DE3440204C2 - Revolver - Google Patents
RevolverInfo
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- DE3440204C2 DE3440204C2 DE19843440204 DE3440204A DE3440204C2 DE 3440204 C2 DE3440204 C2 DE 3440204C2 DE 19843440204 DE19843440204 DE 19843440204 DE 3440204 A DE3440204 A DE 3440204A DE 3440204 C2 DE3440204 C2 DE 3440204C2
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C3/00—Pistols, e.g. revolvers
- F41C3/14—Revolvers
Description
Die Erfindung betrifft einen Revolver mit einem Abzug und
einem Hahn, der gegen die Kraft einer Schlagfeder aus
einer Ausgangslage in eine Spannstellung verschwenkbar und
darin auch durch den Abzug arretierbar ist, ferner mit
einer die Revolvertrommel beim Spannen des Hahns
weiterschaltenden Trommeltransportklinke und mit einer
einen Schaltnocken aufweisenden Trommelsperrklinke, die
unter der Kraft einer Klinkenfeder in die Schaltrasten an
der Revolvertrommel greift und beim Spannen des Hahns
durch ein am Hahn befindliches Schaltglied, das an der
Schaltnocke zum Anschlag kommt, vorübergehend gegen die
Kraft der Klinkenfeder bis zum Austritt aus den
Schaltrasten verschwenkbar ist, wobei der Hahn, der Abzug
und die Trommelsperrklinke zueinander parallele
Schwenkachsen besitzen, die Trommelsperrklinke mit einem
Langloch an einem die Schwenkachse für den Abzug bildenden
Achsbolzen gelagert ist und das Schaltglied und der
Schaltnocken aneinander in einer eine Abrißkante
aufweisenden Schaltfläche ablaufen, über die das
Schaltglied die Trommelsperrklinke bei der Spannbewegung
des Hahns so weit um den Achsbolzen dreht, bzw. bei der
Schlagbewegung so weit in Richtung des Langloches
verschiebt, bis jeweils der Schaltnocken in der Abrißkante
von dem Schaltglied abrutscht.
Derartige Revolver sind aus der deutschen
Offenlegungsschrift DE 21 39 885 bekannt, bei denen die
Klinkenfeder direkt am Waffenrahmen befestigt ist und die
getrennte Halterung von Trommelsperrklinke und Abzug
einerseits sowie der Klinkenfeder andererseits den
Platzbedarf vergrößert und die Montage erschwert.
Aus der US-PS 4 228 608 ist ein Revolver bekannt, bei dem
die Trommelsperrklinke beim Spannen des Hahns durch einen
am Hahn befestigten Stift aus der Rast herausgehoben wird.
Das obligatorische Ausweichen des Stiftes bei der
Schlagbewegung des Hahns wird dort allerdings unter
Verzicht auf ein Langloch in der Trommelsperrklinke nur
durch eine aufwendige Halterung mit axialer Federung des
Stiftes erreicht.
Aus der schweizer Patentschrift CH 344 641 ist ein
Revolver bekannt, der eine Klinkenfeder aufweist, die als
Schraubenfeder in einem Sackloch im Abzug angeordnet ist
und einen ebenfalls im Sackloch angeordneten Stift gegen
die am Waffenrahmen gelagerte Trommelsperrklinke drückt.
Auch bei diesem Revolver sorgt die getrennte Halterung von
Trommelsperrklinke und Abzug, die in axialer Richtung des
Waffenlaufes hintereinander angeordnet sind, für einen
großen Platzbedarf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Revolver
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die
Trommelsperrklinke und die Einrichtung zu ihrer Betätigung
durch die Schaltkante geringstmöglichen Platz im Revolver
beanspruchen, und daß weiter die Trommelsperrklinke und
die Klinkenfeder am Abzug so angeordnet und ausgebildet
sind, daß sie am Abzug vormontiert werden können und
zusammen mit dem Abzug eine bei der Montage der Waffe
leicht und schnell am Waffenrahmen einzubauende Baueinheit
bilden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Trommelsperrklinke mit der Klinkenfeder in einer
Tasche des Abzugs angeordnet ist und daß die Klinkenfeder
als Schraubenfeder ausgebildet ist, die in einem in der
Tasche des Abzugs mündenden Sackloch angeordnet ist und
quer zur Achse der Schraubenfeder verschiebbar an einer
Gleitfläche der Trommelsperrklinke abgestützt ist.
