DE8032477U1 - Antriebsvorrichtung fuer magnetische festplattenspeicher - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer magnetische festplattenspeicherInfo
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Description
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Papst-Motoren KG
7742 St. Georgen/Schwarzw.
Antriebsvorrichtung für magnetische Festplattenspeicher
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für magnetische Festplattenspeicher mit einem einen Stator und einen
Rotor aufweisenden Antriebsmotor zum Antreiben einer für die Aufnahme mindestens einer Festspeicherplatte bestimmten, innerhalb eines ersten Raumes des Festplattenspeichers
liegenden Nabe.
Festspeicherplatten eignen sich für die Einspeicherung großer Datenmengen,, die mit Hilfe einer Magnetkopfanordnung geschrieben bzw. ausgelesen werden, wenn die Festspeicherplatte zu einer Drehbewegung mit Bezug auf die Magnetkopfanordnung veranlaßt wird. ,
in der Praxis wurde gefunden, daß gelegentlich auf der Festspeicherplatte eingespeicherte Daten verlorengehen und/oder
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Störungen beim Einschreiben oder Auslesen der Daten auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung fUr Festplattenspeicher zu schaffen, die Datenverluste verhindert und Störungen bei der Datenein-
und -ausgabe vermeidet.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Ursache
der geschilderten Mangel Magnetfelder sein können, die \$on
dem Antrieb ausgehen. Dabei können Störungen nicht nur durch hochfrequente Felder, sondern auch durch tieffrequente Felder ausgelöst sein. Insbesondere kann es zu einer Entmagnetisierung der Magnetschicht der Festspeicherplatte kommen.
Die Magnetschicht kann, wie sich gezeigt hat, schon bei Feldern oberhalb etwa 3 bis 5 Gauß beschädigt werden.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe dadurch gelöst,
daß zwischen den Magnetfelder erzeugenden Antriebsteilen und dem für die Unterbringung der Festspeicherplatte bestimmten Bereich des ersten Raumes eine magnetische Abschirmung angeordnet ist. Mit Hilfe einer solchen Abschirmung ist es möglich, Ausstreuungen des magnetisch aktiven
Motorteils in den Bereich der Festspeicherplatte ganz oder wenigestens zu einem erheblichen Teil zu unterbinden, so
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daß auch das .»tatische oder tieffrequente Magnetfeld
im Bereich der Festspeicherplatten auf unschädliche Werte reduziert ist.
Vorzugsweise sind benachbart dem einen axialen Ende des magnetisch aktiven Motorteils eine magnetische
Abschirmzone und benachbart dem anderen axialen Ende des Motors eine gegenüber dem ersten Raum abgedichtete Luftungszone vorgesehen. Auf diese Weise werden auf
der einen Seite des Antriebsmotors ein von magnetischen Störfeldern im wesentlichen freier Bereich sowie auf
der anderen Seite des Antriebsmotors ein im Einbauzustand von dem ersten Raum getrennter Bereich erhalten,
innerhalb dessen eine aus Gründen der Kühlung erwünschte Zwangsverwirbelung der Umgebungsluft stattfindet.
Der Antriebsmotor ist vorzugsweise als kollektorloser Gleichstromaußenläufermotor mit dauermagnetischem Rotor ausgelegt, wobei in einem umlaufenden Rotorgehäuse
vorteilhaft ein einteiliger Dauermagnetring oder ein ringförmig gebogenes Dauermagnetband mit annähernd trapezförmiger Radialmagnetisierung über der Polteilung
vorgesehen ist. Bei dem Dauermagneten kann es sich insbesondere um einen kunststoffgebundenen Magneten oder
einen sogenannten Gummimagneten handeln. Solche Magnete bestehen aus Mischungen von Hartferriten und elastischem
Material, insbesondere aus elastomergebundenem Bariumferrit. I
Die Nabe kann ein Teil des umlaufenden Rotorgehäuses sein. In einem solchen Fall ist die magnetische Abschirmung -i
zweckmäßig innerhalb des Motorgehäuses untergebracht, wobei der Dauermagnet des Außenläufers vorzugsweise von der
magnetischen Abschirmung glockenförmig umschlossen ist, so ?
daß sich keinerlei magnetische Streufelder in Richtung der Nabe und der auf der Nabe sitzenden Festspeicherplatten
ausbreiten können. Um eine magnetische Abschirmung zu er- Ϊ halten, die einerseits relativ wenig Abschirmmaterial er- ;
fordert, andererseits aber für eine besonders wirkungsvolle Unterdrückung von Streufeldern sorgt, ist die magneti- '
sehe Abschirmung zweckmäßig teils von mindestens einem mit ■
dem Rotor umlaufenden Abschirmelement und teils von minde- stens einem feststehenden Abschirmelement gebildet.
