DE3441348A1 - Ventilanordnung - Google Patents
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Description
R. & G. Schmöle Metallwerke GmbH & Co. KG, 5750 Menden
Die Erfindung richtet sich auf eine Ventilanordnung z.ur überführung von Gas niedrigen Drucks von einem Druckbehälter
mit Gas unter höherem Druck zu einem. Verbraucher gemäß
den Merkmalen Im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Ventilanordnung zählt durch die EP 00 5^ 717 zum Stand der Technik. Sie wird beispielsweise im.
Haushalt bei einem Getränkeautomaten z.ur eigenen Herstellung von kohlensäurehaltigen Getränken eingesetzt.
Das Druckreduzierventil ist hierbei unmittelbar in einen zugleich den Ventilkörper bildenden Druckbehälteraufsatz
eingebaut. Es umfaßt einen kolbenartigen Schließkörper, welcher
in einer Bohrung des Ventilkörpers gleitet. DruckbehälterseItIg
Ist der Schließkörper durch eine Ventilfeder belastet, welche sich an einem Absatz der Ventilkörperbohrung abstützt.
Auf der anderen Seite ist in den Schließkörper ein vorsprungsloser
Öffnungsstößel eingeschraubt. Dieser durchdringt eine Vent Us It zs ehr aube relatlvverschlebllch, welche In den Ventilkörper
eingedreht ist. In der Schließposition ragt der konisch gestaltete Endabschnitt des Öffnungsstößels, über die Stirnfläche
der Ventilsitzschraube hinaus.
Der Druckregler Ist als Membranregler gestaltet. Er bildet Bestandteil eines zweiteiligen Gehäuses, in welches
außerdem, ein Niederdruck-Sicherheitsventil und ein Rückstrom-Sicherheitsventil
in diametraler radialer Anordnung eingegliedert sind. Das Reglergehäuse Ist mit dem Druckbehälteraufsatz
zusammensteckbar. Auf der dem Öffnungsstößel des Druckreduz-ierventlls
zugewendeten Seite befindet sich In axialer Ausrichtung zum Öffnungsstößel ein Öffnungsnocken, der mit der
Membran verbunden ist und folglich deren Bewegungen mitvollzieht .
Ein Nachteil der bekannten Ventilanordnung besteht darin, daß die Regelfeder des Druckreglers einen vergleichsweise
kleinen Durchmesser aufweisen muß. Hiermit wird nämlich erreicht, daß der Durchmesser des innenseitig der Membran liegenden
Federtellers begrenzt wird und dadurch der Durchmesser* des freien beweglichen Teils der Membran nicht auf ein unrealistisches
Maß ansteigt. Der geringe Durchmesser der Regelfeder führt aber zu einer relativ großen Pederkonstante, wodurch die
Einstellgenauigkeit des Membranreglers eingeschränkt wird. Dieser Sachverhalt wird darüberhinaus noch dadurch ungünstig
beeinflußt, daß sich bei einem, längeren wartungslosen Einsatz
der Ventilanordnung die Pederkonstante ohnehin ändert. Ferner Ist der Werkstoff der Membran in aller Regel sehr aufnahmefähig
für COp. Folglich Ist zu berücksichtigen, daß In Abhängigkeit von der EinwirkteIt des COp auf die Membran diese quillt und
damit dicker wird, was ebenfalls eine Änderung der Membraneinstellung zur Folge hat.
Ein weiterer Nachteil haftet der bekannten Ventilanordnung dahingehend an, daß das Druckreduzierventil dem
unter hohem Druck stehenden Gas aus dem Druckbehälter eine ziemlich große Angriffsfläche bietet. Es ist demzufolge ein
erheblicher Kraftaufwand erforderlich, um das Druckreduzierventil
zu öffnen. Diese Öffnungskraft muß aber dann noch größer sein, wenn durch Temperaturerhöhung der Gasdruck ansteigt.
