterhalten,
wodurch eine Scheibenkassette mit hoher
Zuverlässigkeit geschaffen wird.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
bevorzugter Ausführungsbeispiele noch näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Frontaufrißansicht unter Darstellung
einer Magnetscheibenkassette gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht unter Darstellung der
Magnetscheibenkassette der Fig. 1;
Fig. 3 eine Bodenansicht unter Darstellung der
Magnetscheibenkassette der Fig. 1;
Fig. 4 eine fragmentarische Querschnittsansicht unter
Darstellung der Magnetscheibenkassette der
Fig. 1;
Fig. 5 eine Frontaufrißansicht unter Darstellung
einer Kassettenhülse zur Verwendung bei der
Magnetscheibenkassette der Fig. 1;
Fig. 6 eine Draufsicht unter Darstellung eines
unteren Hülsenabschnitts, der an der
Magnetscheibenkassette der Fig. 1 verwendet
wird;
Fig. 7 eine Frontaufrißansicht eines Verschlusses;
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Verschluß;
Fig. 9 eine Seitenaufrißansicht des Verschlusses;
Fig. 10 eine Bodenansicht des Verschlusses;
Fig. 11 eine Frontaufrißansicht unter Darstellung
eines Verriegelungselements;
Fig. 12 eine Draufsicht unter Darstellung des
Verriegelungselements;
Fig. 13 eine Seitenaufrißansicht des
Verriegelungselements;
Fig. 14 eine teilweise vergrößerte Frontaufrißansicht
unter Darstellung der Magnetscheibenkassette
der Fig. 1;
Fig. 15 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie
XV-XV der Fig. 14, wobei der Verschluß in
einem verriegelten Zustand dargestellt ist;
Fig. 16 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie
XVI-XVI der Fig. 14, wobei ein Lösen des
Verschluß-Verriegelungszustands
veranschaulicht ist;
Fig. 17 eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht
entlang einer Linie XVII-XVII der Fig. 14
unter Darstellung der Magnetscheibenkassette;
Fig. 18 eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht
entlang einer Linie XVIII-XVIII der Fig. 14
unter Darstellung eines Eingriffszustands
zwischen einem freien Endbereich eines
Verschlusses und einer Druckplatte der
Magnetscheibenkassette;
Fig. 19 eine Bodenansicht unter Darstellung des
Zustands, in dem der Verschluß der
Magnetscheibenkassette geöffnet ist;
Fig. 20 eine Querschnittsansicht unter Darstellung
eines Eingriffszustands zwischen dem Verschluß
und dem Verriegelungselement, wenn sich der
Verschluß im geöffneten Zustand befindet;
Fig. 21 eine Querschnittsansicht unter Darstellung des
Verschlusses in einem geformten Zustand;
Fig. 22 eine fragmentarische Bodenansicht unter
Darstellung eines Verschluß-Rückführvorgangs;
Fig. 23 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie
XXIII-XXIII der Fig. 22;
Fig. 24 eine fragmentarische Draufsicht unter
Darstellung des geschlossenen Zustands eines
Verschlusses bei einer Magnetscheibenkassette
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 25 eine Draufsicht unter Darstellung des
geschlossenen Zustands eines Verschlusses bei
einer Magnetscheibenkassette des Standes der
Technik; und
Fig. 26 eine Draufsicht unter Darstellung des
geöffneten Zustands des Verschlusses bei der
Magnetscheibenkassette des Standes der
Technik.
Es folgt eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die
Fig. 1 bis 6. Eine Magnetscheibenkassette umfaßt in
erster Linie eine Kassettenhülse 1, eine Magnetscheibe
2, die in der Kassettenhülse 1 drehbar aufgenommen
ist, sowie einen Verschluß 3, der an der Außenseite
der Kassettenhülse 1 verschiebbar gehaltert ist. Die
Kassettenhülse 1 ist in der in den Fig. 1 und 4
gezeigten Weise gebildet aus einem oberen Hülsenteil
und einen unteren Hülsenteil 1a und 1b, die durch
Formen aus einem Kunstharz gebildet sind und zur
Bildung eines Gehäuses übereinander angeordnet sind.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, besitzt das obere
Hülsenteil 1a in einem im wesentlichen zentralen
Bereich seiner vorderen Endfläche einen Kopfeinführ-
Aussparungsabschnitt 4, der zu der vorderen Endfläche
hin offen ausgebildet ist. Ferner besitzt das obere
Hülsenteil 1a auf seiner oberen Oberfläche einen im
wesentlichen winkeligen Abdeckabschnitt 6, der sich in
horizontaler Richtung von der vorderen Endfläche nach
innen erstreckt, um das Einführen eines Kopfes 5 in
diesen durch den Kopfeinführ-Aussparungsabschnitt 4
hindurch zu ermöglichen, wobei ein
Kopfunterbringungsabschnitt 7 im Inneren des
Abdeckabschnitts 6 definiert ist, wie dies in Fig. 4
gezeigt ist. Im Gegensatz zu der
Magnetscheibenkassette des Standes der Technik bildet
sich somit die Kopfeinführöffnung nicht in der oberen
Oberfläche des oberen Hülsenteils 1a, sondern ist
unter dem Abdeckabschnitt 6 verdeckt ausgebildet.
