DE3441022A1 - Rahmenlose schutzbrille und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents

Rahmenlose schutzbrille und verfahren zur herstellung derselben

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DE3441022A1 DE19843441022 DE3441022A DE3441022A1 DE 3441022 A1 DE3441022 A1 DE 3441022A1 DE 19843441022 DE19843441022 DE 19843441022 DE 3441022 A DE3441022 A DE 3441022A DE 3441022 A1 DE3441022 A1 DE 3441022A1
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John Edward Ketchum Id. Carroll
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/02Goggles
    • A61F9/028Ventilation means
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzbrille so-
  • wie ein Verfahren zur Herstellung derselben. Sie betrifft insbesondere Schutzbrillen von derArt, die in großer Menge zur Verwendung durch eine große Zahl von Menschen mit sehr unterschiedlichen Gesichtsformen und -merkmalen verkauft werden, wobei allen vorzugsweise eine einzige Brillengröße passen sollte.
  • Zum Stand der Technik seien folgende US-PSen genannt: 1,123,376; 1,562,350; 2,619,644; 2,642,568; 2,680,882; 3,012,248; 3,395,406; 3,691,565; 3,718,937; 3,791,722; 3,858,242; 3,945,044. Außerdem sind sogenannte Thermosichtscheiben mit zwei auf Abstand gehaltenen Kunststoffscheiben, wobei der Zwischenraum durch einen flexiblen Abstandhalter luftdicht abgeschlossen ist, für die Verwendung bei Schibrillen käuflich zu erwerben und gehören damit zum Stand der Technik.
  • Bei vielen Freizeitaktivitäten oder beim Sport, an denen eine große Zahl von Menschen teilnimmt, werden Schutzbrillen gebraucht. Schifahren und Motorradrennen sind nur zwei Beispiele. Die große Anzahl von Teilnehmern erfordert eine Herstellung von Schutzbrillen in großem Umfang, so daß sie als Massenartikel gehandelt werden können.
  • Auch wenn man nur den Anteil der erwachsenen Teilnehmer bei den obengenannten Aktivitäten betrachtet, muß man zugeben, daß die derartige Schutzbrille verwendenden Personen sehr unterschiedliche Gesichts- und Kopfmerkmale haben je nach Geschlecht, physischer Statur, Kopfform und sogar nationaler Herkunft. Um die Anforderungen an die Werkzeuge zur Herstellung derartiger Schutzbrillen so gering wie möglich zu halten, ist es erwünscht, Brillenkonstruktionen zu schaffen, welche sich in einfacher und zufriedenstellender Weise an die individuellen Merkmale eines bestimmten Benutzers anpassen.
  • Mit anderen Worten, um bei der Herstellung Einsparun-#gen von Bedeutung zu erzielen, ist es erwünscht, die Zahl der unterschiedlichen Brillenkonstruktionen so klein wie möglich zu halten, wobei gleichzeitig ein Produkt geschaffen werden soll, welches in zufriedenstellender Weise von einer großen Mehrheit der zu erwartenden Benutzer getragen werden kann.
  • Dieses Ziel wurde bisher durch die Verwendung eines Brillenrahmens erreicht, welcher die für die Schutzbrille verwendeten Sichtscheiben hält. Im allgemeinen ist der Rahmen aus einem gummierten Kunststoff hergestellt, welcher einerseits eine zum Halten der Sichtscheibe ausreichende Steifigkeit, andererseits eine ausreichende Biegsamkeit aufweist, um sich unter den Kräften eines um den Kopf des Trägers verlaufenden Brillengurtes etwas zu verformen und sich auf diese Weise besser an die Gesichtsform des Trägers anzupassen. Beispiele für derartige Schutzbrillen sind in den obengenannten US-PSen 3,395,406, 3,718,937 und 3,945,044 beschrieben.
  • Diese Schutzbrillen waren hervorragend für ihren bestimmungsgemäßen Gebrauch geeignet; der Fachmann erkennt jedoch ohne weiteres, daß die Brillenrahmen durch einen Gießvorgang hergestellt werden müssen und daß sie eine sehr komplizierte Form haben, welche teure Werkzeuge erforderlich macht. Derartige Schutzbrillen mußten demzufolge zu relativ hohen Preisen verkauft werden, welche den Hersteller in die Lage versetzten, die Werkzeugkosten wieder hereinzubringen.
