DE3441662C2 - Gerät zum Befahren der Außenfläche von Radomen - Google Patents

Gerät zum Befahren der Außenfläche von Radomen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Befahren der Außen­ fläche von Radomen für Inspektionen, Revisionsarbeiten oder dergleichen.
Im Bereich des Fernmeldewesens, des Richtfunks, der Luft­ raumüberwachung und auf dem Gebiet der Satellitenbeobach­ tung werden Antennensysteme für große Reichweiten bevor­ zugt auf hohen Türmen oder Geländeerhebungen aufgestellt. Solche Standorte bieten für die jeweiligen Betriebs­ frequenzen günstige Abstrahl- und Empfangsbedingungen, in den meisten Fällen sind sie jedoch extremen Witterungsbe­ dingungen ausgesetzt.
Um die Antennenanlagen bei diesen extremen Witterungsbe­ dingungen vor Beeinträchtigungen ihrer Empfangs- oder Übertragungseigenschaften durch Regen, Schnee oder Eis zu schützen, ist es bekannt, die Antennen durch gewölbte Antennenverkleidungen, insbesondere durch annähernd kugel­ förmige Schalen (Radome) zu schützen. Derartige Radome können beträchtliche Durchmesser besitzen (beispielsweise zwischen 30 bis 60 m, aber auch darüber).
Um solche Radome zu Inspektionszwecken, für Revisions­ arbeiten, zur Reinigung und Pflege usw. besteigen zu können, ist es bisher bekannt, mit dem Radius der je­ weiligen Radome entsprechend gebogene Aluminiumleitern zu verwenden, die entlang dem Außenmantel der Radome ver­ laufend befestigt werden. An dem gebäudeseitigen Ende der Radome wird eine umlaufende Schiene angebracht, auf der sich das untere Ende der Aluminiumleiter abstützt, während das obere Ende um die Radomspitze drehbar befestigt ist. Die Leiter kann dadurch um den Außenmantel des Radoms an die jeweils gewünschte Stelle gefahren werden.
Derartige Leitern haben jedoch den Nachteil, daß sie die Empfangs- und Sendeeigenschaften, insbesondere von empfind­ lichen Antennenanlagen, merkbar beeinflussen. Es ist des­ halb bisher erforderlich, die Leitern nach Durchführung der jeweiligen Arbeiten wieder aufzubauen, wozu im allgemeinen ein spezieller Kran erforderlich ist. Insbesondere bei Radomen, die sich auf relativ hohen Gebäuden befinden, wird ein entsprechend großer Spezialkran benötigt, der zu diesem Zweck eigens angefahren werden muß, was insbesondere bei den oft an schwer zugänglichen Stellen, wie auf Bergen oder dergleichen, befindenden Antennenanlagen zu beträchtlichen Schwierigkeiten und dementsprechenden Kosten führt.
Aus der US-Patentschrift 32 20 509 ist bereits ein Gerät zum Befahren der Außenfläche von in senkrechter Richtung gebogenen Arbeitsflächen der eingangs erwähnten Art bekannt­ geworden. Bei diesem Gerät wird der Fahrgestellrahmen da­ durch in seiner Lage an der zu bearbeitenden Oberfläche ge­ sichert, daß der Fahrgestellrahmen mit Hilfe eines entlang der zu bearbeitenden Oberfläche gespannt gehaltenen Seiles über Seillaufrollen, in denen dieses Seil geführt ist, während einer Bewegung entlang der Arbeitsfläche in senk­ rechter Richtung über seine Räder gegen die Arbeitsfläche angepreßt gehalten wird. Diese Sicherungsmaßnahme ist einerseits umständlich und erzeugt andererseits einen ver­ hältnismäßig hohen Auflagedruck auf die Arbeitsfläche.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu­ grunde, ein Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit wesentlich weniger Schwierigkeiten zum Befahren der Außenfläche von Radomen betrieben und verwendet werden kann als die bisher zu diesem Zweck bekannten Geräte.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Gerät zum Be­ fahren der Außenfläche von Radomen gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruch 1 gelöst.