Weiterhin im Gegensatz zu der Konstruktion der
Magnetscheibenkassette des Standes der Technik
verhindert die erfindungsgemäße Konstruktion ein
Eindringen von Staub und dergleichen von der oberen
Oberfläche des oberen Hülsenteils 1a durch die
Kopfeinführöffnung hindurch in die Kassettenhülse 1,
wenn die Magnetscheibenkassette in einem Laufwerk
angebracht wird. Da die Kopfeinführöffnung nicht in
der oberen Oberfläche des oberen Hülsenteils 1a
ausgebildet ist, läßt sich ferner die Biegefestigkeit
der Kassettenhülse 1 als ganzes steigern.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, besitzt das untere
Hülsenteil 1b einen Kopfeinführ-Aussparungsabschnitt
8, der als Kerbe ausgebildet ist und sich in die
vordere Endflächenseite des unteren Hülsenteils 1b
öffnet, wobei der Kopfeinführ-Aussparungsabschnitt 8
in Form einer planaren Konfiguration ausgespart ist.
Ferner ist im wesentlichen in einem zentralen Bereich
des unteren Hülsenteils 1b eine kreisförmige Öffnung
10 ausgebildet, in die sich ein unterer Bereich einer
zentralen Nabe 9 der Magnetscheibe 2 drehbar einsetzen
läßt. Diese Öffnung 10 läßt sich zwar auch in
verbundenem Zustand mit dem Kopfeinführ-
Aussparungsabschnitt 8 ausbilden, da sich der
Kopfeinführ-Aussparungsabschnitt 8 zur Seite der
vorderen Endfläche hin öffnet, jedoch ist es unter
Berücksichtigung der mechanischen Festigkeit des
unteren Hülsenteils 1b bevorzugter, die Öffnung 10 von
dem Kopfeinführ-Aussparungsabschnitt 8 getrennt
auszubilden, so daß zwischen diesen ein
Überbrückungsbereich 11 vorhanden ist. Ferner ist in
einer Oberfläche des unteren Hülsenteils 1b ein
Verschiebungs-Aussparungsabschnitt 12 zum Begrenzen
des Bewegungsbereichs des Verschlusses 3 ausgebildet,
wobei der Kopfeinführ-Aussparungsabschnitt 8 und die
Öffnung 10 innerhalb des Verschiebungs-
Aussparungsabschnitts 12 positioniert sind. Der
Verschiebungs-Aussparungsabschnitt bei der
Scheibenkassette des Standes der Technik besitzt eine
quadratische ebene Konfiguration, doch bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der eine
Kantenbereich 12a des Verschiebungs-
Aussparungsabschnitts 12 in der Nähe des offenen
Bereichs des Kopfeinführ-Aussparungsabschnitts 8
geringfügig in Richtung auf den Kopfeinführ-
Aussparungsabschnitt 8 verlagert, so daß die Breite W1
des Verschiebungs-Aussparungsabschnitts 12 in der Nähe
des offenen Bereichs des Kopfeinführ-
Aussparungsabschnitts 8 geringfügig kleiner ist als
dessen Breite W2 in der Nähe der Öffnung 10.
Wenn das obere und das untere Hülsenteil 1a und 1b
aufeinandergesetzt sind, wie dies in Fig. 5 gezeigt
ist, ist der Kopfeinführ-Aussparungsabschnitt 4 des
oberen Hülsenteils 1a mit dem Kopfeinführ-
Aussparungsabschnitt 8 des unteren Hülsenteils 1b
ausgerichtet, so daß ein Kopfeinführabschnitt 13
gebildet ist. Durch diesen Kopfeinführabschnitt 13
läßt sich der Kopf 5 im wesentlichen in horizontaler
Richtung ein- und ausführen. Ferner ist in
Verschlußöffnungsrichtung A auf der stromabwärtigen
Seite (in Fig. 3 auf der linken Seite) des
Verschlusses 3 ein Schlitz 14 ausgebildet, der sich
über den Bewegungsbereich des Verschlusses 3
erstreckt.
Im folgenden wird die Konfiguration des Verschlusses 3
unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 10 erläutert.