Dadurch wird zum einen der Vorteil erreicht, daß die
Vormontage der Trommelsperrklinke und der Klinkenfeder am
Abzug die Fertigung des Revolvers kostengünstig gestaltet
werden kann, zum anderen wird durch die Abstützung der
Klinkenfeder an einer Gleitfläche der Trommelsperrklinke
eine ständige Vorspannung zwischen Abzug und
Trommelsperrklinke erreicht.
Eine weiter bevorzugte Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Trommelsperrklinke mit einem
Sperrfinger in die Schaltrasten der Revolvertrommel
greift, der etwa senkrecht zur langen Achse des Langloches
gerichtet ist. Dies hat zur Folge, daß die Verschiebung
der Trommelsperrklinke im Langloch im Rahmen einer
Schwenkbewegung der Trommelsperrklinke um den
Angriffspunkt des Sperrfingers in der Schaltrast
möglich ist, so daß die Verschiebung der Trommel
sperrklinke im Langloch ohne Austritt des Sperr
fingers aus der Schaltrast an der Revolvertrommel
stattfinden kann.
Es empfiehlt sich, die Anordnung im einzelnen so zu
treffen, daß die Schwenkachse des Hahns in der Ver
bindungsgeraden zwischen dem Schaltnocken und dem
Achsbolzen liegt, wenn sich die Trommelsperrklinke
in der an den Schaltrasten im Eingriff stehenden
Lage befindet, und daß bei in der Ausgangslage
stehendem Hahn der Schaltbolzen in der Verbindungs
geraden zwischen dem Achsbolzen und der Schwenkachse
des Hahns liegt. Dadurch wird erreicht, daß der
Schaltbolzen bei der Verdrehung der Trommelsperr
klinke auf diese praktisch keine parallel zur langen
Achse des Langloches gerichtete Kraftkomponente aus
übt, die Trommelsperrklinke also eine reine Drehbe
wegung um den Achsbolzen ausführt. Um im übrigen
sicher zu stellen, daß die Trommelsperrklinke am
Ende ihrer Drehung bzw. Verschiebung nicht durch
den Schaltbolzen darin behindert wird, sofort wieder
in ihre Ausgangslage zurückzuschnellen, ist weiter vor
gesehen, daß die Abrißkante und die Schaltfläche so
wohl am Schaltnocken wie am Schaltbolzen ausgebildet
sind, wobei jeweils die Abrißkante zwischen einem
vorderen und einem hinteren Schaltflächenteil liegt,
die einen Winkel von etwa 90° miteinander bilden und
von welchen bei in der Ausgangslage stehendem Hahn
die vorderen Schaltflächenteile des Schaltbolzens und
des Schaltnockens und die hinteren Schaltflächenteile
jeweils parallel zueinander und gegenüber der Ver
bindungsgeraden zwischen dem Achsbolzen und der
Schwenkachse des Hahns unter einem Winkel von etwa
45° verlaufen, wobei die Verdrehung der Trommelsperr
klinke über die vorderen Schaltflächenteile, die Ver
schiebung der Trommelsperrklinke über die hinteren
Schaltflächenteile erfolgt.
Der Bewegungsablauf der Trommelsperrklinke läßt
sich mit dem der Trommeltransportklinke dadurch be
sonders leicht koordinieren, daß der Schaltbolzen
axial in eine seitliche Hahnaussparung vorsteht und
dort einen Achszapfen für die Lagerung der Trommel
transportklinke bildet, die unter der Kraft einer
in der Hahnaussparung angeordneten und einen in die
Hahnaussparung vorstehenden Zapfen umschlingenden
Spiralfeder steht, wobei die Schwenkachse des Hahns
innerhalb des Zapfens verläuft.
