DE3440317A1 - Verfahren zur herstellung einer stranggiesskokille mit verschleissfesten formstuecken - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer stranggiesskokille mit verschleissfesten formstueckenInfo
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Description
Kabel- und Metallwerke
Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft
2. Nov. 1984 M 2-288
Verfahren zur Herstellung einer Stranggießkokille mit
verschleißfesten Formstücken
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer Kokille für Stranggießanlagen mit als Formstücke ausgebildeten verschleißfesten- Schichten im Bereich der in
einem Rahmen gehaltenen, miteinander verspannten und den Formhohlraum bildenden Wandplatten aus Kupferwerkstoffen, wobei"
die Formstücke an diese Wandplatten angebracht und/oder in diese eingepaßt sind.
Zum Stranggießen hochschmelzender Metalle, wie beispielsweise Eisen und Stahl, finden bekanntlich Strangguß-Durchlaufkokillen
Anwendung, die aus Kupferwerkstoffen wegen der hohen Wärmeleitfähigkeit
dieser Materialien hergestellt sind. Je nach dem Verwendungszweck sind einteilige oder auch mehrteilige Kokillen
zu unterscheiden, die, handelt es sich um einteilige, aus nahtlos geschmiedeten Blöcken, aus nahtlos gepreßten oder
gegossenen Rohren oder auch aus verschweißten Blechen oder
EPO COPY Jp
Bändern Hergestellt'sind,., oder auch, weπβ mehrteilige "Kokillen
verlangt werden^ äu~s~~mitejinander in einem Rahmen verspannten,
den Formhohlraum bildenden Wandpiarfeten bestehen, die während
"—- der Fertigung Wärmebehandlungen und Verformungsoperationen
unter zoge,n_werden....Sukhe Strangguß-Kokilleneinsätze aus Kupfer-■-werkstoffen,
die niedrig oder hochlegierte Kupferlegierungen sein können, unterliegen im Formhohlraum durch die Reibung der
erstarrten Strangschale und durch die zwischen Strang und Kokillenformraum einfließenden Schlacketeilchen einem erhebliehen
Verschleiß .Die hierdurch bewirkte Formänderung der Kokilleninnenmaße verkürzt die mögliche. Einsatzdauer dar
Kokillen entscheidend. Es ist deshalb erforderlich, daß nach
einer gewissen Betriebszeit eine Nachbearbeitung der Platten vorgenommen werden muß, um dem durch den Einfluß der auftretenden
Beanspruchung sowohl mechanischer als auch thermischer Art bewirkten Verschleiß der den Formhohlraum bildenden
Kokillenwände Einhalt zu gebieten. Durch diese Nachbearbeitung wird der ursprüngliche Querschnitt des Formhohlraums verändert,
d. h. der Querschnitt des gegossenen Stranges ändert sich ebenfalls. Zur Erzielung eines gesunden Stranges und zur Vermeidung
von gefürchteten Durchbrüchen ist es jedoch unbedingt erforderlich, die der Stranggießkokille folgende Strangführung
genau auf den Querschnitt des Formhohlraums bzw. des Stranges auszurichten.
5 Zur Vermeidung von Kantenrissen ist es ferner notwendig, die Kantenpartien des Formhohlraums entsprechend abzurunden. Insbesondere
bei Plattenkokillen zum Gießen von Strängen mit größeren Querschnitten, z. B. von Brammen, werden deshalb
die Abrundungen in die Platten .eingearbeitet. Bei Verschleißerscheinungen
an den Platten, z. B. einer Längsplatte einer Brammenkokille, muß demnach sowohl die Platte als auch die
Rundung nachgearbeitet werden. Wie eingangs beschrieben, ergibt sich dadurch zwangsläufig ein größerer Querschnitt des
nach dem Zusammenbau der Stranggießkokille gegossenen Stranges, und der beschriebene Nachteil tritt auf. Eine Nachjustierung
des Kokillenmaßes macht andererseits wegen des erheblichen
- 3 «7 EPO COPY
^-:" --' : ■ 34-0317
Zeitaufwandes einer solchen Maßnahme^-. , :.en bestimmter, Kokillen-
, wenn keine Produkt!onsve^mihderung in Kauf
genommen werden soll.