Das Rotorgehäuse kann im wesentlichen die Form einer Glok- ί
ke haben, die an der von der Nabe abgewendeten Stirnseite J
offen ist. Besteht in einem solchen Fall das Rotorgehäuse si
aus magnetisch nicht oder schlecht leitendem Werkstoff, £
ist die Rotorglocke vorzugsweise mindestens teilweise mit %
magnetischem Abschirmmaterial ausgekleidet. 8
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Zu einer Antriebsvorrichtung der vorliegend betrachteten Art gehören in der Regel eine Drehzahlregelschaltung
und/oder eine Antriebselektronik, die im Falle eines kollektorlosen Gleichstrommotors insbesondere für
die notwendige Kommutierung sorgt. Gehört zu der magnetischen Abschirmung ein mit dem Stator des Motors verbundener
Abschirmring, läßt sich dieser zugleich für die Kühlung der Drehzahlregelschaltung und/oder der Antriebselektronik
nutzen, insbesondere indem Halbleiterbauelemente mit dem Abschirmring in wärmeleitendem Kontakt
gehalten sind.
Statt die Nabe als Teil des Rotorgehäuses auszubilden, kann entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung das Rotorgehäuse die Form einer zur Nabe hin offenen Glocke haben, mit dem Rotorgehäuse eine dazu
konzentrische Rotorwelle verbunden sein, auf deren vom Rotorgehäuse abliegendes Ende die Nabe aufsetzbar
ist, und das offene Rotorgehäuseende mittels eines Abschirmbleches abgedeckt sein.
Zwecks Ausbildung der Lüftungszone trägt vorzugsweise
der Rotor an der von der Nabe abliegenden Stirnseite einen Lüfter, Eine solche Bauweise ist nicht nur besonders
einfach, sondern läßt auch die Mantelfläche des Ro-
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tors frei als Bremsfläche für eine bei solchen Antriebsvorrichtungen häufig vorgesehene Bremse.
Die Magnetspuren von Festspeicherplatten liegen äußerst
dicht beieinander. Außerdem sind trotz hoher Präzision gewisse Toleranzen und Exzentrizitäten der Festspeieherplatten,,
der Nabe und/oder des Lagersystems der Rotorwelle unvermeidlich. Das hat zur Folge, daß bei einer
Demontage der Rotorwelle die Ausrichtung zwischen der Magnetkopfanordnung des Festplattenspeichers und den
Magnetspuren der Festspeicherplatte verlorengeht. Dies bringt einen Verlust der auf der Platte,gespeicherten
Daten mit sich. Die Platte muß neu beschrieben werden. Um einen solchen Datenverlust zu ' vermeiden, wenn Teile
des Antriebs, insbesondere Elemente der Antriebselektronik oder der Drehzahlregelschaltung oder auch die Statorwicklung
ausfallen, sind erfindungsgemäß mindestens Teile des Stators und/oder des Rotors mit der Rotorwelle,
unabhängig von der Verbindung zwischen dieser Welle und der Nabe, lösbar verbunden. Dies gestattet esf defekte
Antriebsteile auszutauschen, ohne daß die gegenseitige Ausrichtung zwischen der Magnetkopfanordnung und den
Magnetspuren auf der Festspeicherplatte verlorengeht. Um bei einem solchen Austausch nicht in den hochgradig
rein gehaltenen, die Speicherplatte aufnehmenden Raum
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eindringen zu müssen, sind vorzugsweise die lösbaren Teile des Stators und/oder des Rotors von der von der
Nabe abliegenden Seite der Antriebsvorrichtung her zugänglich.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den beiliegenden
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungs
form der Antriebsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine abgewandelte
Ausführungsformf und
Fig. 3 einen Schnitt durch eine dritte Aus
führungsform, die ähnlich derjenigen
nach Fig.. 3 ist.
