CH192201A - Druckminderventil. - Google Patents

Druckminderventil.

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CH192201A
CH192201A CH192201DA CH192201A CH 192201 A CH192201 A CH 192201A CH 192201D A CH192201D A CH 192201DA CH 192201 A CH192201 A CH 192201A
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pressure
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pressure reducing
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reducing valve
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Inventor
Maschinenfabrik Schw Lokomotiv
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Schweizerische Lokomotiv
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      Druckmindersentil.            Gegenstand    vorliegender Erfindung ist  ein     Druckminderventil    mit einem Arbeits-         glied,    das auf seiner einen     Seite        unter    Feder  druck, auf seiner andern     Seite    aber unter dem       herabgeminderten        Druck    steht und welches       beim    Sinken des     herabgeminderten    Druckes  ein     Speiseventil    zum Speisen ,

  des Raumes  mit     herabgemindertem        Druck    öffnet und beim  Steigen dieses     Druckes    ein Hilfsventil     zum          Ablassen    von     Druckmedium        aus    dem Raum  mit herabgemindertem Druck öffnet. Um  den niedrigeren     Druck    beliebig     verändern    zu  können, kann dabei der Druck der auf dem  Arbeitsglied lastenden Feder einstellbar ge  macht werden.

   Das     Senken    des Nieder  druckes     wird    bei bekannten     Ausführungen     bewerkstelligt, indem bei Entlastung dieser  Feder das kleine Speiseventil mittels eines  mit ihm festverbundenen Hilfsventils eine  Öffnung in der zurückweichenden Membrane  abdeckt, durch welche Druckmedium so lange    entweicht, bis die     gewünschte        Drucksenkung     erreicht     ist.     



       Druckminderventiledieser    Bauart weisen  den Nachteil auf, dass bei Steigerung der       Spannung    der     auf        dem        Arbeitsglied    lasten  den Feder     (Aufschalten)    bei     einer    bestimm  ten     Grösse        dieser        Spannung    der herabgemin  derte     Druck    wohl sofort die gewünschte  Höhe     erreicht,

          dass    aber     bei        Verminderung     der     Federspannung        (Abschalten)    bei gleicher  Grösse derselben     respektive    bei gleicher     Stel-          lung    des     Regulierorganes        sich    ein     wesentlich     höherer     Druck    im     Niederrdruckraum        einstellt.     Der     Druak        im.        Niederdruckraum    .geht auch  dann     

  über    die     gewünschte        Ho-he        hinaus,    wenn  das kleine     ,Speiseventil    nicht ganz dicht     hä,It.     Beide     ,Erscheinungen,    haben ihren     Grund     darin, dass bei den bekannten     Ausführungen     das kleine     Speiseventil    infolge seiner direk  ten     Verbindunb    mit dem Hilfsventil mit  einem     Durchmesser    ausgeführt     werden        muss,         der im     Verhältnis    zum Durchmesser des  Arbeitsgliedes zu gross ist.  



  Den angeführten Übelständen wird bei  dem     Druckminderventil    nach der Erfindung       dadurch        begegnet,    dass das Hilfsventil von  dem     Speiseventil        getrennt    angeordnet wird.

    Wenn dieses     Hilfsventil    im Verhältnis zur  Druckfläche des     Arbeitsgliedes    sehr     klein    ge  baut     wird,    was bei der Anordnung nach der       Erfindung        ohne        weiteres    möglich ist,     dann     kann sich der herabgeminderte     Druck    sowohl       beim    Aufschalten wie auch beim Abschalten       des        Druckes    sehr genau auf die     gewünschte     Höhe     einstellen.     



       Ein        Ausführungsbeispieldes        Erfindungs-          gegenstandes    und eine Variante sind in der       Zeichnung    vereinfacht dargestellt, und zwar       zeigt:          Fig.    I. das     Ventil    im     Schnitt,          Fig.    2 einen     Teilschnitt    durch die  Variante mit     ;

  geänderter    Anordnung des       Hilfsventils,          Fig.    3 das     Diagramm    bekannter     Druek-          m;inderventile,          Fig.    4 das     Diagramm    des in     Fig.    1 darge  stellten     Druckminderventils.     



  In     Fig.    1 lastet der     herabgeminderte          Druck    p, auf der     Membrane    a, welche an  dem     federbelasteten,    in ,dem Gehäuseteil c       geführten    Kolben b anliegt.     Würde    der  Kolben b selbst zur Abdichtung benutzt, so       könnte        die    Membrane a entfallen. Die Teile  <I>a, b</I> bilden das Arbeitsglied.