  • Es wurden auch schon Überlegungen angestellt, Schutzbrillen zu schaffen, welche keinen Rahmen benötigen.
  • Ein Beispiel dafür ist in der obengenannten US-PS 1,123,376 gezeigt. Derartige Schutzbrillen mögen für manche Verwendungen ausreichend sein, sie können jedoch nicht durch eine große Vielzahl von Personen mit unterschiedlichem Gesichtsformen verwendet werden.
  • Insbesondere gilt, daß die so aufgebauten Schutzbrillen sehr steif sind, zum größten Teil deshalb, weil die Sichtscheibe der Brille doppelt gekrümmt ist, so daß sich die Schutzbrille unter den auf sie übertragenen Kräften des Gurtes nicht biegen und sich auf diese Weise nicht leicht und vollkommen an das Gesicht des Trägers anpassen kann.
  • Außerdem kompliziert die doppelte Krümmung der Sichtscheiben derartiger Schutzbrillen die Herstellung und/ oder vergrößert die Werkzeugkosten, so daß sich dadurch die Endkosten der Schutzbrille nochmals erhöhen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schutzbrille sowie ein Verfahren zu deren Herstellung zu schaffen, durch die die obengenannten Probleme ganz oder teilweise vermieden werden. In der Hauptsache soll eine neue und verbesserte rahmenlose Schutzbrille sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung geschaffen werden. Die rahmenlose Schutzbrille soll insbesondere von einer großen Anzahl von Leuten mit stark unterschiedlicher Gesichtsform getragen werden können, wobei sie sich an die Gesichter der Träger in zufriedenstellender Weise anpaßt.
  • In einem Ausführungsbeispiel umfaßt eine rahmenlose Schutzbrille gemäß der Erfindung eine längliche Sichtscheibenanordnung mit zwei einander abgewandten Enden; sie besteht aus einer im wesentlichen planaren, halbstarren transparenten Platte aus Kunststoff von im wesentlichen gleichbleibender Stärke. Die Sichtscheibenanordnung ist um in Richtung ihrer kleineren Abmessung liegende Achsen gebogen; sie ist demnach einfach gekrümmt, so daß die Sichtscheibenanordnung eine konkave und eine konvexe Seite aufweist. Die Platte ist so beschaffen, daß die Sichtscheibenanordnung gebogen werden kann, um auf diese Weise die Enden einander zu nähern oder voneinander zu entfernen.
  • Der Umfangsbereich der konkaven Seite der Sichtscheibe trägt eine Lage eines weichen, elastischen Polstermaterials von einer beträchtlichen Stärke für einen gepolsterten Kontakt mit und eine Anpassung an das Gesicht des Trägers der Schutzbrille; an den Enden der Sichtscheibenanordnung ist ein langgestreckter Gurt befestigt.
  • In einem bevorzugtem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die Sichtscheibenanordnung eine innere und eine äußere transparente Sichtscheibe umfaßt, die in annähernd parallelem Abstand zueinander angeordnet und mit Mitteln versehen sind, welche die Sichtscheiben bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des Abstandes miteinander verbinden.
  • In einem bevorzugtem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die Mittel zum Verbinden der Sichtscheiben den Zwischenraum zwischen den Sichtscheiben innerhalb ihrer Umfangskanten luftdicht abschließen und auf diese Weise eine Thermo-Scheibenanordnung schaffen; an den Verbindungsmitteln und der inneren Sichtscheibe sind Mittel vorgesehen, welche beschlagverhindernde Ventilationsöffnungen bilden, die eine Luftstömung zur konkaven Seite der inneren Sichtscheibe ermöglichen.