Der Verschluß 3 ist aus Kunstharz gebildet und besteht
hauptsächlich aus einem ebenen Flächenabschnitt 15 und
einem Endflächenabschnitt 16, der von einem vorderen
Endbereich des ebenen Flächenabschnitts 15 im
wesentlichen rechtwinklig abgebogen ist, so daß der
Verschluß 3 im Schnitt eine im wesentlichen L-förmige
Konfiguration besitzt, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist der ebene
Flächenabschnitt 15 in dem Verschiebungs-
Aussparungsabschnitt 12 des unteren Hülsenteils 1b
angeordnet, und zwar zur Ausübung der Funktion zum
gleichzeitigen Öffnen und Schließen des Kopfeinführ-
Aussparungsabschnitts 8 sowie der Öffnung 10. Zum
Beispiel ist in der in Fig. 8 gezeigten Weise die
Breite W3 eines Bereichs des ebenen Flächenabschnitts
15 in der Nähe des Endflächenabschnitts 16 kleiner
ausgebildet als eine Breite W4 eines Bereichs des
ebenen Flächenabschnitts 15, der zum Öffnen und
Schließen der Öffnung 10 beiträgt, so daß der eine
Seitenkantenbereich 15a des ebenen Flächenabschnitts
15 eine trapezoidförmige Gestalt aufweist, die im
wesentlichen der trapezoidförmigen Gestalt des einen
Endkantenbereichs 12a des Verschiebungs-
Aussparungsabschnitts 12 entspricht.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist ein Eingriffsbereich
18, der in vertikaler Richtung in dem
Endflächenabschnitt 16 ausgebildet ist, in Form einer
Kerbe an einer Stelle des Endflächenabschnitts 16
ausgebildet, die sich in Öffnungsrichtung A des
Verschlusses 3 an einer stromabwärtigen Position
befindet. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist ferner ein
länglicher Hakenabschnitt 19 mit einer kleinen L-förmigen
Seitenfläche in vorstehender Weise an der
Innenfläche des Endflächenabschnitts 16 im
wesentlichen über die volle Breite desselben
vorgesehen, und ein Federlager 20 befindet sich an dem
einen Endbereich des Hakenabschnitts 19 auf der
stromaufwärtigen Seite in Öffnungsrichtung A des
Verschlusses 3. Die Länge L1 (Fig. 10) des
Hakenabschnitts 19 in Öffnungsrichtung A des
Verschlusses ist derart ausgebildet, daß sie größer
ist als die Länge L2 (Fig. 6) des Kopfeinführ-
Aussparungsabschnitts 8 (des Kopfeinführabschnitts 13)
in Öffnungsrichtung A des Verschlusses 3 (L1 < L2). In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt die Länge
L1 in dem Bereich L1 = (2-3) × L2.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen eine Konfiguration eines
Verriegelungselements 21. Das Verriegelungselement 21
dient zum Zweck der Aufrechterhaltung des
geschlossenen Zustands des Verschlusses 3, wie dies im
folgenden noch beschrieben wird, und es ist aus einem
Kunstharz mit elastischen Eigenschaften gebildet. Wie
in Fig. 12 gezeigt ist, besitzt das
Verriegelungselement 21 in seinem mittleren Bereich
ein Durchgangsloch 22, und ein Einpaßabschnitt 24 ist
an dem freien Endbereich eines ersten Armes 23
ausgebildet, der von dem genannten mittleren Bereich
nach außen wegragt. Der Einpaßabschnitt 24 ist in
Richtung auf die Seite des mittleren Bereichs
geringfügig nach unten geneigt ausgebildet. Außerdem
beinhaltet das Verriegelungselement 21 einen zweiten
Arm 25, der sich von dem mittleren Bereich im
wesentlichen parallel zu dem ersten Arm 23
wegerstreckt. Dieser zweite Arm 25 ist dünn
ausgebildet, so daß er elastisch verformbar ist.
Es folgt nun eine Beschreibung der Anordnung des
Verschlusses 3 und des Verriegelungselements 21. Wie
in den Fig. 4 bis 7 gezeigt ist, ist der im
wesentlichen L-förmige Verschluß 3 derart angeordnet,
daß er sich von dem unteren Hülsenteil 1b zu der
vorderen Endfläche der Kassettenhülse 1 erstreckt,
wobei sich der Hakenabschnitt 19 des Verschlusses 3
mit einem länglichen Führungsvorsprung 26, der an der
Innenfläche des oberen Hülsenteils 1a ausgebildet ist,
in derartigem Eingriff befindet, daß er in bezug auf
diesen verschiebbar ist. Der Führungsvorsprung 26 ist
in kontinuierlicher oder intermittierender Weise über
den Verschiebebereich des Verschlusses 3 angeordnet.
Wie in den Fig. 3 und 6 gezeigt ist, ist eine aus
Kunstharzmaterial oder Metall gebildete Druckplatte 27
in der Rückseite der Öffnung 10 des Verschiebungs-
Aussparungsbereichs 12 des unteren Hülsenteils 1b fest
angebracht. Wie in Fig. 18 ausführlich gezeigt ist,
ist ein Einpaßstufenabschnitt 28 an der
Befestigungsposition der Druckplatte 27 an dem unteren
Hülsenteil 1b ausgebildet, wobei eine beträchtliche
Hälfte der Druckplatte 27 an dem Einpaßstufenabschnitt
28 durch geeignete Mittel, wie z. B. einen Kleber und
Verschweißen, fest angebracht ist, während der übrige
Bereich der Druckplatte 27 von dem
Einpaßstufenabschnitt 28 weg in Richtung auf das
Innere des Verschiebungs-Aussparungsabschnitts 12
ragt, um einen Spalt im Hinblick auf die Oberfläche
des unteren Hülsenteils 1b zu bilden, wobei in diesem
Spalt ein freier Endbereich 17 der Verschlusses 3 (der
ebene Flächenabschnitt 15) untergebracht ist. Bei der
Verschiebebewegung des Verschlusses 3 dient somit der
Einpaßstufenabschnitt 28 auch als Führung für diesen,
indem der freie Endbereich 17 des Verschlusse damit in
Kontakt gebracht wird, so daß der Verschluß 3 ohne
Neigung parallel zu dem Kopfeinführ-
Aussparungsabschnitt 8 beweglich ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist eine den Verschluß 3 in
Schließrichtung elastisch vorspannende Schraubenfeder
29 in einen Eckbereich der Kassettenhülse 1 an einer
stromabwärtigen Stelle in Öffnungsrichtung A des
Verschlusses 3 angeordnet. Der eine Endbereich dieser
Schraubenfeder 29 tritt mit dem Federlager 20 des
Verschlusses 3 in Kontakt, während der andere
Endbereich der Schraubenfeder 29 an einem
Federanschlagbereich 30 der Kassettenhülse 1 anliegt.