Immerhin ist zu beachten, daß die gattungsgemäße Ventilanordnung meistens in einem Temperaturbereich von etwa 15 0C bis
etwa ^O 0C eingesetzt wird und in diesem Temperaturbereich der
Druck in dem Druckbehälter daher zwischen etwa 10 und etwa l40 bar
variieren kann. Aufgrund dieser Temperaturabhängigkeit des Gases wächst die Ungenauigkelt beim Zusammenwirken des Druckreglers
mit dem. Öffnungsstößel des Druckreduzierventils, Je stärker
die Temperatur am Einsatz.ort variiert. Die Bekannte Ventilanordnung
1st also nur dann wirklich einwandfrei funktionstüchtig, wenn die Temperatur am. Einsatzort bekannt 1st, diese Temperatur
konstant bleibt und mithin der Druckregler auf diese Temperatur exakt eingestellt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Im Oberbegriff
des Anspruchs 1 beschriebene Ventilanordnung so zu verbessern, daß sie In einem größeren Temperaturbereich und damit
auch In einem größeren Druckbereich des Gases, Insbesondere eingesetzt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung In den im. kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen.
Ein grundlegender Vorteil besteht bereits in der Verwendung eines sauber zu führenden Kolbendruckreglers anstelle
eines Membran-Druckreglers. Die umfangsseitig des Reglerkolbens angeordnete, reibungs- und verschleißarme
Kolbendichtung eliminiert hierbei den an sich vorhandenen Mangel der Kolbenreibung im Vergleich z.u einer Membran. Die
Membran ist jedoch ein Verschleißteil. Die Membranwerkstoffe sind alterungsempfindlich und haben durchweg eine geringe COp-Beständigkeit.
Infolge der speziellen Kolbendichtung kann jetzt eine Reglerfeder verwendet werden, die im Vergleich zu einer
Membranfeder einen wesentlich größeren Außendurchmesser aufweist. Ihr Außendurchmesser braucht nur geringfügig kleiner
als der Außendurchmesser der Kolbendichtung zu sein. Auf diese Weise wird eine günstige, d. h. kleine Federrate erzielt. Das
vorteilhafte Verhältnis der Federkraft zum Hub mit der damit verbundenen geringen Federkonstante erlaubt eine außergewöhnlich
feinfühlige Einstellung des Druckreglers. An dieser Einstellung ändert sich nichts, wenn sich die Umgebungstemperaturen und
damit auch die Gastemperaturen ändern. Nachteile durch CO5-Aufnähme
sind nicht vorhanden. Die Regelfeder kann einen geringeren Windungsneigungswinkel erhalten, wodurch auch bei einem
längeren Einsatz ein Setzen der Feder und das damit verbundene Nachjustieren des Druckreglers auf ein Minimum reduziert werden.
Die spezielle Ausgestaltung des Druckreduzierventils als Bestandteil einer auswechselbaren Ventilpatrone erlaubt
eine Präzis ions fertigung und schafft insgesamt einen Austausch*·
teil mit hoher Wartungsfreundlichkeit. Der vergleichbar relativ masselose Öffnungsstößel gestattet ein verzögerungsfreies
Regelverhalten. Der Überstand des freien Endes des öffnungs-
stößeis über die Stirnfläche des Patronengehäuses ist exakt
einstellbar, und zwar dadurch, daß diese Einstellung durch Schleifen nach Unter-Druck-Setzen des Ventils auf beispielsweise
60 bar erfolgen kann. Die verschwindend kleine Angriffsfläche
für das Gas ist mit dem weiteren Vorteil verbunden, daß sich Temperaturerhöhungen und damit verbundene
Druckerhöhungen des Gases nur unwesentlich auf die aus dem Druckregler stammenden Öffnungskräfte auswirken. Das Regelverhalten
der Ventilanordnung bleibt auch ohne Wartung und ohne Nachstellung über einen langen Zeitraum erhalten.
Die Einstellgenauigkeit der Ventilanordnung und das Zusammenwirken des Öffnungsnockens mit dem. Öffnungsstößel wird
durch das Merkmal im Anspruch 2 weiter verbessert.
Die Merkmale des Anspruchs 3 gestatten es, die erfindungsgemäße
Ventilanordnung vielseitig zu verwenden. Die Integration des Druckreglers und der Ventilpatrone in ein und
denselben Gehäuseaufsatz erlaubt insbesondere den Anschluß an
ein übliches Gasflaschen-Ventil. Evtl. Zusatzeinrichtungen, wie Rückschlagventile, Sicherheitsventile und Druekentlastungen
können wahlweise ergänzend integriert werden.
