AT507077B1 - Repetiergewehr - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/18Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks hand-operated
    • F41A3/20Straight-pull operated bolt locks, i.e. the operating hand effecting only a straight movement parallel to the barrel axis

Description

österreichisches Patentamt AT507 077B1 2010-02-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Repetiergewehre mit einem Gehäuse, das vorne mit einem Lauf fest verbunden ist, und auf dem bzw. in dem ein Verschluss mittels eines Handgriffs in Längsrichtung verschiebbar geführt ist, wobei der Verschluss in seiner vordersten Stellung mit dem Vorderteil des Gehäuses bzw. dem Lauf verriegelbar ist.
[0002] Als Repetiergewehre werden Gewehre bezeichnet, bei denen der Schütze mittels des Handgriffs nach jedem Schuss durch eine Rückwärtsbewegung des Verschlusses die leere Patronenhülse auswirft und durch Vorwärtsverschieben des Verschlusses eine Patrone aus dem Magazin in die Patronenkammer des Laufes schiebt und dann den Verschluss verriegelt. Bei der Rückwärtsbewegung des Verschlusses wird meist auch eine Schlagvorrichtung gespannt.
[0003] Für den Verschluss und dessen Verriegelung in seiner vordersten Stellung sind verschiedene Ausbildungen bekannt. Die Verriegelung kann mittels Spreizgliedern oder Spreizkugeln erfolgen, wobei der Verschluss eine reine Längsbewegung ausführt. Die Verriegelung kann auch mittels Umfangssegmenten (auch Warzen genannt) durch Verdrehen des Verschlusses in der Art einer Bajonettverbindung erfolgen. Das Verdrehen des Verschlusses wird entweder durch eine Schwenkbewegung des Handgriffs bewirkt oder durch eine zweiteilige Ausführung des Verschlusses. Bei letzterer ist ein Verschlusskörper in einem Verschlussträger mittels einer Kulisse verdrehbar. Der Verschlussträger wird dann mittels einer geradlinigen Bewegung des Handgriffs bewegt. Die Verriegelung mittels Umfangssegmenten gilt als besonders zuverlässig und ist auch für hochbrisante Munition geeignet.
[0004] Der Weg des Verschlusses zwischen seiner hintersten und seiner vordersten - verriegelten - Stellung ist durch die Länge der Patronen und den Verriegelungsweg bestimmt. In seiner hinteren Stellung ragt der Verschluss weit nach hinten, und besonders weit, wenn er auch mit seinem hinteren Ende gelagert bleiben soll. So gerät er in die Nähe des Auges des Schützen, wenn er bei angelegter Waffe durchladet. Daher ist es wünschenswert, den Verschluss möglichst kurz auszuführen.
[0005] Der lange Weg des Verschlusses zwischen seiner hintersten und seiner vordersten Stellung, und damit auch der lange Weg des Handgriffs, hat einen weiteren Nachteil, der sich auch bemerkbar macht, wenn der Schütze bei angelegter Waffe durchladet. Ein am vorderen Ende des Verschlusses angeordneter Handgriff befindet sich dann zunächst sehr weit vor dem Abzug, sodass der Schütze ihn mit der Abzugshand suchen muss. Ein am hinteren Ende des Verschlusses angeordneter Handgriff nimmt in seiner hinteren Stellung eine ergonomisch äus-sert ungünstige Position ein. In beiden Fällen ist der lange Weg zwischen den beiden Endstellungen ein Ärgernis. In der DE 124 666 C ist ein Repetiergewehr beschrieben, dessen Verschluss mittels eines mit einer Handkurbel verbundenen Zahnrads verschiebbar ist. Die US 3,461,731 A zeigt ein Repetiergewehr mit einem den Abzug enthaltenden Schwenkhebel, der über eine Zahnradübersetzung den Verschluss bewegt. Bei beiden ist die Bewegung beim Repetieren ergonomisch ungünstig und zeitraubend.
