DE2611525A1 - Reifenventil mit einer einrichtung zum anzeigen des reifendruckes - Google Patents

Reifenventil mit einer einrichtung zum anzeigen des reifendruckes

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DE2611525A1
DE2611525A1 DE19762611525 DE2611525A DE2611525A1 DE 2611525 A1 DE2611525 A1 DE 2611525A1 DE 19762611525 DE19762611525 DE 19762611525 DE 2611525 A DE2611525 A DE 2611525A DE 2611525 A1 DE2611525 A1 DE 2611525A1
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valve
tire
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shoulder
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DE19762611525
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Hans Dietl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/02Signalling devices actuated by tyre pressure
    • B60C23/04Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre
    • B60C23/0491Constructional details of means for attaching the control device
    • B60C23/0496Valve stem attachments positioned outside of the tyre chamber

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Reifenventil mit einer Einrichtung zum Anzeigen des
  • Reifendruckes.
  • Die Erfindung betrifft ein Reifenventil mit einer von der Druckluft im Reifen betätigten Einrichtung zum Anzeigen eines Reifendruckes, welcher einen vorgegebenen Mindestdruck im Reifen unterschreitet, mit einem Ventilgehäuse, in welchem ein Ventil sitz und ein beweglicher Ventilkörper angeordnet sind, der einen mit dem Ventilsitz zu.
  • sammenwirkenden Ventilteller aufweist, auf welchen in Schließrichtung eine dem Reifendruck proportionale Druckkraft einwirkt und mit einer Federanordnung, welche aus einer in Schließrichtung am Ventilkörper angreifenden Schließfeder und einer öffnungsfeder besteht und mittels eines aus dem Ventilgehäuse ragenden Betätigungsgliedes wahlweise aus einer Ruhestellung, in welcher sie an dem Ventilkörper mit einer in Schließrichtung auf ihn einwirkenden ersten resultierenden Federkraft angreift, in eine Prüf stellung verstellbar ist, in welcher sie an dem Ventilkörper mit einer in öffnungsrichtung auf ihn einwirkenden zweiten resultierenden Federkraft angreift, welche der aus dem vorgegebenen Mindestdruck folgenden, auf den Ventilkörper in öffnungsrichtung wirkenden Mindestdruckkraft entspricht, wobei wenigstens eine der Federn auf der dem Reifeninnenraum abgewendeten Seite des Ventilsitzes angeordnet ist.
  • Ein derartiges Reifenventil ist aus der französichen Patentschrift 1 361 837 bekannt. Die Schließfeder sitzt bei dem bekannten Reifenventil an der dem Reifeninnenraum zugewendeten Seite des Ventiltellers und stützt sich auf diesem dauernd auch in der Prüfstellung ab. Die auf der Seite des Ventilsitzes, welche dem Reifeninnenraum abgewendet ist, sitzende öffnungsfeder wird gespannt, wenn das Betätigungsglied zum Einnehmen der Prüfstellung in das Ventil hineingeschoben wird, und wirkt dann in der Prüfstellung über das Betätigungsglied auf den Ventilstößel in offnungsrichtung des Ventils mit einer öffnungskraft ein, welche der Summe aus der Schließkraft der Schließfeder und der auf den Ventilteller in Schließrchtung wirkenden Mindestdruckkraft entspricht, die vorhanden ist, wenn im Reifen der Mindestdruck erreicht ist. Wenn somit der Mindestdruck unterschritten wird, wird der Ventilteller unter dem Druck der öffnungsfeder vom Ventilsitz abgehoben, so daß dann Druckluft aus dem Reifen in das Ventilgehäuse strömt und im bekannten Fall eine Membrane am Ventilgehäuse aufbläht. Dadurch ist nach außen hin erkennbar, daß im Reifen nicht mehr genügend Luft vorhanden ist.
  • Bei der bekannten Lösung ist es vorteilhaft, daß durch das Verschieben des Betätigungsgliedes in die Prüfstellung solange keine Luft aus dem Reifen entweicht, wie der Reifendruck größer als der Mindestdruck ist, was beim Normaldruck des Reifens stets der Fall ist. Da andererseits bei nicht betätigtem Betätigungsglied der Ventilteller in Schließrichtung zusätzlich zu der aus dem Reifendruck herrührenden Druckkraft von der Federkraft der Schließfder beaufschlagt ist, ist auch ein dichtes Schließen des Ventils unmittelbar nach Beendigung des Reifenfüllvorganges gewährleistet.
  • Da jedoch bei der bekannten Lösung in der Prüfstellung sowohl die öffnungsfeder als auch die Schließfeder auf den Ventilteller einwirken, ist der öffnungszeitpunkt von der Differenz der größeren Federkraft der öffnungsfeder und der Schließkraft der Schließfeder abhängig. Dies bedeutet, daß sowohl die öffnungsfeder, als auch die Schließfeder geeicht sein müssen, und zwar so, daß beide auf den Ventilteller in der Prüfstellung einwirkenden Federkräfte einen ganz bestimmten Wert haben. Da außerdem die Federkraft der öffnungsfeder in der Prüfstellung um die Schließkraft der Schließfeder größer sein muß, als die dem Mindestdruck entsprechende Druckkraft, ist die Federkraft der öffnungsfeder verhältnismäßig groß und diese selbst verhältnismäßig steif, so daß sie nicht mehr feinfühlig genug ist, eine genaue Messung des Mindestdruckes im Reifen zu gewährleisten.
  • Demgegenüber wird durch die Erfindung ein einfaches Reifenventil mit einer Einrichtung zum Anzeigen des Pseifenmindestdruckes geschaffen, welches eine genaue Messung gewährleistet und in der Prüfstellung feinfühlig auf jeden Druck anspricht, wenn der Mindestdruck unterschritten ist.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Schließfeder in der Prüfstellung vom Ventilkörper abgehoben sein muß, damit dann nur noch die öffnungsfeder am Ventilkörper angreift.
  • Dadurch braucht die Federkraft der öffnungsfeder nicht mehr größer als die Federkraft der Schließfeder zu sein, so daß sie genau auf die Mindestdruckkraft entsPrechend dem vorgegebenen Mindestdruck im Reifen ausgelegt werden kann und daher entsprechend weich und feinfühlig ansprechen kann.
  • Außerdem braucht bei der erfindungsgemäßen Lösung die Schließfeder nicht genau geeicht zu sein, da ihre Federkraft keinen Einfluß mehr auf das Meßergebnis hat.
  • Die bevorzugte Lösung gemäß Erfindung besteht somit darin, daß die in der Prüfstellung auf den Ventilkörper in offnungsrichtung wirkende Federkraft der öffnungsfeder der Mindestdruckkraft entspricht und daß die Schließfeder auf der dem Reifeninnenraum abgewendeten Seite des Ventilsitzes zwischen diesem und einer Schulter eines durch den Ventilsitz ragenden Ventilstößels abgestützt ist, an welcher sie über einen Stützring angreift, welcher gegenüber dem Ventilstößel verschiebbar ist und mittels des Betätigungsgliedes in der Prüfstellung von der Schulter abgehoben ist.