zu überwinden, ist bereits vorgesehen (DE-PS 1 939 777)", in den Ecken zwischen den Wandplatten
(Längs- und Querplatten) der Kokille Übergangsstüc£e~~atts-^__
gegenüber dem Material der Kokillenplatten unterschiedlichem Material anzuordnen. Dabei jsind diese Übergangsstücke bei der
bekannten Ausführung in Ausnehmungen jeweils einer der beiden Wandplatten mechanisch befestigt, wobei deren Anlagefläche in
Längsrichtung dieser .Platte schmaler ist als die Dicke der angrenzenden zweiten Wandplatte. Den an die heute verwendeten
Stranggießkokillen aufgrund der höheren Leistungsfähigkeit der
installierten'Stranggußanlagen gestellten Forderungen genügen
diese bekannten Ausführungsformen jedoch nicht immer.
Das gilt für die sog. Festkokillen mit von außen unveränderlichem Querschnitt des Formhohlraumes, insbesondere aber auch
für die als Verstellkokillen bekannten Ausführungen, bei denen wahrend des Gießens der Strangquerschnitt durch Verschieben
der Schmalseiten- oder Querplatten geändert wird. Hier tritt nämlich durch Reibung an den Berührungsflächen zwischen den
Längsplatten und den Schmalseitenkanten ein starker Verschleiß, beispielsweise durch Fressen ein sog. Furchenverschleiß, auf,
der die betroffene Kokille in kurzer Zeit infolge Ausbildung unregelmäßiger Spalte unbrauchbar macht bzw. eine mechanische
Nacharbeit erfordert.
Zur Vermeidung der starken Reibung und damit zur Reduzierung des Verschleißes hat man bereits versucht, die Kupferlängsplatten
mit höher festen Werkstoffen, wie Nickel, Chrom, Molybdän u. a. zu beschichten und die unbeschichteten Querplatten an den Berührungskanten ggf. über zusätzliche Schmiernuten
mit hoch hitzebeständigem Fett zu schmieren. Der Nachteil dieser Lösung sind die hohen Kosten, die durch die zu-
:">t2hrhe beschichtung entstehen, der weitere Nachteil liegt
»- 4,:-4n !.«gründet daß durch die mechanische Einwirkung des Guß-
-A-
ORIGINAL
stranges die Beschichtung frühzeitig verschlissen
Vers\sche f üi.e^^^ia%i5zJcJ^eineFl^]bje.__^er__^^ anten
xplattenkan-ters! mit einem gegenüber dem Kupferwerkstoff
der KokirtfeBplatte härteren Werkstoff zu beschichten, etwa
durch galvanische" cxä-eE^clieinische Vernickelung dieser Fläche
oder durch Aufbringen von Hartmetalrteru-mittels Flamm- oder
—"Plasmaspritzen, haben nicht zum Erfolg geführt. Die Haftfestigkeit
solcher Schichten auf den schmalen Flächen reicht nicht aus, beim Verstellvorgang platzen diese Schichten vielmehr
relativ schnell und Undefiniert wieder ab. Neben den Kosten für die Reparatur und Neubeschichtung entstehen häufig sehr
hohe Kosten als Folge von Durchbrüchen, die durch plötzliche Undefinierte Spältbildungen hervorgerufen werden.
Unabhängig von der Art der Kokille, Fest- oder Verstellkokille, befindet sich ein weiterer Bereich hohen Verschleißes am Austrittsende
der Kokille. Hier führt die starke Reibung zwischen dem an der Oberfläche bereits erstarrten Gußstrang und der
Kokillenwandung zu einem vorzeitigen Ende der Gebrauchseignung der Kokille. Ein bekannter Vorschlag (DE-PS 31 42 196), in
diesem gefährdeten Bereich eine Verschleißschutzschicht mit gegenüber der auf der restlichen Kokillenfläche größerer Wanddicke galvanisch niederzuschlagen, aufzusprühen oder durch
Explosionsplattieren aufzubringen, hat sich offenbar aus den dargelegten Gründen bisher ebenfalls nicht durchsetzen können.
Probleme durch erhöhten Verschleiß gibt es auch im bzw. unterhalb des Badspiegelbereichs. In diesem Zusammenhang hat man
bereits (DE-OS 19 57 332) zumindest in dem den Badspiegelbereich umfassenden Teil der den Formhohlraum begrenzenden
Kokillenwände Einsätze aus gegenüber dem Plattenmaterial unterschiedlichen
Werkstoffen vorgesehen. Das zum Einbringen dieser Einsätze vorgeschlagene Warmwalzen oder -plattieren, die Hochgeschwindigkeitsverformung
oder das Explosivplattieren sind, recht kostenaufwendig.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu finden, Spaltbildungen
- 5 •■■i:~"-v..-V
· EPOCOPY
im Kokillenformraum mit den bekannten Folgen für den Gußstranc
zu vermeiden und durch Erhöhung der K&rrosions- sowie Verschleißfestigkeit
der den Formhohlraum beg^eirzehden ~Wandplatten
die SianaSeft^deFTKekTilen heraufzusetzen. „_-^"'~="~~"~"'
Gelöst wird diese Aufgabe bei der Her^teTiung von Kokillen der
eingangs beschriebeneruÄ-r-t gemäß der Erfindung dadurch, daß
die Formstücke' an und/oder in den Wandplatten durch Elektronenstrahlschweißen befestigt werden. Diese Art der Befestigung
bietet Gewähr dafür, daß sich die metallurgisch zu verbindenden Teile beim Schweißvorgang nicht verziehen und nur eine
äußerst schmale Schweißzone entfestigt wird. Die maßgenaue Form sowie die Abmessungen der den Formhohlraum bildenden
Kokilleninnenflächen werden ebenso wenig durch den Schweißvorgang negativ beeinflußt, wie die durch eine Kaltverfestigung
erzeugte Härte der Wandplatten. Darüber hinaus läßt der metallurgische Verbund von Formstücken und Kokillenwänden
Rißbildungen nicht zu.
Besondere Vorteile ergeben sich in Weiterführung der Erfindung
dann, wenn die Formstücke als Leisten aus einem verschleißfesten Material in die Kantenbereiche der Wandplatten mittels
Elektronenstrahl eingeschweißt werden. Das betrifft im wesentlichen den Bereich am Aüstrittsende der Kokille und
den Bereich, in dem Quer- und Längsplatten druckbelastet gegeneinander wirken. Diesen flächenmäßig eng begrenzten
Bereich spaltenfrei und dauerhaft mit den Verschleiß vermindernden Mitteln auszustatten, war' bisher nicht möglich.
Erst durch die Erfindung ist erreicht, daß bei Festkokillen eine Spaltbildung zwischen Längs- und Querplatten infolge
Kriechen bzw. Schrumpfen des unter äußerem Druck stehenden Plattenpaares, bewirkt durch den Anpreßdruck und thermische
Spannungen beim Gießen sowie infolge mechanischer Beschädigungen, unterbleibt.
Sind, wie in Weiterführung der Erfindung auch vorgesehen, die Leisten mittels Elektronenstrahl in die Kantenbereiche
der Querplatten eingeschweißt, dann ist diese Ausführungs-
- 6 EPO COPY #1
:. - '"-*■ -. ... '.L.- 3Α403Ί7
form besonders für den Einsatz bei Verstellkokillen geeignet. Der sonst beim Verschieben der SchmaJ^seitenplairten infoige
starker Reibung an den Berührungsflächen für Längs- und Querplatten auftretende Verschleiß ist vermieden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dann, wenn unabhängig von den Kantenbereicheh die Formstücke
als verschleißfeste Einsätze in die dem Gußstrang zugekehrten Flächen der den Formhohlraum, begrenzenden Wandplatten
eingefügt und-mittels Elektronenstrahl eingeschweißt werden. Dies kann beispielsweise der Badspiegelbereich sein,
aber auch entsprechend der obengenannten Kokillenausführung (DE-PS 31 42 196) der Bereich unterhalb des Badspiegels. In
diesem Fall können die Einsätze sich auch vom Badspiegelbereich in Durchlaufrichtung erstrecken, wobei die Einsätze
keil- oder teilkeilförmig mit in Durchlaufrichtung des Stranges aufeinander zulaufenden Begrenzungsflächen ausgebildet werden.
Für die Einsätze im Badspiegelbereich und unterhalb kann es zur Stabilisierung der Abkühlverhältnisse auch von Vorteil
sein, bei der Werkstoffauswahl neben der Verschleißfestigkeit
auch die Wärmeleitfähigkeit der Materialien in Betracht zu
ziehen. Hier ergibt sich neben der Erhöhung der Verschleißfestigkeit die Möglichkeit der einfachen Steuerung des Wärmedurchgangs
im Kokillenbereich.
Neben der Werkstoffauswahl spielt auch die äußere Form des
5 Einsatzes eine entscheidende Rolle, so daß durch die äußere Formgebung z. B. der Wärmedurchgang, ausgehend vom Badspiegelbereich,
mit fortschreitender Abkühlung des gegossenen Stranges vergrößert oder vermindert wird.
Als verschleißfeste Werkstoffe, die gemäß der Erfindung verwendet
werden können, kommen alle verschweißbaren Materialien
in Frage. Unter den bevorzugt einsetzbaren Werkstoffen sind beispielsweise das Molybdän, Kupfer-Beryllium-Legierungen,
aber auch hochfester Stahl. Als Basiswerkstoffe für die verschleißfesten
Formstücke haben sich aber auch sog. SuperIegierungen
auf Nickelbasis als zweckmäßig erwiesen, etwa Mehr-
K - ■ ■ EPO copy
stofflegierungen des Systems Ni - Mo-- Fe mit Zusätzen wie
Cr, Co, W, Ti und Al. Solche Legierungen sind unter den Handels-
^namen Inconel, Hastelloy oder Nimonic bekannt. Zur Durchführung
^r^lFfTn^ung^hahieii sich aber auch superfeste Werkstoffe
auf Eisenbasis mit Zusätzen wiePür^-^&i-, Mo und Al sowie temperaturbeständige
Gußwerkstoffe auf Eisen-, Nickel- oder Kobalt-Basis als zweckmäßig erwiesen. ALIe diese "Hartmetalle" lassen
sich mit beliebigen niedrig- oder hochlegierten Kupferlegierungen durch Elektronenstrahlschweißen verbinden.
Die Erfindung sei anhand der in den Fig. 1 bis 7 dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt die Wandplatte 1 einer Plattenkokille für den Stahlstrangguß aus einer kalt verformten Kupfer-Legierung. Die
Durchlaufrichtung des Gußstranges ist durch den Pfeil gekennzeichnet.
Um die dem Verschleiß besonders ausgesetzten
... ■ Kantenbereiche der Kokillenplatten, Längs- oder Querplatten,
zu schützen, Rißbildungen zu vermeiden und einwandfreie Gußerzeugnisse zu gewährleisten, sind die Kantenbereiche 2 und 3
der Wandplatte Iz. B. ausgefräst und/aie entstandenen Ausnehmungen
sind die Leisten 4 und 5 aus einem Hartmetall eingesetzt. Damit diese Leisten an bzw. in der Wandplatte 1 sicher
und spaltfrei auch bei den auftretenden mechanischen Beanspruchungen während des Betriebes gehalten werden.,, sind sie
durch eine Elektronenstrahlschweißung befestigt. Die gezogenen Schweißnähte 6 und 7 sind räumlich eng begrenzt, die
verhältnismäßig kurzfristige Erwärmung auf eng begrenztem Raum schließt eine Erweichung auch der benachbarten Bereiche
der Wandplatte 1 aus.
Die Fig. 2 zeigt die Wandplatte 8 als Längs- oder Querplatte, die in Abzugsrichtung des Gußstranges am ausgangsseitigen
Ende mit einer Leiste 9 aus verschleißfestem Material versehen ist. Der Einbau dieser Leiste erfolgt entsprechend dem
Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1, die durch die Elektronenstrahlschweißung
hervorgerufenen Schweißnähte sind mit 10 und 11 bezeichnet.
EPO COPY
In der Fig. 3 ist eirte^og.«, Flafctenlcokille schematisch dargestellt,
sie besteht aus d^rt^LäQgsplatten 12 und den Querp]j^teja_JJ|_^__diei
wie durch Pfeile angedlsu^^-^a^t^JJilfe eines
äußeren nicht dargestellten Stahlrahmens gegeneinander"!^-"""
drückt und iri^diassiit^fer^pannien^ Zustand.gehalten werden. Zur
Vermeidung von Spaltbildungen in den mit 14 bezeichneten Eckbereichen
sind die verschleißfesten Leisten 15, wie oben bereits beschrieben, mit^Elektronenstrahlschweißung dauerhaft
in die Querplatten 13 eingefügt, sie"bilden mit dieser eine
Einheit.
Die Einschweißung der verschleißfesten Leisten nach "der Erfindung
im Kantenbereich hat vor allem Vorteile bei den sog. Verstellkokillen, bei denen der Gußraum durch Verschieben der
Querplatten gegenüber den Längsplatten geändert wird. Eine solche Ausführungsform zeigt in vergrößertem Maßstab die
Fig. 4. In Pfeilrichtung hin und her verschiebbar ist auf der Längsplatte 16. die Querplatte 17 angeordnet. Druckbelastet
wirkt diese Querplatte gegen die Längspaltte 16 nicht selbst im Kantenbereich, sondern über die Leiste 18 aus einem verschleißfesten
Material. Durch Elektronenstrahlverschweißung längs der Schweißnähte 19 in die Bildebene hinein sind die
Leisten 18 spaltenfrei in der Kante der Querplatte 17 gehalten, Leiste 18 und Platte 17 bilden eine Einheit.
Abweichend hiervon zeigt die Fig. 5 eine sog. Festkokille mit 5 unveränderbarem Gußraumquerschnitt, bei der ζ«. B. die verschleißfesten
Leisten 20 in eine Ausnehmung der Längsplatte durch Elektronenstrahlschweißung eingefügt sind. Gegen diese,
durch die metallurgische Einbindung in die Wandplatte dauerhaft und spaltenfrei befestigte Leiste 20 wirkt druckbelastet
die Querplatte 22.
Die Fig. 6 und 7 schließlich zeigen Ausführungsformen der
Erfindung, bei denen im Badspiegelbereich und in Durchlaufrichtung
des Stranges darunter' Einsätze aus einem verschleißfesten Material^ngeordnet sind. In der Fig. 6 weist die
Wandplatte, Längs- und Querplatte, 23 einer Kokille den im
- 9 EPO COPY
Querschnitt reck-tecTcförmig.;·; Einsatz 24 auf ier zur Erzielung
guten Wärmeüberganges zwi scheja-^äer Kupferplatte und dem
rückwärtigen Teil des Einsatj&es'^24 durch Kaltwalzen, Pressen
oder. hydrostati^sjia-es^Fressen eingefügt ist. Auch wenn aus besonde^elf^Gründen
das Einbringen des Einsa^EzelT 24 durcir~~—--=-"■
Explosionsumformung erfolgt, um den Wärmeübergang auf der
T hvaCTJ=eTs-'s±^h~irn—ai-len=—""^
Rückseite
diesen Fällen in Durchführung der Erfindung als vorteilhaft erwiesen, zur Vermeidung von Spaltbildungen infolge unterschiedlicher
Wärmeausdehnung der aneinandergrenzenden Werkstoffe, die "Umrandung" des Einsatzes durch Elektronenstrahlschweißen
metallisch mit dem Kupferwerkstoff zu verbinden.
Gegenüber dieser Ausführungsform nach der Fig. 6 ist nach der
Fig. 7 in der Kokillenplatte 25 ein keilförmiger Einsatz 26 vorgesehen, keilförmig deshalb, um gleichzei.tig auf einfachem
Wege für eine Steuerung des Wärmedurchgangs durch die Kokillen-
-" platte zu sorgen. Auch hier sichert die Elektronenstrahlschweißung
einen sicheren, spaltenfreien Verbund.
BAD ORIGINAL
Claims (19)
- 3443317Kabel- und. Me tall werk e ._ Gutehoffnungshütte AktiengesellschaftM 2-28.8
- 2. Nov. 1984Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung einer Kokille für Stranggießanlagen mit als Formstücke ausgebildeten verschleißfesten Schichten im Bereich der in einem Rahmen gehaltenen, miteinander verspannten und den Formhohlraum bildenden Wändplatten aus Kupferwerkstoffen, wobei die Formstücke an diese Wandplatten angebracht und/oder in diese eingepaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke an und/ oder in den Wandplatten durch Elektronenstrahlschweißen befestigt werden.2. .Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke als Leisten aus einem verschleißfesten Material in die Kantenbereiche der Wandplatten mittels Elektronenstrahl eingeschweißt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten in die Kantenbereiche der gegeneinanderstoßenden- 2 EPO COPY .MLäng-s^und Querplatten der den Formhohlra^sadef~TKÖkiile~ -~-~ ^bildenden Wandplatten, mittels Elektronenstrahl einge- . schweißt werden.
- 4. Verfahren nach ^Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten injäie^ gairtenbereiche der Querplatten eingeschweißt.--- — "werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke als Leisten in die am Austrittsende der Kokille befindlichen Kanten der den, Formhohlraum begrenzenden Wandplatten mittels Elektronenstrahl eingeschweißt werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke als verschleißfeste Einsätze in die dem Gußstrang zugekehrten Flächen der den Formhohlraum begrenzen— den Wandplatten eingefügt und mittels Elektronenstrahl eingeschweißt werden.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die· Einsätze in den den Badspiegel umfassenden Bereich der Wandplatten mittels Elektronenstrahl eingeschweißt werden.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze keil- oder teilkeilförmig mit in Durchiaufrichtung des Stranges aufeinander zulaufenden Begrenzungsflächen ausgebildet werden.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch 5 gekennzeichnet, daß die für die Formstücke vorgesehenen Bereiche an und/oder in den Wandplatten spangebend ausgeformt, die Formstücke eingepaßt und anschließend die eingepaßten Formstücke in und/oder an den Wandplatten durch Elektronenstrahlschweißen metallurgisch mit den Wandplatten verbunden werden.I .EPO COPY
- 10= Verfahren nachJL&sgrtfcn 1 oder einem der folgenden, da- _—. . dur-ck^gekennzeichnet, daß als Basfswerkstoj£f "für die verschleißfesten Formstücke Molybdän^v-erwendet wird*...--"--
- 11. Verfahren nach^ÄHspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch qekenageichnet, daß als Basiswerkstoff für die verschleißfesten Formstücke Kupfer—Ber^Llium-Legierungen verwendet werden. " ' ■—__-—
- 12. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet. daß als Basiswerkstoff für die verschleißfesten Formstücke hochfester Stahl verwendet wird.
- 13. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Basiswerkstoffe für die verschleißfesten Formstücke sogenannte Superlegierungen auf Nickelbasis verwendet werden.
- 14. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Bä'siswerkstoffe für die verschleißfesten Formstücke superfeste Werkstoffe auf Eisenbasis verwendet werden.
- 15. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet. daß als Werkstoff für die verschleißfesten Formstücke temperaturbeständige Gußwerkstoffe auf Eisen-, Nickel- oder Kobalt-Basis verwendet, werden.
- 16. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden hergestellte Kokille, gekennzeichnet durch in den Kanten der 5 winklig gegeneinander stoßenden Längs- und/oder Querplatten -■eingefügte und durch Elektrönenstrahlschweißung befestigte Leisten aus einem verschleißfesten Material.
- 17. Verstellkokille nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten aus verschleißfestem Material, im Kantenbereich der Querplatten durch Elektrönenstrahlschweißung befestigt sind.EPO COPY
- 18. Nach dem Verf ahlfetwnäch Anspruch 1 oder einem der folgenden hergestell.teltofeiXle, gekennzeichnet durch>^~~ iliT^Kantenbereich der Längs- und Querpla^fterx~dÄs_Kok.lllen-"^aülstrirbfcs-eBdes-durch Elektronenstrahlschweißung befestigte Leisien~aus7verschleißfestern Material..
- 19. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden hergestellte Kokille, gekennzeichnet durch im Flächenbereich der Längs- und Querplatten durch Elektronenstrählschwirißung integrierte Einsätze aus verschleißfestem Material.<¥*■■EPO COPY
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Owner name: KM-KABELMETAL AG, 4500 OSNABRUECK, DE |
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