Ein solches Gerät bietet den Vorteil, daß ein auf der Außenfläche des Radoms abrollender Fahrwagen mit Hilfe des Seilzugmechanismus auf- und abgefahren werden kann, so daß jede beliebige Stelle auf der Radomaußenfläche erreichbar ist. Nach dem Einsatz kann der Fahrwagen unterhalb des Radoms abgesetzt werden und beeinträchtigt so die Antennen­ eigenschaften der durch das Radom abgedeckten Antennen­ anlagen nicht. Auch bei sehr hohen Gebäuden kann der Fahr­ wagen bis auf den Boden herabgelassen werden, so daß für dessen Einsatz keine anderen Vorrichtungen, wie z. B. ein Kran, benötigt wird. Ein erfindungsgemäßer Fahrwagen kann daher mit wesentlich weniger Schwierigkeiten das Befahren der Radome ermöglichen, als dies mit bisher zu diesem Zweck bekannten Leitern möglich war.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß in jedem Trag­ rahmen mehrere Laufrollen unter Bildung einer Rollenbahn ge­ lagert sind. Durch diese Maßnahme wird auf beiden Seiten des Arbeitskorbes jeweils eine breitflächige Abstützung des ge­ samten Fahrwagens erreicht, so daß die auf die Radomaußen­ fläche wirkenden Gewichtskräfte breitflächig verteilt werden. Dies ermöglicht den Einsatz eines erfindungsgemäßen Fahrwagens auch bei relativ dünnwandigen Radomen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder Tragrahmen in Richtung der Rollen­ bahnen abgewickelt verläuft. Durch diese Maßnahme wird er­ reicht, daß auch die innerhalb eines jeden Tragrahmens ge­ bildete Rollenbahn in der Rollfläche abgewinkelt verläuft, was zur Folge hat, daß zumindest auf der oberen Halbkugel eines Radomes im wesentlichen alle Laufrollen auf der Radomaußen­ fläche aufliegen. Der Winkel, den die Tragrahmen bilden, kann zu diesem Zweck auf den Radomradius abgestimmt werden.
Als Laufrollen werden bevorzugt weiche Laufrollen verwendet, die in dem Tragrahmen starr gelagert sind. Die Außenfläche der Laufrollen paßt sich dabei etwas an den Krümmungsverlauf der Radome an und stellt damit eine relativ große Auflagefläche sicher.
Es kann natürlich auch vorgesehen sein, die Laufrollen in dem Tragrahmen federnd zu lagern, wobei sich durch diese Maßnahme ebenfalls eine breitflächige Auflage der Laufrollen auf der Radomaußenfläche erreichen läßt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß auf der letzten Achse jedes Tragrahmens mehrere Laufräder angeordnet sind. Diese Laufräder dienen als Stützräder zum Verschieben des Fahrwagens, wenn er am Sockel des Gebäudes oder des Radomes abgestellt wird.
Vorteilhaft kann weiterhin auf einer dem Fahrgestellrahmen gegenüberliegenden Seite des Arbeitskorbes ein sich im Abstand zum Fahrgestellrahmen erstreckender Tragbügel vorgesehen sein, an dessen frei vorstehendem Ende ein Seilumlenkbügel ange­ bracht ist. Durch diese Maßnahme befindet sich der Umlenkpunkt für ein Zug- und ein Fangseil in einem gewissen Abstand zur Radomaußenfläche, so daß diese Seile zumindest in Bereichen der oberen Halbkugel des Radomes vom Aufhängepunkt an der Spitze des Radoms bis zum Fahrwagen ohne Auflage auf der Radomaußenfläche in einer geraden Linie verlaufen kann. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfaßt der Arbeits­ korb einen vom Fahrgestellrahmen wegweisenden Träger, an dessen Ende eine Lenkrolle angebracht ist. Diese Lenkrolle bildet zusammen mit den Laufrädern auf der letzten Achse jedes Tragrahmens die Aufstützpunkte beim Absetzen des Fahrwagens auf den Boden. Die Lenkrolle sorgt dafür, daß der Fahrwagen auch am Boden einfach verschoben werden kann.
Aus Gründen der Sicherheit ist es schließlich vorteilhaft, wenn der Fahrwagen mit einer Fangvorrichtung versehen ist. Diese Fangvorrichtung kann z. B. aus einer auf ein Fangseil wirkenden Bremse bestehen, die bei einer ruckartigen Bewegung des Fahrwagens automatisch greift.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles weiter erläutert und beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Fahrwagen in Seitenansicht,
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Fahrwagen, gesehen in Pfeilrichtung A der Fig. 1,
Fig. 3 den Fahrwagen, gesehen in Pfeilrichtung B der Fig. 1,
Fig. 4 in einer perspektivischen Teildarstellung den Seilzug­ mechanismus des erfindungsgemäßen Fahrwagens und
Fig. 5 den erfindungsgemäßen Fahrwagen beim Einsatz an einem Radom.