  • Solange somit der Mindestdruck im Reifen noch nicht unterschritten ist, entweicht keine Luft aus dem Ventil. Wenn aber der Mindestdruck tatsächlich unterschritten ist, entweicht durch das dann unter der Kraft der öffnungsfeder geöffnete Ventil eine Luftmenge aus dem Reifen, durch welche in einer entsprechenden Einrichtung das Entweichen der Luft und damit das Unterschreiten des Mindestdruckes betätigt wird. Diese Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise aus einem Kolben oder einer Membrane entstehen, welche sich unter der entweichenden Luft entsprechend verstellen, so daß die Verste2ang außerhalb des Reifenventiles optisch sichtbar ist. Vorgezogen wird jedoch eine akustisch arbeitende Anzeigeeinrichtung, bei welcher durch die entweichende Luft ein Pfeifton od.dergl.erzeugt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung kann die öffnungsfeder auf der dem Reifeninnenraum zugewendeten Seite des Ventiltellers angeordnet sein, so daß ihre öffnungskraft dauernd auf den Ventilteller einwirkt. Beispielsweise kann sie in offnungsrichtung an einem entsprechend vorgesehenen Ventilstößel des Ventiltellers an der dem Reifeninnenraum zugewendeten Seite angreifen. Bei derartigen Lösungen muß in der Ruhestellung die Schließkraft der Schließfeder größer als die öffnungskraft der öffnungsfeder sein. Wenn dann durch Herunter drücken des Betätigungsgliedes die Schließfeder von der Schulter des Ventilstößels abgehoben wird, wirkt auf den Ventilteller nur noch cie öffnungskraft der öffnungsfeder ein.
  • Durch eine derartige Anordnung der öffnungsfeder auf der dem Reifeninnenraum zugewendeten Seite des Ventilsitzes kann jedoch gegebenenfalls die Einstellung der öffnungsfeder beim Einbau aufwendig sein. Eine besonders vorteilhafte Lösung besteht deshalb darin, daß beide Federn auf der dem Reifeninnenraum abgewendeten Seite des Ventilsitzes angeordnet sind. Auch hierbei kann die öffnungsfeder sowohl in der Ruhestellung als auch in der Prüfstellung mit konstanter Federkraft am Ventilstößel in öffnungsrichtung des Ventils angreifen, wobei in der Prüfstellung mittels des Betätigungsgliedes lediglich die Schließfeder vom Ventilstößel abgehoben zu werden braucht. Da jedoch auch bei einer derartigen Lösung die Schließkraft der Schließfeder größer als die Kraft der öffnungsfeder sein muß, wird bei der Anordnung beider Federn auf der dem freien Innenraum abgewedeten Seite des Ventilsitzes vorgezogen, in der Prüfstellung die öffnungsfeder unter entsprechender ERhöhung ihrer Federkraft mittels des Betätigungsgliedes zusammenzudrücken und gleichzeitig mittels des Betätigungsgliedes die Schließfeder von der zugeordneten Schulter des Ventilstößels abzuheben.
  • Die auf den Ventil stößel und damit den Ventilteller in offnungsrichtung einwirkende Federkraft der öffnungsfeder wird dabei durch einen entsprechenden Anschlag bestimmt, gegen welchen das Betätigungsglied in der Prüfstellung anläuft.
  • Bei einer solchen Lösung reicht es aus, die öffnungsfeder in ihrer Länge an den Verschiebeweg des Betätigungsgliedes aus der Ruhestellung in die Prüfstellung so anzupassen, daß die öffnungsfeder in der Prüfstellung auf die gewünschte öffnungskraft zusammengepreßt ist. Durch entsprechendes Austauschen der öffnungsfeder gegen eine andere läßt sich einfach auch die Anpassung an einen Reifen erreichen, für ein den'anderer Mindestdruck gilt.
  • Insbesondere bei der letzterwähnten Ausführungsform ist vorzugsweise das Betätigungsglied als zwischen Anschlägen verschiebbare Hülse ausgebildet, in welcher die öffnungsfeder abgestützt ist. Durch eine derartige Ausbildung des Betätigungsgliedes ist es einfach möglich, das dem Ventilstößel zugewendete Ende der Hülse über die Ventilstößelschulter hinaus zuführen, an welcher die Schließfeder über den Stützring angreift, so daß dieser leicht durch Niederdrücken der Hülse von der Schulter abgehoben werden kann.
  • Eine derartige Ausbildung des Betätigungsgliedes hat den weiteren Vorteil, daß am äußeren Ende der Hülse eine Gummikappe oder dgl. aufgestülpt sein kann, unter deren Mantel eine mit dem Innenraum der Hülse in Verbindung stehende Bohrung mündet, so daß bei ausströmender Druckluft in der Prüfstellung ein akustisches Signal erzeugt wird.
  • Zur Ausbildung der die Ruhestellung bzw. Prüfstellung des Betätigungsgliedes bestimmenden Anschläge ist vorteilhaft am Ende des Ventilgehäuses eine Kappe angeordnet, in welcher ein durch axial gegenüberliegende Schultern begrenzter Ringraum gebildet ist, in welchen ein am Betätigungsglied sitzender Vorsprung hineinragt, der als Gegenanschlag mit den Schultern zusammenwirkt. Durch die einerseits am Betätigungsglied abgestützte Öffnungsfeder wird dieses beim Loslassen soweit aus der Kappe herausgedrückt, bis der Vorsprung an der äußeren Schulter des Ringraumes anliegt. Die andere Schulter gibt diejenige Stellung für das Betätigungsglied an, in welcher die öffnungsfeder in der Prüfstellung auf den erforderlichen Wert zusammengedrückt ist.
  • Dabei ist vorzugsweise die Kappe als Schraubkappe ausgebildet, die bis zu einer die Relativlage des Betätigungsgliedes zum Ventilstößel bestimmenden Schulterfläche auf das Ventilgehäuse aufschraubbar ist, wobei die Stirnfläche des Ventilgehäuses radial in die Schraubkappe hineinragt und die eine den Ringraum begrenzende Schulter bildet. Die andere den Ringraum begrenzende Schulter ist in der Kappe selbst ausgebildet. Dadurch, daß die Schraubkappe bis zur Anlage an einer vorgegebenen Schulterfläche auf das Ventilgehäuse aufgeschraubt wird, ist einerseits die Federkraft der sich auch in der Ruhelage am Ventilstößel abstützenden öffnungsfeder in der. Ruhelage bestimmt und andererseits der Federweg nach dem Verschieben des Betätigungsgliedes in die Prüfstellung vorgegeben, so daß auch die nach dem Niederdrücken des Betätigungsgliedes erreichte Federkraft für die Öffnungsfeder bestimmt ist. Wenngleich die öffnungsf eder in der Ruhestellung auch vom Ventil stößel noch abgehoben sein kann, wird es bevorzugt, sie auch in der Ruhestilung mit einer wenn auch geringen Federkraft bereits am Ventilstößel abzustützen.
  • Die Schulterfläche, gegen welche die Schraubkappe anläuft, wird vorzugsweise ebenfalls von der Stirnfläche des Ventilgehäuses gebildet, gegen welche eine entsprechende Innenschulter in der Schraubkappe anläuft. Die Schulterfläche kann jedoch auch am Außenumfang des Ventilgehäuses an entsprechender Stelle vorgesehen sein, wobei dann die Stirnfläche der Schraubkappe dagegen anläuft.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der ERfindung ist die öffnungsfeder aus der Ruhestellung in zwei durch Anschläge für das Betätigungsglied bestimmte Prüfstellungen verstellbar, in denen der Ventilteller mit unterschiedlichen Federkräften in öffnungsrichtung beaufschlagt ist. Dann kann nämlich berücksichtigt werden, ober der Reifen kalt ist oder durch längere Fahrt warm ist und sich daher der Druck im Reifen entsprechend erhöht hat. Bei kaltem Reifen wird die öffnungsfeder in die eine Prüfstellung verstellt und bei warmen Reifen in die andere Prüfstellung, in welcher die in öffnungsrichtung wirkende Federkraft entsprechend dem Druckanstieg im Reifen größer ist.
