DE3441986A1

DE3441986A1 - Magnetbandfuehrungstrommel

Info

Publication number: DE3441986A1
Application number: DE19843441986
Authority: DE
Inventors: Toshihide Kakuda Miyagi Irisa; Tatsumaro Miyagi Yamashita
Original assignee: Alps Electric Co Ltd
Current assignee: Alps Alpine Co Ltd
Priority date: 1983-11-18
Filing date: 1984-11-16
Publication date: 1985-05-30
Also published as: GB8428495D0; GB2149955A; JPS6085715U; KR850009671U; GB2149955B; KR890005695Y1

Description

Magnetbandführungstrommel

Die Erfindung bezieht sich auf ein magnetisches Bildaufzeichnungs- und
-wiedergabegerät, insbesondere eine Magnetbandführungstrommel dafür, welche zur Magnetbandführung dient und vom Magnetband teilweise umschlungen wird.

Magnetische Bildaufzeichnungs- und -Wiedergabegeräte weisen ein Magnetbandtransportsystem auf, wobei gemäß Fig. 1 das von einer Abwickelspule 1 abgezogene Magnetband 2 an einem Führungsstift 3A, einem Spannstift k, Einsetzstiften 5A, 5B, 5C, einem Tonlöschkopf 7 und einem Führungsstift 3B vorbeiläuft, um dann eine Führungstrommel 8 etwa mit einer halben Windung entlang einer Schraubenlinie zu umschlingen. Auf der Magnetbandführungstrommel 8 ist wenigstens ein Magnetkopf zur Bildaufzeichnung bzw. -wiedergabe auf bzw. von dem Magnetband 2 vorgesehen. Das von der Magnetbandführungstrommel 8 kommende Magnetband 2 läuft an einem Führungsstift 9A, einem Tonaufzeichnungskopf 10 und einem Führungsstift 9B vorbei, zwischen einer Magnetbandantriebsachse 11 und einer Anpreß rolle 12 hindurch und an einem Einsetzstift 13 sowie einem Führungsstift 14 vorbei zu einer Aufwickelspule 15, auf welche es aufgewickelt wird. Die Abwickelspule 1 und die Aufwickelspule 15 sind in einer Kassette mit einer Gehäusehälfte 16 vorgesehen. Die magnetischen Bildaufzeichnungs- und -Wiedergabegeräte weisen ferner Einsetznuten 17 sowie 18 auf. Während des schnellen Vorspulbetriebes und des schnellen Rückspulbetriebes durchläuft das Magnetband 2 das Magnetbandtransportsystem entlang der geschilderten Bahn, wobei die Magnetbandführungstrommel 8 am Drehen gehalten wird.

Die Magnetbandführungstrommel 8 besteht gemäß Fig. 2 beispielsweise aus einem stationären Trommelteil 19 und einem drehbaren Trommelteil 20, welche koaxial zueinander angeordnet sind und denselben Außendurchmesser aufweisen und zwischen welchen ein Spalt 21 vorgesehen ist. Am drehbaren Trommelteil 20 ist mittels einer Hülse 22 eine zentrale Welle 23 befestigt, auf deren unterem Ende mittels einer weiteren Hülse 24 ein Gehäuse 25 mit kreisförmig angeordneten Permanentmagneten 26 befesigt ist. Die zentrale

Welle 23 und somit auch der durch dieselbe abgestützte, drehbare Trommelteil 20 ist im stationären Trommelteil 19 mittels zweier Kugellager 27 und 28 drehbar gelagert. Am stationären Trommelteil 19 ist weiterhin eine Antriebsspule 29 befestigt, welche zusammen mit den Permanentmagneten 26 einen Antriebsmotor für den drehbaren Trommelteil 20 bildet. Der drehbare Trommelteil 20 weist ferner Magnetköpfe 30 auf, welche sich in dem Spalt 21 zwischen den beiden Trommelteilen 19 und 20 nach außen erstrecken, um Bildsignale auf dem Magnetband 2 aufzuzeichnen bzw. von demselben wiederzugeben. Die Bildsignale werden über Drehtransformatorwicklu.pgen 31 und 32 zugeführt bzw. empfangen, welche jeweils am drehbaren Trommelteil 20 bzw. am stationären Trommelteil 19 befestigt sind, wobei eine der Drehtransformatorwicklungen 31 und 32 an ein außerhalb der Magnetbandführungstrommel 8 vorgesehenes Signalsystem angeschlossen ist.

Gleitende Berührung zwischen dem Magnetband 2 und dem drehbaren Trommelteil 20 läßt statische Elektrizität entstehen, welche kleine Signale beim Aufzeichnungs- und Wiedergabebetrieb nachteilig beeinflussen
kann. Weiterhin wird die sich auf dem drehbaren Trommelteil 20 ansammelnde elektrostatische Ladung über die Kugellager 27 und 28 nach außen geleitet, welche die am drehbaren Trommelteil 20 befestigte, zentrale Welle 23 unter unregelmäßiger Berührung abstützen. Zur Vermeidung der besagten Schwierigkeiten und Gewährleistung von Leitfähigkeit ist ein Federglied 34 mit einem auf der zentralen Welle 23 ruhenden Kontakt 33 vorgesehen, welches an einem feststehenden Glied 35 angebracht ist, das an einem nicht dargestellten Chassis oder dergleichen zu Erdungszwecken befestigt ist. Nachteilig dabei ist jedoch, daß nur dann eine stabile Berührung zwischen dem Kontakt 33 und der zentralen Welle 23 sichergestellt ist, wenn der Kontakt 33 genau in der Mitte der zentralen Welle 23 angeordnet ist. Weiterhin besteht die Gefahr, daß Verschleiß des Kontaktes 33 die Erdung verschlechtert, und ist es infolge der langen und schmalen Konstruktion des Federgliedes 34 und des feststehenden Gliedes 35 schwierig, den Kontakt 33 auf die Mitte der zentralen Welle 23 auszurichten.

Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Magnetbandführungstrommel zu schaffen, bei welcher die geschilderten Schwierigkeiten

im wesentlichen ausgeschaltet sind und ein stabiler Kontakt zum Erden der Magnetbandführungstrommel unabhängig von Verschiebungen des Kontaktgliedes aus der Mitte der umlaufenden Welle gewährleistet ist, ferner die Möglichkeit der Geräuschentwicklung vom berührenden Abschnitt her im wesentlichen eliminiert ist.

Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Magnetbandführungstrommel sind in den restlichen Patentansprüchen angegeben.

Die erfindungsgemäße Magnetbandführungstrommel für magnetische Bildaufzeichnungs- und -Wiedergabegeräte, welche das Magnetband so führt, daß es die Magnetbandführungstrommel schräg berührt, weist einen drehbaren Trommelteil mit einer sich nach außen erstreckenden, zentralen Welle und einem sich radial nach außen erstreckenden Aufzeichnungs- sowie Wiedergabemagnetkopf auf, ferner einen ebenen Kontakt, welcher von einem an einem stationären Trommelteil befestigten Erdungsstreifen getragen ist und mit einem Vorsprung in gleitender Berührung steht, der in der Mitte eines Endes der zentralen Welle vorgesehen ist, das sich axial nach außen erstreckt.

Nachstehend sind Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Magnetbandführungstrommel anhand von Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigt schematisch:
25

Fig. 1 eine Draufsicht eines Magnetbandtransportsystems eines magneti

schen Bildaufzeichnungs- und -Wiedergabegerätes;

Fig. 2 " einen Längsschnitt der Magnetbandführungstrommel des magnetisehen Bildaufzeichnungs- und -Wiedergabegerätes nach Fig. 1;

Fig. 3 den Längsschnitt gemäß Fig. 2 einer anderen Magnetbandführungs

trommel; und

Fig. k den Längsschnitt gemäß Fig. 2 einer weiteren Magnetbandfüh

rungstrommel.

Die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellende Magnetbandführungstrommel 8 gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 2 im wesentlichen nur im Hinblick auf die zentrale Welle und den Gleitkontakt, während im übrigen der bereits geschilderte Aufbau und die bereits erläuterten Bauteile vorhanden sind.

In der Mitte des oberen Endes der über die Hülse 22 an dem drehbaren Trommelteil 20 befestigten zentralen Welle 100 ist ein Vorsprung 100a mit einem vorgegebenen Radius vorgesehen, welcher einstückig mit der zentralen Welle 100 ausgebildet ist. Am freien Ende des am feststehenden Glied 35 befestigten Federgliedes 34 ist ein Gleitkontaktstück 101 aus einem elektrisch leitenden Material, wie Kohlenstoff oder dergleichen, und mit einer im wesentlichen ebenen Kontaktfläche 101a vorgesehen, mit welcher das Gleitkontaktstück 101 durch das Federglied 34 in Kontakt mit dem Vorsprung 100a gedrückt wird.

3egliche sich auf dem drehbaren Trommelteil 20 etwa ansammelnde elektrostatische Ladung wird also über die zentrale Welle 100, deren Vorsprung 100a, die Kontaktfläche 101a des Gleitkontaktstücks 101, das Gleitkontaktstück 101, das Federglied 34 und das feststehende Glied 35 abgeleitet, welches an dem stationären Trommelteil 19 befestigt ist, das zur Erdung mit dem nicht dargestellten Chassis oder Rahmen des magnetischen Bildaufzeichnungs- und -Wiedergabegeräts verbunden wird.

Da die den drehbaren Trommelteil 20 tragende zentrale Welle 100 mit dem Vorsprung 100a am oberen Ende die ebene Kontaktfläche 101a des Gleitkontaktstückes 101 berührt, ist die Freiheit bezüglich des Positionierens des vom vergleichsweise langen Federglied 34 und feststehenden Glied 35 getragenen Gleitkontaktstückes 101 beträchtlich vergrößert und entstehen beim Umlauf der zentralen Welle 100 kaum Gleitgeräusche. Auch ist die Positionierung des Gleitkontaktstückes 101 leichter möglich und werden die Montagekosten der Magnetbandführungstrommel 8 vermindert.

Die Magnetbandführungstrommel 8 nach Fig. 4 weist ein gesondertes Kontaktstück HOa aus einem elektrisch leitenden Material, wie Kohlenstoff, auf, welches am nach außen ragenden Ende der zentralen Welle 110 befestigt ist,

und zwar durch Verschrauben, Verkleben oder Preßsitz, so daß das Kontaktstück 110a von der entsprechenden Stirnfläche der zentralen Welle 110 weiter nach außen ragt. Am feststehenden Glied 35 ist ein ebenes Kontaktstück 111 aus Phosphor-Bronze oder dergleichen befestigt, um in Berührung mit dem Kontaktstück 110a gedrückt zu werden.

3egliche sich auf dem drehbaren Trommelteil 20 etwa ansammelnde elektrostatische Ladung wird also über das Kontaktstück HOa an der zentralen Welle 110 und das ebene Kontaktstück Ul abgeleitet, welches mit dem Chassis des magnetischen Bildaufzeichnungs- und -Wiedergabegerätes verbunden und geerdet ist, wie anhand von Fig. 3 geschildert.

Da erfindungsgemäß ein ebener Kontakt 101, 111, welcher an einem am stationären Trommelteil 19 befestigten, erdenden Streifen, nämlich dem Federglied 34, 111 und dem feststehenden Glied 35, vorgesehen oder ausgebildet ist, mit einem Vorsprung 100a, HOa an einem sich axial nach außen erstreckenden Ende der zentralen Welle 100, 110 in gleitender Berührung steht, beeinflußt ein geringfügiger Versatz des Kontaktes 101, 111 gegenüber dem Vorsprung 100a, 110a den stabilden Kontakt zwischen den beiden miteinander in Kontakt stehenden Gliedern nicht nachteilig. Auch ist vorteilhaft, daß auf diese Weise keine anormalen Geräusche entstehen und Verschleiß der miteinander in Kontakt stehenden Glieder ausgeschlossen ist, ebenso wie Vibrationen der umlaufenden Welle 100, 110, insbesondere bei hohen Drehzahlen.

Claims

KAlXXl · KLUNKER · SCHMITT-lNILSÖiS HIRSCH MTENTXNWALTE EUROPEAN ΒΟΈΝΤ ATTORNEYS u.Z.: K 21583 S/8ma 16. Nov. 1984 ALPS ELECTRIC CO., LTD. 1-7 Yukigaya Otsuka-Cho Ota-Ku, Tokyo 145, Japan 10 Priorität: 18. November 1983 - Japan - No. 177383/83 (Gebrauchsmusteranmeldung) Magnetbandführungstrommel 15 20 Patentansprüche

1. Magnetbandführungstrommel für magnetische Bildauf zeichnungs- und -Wiedergabegeräte, welche das Magnetband so führt, daß es die Magnetband-25 führungstrommel schräg berührt, gekennzeichnet durch

a) einen drehbaren Trommelteil (20) mit einer zentralen Welle (100; HO), welche sich axial nach außen erstreckt, und mit einem Aufzeichnungssowie Wiedergabemagnetkopf (30), welcher sich radial nach außen erstreckt,

b) einen Vorsprung (100a; HOa) in der Mitte des sich axial nach außen erstreckenden Endes der zentralen Welle (100; HO) und

c) ein flächiges Kontaktglied (101; 111), welches von einem an einen
35 stationären Trommelteil (19) befestigten,^ erdenden und federnden

Streifen (34;

111) getragen und in Kontakt mit dem Vorsprung (100a; 110a) der zentralen Welle (100; 110) gedrückt ist.

2. Magnetbandführungstrommel nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -

zeichnet, daß der Vorsprung (100a) und die zentrale Welle (100) einstückig ausgebildet sind und d$s flächige Kontaktglied (101) aus einem gleitenden Material, wie Kohlenstoff, besteht.

3. Magnetbandführungstrommel nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -

zeichnet, daß der Vorsprung (110a) als gesondertes Kontaktstück aus einem elektrisch leitenden Material, wie Kohlenstoff, ausgebildet ist, welches an dem sich axial nach außen erstreckenden Ende der zentralen Welle (110) durch Verschrauben, Verkleben oder Preßsitz befestigt ist, und das flächige Kontaktglied (111) aus einem Phosphor-Bronze-Streifen besteht, welcher zugleich den erdenden und federnden Streifen bildet.