DE3442439A1 - Aus mindestens zwei miteinander verbindbaren wellpappe-zuschnitten herstellbare rechteckige transportpalette - Google Patents

Description

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Europa Carton AG, Spitaler Straße 11, 2Πηπ Hamburg .1

Aus mindestens zwei miteinander verbindbaren Wellpappe-Zuschnitten herstellbare rechteckige Transportpalette

Die Erfindung betrifft eine aus mindestens zwei miteinander verbindbaren Wellpappe-Zuschnitten herstellbare rechteckiqe Transportpalette, die vorzugsweise von allen vier Seiten her, z.R. mittels Gabelstapler, Hubwagen oder ähnlichem Hebezeug bzw. Transportgerät, bei der die Zuschnitte sn zueinander angeordnet sind, daß sich die Richtungen ihrer Wellen kreuzen, mit Stützstegen, die gegenüber einer eine Tragfläche der Palette bildenden Hauptfläche der Zuschnitte umbieghar und an dem jeweils anderen Zuschnitt fornschlüssiq befestigbar sind, und mit an einem der Zuschnitte faltbar angeformten, sich entlang eines Paares gegenüberlienender Palettenränder erstreckenden, tragholmartigen Randträgern,

2Q in die Teile des anderen Zuschnitts formschlüssig einfüqbar sind.

Hauptzweck solcher bekannten Paletten aus Wellpappe ist es, die bisher in der Praxis üblichen Holz- oder Kunststoffpaletten, die zwar einerseits eine günstige Tragfähigkeit aufweisen, andererseits aber auch recht schwer sind, hohe Herstellungskosten verursachen sowie diebstahlsanfaiiig sind, durch ein wesentlich leichteres, vorteilhaft recyclebares Produkt abzulösen, das zumindest für normale Reinstungsfälle beim Transport von Massengütern eine ausreichenrif Festigkeit bietet.

Zur Erfüllung dieses Zwecks ist bereits eine Anzahl, von Konstruktionen hekannt geworden, die in der Regel die auf der Hand liegenden Vorteile des Produkts Wellpappe (niedrigeres Gewicht und Materialkosten) aufweisen, jedoch

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hinsichtlich Stabilität und vor allem Materialaufwand sowie ihrer Herstellungsweise verbesserungsbedürftig sind.

So ist bei einer bekannten Palette der eingangs beschriebenen Art (US-PS 3 952 672) eine Anordnung zweier Zuschnitte derart vorgesehen, daß der erste Zuschnitt, der entlang eines Paares seiner Seitenränder die Randträger als viereckige geschlossene, durch Wickeln gefaltete Rohre trögt und im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat, von dem zweiten Zuschnitt umgeben wird, wobei die Wellen in beiden Teilen orthogonal zueinander (kreuzende Welle) verlaufen. Der zweite Zuschnitt umgibt den ersten dabei nach Art eines faltbaren, entlang der Seiten der rohrförmigen Randträger des ersten Zuschnitts offenen "Umschlages" oder Wickels, der in der Palette eine geschlossene Unterfläche und eine hälftig geteilte Oberfläche ausbildet. Won den in der Mitte zusammenstoßenden Rändern der beiden Oberflächenhälften des zweiten Zuschnitts erstrecken sich nach unten die Stützstege, die in entsprechende Schlitze in den rohrförmigen Randträgern des ersten Zuschnitts eingreifen. Um letztere zwecks einwandfreier Montage in ihrer Position halten zu können, werden sie mittels an dem ersten Zuschnitt in Richtung der Randträger sich erstreckender Haltelaschen, die im Rohzustand des Zuschnitts über die späteren Palettenränder hinausstehen, fixiert. Diese bekannte Palette hat eine doppellagig geschlossenflächige Rodenfläche, während die das Stapelgut aufnehmende Trag- oder Oberfläche, mit Ausnahme der Auflagebereiche der rohrförmigen Ranriträger, einlagig ist. Damit ist die Tragfähigkeit dieser Palette zwar im Bodenbereich recht groß, während jedoch die Relastbarkeit gerade im Mittelbereich der Oberfläche demgegenüber stark reduziert ist, zumal sich hier keine Kreuzwelle ergibt. Vor allen Dingen ist aber der Materialaufwand für eine solche Palette außerordentlich hoch, dn beide Zuschnitte infolge des wickelnden Einfaltens der Seitenbereiche beim ersten Zuschnitt mit den zusätzlichen Haltelaschen

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für die rohrförmigen Randträger und der Ausbildung von Ober- und Unterfläche am zweiten Zuschnitt jeweils mehr als die doppelte Grundfläche der fertigen Palette an Rohmaterial verlangen. Dies ist im Hinblick auf die zunehmend steigenden Rohstoffpreise und das Restreben, Transportmittelkosten zu senken, nicht akzeptabel, abgesehen davon, daß die Montage dieser bekannten Palette eine Vielzahl von FaIt- und Steckvorgängen verlangt und damit sehr aufwendig ist.

Rei einer anderen bekannten Palette ähnlicher Rauart (US-PS 3 911 834) wird der zweite Zuschnitt nicht mehr geschlossenflächig von unten her um den ersten Zuschnitt herumgewickelt, sondern er hat nur noch die Form eines Teilwickeis mit Randverklebungslaschen. Trotzdem ist bei dieser Konstruktion der Material- und Montageaufwand noch relativ hoch, und zum Zwecke der Erzielung einer ausreichenden Festigkeit im für die Tragfähigkeit entscheidenden Mittelbereich der Palette müssen ggf., wie in einer fakultativen Ausführungsform jener bekannten Konstruktion gezeigt, parallel ,zu den Randträgern der Seitenränder in der Mitte U-förmige Tragteile eingefügt werden, was einen zusätzlichen Material- und Fertigungsaufwand bedeutet.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine materialsparende, montagefreundliche Palette der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die im flachen Zustand, also einer transportgünstigen Raumform, vom Wellpappe-' verarbeiter zum Verwender angeliefert und hei diesem maschinell in großen Stückzahlen schnell und zuverlässig aufgerichtet werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäO gelöst durch die Kombination der Merkmale, daß

a) die tragholmartigen Randträqer auf ihrer gegen den anderen Zuschnitt gerichteten Seite offen sind,