  • Für die Ausbildung und Anordung der zugehörigen Anschlage gibt es mehrere Möglichkeiten. Beispielsweise kann das Betätigungsglied an seinem aus dem Ventilgehäuse herausragenden Teil einen Außenbund aufweisen, welcher mit der Stirnfläche des Ventilgehäuses oder einer darauf sitzenden Kappe als Gegenanschlag zusammenwirkt. Einen solchen Bund kann man beispielsweise in Form einer Mutter ausbilden, die auf einem Gewinde in zwei Schraubstellungen verstellbar ist.
  • Es ist auch möglich, einen solchen Bund in zwei Raststellungen, beispielsweise ähnlich wie bei einem Bajonettverschluß, verstellbar zu machen. In der bevorzugten Lösung, in welcher das Betätigungsglied den in den Ringraum einer Kappe hineinragenden und zwischen den den Ringraum begrenzenden Schultern verschiebbaren Vorsprung aufweist, besteht eine einfache Möglichkeit zur Ausbildung zweier Prüfstellungen darin, daß an dem Vorsprung eine Nase und in der dem Ventilsitz näher liegenden Schulter des Ringraums eine Nut ausgebildet sind, in welche die Nase hineinpaßt, und daß das Betätigungsglied unter Verdrehung der Nase gegenüber der Nut verdrehbar ist. Wird hierbei das Betätigungsglied mit der Nase gegenüber der Nut verdreht, läuft die Nase beim Niederdrücken des Betätigungsgliedes an der zugeordneten Schulter des Ringraums an, wodurch die eine Prüf stellung für den kalten Reifen bestimmt ist. Wird hingegen das Betätigungsglied so verdreht, daß die Nase auf die Nut ausgerichtet ist, tritt beim Niederdrücken des Betätigungsgliedes die Nase in die Nut ein, bis sie unter Ausbildung der zweiten Prüfstellung für den warmen Reifen am Nutgrund anläuft.
  • Die oben erwähnte Schulter des Ventilstößels kann an einer entlang dem Ventilstößel schraubverstellbaren Flügelmutter ausgebildet sein, an welcher auch die Offnungsfeder abgestützt ist. Dies ermöglicht es, durch Verstellen der Flügelmutter die Federkraft der Offnungsfeder in der Prüfstellung einzustellen. Hierbei umgreift mit Vorteil das Betätigungsglied die Flügel der Flügelmutter, beispielsweise durch Ausbildung entsprechender Schlitze am Ende eines als Hülse ausgebildeten Betätigungsgliedes, so daß die Flügelmutter mit Hilfe des Betätigungsgliedes verdreht werden kann. Wenn hierbei an der Außenstirnfläche des Ventils Markierungen angebracht sind, die jeweils einem bestimmten Federweg der öffnungsfeder beim Niederdrücken des Betätigungsgliedes zugeordnet sind und mit einer Gegenmarkierung am Betätigungsglied zusammenwirken, kann das Ventil auf unterschiedliche, durch die Markierungen angegebene Prüfdrücke verstellt werden. Es ist auch möglich, die Flügelmutter zwischen zwei Anschlägen am Ventilstößel verdrehbar zu machen, wodurch die oben angegebenen beiden Prüfstellungen bestimmt werden.
  • Die Schließfeder sitzt vorteilhaft in einer Schraubhülse, an dessen Ende der Ventilsitz ausgebildet ist und die in den am Reifen befestigten Ventilgehäusestutzen einschraubbar oder auf diesen auf schraubbar ist. Hierdurch kann das erfindungsgemäße Reifenventil in einfacher Weise zusammengebaut werden.
  • In der gegenwärtig am meisten bevorzugten Lösung bei einer Anordnung beider Federn auf der dem Reifeninnenraum abgewendeten Seite des Ventilsitzes und einer Ausbildung des Betätigungsgliedes als zwischen Anschlägen verschiebbare Betätigungshülse, in welcher die öffnungsfeder abgestützt ist, sind die Anschläge für die Betätigungshülse von einer ersten Innen schulter einer auf das Ventilgehäuse aufschraubbaren Schraubkappe und einer zweiten Innenschulter im Ventilgehäuse mit gebildet, an welcher der als GegenanschlagXder Betätigungshülse zusammenwirkende Stützring in der Prüfstellung anläuft.
  • Hierbei wird also diePrüfstellung durch das Anlaufen des Stützringes an der zweiten Innenschulter im Ventilgehäuse bestimmt. Diese zweite Innenschulter wird vorzugsweise von einem den Ventilsitz bildenden Ring gebildet, der in das Ventilgehäuse eingesetzt ist.
  • Bei diesen bevorzugten Lösungen ist mit Vorteil der Stützring als Hülse ausgebildet und weist an seinem der Schulter des Ventilstößels näheren Ende einen Bund auf, an dem die Schließfeder angreift, welche an der zweiten Innenschulter im Ventilgehäuse gegengestützt ist. Eine derartige Ausführungsform ist insbesondere vorteilhaft, wenn die zweite Innenschulter, wie oben erwähnt, von einem den Ventilsitz bildenden Ring gebildet ist. Durch die Ausbildung des Stützringes als Hülse kann diese gleichzeitig als Führung der Schließfeder dienen. Wenngleich es möglich ist, den erwähnten Bund an der Stützringhülse als Innenbund auszubilden, wird es bevorzugt, den Bund als Außenbund der Hülse zu gestalten. Hierbei kann die Außenfläche des Außenbundes gleichzeitig als Führung der Hülse im Ventilgehäuse dienen.
  • Wenn bei den erfindungsgemäßen Ausführungsformen, bei denen die öffnungsfeder von einem zwischen Anschlägen verstellbaren Betätigungsglied in der Prüfstellung zusammengedrückt wird, der von den Anschlägen hegrenzte Verschiebeweg des Betätigungsgliedes aus der Ruhestellung bis in die Prüfstellung bestimmt ist, kann eine auf diesen Verschiebeweg entsprechend geeichte öffnungsfeder verwendet werden. Bevorzugt wird jedoch eine Einstellmöglichkeit für die in der Prüfstellung wirkende öffnungskraft der öffnungsfeder. Bei Abstützung der öffnungsfeder in einer Betätigungshülse besteht eine einfache derartige Einstellmöglichkeit darin, in das Außenende der Betätigungshülse eine Schraube einzuschrauben, an deren innneren Stirnende die öffnungsfeder abgesttzt ist. Diese Lösung wird für jede Ausführungsform bevorzugt, bei welcher die öffnungsfeder in einer das Betätigungsglied bildenden Betätigungshülse abgestützt ist, die bis zu einem die Prüfstellung bestimmenden Anschlag verschiebbar ist. Lagetoleranzen eines solchen Anschlages können dann einfach durch entsprechende Einstellung der öffnungsfeder ausgeglichen werden. Die Einstellmöglichkeit für die öffnungsfeder kann außerdem zur Einstellung zweier Prüfstellungen ausgenutzt werden, in denen der öffnungsdruck der öffnungsfeder in Anpassung an einen kalten oder warmen Reifen unterschiedlich ist.