  • In einem bevorzugtem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die die Sichtscheiben verbindenden Mittel aus einem geschlossenporigen, zwischen den Sichtscheiben angeordneten Schaumstoff bestehen und daß die Mittel zum Verhindern des Beschlagens in dem Schaumstoff ausgebildete Kanäle umfassen, welche zu entsprechenden öffnungen in der inneren Sichtscheibe führen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren. zur Herstellung einer rahmenlosen Schutzbrillenanordnung mit folgenden Verfahrensschritten: Ausstanzen einer länglichen, halbstarren Sichtscheibe mit zwei voneinander abgewandten, gegenüberliegenden Enden aus einer im wesentlichen planaren Platte eines transparenten Kunststoffmaterials; Ausbildung eines Schlitzes in jedem der Enden der Sichtscheibe; Biegen der Sichtscheibe in einfacher Krümmung, so daß sie eine konvexe und eine konkave Seite aufweist; Aufkleben eines Schaumstoffstreifens auf die konkave Seite der Sichtscheibe in deren Umfangsbereich und Befestigen eines elastischen Gurtes in den Schlitzen.
  • Andere Merkmale sowie Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche auf die Zeichnung Bezug nimmt. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer rahmenlosen Schutzbrille; Fig. 2 eine vergrößerte Frontansicht eines Teils einer Schutzbrille; Fig. 3 eine vergrößerte Rückansicht eines Teils der Schutzbrille; Fig. 4 einen Querschnitt etwa entlang der Linie 4-4 in Fig. 2.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer rahmenlosen Schutzbrillenanordnung dargestellt. Wie Fig. 1 zeigt, besteht sie im wesentlichen aus drei Komponenten, nämlich einer Sichtscheibenanordnung 10, einem verstellbaren elastischen Gurt 12 von herkömmlichem Aufbau und einem Polster 14.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist die Sichtscheibenanordnung 10 eine sogenannte Thermo-Scheibe, wenngleich die Erfindung darauf nicht beschränkt ist. Auf jeden Fall ist die Sichtscheibenanordnung 10 aus einer äußeren Sichtscheibe 16 und einer inneren Sichtscheibe 18 gebildet, die beide aus einer im wesentlichen planaren Platte aus transparentem, halbstarrem Kunststoff ausgestanzt sind, wobei die Platte eine überall gleich Stärke aufweist.
  • Die Sichtscheiben 16 und 18 sind durch Verbindungsmittel 20 miteinander verbunden und in parallelem Abstand zueinander gehalten. Die Verbindungsmittel bestehen vorzugsweise aus einem geschlossenporigen flexiblen Schaumstoff, welcher mit den Sichtscheiben 16 und 18 in geeigneter Weise so verklebt ist, daßeranbeide dicht anschließt.
  • Die Verbindungsmittel 20 sind in der Nähe der Umfangskanten 22 bzw. 24 der Sichtscheiben 16 bzw. 18 angeordnet und erstrecken sich über den Umfang derselben derart, daß ein zentraler Durchsichtbereich 26 definiert wird.
  • Da die Verbindungsmittel 20an beide Sichtscheiben 16 und 18 dicht anschließen, ist der zwischen den Sichtscheiben verbleibende Zwischenraum und der zentrale Durchsichtsbereich 26 luftdicht abgeschlossen und bildet eine Thermo-Scheibe, wie bereits erwähnt.
  • Wie am besten aus Fig. 1 zu erkennen ist, sind die Sichtscheiben 16 und 18 in horizontaler Richtung länglich ausgebildet und weisen zwischen ihren Enden jeweils eine nach unten geöffnete Ausnehmung 30 auf, welche die Nase des Trägers aufnimmt.
  • Die Sichtscheibenanordnung 10 ist aus der durch die Kunststoffplatten vorgegebenen Ebene herausgebogen, so daß die Sichtscheiben 16 und 18 jeweils einfach gekrümmt sind, im Gegensatz zu einer mehrfach gekrümten Platte. Das heißt, für alle horizontalen Schnitte durch die Sichtscheibenanordnung 10 durch beliebige Punkte hat die Schnittkurve das gleich Profil. Anders ausgedrückt ist die Sichtscheibe nur um in Richtung ihrer kleineren Abmessung liegende Achsen gekrümmt, nicht jedoch um in Richtung ihrer kleineren Abmessungen und ihrer größeren Abmessungen liegende Achsen.