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b) an letzterem sich im wesentlichen über dessen π e s a m t e Länge entlang seinen den gegenüberliegenden Randträgern zugeordneten Rändern erstreckende, abwinkelbare, der Palettenhöhe entsprechende Distanzabschnitte angeordnet

Π5 sind,

c) die Zuschnitte mindestens teilweise flächig miteinander verbindbar sind,

d) die Stützstege klemmend in entsprechende Ausnehmungen in dem jeweils anderen Zuschnitt einrasten und

ID e) der eine Zuschnitt zwischen den beiden Randträgern mindestens eine innere, tragholmartige Tragrinne aufweist

Damit ist es möglich, aus zwei Zuschnitten eine Palette aufzufalten, die einen minimalen Materialaufwand erfordert, indem das die tragholmartigen Randträger tragende Zuschnitteil in seiner Länge der fertigen Palette und in seiner Rreite im wesentlichen (unter Vernachlässigung der Materialstärke und eventueller Materialzugaben für die Faltverformungen) der Breite der fertigen Palette zuzüglich

2Π der doppelten Palettenhöhe, multipliziert mit der Anzahl der Tragholme, entspricht, während der andere Zuschnitt in der Länge ebenfalls mit der Länge der fertigen Palette übereinstimmt und seine Breite lediglich um ungefähr die doppelte Palettenhöhe breiter als die Rreite der fertigen Palette zu sein braucht. Die Stützstege können ohne maßgebliche Schwächung der Haupttragflächen der Zuschnitte aus diesen, einseitig faltbar über Rillinien annelenkt, herausgestanzt sein, und zwar derart, daß sie mittels Refestigungsnasen in entsprechende Ausnehnujnnen am anderen

3Π Zuschnitt eingreifen. Somit erhält man weitgehend verschnitt frei herstellbare Zuschnitte, die eine in den Hauptflnchen zwischen beiden Zuschnitten kraftschlüssig verbundene, durch die Randträger bzw. Tragrinne des einen Zuschnitts mit den Distanzabschnitten des anderen Zuschnitts sowie über die Stützstege zusätzlich formschlüssig verriegelbare Palette von hoher Verwindungssteifigkeit und Knickfestigkeit

ergeben. Die Form der Zuschnitte ist dabei sn vorgesehen, daß trotz der die Festigkeit maßgeblich bestimmenden Kastenprofile der Randträger und Tragrinne keine Hinterschneidungen auftreten, so daß die Zuschnitte auf herkömmliehen Wellpappe-Verarbeitungsanlaqen hergestellt und weitgehend vorbereitet werden können, damit sie, in flachen, transportfreundlichen Zustand anlieferbar, beim Verwender (Verbraucher) mit einfachen maschinellen Mitteln kontinuierlich aufgerichtet und zusammengefügt werden können. Die Transportfreundlichkeit ergibt sich dabei aus der rechteckigen Grundform beider Zuschnitte ohne über ihre Konturen hervorragende Verbindungslaschen od. dgl..

Es ist zwar für sich bekannt, bei Wellpappe-Paletten Dher- und Unterfläche gegeneinander durch aus den Flächen herausgeklappte, gestanzte Stützstege miteinander zu verbinden (US-PS 2 908 464), jedoch findet bei jener bekannten Palette die Kraftübertragung ausschließlich linienförmiq über die Stützstege statt, die zudem noch durch ein relativ koinpliziertes wechselseitiges Verzahnungssystem miteinander zu verbinden sind, wodurch sich nicht unerhebliche Schwierigkeiten beim Zusammenfügen der Palette ergeben. Diese bekannte Palette ist obendrein im Randbereich völliq frei und offen und nicht besonders abgestützt, so daß sie nur eine geringe Randfestigkeit hat.

Obwohl für extreme Relastungsfalle die Anordnung von zwei oder mehreren inneren, tragholmartigen Tragrinnen sinnvoll

sein kann, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der

Erfindung, die für normale Belastungen völlig ausreicht,

die innere Tragrinne als zentraler, dritter Tragholm

vorgesehen und bildet also praktisch die Mittelachse der Palette.

Vorzugsweise können die Stützstege an dem die Distanzstene tragenden Zuschnitt angeordnet sein und in die offenen

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Randhräqer sowie ggf. die innere Tragrinne eingreifen. Dabei können zweckmäfligerweise die Stiitzstenß an den Randträgern bzw. der Tragrinne entsprechenden Positionen angeordnet sein und in ihrer Rreite der der Randträqer bzw. Π5 Tragrinne im wesentichen entsprechen, so riafi sie sowohl in der Vertikalen als auch in der Horizontalen die Kastenform der Randträqer bzw. der Tragrinne stützen und damit maßgeblich zu der hohen Steifigkeit der Palette beitragen.

in Während in Länqsrichtunq der Palette zwischen den Randträgern und der inneren Tragrinne genüqend Platz für die Gabeln eines Gabelstaplers besteht, um somit die Palette in Längsrichtung von einem Gabelstapler aufnehmen zu können, ist zum Zwecke der gleichzeitigen tlnterfahrharknit auch in Ouerrichtung hei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der in bekannter Heise (US-PS 3 952 67?) die Randträqer und ggf. die innere Tragrinne mit Durchbrüchen bzi-i. fiffnunqen für die Gabel eines Gabelstaplers v/ersehen sind, vorgesehen, daO sich an den Randträgern entsprechenden

2Π Positionen der Distanzabschnitte Fenster befinden, die durch dreiseitig ausgestanzte Stützklappen bestimmt sind, deren Breite im wesentlichen der Innenbreite der rinnenförmigen Randträger entspricht und die in letztere hineinklappbar sowie darin formschlüssig verrieqelbar sind.

Auf diese Weise wird die Schwächung in den Seitenflächen, die zum Zwecke der Ausbildung von Gabelstapleröffnunqon erforderlich ist, praktisch wieder kompensiert, indem die Fenster nicht einfach ausgeschnitten werden, sondern die ausgestanzten Teile zu Stützzwecken gegenüber dem anderen

3D Zuschnitteil verwendbar sind.

Vorteilhaft können sich die Gabelstapleröffrninqen von den Oberrändern der Rand träger nach unten erstrecken und aus der Fläche des Zuschnitts dreiseitig derart nusnestanzt sein, daΠ die freigestanzten Teile als Zungen in den der Verbindung mit dem anderen Zuschnitt dienenden Flächen

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zwischen den Randträqern bzw. Tragrinnen verbleiben. Damit erstreckt sich das ausgestanzte Teil bei gefaltetem Randträger bzw. gefalteter Tragrinne über die für das Falten erforderlichen Rillungen hinaus in einen Rereich über der jeweiligen Rinne und verlängert somit die Fläche, wodurch sich eine maßgeblich erhöhte Knicksteifiqkeit ergibt.