[0006] Es ist nun Aufgabe der Erfindung, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden und ein gattungsgemäßes Repetiergewehr dahingehend zu verbessern, dass der Weg beim Durchladen kurz ist und der Handgriff dadurch immer in der Nähe des Abzugs bleibt, ohne dass das Gehäuse bzw. Teile des Verschlusses bei zurückgezogenem Verschluss weiter nach hinten ragen als gewöhnlich. Damit soll ein schnelles Durchladen bei angelegtem Gewehr - bei Wahrung eines ausreichenden Abstandes vom Auge des Schützen - möglich sein.
[0007] Erfindungsgemäß wird dies bei einem Repetiergewehr der eingangs angeführten Art dadurch erreicht, dass der Handgriff im hinteren Bereich des Gehäuses - in der Nähe des Abzugs - angeordnet ist, am Gehäuse in Längsrichtung geführt ist und über ein Übersetzungsgetriebe mit einer Transportvorrichtung verbunden ist, welche sich vom hinteren Bereich des Gehäuses bis in dessen vorderen Bereich erstreckt und mit dem Verschluss zusammenwirkt. Das Übersetzungsgetriebe übersetzt den kurzen Weg des Handgriffs in den langen Weg des 1/12 österreichisches Patentamt AT507 077 B1 2010-02-15
Verschlusses, der mit entsprechend höherer Geschwindigkeit zurückgelegt wird.
[0008] Weil der Abzug hinter dem Magazinschacht angeordnet ist, sind auch der Handgriff und das Getriebe hinter dem Magazinschacht vorgesehen. Die nach vorne reichende Transportvorrichtung bleibt auch mit dem in seiner vorderen Stellung verriegelten Verschluss im Eingriff, sodass der Verschluss kurz ausgeführt sein kann bzw. für den Eingriff in der vorderen Stellung nicht nach hinten verlängert sein muss. Dadurch ragt der Verschluss in der hinteren Stellung weniger weit nach hinten. Somit kann der Schütze bei angelegter Waffe schnell- und „blind"-durchladen. Dank des ausreichenden Abstandes vom Auge des Schützen führt das auch nicht zu einem reflexartigen Schließen des Auges.
[0009] Das Getriebe kann unterschiedlich ausgeführt sein. Wenn es, vorzugsweise, aus zwei drehfest miteinander verbundenen und im Gehäuse gelagerten Zahnrädern besteht, stellt es die Antriebsverbindung - zwischen der im Gehäuse geführten Zahnstange mit dem Handgriff und der Transportvorrichtung her. Dabei ist eines seiner Zahnräder gleichzeitig Teil der Transportvorrichtung.
[0010] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Getriebe von einer Seitenwand des Gehäuses abgedeckt, wobei die Zahnstange und das kleinere Zahnrad auf einer (Längs-)Seite und das größere Zahnrad und die Transportvorrichtung auf der anderen (Längs-)Seite angeordnet sind. So nimmt das Getriebe praktisch keinen Bauraum in Anspruch, ist geschützt und kollidiert nicht mit anderen Bauteilen, wie etwa dem Abzugsmechanismus, dem Schlagmechanismus oder dem Magazinschacht.
[0011] Mit der Zahnstange auf einer Seite und der mit der Transportvorrichtung kämmenden seitlichen Zahnleiste des Verschlusses auf der anderen Seite sind die Bauteile gleichmäßig auf beide Gehäuseseiten verteilt, ohne das Gehäuse nennenswert zu verbreitern.
[0012] Für die Transportvorrichtung sind zwei Ausführungsformen besonders günstig. In der ersten Ausführungsform weist die Transportvorrichtung außer dem größeren Zahnrad des Getriebes, ein im vorderen Bereich des Gehäuses angeordnetes Umlenkzahnrad und einen beide Zahnräder in der Art der Raupenkette eines Raupenfahrzeugs umschlingenden Zahnriemen auf. Besonders einfach ist die Kraftübertragung, wenn der Zahnriemen innen und außen verzahnt ist. Dank dem Abstand zwischen dem größeren Zahnrad und dem Umlenkzahnrad in Längsrichtung kann die Zahnleiste kürzer als der Verschluss sein. Dadurch kann der Verschluss so kurz wie möglich ausgeführt sein, sodass das hintere Ende des Gehäuses weit genug vom Auge des Schützen entfernt ist.