  • Der Gurt 12 ist an den voneinander abgewandten Enden 32 und 34 an der Sichtscheibenanordnung 10 befestigt. Wie am besten Fig. 2 zeigt, weisen die Sichtscheiben 16 und 18 an ihren Enden 32 und 34 jeweils zueinander fluchtende, vertikale, längliche Schlitze 36 auf, durch die der Gurt 12 hindurchgreift.
  • Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß die Sichtscheibananordnung 10 eine durch die Sichtscheibe 16 gebildete konvexe Seite und eine durch die Sichtscheibe 18 gebildete konkave Seite aufweist. An der letzteren ist im Umfangsbereich der Sichtscheibe 18 das Polstermaterial 14 angeordnet. Das Polstermaterial ist vorzugsweise aus einer elastischen, flexiblen, offenporigen Schaumstofflage 40 von einer beträchtlichen Stärke gebildet; die Stärke ist im allgemeinen wenigstens 1/2" (1,27 cm). Das Polstermaterial 14 dient dazu, einen gepolsterten Kontakt zum Gesicht des Trägers der Schutzbrille und eine Anpassung daran zu bewirken.
  • In einem bevorzugtem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Schutzbrille auch mit beschlagverhindernden Einrichtungen versehen. Insbesondere sind die Abstandhaltemittel 20 mit einer Vielzahl von Kanälen 42 in der dargestellten Anordnung versehen, welche sich an verschiedenen Stellen entlang der Kanten 22 und 24 der Sichtscheiben 16 und 18 nach außen hin öffnen. Die Kanäle 42 erstrecken sich nicht vollständig bis zur inneren Begrenzungsfläche der Verbindungsmittel 20; sie erstrecken sich jedoch bis innerhalb der inneren Kante 44 der Lage 40. Die innere Sichtscheibe 18 ist entsprechend mit einer Vielzahl von schlitzartigen Öffnungen 46 versehen, welche unmittelbar innerhalb der Lage 40 und mit den inneren Enden der Kanäle 42 fluchtend angeordnet sind.
  • Infolgedessen kann beim Gebrauch Luft in Richtung der Pfeile 48 über die Kanten 22 und 24 in die Kanäle 42 strömen und sodann durch die Öffnungen 46 in Richtung der Pfeile 50 zur konkaven Seite der Sichtscheibenanordnung 10. Diese Luftströmung bewirkt eine Verdunstung jeglicher Kondensation auf der konkaven Oberfläche der Sichtscheibenanordnung 10 und/oder verhindert eine Kondensatbildung überhaupt.
  • Die Ventilationsöffnungen 46 in der Sichtscheibe 18 werden vorzugsweise durch einen Stanzvorgang gleichzeitig mit der Bildung der eigentlichen Sichtscheibe 18 selbst gebildet.
  • Aus Vorstehendem ergibt sich, daß durch die Erfindung eine rahmenlose Schutzbrille und ein Verfahren zu deren Herstellung geschaffen werden. Die Schutzbrille weist beträchtliche Vorteile auf, weil die Herstellungskosten durch den Wegfall des Rahmens erheblich reduziert werden. Gleichzeitig bleibt dadurch, daß die Sichtscheibenanordnung 10 einfach gekrümmt ist (im Gegensatz zu einer Mehrfachkrümmung), eine ausreichende Biegsamkeit erhalten, so daß es der Schutzbrille ermöglicht wird, sich im wesentlichen an jedes Gesicht einer großen Anzahl von Trägern mit weit differierenden Gesichtsformen anzupassen, und zwar unter der durch den Gurt 12 aufgebrachten Kraft, wenn dieser um den Kopf herum gelegt wird. Die Stärke der Polsterlage 40 gewährleistet, daß auf dem gesamten Umfang der Schutzbrille ein Kontakt mit dem Gesicht des Trägers aufrechterhalten wird, wobei das Tragen derselben dennoch angenehm bleibt. In dem bevorzugtem Ausführungsbeispiel bleiben die bekannten Vorteile einer Thermo-Scheibe erhalten; dennoch ist die Schutzbrille auch mit beschlagverhindernden Einrichtungen nur durch die Anordnung von Luftkanälen in den Abstandhaltemitteln 20 und in der inneren Sichtscheibe 18 versehen. Dadurch ergibt sich eine einfache, preiswerte Schutzbrillenanordnung mit hoher Anpassungsfähigkeit und Wirksamkeit.