In Fig. 1 ist mit 1 im ganzen ein erfindungsgemäßer Fahrwagen zur Besteigung der Außenfläche von Radomen bezeichnet. Der Fahrwagen 1 besitzt einen Fahrgestellrahmen 2, an dem mehrere Laufrollen 6 in noch näher zu beschreibender Weise angebracht sind. Mit dem Fahrgestellrahmen 2 ist ein Arbeitskorb 4 ver­ bunden, in den eine Person bei der Durchführung von Fahrten mit diesem Fahrwagen 1 über die Außenfläche eines Radomes (sh. Fig. 5) einsteigen kann. An der vom Fahrgestellrahmen 2 weg­ weisender Seite des Arbeitskorbes 4 ist ein Tragbügel 9 be­ festigt, der an seinem abragenden Ende einen Seilumlenkbügel 10 trägt. Ebenfalls im Bereich des Arbeitskorbes 4 ist eine Seilwinde 8 angebracht, die vom Arbeitskorb 4 aus bedient werden kann.
In der in Fig. 1 dargestellten Position ist der Fahrwagen 1 nicht im Einsatz und steht auf dem Boden, abgestützt über die Laufräder 12 und die an einem vom Fahrgestellrahmen 2 etwa senkrecht abstehenden Träger 13 befestigte Lenkrolle 14.
In der Darstellung der Fig. 2 ist zu erkennen, daß der Fahr­ gestellrahmen 2 aus zu beiden Seiten des Arbeitskorbes 4 ver­ laufenden Tragrahmen 16 und 18 besteht, die jeweils die Achsen 24a bzw. 24b für die Laufrollen 6 lagern.
Die Laufrollen 6 sind jeweils paarweise auf einer Achse 24a, 24b angeordnet, so daß die Tragrahmen 16 und 18 jeweils eine breitflächige Rollenbahn 20 bzw. 22 bilden, die beim Einsatz des Fahrwagens 1 auf der Radomaußenfläche aufliegen. Diese Konstruktion stellt sicher, daß der Fahrwagen 1 seitlich nicht kippen kann.
An der zum Boden weisenden Achse 26 (letzte Achse) sind in jedem Tragrahmen 16, 18 vier Laufräder 12 gelagert, über die der Fahrwagen 1 auf dem Boden, wie in Fig. 1 dargestellt, abgestützt wird, wenn er nicht benutzt wird.
Die Tragrahmen 16, 18, die Rollen 6 und der Arbeitskorb 4 be­ stehen aus Teilen, die miteinander verschraubt werden können, so daß der gesamte Fahrwagen 1 an Ort und Stelle zusammen­ gebaut werden kann, was inbesondere dann von Vorteil ist, wenn er an einer sehr abgelegenen Stelle, beispielsweise im Hoch­ gebirge, zum Einsatz an einem dortigen Radom bestimmt ist.
Fig. 3 läßt erkennen, daß am Arbeitskorb 4 seitliche Bügel 5 abstehen, mit denen der Arbeitskorb 4 auf die Bügel 7 (vgl. Fig. 2) aufschraubbar ist. Diese Bügel bilden zueinander einen Winkel β von weniger als 180° (Fig. 3), was zur Folge hat, daß auch die Laufrollenachsen 24a und 24b diesen Winkel zueinander einschließen. Dadurch werden die Laufrollen 24a, 24b auch quer zur Fahrrichtung F (vgl. Fig. 1) der Wölbung des Radoms an­ gepaßt und liegen breitflächig auf. Um dieselbe Wirkung in Laufrichtung F zu erzielen, verlaufen auch die Tragrahmen 16 und 18 in Verlaufsrichtung der Rollenbahnen 20 und 22 unter Bildung eines Winkels α (sh. Fig. 1), so daß auch in Fahrt­ richtung F der Form der Radome Rechnung getragen wird. Die Winkel α und β können vorab auf die gängigen Radomdurchmesser abgestimmt werden.
In Fig. 4 sind die wesentlichen Teile des Seilzugmechanismus des erfindungsgemäßen Fahrwagens 1 zu erkennen. Der am oberen Ende des Tragbügels 9 angebrachte Seilumlenkbügel besitzt zwei Umlenkrollen 28 und 30 für ein Zugseil 32 und zwei Umlenk­ rollen 34 und 36 für ein Fangseil 42. Das Fangseil 42 wird durch eine auf ruckartigen Zug ansprechende Fangbremse 38 ge­ führt und mit einem Fangseilspanngewicht 40 gespannt.
Das um die Umlenkrollen 28 und 30 geführte Zugseil 32 endet an der über die elektrischen Kabel 31 elektrisch versorgten Seil­ winde 8. Bei dieser Anordnung kann die Seilwinde 8 einfach vom Arbeitskorb 4 aus bedient werden.
Fig. 5 zeigt den erfindungsgemäßen Fahrwagen 1 im Einsatz an einem nur zur Hälfte und im Schnitt gezeigten Radom 44, welches die Spitze eines Gebäudes 46 abdeckt. Innerhalb der von dem Radom gebildeten Kuppel können sich nicht dargestellte Antennenanlagen befinden, die durch das Radom an extremen Ein­ satzorten vor störenden Umgebungseinflüssen geschützt werden.