Die in Fig. 1 veranschaulichte Antriebsvorrichtung 10 weist einen kollektor losen Gleichstrommotor 11 mit einem
mit einer Rotorwelle 12 fest verbundenen und zur Rotorwelle 12 konzentrischen Rotorgehäuse 14 auf. Zu dem
Stator des Motors 11 gehört insbesondere ein Stator-
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blechpaket 58, das eine Statorwicklung 2? trögt. Das Statorblechpaket
58 umfaßt ein Lagerrohr 44, das Teil einer zentralen Abstützung 22 ist. Die Rotorwelle 12 ist in dem Lagerrohr
44 mit Hilfe von zwei Lagern 48, 48' gelagert, die durch in Abstand voneinander liegende Sicherungsringe 50
an Ort und Stelle gehalten sind. Eine Tellerfeder 52 stützt sich an der Unterseite des Lagers 48' und einem auf der Rotorwelle
12 sitzenden Sicherungsring 54 ab, wodurch die Lager 48, 48' axial gegeneinander verspannt werden. Das Lagerrohr
44 bildet zusammen mit einem Montageflansch 30 ein einstückiges
Druckgußteil. Statt dessen kann das Lagerrohr 44 auch mit Preßsitz in einer mit dem Flansch 30 verbundenen
Nabe sitzen.
Das Rotorgehäuse 14 umschließt nicht nur unter Bildung eines zylindrischen Luftspalts 15 das Statorblechpaket 58, sondern
ist an der von dem Montageflansch 30 abgewendeten Seite axial verlängert. Dadurch wird eine Nabe 70 erhalten. Die Nabe 70
dient der Lagerung und Mitnahme einer oder mehrerer (nicht gezeigter) Festspeicherplatten, die eine Mittelbohrung aufweisen,
deren Durchmesser dem Außendurchmesser der Nabe 70 entspricht. Bei den Festspeicherplatten kann es sich um handelsübliche
5 1/4" oder 8"-Platten handeln. Die veranschaulichte Bauweise erlaubt es, den Durchmesser der Antriebsnabe
70 der Mittelbohrung der Speicherplatten ohne Rücksicht auf die erforderliche Antriebsleistung des Motors 11 und dem da-
raus resultierenden günstigsten Durchmesser des Luftspalts 15 anzupassen. Eine gedruckte Leiterplatte 20 ist in dem
freien Raum 26 im Inneren der Nabe 70 untergebracht. Die Leiterplatte 20 ist ringförmig ausgebildet und mit der
zentralen Abstützung 22 verbunden. Auf der Leiterplatte 20 sitzen die Antriebselektronik und eine Drehzahlregelschaltung, zu denen u.a. ein als Drehstellungsdetektor vorgesehener Hall-IC 35, Endstufentransistoren 61 und ein Potentiometer 64 gehören. Die zweckmäßig in einem Arbeitsgang, z.B.
im Tauchlötverfahren, hergestellten Lötverbindungen der Schaltungskomponenten der Antriebselektronik und der Drehzahlregelschaltung sind bei 65 angedeutet. Das Potentiometer
64 kann u.a. der Einstellung unterschiedlicher Arbeitspunkte oder dem Ausgleich von Bauelemententoleranzen dienen. Es kann
mittels Schraubenzieher über eine nicht dargestellte Bohrung im Flansch 30 und eine der Nuten des Statorblechpakets 58
verstellt werden. Eine zu der Leiterplatte 20 führende Leitung 31 ist an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen.
Die die Lötverbindungen 65 tragende Seite der Leiterplatte 20 ist dem Boden 40 des Rotorgehäuses 14 zugewendet.
Das Rotorgehäuse 14 besteht bei dieser Ausführungsform aus
einem magnetisch nicht oder schlecht leitenden Werkstoff, Beispielsweise ist das Rotorgehäuse als Druckgußteil aus einer Aluminiumlegierung aufgebaut. An der dem Statorblech
gegenüberstehenden Innenfläche des Rotorgehäuses 14 sind
eine Mehrzahl von Dauersegmentstücken oder ein einteiliger
Dauermagnet 56 befestigt. Der Dauermagnet besteht vorzugsweise
aus einer Mischung von Hartferrit, z.B. Bariumferrit,
und elastischem Material. Es handelt sich also um einen sogenannten Gummimagneten. Dieser ist über der Polteilung trapezförmig
oder annähernd trapezförmig bei relativ kleiner Pollücke radiolmagnetisiert. Ein magnetischer Rückschlußring
57 befindet sich zwischen dem Rotorgehäuse 14 und dem Dauermagneten 56. Grundsätzlich ist es auch möglich, das Rotorgehäuse
14 aus magnetisch leitendem Werkstoff, insbesondere Weicheisen, zu fertigen, beispielsweise als Tiefziehteil
auszubilden. In einem solchen Fall kann der Weicheisen-Rückschlußring 57 entfallen.