[0013] In der zweiten Ausführungsform weist die Transportvorrichtung außer dem größeren Zahnrad des Getriebes mindestens ein (besser: zwei) weiteres Zahnrad, vorzugsweise mit derselben Zähnezahl, zwischen dem größeren Zahnrad des Getriebes und dem Umlenkzahnrad, und zwischen diesen jeweils einem Umkehrzahnrad auf. Letzteres bewirkt, dass sich die in den Verschluss eingreifenden großen Zahnräder gleichsinnig drehen. Sie können mit sehr geringem Achsabstand angeordnet sein, wenn die Umkehrzahnräder kleiner als das größere Zahnrad und wenn möglich sogar achsversetzt sind.
[0014] Die erfindungsgemäße Anordnung ist für alle denkbaren Verschluss-Bauarten mit Vorteil anwendbar, bei denen der Handgriff nur geradlinig bewegt, aber nicht verschwenkt wird. Wenn der Verschluss aus einem in Längsrichtung geführten Verschlussträger und einem in dessen Innerem geführten verdrehbaren Verschlusskörper besteht, kann die Erfindung mit besonderem Nutzen angewendet werden, weil derartige Verschlüsse besonders stark und zuverlässig sind. Die Zahnstange ist dann am Verschlussträger ausgebildet oder befestigt.
[0015] Wenn das Gehäuse eine einen unteren (oder aber oberen) Gehäuseteil umgreifende Seitenwand hat, ist der Handgriff mit seiner Zahnstange am besten in Nuten des Gehäuses bzw. zwischen dem Gehäuseteil und der Seitenwand geführt. Im Sinne der Zielsetzung der Erfindung ist es ergonomisch günstig, wenn der Handgriff abwärts gebogen ist. Sein Knauf liegt dann in unmittelbarer Nähe des Abzugsbügels.
[0016] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten 2/12 österreichisches Patentamt AT507 077B1 2010-02-15
Ausführungsbeispielen, auf die sich jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. In der Zeichnung zeigen im einzelnen: [0017] Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils einer Repetiergewehrs nach dem Stand der Tech nik und gemäß der Erfindung von außen; [0018] Fig. 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gewehrs in einer ersten Ausfüh rungsform, teilweise aufgerissen; [0019] Fig. 3 eine Ansicht des Gewehrs von Fig. 2 von der anderen Seite in einer ersten Stel lung, teilweise aufgerissen; [0020] Fig. 4 [0021] Fig. 5 [0022] Fig. 6 [0023] Fig. 7 [0024] Fig. 8 einen Querschnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3; einen Querschnitt eines Details gemäß der Linie V-V in Fig. 3; eine Ansicht wie in Fig. 3, jedoch in einer zweiten Stellung des Verschlusses; eine axonometrische Ansicht zu Fig. 3; und eine der Fig. 6 ähnliche Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gewehrs.
[0025] In Fig. 1 ist ein Teil eines Repetiergewehrs mit einem Gehäuse 1 gezeigt, das aus einem Gehäuse-Unterteil 2 und einem Gehäuse-Oberteil 3 besteht, das den Unterteil 2 seitlich überlappende Seitenwände 3' enthält (s. auch Fig. 4). An der Unterseite des Gehäuses 1 ist in seinem hinteren Bereich ein Abzugsbügel 4 mit einem Abzug 5 angebracht. Ein davor befindlicher Magazinschacht 7 ist in Fig. 1 strichliert angedeutet, und weiters ist ein Magazinauslöser 6 gezeigt. Ein Verschluss 9 ist durch ein Auswerffenster 8 im Gehäuse-Oberteil 3 teilweise zu sehen. An der Vorderseite des Gehäuses 1 ist ein Lauf 10 befestigt, an der Hinterseite des Gehäuses 1 ein Kolben 11. Weiters ist in Fig. 1 ein Sicherungshebel 14 angedeutet.
[0026] Ein Handhebel oder Handgriff 12, auch „Kammerstängel" genannt, der zum Laden einer Patrone und zum Spannen des (nicht dargestellten) Schlagmechanismus dient, ist in Fig. 1 in seiner hintersten Stellung gezeichnet. Bei einem Repetiergewehr nach dem Stand der Technik ist seine vorderste Stellung 12* (in Fig. 1 strichliert dargestellt) sehr weit vorne am Gehäuse 1, weit entfernt vom Abzugsbügel 4. Die Wegstrecke 13* beim Laden entspricht dem Weg des Verschlusses 9, der durch die Länge der Patrone und den Verriegelungsweg des Verschlusses 9 bestimmt ist. Die Erfindung soll den Weg beim Laden von der Strecke 13* auf eine Streckte 13 verkürzen, gemäß der Darstellung in Fig. 1 also ungefähr halbieren, sodass der Handgriff immer in der Nähe des Abzugsbügels 4 bleibt und daher von der Abzugshand des Schützen leicht erreichbar ist, ohne dass der Schütze den Blick vom Ziel abwenden muss. Dem entspricht die in Fig. 1 mit 12' bezeichnete vorderste Stellung des Handgriffs 12.
[0027] Fig. 2 zeigt in Zusammenschau mit Fig. 4 ein entsprechend ausgebildetes Repetiergewehr, wobei in Fig. 2 die Seitenwand 3' des Gehäuse-Oberteiles 3 aufgerissen dargestellt ist. In diesem Oberteil 3 ist eine zylindrische Führungsfläche 18 für den Verschluss 9 vorgesehen, die eine Führungsnut 20 aufweist. Ein Schnitt durch einen möglichen Verschluss 9 ist in Fig. 5 zu sehen. Der Verschluss 9 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einem Verschlussträger 21 und einem Verschlusskörper 22. Die zylindrische Umfangsfläche 23 des Verschlussträgers 21 passt gleitend in die Führungsfläche 18 und ein Führungszapfen 25 am Verschlussträger 21 passt in die Nut 20 (s. auch Fig. 4); eine Zahnleiste 24 mit nach unten ragenden Zähnen 24' ist an einer Seite des Verschlussträgers 21 ausgebildet oder befestigt. Diese Zahnleiste 24 ist in einer Nut 19 in der Führungsfläche 18 des Gehäuse-Oberteils 3 geführt, s. auch Fig. 4. Der Verschlusskörper 22 ist nur angedeutet, weil er in Ausführung und Wirkungsweise je nach dem vorgesehenen Verriegelungssystem beliebig sein kann. In Fig. 4 ist ebenfalls nur angedeutet, dass Teile 38 eines Schlagmechanismus auf einer Welle 34 gelagert sein können.
[0028] In Fig. 2 befindet sich der Handgriff 12 in seiner vordersten Stellung 12'. Der Handgriff 12 ist an einer Zahnstange 31 nahe dem hinteren Ende befestigt, diese Zahnstange 31 ist in einer Nut 30 auf einer Seite des Gehäuse-Oberteils 3 und in einer nicht bezeichneten Nut an 3/12

Claims (10)

  1. österreichisches Patentamt AT507 077 B1 2010-02-15 der Oberkante des Gehäuse-Unterteiles 2 in Längsrichtung geführt (Fig. 4). Eine Verzahnung 32 an der Unterseite der Zahnstange 31 kämmt mit einem kleinen Zahnrad 33, das drehfest mit der im Gehäuseteil 2 gelagerten Welle 34 verbunden ist. Die Zahnstange 31 und das Zahnrad 33 sind an der rechten Seite des Gehäuses 1 angebracht. Die Zahnstange 31, das Zahnrad 33, die Welle 34 und ein auf der anderen Seite des Gehäuses auf der Welle 34 sitzendes größeres Zahnrad 35 (s. Fig. 4) bilden ein Getriebe, das den kurzen Weg 13 des Handgriffs 12 in den ungefähr (je nach Übersetzung des Getriebes) doppelten Weg des Verschlusses 9 übersetzt. [0029] Das größere Zahnrad 35 ist gleichzeitig das Eingangsglied einer Transportvorrichtung, die in Fig. 3 in einer Stellung gezeigt ist, in der der Verschluss 9 in seiner vordersten Stellung verriegelt ist. Die Transportvorrichtung enthält weiters ein Umlenkzahnrad 37 im vorderen Bereich des Gehäuses 1 und einen Zahnriemen 36. Das Umlenkzahnrad 37 hat im gezeigten Beispiel dieselbe Zähnezahl wie das größere Zahnrad 35, dies muss aber nicht so sein. Der Zahnriemen 36 ist vorzugsweise beidseitig verzahnt, was in der Zeichnung nicht zu sehen ist. Er hat an seiner Innenseite eine mit den beiden Zahnrädern 35, 37 kämmende Verzahnung und an seiner Außenseite eine mit der Zahnleiste 24 am Verschluss 9 kämmende Verzahnung. [0030] In Fig. 3 ist der Verschluss 9 mit dem Lauf 10 verriegelt. Dazu sind hier Verschlusswarzen 40 des Verschlusskörpers 22 in einer dafür vorgesehenen Erweiterung 41 des Laufs 10 durch Verdrehen des Verschlusskörpers 22 verriegelt. Weiters ist in Fig. 3 eine Patrone 44 gezeigt. Die Zahnleiste 24 an der Seite des Verschlussträgers 21 hat ein hinteres Ende 42 und ein vorderes Ende 43. In der verriegelten Stellung kämmt wie in Fig. 3 gezeigt nur ihr hinterer Bereich mit dem Zahnriemen 36. [0031] In der Fig. 6 befindet sich der Verschluss 9 in seiner hintersten Stellung, in der eine Patrone aus dem Magazinschacht 7 aufsteigen kann. In dieser Stellung kämmt der vordere Bereich der Zahnleiste 24 mit dem Zahnriemen 36, vgl. die Lage des vorderen Endes 43 der Zahnleiste 24 in Fig. 6. Das hintere Ende 42 der Zahnleiste 24 ist nur angedeutet, weil vom Gehäuse-Oberteil 3 verdeckt. Da das hintere Ende 42 den Verschluss 9 nach hinten nicht überragt, braucht das Gehäuse-Oberteil 3 nicht nach hinten verlängert zu sein. [0032] Fig. 7 zeigt die vorstehend beschriebene Anordnung räumlich wobei die seitliche Anordnung der Transportvorrichtung mit den Komponenten 35, 36, 37 und der Zahnleiste 24 sowie Details des Verschlusses 9 mit seinen Teilen 21,22 deutlich zu ersehen sind. [0033] Fig. 8 zeigt eine gegenüber Fig. 1 bis 7 abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, die sich von der vorhergehenden Ausführungsform durch eine modifizierte Gestaltung der Transportvorrichtung unterscheidet. Die Transportvorrichtung gemäß Fig. 8 weist anstelle des Zahnriemens ein Zwischenzahnrad 50 auf, wobei gegebenenfalls auch mehrere Zwischenräder vorgesehen sein können. Dieses Zwischenrad 50 befindet sich zwischen dem größeren Zahnrad 35 und dem Umlenkzahnrad 37, ebenso wie eine entsprechende Anzahl von Umkehrzahnrädern 51, 52, welche denselben Drehsinn der großen Zahnräder 35, 37, 50 zur Folge haben. Die Zwischenzahnräder 51, 52 können sehr klein ausgeführt und mit (im Bild nach unten) verlagerter gehäusefester Achse vorgesehen sein. Dadurch sind die Abstände zwischen den großen Zahnrädern 35, 37, 50 klein. Dank ihrer Länge überbrückt die Zahnleiste 24 jedenfalls die Abstände zwischen den Eingriffszonen der großen Zahnräder 35, 37, 50. [0034] Von den beschriebenen Ausführungsbeispielen kann im Rahmen der Erfindung in mancherlei Hinsicht abgewichen werden, insbesondere in der Gestaltung des Getriebes bzw. der Transportvorrichtung und der Verriegelung. Insgesamt wird mit den beschriebenen Maßnahmen eine kurze und schnelle Ladebewegung ohne zusätzlichen Raumbedarf erzielt. Patentansprüche 1. Repetiergewehr mit einem Gehäuse (1), das vorne mit einem Lauf (10) fest verbunden ist, und auf dem bzw. in dem ein Verschluss (9) mittels eines Handgriffs (12) in Längsrichtung verschiebbar geführt ist, wobei der Verschluss (9) in seiner vordersten Stellung mit dem Vorderteil des Gehäuses (1) bzw. dem Lauf (10) verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (12) im hinteren Bereich des Gehäuses (1) angeordnet ist, am Ge- 4/12 österreichisches Patentamt AT507 077B1 2010-02-15 häuse (1) in Längsrichtung geführt ist und über ein Übersetzungsgetriebe (31, 32, 33, 34, 35) mit einer Transportvorrichtung (35, 36, 37; 35, 52, 50, 51, 37) verbunden ist, welche sich vom hinteren Bereich des Gehäuses (1) bis in dessen vorderen Bereich erstreckt und mit dem Verschluss (9) zusammenwirkt.
  2. 2. Repetiergewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (12) an einer im Gehäuse (1) geführten Zahnstange (31) befestigt ist und das Übersetzungsgetriebe zwei drehfest miteinander verbundene und im Gehäuse (1) gelagerte Zahnräder (33, 35) aufweist, wovon das kleinere Zahnrad (33) mit der Zahnstange (31). kämmt und das größere Zahnrad (35) auch Teil der Transportvorrichtung (35, 36, 37; 35, 52, 50, 51, 37) ist.
  3. 3. Repetiergewehr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersetzungsgetriebe (33, 34, 35) von Seitenwänden (3') des Gehäuses (1) verdeckt untergebracht ist, wobei die Zahnstange (31) und das kleinere Zahnrad (32) auf der einen Seite des Gehäuses (1) und das größere Zahnrad (35) und die Transportvorrichtung (35, 36, 37; 35, 52, 50, 51,37) auf der anderen Seite des Gehäuses (1) angeordnet sind.
  4. 4. Repetiergewehr nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (9) eine sich in Längsrichtung erstreckende Zahnleiste (24) bildet oder aufweist, die mit der Transportvorrichtung (35, 36, 37; 35, 52, 50, 51,37) kämmt.
  5. 5. Repetiergewehr nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung außer dem größeren Zahnrad (35) weiters ein im vorderen Bereich des Gehäuses (1) angeordnetes Umlenkzahnrad (37) und einen die beiden Zahnräder (35, 37) umschlingenden Zahnriemen (36) aufweist.
  6. 6. Repetiergewehr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnriemen (36) eine Innenverzahnung und eine Außenverzahnung aufweist und die Außenverzahnung mit der Zahnleiste (24) am Verschluss (9) kämmt.
  7. 7. Repetiergewehr nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung außer dem größeren Zahnrad (35) mindestens ein weiteres Zahnrad (50), vorzugsweise mit derselben Zähnezahl, und zwischen den Zahnrädern (35, 50, 37) jeweils ein Umkehrzahnrad (51, 52) aufweist.
  8. 8. Repetiergewehr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Umkehrzahnrad (51, 52) kleiner als das größere Zahnrad (35) ist.
  9. 9. Repetiergewehr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (9) ein in Längsrichtung geführten Verschlussträger (21) und einen in dessen Innerem geführten verdrehbaren Verschlusskörper (22) aufweist, und dass die Zahnleiste (24) am Verschlussträger (21) ausgebildet oder befestigt ist.
  10. 10. Repetiergewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (12) entlang mindestens einer Nut (30) des Gehäuses (1) geführt und abwärts gebogen ist. Hierzu 7 Blatt Zeichnungen 5/12
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