Claims (17)

  1. Rahmenlose Schutzbrille und Verfahren zur Herstellung derselben Patentansprüche 1. Rahmenlose Schutzbrille, g e k e n n z e i c h n e t durch innere und äußere transparente, im wesentlichen planare Sichtscheiben (16, 18), welche wenigstens annähernd parallel und im Abstand zueinander angeordnet und einfach gekrümmt sind; ferner mit den Sichtscheiben (16, 18) verbundene und zwischen diesen in deren Umfangsbereich angeordnete Abstandhaltemittel (20), welche einen Durchsichtsbereich (26) durch die Sichtscheiben definieren, wobei die Abstandhaltemittel (20) Mittel zur Steuerung eines Luftaustausches in dem Zwischenraum zwischen der Schutzbrille und dem Gesicht des Trägers umfassen und wobei die Abstandhaltemittel (20) einerseits den Abstand zwischen den Sichtscheiben (16, 18) und andererseits deren Verformung in einer einfachen Krümmung aufrechterhalten, ferner einen mit wenigstens einer der Sichtscheiben an beabstandeten Stellen verbundenen Gurt (12); und ferner ein biegsames, flexibles Randpolster (14), welches an der inneren Sichtscheibe (18) befestigt ist und sich von der konkaven Seite der einfach gekrümmten Sichtscheibe (18) aus nach innen erstreckt und dadurch den Zwischenraum zwischen der Schutzbrille und dem Gesicht des Trägers bestimmt, wobei die Schutzbrille keinen Außenrahmen zur Aufnahme oder zur Halterung der Sichtscheiben (16, 18) aufweist.
  2. 2. Rahmenlose Schutzbrille nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Abstandhaltemittel (20) den Zwischenraum (28) zwischen den Sichtscheiben (16, 18) einwärts von deren Kanten (22, 24) dicht abschließen und damit einen abgeschlossenen Durchsichtsbereich (26) schaffen, wobei die Mittel zur Steuerung des Luftaustausches beschlagverhindernde Ventilationsöffnungen umfassen, welche eine Luftzuströmung zur konkaven Seite der inneren Sichtscheibe (18) erlauben.
  3. 3. Rahmenlose Schutzbrille nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Abstandhaltemittel (20) aus geschlossenenporigem, zwischen den Sichtscheiben (16, 18) angeordnetem Schaumstoff gebildet sind, und daß die beschlagverhindernden Ventilationsöffnungen in dem Schaumstoff ausgebildete Kanäle (42) umfassen, welche mit entsprechenden öffnungen (46) in der inneren Sichtscheibe (18) in Verbindung stehen.
  4. 4. Rahmenlose Schutzbrille, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e k e n n z e i c h n e t durch eine längliche, selbsttragende'zwei voneinander abgewandte Enden (32, 34) aufweisende Sichtscheibenanordnung, welche aus einer inneren und einer äußeren transparenten, im wesentlichen planaren, halbstarren Kunststoffscheibe (16, 18) aufgebaut ist, die im wesentlichen eine überall gleiche Stärke aufweisen und um in Richtung ihrer kleineren Abmessungen liegende Krümmungsachsen gebogen sind, so daß sie einfach gekrümmt sind und die Sichtscheibenanordnung konkave und konvexe Seiten aufweist, wobei die Sichtscheiben (16, 18) so flexibel sind, daß die Sichtscheibenanordnung im Sinne einer gegenseitigen Annäherung bzw.
    Entfernung ihrer Enden (32, 34) gebogen werden kann; ferner durch Mittel (20) zum Verbinden der inneren und äußeren Sichtscheibe (16, 18) miteinander derart, daß sie im Abstand und parallel zueinander angeordnet sind und ihre einfach gekrümmte Form beibehalten; ferner durch eine im Umfangsbereich auf der konkaven Seite angeordnete Lage eines weichen, elastischen Polstermaterials (14) von beträchlicher Stärke für einen gepolsterten Kontakt mit und eine Anpassung an das Gesicht des Trägers der Schutzbrille; sowie durch einen länglichen, mit den Enden (32, 34) der Sichtscheibenanordnung verbundenen Gurt (12).