   Die Membrane  a ist     zwischen    den beiden Gehäuseteilen c  und d eingespannt, welche durch nicht     ge-          zeichnete    Schrauben fest miteinander ver  bunden sind.     Sinkt    der     Niederdruck    p, unter  den     gewünschten    Wert, so verschiebt die  Feder e das Arbeitsglied     a,    b abwärts und  hebt das kleine     Speiseventil    f     ,gegen    den  Druck der Feder e, an, so dass Druckmedium  vom nicht     herabgeminderten    Drucke     p,

      in       -den        Raum    vom     Druck    p, gelangt, so lange, bis  der     dadurch    steigende Druck p, die Mem  brane a mit Kolben b soweit nach oben ge  schoben hat,     @dass    das     ,Speiseventil    f auf  seinen Sitz zurückfällt, wobei der Druck     p,     wieder .den     gewünschten    Wert erreicht hat.

      Soll der Niederdruck p, erhöht werden,  so wird durch Drehender Spindel g mittels  Hebel     h    die Feder e nach abwärts gedrückt,  wodurch vom Kopf der Schraube i das  Speiseventil f aufgedrückt     und    so lange  offengehalten wird,     bis    der     ansteigende          Druck        p,    die Feder soweit zusammengedrückt  hat, dass !die     Membrane    a in die gezeichnete  Lage     zurückgeht    und der Kopf der Schraube  <I>i</I> sich vom Ventil<I>f</I> wieder abhebt und     so,die          Zufuhr    des Druckmediums, z. B. der     Luft,     absperrt.  



  Soll     umgekehrt    der Druck     p,    herabgesetzt  werden, so     wird    die Spindel g in     entgegen-          gesetzter    Richtung gedreht, wobei -die Mem  brane a mit Kolben b sich aufwärts     bewegt     und letzterer mit seinem     obern    Rande ,den  Schaft des Hilfsventils     f,        unterdirekter        Be-          rührung    nach aufwärts drückt,     das    letztere  damit öffnet, und Druckmedium vom     Drucke     <I>p,

  </I> über die     Leitung        1c    durch den Raum<I>7c,</I>  und die Auspuffleitung     m    aus dem     Nieder-          druekraum    austreten     lässt.    Hat sich der Druck  p, soweit .gesenkt,     @dass    die Membrane wieder  in die     gezeichnete    Stellung     zurückgeht,    so  kommt .der obere     Rand        des    Kolbens b wieder       ausser        Kontakt    mit dem Hilfsventil f,

   und  das     Ausströmen    von     Druckmedium        aus    dem       Niederdruckraum    hört auf.         Fig.        ,3        zeigt    den Verlauf des     Druckes    p,  als     Funktion    der     .Stellung    der Spindel g bei  den bekannten Ventilen, und zwar ist auf der  Abszisse der Abstand x     des        Spindelendes    g,       von,

      seiner Ausgangsstellung in grösserem       Massstabe    eingetragen und auf der     Ordinate     der im     Niederdruckraum    herrschende     Druck          p,.    Die Linie     n        zeigt,den        Niderdruckverlauf     p, für zunehmende     Federspannung    der Feder  e (Aufschalten), die Linie n, für abnehmende  Federspannung (Abschalten) bei gleichen  Stellungen der     ,Spindel.    Beim Abschalten  zeigt die     Linie        n,    eine grosse Verzögerung  der     Druckabnahme,

      indem die Feder um die       Strecke    x, (toter Gang)     entspannt    werden  muss, bis der Druck p, zu fallen beginnt.  Dies hat seinen Grund darin, dass, wie schon  oben     bemerkt,        bei    bekannten     Ausführungen         (z. B. nach     DRP    Nr.     69,336)    die Ventile f  und     f,    aus einem Stück angefertigt sind, so  dass das Ventil f wegen der praktisch erfor  derlichen Minimalgrösse des Ventils f 1 im  Verhältnis zum     Meinbrandurchmesser    zu  gross ist.

   Beim Aufschalten muss deswegen  die Feder entsprechend dem auf     ,dem    zu gro  ssen Speiseventil     lastenden    nicht     reduzierten     Druck     po    zu     stark    gespannt werden und beim  Abschalten diese zusätzliche     ,Spannung    zuerst  durch teilweises Lösen     der        Federspannung          entsprechend    dem Weg     x1        vermindert    wer  den., bis der Druck auf die Membrane aus  reicht, dieselbe zum Zurückweichen zu brin  gen.

           Derartige    Differenzen in den Drücken     pl     bei ,gleicher     Spindelstellung    je     nachdem        auf-          oder    abgeschaltet     wird,    sind in vielen Fällen  nicht zulässig.

