DE3440204A1 - Revolver - Google Patents

Revolver

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Description

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. HERMANN FAY
Günter Horst Röhm
Heinrich-Röhm-Straße 50
7927 Sontheim
7900 Ulm, 23.10.84 Akte PG/6266 f/sr
R e ν o- 1 ν e r
Die Erfindung betrifft einen Revolver mit einem Abzug und einem Hahn, der gegen die Kraft einer Schlagfeder aus einer Ausgangslage in eine Spannstellung verschwenkbar und darin durch den Abzug arretierbar ist, ferner mit einer die Revolvertrommel beim Spannen des Hahns weiterschaltenden Trommeltransportklinke und mit einer Trommelsperrklinke, die unter der Kraft einer Klinkenfeder in Schaltrasten an der Revolvertrommel greift und beim Spannen des Hahns durch einen am Hahn befindlichen Schaltbolzen vorübergehend gegen die Kraft der Klinkenfeder bis zum Austritt aus den Schaltrasten verschwenkbar ist, wobei der Hahn, der Abzug und die Trommelsperrklinke zueinander parallele Schwenkachsen besitzen.
Revolver dieser Art sind in besonders kleinen Bauformen beispielsweise aus der US-PS 4 024 663 bekannt. Bei ihnen verläuft die Trommelsperrklinke zwischen dem Abzug und dem Hahn in Form eines stangenartigen Hebels von den Schaltrasten an der Revolvertrommel bis in das Griffstück der Waffe, wo der Hebel am
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Waffenrahmen gelagert und an die im Griffstück in Form einer Blattfeder untergebrachte Klinkenfeder angeschlossen ist. Der Schaltbolzen ist im Hahn parallel zu dessen Schwenkachse unter der Kraft einer Bolzenfeder verschiebbar geführt und liegt quer zur Führungsrichtung dem Rand der Trommelsperrklinke an. Wird der Hahn in die Spannstellung verschwenkt, drückt der Schaltbolzen die Trommelsperrklinke aus der Schaltrast, so daß die Revolvertrommel transportiert werden kann. Dabei gleitet der Schaltbolzen entlang dem Rand der Trommelsperrklinke und tritt in eine in Verstellrichtung der Trommelsperrklinke verlaufende Steuernut ein, wodurch die Trommelsperrklinke in Verstellrichtung entlastet wird und sich unter der Kraft der Klinkenfeder zurück gegen die Revolvertrommel bewegen kann. Dabei gleitet der Schaltbolzen über den Boden der Steuernut, der so ausgebildet ist, daß dabei der Schaltbolzen gegen die Kraft der Bolzenfeder zurückgedrückt wird, bis er an der Seitenfläche der Trommelsperrklinke entlang gleiten kann, wenn die Trommelsperrklinke wieder an der Schaltrast der Revolvertrommel im Eingriff steht und der Hahn gelöst wird und nach vorn gegen die Revolvertrommel vorschnellt .-Nachteilig bei einem solchen Revolver ist die große Längsabmessung der Trommelsperrklinke, die gegen Federkraft verschiebbare Anordnung und Führung des Schaltbolzens und die zu seiner Verstellung nötige Steuernut an der Trommelsperrklinke, was alles gerade dann zu Problemen führt, wenn sich der Revolver durch eine besonders kleine Bauform auszeichnen soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Revolver der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Trommelsperrklinke und die Einrichtung zu ihrer Betätigung durch den Schaltbolzen geringstmöglichen Platz im Revolver beanspruchen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Trommelsperrklinke mit einem Langloch an einem die Schwenkachse für den Abzug bildenden Achsbolzen gelagert und über die Klinkenfeder gegen den Abzug abgestützt ist sowie einen mit dem Schaltbolzen zum Anschlag kommenden Schaltnocken aufweist, wobei der Schaltnocken, der Achsbolzen und der Angriffspunkt der Klinkenfeder an der Trommelsperrklinke etwa in einer gemeinsamen Geraden liegen, das Langloch sich mit seiner langen Achse etwa in Richtung dieser Geraden erstreckt und die Kraftwirkungslinie der Klinkenfeder zwischen dem Achsbolzen und der Revolvertrommel verläuft, und daß der Schaltbolzen und der Schaltnocken aneinander in einer eine Abrißkante aufweisenden Schaltfläche ablaufen, über die der SchalfboLzen die Trommelsperrklinke bei der Spannbewegung des Hahns soweit um den Achsbolzen dreht, bzw. bei der Schlagbewegung soweit in Richtung des Langloches verschiebt, bis jeweils der Schaltnocken in der Abrißkante vom Schaltbolzen abrutscht.