Zum Betrieb des Fahrwagens 1 wird an der Spitze 48 des Radoms 44 das Zugseil 32 und das Fangseil 42 befestigt, die zu dem Seilzugmechanismus des Fahrwagens 1 führen. Durch Betätigen der Seilwinde 8 wird der z. B. auf einer Brüstung 50 abge­ stellte Fahrwagen 1 angehoben und läuft mit dem vordersten Rollenpaar am Beginn des Radoms an. Durch weiteres Verkürzen des Zugseiles 32 mit Hilfe der Seilwinde 8 läuft der Fahrwagen 1 dann nach und nach im wesentlichen mit allen Laufrollen 6 auf dem Radom nach oben und kann an jeder gewünschten Stelle angehalten werden. Der abgeknickte Verlauf der Fahrgestell­ rahmen 2 sorgt für eine Anpassung der Rollenbahnenflächen an den Krümmungsverlauf der Radome, so daß eine breitflächige Auflage erhalten wird. Da der Seilangriffspunkt des Zugseils 32 im Bereich des mittig zwischen den Rollenbahnen liegenden Seilumlenkbügels 10 liegt, besteht aufgrund der beidseitig davon erstreckenden breiten Rollenbahnen 20, 22 keine Gefahr, daß der Fahrwagen 1 bzw. der Arbeitskorb 4 abkippen kann. Die weichen Laufrollen 6 sorgen außerdem dafür, daß der Fahrwagen 1 ohne Beschädigung der Radomaußenfläche ablaufen kann.
Der Abstand a zwischen dem Tragrahmen 2 und dem Angriffspunkt P des Zugseiles 32 sorgt außerdem dafür, daß das Zugseil 32 zumindest im oberen Radombereich einen geradlinigen Verlauf ohne Auflage auf der Radomaußenfläche nimmt.
Nach dem Gebrauch kann der Wagen 1 wieder auf die Brüstung 50 herabgefahren und dort abgestellt werden, so daß die Empfangs- bzw. Sendeeigenschaften der Antennenlage nicht beeinträchtigt werden. Auch bei sehr hohen Gebäuden 46, die derartige Brüstungen 50 nicht aufweisen, kann durch die Wahl eines ent­ sprechend langen Zugseiles 32 der Wagen 1 bis zum Boden herab­ gefahren werden. Sowohl als Zug- 32 als auch als Fangseil 42 wird ein Kunststoff, vorzugsweise ein Nylonseil, verwendet, so daß diese Seile auch im Außerbetriebszustand des Fahrwagens 1 in ihrer an der Radomspitze 48 eingehängten Position ver­ bleiben können. Seile aus derartigen Materialien stören be­ kanntlich die Antenneneigenschaften nicht.

Claims (9)

1. Gerät zum Befahren der Außenfläche von Radomen für Inspektionen, Revisionsarbeiten oder dergleichen, mit einem Fahrwagen (1), der einen Seilzugmechanismus (8, 10, 38) mit einer am Fahrwagen (1) angebrachten Seilwinde (8), einen Arbeitskorb (4) und einen Fahrgestellrahmen (2) zur Lagerung von Laufrollen (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrgestellrahmen (2) aus beidseitig des Arbeitskorbes (4) angeordneten Tragrahmen (16, 18) besteht, in denen die Laufrollen (6) gelagert sind, und daß die Laufrollen (6) einen weichen Außenmantel haben.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Tragrahmen (16, 18) mehrere Laufrollen (6) unter Bildung einer Rollenbahn (20, 22) gelagert sind.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragrahmen (16, 18) in Laufrichtung (F) der Rollenbahnen (20, 22) abgewinkelt (Winkel α) ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (6) im Tragrahmen (16, 18) starr gelagert sind.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (6) im Tragrahmen (16, 18) federnd gelagert sind.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der letzten Achse (26) jedes Tragrahmens (16, 18) mehrere Laufräder (12) angeordnet sind.
7. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer dem Fahrgestellrahmen (2) gegenüberliegenden Seite des Arbeitskorbes (4) ein sich im Abstand zum Fahrgestellrahmen (2) erstreckender Tragbügel (9) vorgesehen ist, an dessen frei vorstehendem Ende ein Seilumlenkbügel angebracht ist.
8. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskorb (4) einen vom Fahrgestellrahmen (2) wegweisenden Träger (13) umfaßt, an dessen Ende eine Lenkrolle (14) angebracht ist.
9. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrwagen (1) mit einer Fangvorrichtung (38) versehen ist.
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