  • Insbesondere wenn zur Einstellbarkeit der öffnungskraft der öffnungsfeder in das äußere Ende der die öffnungsfeder aufnehmenden Betätigungshülse ein Schraubstopfen eingeschraubt ist, kann eine die akustische Anzeigeeinrichtung bildende Gummikappe oder dergleichen außen auf das äußere Ende der Betätigungshülse aufgeschoben werden, wobei sie den Schraubstopfen verdeckt. Unter dem Rand der Gummikappe münden Durchtrittsöffnungen, so daß beim Unterschreiten des Mindestdruckes im Reifen in die Betätigungshülse in der Prüfstellung eintretende Reifenluft hindurchtreten und den flexiblen Rand der Gummikappe unter Erzeugung eines schnarrenden akustischen Geräusches abheben kann. Soll der Schraubstopfen verstellt werden, so braucht nur die Gummikappe heruntergeschoben zu werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Schulter des Ventilstößels, an welcher die Schließfeder über den Stützring angreift, von einem mit axialen Durchtrittsöffnungen für das Hindurchtreten von Reifenluft bei geöffnetem Ventil versehenen Ring gebildet, an dem auch die öffnungsfeder abgestützt ist und welcher in die Betätigungshülse an deren Innenumfang gleitend anliegend hineinpaßt.
  • Dadurch ist der Ventilstößel auch dann, wenn der den Ventilstößel in der Ruhestellung zentrierende Stützring vom Ventilstößel mittels des Betätigungsgliedes abgehoben ist, in der Betätigungshülse weiterhin zentriert gehalten. Diese Lösung wird gegenüber einer anderen möglichen Lösung bevorzugt, bei welcher der Stützring soweit über den Ring, durch welche die Schulter des VentilstöEels gebildet wird, zum Außenende des Ventilgehäuses hin hinausgezogen ist, daß der Ventil stößel über den Ring am Innenumfang des diesen übergreifenden Teils des Stützringes gleitend zentriert ist.
  • Wenngleich vorgezogen wird, daß das Betätigungsglied zum Abheben des Stützringes von der Schulter des Ventilstößels die Schulter wenigstens in der Prüfstellung übergreift, ist auch der umgekehrte Fall möglich, in welchem der Stützring mit einer entsprechenden Verlängerung nach außen über die Schulter des Ventilstößels hinaussteht.
  • Die ERfindung wird in Form bevorzugter Ausführungsbeispiele, die aus der Zeichnungersichtlich sind, im folgenden näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Reifenventil in der Prüfstellunc Fig. 2 das Reifenventil aus Fig.1 in der Ruhestellung, Fig. 3 das Reifenventil aus den Fig.1 und 2 bei abgeschraubtem Betätigungsglied, Fig. 4 eine ander Ausführungsform des Reifenvehils in Explosionsdarstellung, Fig. 5 den Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 den Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 4, Fig. 7 den Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 4, Fig. 8 den Schnitt entlang der Linie 8-8 in Fig.4 und Fig.9-12 weitere Ausführungsformen des Reifenventils.
  • Bei der Ausführungsform des Reifenventils nach den Fig. 1 ist bis 3lauf den am nicht gezeigten Reifen in üblicher WEise befestigten Ventilgehäusestutzen 1 auf dessen Außengewinde eine Schraubhülse 2 bis zum Anschlag einer Innenschulter der Schraubhülse gegen die Stirnfläche des Ventilgehäusestutzens aufgeschraubt. Die Schraubhülse 2 ist mittels einer Gegenmutter 3 und einer Sicherungsscheibe 4 gegen ein selbsttätiges Abschrauben gesichert. Oberhalb der Innenschulter 5 der Schraubhülse 2 ist diese zur Aufnahme eines Ventilsitzes 6 ausgedreht. In Höhe der Innenschulter 5 ist ein O-Ring 7 zum Abdichten des Innenraums des Ventilgehäusestutzens 1 gegen die Umgebung vorgesehen. In der Schraubhülse 2 ist ein Ventilteller 8 an der den Reifeninnenraum zugewendeten Seite des Ventilsitzes 6 angeordnet.
  • Sein Ventilstößel 9 erstreckt sich durch den Ventilsitz 6 hindurch. Etwa am oberen Ende des Ventilstößels 9 noch innerhalb der Schraubhülse 2 ist durch einen radial vom Ventilstößel 9 abragende Bund 11 auf der dem Ventilsitz 6 zugewendeten Seite eine Schulter 10 gebildet, zwischen welcher und dem Ventilsitz ein in der zylindrischen Innenbohrung der Schraubhülse 2 gleitend geführter Stützring 12 angeordnet ist, zwischen welchem und dem Ventilsitz 6 eine Schließfeder 13 abgestützt ist. Die der Schließfeder 13 abgewendete Fläche des Stützringes 12 wirkt mit der Schulter 10 als Gegenanschlag zusammen (Fig. 2).
  • Auf das äußere Ende des durch die Schraubhülse 2 gebildeten Ventilgehäuses ist eine Schraubkappe 14 bis zur Anlage einer darin ausgebildeten Innenschulter 15 an die Stirnfläche der Schraubhülse 2 aufgeschraubt und in dieser Lage durch einen Sicherungsring 16, der mit einem abgebogenen Ende durch eine Bohrung in der Schraubkappe 14 und in der Schraubhülse 2 ragt, gesichert. In der Schraubkappe 14 ist ein als Hülse ausgebildetes Betätigungsglied 17 verschiebbar geführt, welches mit seinem unteren Hülsenende an dem Bund 11 des Ventilstößels vorbei in die Schraubhülse 2 hineinragt und dort geführt ist. Innerhalb der Hülse ist eine Offnungsfeder 18 angeordnet, die einerseits an dem Bund 11 des Ventilstößels 9 und andererseits an einer Innenschulter der Hülse abgestützt ist. Durch die Schraubkappe 14 ist angrenzend an die Stirnfläche der Schraubhülse 2 ein Ringraum 19 gebildet, welcher einerseits durch die durch die Stirnfläche der Schraubhülse 2 gebildete Schulter 20 und andererseits durch eine von der Stirnwand der Schraubkappe 14 gebildete weitere Schulter 21 begrenzt ist.
  • In den Ringraum 20 ragt ein als Bund 22 ausgebildeter Vorsprung hinein. Der Bund ist an der Außenseite der das Betätigungsglied 17 bildenden Hülse befestigt. Dadurch ist der Verschiebeweg des Betätigungsgliedes 17 durch Anlaufen des Bundes 22 an der Schulter 20 oder der Schulter 21 begrenzt.
  • Diedls Betätigungsglied 17 bildende Rülse erstreckt sich über die Stirnwand der Schraubkappe 14 hinaus nach außen und ist dort stirnseitig mit einer Stirnwand geschlossen.
  • Nahe unterhalb der Stirnwand ist in der Hülse eine kleine Bohrung 23 ausgebildet. Eine Gummikappe 24 sitzt auf dem Ende der Hülse und erstreckt sich über die Bohrung 23 hinaus.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann mittels der das Betätigungsglied 17 bildenden Hülse der Stützring 12 unter Zusammendrücken der Schließfeder 13 von der Schulter 10 an den Flügeln 11 des Ventilstößels 9 weggedrückt werden. In dieser Stellung, welche die Prüfstellung für das Ventil darstellt, ist die Öffnungsfeder 18 um einen vorgegebenen Federweg zusammengedrückt, welcher durch Anlaufen des Bundes 22 an der Schulter 20 bestimmt ist. In dieser Prüfstellung, die durch Niederdrücken der das Betätigungsglied 17 bildenden Hülse erhalten wird, ist der Ventilstößel und damit der Ventilteller 8 von der Schließfeder 13 entlastet und mit der Federkraft der vom Betätigungsglied 17 zusammengedrückten Öffnungsfeder 18 in Öffnungsrichtung beaufschlagt. Die Federkraft der Öffnungsfeder entspricht hierbei derjenigen Kraft, die auf den Ventilteller 8 in Schließrichtung aufgrund eines Reifendruckes einwirkt, welcher einem zulässigen Mindestdruck entspricht. Somit öffnet das Ventil, wenn der Mindestdruck unterschritten ist, wodurch Luft durch die Schraubhülse 2 und das hülsenförmige Betätigungsglied entweicht und die Gummikappe 24 unter Erzeugung eines akustischen Signals abhebt. Damit die Luft am Bund 11 vorbei in das hülsenförmige Betätigungsglied eintreten kann, sind im Bund 11 zwei Axialnuten ausgebildet.