Dadurch wird erreicht, daß die Trommelsperrklinke bei geringer Größe sich nur im Bereich unmittelbar zwischen dem Abzug, der Revolvertrommel und dem Schaltbolzen er-
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θ*
streckt und zu ihrem größten Teil im Abzug selbst angeordnet sein kann. Der Schaltbolzen ist starr am Hahn gehalten; dafür ist die Trommelsperrklinke dank des Langloches verschiebbar, um den Schaltbolzen beim Vorschnellen des Hahns passieren zu lassen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelsperrklinke mit der Klinkenfeder in einer Tasche des Abzugs angeordnet ist und mit dem Schaltnocken in eine ihr gegenüber liegende, den Schaltbolzen enthaltende Tasche des Hahns vorsteht. Zweckmäßig ist die Klinkenfeder als Schraubenfeder ausgebildet, die in einem in der Tasche des Abzugs mündenden Sackloch angeordnet und quer zur Achse der Schraubenfeder verschiebbar an einer Gleitfläche der Trommelsperrklinke abgestützt ist. Diese Anordnung und Ausbildung der Trommelsperrklinke und der Klinkenfeder sind mit dem weiteren Vorteil verbunden, daß die Trommelsperrklinke und die Klinkenfeder am Abzug vormontiert werden können und zusammen mit dem Abzug eine bei der Montage der Waffe leicht und schnell am Waffenrahmen einzubauende Baueinheit bilden.
Eine weiter bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelsperrklinke mit einem Sperrfinger in die Schaltrasten der Revolvertrommel greift, der etwa senkrecht zur langen Achse des Langloches gerichtet ist. Dies hat zur Folge, daß die Verschiebung der Trommelsperrklinke im Langloch im Rahmen einer Schwenkbewegung der Trommelsperrklinke um den
Angriffspunkt des Sperrfingers in der Schaltrast möglich ist, so daß die Verschiebung der Trommelsperrklinke im Langloch ohne Austritt des Sperrfingers aus der Schaltrast an der Revolvertrommel stattfinden kann.
Es empfiehlt sich, die Anordnung im einzelnen so zu treffen, daß die Schwenkachse des Hahns in der Verbindungsgeraden zwischen dem Schaltnocken und dem Achsbolzen liegt, wenn sich die Trommelsperrklinke in der an den Schaltrasten im Eingriff stehenden Lage befindet, und daß bei in der Ausgangslage stehendem Hahn der Schaltbolzen in der Verbindungsgeraden zwischen dem Achsbolzen und der Schwenkachse des Hahns liegt. Dadurch wird erreicht, daß der Schaltbolzen bei der Verdrehung der Trommelsperrklinke auf diese praktisch keine parallel zur langen Achse des Langloches gerichtete Kraftkomponente ausübt, die Trommelsperrklinke also eine reine Drehbewegung um den Achsbolzen ausführt. Um im übrigen sicher zu stellen, daß die Trommelsperrklinke am Ende ihrer Drehung bzw. Verschiebung nicht durch den Schaltbolzen darin behindert wird, sofort wieder in ihre Ausgangslage zurückzuschnellen, ist weiter vorgesehen, daß die Abrißkante und die Schaltfläche sowohl am Schaltnocken wie am Schaltbolzen ausgebildet sind, wobei jeweils die Abrißkante zwischen einem vorderen und einem hinteren Schaltflächenteil liegt, die einen Winkel von etwa 90° miteinander bilden und von welchen bei in der Ausgangslage stehendem Hahn die vorderen Schaltflächenteile des Schaltbolzens und des Schaltnockens und die hinteren Schaltflächenteile
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jeweils parallel zueinander und gegenüber der Verbindungsgeraden zwischen dem Achsbolzen und der Schwenkachse des Hahns unter einem Winkel von etwa 45° verlaufen, wobei die Verdrehung der Trommelsperrklinke über die vorderen Schaltflächenteile, die Verschiebung der Trommelsperrklinke über die hinteren Schaltflächenteile erfolgt.
Der Bewegungsablauf der Trommelsperrklinke läßt sich mit dem der Trommeltransportklinke dadurch besonders leicht koordinieren, daß der Schaltbolzen axial in eine seitliche Hahnaussparung vorsteht und dort einen Achszapfen für dLe Lagerung der Trommeltransportklinke bildet, die unter der Kraft einer in der Hahnaussparung angeordneten und einen in die Hahnaussparung vorstehenden Zapfen umschlingenden Spiralfeder steht, wobei die Schwenkachse des Hahns innerhalb des Zapfens verläuft.
Im übrigen kann der durch die Anordnung der Trommelsperrklinke am Abzug erreichte konstruktive und montagetechnische Vorteil noch dadurch ausgebaut werden, daß die Trommelsperrklinke im Abzug aus dessen Mittelebene versetzt zu einer Seite hin angeordnet und im Abzug auf der anderen Seite eine im Abstand senkrecht zum Achsbolzen verlaufende Nut vorgesehen ist, in der eine als Schraubenfeder ausgebildete Abzugfeder H egt, die einerseits am Abzug und andererseits an einem von der Seite her in die Nut hineinragenden, am Waffenrahmen festen Anschlagstift abgestützt ist.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Revolver nach der Erfindung mit in der Ausgangslage stehendem Hahn,
Fig. 2 den Querschnitt in Richtung II - II in Fig. 1,
Fig. 3 einen anderen Längsschnitt durch den Revolver nach Fig. 1, gesehen in der entgegengesetzten Richtung wie in Fig. 1,
Fig. 4 eine Teildarstellung entsprechend dem Längsschnitt der Fig. 3 mit in der Spannstellung stehendem Hahn, und
Fig. 5 in den Teilfig. 5.1 bis 5.4 verschiedene aufeinander folgende Betriebszustände des Revolvers in jeweils der Fig. 1 entsprechender Darstellung.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Revolver sind der Waffenrahmen 1, der Abzug mit 2 und der Hahn mit 3 bezeichnet. Der Hahn 3 kann gegen die Kraft einer Schlagfeder 4 aus einer in den Fig. 1 und 3 dargestellten Ausgangslage in eine in den Fig. 4 und 5.2 gezeigte Spannstellung verschwenkt und in dieser Spannstellung durch den Abzug 2 arretiert werden, wo-
zu der Abzug 2 einen Abzugstollen 5 aufweist, der in eine Spannrast 6 am Hahn 3 greift. In der Ausgangslage dagegen greift der Abzugstollen 5 in eine Sicherheitsrast 7 des Hahns 3» in der der Hahn 3 eine RUckspannung aufweist. Die um eine Trommelachse 8 drehbar im Waffenrahmen 1 gelagerte Revolvertrommel 9 wird beim Spannen des Hahns 3 mittels einer Trommeltransportklinke 10 weiter geschaltet, die in am Umfang der Revolvertrommel 9 verteilt angeordnete Schaltrasten 11 greift. In den Schußpositionen der Revolvertrommel 9, in welchen die Patronenlager 12 mit dem Revolverlauf 13 fluchten, ist die Revolvertrommel 9 durch eine Trommelsperrklinke 14 blockiert, die unter, der Kraft einer Klinkenfeder 15 in die Schaltrasten 11 greift und beim Spannen des Hahns 3 durch einen am Hahn befindlichen Schaltbolzen 16 vorübergehend gegen die Kraft der Klinkenfeder 15 bis zum Austritt aus den Schaltrasten 11 verschwenkt wird, so daß die Revolvertrommel 9 durch die Trommeltransportklinke 10 weiter geschaltet werden kann. Der Hahn 3» der Abzug 2, die Trommeltransportklinke 10 und die Trommelsperrklinke 14 besitzen zueinander parallele Schwenkachsen.
Die Trommelsperrklinke 14 ist mit einem Langloch an einem am Waffenrahmen 1 festen Achsbolzen 18 gelagert, der zugleich die Schwenkachse für den Abzug 2 bildet. Die Trommelsperrklinke 14 ist über die Klinkenfeder 15 gegen den Abzug 2 abgestützt. Außerdem weist die Trommelsperrklinke 14 einen mit dem
Schaltbolzen 16 zum Anschlag kommenden Schaltnocken 19 auf. Der Schaltnocken 19, der Achsbolzen 18 und der Angriffspunkt 20 der Klinkenfeder 15 an der Trommelsperrklinke 14 liegen etwa in einer gemeinsamen, in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten Geraden Das Langloch 17 erstreckt sich mit seiner langen Achse etwa in Richtung dieser Geraden 21. Die Kraftwirkungslinie 22 der Klinkenfeder 15 verläuft zwischen dem Achsbolzen 18 und der Revolvertrommel 9, so daß die Klinkenfeder 15 stets ein gegen den Uhrzeiger gerichtetes Drehmoment auf die Trommelsperrklinke 14 ausübt. Der Schaltbolzen 16 und der Schaltnocken 19 laufen bei der Schwenkbewegung des Hahns aneinander in einer eine Abrißkante 23 aufweisenden Schaltfläche ab. Wird der Hahn gespannt, wie dies aufeinanderfolgend die Fig. 1, 5.1 und 5.2 zeigen, so dreht der Schaltbolzen 16 die Trommelsperrklinke 14 um den Achsbolzen 18, bis der Schaltnocken 19 in der Abrißkante 23 vom Schaltbolzen 16 abrutscht. Dieser Moment ist in Fig. 5.1 dargestellt. Die Trommelsperrklinke 14 ist dabei aus der Schaltrast 11 ausgetreten, so daß die Trommeltransportklinke 10 die Revolvertrommel 9 weiterschalten kann. Schnellt der Hahn 3 aus der Spannstellung gegen die Revolvertrommel 9 vor, wie dies die Fig. 5.2 bis 5.4 zeigen, verschiebt der Schaltbolzen 16 die Trommelsperrklinke in Richtung des Langlochs 17 soweit, bis er die Trommelsperrklinke 14 passieren kann und dabei wiederum der Schaltnocken 19 in der Abrißkante 23 vom Schaltbolzen 16 abrutscht, welcher Moment in der Fig. 5.3 dargestellt ist.
Die Trommelsperrklinke 14 ist mit der Klinkenfeder 15 in einer Tasche 24 des Abzugs 2 angeordnet. Sie steht mit dem Schaltnocken 19 in eine ihr gegenüber liegende, den Schaltbolzen 16 enthaltende Tasche 25 des Hahns 3 vor. Die Klinkenfeder 15 ist als Schraubenfeder ausgebildet und in einem in der Tasche 24 des Abzugs 2 mündenden Sackloch 26 angeordnet* Sie ist quer zur Achse der Schraubenfeder verschiebbar an einer Gleitfläche 27 der Trommelsperrklinke 14 abgestützt. Die Klinkenfeder 15 kann sich also bei der Drehbewegung der Trommelsperrklinke 14 längs deren Gleitfläche 27 verschieben, wie dies ein Vergleich der Fig. 5.1 bis 5.4 ohne weiteres erkennen läßt.
Die Trommelsperrklinke 14 greift in die Schaltrasten 11 mit einem Sperrfinger 28, der etwa senkrecht zur langen Achse des Langloches 17 gerichtet ist. Die Trommelsperrklinke 14 kann sich daher bei in der Schaltrast 11 liegendem Sperrfinger 28 mit dem Langloch 17 am Achsbolzen 18 verschieben, ohne daß dabei der Sperrfinger 28 aus der Schaltrast 11 heraustritt. Dieser Bewegungsablauf der Trommelsperrklinke 14 ist aus der Folge der Fig. 5.2 bis 5.4 unmittelbar ersichtlich.
Entsprechend Fig. 1 liegt die Schwenkachse 29 des Hahns 3 in der Verbindungsgeraden 21 zwischen dem Schaltnocken 19 und dem Achsbolzen, wenn sich die Trommelsperrklinke 14 in der an den Schaltrasten 11 im Eingriff stehenden Lage befindet. Steht außerdem, wie in Fig. 1, der Hahn 3 in seiner Ausgangslage, so liegt der Schaltbolzen 16 auch in der Verbindungsge-
raden 21 zwischen dem Achsbolzen 18 und der Schwenkachse 29 des Hahns 3. Die Abrißkante 23 und die Schaltfläche sind sowohl am Schaltnocken 19 wie am Schaltbolzen 16 ausgebildet. Dabei liegt die Abrißkante 23 jeweils zwischen einem vorderen Schaltflächenteil 30.1 und einem hinteren Schaltflächenteil 30.2. Beide Schaltflächenteile 30.1, 30.2 bilden miteinander einen Winkel von etwa 90°. Bei in der Ausgangslage stehendem Hahn 3 verlaufen die vorderen Schaltflächenteile 30.1 des Schaltbolzens 16 und des Schaltnockens 19 und die hinteren Schaltflächenteile 30.2 jeweils parallel zueinander und gegenüber der Verbindungsgeraden 21 unter einem Winkel von etwa 45°. Die Verdrehung der Trommelsperrklinke 14 erfolgt über die vorderen Schaltflächenteile 30.1, die Verschiebung der Trommelsperrklinke 14 über die hinteren Schaltflächenteile 30.2.
Der Schaltbolzen 16 steht axial in eine seitliche Hahnaussparung 31 vor und bildet dort einen Achszapfen 32 für die Lagerung der Trommeltransportklinke 10. Diese steht unter der Kraft einer Spiralfeder 33» die in der Hahnaussparung 31 angeordnet ist und einen in die Hahnaussparung vorstehenden Zentrierzapfen 34 umschlingt. Die Schwenkachse 29 des Hahns 3 verläuft innerhalb dieses Zapfens 34. Im Abzug 2 ist die Trommelsperrklinke 14 aus der Mittelebene des Abzugs zu einer Seite (in Fig. 2 nach rechts), hin versetzt angeordnet. Auf der anderen Seite ist im Abzug 2 eine mit Abstand senkrecht zum Achsbolzen 18 verlaufende Nut 35 vorgesehen, in der
eine als Schraubenfeder ausgebildete Abzugfeder 36 liegt, die einerseits am Abzug 2 und andererseits an einem von der Seite her in die Nut 35 hineinragenden, am Waffenrahmen 1 festen Anschlagstift 37
abgestützt ist.

Claims (8)

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. HERMANN FAY Günter Horst Röhm Heinrich-Röhm-Straße 50 Sontheim 7900 Ulm, 23.10.84 Akte PG/6266 f/sr Ansprüche:
1. Revolver mit einem Abzug (2) und einem Hahn (3), der gegen die Kraft einer Schlagfeder (4) aus einer Ausgangslage in eine Spannstellung verschwenkbar und darin durch den Abzug (2) arretierbar ist, ferner mit einer die Revolvertrommel (9) beim Spannen des Hahns (3) weiterschaltenden Trommeltransportklinke (10) und mit einer Trommelsperrklinke (14), die unter der Kraft einer Klinkenfeder (15) in die Schaltrasten (11) an der Revolvertrommel (9) greift und beim Spannen des Hahns (3) durch einen am Hahn befindlichen Schaltbolzen (16) vorübergehend gegen die Kraft der Klinkenfeder (15) bis zum Austritt aus den Schaltrasten (11) verschwenkbar ist, wobei der Hahn (3), der Abzug (2) und die Trommelsperrklinke (14) zueinander parallele Schwenkachsen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß· die Trommelsperrklinke (14) mit einem Langloch (17) an einem die Schwenkachse für den Abzug (2) bildenden Achsbolzen (18) gelagert und über die Klinkenfeder (15) gegen den Abzug (2) abgestutzt ist sowie einen mit dem Schaltbolzen
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(16) zum Anschlag kommenden Schaltnocken (19) aufweist, wobei der Schaltnocken (19), der Achsbolzen (18) und der Angriffspunkt (20) der Klinkenfeder (15) an der Trommelsperrklinke (14) etwa in einer gemeinsamen Geraden (21) liegen, das Langloch (17) sich mit seiner langen Achse etwa in Richtung dieser Geraden (21) erstreckt und die Kraftwirkungslinie (22) der Klinkenfeder (15) zwischen dem Achsbolzen (18) und der Revolve rtrommel (9) verläuft, und daß der Schaltbolzen (16) und der Schaltnocken (19) aneinander in einer eine Abrißkante (23) aufweisenden Schaltfläche (30.1, 30.2) ablaufen, über die der Schaltbolzen (16) die Trommelsperrklinke (14) bei der Spannbewegung des Hahns (3) soweit um den Achsbolzen (18) dreht, bzw. bei der Schlagbewegung soweit in Richtung des Langloches (17) verschiebt, bis jeweils der Schaltnocken (19)in der Abrißkante (23) vom Schaltbolzen (16) abrutscht.
2. Revolver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelsperrklinke (14) mit der Klinkenfeder (15) in einer Tasche (24) des Abzugs (2) angeordnet ist und mit dem Schaltnocken (19) in eine ihr gegenüber liegende, den Schaltbolzen (16) enthaltende Tasche (25) des Hahns (2) vorsteht.
3. Revolver nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenfeder (15) als Schraubenfeder ausgebildet ist, die in einem in der Tasche (24) des Abzugs (2) mündenden Sackloch (26) angeordnet und
quer zur Achse der Schraubenfeder verschiebbar an einer Gleitfläche (27) der Trommelsperrklinke (14) abgestützt ist.
4. Revolver nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelsperrklinke (14) mit einem Sperrfinger (28) in die Schaltrasten (11) der Revolvertrommel (9) greift, der etwa senkrecht zur langen Achse des Langloches (17) gerichtet ist.
5. Revolver nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (29) des Hahns (3) in der Verbindungsgeraden (21) zwischen dem Schaltnocken (19) und dem Achsbolzen (18) liegt, wenn sich die Trommelsperrklinke (14)in der an den Schaltrasten (11) im Eingriff stehenden Lage befindet, unu daß bei in der Ausgangslage stehendem Hahn (3) der Schaltbolzen (16) in der Verbindungsgeraden (21) zwischen dem Achsbolzen (18) und der Schwenkachse (29) des Hahns (3) liegt.
6. Revolver nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Abrißkante (23) und die Schaltfläche sowohl am Schaltnocken (19) wie am Schaltbolzen (16) ausgebildet sind, wobei jeweils die Abrißkante (23) zwischen einem vorderen und einem hinteren Schaltflächenteil (30.1, 30.2) liegt, die einen Winkel von etwa 90° miteinander bilden und von welchen bei in der Ausgangslage stehendem Hahn die vorderen Schaltflächenteile (30.1) des Schaltbolzens (16)
und des Schaltnockens (19) und die hinteren Schaltflächenteile (30.2) jeweils parallel zueinander und gegenüber der Verbindungsgeraden (21) zwischen dem Achsbolzen (18) und der Schwenkachse (29) des Hahns (3) unter einem Winkel von etwa 45 verlaufen, wobei die Verdrehung der Trommelsperrklinke (14) über die vorderen Schaltflächenteile (30.1), die Verschiebung der Trommelsperrklinke (14) über die hinteren Schaltflächenteile (30.2) erfolgt.
7. Revolver nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltbolzen (16) axial in eine seitliche Hahnaussparung (31) vorsteht und dort einen Achszapfen (32) für die Lagerung der Trommeltransportklinke (10) bildet, die unter der Kraft einer in der Hahnaussparung (31) angeordneten und einen in die Hahnaussparung vorstehenden Zapfen (34) umschlingenden Spiralfeder (33) steht, wobei die Schwenkachse (29) des Hahns (3) innerhalb des Zapfens (34) verläuft.
8. Revolver nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelsperrklinke (14) im Abzug (2) aus dessen Mittelebene versetzt zu einer Seite hin angeordnet und im Abzug (2) auf der anderen Seite eine mit Abstand senkrecht zum Achsbolzen (18) verlaufende Nut (35) vorgesehen ist, in der eine als Schraubenfeder ausgebildete Abzugfeder (36) liegt, die einerseits am Abzug (2) und andererseits an einem von der Seite her in die Nut (35) hineinragenden, am Waffenrahmen (1) festen Anschlagstift (37) abgestützt ist.
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