DE3439062A1

DE3439062A1 - Hakenanordnung fuer ein magazin von automatischen und/oder halbautomatischen gewehren

Info

Publication number: DE3439062A1
Application number: DE19843439062
Authority: DE
Inventors: Pier Carlo Gardone Brescia Beretta
Original assignee: Fabbrica dArmi Pietro Beretta SpA
Current assignee: Beretta SpA
Priority date: 1983-11-15
Filing date: 1984-10-25
Publication date: 1985-05-23
Also published as: GB2151342B; CH661344A5; US4615134A; GB8426806D0; GB2151342A; IT8305220A0; IT1195453B; FR2554916A1; BE901014A; FR2554916B1

Description

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FABBRICA D¹ARMI P.BERETTA S.p.A., Gardone V.T. (Brescia)-Italien.

Hakenanordnung für ein Magazin von automatischen und/oder halbautomatischen Gewehren.

Dia Erfindung betrifft eine Hakenanordnung für ein Magazin von automatischen und/oder halbautomatischen Gewehren, insbesondere für ein mit einem aeitlichen Kappelungsschlitz versehenes Magazin, die einen unter Feder-LJirkung stehenden und in Querrichtung oder transversal Im Schaft des Gewehres geführten Schenkel oder ein entsprechendes StSngelchen und ein an einem Ende des Schenkels befestigtes Hakenelement enthält, das einen Zahn oder ähnlichen Vorsprung besitzt, der geeignet ist, in den seitlichen Koppelungsschlitz des Magazins einzugreifen, wobei am anderen Ende des Schenkels ader StSngelchens ein BetStigungsknopf angebracht ist.

Auf dem Gebiet der automatischen und/oder halbautomatischen Gewehre ist bereits die Verwendung von Magazinen mit einem aeitlichen Kappelungsschlitz bekannt, z.B. die Magazine "Standard-NATO cal. 223·¹, Entsprechend ist bereite Bins Hakenanordnung für das Arretieren und Feststellen dea Magazine in der im Gewehr vorgesehenen geeigneten Aufnahme vorgeschlagen wurden. Bei der bekannten Ausführung enthält diese Hakenanordnung ein

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Hakenelement mit einem Zahn, der dazu bestimmt ist, in den seitlichen Koppelungaachlitz des Magazine einzugreifen, und dieaea Element ist an einem Ende einee Schenkels oder Stöngelchens befestigt, der bzw. das transversal ader in Querrichtung im Gewehrschaft geführt ist und am entgegengesetzten Ende mit einem BetMtigungsknopf versehen let, mit dessen Hilfe man durch Eindrücken die Hakenanardnung betätigen kann. In der Praxis befindet sich das Hakenelement an einer Seite des Gewehrschaftes, während der Betätigungsknopf sich an der entgegengesetzten Seite befindet. Der Schenkel ader das Stängelchen uiird ausserdem nach von einer Feder beaufschlagt, die bestrebt ist, das Hakenelement mit dem Zahn in der Stellung zu halten, in der daa Magazin blockiert und arretiert wird; das Lösen oder Freigeben dieses Magazins zu dem Zweck, daß es ersetzt oder ausgewechselt wird, wird demgemäß erzielt, indem man auf den Betätigungsknopf drückt, um das Hakenelement vom Magazin zu entfernen. Es 1st jedoch offensichlich, daß die oben beschriebene Hakenanordnung nur van einer Seite der klaffe aus betätigt uierden kann, normalerweise von der rechten Seite, so daß für Leute, welche die linke Hand verwenden, das Auswechseln des Magezina dann, wenn es notwendig ist, nicht bequem ist. Auf jeden Fall wird dann, wenn das Gewehr mit einem abklappbaren und an den Schaft anlegbaren Kolben versehen ist, insbesondere an der Seite mit dem Betätigungsknopf für die Hakenanordnung, dieser Betätigungsknopf bei zurückgeklapptem Kalben schwer zugänglich für die Betätigung, weswegen das Auswechseln des Magazins in dieser Lage schwierig und unbequem ist. Diesen Nachteilen will die Erfindung abhelfen.

Zu dem oben genannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen An-

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Ordnung vorgesehen, daß an dem dem Betätigungsknopf entgegengesetzten Ende des Schenkels oder Stängelchens ein ebenfalls zur Betätigung dienender Hilfahebel angebracht ist, der dazu dient, daß die Hakenanordnung auch von der zweiten Seite her gelöst werden kann, ao daß die Hakenanordnung beldhändig betätigt werden kann. Hierbei kann z.B. die Anordnung so getroffen sein, daß der Hilfshebel an dem unter Feuerwirkung stehenden Schenkel oder Stängelchen an dem Ende angelenkt ist, an dem das Hakenelement befestigt ist, und eine z.B. vorspringende Anlagepartie an der dem Gewehr und somit auch dsm Magazin zugewandten Seite aufweist, die dazu bestimmt ist, sich an der benachbarten Seite des Gewehrschaftes abzustützen, um hierbei ein Schwenklager für den Hilfshebel zu bilden, wenn auf diesen eine Kraft ausgeübt ist, die bestrebt 1st, das Hakenelement vom Magazin zu entfernen. Der Schaft oder das Stängelchen haben somit zwei gegenüber dem Kolben oder Schaft aneinander entgegengesetzten Seiten vorstehende Enden, von denen das eine mit dem Betätigungsknopf verbunden ist und das andere mit dem Hakenelement fest verbunden und mit dem Hilfahebel gelenkig verbunden ist.

Die vorliegende Erfindung ist also auf eine Hakenanordnung für Magazine von automatischen und/oder halbautomatischen Gewehren gerichtet, insbesondere für daa Magazin "Standard-NATO cal.223", das einen seitlichen Koppelungsschlitz besitzt, wobei die Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß bei ihr der Schaft oder daa Stängelchen auaser dem Betätigungsknopf wie bsi der bekannten Anordnung noch einen Hilfshebel besitzt, der auch zur Betätigung dient und der an der dem Betätigungsknopf gegenüberliegenden Seite^des Schaftes des Gewehres vorgesehen ist.

Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Hakenanordnung zum Verriegeln des Magazins vorzuschlagen, bei der die Möglichkeit besteht, die Betätigung van beiden Seiten ader beidhändig vorzunehmen, um auf diese Uleise die oben erwähnten Nachteile zu eliminieren und einen leichten und bequemen Ersatz des Magazins auch in dem Falle zu ermöglichen, daß Gewehre verwendet uerden, bei denen der Kolben auf einer Seite dea Schaftes der Waffe abgeklappt werden kann.

In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Teil eines Gewehres, bei dem die erfindungsgemöße Anordnung angewendet werden kann,u.zw. den Teil, der dem Magazin und der zur Verriegelung dienenden Hakenanordnung entspricht, In einer Seitenansicht und in schematischer Darstellung,

Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in einem Längsschnitt gemäß der Linie H-II der Fig. 1, wobei der Kolben an die Seite des Schaftes abgeklappt ist, in einem Längsschnitt,

Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 in etwa der selben Darstellungsuieise, wobei jedoch durch einen Druck auf den BetStigungsknopf zur Betätigung der Hakenanordnung das Magazin gelöst bzw. entriegelt gezeigt wird,

Flg. k die Anordnung nach Fig. 3 in einer ähnlichen Darstellung, wobei das Löaen diesmal mit Hilfe des Hilfahebela erzielt wird.

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In der Zeichnung ist mit 1 der Schaft eines automatischen oder halbautomatischen Gewehres gezeigt, in dem bei 2 eine Aufnahme für das Magazin 3 vorgesehen ist, das in an sich bekannter LJeise einen seitlichen Koppelungsschlitz k besitzt, der mit einem Schlitz 5 zusammenfällt und diesem gegenüberliegt, dBr an der gegenüberliegenden und benachbarten Seite des Schaftes 1 vorgesehen ist.

Das Magazin 3 uiird in der Aufnahme 2 mit einer Hakenenordnung verriegelt und arretiert, die ein Hakenelement G besitzt, das einen Zahn 7 aufweist, der dazu bestimmt ist, im seitlichen Koppelungsschlitz *♦ durch den seitlichen Schlitz 5 des Schaftes hindurch einzugreifen. Das Hakenelement 6 ist an einem Ende Bines Schenkels oder einer Stange 8 befestigt, der im Schaft 1 transversal und in Querrichtung verlaufend angeordnet und geführt ist und der am entgegengesetzten Ende mit einem BetStigungsknopf 9 versehen ist. Auf den Schenkel .oder auf das Stängelchen 6 uiirkt eine Feder 10 ein, die bestrebt ist, das Hakenelement 6 normalerweise in dem Zustand zu halten, in dem das Magazin 3 mit Hilfe des Zahnes 7 blockiert bzw. arretiert ist, wie in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt ist.

Gemäß der Erfindung ist am Ende des Schenkels oder StSngelchens 8, an dem das Hakenelement 6 angebracht ist, mit Hilfe eines Stiftes 11 ein Hilf8-hebel 12 angelenkt, der sich demzufolge auf der Seite des Schaftes 1 befindet, die derjenigen entgegengesetzt ist oder gegenüberliegt, an der sich der Betatigungs-Druckknopf 9 befindet. Dieser Hilfshebel 12 ist als zweiarmiger Hebel, der also im mittleren Bereich verschuienkbar ist, ausgebildet und besitzt einen mittleren Teil 13, der dazu bestimmt ist, als

Schuienklager für den Hebel beim Loslösen der Hakenanordnung zu dienen, indem er sich an der anliegenden und benachbarten Seite des Schaftee 1 abstützt. DiBBBr Hilfehebel 12 beeitzt im übrigen einen Endabschnitt 1*+, der sich verjüngt,der schräg zuläuft, um ein korrektes Verschwenken des Hebels zu ermöglichen. Er kann jedoch auch selbstverständlich jede andere Ausbildung und Bestalt haben, sofern nur seine Funktion beibehalten wird.

Wie oben bereits besagt, ist in Fig. 2 der Zeichnung der Zustand dargestellt, in dem des Magazin 3 durch den Zahn 7 des Hakenelementa 6 verriegelt und arretiert gehalten uiird, ein Zustand, der durch die Wirkung der Feder 1D. aufrechterhalten und sichergestellt wird.

Wenn man von diesem Zustand ausgeht, kenn.das Entriegeln oder Lösen des Magazines 3 für den Zweck, daß es entfernt und ersetzt werden kann, gesteuert ujerden entweder mit Hilfe des Druckknopfes 9 oder aber mit Hilfe dBS Hilfshebele 12. Im ersten Fslle reicht es, auf den Druckknopf 9 einzuuiirken, indem man im Sinne des PfBiles A in Fig. 3 auf den Knopf drückt bzui. ihn schiebt; im zweiten Falle reicht es, auf das Ende 1*f des Hilfshebels 12 mit einem direkten Druck oder Schub in Richtung des Pfeiles B in Fig. k einzuwirken. In beiden Fällen erhält msn dadurch ein Entfernen des Zahnes 7 aus dem seitlichen Koppelungsschlitz k des Magazins für das Entriegeln und Lösen dieses Letzteren.

Es ergibt sich als offensichtlich die Möglichkeit, die Hakenanordnung beidseitig oder beidhändig zu steuern und zu betätigen, wodurch es möglich wird, die Hakenanordnung bequem zu betätigen und das Magazin auszu-

uechaeln und zu ersetzen und zwar in jedem Zustand, auch uenn das Gewehr von der Art ist, bei der der Kolben 15 abklappbar ist, damit er an eine Seite des Schaftes angelegt werden kann, uiie in Fig. 2 gezeigt ist, oder an die entgegengesetzte Seite.

Der Hebel 12 kann im übrigen auch eine andere Ausbildung heben, er kann nicht nur durch Druck sondern auch durch Ziehen gesteuert und betätigt werden, ohne daß man hierbei aus dem Umfang der vorliegenden Anmeldung herausgelangt.

Claims

P 9*t29 - rape FABBRICA D'ARMI P.BERETTA S.p.A., Gardone V.T. (Brescia)-Italien Hekenanordnung für ein Magazin van automatischen und/oder halbautomatischen Gewehren. Ansprüche

1. Hakenanardnung für ein Magazin von automatischen und/oder halbautomatischen Gewehren, insbesondere für ein mit einem seitlichen Koppelungsschlitz (i+) versehenes Magazin, die einen unter Federwirkung stehenden und in Querrichtung oder transversal im Schaft des Gewehres geführten Schenkel (8) oder ein entsprechendes StMngelchen und ein an einem Ende des Schenkels (6) befestigtes Hakenelement (6) enthält, das einen Zahn oder ähnlichen Vorsprung besitzt, der geeignet ist, in den seitlichen Koppelungsschlitz (if) des Magazins einzugreifen, wobei am anderen Ende des Schenkels (8) oder StSngelchens ein Betötigungsknopf (9) angebracht iat, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem BetStigungsknopf (9) entgegengesetzten Ende des Schenkels (Θ) oder StSngelchene ein ebenfalls zur Betätigung dienender Hilfshebel (12) angebracht iat, der dazu dient, daß die Hakenanordnung auch von dar zweiten Seite her gelöst werden kann, so daß die Hakenanordnung beidhSndig betätigt werden kann.

2. Hakenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß der Hilfehebel (12) an dem unter Federtuirkung stehenden Schenkel (β) oder Stöngelchen an dem Ende angelenkt ist, an dem das Hakenelement (6) befestigt ist, und eine z.B. vorspringende Anlagepartie (13) an der dem Geuiehr und somit auch dem Magazin zugewandten Seite aufweist, die dazu bestimmt ist, sich an der benachbarten Seite des Geuiehrschaftes abzustützen, um hierbei ein Schuenklager für den Hilfahebel zu bilden, menn auf diesen eine Kraft ausgeübt ist, die bestrebt ist, das Hakenelement (6) vom Magazin zu entfernen.