Der magnetische Rückschlußring 57 ist Teil einer magnetischen
Abschirmung, zu der außerdem ein Abschirmring 16 und ein weiterer Abschirmring 60 gehören. Der Abschirmring 16 ist zwischen
die der Nabe 70 zugewendete Stirnseite des Dauermagneten 56 und eine Schulter 17 des Rotorgehäuses 14 eingelegt
und läuft zusammen mit dem Rotorgehäuse 14 um. Der Abschirmring 60 steht dagegen fest. Er ist über Stützen 62 mit der
Leiterplatte 20 verbunden und zweckmäßig zusätzlich über Befestigungselemente oder Klebeverbindungen 66 am Lagerrohr
44, im Bereich eines Kragens 68 des Stators oder über nicht dargestellte Zapfen an einer Endscheibe 67 des Stators
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festgelegt. Dadurch wird Schwingbewegungen des Abschirmrings
60 vorgebeugt.
Der Rückschlußring 57 und die beiden Abschirmringe 16, 60 umschließen glockenförmig den magnetisch aktiven Teil der Antriebsvorrichtung 10. Dadurch wird die Ausbreitung von magnetischen Streufeldern in den Bereich der auf der Nabe 70
sitzenden Festspeicherplatten wirkungsvoll unterbunden. Durch den Ringspalt zwischen den Abschirmringen 16, 60 und
Ausnehmungen des Abschirmringes 60 für den Durchtritt des Hall-IC 35 oder mehrerer derartiger HaIl-ICs kann das Streufeld nicht in nennenswertem Umfang hindurchdringen, da die
weichmagnetischen Abschirmringe dieses Feld auf sich ziehen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der feststehende Abschirmring 60 gleichzeitig als Kühlblech für die Endstufentransistoren 61 genutzt, die mit dem Abschirmring 60 durch
flächenhafte, satte Anlage wärmeleitend verbunden sind. Die
Kühlkörper der Endstufentransistoren 61 können erforderlichenfalls gegenüber dem Abschirmring 60 z.B. mittels einer
Glimmerscheibe oder dergleichen elektrisch isoliert sein. Es ist auch möglich, den Abschirmring 60 entsprechend der
Zahl der Endstufentiansistoren 61 zu unterteilen, um eine
derartige elektrische Isolierung zu vermeiden.
Der Montageflansch 30 gestattet es, die Antriebsvorrichtung
10 in der in Fig.l dargestellten Weise an einer Trennwand
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des im übrigen nicht veranschaulichten Festplattenspeichers anzubringen. Die Trennwand 72 trennt den zur Aufnahme der
Festspeicherplatten bestimmten Raum höchster Reinheit vom übrigen Geräteinneren ab. Aus dem Lager 48' gegebenenfalls
austretende Schmutzteilchen, Fettdämpfe oder dergleichen stören infolgedessen nicht. Mit dem Motorinneren besteht lediglich
eine Verbindung über einen Spalt 71 zwischen dem Rotorgehäuse 14 und dem Montageflansch 30. Dieser Spalt 71 ist
relativ lang gehalten. Außerdem können im Bereich des Spaltes 71 gegebenenfalls eine oder mehrere Dichtungen vorgesehen sein.
An dem freien, von der Nabe 70 abliegenden Ende der Rotorwelle
12 ist ein Lüfter 32 mit Lüfterflügeln 33 befestigt. Der
Lüfter 32 bewirkt eine intensive Luftbewegung im Bereich des Montageflanschs 30, wodurch der Flansch gekühlt wird. Über
das Lagerrohr 44 und den Flansch 30 wird auf diese Weise Verlustwärme aus dem Motor 11 wirkungsvoll nach außen geleitet.
Um eine die Betriebssicherheit des Plattenspeichers störende elektrische Aufladung der Rotorglocke auszuschließen, ist die
Rotorwelle 12 über eine Lagerkugel 36 und einen nicht dargestellten Federkontakt zweckmäßig mit dem Gerätechassis elektrisch
leitend verbunden.
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Die AusfUhrungsform nach Fig. 2 entspricht funktionsmäßig
weitgehend derjenigen der Fig. 1. Abweichend von dort hat das Rotorgehäuse 74 die Form einer Glocke, die sich zum
Montageflansch 30 hin öffnet. Eine vom Rotorgehäuse 74
gesonderte, der Aufnahme einer oder mehrerer Festspeicherplatten dienende Nabe 75 ist mit dem freien Ende der Rotorwelle
12 fest verbunden. Bei dieser Ausführungsform ist das
Rotorgehäuse 74 aus magnetisch leitendem Werkstoff gefertigt, vorzugsweise tiefgezogen, und mit der Rotorwelle 12
über einen Nabenkörper 76 verbunden, der in eine Mittelöffnung der Rotorglocke eingepreßt ist. Der Dauermagnet 56
liegt unmittelbar an der Innenwand des Rotorgehäuses 74 an. Mit der Endscheibe 67 des Stators stehen über Stützen 77,
eine gedruckte Leiterplatte 79 und ein im wesentlichen ebenes Abschirmblech 80 in Verbindung. Das Abschirmblech 80
verhindert in Verbindung mit dem Rotorgehäuse 74 den Austritt eines magnetischen Streufeldes in den von den Festspeicherplatten
eingenommenen Raum . Ebenso wie im Falle der Ausführungsform nach Fig.l hat auch das Stahlkugellager
48 eine gewisse Abschirmwirkung. In Fig. 2 nicht dargestellte Halbleiterbauelemente der Antriebselektronik und/oder
der Drehzahlregelschaltung können zur Kühlung zweckmäßig in wärmeleitendem Kontakt mit dem Montageflansch 30 und/oder
mit dem Abschirmblech 80 gehalten sein.
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An der Außenseite des Bodens 81 der Rotorglocke 74 ist ein
in Axialrichtung flaches, beispielsweise als Kunststoffspritzteil ausgebildetes Radialgebläserad befestigt, das
in der durch die Pfeile 83 angedeuteten Weise Luft im zentralen Bereich anzieht und radial nach außen schleudert.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 3 ist das
glockenförmige Rotorgehäuse 74 mit der Rotorwelle 12 lösbar verbunden. Für diesen Zweck weist ein auf der Rotorwelle
12 fest angebrachter Nabenkörper 85 einen Sitz 86 für die
Rotorglocke und ein Außengewinde 87 auf. Auf das Außengewinde 87 ist ein Schraubring 88 aufschraubbar, der das Rotorgehäuse
74 lösbar gegen den Sitz 86 des Nabenkörpers 85 preßt. Bei dem Sitz 86 kann es sich in nicht dargestellter
Weise um einen Kegelsitz handeln.
Nach Lösen des Schraubrings 88 läßt sich das Rotorgehäuse 74 abziehen, ohne daß dadurch die gegenseitige Ausrichtung zwischen
der Rotorwelle 12 bzw. einer auf dem freien Ende dieser Welle befestigten Nabe entsprechend der Nabe 75 nach
Fig. 2 und der Magnetkopfanordnung des Festplattenspeichers
geändert wird. Nach Abnahme des Rotorgehäuses 74 ist die auf einer Leiterplatte 90 sitzende Antriebselektronik und
Drehzahlregelschaltung zugänglich. Die Leiterplatte 90 läßt sich erforderlichenfalls vom Stator abnehmen und austauschen.
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Falls erwünscht, kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß im Bedarfsfall das Statorblechpaket 58 zusammen mit der
Statorwicklung 29 vom Lagerrohr 44 abgezogen werden kann.
Es versteht sich, daß die beschriebenen Ausführungsformen im
Bedarfsfall abgewandelt werden können. Beispielsweise ist es möglich, die Nabe 70 der Anordnung nach Fig. 1 in der bei 91
gestrichelt angedeuteten Art mit einer magnetisch abschirmenden Auskleidung zu versehen. In Fig. 3 ist oberhalb des Lagers
48 eine Dichtung 93 gezeigt, deren Aufgabe es ist, gegebenenfalls aus dem Lager 48 austretende Fettdämpfe oder
dergleichen an einem Übertritt in den die Festspeicherplatten aufnehmenden Raum zu hindern. Eine entsprechende Dichtung
93 ist vorzugsweise auch bei der Ausführungsform nach
Fig. 2 vorzusehen. Die Dichtung 93 kann zweckmäßig als reibungsarme Lippendichtung ausgebildet sein. Statt dessen
oder zusätzlich können die Lager 48, 48' als abgedichtete
Präzisionslager ausgebildet sein.