Statt einfacher, geradliniger Distanzabschnitte können diese hei einer anderen vorteilhaften, für eine noch

ID höhere Tragfähigkeit bestimmten Ausführungsform der Erfindung als in die rinnenförmigen Randträqer passende kastenförmige Tragelemente ausgebildet sein und somit ein höheres Widerstandsmoment aufweisen. Bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, daß die im Rereich der kastenförmigen Tragelemente vorgesehenen Stützstege in Aussparungen in der Rodenfläche der Tragelemente eingreifen und somit diese zusätzlich stabilisieren.

Zur Erhöhung der Festigkeit bzw. Steifigkeit der fertiqen Palette können die Wellen des Materials in den die Randträger und die Tragrinne umfassenden Zuschnitt bevorzugt in Querrichtung der Palette und dem anderen, die Distanzabschnitte tragenden Zuschnitt in Längsrichtung verlaufen.

Damit ergeben sich besonders günstige Festigkeitsverhältnisse hinsichtlich der Stützstege, in denen der Wellenverlauf vertikal ist, sowie in den Horizontalstützsteqen, die sich mit horizontaler Welle gegen die Innenwandung der Tragrinne abstützen und damit zur Erhöhung der Quersteifiqkeit beitragen. Durch den Querverlauf der Welle in dem die Randträger und die Tragrinne umfassenden Querschnitt wiederum ergibt sich eine optimale Relastbarkeit der Randträger und der Tragrinne in der Vertikalen sowie die Möglichkeit, in der Hauptfläche hohe Biegemomente aufzunehmen,

Die Herstellung der erfindungsgemäflen Transportpalette er-

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folgt vorzugsweise halb- oder vollautomatisch, da ein Aufrichten von Hand bei dem Gewicht der Zuschnitte für die üblicherweise erforderlichen Palettengrößen, wegen der

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Sperrigkeit der Zuschnitte und im Hinblick auf die notwendigen Faltkräfte bzw. die aus dem Material resultierenden Rückstellkräfte nicht in Betracht kommt. Bei einem vorteilhaften halbautomatischen Herstellungsverfahren kann in einer FaIt- und Preßstation der die Randträger aufweisende Zuschnitt stufenweise vorgebrochen werden, wobei zu-

ID nächst der erste Randträger, dann die Tragrinne und schließlich der zweite Randträger vorgehrochen werden, und seine gegen den anderen Zuschnitt gerichteten Flächen können mit Leim besprüht werden, während zugleich die Distanzabschnitte des anderen Zuschnitts vorgebrochen werden, worauf a η schließend letzterer auf den erstgenannten Zuschnitt aufgesetzt bzw. mit den Distanzabschnitten in die Randtrnger eingesetzt und von oben und seitlich ein Anpreßdruck auf die entsprechend der Form der Randträger und Tragrinne abgestützten Teile ausgeübt werden kann. Bei einem solchen halbautomatischen Verfahren wird also der die Randträger und Tragrinne umfassende Zuschnitt dreistufig vorgebrochen und dann mit dem Klebemittel versehen, während gleichzeitig das Vorbrechen des anderen Zuschnittes erfolgt, so daß der Zeitaufwand für die Konfektionierung relativ qering gehalten werden kann und für dieses Herstellungsverfahren lediglich eine, allenfalls zwei Personen erforderlich sind.

Vorteilhaft können nach dem Abnehmen der verleimten, qefalteten Palette von der FaIt- und Preßstatinn die Stützstege in ihre Stützposition gedrückt werden, was manuell oder ebenfalls automatisch auf einer weiteren maschinellen Station erfolgen kann.

Zur Konfektionierung einer Transportpalette in der vorbeschriebenen Weise wird in vorteilhafter Weiterbildung der

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Erfindung eine Anlage vorgeschlagen, bei der zum stufenuieisen Vorbrechen des die Randträger sowie die Tragrinne aufweisenden Zuschnitts eine erste Aufrichtstation und zum Auftragen von Leim auf diesen derart vorgebrochenen Zuschnitt, zum Vorbrechen der Distanzabschnitte des anderen Zuschnitts und zum gefalteten Zusammenfügen der beiden Zuschnitte eine zweite Aufrichtstation vorgesehen ist.

Eine solche Anlage kann bequem von ein bis zwei Personen in bedient werden, wobei die erste und zweite Aufrichtstation halbautomatisch arbeitende Maschinenaggregate sein können. Diese sind mit einem vernünftigen konstruktiven Aufwand herstellbar und tragen maßgeblich zu einer wirtschaftlichen Realisierung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe bei.

Dabei kann, um die Verarbeitung der Zuschnitte einfach und trotzdem allen Anforderungen an die Genauigkeit gerecht werdend zu gestalten, die erste Aufrichtstation einen mit Anschlägen, Richtleisten oder ähnlichen Positionierungselementen sowie mit Rinnen zur Aufnahme der zu faltenden bzw. gefalteten Randträger und Tragrinne des Zuschnitts ausgerüsteten Auflagetisch und einen Pre·;-senstempel über einer der Rinnen, vorzugsweise der znntralen Rinne, umfassen. Der Pressenstempel ist vorzugsweise so vorgesehen, daß er mit seitlich einschwenkbaren Pressenelementen als Gegenform zum Überdrücken der Vorbrechung zusammenwirkt, wodurch man in sinnvoller Weise den Rückstellkräften des verwendeten Materials vorbeugen

3D kann.

Vorteilhaft kann die zweite Aufriphtstation formvernnrierbare Auflagen zur Aufnahme des auf der zweiten Aufrichtstation vorgefalteten Zuschnitts umfassen, wobei diese Auflagen aus einer im wesentlichen trapezförmigen Ausgangslage in eine im wesentlichen rechteckfnrmige Preß-

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lage bewegbar sein können. Damit ist die zweite Aufrichtstation so ausgebildet, daß auf ihr der nuf der ersten Aufrichtstation vorgefaltete Zuschnitt bequem aufgenommen werden kann, wobei seiner Rückbildung in Form der Rück-

Π5 steJJkräfte Rechnung getragen ist, gleichzeitig er aber in die für die fertige Palette erforderliche Lage verfnrmt werden kann. Um das Zusammenfügen mit dem anderen Zuschnitt auf dieser zweiten Aufrichtstation zu ermöglichen, kann letztere einen in einer ihrer Hauptrichtungen, vorzugs-

ID weise ihrer Längsrichtung bewegbaren Leimschiitton oberhalb der Auflagen umfassen, wobei dieser Leimschlitten, der Auflegeposition des Zuschnitts und damit der Lage der Klebeflächen entsprechend, vertikalwirkende innere Leimdüsen für die Klebeflächen des Zuschnitts und geneigt dazu wirkende äußere Leimdüsen für die Innenseiten der Außenwände der Randträger desselben umfassen kann. Für das Zusammenfügen mit dem anderen Zuschnitt nach erfolgter Releimung ist in bevorzugter weiterer Ausbildung der Anlane oberhalb der Auflagen ein als ebene Platte ausgebildeter Anpreßstempel vorgesehen, der aus seiner Ruhelacie in eine Arheitslage unmittelbar oberhalb der in rechteckförmige Preßlage bewegten Auflage bewegbar ist, wobei weiterhin seitliche Anpreßplatten der Auflagen in eine senkrechte Position und damit eine die Palette von der Seite der Randträger her umgebende horizontale PreHlage betyegbar sind

(Im das Vorbrechen des anderen Zuschnitts bezünlich seiner Distanzabschnitte in einfacher, montagefreundlicher i-lßine unmittelbar vor dem Zusammenfügen der beiden Zuschnitte zu ermöglichen, kann an einem Gestell der zweiten Aufrichtstation seitlich eine Vorbrecheinrichtung für diese Distanzabschnitte angeordnet sein.

Die insgesamt mit der Erfindung erzielbaren forteile bestehen darin, daß eine Palette aus im wesentlichen zwiei Zuschnitten gebildet wird, deren Ausbildung außerordent-

lieh maschinenfreundlich in bezug auf die vorzunehmenden Faltvorgänge und deren Verarbeitung damit auf einer kontinuierlich arbeitenden Maschine möglich ist. Die Zuschnitte bilden keine Hinterschneidungen, und ihr Auffalten ist in nur einer Richtung möglich. Durch die flächenförmiqe Verbindung der beiden Zuschnitte in Kombination mit den kastenförmigen Tragholmen ergibt sich eine hohe Torsionssteifigkeit und damit eine Tragfähigkeit, die solche Paletten insbesondere als Einwegpaletten, die erst beim Belader aufgerichtet zu werden brauchen, außerordentlich geeignet macht.

Weitere Ausbildungsmöglichkeiten, Zweckmäßigkeiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Reschreibung der in der stark schematisierten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele hervor. In der Zeichnung zeigt in perspektivischer Darstellung

Fig. 1 eine für das Beladen fertige Palette, 20

Fig. 2 einen ersten Zuschnitt zum Aufbau der Palette im aufgefalteten Zustand,

Fig. 3 eine erste Ausführungsform eines zweiten Zu-Schnitts, ebenfalls im aufgefalteten Zustand,

Fig. A eine zweite Ausführungsform des zweiten Zuschnitts im aufgefalteten Zustand

Fig. 5 eine Vorderansicht einer Anlage zur Konfektionierung der erfindungsgemäßen Palette,

Fig. 6 eine Daraufsicht auf die Anlage der Fig. 5

und
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Fig. 7 einen schematischen Ablauf der Palettenkon-

fekt ionierung.

Eine erfindungsgemäß aufgebaute Palette 1 aus Wellpappe (Fig. 1) umfaßt im wesentlichen einen ersten Zuschnitt 2

Π5 und einen zweiten Zuschnitt 3, beide aus Wellpappe bestehend und so vorgesehen, daß sich ihre Wellenrichtungen (s. Fig. 2 und 3) in der fertigen Palette 1 kreuzen. Dabei bildet der erste Zuschnitt 2 speziell bezüglich der Hauptoder Ladefläche der Palette die Unterlage und der zweite

ID Zuschnitt 3 die Oberlage. Um die Palette von ihren vier Seiten her bequem mit einem Gabelstapler oder einem ähnlichen Lade- und/oder Transportgerät unterfahren zu können, sind an ihr - an sich von herkömmlichen Paletten her bekannte - Laderinnen Al bzw. Ladeöffnungen 42 in Länqs- bzw. Querrichtung ausgebildet.

Die für Funktion und Aufbau der relevanten konstruktiven Details sind am besten den Einzeldarstellungen der Zuschnitte 2 und 3 in den Fig. 2 und 3 bzw. 4 zu entnehmen.

Der erste Zuschnitt 2 ist aus einem im wesentlichen rechteckigen Wellpappezuschnitt in die in Fig. ? gezeigte Form auffaltbar, wobei für das Auffalten an entsprechenden Faltstellen hinreichend bekannte FaIt- und Falzlinien, z.B. Rillinien, vorgesehen sind, wie sie in der Wellpappeindustrie üblich sind. Entlang seiner Längsränder sind an dem ersten Zuschnitt tragholmartige Randträger 21 ausgebildet, die eine U- oder rinnenförmige Gestalt haben. Zwischen den beiden Randträgern ist, hier zentral angeordnet, eine in ähnlicher Weise aufgebaute Tragrinne 22, die ebenfalls nach Art eines Tragholms wirkt, vorgesehen. Zwischen den Randträgern 21 und der Tragrinne 2? befinden sich die rechteckigen, sich in Längsrichtung des Zuschnitts und damit der fertigen Palette erstreckenden Durchgänge oder Laderinnen 41, in die die Gabeln eines Gabelstaplers, Hubwagens od.dgl. zum Zwecke des Anhebend und/oder Trans-

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ports der Palette eingreifen können. Entsprechend sind in Richtung der Rreitenerstreckung der Palette in den äußeren Seitenwänden der Randträger 21 Durchbrüche 24 sowie in den nach innen gerichteten Seitenwanden der Randträger ?1 sowie

Π5 in den Seitenwänden der Tragrinne 22 Öffnungen 25 angebracht Durchbrüche 24 und Öffnungen 25 bilden zusammen die Ladeöffnungen 42 aus. Bei den Durchbrüchen 24 handelt es sich um einfache Ausstanzungen, während die iiffnungen 25 durch dreiseitiges Ausstanzen von Zungen 26 gebildet werden, die

1Π einseitig fest mit dem Zuschnittmaterial verbunden bleiben und sich von den für die Randträqer 21 bzw. die Tragrinne ■-. 22 vorgesehenen Faltoder Knicklinien so erstrecken, daß beim Falten der Randträger und Tragrinne diese Zungen ?(i eine Verlängerung der eine Klebefläche 27 bildenden Matiptfläche des aufgefalteten Zuschnitts 2 über die Faltlinien hinaus ausbilden. Im Rereich der Tragrinne 22 ist die Dimensionierung der Zungen 26 und damit der fiffnungen 25 so vorgesehen, daß die Zungen 26 praktisch die gesamte Tragrinne 22 überdecken und einander gegenüberliegende

2Π Zungen 26 stumpf gegeneinander stoßen, so daß in diesen Rereich eine quasi geschlossene Oberfläche ent s te fit. Dn s Überstehen der Zungen 26 über die Faltlinien für die Randträger und die Tragrinne trägt wesentlich zu einer Erhöhung der Relastbarkeit, insbesondere der Knick- und Verwindunqsfestigkeit, bei.

Die Funktion der Klebefläche 2 7 sowie von schlitzförmigen Ausnehmungen 23 am Roden und in den (innen liegenden) Sei ten wänden der Randträger 21 bzw. der Tragrinne 22 im i r d 3Π im Zusammenhang mit der Beschreibung des zweiten Zuschnitts 3 deutlich.

Der zweite Zuschnitt 3 besteht ebenfalls aus c; i η e *n in seinen äußeren Konturen rechteckigen Stanzzuschnitt, und hat entsprechend den Randtränern 21 des ernten Zuschnitte entlang seiner Längskanten abgewinkelt falthnre Pistanz-

abschnitte 31, deren Höhe in Verbindung mit den entsprechenden Außenwänden der Randträger 21 im wesentlichen die Höhe der Palette 1 bestimmt. Diese Distanzabschnitte 31 liegen beim Zusammenbau der Palette von innen gegen die Außenwände der Randträger 21 an. Der zweite Zuschnitt 3 bildet, wie aus Fig. 3 erkennbar, im aufgefalteten Zustand im wesentlichen die Form eines flachen I). An Stellen, die den Durchbrüchen 24 bzw. Öffnungen 25 des ersten Zuschnitts entsprechen, sind in den Distanzabschnitten 31

ID durch V'orstanzen beim Fertigen des Zuschnitts Fenster 33 vorgesehen, die zunächst durch dreiseitig frein.es tan ζ te, übfr einseitige Faltlinien angeordnete Klappen 34 verschlossen sind. Reim Eingreifen der Gabeln eines Gabelstaplers können diese Klappen 36 geöffnet werden. Um sie jedoch gleichzeitig zur Erhöhung der Festigkeit und Tragfähigkeit der Palette einzusetzen, sind sie als Horizontalstützstege ausgebildet, wobei ihre Breite so bemessen ist, daß sie sich über die Gesamtbreite der Randträqer 21 erstrecken und in die in den inneren Seitenwänden der Randträger 21 vorgesehenen schlitzförmigen Ausnehmungen 23 mit Hilfe von an ihnen vorgesehenen Nasen 33 eingreifen können. Es ist damit ein form- und kraftschlüssiqes Verriegeln dieser Horizontalstützstege 36 möglich, so daß durch diese Teile die Steifigkeit der Randträger, insbesondere deren Quersteifigkeit, maßgeblich erhöht wird. Des weiteren sind aus der Fläche des zweiten Zuschnitts einseitig faltbar angelenkte, dreiseitig freiqeschnittene vertikale Stützstege 32 ausgestanzt, deren Höhe der der Distanzabschnitte 31 entspricht und die an ihren freien,

3Π den Faltlinien gegenüberliegenden Kanten Nasen 33 entsprechend den Nasen 33 der Horizontaistüfczstoqe 36 tragen. Die Breite der vertikalen Stützstege 32 entspricht im wesentlichen der Breite der Randträqer 21 bzw. der Tragrinne 22, und die Stützstege 32 sind an den Positionen jener Rinne entsprechenden Stellen des zweiten Zuschnitts angeordnet, so daß die Stützstege 32 in diese Rinnen hin-

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eingefaltet werden und ihre Nasen 33 in die stützförmiqen Ausnehmungen 23 eingreifen können. Die Stützsteqe 32 können dabei in sattem Sitz gegen die Seitenwände der Rinnen der Randträger 21 bzw. des zentralen Tragholmes 2? anliegen, obwohl ihre Hauptbelastungsrichtung die Vertikale ist. Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dad bei dem zweiten Zuschnitt 3 die Wellenrichtung der Wellpappe in Längsrichtung des Zuschnitts verläuft, so daß damit der Wellenverlauf in den vertikalen Stützstegen 3? vertikal iat und in den Horizontalstützstegen 36 horizontal, wodurch sich entsprechende, optimale Belastungsverhältnisse ergeben. In dem ersten Zuschnitt 2 hingegen verläuft die Welle in Querrichtung, wodurch eine optimale Belastbarkeit der Randträger 21 und der Tragrinne 22 in der Vertikalen sowie in der Aufnahme hoher Riegemomente in der Hauptfläche 27 mit den Zungen 26 möglich ist.

Eine Variante des zweiten Zuschnitts 3 ist in Fiq. i\ nezeigt. Dort sind die Distanzabschnitte 31 der Ausführunqsform der Fig. 3 durch kastenförmige, rechteckig gefaltete Tragelemente 37 ausgebildet, die damit ein höheres Widerstandsmoment als die geradflächigen Distanzabschnitte 31 haben. Die Breite dieser kastenförmigen Tragelemente 37 entspricht den Innenabmessungen der Rand träger 21, so daß die Tragelemente 37 leicht in die Randträqer einsetzbar sind. Wenn die Tragelemente 37 durchgehend über die gesamte Länge des zweiten Zuschnitts 3 verlaufen, muß auf die Ausbildung der Zungen 26 im Bereich der äußeren Randträger des ersten Zuschnitts 2 verzichtet werden. Es ist aber auch möglich, entlang der innen1ieqenrien Wand der Tragelemente 37 Aussparungen ähnlich den Fenstern 35 über die gesamte Höhe der Innenwand vorzusehen, so daß die Tragelemente über die Zungen 26 hinweg in die Randträger 21 eingesetzt werden können, wobei dann auf dieser Seite den Horizontalstützstegen 36 der Fiq. 3 entsprechende Stützstege vorgesehen werden können und auf die Sti'itz-

stege in der Außenwand der Tragelemente 37 verzichtet werden kann.

Die beiden Zuschnitte 2 und 3 können, mit den erforderliehen Stanzungen und Faltlinien versehen vorbereitet, im flachen Zustand vom Wellpappehersteller beim Anwender angeliefert werden, so daß sich für diesen Transport ein minimales Transportvolumen ergibt und die Teile bis zum Zeitpunkt ihrer Verwendung platzsparend gelagert werden können. Beim Verwender werden die dermaßen vorbereiteten Teile dann beispielsweise auf einer halbautomatischen Aufrichteinrichtung, wie sie in Fig. 5 und 6 gezeigt ist, nach dem Schema der Fig. 7 in die in Fig. 2 und 3 bzw. 4 gezeigten Formen aufgerichtet. Diese werden jeweils paarweise zusammengesetzt, so daß sich die Endform der Palette 1 ergibt.

Im einzelnen erkennt man in Fig. 5 und 6 zwei Aufrichtstationen 5 und 6, neben denen, günstigerweise ir 1 der Nähe des jeweiligen ersten Verarbeitungsplatzes, sich die auf Paletten vom Wellpappeerzeuger gestapelt angelieferten ersten Zuschnitte 2 und zweiten Zuschnitte 3 befinden.

Die erste Aufrichtstation 5 dient dem stufenteisen Vnrbrechen des ersten Zuschnittes 2 in der Reihenfolge der in Fig. 7 gezeigten Stufen I, II und III, und zwar entsprechend den Rillinien, die im Ausgangsstadium I und im linken Teil der Stufe II als ausgezogene dünne Linien 2R dargestellt und so vom Wellpappeerzeuger angebracht sind. Zum Zwecke dieses Vorbrechens umfaßt die erste Aufrichtstation an einem Gestell 50 einen Auflagetisch 51, der mit hier nicht näher bezeichneten Anschlägen, Richtleisten oder ähnlichen Positionierungselementen sowie mit Rinnen 52 ausgerüstet ist. Letztere dienen ebenfalls der Ausrichtung sowie der Aufnahme der stufenweise entsprechend I, II und III (Fig. 7) zu faltenden bzw. gefalteten Randtrögnr des

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ersten Zuschnitts 2. Zum Vorbrechen des 7uschnitts ist über der mittleren Rinne 52 in geeigneter Meise an dem Gestell 5Π ein Pressestempel gelagert, den man hier in seiner Ruheposition erkennt. Aus dieser wird er in Richtung auf die Rinne 52 herabgefahren, wenn der Zuschnitt 2 in die richtige Position für das Vorbrechen eines der Randträger oder der Tragrinne auf dem Auflagetisch 51 ausgerichtet ist. Das Auflegen der Zuschnitte 2 und Ausrichten auf dem Auflagetisch 51 sowie das stufenweise '.leiterver-

in lagern nach Vorbrechen der einzelnen drei Stufen erfolgt von Hand, so daß diese Aufrichtstation halbautomatisch arbeitet. - Um die Rückstellkräfte, die gerade bei dem Material Wellpappe ganz -erheblich sind, möglichst gering zu halten, kann nach dem Eingreifen des Pressensfcenpßls 53 ein Überdrücken der von diesem hergestellten Rochteckf orrn, wie sie z.B. in der Stufe 2 in Fig. 7 erkennbar ist, durch hier nicht näher dargestellte, seitlich einschi-ienkbarn Pressenelemente herbeigeführt werden. Dies erfolgt, solange sich das rechteckig geformte Teil noch in der mittleren Rinne 52 befindet, und dabei wird das rechteckiggefnrmte Teil zu einem sich vom Grunde her nach oben verjüngenden Trapez zusammengedrückt. Infolge der Rückstel1krnfte nimmt dieses Trapez nach dem Herausnehmen aus der mittleren Rinne 52 trotzdem noch die insbesondere in Stufe III der Fig.

erkennbare Form eines sich nach oben erweiternden Trapezes an.

Das Zusammenfügen des vorgebrochenen ersten Zuschnitts ? mit einem entsprechend vorgebrochenen zweiten Zuschnitt

3D erfolgt in der zweiten Aufrichtstation 6. An ei ηem Gostpll fid derselben ist einerseits, rechts erkennbar, eint; Vorbrecheinrichtung 64 für die Distanzabschnitte 31 des zweiten Zuschnitts 3 vorgesehen, während andrerseits an dem Gestell formveränderbare Auflagen 61 und mit diesen zusammenwirkende seitliche Anpreßplatten 611, die mitteln Druckzylindern 612 entsprechend den Pfeil fin F. bewegbar

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sind, angeordnet sind. Die formueränderbarim Auflaoen £ 1 sind aus einer in ausgezogenen Linien dargestellten trapezförmigen Ausgangslage A, die der Form der Vnrhrechunqen des Zuschnitts 2 in der Stufe III entsprechen, in eine

0.5 in gestrichelten Linien dargestellte rechtnckförmige Preßlage R bewegbar, wobei zum Zweck der Hegenha I tunq bzi·'. des Pressens beim Zusammenfügen der Zuschnitte die seitlichen Anpreßplatten 611 gemäß Pfeil E in die ebenfalls gestrichelte Lage bewegt werden. Revor jedoch riiope Rßi'iequnq

1Π aus der trapezförmigen Ausgangslage A in die PrpRlane P erfolgt, wird der in die Auflagen 61 eingelegte Zuschnitt 2 mit Leim besprüht. Zu diesem Zweck ist ein - von einem in der Nähe der zweiten Aufrichtstation 6 angeordneten Leimhehälter 7 her befüllbarer Leinschiit ton 6? in Richtung des Pfeiles L (Fig. 6) bewegbar an den Gestell 6P angeordnet, Der Leimschlitten 62 umfaßt innere Leimriüsen A?] und nuRere Leimdüsen 622. Die inneren Leimdüsen 621 dienen den Leim-Resprühen der Verbindungsflächen 77 des Zuschnitts ?, die äußeren, geneigt angeordneten Leimdiisen 622 den Aufhrinnpn

2R won Leim auf die Innenseiten der Außenflächen der Pandtrrinrir 21.

Wenn der Leim aufgebracht ist, wird von oben her in Richtung des Pfeiles F (Fig. 7 ) der hinsichtlich seiner Distanzabschnitte 31 v/orgebrochene zweite Zuschnitt 3 aufgelegt. Die Zuschnitte 2 werden sodann mittels der Auflagen 61 in die Preßlage R entsprechend den Pfeilen D in Stufe TTT gemäß Fig. 7 gedrückt. Durch Herabfahren eines Anprrßstenpels 63 und Anlegen der seitlichen AnpreΠplatten 61J

3Π gegen die Außenseiten der Distanzabschni t tn 31 werden c'ie beiden Zuschnitte zusammengedrückt, so daß sie die in Fig. 7 erkennbare Palette ergeben. Anschließend können noch die; Stüt.7stege in ihre Stützposition gedrückt i-ierden, um letztendlich die fertige Palette .1 gemäß Fin. .1 zu ergeben.

Dieses Eindrücken der Stützstege kann entvindpr auf der 7.weiten Aufrichtstation erfolgen, aber ist phensn gut

- 25 - """' "Yr..Ti. ι<ϊπδ

möglich, hierfür automatische Faltelementc vnrzusehRri, tue mit der erforderlichen Präzision arbeiten. R e η ebenen f nils kann dafür eine weitere Maschinenstation vorgesehen werden.

Π.5 Die gegeneinander anliegenden Haupt flächen (Dberf 1 öche des ersten Zuschnitts 2 und IJnterfläche des zwei ton Zuschnitts 3) können punkt-, linien- oder flächenförmig mit Leim versehen und so miteinander verklebt werden. Es ergibt sich somit eine infolge der flächigen Verklebung, der

ID Abstützung mittels der Stützstege und des passenden Fitzes in Verbindung mit der Kreuzuellenanordnung der beiden Zuschnitte zueinander eine äußerst stabile, eine hohe Knick- und Verwindungssteifigkeit aufweisende Palette 1.

Selbstverständlich ist es möglich und denkbar, die Zahl der Stützstege und ihre Anordnung an den Zuschnitten 7ti varieren. Ebenso können zusätzliche Verriege]ungselernen te zwischen den beiden Zuschnitten vorgesehen werden. Natürlich kann auch statt des Verklebens eine Befestigung der

2Π beiden Zuschnitte aneinander mittels Heftklammern hergestellt werden, solange dadurch eine ausreichend innige Verbindung zwischen beiden Zuschnitten erzielt und der Kreuzwelle-Verbund wirksam wird.

Obwohl die Verbindung im Zusammenhang mit dem Material Wellpappe beschrieben ist, kommt für derartine Paletten auch anderes, in ähnlicher Weise beschaffenes faltbares Material ähnlicher Vorzüge (niedriges Gewicht, geringe fiaterialkosten) in Betracht, das vorgege-bcne unterschicc!- liehe Belastungsrichtungen hat wie b e i s ρ i e 1 s ιί e i s e Pappe, bei der die Faserrichtung unterschiedliche Relasbungskriterien ähnlich dem Heilen\/erlauf bei der Wellpappe hi>gründet.

Claims (20)

1. Europa Carton AG, Spitaler Straße 11, 2ΠΠΠ Hamburg 1

   Π5 Aus mindestens zwei miteinander verbindbaren Wellpappe-Zuschnitten herstellbare rechteokiqe Transportpalette

   Patentansprüche :

   •10 1. Aus mindestens zwei miteinander verbindbaren Wellpappe-Zuschnitten herstellbare rechteckine Transportpalette, die vorzugsweise von allen vier Seiten her unter fahrbar ist und bei der die Zuschnitte so zueinander anneordnet sind, daß sich die Richtungen ihrer Wellen kreuzen, mit Stützstegen, die gegenüber einer eine Tragfläche der Palette bildenden Hauptfläche der Zuschnitte umhieqbnr und an dem jeweils anderen Zuschnitt formschlüssig befestigbar sind, und mit an einem ersten der Zuschnitte faltbar angeformten, sich entlang eines Paares qfignnübnrliegender Palettenränder erstreckenden, tranhol mar f. inen Randträqern, in die Teile des anderen Zuschnitts formschlüssig einfügbar sind, g e k e η η ζ e i c h net durch die Kombination der Merkmale, daß

   a) die tragholmartigen Randträger (21) auf ihrer qeqnn den anderen Zuschnitt (3) gerichteten Seite offen sind,

   b) an letzterem sich im wesentlichen über dessen gesamte Länge entlang seinen den gegenüberliegenden Rand-

   3Π trägern zugeordneten Rändern erstreckende, ahwinkelbare, der Palettenhöhe entsprechende Distanzfibschn i tte (31) angeordnet sind,

   c) die Zuschnitte (2, 3) mindestens teilweise flächig miteinander verbindbar sind,

   d) die Stützstege (32) klemmend in entsprechende Ausnehmungen (23) in dem jeweils anderen Zuschnitt einrasten und
   e) der eine Zuschnitt (2) zwischen den beidnn Randträ-

   -2"- 16.11.1984

   gern (21) mindestens eine innere, tragholmartige Tragrinne (22) aufweist.
2. 2. Transportpalette nach Anspruch 1, dadurch

   gekennzeichnet, daß die innere Tranrinne als zentraler, dritter Tragholm (22) vornesehen ist.
3. 3. Transportplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ID g e k e η η ζ e i c h η e t , dafi die StΠtζsteπr (3?) an dem die Distanzahschnitte (31) tragenden Zuschnitt (3) angeordnet sind und in die offenen Ranriträqer (?J) sowie ggf. die innere Tragrinne (22) eingreifen. P#
4. 4. Transportpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daR die Stiitzstege (32) an den Randträgern (71) bzw. der Tragrinne (22) entsprechenden Positionen angeordnet sind und im wesentlichen in ihrer Rreite der dpr Randträger (21) bzw.Tragrinne (22) entsprechen.
5. 5. Transportpalette nach einem der Ansprüche 1 bis h, bei der die Randträger und ggf. innere Traqfläche mit Durchbrüchen bzw. Öffnungen für die Gabel eines Gahel-

   5 staplers versehen sind dadurch gekenn-

   z e i c h η e t , daß sich an den Randträgern entsprechenden Positionen der Distanzabschnitte (3J) Fenster (35) befinden, die durch dreiseitig ausgestanzte Stützklappen (35) bestimmt sind, deren Rreite in wesent-

   3Π liehen der Innenfläche der rinnenförmigen Randtrnger (71) entspricht und die in letztere hineinklappbar sowie darin formschlüssig verriegelbar sind.
6. 6. Transportpalette nach Anspruch 5, dadurch

   g e k e η η ζ e i c h η e t , daß sich die Habe!stap.leröffnungen (25) von den Oberrändern der Rnndtrnner (71)

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   nach unten erstrecken und aus der Fläche des Zuschnitts (2) dreiseitig derart ausgestanzt sind, daß die freiqestanzten Teile (26) als Zungen in den der Verbindung mit dem anderen Zuschnitt (3) dienenden Flächen (27) zwischen den Randträgern (2]) bzw. Traqrinnen (22) verbleiben .
7. 7. Transportpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die . Distanzabschnitte als in die rinnenförmigen Randträqer

   (21) passende kastenförmige Tragelemente (37) ausgebildet sind.
8. 8. Transportpalette nach Anspruch 7, dadurch

   gekennzeichnet, daß die im Bereich der kastenförmigen Tragelemente (37) vorgesehenen Stützstege (32) in Aussparungen (3R) in der Rodenflfiche der Tragelemente (37) eingreifen.
9. 9. Transportpalette nach einem der Ansprüche .1 bis B, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen des Materials in dem die Randträger (?1) und die Tragrinne (22) umfassenden Zuschnitt in Querrichtung der Palette (1) und in dem anderen, die Distanzabschnitte (31) tragenden Zuschnitt (3) in Längsrichtung verlaufen.
10. 10.Verfahren zum Herstellen einer Transportpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , dafl in einer Fall- und Preöstation der die Randträger (21) aufweisende Zuschnitt (2) stufenweise vorqebrochen wird, wobei zunächst der erste Randträger (21a), dann die Traqrinne

    (22) und schließlich der zweite Randträqer (21b) v/ornebrochen werden, und daß seine qeqen den anderen Zuschnitt (3) gerichteten Flächen (21, 27) mit Leim be-

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    sprüht werden, daß zugleich die Distanzabschnitte (31) des anderen Zuschnitts (3) vorgebrochen werden und daß anschließend letzterer auf den erstgenannten Zuschnitt (2) aufgesetzt bzw. mit den Distanzabschnitten (31) in die Randträger (21) eingesetzt wird und von oben und seitlich ein Anpreßdruck auf die entsprechend der Form der Randträger und Tragrinne abgestützte Teile ausgeübt wird.
11. 11.Verfahren nach Anspruch 10, dadurch Gekennzeichnet , daß nach dem Abnehmen der gefalteten, verleimten Palette von der FaIt- und Preßstation die Stützstege (32) in ihre Stützposition gedrückt werden.
12. 12.Anlage zum Konfektionieren einer Transportpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß zum stufenweisen Vorbrechen des die Randträger (21a, 21b) sowie die Tranrinne (22) aufweisenden Zuschnitts (?) eine erste Aufrichtstation (5) und zum Auftragen von Leim auf diesen derart vorgebrochenen Zuschnitt, zum Vorbrechen der Distanzabschnitte (31) des anderen Zuschnitts (3) und zum gefalteten Zusammenfügen der beiden Zuschnitte (2, 3) eine zweite Aufrichtstation (6) vorgesehen ist.
13. 13.Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die erste und zweite Aufrichtstation halbautomatisch arbeitende Maschinenagqregate (5, 6) sind.
14. 14.Anlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch q e k e η η ζ e i c h η e t , daß die erste Aufricht.station (5) einen mit Anschlägen, Richtleisten oder ähnliehen Positionierungselementen sowie mit Rinnen (52) zur Aufnahme der zu faltenden bzw. gefalteten Randträ-

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    ger (21a, b) und Tragrinne (22) des Zuschnitts (2) ausgerüsteten Auflagetisch (51) und einen Pressenstempel (53) über einer der Rinnen (52), vorzugsweise der zentralen Rinne, umfaßt.
    05
15. 15.Anlage nach Anspruch 14, dadurch q e kennzeichnet , daß der Pressenstempel (53) mit seitlich einschwenkbaren Pressenelementen als Heqenform zum Überdrücken der Vorbrechung zusammenwirkt.
16. 16.Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Aufrichtstation (6) formveränderbare Auflagen (61) zur Aufnahme des auf der ersten Aufrichtstation

    (5) vorgefalteten Zuschnitts (2) umfaßt, wobei diese Auflagen aus einer im wesentlichen trapezförmigen Ausgangslage (A) in eine im wesentlichen rechteckförmige Preßlage (B) bewegbar sind.
17. 17.Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Aufrichtstation (6) einen in einer ihrer Hauptrichtungen, worzuqsweise ihrer Längsrichtung (L) bewegbaren Leimschlitten (62) oberhalb der Auflagen (61) umfaßt.
18. 18.Anlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß der Leimschlitten (62) vertikal wirkende innere Leimdüsen (621) für die Klebeflächen (27) des Zuschnitts (2) und geneigt dazu wirkende äußere Leimdüsen (622) für die Innenseiten der Außenwände der Randträger (21) desselben umfaßt.
19. 19.Anlage nach einem der Ansprüche 16 und IR, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Auflagen (61) ein als ebene Platte ausgebildeter Anpreßstempel (63) vorgesehen ist, der aus seiner

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    Ruhelage in ein? Arbeitslaqe unmittelbar oberhalb der in rechteckförmiqe Preßlage bewegten Auflaqe (61) bewegbar ist, und daß seitliche Anpreßplatten (61.1) der Auflagen (61) in eine senkrechte Position und damit eine die Palette (1) von der Seite der Randträqer (21) her umgebende horizontale Preislage bewegbar sind.
20. 20.Anlage nach einem der Ansprüche 16 bis \^q, dadurch gekennzeichnet, daßan einem Gestell (60) der zweiten Aufrichtstation seitlich eine Vorbrecheinrichtung (64) für die Distan7fjbsnhni tte (31) des anderen Zuschnitts (3) angeordnet ist.