Wie in den Fig. 15 und 16 gezeigt ist, ist das
Verriegelungselement 21 durch das untere Hülsenteil 1b
schwenkbar gehaltert, wobei ein Halterungsstift 31,
der in wegstehender Weise an der Innenfläche des
unteren Hülsenteils 1b vorgesehen ist, in das
Durchgangsloch 22 (s. Fig. 12) eingeführt ist. Der
Einpaßabschnitt 24 des Verriegelungselements 21 ist in
den Eingriffsabschnitt 18 des Verschlusses 3 derart
eingepaßt, daß er von der Endfläche der Kassettenhülse
1 freiliegt. Ferner ist eine Seitenfläche des zweiten
Arms 25 des Verriegelungselements 21 mit einem
Anschlagstift 32 in Berührung gebracht, der an der
Innenfläche des unteren Hülsenteils 1b in abstehender
Weise ausgebildet ist.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist das
Verriegelungselement 21 in der Nähe des
Hakenabschnitts 19 angeordnet (bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel unmittelbar unter dem
Hakenabschnitt 19).
Da in der vorstehend beschriebenen Weise das
Verriegelungselement 21 in der Kassettenhülse 1 in
feststehender Weise positioniert ist, tritt in der in
Fig. 17 gezeigten Weise der Hakenabschnitt 19 des
Verschlusses 3 mit dem Führungsvorsprung 26 der
Kassettenhülse 1 in Eingriff, um die Position des
Verschlusses 3 in bezug auf die Kassettenhülse 1 zu
begrenzen, wodurch die Eingriffsdimension zwischen dem
Einpaßabschnitt 24 des Verriegelungselements 21 und
dem Eingriffsabschnitt 18 des Verschlusses 3 in einem
vorbestimmten Ausmaß gewährleistet ist.
Zusammen mit der Größenreduzierung von
Scheibenkassetten besteht auch bei der
Eingriffsdimension zwischen dem Einpaßabschnitt 24 des
Verriegelungselements 21 und dem Eingriffsabschnitt 18
des Verschlusses 3 eine Tendenz zur Reduzierung. Falls
nun der Verschluß 3 im verriegelten Zustand locker
wird, kann der Eingriff zwischen dem Verschluß 3 und
dem Verriegelungselement 21 ansprechend auf einen Stoß
von außen her durch Fallenlassen der Scheibenkassette
oder dergleichen aufgehoben werden, so daß der
Verschluß 3 versehentlich in den offenen Zustand
gelangt. Gemäß der vorliegenden Erfindung jedoch
befindet sich der Hakenabschnitt 19 des Verschlusses 3
in Eingriff mit dem Führungsvorsprung 26 der
Kassettenhülse 1, und die Position des Verschlusses 3
ist im Hinblick auf die Kassettenhülse 1 begrenzt, und
ferner ist die Positionsbegrenzung in der Nähe des
Verriegelungselements 21 ausgebildet. Selbst wenn die
Eingriffsdimension zwischen dem Einpaßabschnitt 24 und
dem Eingriffsabschnitt 18 abnehmen sollte, läßt sich
somit der Verriegelungszustand des Verschlusses 3 in
sicherer Weise aufrecht erhalten.
Als nächstes folgt nun eine Beschreibung des Öffnungs-
und Schließvorgangs des Verschlusses 3. Die Fig. 15
und 17 zeigen den Zustand, in dem der Verschluß 3 mit
dem Verriegelungselement 21 verriegelt ist. Wie
vorstehend erwähnt wurde, ist der Einpaßabschnitt 24
des Verriegelungselements 21 in den Eingriffsabschnitt
18 des Verschlusses 3 gepaßt, um zu verhindern, daß
der Verschluß 3 in den geöffneten Zustand gelangt.