  • In der Ruhestellung des Ventils hingegen, die aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist das Betätigungsglied 17 bis zum Anlaufen des Bundes 22 gegen die Schulter 21 zurückgeschoben, wodurch das untere Ende der das Betätigungsglied 17 bildenden Hülse vom Stützring 12 freikommt und dieser sich an dem Bund 11 des Ventilstößels abstützt. Die öffnungen feder 18 ist in dieser Ruhestellung entspannt. Dadurch wirkt nun auf den Ventilteller 8 außer dem Druck im Reifeninnenraum im wesentlichen nur noch die Schließkraft der Schließfeder 13 in Schließrichtung ein, so daß der Ventilteller 8 zuverlässig gegen seinen Ventilsitz gepreßt ist.
  • In Fig. 3 ist das Reifenventil aus den Fig. 1 und 2 ohne Schraubkappe 14, Betätigungsglied 17 und Öffnungsfeder 18 gezeigt. Anstelle der Schraubkappe 14 ist gemäß Fig. 3 eine Staubkappe 25 auf das äußere Ende der Schraubhülse 2 aufgesetzt. Nach Entfernen der Staubkappe 25 kann der Reifen in üblicher Weise gefüllt werden, wobei unter dem Fülldruck der Ventilteller 8 gegen den Druck der Schließfeder 13 vom Ventilsitz 6 abhebt. Damit die Druckluft am Stützring 12 vorbeikommt, ist wie gezeigt, zwischen dem Stützring 12 und dem Ventilstößel 9 ein entsprechend großer Ringspalt vorhanden. Dieser Ringspalt 26 gestattet auch das Hindurchtreten von Druckluft aus dem Reifen, wenn dessen vorgeschriebener Mindestdruck unterschritten ist und das Ventil in die aus Fig. 1 ersichtliche Prüf stellung verstellt ist. Anstelle des Ringspaltes 26 können auch entsprechende Längsnuten im Stützring 12 ausgebildet sein.
  • In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform des Reifenventils dargestellt. Die Schließfeder und die Öffnungsfeder sind in Fig. 4 der Einfachheit halber nicht dargestellt. Diese beiden Federn sind jedoch entsprechend den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 im Ventil angeordnet. Der grundsätzliche Aufbau des in Fig. 4 gezeigten Ventils entspricht dem in den Fig. 1 und 2, wie durch die entsprechenden Bezugszeichen angegeben. Unterschiedlich sind jedoch der Bund 11 aus den Fig. 1 und 2 bei der Ausführungsform nach Fig. 4 an einer Flügelmutter 27 ausgebildet (Fig. 8), die auf ein Gewinde 28 am Ventilstößel 9 aufgeschraubt und entlang dem Ventil stößel verstellt werden kann. Hierzu weist das hülsenförmige Betätigungsglied 17 am unteren Ende zwei Schlitze 29 auf, (Fig. 7), die über die Flügelliader Flügelmutter 27 passen, so daß durch Verdrehen des Betätigungsgliedes 17 auch die Flügelmutter 27 verdreht wird. Der Bund 22 am hülsenförmigen Betätigungsglied 17 ist am Umfang verzahnt (Fig. 6). Am Grund der Schraubkappe 14 ist eine entsprechende Gegenverzahnung 30 ausgebildet (Fig. 5), in welche die Außenverzahnung des Bundes 22 hineintreten kann.
  • Im zusammengebauten Zustand greift die Verzahnung des Bundes 22 in der Ruhestellung des Betätigungsgliedes in die Gegenverzahnung 30 ein, so daß hierbei das Betätigungsglied gegen ein Verdrehen gesichert ist. Wird es jedoch in die Prüfstellung gedrückt, gelangt der Bund 22 in einen elattzylindrischen Teil 31, des Ringraums 19 in der Schraubkappe 14, so daß jetzt das Betätigungsglied 17 verschraubt werden kann. Hierbei wird die Flügelmutter 27 gegenüber dem Ventilstößel verstellt.
  • Dadurch ändert sich entsprechend die wirksame Federkraft für die nicht dargestellte Öffnungsfeder, so daß der Plindestdruck, bei welchem das Ventil öffnet, eingestellt werden kann.
  • Bei einer derartigen Ausführungsform ist es möglich, auf der Außenstirnfläche der Schraubkappe 14 mehrere Markierungen anzubringen, die mit einer Gegenmarkierung am Betätigungsglied 17 in Vbereinstimmung gebracht werden können, so daß mehrere unterschiedliche bestimmte Mindestdrücke für den Reifen eingestellt werden können. Hierdurch kann beispielsweise berücksichtigt werden, ob der Reifen durch die Walkarbeit warm ist und sich daher der Innendruck im Reifen entsprechend erhöht hat. Eine Ausführungsform gemäß Fig. 4 ermöglicht es auch, die Schraubkappe 14 mit dem Betätigungsglied 17 und der Offnungsf eder für Reifenventile an unterschiedlichen Reifen zu verwenden, deren Mindestdrücke unterschiedlich sind.
  • Die Ausführungsform des Reifenventils nach Fig. 9 entspricht weitgehend der aus den Fig. 1 und 2. Jedoch ist gemäß Fig. 9 die Schraubhülse 2 nicht außen auf den Ventilgehäusestutzen 1 aufgeschraubt, sondern in ihn hineingeschraubt. In weiterer Abwandlung trägt beim Reif enventil nach Fig. 9 der Bund 22 innerhalb der Schraubkappe 14 zwei axial zur Schraubhülse 2 hin vorstehende Nasen 32, die bei entsprechender Drehstellung des Betätigungsgliedes 17 in zugeordnete Nuten 33 in dem Stirnende der Schraubhülse 2 hineinpassen. Wird das Betätigungsglied 17 mit den Nasen 32 gegenüber den Nuten 33 verdreht niedergedrückt, laufen die Nasen 32 gegen die von der Stirnfläche der Schraubhülse 14 gebildete Schulter 20 an und begrenzen somit den Federweg für die Öffnungsfeder 18.
  • Hierdurch ist die eine Prüfstellung des Reifenventils bestimmt, welche für einen niedrigeren Reif endruck bei kaltem Reifen nach längerem Stillstand des Fahrzeugs gültig ist.
  • Die andere Prüf stellung für einen warmen Reifen und daher einen höheren Mindestdruck im Reifen wird nach entsprechender drehung des Betätigungsgliedes 17, bis die Nasen 32 auf die Nuten 33 ausgerichtet sind, und durch weiteres Niederdrücken des Betätigungsgliedes 17 bis zum Anlaufen des Bundes 22 an der Schulter 20 oder bis zum Anlaufen der Nasen 32 an den Grund der Nuten 33 bestimmt. Hierbei ist die ¢ffnungsfeder 18 stärker gespannt, so daß ihre auf den Ventilstößel 9 in Offnungsrichtung wirkende Federkraft entsprechend dem höheren Mindestdruck im Reifen größer ist. Diejenige Drehstellung des Betätigungsgliedes17, in welcher die Nasen 32 auf die Nuten 33 ausgerichtet sind, kann durch entsprechende Markierungen am Betätigungsglied außerhalb der Kappe und an der Außenstirnfläche 34 der Kappe gekennzeichnet sein.
  • In den Fig. 10 und 11 ist eine gegenwärtig am meisten bevorzugte Ausführungsform des Reifenventils dargestellt, wobei Fig. 10 die Teile in der Prüfstellung und Fig. 11 die Teile in der Ruhestellung zeigen.
  • Der Ventilgehäusestutzen 1 ist von seinem freien Stirnende her bis zu einer Schulter 43 ausgebohrt, an welcher der Ventilsitz 6 in Form eines Ringes anliegt. Der Ventilsitz-Ring 6 kann in der Ausbohrung beispielsweise im Preßsitz oder durch eine Lötverbindung gehalten sein. Durch den Ventilsitz 6 raat der Ventilstößel 9 des Ventiltellers 8. Auf das freie Ende des Ventilstößels 9 ist ein Ring35 beispielsweise aufgeschraubt, der an seiner dem Ventilsitz 6 zuqewendeten Seite eine konische Schulter 10 aufweist, mit welcher eine komplementäre, hohlkonisch Konusschuler 44 an der zugewendeten Stirnfläche einer Stützhülse 37 als Zentriersitz zusammenwirkt.
  • Die zwischen dem Ring 35 und dem Ventilsitz 6 sich erstreckende Stützhülse 37 hat an der vom Ventilsitz 6 abgewendeten Seite einen Außenbund 38, mit welchem sie sich an der durch die Xusbohrunq im Ventilgehäusestutzen 1 gebildetenviihrunqsflEche 45 gleitend abstützt. Einerseits am Außenbund 38 der Stwitzhfilse 37 und andererseits an einer Innenschulter 42, die durch die dem Reifeninnenraum abgewendete Stirnfläche des Ventilsitz-Ringes 6 gebildet ist, ist die Schließfeder 13 abaestiitzt. Die StfitZ-hülse 37 ist kürzer als der Abstand zwischen der Schulter 10 des Ventilstößelsringes 35 und dem Ventilsitz-Ring 6 bei geschlossenem Ventil, so daß sich die StSitzhülse 37 bei geschlossenem Ventil von der Schulter 10 des Ventilstö3elrinqes 35 wegbewegen kann, oder zusammen mit dem Ventilstößel in Anlage an der Schulter 10 zum öffnen des Ventils verschieben kann.
  • In den über der Stützhülse 37 bzw. dem Ventilstößelring 35 bei geschlossenem Ventil freibleibenden Teil der die Fti.hrungsfläche 45 bildenden Ausbohrung des Ventilgehäusestutzens 1 ist eine Betätigungshülse 40 eingesteckt, die an ihrem der Sti;tzhülse 37 zugewendeten Ende einen Außenbund 41 aufweist, mit welchem 45 sie an der Führungsfläche'am Innenumfang des VentilgehSusestutzens 1 gleitend geführt ist. Der Innendurchmesser der Betätigungshülse 40 entspricht dem Außendurchmesser des Ventilstößelringes 35, so daß dieser beim Verschieben der Betätigungshülse 40 in das Ventilgehäuse hinein in die Betätigungshülse 40 eintreten kann und an deren Innenumfang gleitend abgestützt ist. Die dem Ventilsitz 6 zugewendete Stirnfläche der Betätigungshülse 40 wirkt mit der zugewendeten Stirnfläche der Stittzhülse 37 zur Verschiebung derselben zusammen. Die dem Ventilsitz 6 abgewendete Schulter des Außenbundes 41 der Betätigungshülse 40 bildet einen Anschlag, welcher mit der Innenschuler 21 einer auf den Ventilgehäusestutzen 1 bis zu dieser Innenschulter 21 aufgeschraubten Schraubhülse 39 zur Festlegung der Betätiqungshülse 40 in der Ruhestellung zusammenwirkt. Die BetätigungshÜlse 40 ist durch eine Mittelbohrung der Schraubkappe 39 nach außen aus dem Ventilgehäuse herausgeführt.
  • In der Betätigungshülse 40 ist die öffnungsfeder 18 angeordnet, welche sich einerseits an einer konischen Schulter des Ventilstößelringes 35 an dessen dem Ventilsitz 6 abgewendeten Stirnseite und andererseits an einem in das äußere Ende der Betätigungshülse 40 eingeschraubten Schraubstopfen 46 abstützt. Auf das Außenende der Betätigungshülse 40 ist eine den Schraub- lstopfen 46 abdeckende Gummikappe 24 aufgestülpt, welche mit ihrem flexiblen Rand eine Verbindungsbohrung 23 abdeckt, welche in den Innenraum der Betätigungshülse 40 mündet. Diese Gummikappe 24 bildet eine Anzeigeeinrichtung für das Ausströmen von Druckluft, welche durch die Verbindungsbohrung 23 unter den Rand der Kappe 24 tritt und diesen von der AuBenfläche der Betätigungshülse 40 in Schwingungsbewegungen abhebt und nach außen strömt, wodurch ein Pfeif- oder Schnarrton erzeuqt wird.
  • In der in Fig. 11 gezeigten Ruhestellung ist die Betätigungshülse 40 unter dem wenn auch geringen Druck der Offnungsfeder 13, die sich an dem Ring 35 abstützt, der seinerseits über den Außenbund 38 und die Schließfeder 13 mit deren Schließkraft gegengestützt ist, soweit aus dem Ventilgehäusestutzen 1 herausgeschoben, daß sie mit ihrem Außenbund 41 an derInnenschu>or 21 der Schraubkappe anliegt. Hierbei befindet sich die dem Ventilsitz 6 zugewendete Stirnfläche der BetätiqungshiUse 40 in geringem Abstand von der zugewendeten Stirnfläche der Stützhülse 3i, so daß diese mit ihrer Konusschulter 44 an der Schulter 10 des Ventilstößelringes 35 anliegt und diesen sowie dadurch den Ventilstößel 9 zentriert hält.
  • Für die in Fig. 10 gezeigte Prüfstellung wird die Betätigungshülse 40 in den Ventilgehäusestutzen 1 eingeschoben, wobei sie mit ihrer Innenumfangsfläche am Außenumfang des Ventilstößelringes 35 gleitend geführt ist und diesen in der Zentrierlage hält, wenn mittels der an der Sttzhülse 37 angelaufenen Betätigungshülse 40 der Stützring 37 und damit die Schließfeder 13 vom Ventilstößelring 35 abqehoben sind. Sobald an der Innenschulter 42 des Ventilsitzes 6 die zugewendete Stirnfläche der Stützhülse 37 angelaufen ist, ist die Prüfstellung erreicht. Hierbei ist die Offnungsfeder 13 bis auf eine vorbestimmte öffnungskraft zusammengedrückt, welche der von der Reifenluft auf den Ventilteller 8 aufgebrachten Mindestdruckkraft entspricht, die vorlieqt, wenn ein bestimmter Mindestdruck im Reifen herrscht. Ist dieser Mindestdruck im Reifen unterschritten, so wird der Ventilteller 8 unter der Wirkung der Offnungsfeder 18 vom Ventilsitz 6 abgehoben, so daß Druckluft aus dem Reifen über schlitzförmige Durchtrittsöffnungen 36 im Ventilstößelring 35 in die BetätigungshÜlse 40 eintreten kann und dort über die Verbindunasbohruna 23 und die Gummikappe 24 unter Erzeugung des akustischen Signals nach außen strömt.
  • Durch Verschrauben des Schraubstopfens 46 kann die offnungskraft der öffnungsfeder in der Prüfstellung eingestellt werden.
  • Entsprechend ist es auch möglich, zwei in der Prüfstellung wirkt same öffnungskräfte der öffnungsfeder 18 einzustellen, wenn man eine Anpassung an eine temperaturbedingte Änderung des Reifendrucks erhalten will. Gegebenenfalls können am Schraubstopfen 46 und an der Außenstirnfläche der Betätigungshülse 40 entsprechende Markierungen angebracht werden. Zum Verschrauben des Schraubstopfens 46 im gezeichneten Fall wird die Gummikappe 24 entfernt. Es ist jedoch auch möglich, die Gummikappe 24 an ihrer Deckenwand mit einer Öffnung zu versehen, durch welche der Schraubschlitz des Schraubstopfens 46 nach außen zugänglich ist.
  • Es ist ersichtlich, daß in der Ausführungsform nach den Fig.
  • 10 und 11 eine kompakte, platzsparende Bauform erhalten ist, die mit verhältnismäßig wenigen Teilen auskommt, welche sämtlich geführt und zentriert gehalten sind.
  • Anstelle den Ventilsitz-Ring 6 entsprechend den Ausführungen in den Fig. 10 und 11im Preßsitz oder mit Hilfe einer Lötverbindung im Ventilgehäusestutzen 1 zu halten, kann auch eine Schraubhülse 2 entsprechend Fig. 9 zur Festlequng des Ventilsitzes 6 verwendet werden, welche dann anstelle des Ventilstutzens 1 als Gleitffihrung für die Stützhülse 37 am Außenbund 38 und die Betätigungshülse 40 am Außenbund 41 dient.
  • Zum Füllen des Reifens wird bei der Ausführungsform nach Fig. 10 und 11 die Schraubkappe 39 zusammen mit der Betätigungshülse 40 und der Öffnungsfeder 18 einfach abqeschraubt.
  • Damit hierbei die Öffnungsfeder 18 nicht aus der Betätigungshülse 40 herausfallen kann, kann sie darin in geeigneter Weise gehalten sein.Wenn das Reifenventil nach den Fiq. 10 und 11 ohne die Prüfeinrichtung verwendet werden soll, kann anstelle der Schraubkappe 39 eine Staubkappe 25 entsprechend Fig. 3 aufgeschraubt werden.
  • Die Erfindung läßt sich mit besonderem Vorteil auch bei vorhandenen Reifenventilen anwenden, bei welchen die Schließfeder auf der dem Reifeninnenraum abgewendeten Seite des Ventilsitzes angeordnet ist und dort zum Aufbringen der Schließkraft auf den Ventilteller an einer dem Ventilteller zugewendeten Schulter des Ventilstößels abgestützt ist. Eine derartige Ausführungsform ist aus Fig. 12 ersichtlich.
  • Von dem aus Fig. 12 ersichtlichen Reifenventil sind das Ventilgehäuse 1, der aus einer Hülse mit darin sitzendem konischen Dichtungskörper 48, der sich an einem Innenkonus des Ventilgehäuses 1 abstützt, gebildete Ventilsitz 6, die die Ventilsitzhülse im Ventilgehäuse 1 festlegende, in ein Innengewinde des Ventilgehäuses eingeschraubte Ringmutter 49 sowie der Ventil-und und körper aus dem Ventilteller 8 1 dem sich durch die Ventilsitzhülse zu der dem Reifeninnenraum abgewendeten Seite hin erstreckendenventilstößel 9 mit seinem am freien Ende sitzenden Stößelbund 47 gegenüber dem handelsüblichen Ventil unverändert.
  • Bei dem handelsüblichen Ventil ist als Schließfeder eine Konusfeder vorgesehen, die sich mit ihrem im Durchmesser größeren Ende in einer Ringnut in der dem Ventilsitz 6 abgewendeten Stirnfläche der Ringmutter 49, und mit ihrem engeren Ende unmittelbar am Stößelbund 47 abstützt. Demgegenüber ist das dargestellte erfindungsgemäße Ventil durch Austauschen dieser Konusschließfeder gegen eine zylindrische Schließfeder 13 und Zwischenschaltung des mit einem axialen Durchtrittsschlitz 51 zum Durchlassen von Luft versehenen Stützringes 12 zwischen die Schließfeder 13 und den Stößelbund 47 abgewandelt. Hierbei ragt der Stützring 12 radial über den Stößelbund 47 hinaus.
  • Alle übrigen Teile bei dem aus Fig. 12 ersichtlichen Ventil sind gegenüber dem oben beschriebenen handelsüblichen Ventil neu hinzugekommen. Hierzu bedarf es jedoch keiner weiteren Abwandlungen der im Ventilkörper 1 sitzenden Ventilverschlußteile.
  • Auf das vorhandene Außengewinde des Ventilkörpers 1 ist eine Schraubkappe 39 bis zum Anschlag mit ihrer Innenschulter 21 am freien Stirnende des Ventilgehäuses 1 aufgeschraubt. über dem Ventilgehäuse 1 bildet die Schraubkappe 39 einen Führungsstutzen 52 für die darin gleitend geführte, aus der Schraubkappe 39 nach außen ragende Betätigungshülse 40, welche mit einer Außenschulter 53 mit der Innenschulter 21 der Schraubkappe 39 als Gegenanschlag zusammenwirkt und mit dem Inneren Hülsenende 54 im Ringraum zwischen dem Stützring 12 und dem Ventilgehäuse 1 den Stützring 12 und die Schließfeder 13 übergreift. Rings des Stößelbundes 47 ist in der Betätigungshülse 40 ein Innenbund 55 ausgebildet, der bei Anliegen der Außenschulter 53 an der Innenschulter 21 der Schraubkappe 39 mit seiner äußeren Stirnfläche gegenüber der freien Stirnebene des Stößelbundes 47 zum Inneren des Ventilgehäuses 1 hin um ein geringes Maß versetzt ist und mit seiner äußeren Stirnfläche gegenüber der äußeren Stirnfläche des Stützringes 12 um ein geringes Maß nach außen hin versetzt ist. Auf der freien Stirnfläche des Stößelbundes 47 liegt eine kreisförmige Stützplatte 56 an, die einen axialen Durchtrittsschlitz 57 zum Hindurchtreten von Luft aufweist und am Umfang an der Innenfläche der Betätigungshülse 40 gleitend geführt ist.
  • Zwischen der Stützplatte 56 und dem in das Außenende der Betätigungshülse 40 eingeschraubten Schraubstopfen 46 ist die öffnungsfeder 18 abgestützt. Auf das Außenende der Betätigungshülse 40 ist entsprechend den Fig. 10 und 11 eine Gummikappe 24 aufgestülpt, die mit ihrem flexiblen Kappenrand die in das Innere der Betätigungshülse 40 mündende Bohrung 23 überdeckt.
  • Die Gummikappe 24 hat zentral in ihrem Kappenboden eine Durchtrittsöffnung 58, durch welche hindurch der Schraubstopfen 46 mittels eines Schraubenziehers verstellt werden kann.
  • Die in Fig. 12 ersichtliche Stellung entspricht der Ruhestellung. Hierbei steht der Ventilteller 8 über den Ventilstößel 9 und den Stößelbund 47 unter dem Schließdruck der über den Stützring 12 am Stößelbund 47 angreifenden Schließfeder 13. Die Offnungsfeder 18 ist durch die Abstützung der Stützplatte 56 am Ventilstößel 9 und eine entsprechende Schraubstellung des Schraubstopfens 46 auf eine Federkraft vorgespannt, welche jedoch deutlich geringer als die Schließkraft der Schließfeder 13 ist. Unter dieser Vorspannung der öffnungsfeder 18 in der Ruhestellung wird die Betätigungshülse 40 über den Schraubstopfen 46 mit ihrem Außenbund 53 am Innenbund 21 der Schraubkappe 39 stabil abgestützt gehalten.
  • Zum Einnehmen der Prüfstellung wird die Betätigungshülse 40 in die Schraubkappe 39 eingeschoben, wobei durch ihren Innenbund 55 der Stützring 12 und damit die Schließfeder 13 vom Ventilstößelbund 47 abgehoben werden und die öffnungsfeder 18 bis auf ihre Prüfkraft zwischen der am Ventilstößel 9 abgestützten Stützplatte 56 und dem Schraubstopfen 46 zusammengedrückt wird. Die Prüfkraft ist erreicht, wenn das Hülsenende 54 an der durch die äußere Stirnfläche der Ringmutter 49 gebildeten Innenschulter 42 angelaufen ist.
  • Wenngleich in den Ausführungsbeispielen eine Gleitverschiebung des Betätigungsgliedes bzw. der Betätigungshülse für das Einnehmen der Prüfstellung gezeigt ist, kann es zweckmäßig sein, hierzu ein Einschrauben vorzusehen.
  • -Ansprüche-

Claims (18)

  1. Ansprüche S Reifenventil mit einem am Ventilteller sitzenden, sich auf der dem Reifeninnenraum abgewendeten Seite des Ventilsitzes erstreckenden Ventilstößel, an welchem eine Schließfeder in Schließrichtung des Ventils angreift, und einer einen Mindestdruck im Reifen anzeigenden Anzeigeeinrichtung, welche ein Betätigungsglied aufweist, das in das Ventilgehäuse bis in eine Prüfstellung bewegbar ist, in welcher eine öffnungsfeder mit vorbestimmter, in öffnungsrichtung des Ventils wirkender Federkraft am Ventilstößel abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstößel (9) über das Betätigungsglied (17) in der Prüfstellung von der Kraft der Schließfeder (13) entlastet ist.
  2. 2. Reifenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder (13) an einer Schulter (10) des Ventilstößels (9) über einen Stützring (12) angreift, der mittels des Betätigungsgliedes (17) in der Prüfstellung von der Schulter (10) abgehoben ist.
  3. 3. Reifenventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnt, daß das Betätigungsglied (17) als zwischen Anschlägen verschiebbare Betätigungshülse ausgebildet ist, in welcher die öffnungsfeder (18) abgestützt ist.
  4. 4. Reifenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Ventilgehäuses eine Kappe (Schraubkappe 14) angeordnet ist, in welcher ein durch axial gegenüberliegende Schultern (20,21) begrenzter Ringraum (19) gebildet ist, in welchen ein am Betätigungsglied (17) sitzender Vorsprung (Bund 22) hineinragt, der als Gegenanschlag mit den Schultern zusammenwirkt.
  5. 5. Reifenventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe als Schraubkappe (14) ausgebildet ist, die bis zu einer die Relativlage des Betätigungsgliedes (17) zum Ventilstößel (9) bestimmenden Schulterfläche (20) auf das Ventilgehäuse aufschraubbar ist, wobei die Stirnfläche des Ventilgehäuses radial in die Schraubkappe hineinragt und die eine den Ringraum (19) begrenzende Schulter (20) bildet.
  6. 6. Reifenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungsfeder (18) aus der Ruhestellung (Fig. 9,11) in zwei durch Anschläge (20,21,22,32,34) bestimmte Prüfstellungen verstellbar ist, in denen der Ventiltelle (8) mit unterschiedlichen Federkräften in offnungsrichtung beaufschlagt ist.
  7. 7. Reifenventil nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung der die beiden Prüfstellungen bestimmenden Anschläge an dem in den Ringraum (19) ragenden Vorsprung (22) des Betätigungsgliedes (17) eine Nase (32) und in der dem Ventilsitz (6) näherliegenden Schulter (20) des Ringraums (19) eine Nut (33) gebildet sind, in welche die Nase (32) hineinpaßt, und daß das Betätigungsglied (17) unter Verdrehung der Nase (32) gegenüber der Nut (33) verdrehbar ist.
  8. 8. Reifenventil nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (10) des Ventilstößels (9) an einer entlang dem Ventilstößel schraubverstellbaren Flügelmutter (27) ausgebildet ist, an welcher auch die offnungsfeder (18) abgestützt ist, und daß das Betätigungsglied (17) die Flügel (11a) der Flügelmutter (27) umgreift und zur Verstellung der Flügelmutter verdrehbar ist.
  9. 9. Reifenventil nach einem der Anspruche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder (13) in einer Schraubhülse (2) sitzt, an welcher der Ventilsitz (6) ausgebildet ist und die in einen am Reifen befestigten Ventilqehäusestutzen (1) einschraubbar oder auf diesen aufschraubbar ist.
  10. 10. Reifenventil nach einem der Ansprüche 3bis9,dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge für die Betätigungshülse (40) von einer ersten Innenschulter (21) einer auf das Ventil häuse (1) aufschraubbaren Schraubkappe (39) und einer zweiten Innenschulter (42) im Ventilgehäuse gebildet sind, an welcher der als Gegenanschlag mit der Betätigunashülse (40) zusammenwirkende Stützring (37) oder die Betätigungshülse (40) in der Prüfstellung anläuft.
  11. 11. Reifenventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Innenschulter (42) im Ventilaehäuse von einem den Ventilsitz (6) bildenden Rinq gebildet ist, der in das Ventilgehäuse eingesetzt ist.
  12. 12. Reifenventil nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring als Stützhülse (37) ausgebildet ist, und an seinem der Schulter (10) des Ventilstößels (9) näheren Ende einen Bund (38) aufweist, an dem die Schließfeder (13) angreift.
  13. 13. Reifenventil nach enemder Ansprüche 10bis12,dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder an der zweiten Innenschulter (42) im Ventilgehäuse gegengestützt ist.
  14. 14. Reifenventil nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ekennzeichnet, daß die Stiitzhülse (37) sich in-der Schließfeder (13) erstreckt, die an einem Außenbund (38) der Stfitzhfilse abgestützt ist.
  15. 15. Reifenventil nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungsfeder (18) an der Betätigunashülse (40) einstellbar (Schraubstopin46) abgestützt ist.
  16. 16. Reifenventil nach einem der Ansprüche 3 bis 7 oder 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (10) des Ventilstößels (9) von einem mit axialen Durchtrittsöffnunqen (36) versehenen Ring (35) gebildet ist, an dem auch die öffnungsfeder (18) abgestützt ist und welcher in die Betätigungshülse (40) an deren Innenumfang gleitend anliegend hineinpaßt.
  17. 17. Reifenventil nach einem derAnsprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die druckluftbetätigte Einrichtung aus einer auf die BetätigungshÜlse (40) auf deren aus dem Ventilgehäuse ragenden Ende aufgesetzten flexiblen Kappe (24) und einer zum Innenraum der Betätiqungshlse offenen Verbindungsöffnung (23) gebildet ist, die unter dem flexiblen, unter dem Druck der Druckluft von der BetätigungshÜlse (40) abhebbaren Rand der Kappe (24) mündet.
  18. 18. Reifenventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Innenschulter (42) von einer den Ventilsitz (6) im Ventilgehäuse (1) festlegenden, in dieses eingeschraubten Ringmutter (49) gebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2489514A1 (fr) * 1980-08-29 1982-03-05 Winther Harry Dispositif pour signaler le degonflement d'un pneumatique de vehicule et valve destinee a retenir normalement un fluide gazeux dans une enceinte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2489514A1 (fr) * 1980-08-29 1982-03-05 Winther Harry Dispositif pour signaler le degonflement d'un pneumatique de vehicule et valve destinee a retenir normalement un fluide gazeux dans une enceinte

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