  5. 5. Beschlagverhindernde Sichtscheibenandordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie eine innere und eine äußere transparente Sichtscheibe (16, 18) umfaßt, die im wesentlichen in parallelem Abstand zueinander angeordnet sind und miteinander fluchtende zentrale Bereiche aufweisen, welche den Durchsichtbereich (26) bilden; daß nicht-starre Abstandhaltemittel (20) zwischen den Sichtscheiben um den Durchsichtbereich (26) herum vorgesehen sindlwelche den Zwischenraum (28) zwischen den Sichtscheiben (16, 18), im Durchsichtbereich (26) dicht abschließen, und daß Luftströmungskanäle (42) mit im Abstand voneinander angeordneten Einlässen und Auslässen (46) vorgesehen sind, die wenigstens in der inneren Sichtscheibe (18) und den Abstandhaltemitteln(20) ausgebildet sind, wobei die Auslässe (46) an der dem Durchsichtsbereich (26) abgewandten Seite der um den Durchsichtsbereich (26) herum angeordneten Abstandhaltemittel (20) an der inneren Sichtscheibe (18) ausgebildet sind derart, daß die durch die Luftströmungskanäle (42) strömende und durch die Auslässe (46) austretende Luft das an der inneren Scheibenseite gebildete Kondensat verdunsten läßt und/ oder eine Kondensatbildung verhindert.
  6. 6. Beschlagverhindernde Sichtscheibenanordnung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens eine der Sichtscheiben (16, 18) an ihren voneinander abgewandten Enden (32, 34) Schlitze (36) zur Aufnahme eines Gurtes (12) aufweist.
  7. 7. Beschlagverhindernde Sichtscheibenanordnung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einlässe durch den Zwischenraum zwischen den Kanten (22, 24) der Sichtscheiben (16, 18) gebildet sind.
  8. 8. Beschlagverhindernde Sichtscheibenanordnung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sichtscheiben (16, 18) einfach gekrümmt sind.
  9. 9. Schutzbrille mit einer Sichtscheibenanordnung gemäß Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß ein durch die Schlitze (36) geführter Gurt (12) vorgesehen ist, daß ein Schaumstoffpolster (14) von einer beträchtlichen Stärke direkt auf der Sichtscheibenanordnung befestigt ist und sich in einem den Durchsichtsbereich (26) umgebenden Bereich der inneren Sichtscheibe (18) von dieser nach innen erstreckt, und daß die Auslässe (46) auf der dem Durchsichtbereich zugewandten Seite (44) des Polsters (14) angeordnet sind.
  10. 10. Schutzbrille nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Schaumstoffpolster (14) auf der Innenseite der inneren Sichtscheibe (18) aufgeklebt ist.
  11. 11. Verfahren zur Herstellung einer rahmenlosen Schutzbrille, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 9, 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t a) daß aus einer im wesentlichen planaren Platte eines transparenten Kunststoffmaterials eine längliche, halbstarre Sichtscheibe (18) mit zwei voneinander abgewandten, gegenüberliegenden Enden (32,34) ausgestanzt wird; b) daß in jedem der Enden (32, 34) der Sichtscheibe (18) ein Schlitz (36) ausgebildet wird; c) daß die Sichtscheibe (18) einfach gekrümmt wird, so daß sie eine konvexe und eine konkave Seite aufweist; d) daß auf die konkave Seite der Sichtscheibe (18) in deren Umfangsbereich ein Schaumstoffstreifen (14) geklebt wird; e) und daß in den Schlitzen (36) ein elastischer Gurt (12) befestigt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß die Verfahrensschritte a) und b) gleichzeitig durchgeführt werden.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Verfahrensschritte a) und b) von einem Verfahrensschritt begleitet werden, bei welchem Ventilationsöffnungen (46) in die Sichtscheibe (18) gestanzt werden, und daß in weiteren Verfahrens schritten auf der konvexen Seite Abstandhaltemittel (20) mit Kanälen (42) aufgebracht werden, die zu den Ventilationsöffnungen (46) führen, und daß auf die Abstandhaltemittel (20) eine zweite Sichtscheibe (16) aufgelegt und die Abstandhaltemittel (20) mit beiden Sichtscheiben (16, 18) abdichtend verklebt werden.
  14. 14. Schutzbrillenanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h -net, daß eine längliche Sichtscheibenanordnung mit einer inneren und einer äußeren Sichtscheibe (16, 18) aus transparentem Kunststoff vorgesehen ist, wobei die Sichtscheiben (16, 18) im wesentlichen parallel zueinander liegen und jeweils eine konvexe und eine konkave Seite aufweisen, wobei ferner die Sichtscheiben (16, 18) miteinander fluchtende zentrale Bereiche haben, welche einen Durchsichtsbereich (26) bilden, und wobei die innere Sichtscheibe (18) einen äußeren Bereich hat, in welchem wenigstens eine einen durch die innere Sichtscheibe hindurchführenden Auslaß bildende Öffnung (46) vorgesehen ist; daß Abstandhaltemittel (20) zwischen den Sichtscheiben (16, 18) angeordnet und mit diesen verbunden sind, wobei ein innerer Abschnitt um den gesamten Durchsichtsbereich (26) herum verläuft und einen luftdicht abgeschlossenen Durchsichtsbereich (26) schafft, und wobei ein äußerer Abschnitt mit wenigstens einem Kanal (42) für eine Luftströmung vorgesehen ist, welcher einen mit der Auslaßöffnung (46) der inneren Sichtscheibe (18) fluchtenden Bereich aufweist; daß eine Lage aus einem weichen, elastischen Polstermaterial (14) vorgesehen ist, welche einen gepolsterten Kontakt mit und eine Anpassung an das Gesicht des Trägers der Schutzbrille bewirkt, wobei das Polstermaterial (14) so angeordnet ist, daß es sich von der konkaven Seite der Schutzbrille aus nach innen erstreckt; und daß wenigstens ein Ventilationsweg vorgesehen ist, welcher eine Luftströmung von außerhalb der Schutzbrille durch den Kanal (42) in den Abstandhaltemitteln (20) zu dem an der inneren Sichtscheibe (18) ausgebildeten Auslaß (46) ermöglicht derart, daß die durch den Ventilationsweg strömende und durch den Auslaß (46) austretende Luft eine Kondensatbildung an der konkaven Seite der Sichtscheibenanordnung verhindert.
  15. 15. Schutzbrille nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Ventilationsweg einen Lufteinlaß umfaßt, welcher zwischen den Kanten (22, 24) der Sichtscheiben (16, 18) durch eine im Randbereich der Abstandshaltemittel (20) ausgebildete Ausnehmung gebildet ist,die sich mit dem Kanal (42) deckt, so daß Luft an den Außenkanten (22, 24) der Schutzbrille eintritt und durch den an der inneren Sichtscheibe (18) ausgebildeten Auslaß (46) austritt.
  16. 16. Schutzbrille nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die innere Sichtscheibe (18) eine Vielzahl voneinander beabstandeter Öffnungen (46) aufweist, welche eine Vielzahl von wenigstens teilweise den luftdicht abgeschlossenen Durchsichtsbereich (26) mit Abstand umgebenden Auslässen bilden, und daß die Abstandhaltemittel (20) Kanalabschnitte aufweisen, die mit den beabstandeten Öffnungen (46) fluchten und ein Austreten der Luft wenigstens auf einem Teil des Umfangs der konkaven Seite der inneren Sichtscheibe (18) bewirken.
  17. 17. Schutzbrille nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Kanalabschnitte eine Vielzahl von getrennten, im Abstand zu den jeweils anderen in den Abstandhaltemitteln (20) ausgebildeten Kanälen (42) angeordneten Kanälen (42) umfassen, so daß Luft in die getrennten Kanäle (42) eintritt und durch zugeordnete, beabstandete Öffnungen (46) der inneren Sichtscheibe (18) abströmt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4191244T1 (de) * 1990-06-01 1994-02-17 Kemira Oy Gesichtsschirm

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