Bei dem kollektorlosen Gleichstrommotor 11 kann es sich vorteilhaft
um einen einsträngigen Elektronikmotor mit Reluktanzhilf smoment (ein- oder zweipulsig) handeln (US-PS
3,873,897) oder aber um einen dreisträngigen Elektronikmotor der in der älteren Anmeldung P 30 21 328.6 beschriebenen Art.
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Die Leerlaufdrehzahl des Motors 11 kann bei 5.800 U/min und die Nenndrehzahl bei beispielsweise 3.000 U/min liegen.
Der Stator hat vorteilhaft vier ausgeprägte, bewickelte Pole,
deren Polhörner so deformiert sind, daß sich die Breite des Luftspalts 15 im Bereich der Polhörner ändert und dadurch
das Reluktanzhilfsmoment erzeugt wird.
Claims (1)
- |*i··· · f ■ t · fta ν t #··· ·■·*Attllt · · # i ♦ ·PATENTANWALTELFENSTH.ASSE 32 ■ D-8000 MÜNCHEN 83DT-269Papst-Motoren KG 7742 St. Georgen/Schwarzw.Ansprüche1. Antriebsvorrichtung für magnetische Festplattenspeicher mit einem einen Stator und einen Rotor aufweisenden Antriebsmotor zum Antreiben einer für die Aufnahme mindestens einer magnetischen Festspeicherplatte bestimmten, innerhalb eines ersten Raumes des Festplattenspeichers liegenden Nabe, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Magnetfelder erzeugenden Antriebsteilen und dem für die Unterbringung der Festspeicherplatte bestimmten Bereich des ersten Raumes eine magnetische Abschirmung angeordnet ist.2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart dem einen axialen Ende des magnetisch aktiven Motorteils eine magnetische Abschirmzone und benachbart dem anderen axialen Ende des Motors eine gegenüber dem ersten RaumFERNSPRECHER: 089/6012M9 ··' ¥6LE'x^ «'is** dp* i"·'. fcX'BEL: ELECTRICPATENT MÜNCHEN··■· · t ftfr ·abgedichtete Luftungszone vorgesehen sind.3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor als kollektorloser Gleichstrommotor ausgelegt ist.4. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet/ daß der Rotor als dauermagnetischer Außenläufer mit einem umlaufenden Rotorgehäuse und mindestens einem im Rotorgehäuse untergebrachten Dauermagneten ausgebildet ist.5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe Teil des umlaufenden Rotorgehäuses ist,f, φ. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn-:! zeichnet, daß die magnetische Abschirmung innerhalbK des Motorgehäuses untergebracht ist. >ki 7. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet des Außenläufers von der magnetischen Abschirmung glockenförmig umschlossen ist»• m8. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Abschirmung teils von mindestens einem mit dem Rotor umlaufenden Abschirmelement und teils von mindestens einem feststehenden Abschirmelement gebildet ist. »9. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8r dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorgehäuse aus magnetisch nicht oder schlecht leitendem Werkstoff besteht, der Dauermagnet von einem einen Teil der magnetischen Abschirmung bildenden magnetischen Rück-sch]ußring umfaßt ist und mindestens ein zusätzliches magnetisches Abschirmelement im Rotorgehäuse im wesentlichen in Radialrichtung verläuft.10. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorgehäuse im wesentlichen die Form einer Glocke hat, die an der von der Nabe abgewendeten Stirnseite offen ist, und daß die Rotorglocke mindestens teilweise mit magnetischem Abschirmmaterial ausgekleidet ist.• « I t lit·«■II I « t■ It Ii ■■•I Il It ··..4 -11. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Rotorgehäuse umlaufender Abschirmring zwischen die der Nabe zugewendete Stirnseite des Dauermagneten und eine Schulter der Rotorgehäusewand eingelegt ist.12, Antriebsvorrichtung nach Ansprüchen 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Abschirmung zusätzlich einen mit dem Stator des Motors verbundenen Abschirmring aufweist.13, Antriebsvorrichtung nach Anspruch 12 mit einer Halbleiterbauelemente aufweisenden Antriebselektronik und/ oder Drehzahlregelschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Halbleiterbauelemente mit dem feststehenden Abschirmring in wärmeleitendem Kontakt gehalten ist.14. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,, daß das Rotorgehäuse die Form einer zur Nabe hin offenen Glocke hat< mit dem Rotorgehäuse eine dazu konzentrische Rotorwelle verbunden ist, auf deren vom Rotorgehäuse abliegendes Ende die Nabe aufsetzbar ist, und das offene Ende des Rotorgehäuses mittels eines Abschirmbleches abgedeckt ist.» · t · t ι ιt · I · I ι• t I ■ I ■• •■ti Il• I Il Il I I · ·15. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorwelle in einem dazu konzentrischen Lagerrohr gelagert ist, das mit einem Montageflansch des Motors verbunden ist/ und daß das Abschirmblech im wesentlichen eben sowie an dem Montageflansch angebracht ist.16. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 15 mit einer Halbleiterbauelemente aufweisenden Antriebselektronik und/ oder Drehzahlregelschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageflansch eine gedruckte Leiterplatte fUr die Antriebselektronik und/oder die Drehzahlregelschaltung trögt, daß das Abschirmblech benachbart der gedruckten Leiterplatte sitzt und daß mindestens eines der Halbleiterbauelemente in wärmeleitendem Kontakt mit dem Montageflansch und/oder mit dem Abschirmblech gehalten ist.17. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis la, dadurch gekennzeichnet, daß das .Rotorgehäuse aus magnetisch leitendem Werkstoff besteht und selbst einen Teil der magnetischen Abschirmung bildet.> I I I I · «18. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor an der von der Nabe abliegenden Stirnseite einen Lüfter trägt.19. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17 und Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lüfterrad an der radial verlaufenden Außenseite des glokkenförmigen Rotorgehäuses befestigt ist.20. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 18 oder 1?, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter als in Axialrichtung flaches Radialgebläse ausgebildet ist.21. Antriebsvorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer einen Teil des Rotors bildenden, in einem Lagersystem gelagerten Rotorwelle, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens Teile des Stators und/oder des Rotors mit der Rotorwelle, unabhängig von der Verbindung zwischen dieser Welle und der Nabe, lösbar verbunden sind.22. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Teile des Stators und/oder des Rotors von der von der Nabe abliegenden Seite der Antriebsvorrichtung her zugänglich sind.• I I I till• *l » 3 till»«■ /ii"in23. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 22, dadurch gekennzeichnet^ daß als Dauermagnet ein einteiliger Dauermagnetring odor ein ringförmig gebogenes Dauermagnetband mit annähernd trapezförmiger Radialmagnetisierung vorgesehen ist,24. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 23, % dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet aus einem i-jelastomergebundenen Ferritr insbesondere Bariumferrit, besteht.ItIIlIl tIl 'Il Il ■■■· ·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808032477 DE8032477U1 (de) | 1980-12-05 | 1980-12-05 | Antriebsvorrichtung fuer magnetische festplattenspeicher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808032477 DE8032477U1 (de) | 1980-12-05 | 1980-12-05 | Antriebsvorrichtung fuer magnetische festplattenspeicher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8032477U1 true DE8032477U1 (de) | 1983-03-17 |
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ID=6721178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808032477 Expired DE8032477U1 (de) | 1980-12-05 | 1980-12-05 | Antriebsvorrichtung fuer magnetische festplattenspeicher |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE8032477U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3337499A1 (de) * | 1982-10-15 | 1984-04-19 | Hitachi Electronics Engineering Co., Ltd., Ashigarakami, Kanagawa | Dreh-betaetigungselement fuer magnetplattenvorrichtung |
DE3441986A1 (de) * | 1983-11-18 | 1985-05-30 | Alps Electric Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Magnetbandfuehrungstrommel |
DE3538480A1 (de) * | 1984-10-29 | 1986-04-30 | Priam Corp., San Jose, Calif. | Geerdete hauptspeicherplattenanordnung |
-
1980
- 1980-12-05 DE DE19808032477 patent/DE8032477U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3538480A1 (de) * | 1984-10-29 | 1986-04-30 | Priam Corp., San Jose, Calif. | Geerdete hauptspeicherplattenanordnung |
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