Im übrigen kann der durch die Anordnung der Trommel
sperrklinke am Abzug erreichte konstruktive und mon
tagetechnische Vorteil noch dadurch ausgebaut wer
den, daß die Trommelsperrklinke im Abzug aus dessen
Mittel ebene versetzt zu einer Seite hin angeordnet
und im Abzug auf der anderen Seite eine im Abstand
senkrecht zum Achsbolzen verlaufende Nut vorgesehen
ist, in der eine als Schraubenfeder ausgebildete Ab
zugfeder liegt, die einerseits am Abzug und anderer
seits an einem von der Seite her in die Nut hinein
ragenden, am Waffenrahmen festen Anschlagstift abge
stützt ist.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Revolver nach
der Erfindung mit in der Ausgangslage stehen
dem Hahn,
Fig. 2 den Querschnitt in Richtung II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen anderen Längsschnitt durch den Revolver
nach Fig. 1, gesehen in der entgegengesetzten
Richtung wie in Fig. 1,
Fig. 4 eine Teildarstellung entsprechend dem Längs
schnitt der Fig. 3 mit in der Spannstellung
stehendem Hahn, und
Fig. 5 in den Teilfig. 5.1 bis 5.4 verschiedene auf
einander folgende Betriebszustände des Revol
vers in jeweils der Fig. 1 entsprechender Dar
stellung.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Revolver sind
der Waffenrahmen 1, der Abzug mit 2 und der Hahn mit
3 bezeichnet. Der Hahn 3 kann gegen die Kraft einer
Schlagfeder 4 aus einer in den Fig. 1 und 3 darge
stellten Ausgangslage in eine in den Fig. 4 und 5.2
gezeigte Spannstellung verschwenkt und in dieser
Spannstellung durch den Abzug 2 arretiert werden, wo
zu der Abzug 2 einen Abzugstollen 5 aufweist, der
in eine Spannrast 6 am Hahn 3 greift. In der Aus
gangslage dagegen greift der Abzugstollen 5 in
eine Sicherheitsrast 7 des Hahns 3, in der der Hahn
3 eine Rückspannung aufweist. Die um eine Trommel
achse 8 drehbar im Waffenrahmen 1 gelagerte Revolver
trommel 9 wird beim Spannen des Hahns 3 mittels
einer Trommeltransportklinke 10 weiter geschaltet,
die in am Umfang der Revolvertrommel 9 verteilt an
geordnete Schaltrasten 11 greift. In den Schuß
positionen der Revolvertrommel 9, in welchen die
Patronenlager 12 mit dem Revolverlauf 13 fluchten,
ist die Revolvertrommel 9 durch eine Trommelsperr
klinke 14 blockiert, die unter der Kraft einer
Klinkenfeder 15 in die Schaltrasten 11 greift und
beim Spannen des Hahns 3 durch einen am Hahn be
findlichen Schaltbolzen 16 vorübergehend gegen die
Kraft der Klinkenfeder 15 bis zum Austritt aus
den Schaltrasten 11 verschwenkt wird, so daß die
Revolvertrommel 9 durch die Trommeltransportklinke
10 weiter geschaltet werden kann. Der Hahn 3, der
Abzug 2, die Trommeltransportklinke 10 und die Trom
melsperrklinke 14 besitzen zueinander parallele
Schwenkachsen.
Die Trommelsperrklinke 14 ist mit einem Langloch 17
an einem am Waffenrahmen 1 festen Achsbolzen 18 ge
lagert, der zugleich die Schwenkachse für den Abzug
2 bildet. Die Trommelsperrklinke 14 ist über die
Klinkenfeder 15 gegen den Abzug 2 abgestützt. Außer
dem weist die Trommelsperrklinke 14 einen mit dem
Schaltbolzen 16 zum Anschlag kommenden Schaltnocken
19 auf. Der Schaltnocken 19, der Achsbolzen 18 und
der Angriffspunkt 20 der Klinkenfeder 15 an der
Trommelsperrklinke 14 liegen etwa in einer gemein
samen, in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten Geraden 21.
Das Langloch 17 erstreckt sich mit seiner langen
Achse etwa in Richtung dieser Geraden 21. Die Kraft
wirkungslinie 22 der Klinkenfeder 15 verläuft
zwischen dem Achsbolzen 18 und der Revolvertrommel 9,
so daß die Klinkenfeder 15 stets ein gegen den Uhr
zeiger gerichtetes Drehmoment auf die Trommelsperr
klinke 14 ausübt. Der Schaltbolzen 16 und der Schalt
nocken 19 laufen bei der Schwenkbewegung des Hahns 3
aneinander in einer eine Abrißkante 23 aufweisenden
Schaltfläche ab. Wird der Hahn gespannt, wie dies
aufeinanderfolgend die Fig. 1, 5.1 und 5.2 zeigen,
so dreht der Schaltbolzen 16 die Trommelsperrklinke
14 um den Achsbolzen 18, bis der Schaltnocken 19 in
der Abrißkante 23 vom Schaltbolzen 16 abrutscht.
Dieser Moment ist in Fig. 5.1 dargestellt. Die Trom
melsperrklinke 14 ist dabei aus der Schaltrast 11 aus
getreten, so daß die Trommeltransportklinke 10 die
Revolvertrommel 9 weiterschalten kann. Schnellt der
Hahn 3 aus der Spannstellung gegen die Revolvertrommel
9 vor, wie dies die Fig. 5.2 bis 5.4 zeigen, ver
schiebt der Schaltbolzen 16 die Trommelsperrklinke 14
in Richtung des Langlochs 17 soweit, bis er die Trom
melsperrklinke 14 passieren kann und dabei wiederum
der Schaltnocken 19 in der Abrißkante 23 vom Schalt
bolzen 16 abrutscht, welcher Moment in der Fig. 5.3
dargestellt ist.
Die Trommelsperrklinke 14 ist mit der Klinkenfeder
15 in einer Tasche 24 des Abzugs 2 angeordnet. Sie
steht mit dem Schaltnocken 19 in eine ihr gegenüber
liegende, den Schaltbolzen 16 enthaltende Tasche 25
des Hahns 3 vor. Die Klinkenfeder 15 ist als Schrau
benfeder ausgebildet und in einem in der Tasche 24
des Abzugs 2 mündenden Sackloch 26 angeordnet. Sie
ist quer zur Achse der Schraubenfeder verschiebbar an
einer Gleitfläche 27 der Trommelsperrklinke 14 abge
stützt. Die Klinkenfeder 15 kann sich also bei der Dreh
bewegung der Trommelsperrklinke 14 längs deren Gleit
fläche 27 verschieben, wie dies ein Vergleich der
Fig. 5.1 bis 5.4 ohne weiteres erkennen läßt.
Die Trommelsperrklinke 14 greift in die Schaltrasten
11 mit einem Sperrfinger 28, der etwa senkrecht zur
langen Achse des Langloches 17 gerichtet ist. Die
Trommelsperrklinke 14 kann sich daher bei in der
Schaltrast 11 liegendem Sperrfinger 28 mit dem Lang
loch 17 am Achsbolzen 18 verschieben, ohne daß da
bei der Sperrfinger 28 aus der Schaltrast 11 heraus
tritt. Dieser Bewegungsablauf der Trommelsperrklinke
14 ist aus der Folge der Fig. 5.2 bis 5.4 unmittel
bar ersichtlich.
Entsprechend Fig. 1 liegt die Schwenkachse 29 des
Hahns 3 in der Verbindungsgeraden 21 zwischen dem
Schaltnocken 19 und dem Achsbolzen, wenn sich die
Trommelsperrklinke 14 in der an den Schaltrasten 11
im Eingriff stehenden Lage befindet. Steht außerdem,
wie in Fig. 1, der Hahn 3 in seiner Ausgangslage, so
liegt der Schaltbolzen 16 auch in der Verbindungsge
raden 21 zwischen dem Achsbolzen 18 und der Schwenk
achse 29 des Hahns 3. Die Abrißkante 23 und die
Schaltfläche sind sowohl am Schaltnocken 19 wie am
Schaltbolzen 16 ausgebildet. Dabei liegt die Ab
rißkante 23 jeweils zwischen einem vorderen Schalt
flächenteil 30.1 und einem hinteren Schaltflächen
teil 30.2. Beide Schaltflächenteile 30.1, 30.2 bil
den miteinander einen Winkel von etwa 90°. Bei in
der Ausgangslage stehendem Hahn 3 verlaufen die vor
deren Schaltflächenteile 30.1 des Schaltbolzens 16
und des Schaltnockens 19 und die hinteren Schalt
flächenteile 30.2 jeweils parallel zueinander und
gegenüber der Verbindungsgeraden 21 unter einem
Winkel von etwa 45°. Die Verdrehung der Trommel
sperrklinke 14 erfolgt über die vorderen Schalt
flächenteile 30.1, die Verschiebung der Trommelsperr
klinke 14 über die hinteren Schaltflächenteile 30.2.
Der Schaltbolzen 16 steht axial in eine seitliche
Hahnaussparung 31 vor und bildet dort einen Achs
zapfen 32 für die Lagerung der Trommeltransport
klinke 10. Diese steht unter der Kraft einer Spiral
feder 33, die in der Hahnaussparung 31 angeordnet
ist und einen in die Hahnaussparung vorstehenden
Zentrierzapfen 34 umschlingt. Die Schwenkachse 29
des Hahns 3 verläuft innerhalb dieses Zapfens 34. Im
Abzug 2 ist die Trommelsperrklinke 14 aus der Mittel
ebene des Abzugs zu einer Seite (in Fig. 2 nach
rechts), hin versetzt angeordnet. Auf der anderen
Seite ist im Abzug 2 eine mit Abstand senkrecht zum
Achsbolzen 18 verlaufende Nut 35 vorgesehen, in der
eine als Schraubenfeder ausgebildete Abzugsfeder 36
liegt, die einerseits am Abzug 2 und andererseits
an einem von der Seite her in die Nut 35 hineinra
genden, am Waffenrahmen 1 festen Anschlagstift 37
abgestützt ist.
Claims (7)
1. Revolver mit einem Abzug (2) und einem Hahn (3), der
gegen die Kraft einer Schlagfeder (4) aus einer
Ausgangslage in eine Spannstellung verschwenkbar und
darin auch durch den Abzug (2) arretierbar ist, ferner
mit einer die Revolvertrommel (9) beim Spannen des
Hahns (3) weiterschaltenden Trommeltransportklinke (10)
und mit einer einen Schaltnocken aufweisenden
Trommelsperrklinke (14), die unter der Kraft einer
Klinkenfeder (15) in die Schaltrasten (11) an der
Revolvertrommel (9) greift und beim Spannen des
Hahns (3) durch ein am Hahn befindliches
Schaltglied (16), das an der Schaltnocke zum Anschlag
kommt, vorübergehend gegen die Kraft der
Klinkenfeder (15) bis zum Austritt aus den
Schaltrasten (11) verschwenkbar ist, wobei der
Hahn (3), der Abzug (2) und die Trommelsperrklinke (14)
zueinander parallele Schwenkachsen besitzen, die
Trommelsperrklinke (14) mit einem Langloch (17) an
einem die Schwenkachse für den Abzug (2) bildenden
Achsbolzen (18) gelagert ist und das Schaltglied (16)
und der Schaltnocken (19) aneinander in einer eine
Abrißkante (23) aufweisenden Schaltfläche (30.1, 30.2)
ablaufen, über die das Schaltglied (16) die
Trommelsperrklinke (14) bei der Spannbewegung des
Hahns (3) so weit um den Achsbolzen (18) dreht, bzw.
bei der Schlagbewegung so weit in Richtung des
Langloches (17) verschiebt, bis jeweils der
Schaltnocken (19) in der Abrißkante (23) von dem
Schaltglied (16) abrutscht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trommelsperrklinke (14) mit der Klinkenfeder (15)
in einer Tasche (24) des Abzugs (2) angeordnet ist und
daß die Klinkenfeder (15) als Schraubenfeder
ausgebildet ist, die in einem in der Tasche (24) des
Abzugs (2) mündenden Sackloch (26) angeordnet ist und
quer zur Achse der Schraubenfeder verschiebbar an einer
Gleitfläche (27) der Trommelsperrklinke (14) abgestützt
ist.
2. Revolver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trommelsperrklinke mit dem Schaltnocken (19) in
eine ihr gegenüberliegende, das als Schaltbolzen
ausgebildete Schaltglied (16) enthaltende Tasche (25)
des Hahns (2) vorsteht.
3. Revolver nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Trommelsperrklinke (14) mit einem Sperrfinger (28)
in die Schaltrasten (11) der Revolvertrommel (9)
greift, der etwa senkrecht zur langen Achse des
Langloches (17) gerichtet ist.
4. Revolver nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (29) des Hahns (3)
in der Verbindungsgeraden (21) zwischen dem
Schaltnocken (19) und dem Achsbolzen (18) liegt, wenn
sich die Trommelsperrklinke (14) in der an den
Schaltrasten (11) im Eingriff stehenden Lage befindet,
und daß bei in der Ausgangslage stehendem Hahn (3) das
Schaltglied (16) in der Verbindungsgeraden (21)
zwischen dem Achsbolzen (18) und der Schwenkachse (29)
des Hahns (3) liegt.
5. Revolver nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abrißkante (23) und die Schaltfläche sowohl am
Schaltnocken (19) wie am Schaltglied (16)
ausgebildet sind, wobei jeweils die Abrißkante (23)
zwischen einem vorderen und einem hinteren
Schaltflächenteil (30.1, 30.2) liegt, die einen Winkel
von etwa 90° miteinander bilden und von welchen bei in
der Ausgangslage stehendem Hahn die vorderen
Schaltflächen (30.1) des Schaltglieds (16) und des
Schaltnockens (19) und die hinteren
Schaltflächenteile (30.2) jeweils parallel zueinander
und gegenüber der Verbindungsgeraden (21) zwischen dem
Achsbolzen (18) und der Schwenkachse (29) des Hahns (3)
unter einem Winkel von etwa 45° verlaufen,wobei die
Verdrehung der Trommelsperrklinke (14) über die
vorderen Schaltflächenteile (30.1), die Verschiebung
der Trommelsperrklinke (14) über die hinteren
Schaltflächenteile (30.2) erfolgt.
6. Revolver nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltglied (16) axial in eine
seitliche Hahnaussparung (31) vorsteht und dort einen
Achszapfen (32) für die Lagerung der
Trommeltransportklinke (10) bildet, die unter der Kraft
einer in der Hahnaussparung (31) angeordneten und
einen in die Hahnaussparung vorstehenden Zapfen (34)
umschlingenden Spiralfeder (33) steht, wobei die
Schwenkachse (29) des Hahns (3) innerhalb des
Zapfens (34) verläuft.
7. Revolver nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trommelsperrklinke (14) im
Abzug (2) aus dessen Mittelebene versetzt zu einer
Seite hin angeordnet und im Abzug (2) auf der anderen
Seite eine mit Abstand senkrecht zum Achsbolzen (18)
verlaufende Nut (35) vorgesehen ist, in der eine als
Schraubenfeder ausgebildete Abzugsfeder (36) liegt, die
einerseits am Abzug (2) und andererseits an einem von
der Seite her in die Nut (35) hineinragenden, am
Waffenrahmen (1) festen Anschlagstift (37) abgestützt
ist.
Priority Applications (2)
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1984
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-
1985
- 1985-10-16 FR FR8515327A patent/FR2572801B1/fr not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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DE3440204A1 (de) | 1986-05-15 |
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