Eine besonders kompakte Ausführungsform besteht in den Merkmalen des Anspruchs 4. Auch wird die Wartung hierdurch
wesentlich erleichtert.
Unter Verwendung der Merkmale des Anspruchs 5 ist die Entlüftungsmöglichkeit, die Druckanzeige und der Überdruckschutz
des nachgeschalteten Systems auch bei geschlossenem. Kugel-Rückschlagventil und bei abgeklemmtem. Druckgasbehälter
gewährleistet.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 im Querschnitt, teilweise um 90° versetzt, eine
Ventilanordnung zur Überführung von Gas niedrigen Drucks von einem Druckbehälter mit Gas unter
höherem Druck zu einem Verbraucher;
Figur 2 eine weitere Ausführungsform, einer solchen Yentilanordnung
, ebenfalls im Schnitt und
Figur 3 in vergrößerter Darstellung im Querschnitt eine Ventilpatrone mit einem Druckreduzierventil zur
Eingliederung in die Yentilanordnungen der Figuren 1 und 2.
Die in der Figur 1 veranschaulichte Ventilanordnung kann z. B. mit einem Druckbehälter 2 verbunden werden, der als
Gasflasche ausgebildet ist und unter Druck stehendes CQp-Gas enthält.
Das COp-Gas dient beispielsweise zur Herstellung von
kohlensäurehaltigen Getränken im Haushalt. Zu diesem. Zweck muß der Druck des COp-Gases im Druckbehälter 2 auf das Druckniveau
gesenkt werden, mit welchem das nicht dargestellte Verbrauchsgerät betrieben wird.
Die Ventilanordnung 1 umfaßt zunächst ein Druckredu-1-zierventil
3 als integrierter Bestandteil einer Ventilpatrone 4, Die aus der Figur 3 näher erkennbare Ventilpatrone 4 ist gemäß
der Ausführungsform, der Figur 1 in einen gehäuseartigen Druckbehälterauf
satz 5 auswechselbar eingeschraubt. Der Druckbehälterauf satz 5 ist winkelförmig gestaltet und besitzt einen
konischen Einschraubstutzen 6. Der Druckbehälteraufsatz 5 kann aber auch gerade ausgebildet sein. Als überdrucksicherung
ist eine BerstScheibensicherung vorgesehen, welche aus einem.
Berstscheibengehäuse 7 und einer Berstscheibe 8 besteht. Die Berstscheibe 8 ist mittels des Berstscheibengehäuses 7 in dem
Druckbehälteraufsatz 5 festgelegt. Das Berstscheibengehäuse 7
ist in eine Gewindebohrung 9 des Druckbehälteraufsatzes 5 eingeschraubt, welche mit dem Winkelkanal 10 im Druckbehälteraufsatz
5 verbunden ist.
Die mit einem Flansch 11 in einer Ausnehmung 12 des Druckbehälteraufsatzes 5 zur Anlage gelangende Yentilpatrone
weist eine abgestufte Durchgangsbohrung 13 auf (Figur 3). Der Endabschnitt des im. Durchmesser größeren Längenbereichs der
Durchgangsbohrung 13 ist durch einen Sinterfilter 14 verschlossen. Am. Sinterfilter Ik stützt sich eine Ventilfeder 15
ab, welche einen zapfenartigen Fortsatz 16 des tellerförmigen Schließkörpers 17 des Druckreduzierventils 3 umgreift. Die
Ventilfeder 15 drückt den mit einer Dichtung 18 versehenen Schließkörper 17 gegen einen ringschneidenförmigen Dichtsitz
19 des Patronengehäuses 20, welcher sich in Richtung zum Sinterfilter 14 hin erstreckt. Der Schließkörper 17 hat
einen erheblichen radialen Abstand zur Wandung der Durchgangsbohrung 13. Auf der anderen Seite des Schließkörpers
17 ist ein Öffnungsstößel 21 befestigt, der sich mit radialem Abstand zu der in Richtung zur Stirnfläche 22 des Patronengehäuses
20 enger werdenden Stufenbohrung 23 erstreckt. Der überstand des Öffnungsstößels 21 stirnseitig des Patronengehäuses
20 ist exakt durch Schleifen definierbar, wenn die
Ventilpatrone 4 in den Druckbehälteraufdatz 5 eingesetzt und
der Druckbehälteraufsatz 5 mit dem Druckbehälter 2 verschraubt
Ist. Das Druckreduzierventil 3 steht dann unter einem Druck von beispielsweise 60 bar.
Mit dem Druckbehälteraufsatz 5 ist ein Druckregler
lösbar gekuppelt (Figur 1). Der Druckregler 24 Ist In einem Gehäuse 25 angeordnet, In welchem zugleich ein Kugel-Rückschlagventil
26, ein Niederdruck-Sicherheitsventil 27 und eine Niederdruck-Druckentlastung
28 mit Druckanzeigestift 29 vorgesehen sind. Der Gehäuseabschnitt mit dein Kugel-Rückschlagventil 26,
dem Sicherheitsventil 27 und der Druckentlastung 28 Ist z.u
dem Gehäuseabschnitt mit dem Druckregler 24 um. 90° versetzt gezeichnet. Die Verbindung erfolgt über den Kanal 30.
Der Druckregler 24 Ist als Kolbenregler gestaltet. UmfangsseItIg des Reglerkolbens 31 ist eitle diesen geg;en das
Reglergehäuse 25 abdichtende relbungs- und verschleißarme Kolbendichtung
32 vorgesehen. Der Außendurchmesser der Kolbendichtung 32 beläuft sich zum Außendurchmesser der Regelfeder
33 etwa wie 1 : 0,9- Die einerseits sich am Reglerkolben 31
abstützende Regelfeder 33 stützt sxch andererseits an einer Einstellscheibe 34 ab, welche In das offene Ende 35 des Reglergehäuses
25 eindrehbar ist.
Im. Reglerkolben 31 Ist mit Paßsltz ein Öffnungsnocken
36 eingesetzt, der in eine Führungsbohrung 37 Im Reglergehäuse 25 greift und mit dem Öffnungsstößel 21 zusammenwirkt.
Die In der Figur 2 veranschaulichte Ausführungsform einer Ventilanordnung 1' vereinigt den Druckregler 24 und die
Ventilpatrone 4 mit dem Druckreduzierventil 3 in einem einzigen
Druckbehälteraufsatz. 5'· Der mit dem. Reglerkolben 31 verbundene
Öffnungsnocken 36' ist hierbei hülsenartig ausgebildet und
übergreift das freie Ende der Ventilpatrone 4.
Der Einbau der Ventilpatrone 4, des Reglerkolbens 31
und der Regelfeder 33 erfolgt nach dem. Entfernen einer Einstellhülse
38, welche durch eine Schutzhaube 39 abdeckbar ist. Die Schutzhaube 39 wird auf die Einstellhülse 38 geklemmt. Der
Gewindeanschluß 40 des Druckbehälteraufsatzes 5' dient zur
Festlegung an einer Gasflasche 2. Der Stutzen 4l führt zum Verbraucher.
Es können aber auch bei dieser Ausführungsform wie bei der Ausführungsform der Figur 1 ein Kugel-Rückschlagventil
26, ein Niederdruck-Sicherheitsventil 2J und eine Niederdruck-Druckentlastung
28 mit Druckanzeigestift 29 zusätzlich integriert werden.
Die Wirkungsweise der Ventilanordnung 1 der Figur 1 ist wie folgt:
Z-ur Entnahme von CO„-Gas wird das Reglergehäuse 25
mit dem Druckbehälteraufsatz 5 verbunden. Das Druckreduzierventil 3 ist geschlossen. Öffnungsnocken 36 und Öffnungsstößel
21 berühren sich nicht.
Wird nun über die Entnahmeleitung 43 Gas vom Verbraucher
entnommenj sinkt der Druck im Kolbenräum 42 ab. In
Abhängigkeit von der Einstellkraft der Regelfeder 33 wird über den Öffnungsnocken 36 der Öffnungsstößel 21 verlagert, so daß
das Reduzierventil 3 öffnet und Gas nachströmen kann.
Dadurch, daß die Druckanzeige- und Niederdruck-Entlastungsvorrichtung
28 sowie das Niederdruck-Sicherheitsventil 27 im Reglergehäuse 25 über einen Kanal 44 miteinander verbunden
und schaltungstechnisch dem Kugel-Rückschlagventil 26 nachgeordnet sind, kann auch bei geschlossenem. Kugel-Rückschlagventil
26 und bei abgeklemmtem Druckbehälter 2 entlüftet und der Druck angezeigt sowie ein Überdruckschutz; gewährleistet
werden.
Wird ein vorgeschriebener Höchstdruck im System überschritten, so spricht das Niederdruck-Sicherheitsventil 27 an,
indem sich der Schließkörper 45 gegen die Rückstellkraft der
Feder 46 von dem Dichtsitz 47 abhebt und das Gas abströmen kann.
Der Druckanzeigestift 29 der Niederdruck-Druckentlastung
28 zeigt an, wenn der Drückbehälter 2 leer ist. Ih diesem
Fall wird der Druckanzeigestift 29 durch die Kraft der Feder nach innen verlagert und steht nicht mehr sichtbar vor.
Die Wirkungsweise der Ventilanordnung 1T der Figur 2
entspricht derjenigen der Ventilanordnung 1 mit der Einschränkung,
daß bei der Ventilanordnung 1T der Druckbehälteraufsatz 5'
zugleich das Reglergehäuse bildet und somit mit einem Druckbehälter direkt verbunden ist.
Claims (4)
1. Ventilanordnung zur überführung von Gas niedrigen
Drucks Ton einem. Druckbehälter mit Gas unter höherem Druck zu einem "Verbraucher, welche ein Druckreduzierventll mit einem
federbelasteten Schließkörper sowie einen mit diesem verbundenen öffnungsstößel und einen Druckregler mit einer
Regelfeder sowie mit einem auf den Öffnungsstößel einwirkenden Öffnungsnocken umfaßt, dadurch gekennzeichnet
, daß das Druckreduzierventll (3) als integrierter Bestandteil einer in einem gehäuseartigen Druckbehälteraufsatz
(5, 5') auswechselbar gelagerten Ventilpatrone (4) einen sich an einem In Richtung zum Druckbehälter (2)
hin erstreckenden ring schneiden for öligen Dicht sitz (19) ab-'stützenden,
mit radialem Abstand zum Patronengehäuse (2Ö.) angeordneten tellerförmigen Schließkörper (17) aufweist, wobei
der mit definiertem überstand stirnseitig des Patronengehäuses
(20) vorkragende Öffnungsstößel (21) sich mit radialem
Abstand durch eine Im Patronengehäuse (20) vorgesehene, in Richtung zum Druckregler (24) enger werdende Stufenbohrung
(23) erstreckt und sich die Yentilschließfeder (15) an einem
im. Patronengehäuse (20) befestigten Sinterstopfen (14) abstützt und daß der Druckregler (24) als Kolbenregler mit einer
den Reglerkolben (31) gegen das Reglergehäuse (25) abdichtenden, reibungs- und verschleißarmen Kolbendichtung (32) ausgebildet
ist, deren Außendurchmesser sich zum Außendurchmesser der Regelfeder (33) etwa wie 1. : 0,9 beläuft.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Öffnungsnocken (36,
36!) mit Paßsitz z.entriert im Reglerkolben (3D eingesetzt
Ist.
3. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler
(24) und die Ventilpatrone (4) mit dem Reduzierventil (3) in ein und denselben Gehäuseaufsatz (5r) integriert sind.
4. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler
(24) mit einem. Kugel-Rückschlagventil (26), einem Niederdruck-Sicherheitsventil
(27) und einer Niederdruck-Druckentlastung (28) mit Druckanzeigestift (29) in einem, gemeinsamen Gehäuse
(25) angeordnet ist, welches mit dem die Ventilpatrone (4)
aufnehmenden Gehäuseaufsatz (5) zusammengesteckt werden kann.
5» Ventilanordnung nach Anspruch 45 dadurch
gekennzeichnet , daß das Niederdruck-Sicherheit sventil (2Z) und die Niederdruck-Druckentlastung (28)
über einen Kanal (44) miteinander verbunden sowie dem Kugel-Rückschlagventil
(26) schaltungstechnisch nachgeordnet sind.
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