Beim Einschieben der Scheibenkassette in ein Laufwerk
gelangt in der in Fig. 16 dargestellten Weise der
Endbereich eines in dem Laufwerk vorgesehenen
Verschlußöffnungs- und Schließelements 33 in den
Eingriffsabschnitt 18 des Verschlusses 3 und
beaufschlagt den Einpaßabschnitt 24 des
Verriegelungselements 21 mit Druck. Aufgrund dieser
Druckbeaufschlagung wird der zweite Arm 25 gebogen, so
daß sich der Einpaßabschnitt 24 aus dem
Eingriffsabschnitt 18 zurückbewegt, um dadurch den
Eingriff dazwischen aufzuheben und den
Verriegelungszustand des Verschlusses 3 aufzuheben.
Beim weiteren Einführen der Scheibenkassette aus dem
in Fig. 16 gezeigten Zustand wird der Verschluß 3
durch das Verschlußöffnungs- und Schließelement 33
entgegen der Federkraft der Schraubenfeder 29 in
Richtung des Pfeils A verschoben.
Fig. 19 zeigt eine Bodenansicht der Scheibenkassette
in einem vollständig geöffneten Zustand des
Verschlusses 3, und Fig. 20 zeigt den Eingriffszustand
zwischen dem Verschluß 3 und dem Verriegelungselement
21 zu diesem Zeitpunkt. Beim Öffnen des Verschlusses 3
in der in Fig. 19 gezeigten Weise wird der in der
vorderen Endfläche der Kassettenhülse 1 ausgebildete
Kopfeinführabschnitt 13 vollständig geöffnet, mit dem
Ergebnis, daß durch diesen Kopfeinführabschnitt 13
hindurch der Kopf 5 in einer horizontalen Richtung
einführbar ist. Gemäß der Bewegung des Verschlusses in
Richtung des Pfeils A wird ferner der Einpaßabschnitt
24 des Verriegelungselements 21 in einer derartigen
Weise verschoben, daß er mit der Innenfläche des
Endflächenabschnitts 16 des Verschlusses 3 in
Berührung gebracht wird, und wenn der Verschluß 3 in
den vollständig geöffneten Zustand gelangt, ist in der
in Fig. 20 gezeigten Weise der Einpaßabschnitt 24 an
dem in der Zeichnung rechten Endbereich des
Endflächenabschnitts 16 positioniert. Beim Schließen
des Verschlusses 3 erfolgt der vollständige Vorgang in
umgekehrter Weise. Der Verschluß 3 bewegt sich relativ
zu dem Verriegelungselement 21, und wenn der
Eingriffsabschnitt 18 den Einpaßabschnitt 24 erreicht,
wird der Einpaßabschnitt 24 aufgrund der
Rückstellkraft des zweiten Arms 25 automatisch in den
Eingriffsabschnitt 18 eingepaßt, wodurch der Verschluß
3 wieder verriegelt wird.
Die Fig. 22 und 23 zeigen den Zustand in der Mitte
des Schließvorgangs des Verschlusses 3, wobei Fig. 22
eine fragmentarische Bodenansicht unter Darstellung
des Verschlusses 3 und des unteren Hülsenteils 1b ist
und Fig. 23 eine Schnittansicht entlang einer Linie
XXIII-XXIII der Fig. 22 ist. Wie in Fig. 22 gezeigt
ist, bewegen sich der Verschluß 3 und der
Verschlußöffnungs- und Schließstift 23 ansprechend auf
die Rückstellkraft der Schraubenfeder 29 in Richtung
eines Pfeiles B, und ein rechter Endbereich 19a des
Hakenabschnitts 19 bewegt sich über den Kopfeinführ-
Aussparungsabschnitt 8 hinweg und tritt in Eingriff
mit einer Seite des Führungsvorsprungs 26 des unteren
Hülsenteils 1b. Zu diesem Zeitpunkt besteht keine
Führung für die Bewegung des Verschlusses 3 in dem
Kopfeinführ-Aussparungsabschnitt 8. Wenn nun der
rechte Endbereich des Verschlusses 3 in der durch
einen Pfeil C dargestellten Richtung geneigt wird,
stößt der rechte Endbereich 19a des Hakenabschnitts 19
gegen den Endkantenbereich des Kopfeinführ-
Aussparungsabschnitts 8, ohne mit dem
Führungsvorsprung 26 in Eingriff zu treten, wodurch
der Schließvorgang des Verschlusses 3 gestoppt wird.
Zur Vermeidung dieses Problems ist bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel in der in Fig. 22
dargestellten Weise das Federlager 20, an dem das eine
Ende der Schraubenfeder 29 anliegt, um dem Verschluß 3
die Bewegungskraft zu erteilen, an einer Innenseite
der Kassettenhülse 1 relativ zu dem Eingriffsabschnitt
18 vorgesehen, mit dem das Verschlußöffnungs- und
Schließelement 23 in Eingriff tritt. Aufgrund der
Beziehung zwischen dem Schwenkpunkt des
Eingriffsabschnitts 18 und dem Anbringungspunkt des
Federlagers 20 läßt sich somit eine Neigung des
rechten Endbereichs des Verschlusses 3 in Richtung des
Pfeils C verhindern, wodurch sich das Problem eines
Stoppens des Schließvorgangs des Verschlusses 3 auf
halben Wege eliminieren läßt.
