DE3438610C2 - Vorrichtung zum Bügeln von Kleidungsstücken, insbesondere zum Bügeln der RÜmpfe von Oberhemden und Kitteln - Google Patents
Vorrichtung zum Bügeln von Kleidungsstücken, insbesondere zum Bügeln der RÜmpfe von Oberhemden und KittelnInfo
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Abstract
Das Verfahren zum Bügeln von Kleidungsstücken mit aufblasbaren Blähhüllen besteht darin, daß die oberen Enden der Blähhüllen während des Aufziehens des Bügelgutes durch Federkraft einwärtsgezogen sind und daß die Blähhüllen durch eine die Federkraft überwindende Druckmittelbeaufschlagung gespannt werden. Die Vorrichtung enthält mindestens einen Formkörper (11) mit seitlichen Blähhüllen (14, 15), die durch Federn (16, 17) im nicht aufgeblasenen Zustand nach innen gegen den Grundkörper (13) gedrückt werden. Hierdurch wird erreicht, daß die Blähhüllen (14, 15) faltenfrei gehalten werden und beim Aufblähen in einer abrollenden Bewegung sich der Kontur von Bügel-Preßplatten (40, 41) anpassen.
Description
3 4
Blähhüllen bzw. über diesen hinaus erstrecken und die Die in Fig.2 links dargestellte BlähbüKe 14 mit Fell
Preßplalten zur Anpassung an die Querschnittsgestalt derdrahtbügel 16 ist im aufgeblasenen Zustand darge-
§ des Formkörpers gewölbt bzw. eingezogen ausgebildet stellt, während rechts in F i g. 2 die Blähhülle 15 im we-
§ sind. sentlicheii entlüftet ist Die Federkraft eines jeden Fe-
% Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen 5 derdrahtbügels 16 bzw. 17 ist nun so gewählt daß sie
der Erfindung sind den Unteransprüchen (Ansprüche 2 kleiner ist als die nach außen gerichtete Kraft der Bläh-
ii bis 7) zu entnehmen. hülle 14 bzw. 15 bei deren Druckmittelbeaufschlagung.
; Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Aus- Dadurch wird ein einwandfreies Entfalten der Blähhül-Ii
führungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichung len ermöglicht Werden die Blähhüllen 14,15 entlüftet,
>l ausführlicher erläutert Es zeigt io so drücken die Federdrahtbügel 16,17 die oberen Επί
F i g. 1 eine schematische Vorderansicht der Vorrich- den der Blähhüllen 14,15 mittig nach innen, so daß sich
Jf tung nach der Erfindung; diese geordnet und ohne Bildung unerwünschter Falten
i| Fig.2 eine detaillierte Vorderansicht des Formkör- zusammenlegen. Dies wird detaillierter im Zusammen-
§ pers mit den Blähhüllen nach der Erfindung; hang mit Fig. 3 erläutert
ij. mit angedrückten Preßplatten; je einen schlauchförmigen Anschluß 25 bzw. 26, der an
fi F i g. 4 eine Seitenansidn des oberen Endes des Fe- einen Druckmittelverteiler 27, beispielsweise für Preß-
|i F i g. 5 eine Detailansicht der Oberseite der Blähhülle, hier mit dem Grundkörper 13 verbunden und mit die-
gesehen in Richtung des Pfeiles Xder F ig. 2; und 20 sem verfahrbar.
F i g. 6a einen horizontalen Teilschnitt in -.1er Ebene chen senkrecht nach unten vorgespannt
/t-ÄderFig.6; In Fig.3 ist der Formkörper 11 mit den Blähhüllen
Ϊ F i g. 6b einen horizontalen Teilschnitt in der Ebene 25 14,15 und aufgedrückten Preßplatten 40,41 im Schnitt
[| C-DderFig.6. dargestellt Der Grundkörper 13 des Formkörpers 11
Gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren be- besitzt einen inneren Rahmen mit aufrechten, parallel
zeichnen gleiche Teile. zueinander verlaufenden Profilen 30, die ein Tragwerk
Die Vorrichtung gemäß F i g. 1 arbeitet mit zwei bilden. Hierauf sind gegenüberliegend zueinander zwei
übereinstimmend aufgebauten Formkörpern 10 und II, 30 metallische Tragplatten 31 befestigt. Diese haben auf
die jeweils abwechselnd außerhalb bzw. innerhalb einer ihrer nach außen zeigenden Seite je eine elastische Auf-Presse
12 sind. Der Formkörper 10 befindet sich in lage in Form einer Federmatratze, bestehend aus einer
Fig.1 außerhalb der Presse 12 zum Abnehmen und Grundplatte 32 und diversen Federn 33 mit Federkap-Aufziehen
eines Wäschestückes. Die Fonnkörper 10 pen 57. Die Federn 33 drücken gegen einen ersten Tex-
und 11 sind längs nicht dargestellter Schienen gesteuert 35 tilbelag 34. Dieser Formkörper-Grundaufbau ist durch
in die Presse ein-und aus dieser herausfahrbar. zwei U-förmige Umhüllungen 35, 36 die sich seitlich
Die Formkörper 10,11 besitzen einen in etwa recht- überlappen, eingefaßt Beide Umhüllungen 35,36 besteeckigen
Grundkörper 13, an dessen beiden Schmalsei- hen aus Textilmaterialien oder sind mit einem solchen
ten je eine Blähhülle 14 bzw. 15 angebracht ist Aufgabe belegt Die sich überlappenden Schenkel der Umirtiflundieser
Blähhüllen 14,15, ist es, die seitlichen Partien der 40 gen 35 und 36 sind in einer Längsmittelebene miteinan-Wäschestüd.e
bzw. Hemden zu spannen (straffen) und der verbunden, insbesondere durch Nieten 37. Die Niezu
bügein sowie Anpassungen an unterschiedliche Grö- ten 37 sind wiederum durch aufrechte Leisten 38, 39
ße zu ermöglichen. Die oberen Ecken der Buchhüllen 14 abgedeckt An den Schmalseiten des Grundkörpers 13
bzw. 15 werden durch Federkraft nach innen in Rieh- und damit den sich überlappenden Schenkeln der Umtung
auf den Grundkörper 13 vorgespannt In dem Aus- 45 hüllungen 35 und 36 sowie den Leisten 18 und 39 sind die
führungsbeispiel der F i g. 2 wird diese Federkraft durch Blähhüllen 14 und 15 in an sich bekannter Weise ange-Federfornuiäbe
bzw. Federdrahtbügel 16 bzw. 17 auf- bracht
gebracht Diese Federdrahtbügel 16, 17 sind mit ihren Die spiegelsymmetrisch zu einer Mittellinie 42 angeunteren
Enden 18 bzw. 19 gegenüber dem Grundkörper ordneten Preßplatten 40 und 41 besitzen einen inneren
13 unbeweglich gehalten, was hier über L-förmige Bügel 50 Hohlraum 43 für deren Beheizung, beispielsweise mit öl
20 bzw. 21 erfolgt die hie. mit ihrem einen Schenkel an oder Dampf. Der zwischen den aufeinander zuweisendem
Grundkörper 13 befestigt sind und mit ihrem ande- den Bügelflächen der Preßplatten 40,41 gebildete Hohlren
Schenkel das untere bnde 18 bzw. 19 der Feder- raum 43 ist im mittleren Bereich der Kontur des Grunddrahtbügel
16, 17 halten. Die Federdrahtbügel 16, 17 körper; 13 angepaßt und im Bereich der Blähkörper 14
kragen also nach oben aus. Dabei durchdringt ihr unte- 55 und 15 zu beiden Seiten derselben zur Mittellinie 42 hin
res Ende 18, 19 eine kleine öffnung der zugeordneten verjüngt
drahtbügel 16 bzw. 17 im Inneren der Blähhülle 14 bzw. nen Linie in ihrer Ausgangslage dargestellt, bei der die
15 verläuft Das obere Ende 22 bzw. 23 tritt durch eine Federdrahtbügel 16 und 17 die obere Ecke der Blähkör·
ebenfalls kleine öffnung aus der Blähhülle 14 bzw. 15 60 per 14,15 nach- innen gegen den Grundkörper 13 bzw.
aus und ist zur Bildung einer Klammer 24 (F i g. 4) um- die Leisten 38, 39 drücken. Es ist zu erkennen, daß die
, gebogen. Mit dieser Klammer 24 im Zusammenwirken Blähkörper 14 und 15 hierbei eine geordnete, fakinfreie
& mit der öffnung wird das obere Ende der Blähhülle 14 Kontur einnehmen. Die beiden strichpunktierten Linien
(|; bzw. 15 am oberen Ende 22 bzw. 23 der Federdrahtbü- der Blähkörper 14 und 15 bezeichnen eine halb aufge-Ib
gel 16,17 gehalten. Die Federdrahtbügel 16,17 sind nun 65 blasene Zwischenstellung bzw. eine vollständig aufge-
■;: so vorgespannt, daß sie die Blähhülle 14 bzw. 15 nach blasene Grenzstellung. Hieraus ist deutlich zu erkennen,
innen in Richtung auf den Grundkörper 13 drücken, daß beim Aufblasen der Blähhüllen 14 und 15 deren
zumindest jedoch deren oberes Ende. Außenwand abrollend verformt wird und sich zuneh-
mend der Kontur der Bügelflächen der Preßplatten 40 und 41 anpaßt. Eine Faltenbildung wird dabei mit Sicherheit
vermieden. Auch wird vermieden, daß Teile der Blähhallen 14,15 beim Schließen der Preßplatten 40,41
umgeklappt sind und beispielsweise zwischen der Um- s hüllung 35 bzw. 36 und der zugeordneten Preßplatte 40
bzw. 41 eingeklemmt werden.
Die endgültig ausgefahrene Stellung hängt natürlich auch von der Größe des zu bügelnden Kleidungsstückes
ab, Es ist zu erkennen, daß ein relativ großer Anpas- ι ο sungsbereich an unterschiedliche Kleidungsstückgrößen
vorhanden ist, der lediglich durch unterschiedlich weites Aufblasen der Blähhüllen 14,15 abgedeckt werden
kann. Auch ist zu erkennen, daß der Aufbau der Blähhüllen 14,15 mit den Federdrahtbügeln 16 und 17 is
besonders dann von Vorteil ist, wenn das Aufblasen der Blähhüllen 14,15 erst bei geschlossenen Prefiplatten 40
und 41 erfolgt Gerade bei dieser Betriebsweise ist ja die Gefahr des Einklemmens oder der Faltenbildung von
Teilen der Blähhüllen 14,15 besonders groß, insbesondere wenn profilierte Preßplatten 40,41 verwendet werden,
bei denen der »Bügelraum« nach außen hin schmaler wird.
F i g. 4 zeigt das obere Ende 22 des Federdrahtbügels 16. Dieses Ende 22 ist hier zunächst nach außen — bezogen
auf die Blähhülle 14 — umgebogen und anschließend in einer gegenläufigen Biegung zurückgebogen.
Hierdurch entsteht eine Klammer 24, in welche die obere Kante der Blähhülle 14 eingeklemmt werden kann.
Dies wird auch im Zusammenhang mit F i g. 5 deutlich, die eine Draufsicht auf das obere Ende 22 des Federdrahtbügels
16 und einen Ausschnitt der Blähhülle 14 zeigt Der Federdrahtbügel 16 ist von oben durch die
erwähnte öffnung der Blähhülle 14 gestecht, und zwar
so weit daß die Blähhülle von der Klammer 24 gehalten wird.
F i g. S Zeigt chi Aüsiührungsbciäpici der verwendeten Blähhülle. Es handelt sich hierbei um die in den
F i g. I und 3 rechts liegende Blähhülle 15. Die Blähhülle 15 ist ein Hohlkörper, welcher eine Wand 44 (vgL
F i g. 6a, die einen Schnitt längs der Linie A -B der F i g. 6
darstellt) aufweist Diese Wand 44 liegt an der schmalen Seitenwand des Grundkörpers 13 an. Eine weitere aufblähbare
Wand 45 bildet zusammen mit der Wand 44 den eigentlichen Hohlkörper, der aufgeblasen werden
kann. Im Verbindungsbereich zwischen den Wänden 44 und 45 sind jeweils Lappen 46 bzw. 47 angebracht die
zur besseren Befestigung der Blähhülle an dem Grundkörper
13 dienen. An diesen Lappen 46, 47 sind u. a.
Kordeln bzw. Gummibänder 48 bzw. 49 angebracht mit so denen die Blähhülle an dem Grundkörper 13 befestigt
werden kann.
Fig.6a zeigt deutlicher die Lage der Federdrahtbügel
16,17 im Inneren der Blähhülle.
An der unteren äußeren Ecke der Blähhülle ist eine öse 50 angebracht, in welche die Feder 28 bzw. 29 eingehängt
werden kann. Natürlich ist die Blähhülle hier dicht was beispielsweise durch einen abgedichteten Abnäher
51 erreicht werden kann.
Zur besseren Halterung der Blähhülle auf dem Grundkörper 13 ist diese auf einen (nicht dargestellten)
Schulter-Armelvorsprung aufgehängt wobei ein Durchgriff 52 für diesen Armelvorsprung vorhanden ist
Einzelheiten sind aus Fig.6b zu erkennen, die einen
Schnitt längs der Linie C-D der F i g. δ zeigt Die Bfähhülle
hat in diesem Bereich zwei Kammern 53 und 54, die miteinander in Verbindung stehen und zwischen sich
den Durchgriff 52 haben. Diese Kammern 53,54 können allerdings auch gegenüber dem übrigen Innenraum der
Blähhülle abgetrennt sein, wie durch die luftdichte Trennaht 55 angedeutet.
Die strichpunktierte Linie 56 der F i g. 6 zeigt noch schematisch die Blähhülle in itusammengeklapptem Zustand,
wobei die Kontur des Federdrahtbügels 17 mit dem Bezugszeichen 17' bezeichnet ist
Sämtliche in den Patentansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung dargestellten technischen Einzelheiten
können sowohl für sich alls auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Bügeln von Kleidungsstücken, infolge des Fehlens dieser Elemente und damit der Befeinsbesondere
zum Bügeln der Rümpfe von Ober- 5 stigung der oberen äußeren Schulterteile an diesen crhemden
und Kitteln, bei welcher ein Formkörper mit hebliche Nachteile gegeben sind. So zeigt sich insbesonseitlichen,
druckmittelbetätigbaren Blähhüllen zwi- dere, daß beim Aufziehen des Bügelgutes auf den Formschen
zwei beheizte Preß-(BügeI-)PIatten ein- und körper umgeschlagene obere Blähhüllenteüe beim
ausführbar ist, gekennzeichnet durch Fe- nachfolgenden Aufblasen (Spannen) derselben oftmals
dem (16,17), die im Inneren der Blähhüllen (14,15) io nicht in ihre äußere Stellung bewegt, sondern im umgederart
angeordnet und vorgespannt sind, daß vor schlagenen Zustand eingeklemmt werden. Dadurch
Druckmittelzufuhr zumindest der obere Teil der au- wird nicht nur das Bügelgut im Bereich des Blähhüllenßeren
Bereiche der Blähhüllen (14, 15) in Richtung einschalges nicht richtig gespannt bzw. gebügelt, son-Formkörpermitte
eingezogen ist, und daß die Bläh- dem auch der daran anschließende mittlere und untere
hüllen (14, 15) nach deren Einführen zwischen die 15 seii'iche Teil desselben, da sich das nicht richtige Span-Pre3platten
(40,41) und dem Zuführen von Druck- nen des oberen Blähhüllenteils auch für diese Blähhülmittel
die Federn (16,17) nach außen bewegen. lenteile bzw. die dortigen Bügelgutpartien nachteilig
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- auswirkt
zeichnet, daß die Federkraft der Federn (16,17) klei- Vorrichtungen mit Fonnkörpern, die seitlich separate
ner ist als die bei Dnickmittelbeaufschlagung der 20 Blähhüllen aufweisen, sind u. a. durch die DE-AS
Blähhüllen (14, SS} gegebene, nach außen gerichtete 11 16 189 sowie die US-PS 32 57 047 und 35 95 450 beSpannkraft
in diesen. kannt Maßnahmen zur Vermeidung der vorgenannten
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Nachteile sind jedoch auch bei diesen Vorrichtungen
gekennzeichnet, daß die Federn Federformstäbe, nicht vorgesehen bzw. nicht unbedingt erforderlich,
insbesondere Federdrahtbügel (16,17) sind 25 wenn die Preßplatten nicht über die Blähhüllenbereichc
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An- hinweggeführt sind, wie beispielsweise bei der Vorrichsprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein tung gemäß US-PS 32 5t 047.
Ende (18,19) eines jeden Federdrahtbügels (16,17) Aus der DE-PS 11 54 785 ist noch bekannt für das
im unteren Bereich der Blähhüllen (14,15) am Form- seitliche Spannen des Bügelgutes am Formkörper annä-
körpergestell (13) unbeweglich gehalten und das je- 30 hemd in dessen Mittelebene an einem Ende befestigt
weils andere Ende derselben am jeweils oberen En- kreisförmige Federformstäbe anzuordnen, anstelle von
de (22,23) der Blähhüllen (14,15) derart befestigt ist Blähhüllen o. dgL
daß beide (Blähhülle und ?'ederd.dhtbügel) zusam- Die DE-AS 12 62956 zeigt ferner eine klassische
menbewegbar sind. Dämpfpuppe, bei der die Formgebung der Dämpfpuppe
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- 35 in erster Linie durch Federdrähte erzielt wird, weiche
zeichnet daß beide Enden (18,19; 22,23) jedes Fe- durch Blähhemden nach außen gespannt werden. Der
derdrahtbügels (16,17) aus der jeweiligen Blähhülle eigentliche Formkörper wird somit bei dieser Vorrich-(14,15)
herausragen. tung von den Federdrähten gebildet: die Blähsäcke bzw.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- Blähhemden dienen lediglich zum »Anteveb« der Federzeichnet
daß die Federdrahtbügel (16,17) mit ihren 40 drähte.
jeweiligen Enden (18,19« 22,23) Durchtrittsöffnung Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum
gen der Blähhüllen (14,15) im wesentlichen abdich- Bügeln von Kleidungsstücken zum Bügeln der Rümpfe
ten. von Oberhemden und Kitteln so zu verbessern, daß das
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch Bügelgut mit allen seinen zu bügelnden (Rumpf-)Pariicn
gekennzeichnet daß das obere Ende (22, 23) jedes 45 faltenfrei gegen die wirksamen Rächen der Preßplatlen
Federdrahtbügels (16, 17) zur Bildung einer Klam- gedrückt wird.
mer (24) umgebogen ist. Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 durch dessen kennzeich-
nende Merkmale gelöst
50 Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise ein
Einklemmen der seitlichen Blähhüllenteüe beim Aufein-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung ge- anderdrücken (Schließen) der Preßplatten sowie eine
maß dem Oberbegriff des Patentanspruches!. Selbsthemmung derselben beim Aufblasen (Spannen)
Aus der DE-PS 24 14 702, die zur Bildung des Ober- vermieden. Alle zu bügelnden, seitlichen Bügelgutparbegriffs
des Anspruches 1 berücksichtigt wurde, ist eine 55 tien (obere, mittlere und untere) werden infolge des ein-Vorrichtung
bekannt bei der der Formkörper eine ein- wandfreien, abrollenden Aufblasens der oberen Blähzige,
sich über dessen Mittel- und Seitenteile erstrek- hüllenteile bzw. des entsprechenden Bewegens der Bükende
Blähhülle aufweist, die über einen Träger bzw. gelgutpartien faltenfrei gebügelt Dies wird insbesonde-Grundkörper
gestülpt ist. Innerhalb der Blähhülle sind re dann erreicht wenn die Blähhüllen erst nach dem
gesteuert bewegbare Stütz- und Spreizelemente zum 60 Schließen der Preßplatten aufgeblasen werden, wo die
Spannendes Bügelgutes angeordnet. Die im Bereich der Gefahr des Umgefaltetbleibens von Blähhüllcnteilcn
Schulter des Bügelgutes liegenden äußeren Teile der besonders groß ist
Blähhülle sind an den Schulter-Stützelementen mittels Die Erfindung kann sowohl bei Formkörpern mit sich
Kordel o. dgl. derart befestigt, daß diese Teile zusam- über dessen Mittel- und Seitenteile erstreckender Bläh-
men mit den Stützelementen in eine Grund- und eine 65 hülle angewandt werden als auch solchen mit seitlichen.
Arbeitsstellung bewegbar sind. separaten Blähhüllen. Mit besonderem Vorteil kommt
Die Anordnung der Stütz- und Spreizelemente inner- die Erfindung bei solchen Vorrichtungen zum Einsatz,
halb der Blähhülle verursacht erhebliche Kosten. Läßt bei denen sich die Preßolatten bis in den Bereich der
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