       Demgegenüber    erlaubt das  Ventil gemäss     Fig.    1 einen     Niederdruckver-          lauf    in Funktion der     .Spindelstellung    nach       Fig.    4 zu erzielen, in     welcher,die    Drucklinien  n und     n1    beinahe zusammenfallen und der       Niederdruck    fast unabhängig davon, ob     auf-          oder        abgeschaltet    wird, sich auf das ge  wünschte Mass einstellt.

   Der     Grund    für die  ses Verhalten liegt     darin,        ,dass    das Speise  ventil f vom     Hilfsventil    f 1 völlig getrennt     ist     und somit im Verhältnis zum Membran  durchmesser viel kleiner gebaut werden kann.  



       Fig.    2 zeigt eine     Variante,    bei welcher  in einem     Ausschnitt    q des     Kolbens    b     ein          Flebel    r eingreift, welcher am Gehäuse c     bei     o gelagert ist und mit seinem entgegengesetz  ten Ende     r1        mittels    einer .Stellschraube s an  dem Schaft des Hilfsventils     f,    angreift.

   Zwi  schen den Ventilschäften der Ventile<I>f,</I>     f,     und der Schraube     %.    der Stellschraube s  respektive dem Rand des     Kolbens    b ist bei  der dargestellten Lage der Membrane     etwas     Spiel vorgesehen.

   In     Fig.    2 kann das Spiel  zwischen den Teilen     f1,    s durch     Verstellen     der Schraube s verändert     werden;    wegen die  ses Spiels wird das Hilfsventil f 1 in     F'ig.    2       erst    geöffnet, wenn das     Arbeitsglied        a,   <I>b</I> bei  auf seinem .Sitz aufsitzenden     Speiseventil    f  einen gewissen Weg zurückgelegt hat.

      Das Ventil     f,    könnte natürlich auch noch  auf irgendeine andere Weise vom Kolben b       aufgestossen    werden, wenn der Kolben b     auf-          wärts    steigt, z. B.     durch        einen    am Kolben  befestigten     Fortsatz    oder     Mitnehmer.     



  Der Teil b, der nach     ider        Zeichnung    als  Kolben ausgebildet ist, kann auch auf andere  Weise, z. B. in Form eines     Tellerventils    mit  Stössel ausgebildet sein, in     welchem    Falle die  Spindel g als Hohlspindel ausgebildet wer  den     könnte.     



  Die     Erfindung    ist auch auf     Druckmin-          derventile    anwendbar, bei denen der     Nieder-          druck    nicht     verstellbar    ist, .d. h. bei welchen  die     Verstellspindel    g entfällt. Dadurch     wird     ein     unerwünschtes    Ansteigen des     Druckes        p1,     z. B. bei.     Undichtheit    des Ventils fauch bei  solchen     Druckminderventilen        verhindert.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druekminderventil mit einem Arbeitsglied, das auf seiner einen Seite unter Federdruck und auf seiner andlern Seite unter dem herab geminderten Druck steht und welches beim Sinken des h-erabgeminderten_ Druckes ein Speiseventil zum Speisen des Raumes mit herabgemindertem Druck öffnet und beim Steigen dieses
    Druckes ein Hilfsventil zum Ablassen: von Druckmedium aus dem Raum mit herabgemindertem Druck öffnet, ,dadurch gekennzeichnet,,dass das Hilfsventil getrennt vom Speiseventil angeordnet ist.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Druckminderventil nach Patentanspruch, bei dem das Arbeitsglied aus einer Mem brane und einem Kolben besteht, und die Feder über den Kolben auf die Membrane drückt, dadurch ,gekennzeichnet, dass der Kolben (b) das Hilfsventil (f1) durch direkte Berührung mit dem Schaft dieses Ventils (f1) öffnet. 2. Druekminderventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeits glied das Hilfsventil<B>(f,)</B> über einen, Hebel (r) betätigt.
    3. Druokminderventil nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass da.s Hilfs- ventil (f,) erst geöffnet wird, nachdem bei auf seinem Ventilsitz aufsitzendemSpeise- ventil (f) das Arbeitsglied<I>(a, b)</I> einen gewissen Weg zurückgelegt hat.
    4. Druckminderventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Spiel zwischen dem Hilfsventil (f,) und dem dasselbe aufstossenden Teile einstellbar ist.
CH192201D 1935-10-14 1936-10-03 Druckminderventil. CH192201A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3441348A1 (de) * 1984-11-13 1986-05-22 R. & G. Schmöle Metallwerke GmbH & Co KG, 5750 Menden Ventilanordnung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3441348A1 (de) * 1984-11-13 1986-05-22 R. & G. Schmöle Metallwerke GmbH & Co KG, 5750 Menden Ventilanordnung

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