Fig. 21 zeigt den geformten Zustand des Verschlusses
3. Wie in der Zeichnung zu sehen ist, beinhaltet die
Metallformkonfiguration für den Verschluß 3 einen
feststehenden Abschnitt 35, eine beweglichen Abschnitt
36 und einen verschiebbaren Kern 37. Der ebene
Flächenbereich 15 des Verschlusses 3 wird zwischen dem
feststehenden Abschnitt 35 und dem verschiebbaren Kern
37 eingeformt, während der Endflächenabschnitt 16 und
der Hakenabschnitt 19 zwischen dem beweglichen
Abschnitt 36 und dem verschiebbaren Kern 37 geformt
werden. Durch das Vorhandensein des
Endflächenabschnitts 16, des ebenen Flächenabschnitts
15, der zusammen mit dem Endflächenabschnitt 16
ausgebildet wird und entlang der Ebene der
Kassettenhülse 1 verschiebbar ist, sowie des
Hakenabschnitts 19, der an der Innenfläche des
Endflächenabschnitts 16 ausgebildet ist, wobei diese
Elemente in integraler Weise zur Bildung einer von der
Seite gesehenen im wesentlichen L-förmigen
Konfiguration gebildet sind, zeigt der Verschluß 3 im
Vergleich zu dem Verschluß des Standes der Technik mit
der doppellagigen Konstruktion eine höhere mechanische
Festigkeit, wobei sich ferner die Form in einfacher
Weise bilden läßt und sich dadurch ein einfacher
Formvorgang ergibt. Im Fall des Verschlusses des
Standes der Technik mit der doppellagigen Konstruktion
sind mehrere Anschlagklauen bzw. Anschlaghaken an der
Innenfläche des Endflächenabschnitts vorgesehen, und
durch die Eigenschaft der Formkonstruktion ergibt sich
eine Anzahl von Löchern durch Hinterschneiden in einem
Bereich des Endflächenabschnitts, der den Endbereichen
der Anschlagklauen gegenüberliegt, mit dem Ergebnis,
daß sich die mechanische Festigkeit des Verschlusses
(insbesondere des Endflächenabschnitts) vermindert,
und durch die Hinterschneidung wird die
Formkonstruktion kompliziert, wodurch die Kosten für
die Formkonstruktion steigen und beim Formvorgang
leicht Ausschuß entsteht, da das Harzmaterial nicht
gleichmäßig in die Hohlräume einfließt. Der Verschluß
3 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dagegen
läßt sich mit der in Fig. 21 gezeigten Konstruktion
formen, wobei die Formkonstruktion einfach ist, da
keine Hinterschneidung erforderlich ist, wodurch sich
die Kosten für die Formkonstruktion reduzieren lassen
und sich ein Auftreten von Ausschußteilen beim
Formvorgang verhindern läßt, da das Harzmaterial
gleichmäßig in die Hohlräume einfließt. Insbesondere
ist es möglich, den Verschluß 3 dünn auszubilden.
Fig. 24 zeigt eine Darstellung eines weiteren
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist der ebene
Flächenabschnitt 15 des Verschlusses 3 kürzer
ausgebildet als bei dem zuerst genannten
Ausführungsbeispiel, und sein freier Endbereich ist
entlang eines Stufenbereichs 12a des Verschiebungs-
Aussparungsabschnitts 12 verschiebbar. Wenn sich der
Verschluß 3 bei diesem Ausführungsbeispiel im
Schließvorgang befindet, verhindert die Funktion des
Stufenbereichs 12a ein Neigen des Verschlusses 3 sowie
ein Anstoßen desselben gegen den Endrandbereich des
Kopfeinführ-Aussparungsabschnitts 8, wodurch eine
gleichmäßige Schließbewegung des Verschlusses 3 ohne
dazwischen erfolgendes Stoppen sichergestellt wird.
Es versteht sich, daß die vorstehende Beschreibung
sich nur auf bevorzugte Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung bezieht. Die vorstehende
Beschreibung hat sich zwar auf eine Kassette für
Magnetscheiben bezogen, jedoch ist die vorliegende
Erfindung auch bei anderen Scheibenkassetten, wie z. B.
einer Kassette für optische Scheiben, anwendbar.
Claims (7)
1. Scheibenkassette, gekennzeichnet durch:
eine Kassettenhülse (1) mit einem Kopfeinführabschnitt (13) zur Ermöglichung des Einführens und Herausbewegens eines Kopfes, wobei der Kopfeinführabschnitt (13) derart ausgebildet ist, daß er sich in eine vordere Endfläche der Kassettenhülse (1) öffnet;
eine Aufzeichnungsscheibe (2), die in der Kassettenhülse (1) drehbar untergebracht ist;
einen Verschluß (3), der an der Kassettenhülse (1) verschiebbar gehaltert ist, wobei der Verschluß (3) einen Endflächenabschnitt (16) zum Öffnen und Schließen des Kopfeinführabschnitts (13) aufweist; und durch
ein Federelement (29), das in Öffnungsrichtung des Verschlusses (3) hinsichtlich des Verschlusses auf einer stromabwärtigen Seite angeordnet ist, wobei das Federelement (29) den Verschluß (3) in Schließrichtung desselben elastisch vorspannt.
eine Kassettenhülse (1) mit einem Kopfeinführabschnitt (13) zur Ermöglichung des Einführens und Herausbewegens eines Kopfes, wobei der Kopfeinführabschnitt (13) derart ausgebildet ist, daß er sich in eine vordere Endfläche der Kassettenhülse (1) öffnet;
eine Aufzeichnungsscheibe (2), die in der Kassettenhülse (1) drehbar untergebracht ist;
einen Verschluß (3), der an der Kassettenhülse (1) verschiebbar gehaltert ist, wobei der Verschluß (3) einen Endflächenabschnitt (16) zum Öffnen und Schließen des Kopfeinführabschnitts (13) aufweist; und durch
ein Federelement (29), das in Öffnungsrichtung des Verschlusses (3) hinsichtlich des Verschlusses auf einer stromabwärtigen Seite angeordnet ist, wobei das Federelement (29) den Verschluß (3) in Schließrichtung desselben elastisch vorspannt.
2. Scheibenkassette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (3) mit
einem Federlager (20) für das Anliegen des einen
Endbereichs des Federelements (29) und mit einem
Eingriffsabschnitt (18) für den Eingriff eines
Verschlußöffnungs- und Schließelements (33) eines
Laufwerks versehen ist, wobei das Federlager (20)
in bezug auf den Eingriffsabschnitt (18) an einer
Innenseite der Kassettenhülse (1) angeordnet ist.
3. Scheibenkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschluß (3) einen
ebenen Flächenabschnitt (15) aufweist, der in
integraler Weise mit dem Endflächenabschnitt (16)
ausgebildet ist und entlang einer ebenen Fläche
der Kassette verschiebbar ist, wobei ein freier
Endbereich (17) des ebenen Flächenabschnitts (15)
entlang eines Stufenbereichs, der an der ebenen
Fläche der Kassette (1) ausgebildet ist, über
einen Bewegungsbereich des Verschlusses (3)
beweglich ist.
4. Scheibenkassette nach einem der vorausgehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (3) aus
dem Endflächenabschnitt (16), dem ebenen
Flächenabschnitt (15), der entlang einer ebenen
Fläche der Kassette verschiebbar ist, sowie aus
einem länglichen Hakenabschnitt (19) gebildet
ist, der an der Innenfläche des
Endflächenabschnitts (16) ausgebildet ist, wobei
die Abschnitte in integraler Weise miteinander
ausgebildet sind, so daß der Verschluß (3) von
der Seite her gesehen eine im wesentlichen L-förmige
Konfiguration besitzt.
5. Scheibenkassette nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge des Hakenabschnitts
(19) größer ist als die Länge des
Kopfeinführabschnitts (19) in Verschieberichtung
des Verschlusses (3).
6. Scheibenkassette gekennzeichnet durch:
eine Kassettenhülse (1);
eine Aufzeichnungsscheibe (2), die in der Kassettenhülse (1) drehbar untergebracht ist;
einen Verschluß (3), der an der Kassettenhülse (1) verschiebbar gehaltert ist;
ein Verriegelungselement (21), das im Inneren der Kassettenhülse (1) fest angebracht ist, wobei das Verriegelungselement (21) einen Einpaßabschnitt (24) aufweist, der in einen Eingriffsabschnitt (18) des Verschlusses (3) einpaßbar ist und wobei der Einpaßabschnitt (24) einen geschlossenen Zustand des Verschlusses (3) aufrechterhält, wenn er in diesen einführt ist; und durch
eine Begrenzungseinrichtung zum Begrenzen der Position des Verschlusses (3) in bezug auf die Kassettenhülse (1) zur Gewährleistung einer Eingriffdimension zwischen dem Einpaßabschnitt (24) des Verriegelungselements (21) und dem Eingriffsabschnitt (18) des Verschlusses (3), wobei sich die Begrenzungseinrichtung in der Nähe des Verriegelungselements (21) befindet.
eine Kassettenhülse (1);
eine Aufzeichnungsscheibe (2), die in der Kassettenhülse (1) drehbar untergebracht ist;
einen Verschluß (3), der an der Kassettenhülse (1) verschiebbar gehaltert ist;
ein Verriegelungselement (21), das im Inneren der Kassettenhülse (1) fest angebracht ist, wobei das Verriegelungselement (21) einen Einpaßabschnitt (24) aufweist, der in einen Eingriffsabschnitt (18) des Verschlusses (3) einpaßbar ist und wobei der Einpaßabschnitt (24) einen geschlossenen Zustand des Verschlusses (3) aufrechterhält, wenn er in diesen einführt ist; und durch
eine Begrenzungseinrichtung zum Begrenzen der Position des Verschlusses (3) in bezug auf die Kassettenhülse (1) zur Gewährleistung einer Eingriffdimension zwischen dem Einpaßabschnitt (24) des Verriegelungselements (21) und dem Eingriffsabschnitt (18) des Verschlusses (3), wobei sich die Begrenzungseinrichtung in der Nähe des Verriegelungselements (21) befindet.
7. Scheibenkassette nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei der
Begrenzungseinrichtung um eine
Führungseinrichtung zum Führen der
Verschiebebewegung des Verschlusses (3) relativ
zu der Kassettenhülse (1) handelt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP24283695A JPH0991915A (ja) | 1995-09-21 | 1995-09-21 | ディスクカートリッジ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19638615A1 true DE19638615A1 (de) | 1997-03-27 |
DE19638615C2 DE19638615C2 (de) | 2003-10-16 |
Family
ID=17095022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996138615 Expired - Fee Related DE19638615C2 (de) | 1995-09-21 | 1996-09-20 | Scheibenkassette |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH0991915A (de) |
DE (1) | DE19638615C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0895241A2 (de) * | 1997-07-29 | 1999-02-03 | TDK Corporation | Plattenkassette |
CN109521846A (zh) * | 2019-01-21 | 2019-03-26 | 合肥恒研智能科技有限公司 | 一种紧凑型加固便携机 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1688948B1 (de) | 2003-11-27 | 2011-01-05 | Sony Corporation | Datenträgerkassette |
JP4198734B2 (ja) | 2007-01-30 | 2008-12-17 | 富士フイルム株式会社 | 記録テープカートリッジ |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0376570A2 (de) * | 1988-12-29 | 1990-07-04 | Sony Corporation | Datenspeicherkassette mit einer Schreib-Schutz-Anordnung |
EP0669616A2 (de) * | 1990-08-24 | 1995-08-30 | Sony Corporation | Plattenkassette mit Verschluss |
-
1995
- 1995-09-21 JP JP24283695A patent/JPH0991915A/ja active Pending
-
1996
- 1996-09-20 DE DE1996138615 patent/DE19638615C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0376570A2 (de) * | 1988-12-29 | 1990-07-04 | Sony Corporation | Datenspeicherkassette mit einer Schreib-Schutz-Anordnung |
EP0669616A2 (de) * | 1990-08-24 | 1995-08-30 | Sony Corporation | Plattenkassette mit Verschluss |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Patent Abstracts of Japan, P-1751, 1994, Vol. 18, No. 303, JP 6-60592 A * |
Patent Abstracts of Japan, P-620, 1987, Vol. 11, No. 298, JP 62-89287 A * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0895241A2 (de) * | 1997-07-29 | 1999-02-03 | TDK Corporation | Plattenkassette |
EP0895241A3 (de) * | 1997-07-29 | 1999-03-31 | TDK Corporation | Plattenkassette |
CN109521846A (zh) * | 2019-01-21 | 2019-03-26 | 合肥恒研智能科技有限公司 | 一种紧凑型加固便携机 |
CN109521846B (zh) * | 2019-01-21 | 2023-10-20 | 中科恒研智能科技有限公司 | 一种紧凑型加固便携机 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0991915A (ja) | 1997-04-04 |
DE19638615C2 (de) | 2003-10-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3786684T2 (de) | Plattenkassette. | |
DE69127640T2 (de) | Plattenkassette | |
DE2219714C2 (de) | Bandkassette | |
DE3686288T2 (de) | Verschluss fuer plattenkassette. | |
DE69119924T2 (de) | Plattenkassette | |
DE68924926T2 (de) | Plattenkassette. | |
DE68918195T2 (de) | Verschlussschieber einer Plattenkassette, Vorrichtung und Verfahren zur dessen Herstellung. | |
DE2921613A1 (de) | Zuhaltevorrichtung fuer eine tuer o.dgl. | |
DE3587000T2 (de) | Bandwiedergabegeraet. | |
DE68917669T2 (de) | Schloss für Sicherheitsgurte. | |
DE3707830C2 (de) | ||
DE68911048T2 (de) | Plattenhalterung. | |
DD149729A5 (de) | Magnetbandkassette und geraet dafuer | |
DE3787338T2 (de) | Plattenkassette. | |
DE69112452T2 (de) | Bandkassette-Lademechanismus. | |
DE3887308T2 (de) | Magnetische Bandkassette. | |
DE68914293T2 (de) | Magnetische Bandkassette mit verbesserter Auslöschverhinderungseinrichtung. | |
DE19638615C2 (de) | Scheibenkassette | |
DE69113662T2 (de) | Verschluss für Kassette und Verfahren zum Giessen desselben. | |
DE69108593T2 (de) | Bandkassette. | |
DE4205038C2 (de) | Vorrichtung zum Verriegeln und Entriegeln eines Paares von in einer Kassette enthaltenen Bandspulen | |
DE4130228A1 (de) | Disk-kassette und verfahren zu deren herstellung | |
DE69024575T2 (de) | Kassettenbehälter für Bandwiedergabegerät | |
DE9201969U1 (de) | Verschluß für eine Plattenkassette | |
DE4328457C2 (de) | Kassette für ein Aufzeichnungs- oder Wiedergabemedium und Verfahren zur Herstellung eines Verschlusses derselben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |