DE3438271C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3438271C2 DE3438271C2 DE3438271A DE3438271A DE3438271C2 DE 3438271 C2 DE3438271 C2 DE 3438271C2 DE 3438271 A DE3438271 A DE 3438271A DE 3438271 A DE3438271 A DE 3438271A DE 3438271 C2 DE3438271 C2 DE 3438271C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- toner
- magnetic
- substance
- resin
- coated particles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G9/00—Developers
- G03G9/08—Developers with toner particles
- G03G9/083—Magnetic toner particles
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S222/00—Dispensing
- Y10S222/01—Xerography
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Developing Agents For Electrophotography (AREA)
- Magnetic Brush Developing In Electrophotography (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft magnetische, beschichtete Teilchen
zum Auftragen eines Toners auf ein Toner-Trägerelement
und deren Verwendung.
Als Entwicklungsvorrichtung für die Entwicklung mit einem
trockenen Einkomponentenentwickler sind verschiedene Vor
richtungstypen bekannt und in die Praxis umgesetzt worden.
Bei diesen Vorrichtungstypen ist es jedoch sehr schwie
rig gewesen, eine dünne Schicht aus einem trockenen Einkom
ponentenentwickler zu bilden, so daß eine relativ dicke
Schicht aus dem Entwickler verwendet wird. Andererseits hat
das in neuerer Zeit aufgekommene Bedürfnis nach Ver
besserung der Schärfe, der Auflösung oder anderer Eigen
schaften von entwickelten Bildern die Bereitstellung eines
Systems für die Bildung einer dünnen Schicht aus einem
trockenen Einkomponentenentwickler notwendig gemacht.
Ein Verfahren zur Bildung einer dünnen Schicht aus einem
trockenen Einkomponentenentwickler ist aus der japanischen
Offenlegungsschrift 43 037/1979 bekannt. Dieses Verfahren
betrifft jedoch die Bildung einer dünnen Schicht aus einem
magnetischen und nicht aus einem nichtmagnetischen Entwickler.
Die Teilchen eines magnetischen Entwicklers müssen alle ein
magnetisches Material in einem großen Anteil enthalten, damit
magnetische Eigenschaften erzielt werden. Dies ist nachteilig,
da es zu schlechten Bildfixiereigenschaften führt, wenn das
entwickelte Bild, das auf ein als Bildempfangsmaterial
dienendes Papier übertragen worden ist, hitzefixiert wird.
Ferner ist es schwierig, unter Verwendung eines magnetischen
Toners ein klares Farbbild zu erhalten, weil das magnetische
Material im allgemeinen eine schwarze oder dunkelbraune Farbe
hat.
Aus der DE-OS 30 34 093 ist ein Verfahren zum Auftragen eines
Toners auf ein Toner-Trägerelement bekannt, bei dem in einem
Behälter der Toner zusammen mit magnetischen Teilchen
angeordnet und eine Magnetbürste aus den magnetischen Teilchen
gebildet wird. Als magnetische Teilchen, die als Träger
bezeichnet werden, wird Eisenpulver eingesetzt.
Die DE-OS 20 07 004 beschreibt magnetisch ansprechbare
Trägerteilchen mit hohem elektrischen Widerstand zum
Aufbringen elektroskopischer Tonerteilchen auf
elektrostatische Ladungsbilder. Die Trägerteilchen liegen als
ferromagnetischer Kern einer geeigneten Größe und Form mit
darüber aufgebrachten mehreren dünnen, einzelnen Schichten
oder Hüllen aus einem harzartigen Material vor. Es werden
dabei entweder zwei gleiche Kunstharze oder zwei beliebige
Kunstharze aufgetragen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, magnetische, beschichtete
Teilchen zum Auftragen eines Toners auf ein Tonerelement
bereitzustellen, die verbesserte Eigenschaften hinsichtlich
ihrer Aufladbarkeit aufweisen.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die magnetischen,
beschichteten Teilchen zum Auftragen eines Toners auf ein
Toner-Trägerelement gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Die Erfindung betrifft magnetische, beschichtete Teilchen
zum Auftragen eines Toners auf ein Toner-Trägerelement, die
dadurch gekennzeichnet sind, daß sie mit einer Substanz A, die
eine zum Toner entgegengesetzte Ladung aufweist, und mit einer
Substanz B, die in der triboelektrischen Spannungsreihe eine
Lage zwischen der Substanz A und dem Toner hat, beschichtet
sind, mit der Maßgabe, daß die Substanz A die Funktion hat,
dem Toner eine ausreichende Ladung zu verleihen und die
Substanz B die Funktion der Substanz A steuert.
Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung der
magnetischen, beschichteten Teilchen.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Teilschnittdarstellung, die
eine Entwicklungsvorrichtung für die Anwendung der erfindungsgemäßen
magnetischen beschichteten Teilchen erläutert.
Fig. 2 zeigt eine schematische Teilschnittdarstellung, die
eine in den Ausführungsbeispielen gezeigte Anwendung der
erfindungsgemäßen magnetischen beschichteten Teilchen erläutert.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen magnetischen beschichteten Teilchen wird
ein Bild-Trägerelement verwendet, das ein Bauteil in Form
eines Zylinders oder eines Bandes mit einer Schicht aus
einem lichtempfindlichen Material und einer Schicht aus
einem isolierenden Material sein kann. Ferner wird ein
rotierendes oder umlaufendes Toner-Trägerelement verwendet.
Das Toner-Trägerelement kann die Form eines Zylinders oder
eines endlosen Bandes, der oder das aus einem nicht
magnetischen Metall wie z. B. Aluminium, Kupfer, nicht
rostendem Stahl oder Messing oder einem Kunstharz herge
stellt ist, haben. Die Oberfläche des Toner-Trägerelements
kann aufgerauht oder mit einem Unebenheitsmuster versehen
sein, um die Tonerbeförderungsleistung oder die triboelek
trischen Aufladungseigenschaften zu verbessern. Innerhalb
des Toner-Trägerelements oder an der dem Bild-
Trägerelement entgegengesetzten Seite des Toner-Träger
elements kann ein Magnet für die Bildung einer Magnetbürste
angeordnet sein. Der Magnet kann die Form einer Walze oder
eines Zylinders haben, wobei entlang der Ausdehnungsrich
tung der Walze oder des Zylinders eine Vielzahl von Magnet
polen mit derselben Polarität oder entgegengesetzten
Polaritäten ausgebildet sind, oder der Magnet kann die Form
einer Anordnung aus mehreren stabförmigen Magneten, die an
einem feststehenden Trägerelement befestigt sind, haben. Am
Auslaß eines Entwicklerbehälters kann ein Einstellelement
für die Einstellung der Tonerdicke vorgesehen sein, falls
dies erwünscht ist. Das Einstellelement kann eine Rakel
oder eine Platte oder eine Wand sein, die aus einem magne
tischen Material wie z. B. Eisen oder einem nichtmagneti
schen Material wie z. B. Aluminium, Kupfer oder einem Harz
hergestellt ist.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt einer Entwicklungsvorrichtung
zur Erläuterung des Prinzips des Entwicklungsvorgangs bei
der Anwendung der erfindungsgemäßen magnetisch, beschichteten
Teilchen. Die Vorrichtung enthält ein zylindrisches
elektrofotografisches lichtempfindliches Aufzeichnungs
material 1 als Ladungsbild-Trägerelement, das ein durch
eine nicht gezeigte Ladungsbild-Erzeugungseinrichtung
erzeugtes Ladungsbild trägt. Das Ladungsbild-Trägerelement
ist in der durch den Pfeil a gezeigten Richtung drehbar und
geht durch eine Entwicklungsstation hindurch, wo dem
Ladungsbild-Trägerelement mit einem festgelegten Abstand
oder Zwischenraum ein nichtmagnetischer Zylinder 2, der als
Toner-Trägerelement zum Tragen eines Toners bzw. einer
Tonerschicht dient, gegenüberliegt. Der Zylinder 2 dreht
sich in der durch den Pfeil b gezeigten Richtung. Oberhalb
des Zylinders 2 ist ein Behälter 3 vorgesehen, der aus
einem nichtmagnetischen Material wie z. B. einem Harz oder
Aluminium hergestellt ist und eine Mischung aus einem Toner
4 und magnetischen Teilchen 5 enthält. Der Behälter 3 weist
an seiner bezüglich der Bewegung des Zylinders 2 stromab
wärts befindlichen Seite eine an den Behälter 3 ange
schraubte magnetische Rakel 6 als Einrichtung für die Ein
stellung der Zuführung des Toners zu der Entwicklungs
station auf.
Ein Magnet 7 ist bezüglich der magnetischen Rakel 6 auf der
anderen Seite des Zylinders 2 und innerhalb des Zylinders 2
vorgesehen. Die Lage des Magneten 7 wird im Zusammenhang
mit der Lage eines Magnetpols S des Magneten 7 und mit der
Lage der magnetischen Rakel 6 festgelegt, und der Magnetpol
S befindet sich tatsächlich vorzugsweise ein wenig strom
aufwärts bezüglich der Lage der magnetischen Rakel 6. Diese
Anordnung führt zu einer besseren Verhinderung des Austre
tens von magnetischen Teilchen durch den Zwischenraum
zwischen der magnetischen Rakel 6 und der Oberfläche des
Zylinders 2 und zu einem besseren Auftragen des Toners auf
die Oberfläche des Zylinders 2.
Bei der vorstehend erwähnten Anordnung bilden die magneti
schen Teilchen innerhalb des Behälters 3 mittels des
Magnetfeldes, das zwischen dem Magnetpol S des Magneten 7
und der magnetischen Rakel 6 gebildet wird, eine Magnet
bürste. Bei der Drehung des Zylinders 2 werden magnetische
Teilchen und Toner vermischt und gerührt, während die ge
bildete Magnetbürste 8 bestehen gelassen wird. In der Nähe
der magnetischen Rakel 6 wird die Mischung aus Toner und
magnetischen Teilchen mit Ausnahme des Anteils des Toners,
der unter der magnetischen Rakel hindurchgeht und auf dem
Zylinder 2 getragen wird, durch die magnetische Rakel 6
angehalten, so daß sich die Mischung nach oben bewegt und
zirkuliert, wie es durch den Pfeil c gezeigt wird.
Der Toner wird durch die Reibung mit den magnetischen
Teilchen triboelektrisch geladen. Der geladene Toner wird
mittels der Bildkraft als dünne Schicht eines nichtmagneti
schen Entwicklers gleichmäßig auf den Zylinder 2 aufgetra
gen und befördert und nähert sich dem zylindrischen licht
empfindlichen Aufzeichnungsmaterial 1.
Die magnetischen Teilchen, die die Magnetbürste B bilden,
werden daran gehindert, durch den Zwischenraum zwischen der
magnetischen Rakel 6 und dem Zylinder 2 hinauszugehen,
indem die Bindekraft des durch den Magneten 7 erzeugten
Magnetfeldes so eingestellt wird, daß sie größer ist als
die Beförderungskraft, die durch die Reibung zwischen dem
Zylinder 2 und den magnetischen Teilchen verursacht wird.
Wenn der Magnetbürsten-Bildungsbereich Toner enthält, wird
der Gehalt des Toners in diesem Bereich durch die Drehung
des Zylinders 2 konstant gehalten. Die Bedingungen werden
vorzugsweise so eingestellt, daß der Toner in einem auf 100
Gew.-Teile der Magnetbürste in dem Magnetbürsten-Bildungs
bereich bezogenen Anteil von 5 bis 100 Gew.-Teilen und
insbesondere von 10 bis 50 Gew.-Teilen vorhanden ist. Der
Magnetbürsten-Bildungsbereich ist hierin als ein Bereich
definiert, der die magnetischen Teilchen, die unter der
durch das Magnetfeld auferlegten Beschränkung in dem Behäl
ter zirkulieren, enthält und umgibt. Selbst wenn der Toner
durch die Entwicklung verbraucht wird, wird er durch den
Toner, der dem Bereich der Magnetbürste 8 infolge der
Zirkulation der Magnetbürste zugeführt wird, automatisch
ausgeglichen. Auf diese Weise wird auf den Zylinder 2 immer
eine konstante Menge des Toners aufgetragen.
Die erfindungsgemäßen magnetischen, beschichteten Teilchen,
die in bekannten Zweikomponentenentwicklern, bei denen die
magnetischen Teilchen in einem viel größeren Anteil als der
Toner verwendet werden, als Trägermaterial dienen, müssen
als Hauptfunktion die triboelektrische Ladung des Toners
und die Einstellung bzw. Steuerung der Menge der Ladung
bewirken. Im Gegensatz dazu müssen die erfindungsgemäßen magnetischen, beschichteten Teil
chen die Funktionen der Bildung
einer Magnetbürste in einem Bereich, wo der Toner in einem
viel größeren Anteil als in dem Zweikomponentenentwickler
vorhanden ist, der Auftragung des Toners auf das Toner-
Trägerelement und der Einstellung bzw. Regulierung der
Menge des Toners erfüllen. Die magnetischen Teilchen müssen
ferner die Funktion der Zuführung des Toners während des
Zirkulierens erfüllen. Des weiteren ist es nicht erwünscht,
daß die magnetischen Teilchen an dem zum Einstellen der
Tonerdicke dienenden Einstellelement vorbeigehen. Um diese
Funktionen zu erfüllen, müssen die magnetischen Teilchen
ein geeignetes Zirkuliervermögen zeigen, während sie durch
eine Bindekraft, die durch ein Magnetfeld ausgeübt wird,
in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt wer
den, und eine Magnetbürste mit einer geeigneten Härte und
Dichte bilden, um ein gleichmäßiges Auftragen des Toners zu
ermöglichen. Eine relativ dünne bzw. spärliche Magnetbürste
kann infolge einer ungenügenden Regulierung bzw. Einstel
lung der Tonerdicke zu Streifen aus im Überschuß vorhande
nem Toner und aus dünn verteiltem Toner auf dem Toner-
Trägerelement führen. Im Gegensatz dazu kann eine dichte
Magnetbürste zu einer sehr dünnen Auftragsschicht auf dem
Toner-Trägerelement führen. Beide Fälle sind unerwünscht.
Ferner wird eine zu dicke Auftragsschicht gebildet, wodurch
auf dem erhaltenen Bild Schleier hervorgerufen werden, wenn
die magnetischen Teilchen ein übermäßiges Zirkuliervermögen
zeigen. Andererseits werden verschiedene Mängel wie z. B.
das Auftreten von Geisterbildern angetroffen, wenn die
magnetischen Teilchen ein ungenügendes Zirkuliervermögen
zeigen.
Es ist erfindungswesentlich, daß eine Behandlung
der Oberfläche der magnetischen Teilchen für das
Auftragen eines Toners zusätzlich zu der Korngröße und der
Korngrößenverteilung der magnetischen Teilchen durchgeführt
worden ist.
Wie vorstehend beschrieben worden ist, ist es wesentlich,
daß die erfindungsgemäßen magnetischen Teilchen mit einer Substanz A, die eine
zum Toner entgegengesetzte Ladung aufweist, und mit einer
Substanz B, die in der triboelektrischen Spannungsreihe eine
Lage zwischen der Substanz A und dem Toner hat, beschichtet
sind, mit der Maßgabe, daß die Substanz A
die Funktion hat, den Toner eine ausreichende Ladung
zu verleihen und die Substanz B die Funktion der
Substanz A steuert.
Die erfindungsgemäßen magnetischen Teil
chen müssen im Unterschied zu den Trägerteilchen in
bekannten Zweikomponentenentwicklern, bei denen nur die
Funktion der Steuerung der triboelektrischen Ladung des
Toners unerläßlich notwendig ist, als wesentliche Funktio
nen die Bildung einer Magnetbürste in einem System oder
einem Behälter, wo der Toner im allgemeinen in einem größe
ren Anteil als die magnetischen Teilchen vorhanden ist, und
der Auftragung des Toners auf das Toner-Trägerelement oder
das Bild-Trägerelement bewirken. Um diesen Anforderungen zu
entsprechen, müssen die erfindungsgemäßen magnetischen Teilchen
mit den vorstehend erwähnten Substanzen A und B
behandelt werden.
Die magnetischen Teilchen sollten vorzugsweise mit einer
auf die erfindungsgemäßen beschichteten
magnetischen Teilchen bezogenen Gesamtmenge von 0,1 bis 30
Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 20 Gew.-% der Substanzen A
und B behandelt werden. Dabei sollte das Gewichtsverhältnis
der Substanz A zu der Substanz B geeigneterweise 10 : 90 bis
99 : 1, vorzugsweise 20 : 80 bis 90 : 10 und insbesondere 30 : 70
bis 80 : 20 betragen. Es wird bevorzugt, daß die Substanzen A
und B jeweils gleichmäßig über die magnetischen Teilchen
verteilt sind.
Unbehandelte magnetische Teilchen können durch
verschiedene Verfahren mit den Substanzen A und B behandelt
oder beschichtet werden, beispielsweise durch ein Verfah
ren, bei dem die Substanzen A und B in Pulverform ver
mischt, durch Erwärmen geschmolzen oder weich gemacht und
mit den magnetischen Teilchen verbunden werden, ein Verfah
ren, bei dem die Substanzen A und B in einem Lösungsmittel
gelöst oder dispergiert und auf die magnetischen Teilchen
aufgetragen werden, um mit diesen verbunden zu werden, und
andere bekannte Verfahren für die Behandlung von Träger
teilchen. Im einzelnen kann als ein bevorzugtes Verfahren
ein Verfahren erwähnt werden, bei dem die Substanzen A und
B in einem organischen Lösungsmittel wie z. B. Methylethyl
keton oder Toluol gelöst oder dispergiert werden und die
erhaltene Lösung oder Dispersion durch Eintauchen oder
Aufsprühen auf die magnetischen Teilchen aufgebracht wird,
die dann getrocknet werden, um die erfindungsgemäßen behan
delten magnetischen Teilchen zu bilden. Anstelle einer
organischen Lösung oder Dispersion kann in ähnlicher Weise
eine Emulsion der Substanzen A und B verwendet werden. Die
magnetischen Teilchen müssen nicht gleichzeitig mit den
Substanzen A und B behandelt werden. Wenn den magnetischen
Teilchen geeignete triboelektrische Ladungseigenschaften
verliehen werden, kann die Behandlung aufeinanderfolgend
durchgeführt werden.
Die Substanzen A und B können in Abhängigkeit von den
Materialien, die das Toner-Trägerelement und den Toner
bilden, gewählt werden. Wenn beispielsweise das Toner-
Trägerelement aus einem Metall wie z. B. Aluminium oder
nichtrostendem Stahl hergestellt ist und ein positiv auf
ladbarer Toner verwendet wird, kann die Substanz A z. B.
ein fluorhaltiges Harz wie z. B. Polytetrafluorethylen,
Polymonochlortrifluorethylen, Polyvinylidenfluorid, Tetra
fluorethylen/Ethylen-Copolymer oder Tetrafluorethylen/Hexa
fluorpropylen-Copolymer, ein Siliconharz, ein Polyester
harz, ein Metallkomplex eines Monoazofarbstoffs oder ein
Metallkomplex von Di-t-butylsalicylsäure sein, während die
Substanz B beispielsweise ein Styrolharz, ein Acrylharz,
ein Polyamid, ein Siliconharz oder Polyvinylbutyral sein
kann. Wenn ein negativ aufladbarer Toner verwendet wird,
kann die Substanz A beispielsweise Nigrosin, Aminoacrylat
harz, ein Acrylharz, ein basischer Farbstoff oder ein Farb
lack eines basischen Farbstoffs sein, während die Substanz
B beispielsweise ein Styrolharz wie z. B. Styrol/Butylacry
lat-Copolymer, ein Siliconharz oder ein Polyesterharz sein
kann. Es sollte jedoch beachtet werden, daß die Substanzen
A und B nicht auf die besonderen Beispiele, die vorstehend
erwähnt wurden, eingeschränkt sind. Im Rahmen der Erfindung
wird nun angenommen, daß die Substanz A, die die Funktionen hat,
dem Toner eine ausreichende Ladung zu verleihen, bewir
ken soll, daß die magnetischen Teilchen den Toner um sich herum
stark aufnehmen, und die Zirkulation der Magnetbürste zu
verzögern, während die Substanz B die Funktion der Steue
rung bzw. Regulierung der Funktionen der Substanz A hat.
Wenn die magnetischen Teilchen mit der Substanz A oder der
Substanz B allein behandelt werden, ist es schwierig, die
triboelektrischen Eigenschaften der magnetischen Teilchen
zu steuern, und es ist in diesem Fall ferner schwierig, die
Funktionen der magnetischen Teilchen für eine lange Zeit
aufrechtzuerhalten.
Die unbehandelten magnetischen Teilchen, die
behandelt werden, um die erfindungsgemäßen
magnetischen Teilchen für das Auftragen eines Toners zu
erhalten, können beispielsweise an der Oberfläche oxidierte
oder nichtoxidierte Teilchen eines Metalls wie z. B. Eisen,
Nickel, Kobalt, Mangan oder Chrom oder eines Seltenerd
metalls oder einer Legierung dieser Metalle oder Teilchen
eines Oxids dieser Metalle sein. Die unbehan
delten magnetischen Teilchen können vorzugsweise eine Korn
größe von 50 bis 200 µm haben, und die Verfahren zur Her
stellung dieser magnetischen Teilchen können beliebig
gewählt werden.
Andererseits kann der im Rahmen der Erfindung zu verwenden
de Toner als Bindemittel ein Harz wie z. B. Homopolymere
von Styrol und dessen Derivaten wie z. B. Polystyrol, Poly
p-chlorstyrol oder Polyvinyltoluol, Styrol-Copolymere wie
z. B. Styrol/Propylen-Copolymer, Styrol/Vinyltoluol-Copoly
mer, Styrol/Vinylnaphthalin-Copolymer, Styrol/Methylacry
lat-Copolymer, Styrol/Ethylacrylat-Copolymer, Styrol/Butyl
acrylat-Copolymer, Styrol/Octylacrylat-Copolymer, Styrol/-
Methylmethacrylat-Copolymer, Styrol/Ethylmethacrylat-Co
polymer, Styrol/Butylmethacrylat-Copolymer, Styrol/α-Chlor
methylmethacrylat-Copolymer, Styrol/Acrylnitril-Copolymer,
Styrol/Vinylmethylether-Copolymer, Styrol/Vinylethylether-
Copolymer, Styrol/Vinylethylketon-Copolymer, Styrol/Buta
dien-Copolymer, Styrol/lsopren-Copolymer, Styrol/Acryl
nitril/Inden-Copolymer, Styrol/Maleinsäure-Copolymer oder
Styrol/Maleinsäureester-Copolymer; Polymethylmethacrylat,
Polybutylmethacrylat, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat,
Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Polyurethane, Poly
amide, Epoxyharze, Polyvinylbutyral, Polyacrylsäureharz,
Terpentinharz, modifizierte Terpentinharze, Terpenharz,
Phenolharze, aliphatische oder alicyclische Kohlenwasser
stoffharze, aromatisches Petrolharz, chloriertes Paraffin
oder Paraffinwachs enthalten. Diese als Bindemittel dienen
den Harze können entweder einzeln oder in Form einer
Mischung verwendet werden.
Als Farbmittel, das in dem Toner zu verwenden ist, können
bekannte Pigmente oder Farbstoffe wie z. B. Ruß, Eisen
schwarz, Phthalocyaninblau, Ultramarin, Chinacridon oder
Benzidingelb eingesetzt werden.
Es ist auch möglich, als Ladungssteuerungsmittel z. B. eine
Aminoverbindung, eine quaternäre Ammoniumverbindung oder
einen organischen Farbstoff, insbesondere einen basischen
Farbstoff oder dessen Salz wie z. B. Benzyldimethylhexa
decylammoniumchlorid, Decyltrimethylammoniumchlorid, Nigro
sinbase, Nigrosinhydrochlorid, Safranin γ oder Kristall
violett, einen metallhaltigen Farbstoff oder eine metall
haltige Salicylsäureverbindung hinzuzugeben. Ferner ist es
möglich magnetisches Pulver in einer Menge
hinzuzugeben, daß die Wirkung der erfindungsgemäßen
magnetischen Teilchen nicht beeinträchtigt wird.
Der Toner mit der vorstehend erwähnten Zusammensetzung kann
auf einen üblichen Entwickler angewandt werden, der durch
das Misch- und Pulverisierverfahren erhalten wird, oder er
kann auf das Wandmaterial und/oder das Kernmaterial eines
Mikrokapseltoners angewandt werden.
Der Toner
wird vorzugsweise in einem Entwicklungsverfahren angewandt,
bei dem die auf diese Weise gebildete Tonerschicht auf ein
Bild-Trägerelement überspringen gelassen wird, um das auf
dem Bild-Trägerelement befindliche Bild bzw. Ladungsbild zu
entwickeln. In diesem Fall ist das Bild-Trägerelement so
angeordnet, daß es dem Toner-Trägerelement gegenüberliegt,
wobei der Abstand oder Zwischenraum zwischen dem Bild-
Trägerelement und dem Toner-Trägerelement größer ist als
die Dicke der aufgetragenen, auf dem Toner-Trägerelement
gebildeten Tonerschicht.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert. In den Beispielen sind
unter Teilen Gewichtsteile zu verstehen.
Die erfindungsgemäßen magnetischen, beschichteten Teilchen wurden in einer
Entwicklungsvorrichtung, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist,
verwendet. In Fig. 2 werden mit denselben Bezugsziffern
im wesentlichen dieselben Bauteile bzw. Bauelemente be
zeichnet, die in Fig. 1 dargestellt sind.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung drehte sich ein
zylindrisches lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial 1
mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 60 mm/s in der Rich
tung des Pfeils a. Ein aus nichtrostendem Stahl (SUS 304)
hergestellter Zylinder 2 mit einem Außendurchmesser von 32
mm und einer Dicke von 0,8 mm drehte sich mit einer Um
fangsgeschwindigkeit von 66 mm/s in der Richtung des Pfeils
b. Die Oberfläche des Zylinders 2 war durch Sandstrahlen in
unbestimmter Form mit Schleifmittelteilchen aus Alundum
(Korngröße: ≦ 600 mesh) behandelt worden, um zu bewirken,
daß die Oberfläche in der Umfangsrichtung eine Rauheit (Rz)
von 0,8 µm hat. Innerhalb des Zylinders 2 war ein Magnet 7c
des Sinterferrittyps angeordnet, dessen erster N-Pol in
Richtung auf die Innenseite des Behälters 3 um einen Winkel
(R in der Fig. ) von 30° bezüglich der Linie, die das Ende
der magnetischen Rakel 6 und die Mitte des Zylinders 2
verbindet, abgelenkt war.
Die magnetische Rakel 6 war aus Eisen hergestellt, und ihre
Oberfläche war mit Nickel plattiert, um ein Rosten zu
verhindern. Diese Rakel 6 war mit einem Abstand von 200 µm
von der Oberfläche des Zylinders 2 angeordnet.
Als magnetische Teilchen 5 wurden Eisenteilchen (Korngröße:
etwa 75 bis 100 µm) mit unregelmäßiger Gestalt verwendet,
die jeweils mit 5 Gew.-% eines Aminoacrylatharzes (Moleku
largewicht: etwa 20 000; Substanz A) und eines Butylacry
lat/Styrol-Copolymers (Copolymerisationsverhältnis: 10 : 90;
Molekulargewicht: etwa 100 000; Substanz B) behandelt wor
den waren.
Als Toner 4 wurde ein cyanblaues, negativ aufladbares
Pulver mit einer mittleren Korngröße von 12 µm verwendet,
das durch Vermischen von 100 Teilen eines Polyesterharzes
(Molekulargewicht: etwa 40 000; Erweichungstemperatur:
150°C), 10 Teilen eines Kupferphthalocyaninpigments (C.I.
Pigment Blue 15) und 5 Teilen eines Ladungssteuerungs
mittels für negative Ladung (Alkylsalicylsäure-Metall
komplex) erhalten worden war und zu dem von außen 0,5%
Siliciumdioxid hinzugegeben und damit vermischt worden
waren. Der Toner wurde in einer Menge von 7 Teilen gut mit
50 Teilen der magnetischen Teilchen vermischt, und die
Mischung wurde in den Behälter 3 gefüllt. Oberhalb der
Mischung wurden ferner 200 Teile des Toners hinzugegeben.
Die Zirkulation der Mischung aus dem Toner und den magneti
schen Teilchen in dem Behälter 3 wurde insbesondere dann
beobachtet, wenn die Menge des Toners abnahm.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung der Entwick
lungsvorrichtung wurde zusammen mit der Drehung des Zylin
ders eine nur aus dem Toner bestehende Schicht mit einer
Dicke von etwa 80 µm gebildet. Die Tonerschicht wurde einer
Messung des Ladungsniveaus durch das Abblasverfahren unter
zogen, wobei festgestellt wurde, daß sie gleichmäßig mit
einem Niveau von -7,9 µC/g geladen war.
Auf einem zylindrischen lichtempfindlichen Aufzeichnungs
material 1, das dem Zylinder 2 mit einem Abstand von 300 µm
gegenüberlag, wurde ein Ladungsmuster mit +600 V im dunklen
Teil und +150 V im hellen Teil gebildet. An den Zylinder
wurde eine Wechselspannung mit einer Frequenz von 800 Hz,
einem Spitze-zu-Spitze-Wert von 1,4 kV und einem Mittenwert
von +300 V angelegt, wodurch klare blaue Bilder von hoher
Qualität erhalten wurden, ohne daß Unregelmäßigkeiten bei
der Entwicklung, Geisterbilder oder Schleierbildung auftra
ten.
Was die in dem Behälter 3 enthaltene Mischung betrifft,
wurden die magnetischen Teilchen im wesentlichen nicht
verbraucht, jedoch wurde der Toner selektiv verbraucht. Die
Entwicklungsfunktion war stabil und zeigte keine Verände
rung, bis der größte Teil des Toners verbraucht war. Nach
dem der Toner verbraucht war wurde die Entwicklungsvor
richtung aus dem Gesamtsystem herausgenommen, und der
untere Teil des Zylinders 2 wurde genau untersucht, wobei
kein Austreten der magnetischen Teilchen und auch kein
Austreten des Toners beobachtet wurden.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde mit einigen Abänderungen
wiederholt.
Der Zwischenraum zwischen der Rakel 6 und dem Zylinder 2
wurde auf 100 µm eingestellt. Die magnetischen Teilchen
bestanden aus Eisenpulver von unregelmäßiger Gestalt (etwa
75 bis 100 µm), dessen Oberfläche mit Polytetrafluorethylen
(Substanz A; Korngröße: etwa 0,2 µm) und mit Butylacry
lat/Styrol-Copolymer (Copolymerisationsverhältnis: 10 : 90;
Molekulargewicht: etwa 100 000; Substanz B) in einer Menge
von jeweils 6,4 Gew.-% behandelt worden war. Der Toner
enthielt ein Pulver aus einer Mischung von 100 Teilen eines
Styrol/Acrylharzes (Copolymerisationsverhältnis: 70 : 30;
Molekulargewicht: etwa 50 000), 10 Teilen eines Azopigments
(C.I. Pigment Red 57) und 5 Teilen eines Aminoacrylharzes
(Molekulargewicht: etwa 20 000; Erweichungstemperatur:
100°C) und 0,5 Teile kolloidales Siliciumdioxid, das von
außen zu dem Pulver hinzugegeben und damit vermischt worden
war. 5 Teile des Toners und 50 Teile der magnetischen
Teilchen wurden nach ausreichendem Vermischen in den Behäl
ter 3 gefüllt, in den ferner 200 Teile des Toners gefüllt
wurden. Zur Bildung des zylindrischen lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials 1 wurde ein organischer Fotoleiter
verwendet.
Mit den vorstehend erwähnten Abänderungen wurde das Verfah
ren von Beispiel 1 wiederholt, wobei die magnetischen Teil
chen in geeigneter Weise unter Bildung einer nur aus dem
Toner bestehenden dünnen Schicht auf der Oberfläche des
Zylinders 2 zirkulierten. Unter Anwendung dieser dünnen
Tonerschicht wurde ein auf dem zylindrischen lichtempfind
lichen Aufzeichnungsmaterial befindliches elektrostatisches
Ladungsbild entwickelt, wobei ein sehr gutes rotes ent
wickeltes Bild erhalten wurde. Der vorstehend beschriebene
Entwicklungsvorgang war stabil und zeigte keine Anderung,
bis der größte Teil des Toners verbraucht war, wobei kein
Austreten von Toner oder magnetischen Teilchen unter den
Zylinder 2 beobachtet wurde.
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch wurde
das Butylacrylat/Styrol-Copolymer (Substanz B) nicht ver
wendet.
Die entwickelten Bilder waren in der Anfangsstufe gut,
jedoch wurde die Zirkulation der Magnetbürste nach Wieder
holung der Kopiervorgänge verzögert, was zu einer Verminde
rung der Bilddichte führte. Das Ausmaß, in dem Toner aus
trat, war jedoch gering.
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch wurde
das Polytetrafluorethylen (Substanz A) nicht verwendet.
Die entwickelten Bilder waren in der Anfangsstufe gut. Nach
Wiederholung der Kopiervorgänge nahm jedoch die triboelek
trische Ladung zwischen den magnetischen Teilchen und dem
Toner ab, in den entwickelten Bildern traten Schleier auf,
und ferner wurde auch ein Austreten des Toners beobachtet.
Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch wurden die magnetischen
Teilchen ohne irgendeine Behandlung für den Entwicklungs
vorgang verwendet.
Die entwickelten Bilder waren in der Anfangsstufe gut. Nach
Wiederholung der Kopiervorgänge wurde jedoch die Zirkula
tion der Magnetbürste verzögert, und in den erhaltenen
Bildern wurden Schleier und eine Abnahme der Dichte be
obachtet.
Beispiel 2 wurde in ähnlicher Weise wiederholt, jedoch
wurde Eisenpulver von unregelmäßiger Gestalt (etwa 75 bis
100 µm) an der Oberfläche mit 3 Gew.-% eines Polyvinyliden
fluorids (Molekulargewicht: etwa 300 000; Substanz A) und
Gew.-% eines Methylmethacrylat/Styrol-Copolymers (Copoly
merisationsverhältnis: 70 : 30; Molekulargewicht: etwa
140 000; Substanz B) behandelt, um magnetische Teilchen 5
zu bilden, wobei gute Ergebnisse erhalten wurden, ohne daß
ein Austreten von Toner und eine Verminderung der Bilddich
te beobachtet wurden.
Auf einem organischen Fotoleiter mit einer bildtragenden
Oberflächenschicht aus einem Methylmethacrylat/Styrol-Co
polymer (Oopolymerisationsverhältnis: 80 : 20; Molekularge
wicht: etwa 200 000) wurde ein negatives elektrisches
Ladungsbild erzeugt. Das Ladungsbild wurde durch Bürsten
mittels einer üblichen Entwicklungsvorrichtung für die
Entwicklung mit einem Zweikomponentenentwickler entwickelt.
Der Entwickler war ein Zweikomponentenentwickler, der aus 4
Teilen des in Beispiel 2 verwendeten Toners und 100 Teilen
behandelter magnetischer Teilchen bestand, die durch Be
handlung von Eisenpulver mit unregelmäßiger Gestalt (Korn
größe: 75 bis 100 µm) mit 4 Gew.-% Polyvinylidenfluorid
(Substanz A) und 3 Gew.-% Polymethylmethacrylat (Substanz
B) behandelt worden waren.
Das Ladungsbild-Trägerelement mit dem negativen Ladungsbild
wurde zur Erzeugung eines Tonerbildes mit dem Entwickler
gebürstet, und das Tonerbild wurde dann elektrostatisch auf
ein Blatt übertragen und auf diesem fixiert, wobei ein
klares rotes Bild erhalten wurde.
In 80 Teilen Methylethylketon wurden 5 Teile eines Amino
acrylatharzes und 5 Teile eines Butylacrylat/Styrol-Copoly
mers gelöst. Die erhaltene Lösung wurde auf Eisenpulver von
unregelmäßiger Gestalt (Korngröße: etwa 75 bis 100 µm)
aufgesprüht und getrocknet, wobei behandelte magnetische
Teilchen erhalten wurden, die 5 Gew.-% des Aminoacrylat
harzes und 5 Gew.-% des Butylacrylat/Styrol-Copolymers
enthielten.
Claims (8)
1. Magnetische, beschichtete Teilchen zum Auftragen eines
Toners auf ein Toner-Trägerelement, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einer Substanz A, die eine zum Toner entgegenge
setzte Ladung aufweist, und mit einer Substanz B, die in der
triboelektrischen Spannungsreihe eine Lage zwischen der Sub
stanz A und dem Toner hat, beschichtet sind, mit der Maßgabe,
daß die Substanz A die Funktion hat, dem Toner eine ausrei
chende Ladung zu verleihen und die Substanz B die Funktion der
Substanz A steuert.
2. Magnetische, beschichtete Teilchen nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß zum Auftragen eines positiv auflad
baren Toners die Subptanz A aus einem fluorhaltigen Harz,
einem Siliconharz, einem Polyesterharz, einem Metallkomplex
eines Monoazofarbstoffs oder einem Metallkomplex von Di-t-bu
tylsalicylsäure und die Substanz B aus Styrolharz, einem
Acrylharz, einem Polyamid, einem Siliconharz oder Polyvinylbu
tyral besteht.
3. Magnetische, beschichtete Teilchen nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß zum Auftragen eines negativ auflad
baren Toners die Substanz A aus Nigrosin, einem Aminoacrylat
harz, einem Acrylharz, einem basischen Farbstoff oder einem
Farblack eines basischen Farbstoffes und die Substanz B aus
einem Styrolharz, einem Siliconharz oder einem Polyesterharz
besteht.
4. Magnetische, beschichtete Teilchen nach den Anprüchen 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanzen A und B auf
deren Oberflächen gleichmäßig vorhanden sind.
5. Magnetische, beschichtete Teilchen nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß sie eine Korngröße von 50 bis 200 µm
haben.
6. Magnetische, beschichtete Teilchen nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß sie insgesamt 0,1-30 Gew.-% der
Substanzen A und B enthalten.
7. Magnetische, beschichtete Teilchen nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der Substanz
A zu der Substanz B 10 : 90 bis 99 : 1 beträgt.
8. Verwendung der magnetischen, beschichteten Teilchen nach
den Ansprüchen 1 bis 7 zum Auftragen eines Toners auf ein To
ner-Trägerelement, einer Entwicklungsvorrichtung für die Ent
wicklung elektrostatischer Ladungsbilder, bei dem in einem Be
hälter, der den Toner und magnetische Teilchen enthält, eine
Magnetbürste aus den magnetischen Teilchen gebildet wird, die
magnetischen Teilchen in dem Behälter zirkulieren gelassen
werden und auf dem Toner-Trägerelement eine dünne Schicht aus
dem elektrisch geladenen Toner gebildet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58195603A JPS6087349A (ja) | 1983-10-19 | 1983-10-19 | トナ−塗布方法 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3438271A1 DE3438271A1 (de) | 1985-05-02 |
DE3438271C2 true DE3438271C2 (de) | 1992-02-13 |
DE3438271C3 DE3438271C3 (de) | 1996-08-01 |
Family
ID=16343899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3438271A Expired - Lifetime DE3438271C3 (de) | 1983-10-19 | 1984-10-18 | Magnetische, beschichtete Teilchen und deren Verwendung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4590140A (de) |
JP (1) | JPS6087349A (de) |
DE (1) | DE3438271C3 (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2537344B2 (ja) * | 1985-09-30 | 1996-09-25 | キヤノン株式会社 | 画像形成方法 |
JP2537342B2 (ja) * | 1985-09-30 | 1996-09-25 | キヤノン株式会社 | 画像形成方法 |
JP2552828B2 (ja) * | 1985-09-30 | 1996-11-13 | キヤノン株式会社 | 画像形成方法 |
JP2537343B2 (ja) * | 1985-09-30 | 1996-09-25 | キヤノン株式会社 | 画像形成方法 |
US4876574A (en) * | 1987-11-04 | 1989-10-24 | Canon Kabushiki Kaisha | Developing apparatus |
JPH07109527B2 (ja) * | 1988-06-08 | 1995-11-22 | シャープ株式会社 | 電子写真用トナー |
US5100754A (en) * | 1989-12-12 | 1992-03-31 | Eastman Kodak Company | Coated carrier particles and electrographic developers containing them |
JP2917357B2 (ja) * | 1990-02-07 | 1999-07-12 | ミノルタ株式会社 | 複写装置用磁性粉含有部材 |
JP3346428B2 (ja) * | 1992-12-16 | 2002-11-18 | セイコーエプソン株式会社 | 現像方法 |
US5534982A (en) * | 1993-03-03 | 1996-07-09 | Canon Kabushiki Kaisha | Developing apparatus |
US5512403A (en) * | 1994-08-05 | 1996-04-30 | Eastman Kodak Company | Mixture of carrier particles useful in electrographic developers |
JP3154088B2 (ja) * | 1995-05-02 | 2001-04-09 | キヤノン株式会社 | 静電荷像現像用トナー |
US6057072A (en) * | 1997-03-31 | 2000-05-02 | Eastman Kodak Company | Toner compositions containing activated carbons |
JPH11133752A (ja) * | 1997-10-31 | 1999-05-21 | Canon Inc | 画像形成装置 |
US7087305B2 (en) * | 2002-05-30 | 2006-08-08 | Eastman Kodak Company | Fuser member with tunable gloss level and methods and apparatus for using the same to fuse toner images |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1299424A (en) * | 1969-02-17 | 1972-12-13 | Eastman Kodak Co | High resistance carrier particles |
US3778262A (en) * | 1971-01-28 | 1973-12-11 | Ibm | Improved electrophotographic process |
GB1438973A (en) * | 1972-05-30 | 1976-06-09 | Xerox Corp | Developdr material |
US4297427A (en) * | 1978-01-26 | 1981-10-27 | Xerox Corporation | Polyblend coated carrier materials |
US4365586A (en) * | 1979-02-15 | 1982-12-28 | Canon Kabushiki Kaisha | Developing device |
JPS55110274A (en) * | 1979-02-15 | 1980-08-25 | Canon Inc | Developing device |
JPS5640862A (en) * | 1979-09-11 | 1981-04-17 | Canon Inc | Developing device |
JPS5669669A (en) * | 1979-11-13 | 1981-06-11 | Toshiba Corp | One component developing apparatus |
US4385829A (en) * | 1980-03-04 | 1983-05-31 | Canon Kabushiki Kaisha | Image developing method and device therefor |
JPS5799670A (en) * | 1980-12-12 | 1982-06-21 | Canon Inc | Developing device |
-
1983
- 1983-10-19 JP JP58195603A patent/JPS6087349A/ja active Granted
-
1984
- 1984-10-09 US US06/658,779 patent/US4590140A/en not_active Expired - Lifetime
- 1984-10-18 DE DE3438271A patent/DE3438271C3/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3438271C3 (de) | 1996-08-01 |
US4590140A (en) | 1986-05-20 |
DE3438271A1 (de) | 1985-05-02 |
JPH0220988B2 (de) | 1990-05-11 |
JPS6087349A (ja) | 1985-05-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3438271C2 (de) | ||
DE2203718C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von beschichteten, auf ein gewünschtes Potential aufladbaren Trägerteilchen für einen elektrophotographischen Entwickler | |
DE2839178C2 (de) | ||
DE3506311C2 (de) | Entwicklungsvorrichtung | |
DE3017657C2 (de) | Elektrostatographischer Toner | |
DE3305697C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ausbilden einer Schicht nichtmagnetischer Entwicklerteilchen | |
DE3390265T1 (de) | Elektrographischer Entwickler und Verfahren zur Anwendung desselben | |
DE2729145A1 (de) | Elektrographisches verfahren | |
DE2159010A1 (de) | Tonerschichttrager bei elektrophoto graphischer Abdruckentwicklung | |
DE1913696A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bildes | |
DE3413061A1 (de) | Entwicklungsvorrichtung | |
DE3438270C2 (de) | ||
DE60126015T2 (de) | Elektrografische Verfahren, die Entwicklerzusammensetzungen aus hartmagnetischen Trägerpartikeln verwenden | |
DE3433191A1 (de) | Druckfixierbarer kapseltoner und entwicklungsverfahren | |
DE3000195A1 (de) | Entwicklungseinrichtung fuer magnetentwickler | |
DE3540297A1 (de) | Verfahren zur erzeugung eines bildes | |
DE1908292B2 (de) | Elektrophotographische Entwicklungsvorrichtung | |
DE2447223A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entwickeln von elektrostatischen bildern | |
DE2840330A1 (de) | Trockenentwicklerwerkstoff und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3100391C2 (de) | ||
DE3414951C2 (de) | ||
DE2253409A1 (de) | Elektrostatographische entwicklung | |
DE2754994C3 (de) | Verfahren zur elektrostatischen Bildaufzeichnung | |
DE69821148T2 (de) | Bilderzeugungsgerät | |
DE3640642C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted |