DE3437625C2 - - Google Patents

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DE3437625C2
DE3437625C2 DE19843437625 DE3437625A DE3437625C2 DE 3437625 C2 DE3437625 C2 DE 3437625C2 DE 19843437625 DE19843437625 DE 19843437625 DE 3437625 A DE3437625 A DE 3437625A DE 3437625 C2 DE3437625 C2 DE 3437625C2
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DE
Germany
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platform
combat
military
boom
vehicle
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DE19843437625
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English (en)
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DE3437625A1 (de
Inventor
Georg 6200 Wiesbaden De Fuereder
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/20Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles for disappearing guns
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • B66F11/044Working platforms suspended from booms
    • B66F11/046Working platforms suspended from booms of the telescoping type

Description

Die Erfindung betrifft ein militärisches Einsatz­ fahrzeug mit einem unteren, am Fahrzeug schwenkbaren Ausleger, an dessen anderem Ende ein oberer Ausleger schwenkbar angeordnet ist, wobei am Ende des oberen Auslegers eine Kampfplattform angelenkt ist.
Ein derartiges Einsatzfahrzeug mit einer an einem Knick-Teleskopmast allseits beweglich angelenkten Kampfplattform ist aus der DE-PS 31 20 338 des gleichen Erfinders bekannt. Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß das Fahrzeug und seine Besatzung hinter Häusern, Buschwerk, Hügeln und dergleichen in Deckung bleiben können, während nur die Kampf­ mittel bzw. nur die Visionik die Deckung verlassen müssen. Dadurch bieten sie dem feindlichen Beschuß nur ein kleines Ziel, wodurch die Erkennbarkeit und die Verwundbarkeit erheblich verringert sind im Vergleich zu den bis dahin bekannten militärischen Kampffahrzeugen. Diese Konstruktion hat den Nach­ teil, daß ihre Kampfplattform die Gesamtzahl aller Waffen und Einsatzmitel zur Wahrnehmung der Aufgaben in allen möglichen Gefechtssituationen aufzunehmen hat. Dies macht sie entsprechend umfangreich und schwer, mindert die Beweglichkeit und ihrer Größe wegen wird sie für den Gegner leichter entdeck­ bar. Bedienungsmäßig kann damit nur eine Aufgabe wahrgenommen und ein Ziel bekämpft werden. Zudem ist die Mitführung von Täusch- und Störmitteln nicht im erforderlichen Umfang möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu­ grunde, das eingangs beschriebene militärische Kampffahrzeug dahingehend zu verbessern, daß seine Einsatzfähigkeit erhöht und die Überlebensfähigkeit gesteigert werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein gattungsgemäßes militärisches Kampffahrzeug mit den Merkmalen gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
Damit ergeben sich die Vorteile, daß ein Teil der Kampfmittel statt auf der Kampfplattform, jetzt auf der zusätzlichen Plattform untergebracht werden kann, die Kampfplattform somit kleiner und leichter ge­ halten werden kann, was ihre Richtgeschwindigkeit verbessert und ihre Erkennbarkeit verringert, und daß die Einsatzausrüstung der Kampfplattform schnell und problemlos mit Kampfmitteln nachversorgt werden kann, die auf der zusätzlichen Plattform mitgeführt werden.
Es ist jedoch auch möglich, die zusätzliche Plattform mit eigenen Erfassungs-, Ziel- und Abschußanlagen auszurüsten. Auf diese Weise können gleichzeitig zwei unterschiedliche Ziele, beispielsweise auf der Erde und in der Luft, erfaßt und bekämpft werden. Dies trägt den Anforderungen der modernen, hochbe­ weglichen Kriegsführung in optimaler Weise Rechnung. In einem solchen Fall wird die zusätzliche Plattform zur zweiten Kampfplattform des Einsatzfahrzeuges. Beide werden vom Fahrzeug aus gesteuert und sind selbständig oder im Verbund einsetzbar.
Es ist jedoch auch möglich, die zusätzliche Plattform zwar mit Abschußvorrichtungen, jedoch ohne eigene Visionik auszubilden. Die Zieler­ kennung und -verfolgung sowie die Ziellenkung der Kampfmittel erfolgt dann ausschließlich durch die Visionik der Kampfplattform, in deren Steuerbereich die Kampfmittel der zusätzlichen Plattform bei Bedarf eingeschossen werden.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, die zusätz­ liche Plattform statt mit Waffen mit anderen mili­ tärischen Einsatzmitteln auszurüsten. Dies sind vorzugsweise Behälter mit festen oder flüssigen Stoffen wie Düppel, Wasser, nebelbildende Chemi­ kalien, Löschmittel und dergleichen. Mit diesen kann das Kampffahrzeug gegnerische Sensorik täuschen und sich gegen Erfassung schützen oder beispielsweise nach einem ABC-Waffeneinsatz sich selbst dekontaminieren.
Je nach den konstruktiven Anforderungen kann die zusätzliche Plattform entweder am unteren Ende des oberen Auslegers, am oberen Ende des unteren Aus­ legers oder auch am Gelenk selbst gelagert werden.
Schließlich besteht die Möglichkeit die zusätz­ liche Plattform als Hub- oder Krananlage zu verwen­ den, beispielsweise um Munition ein- und auszulagern, um Reparaturen durchzuführen und dergleichen mehr, ohne daß dazu, wie derzeit erforderlich, besondere Hilfsgeräte angefordert werden müssen.
Anhand der Zeichnungen soll die Erfindung in Form von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigt jeweils in schematischer Dar­ stellung
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Elevations­ anlage eines Kampffahrzeugs,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Elevations­ anlage eines militärischen Kampffahrzeugs,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungs­ form der Elevationsanlage eines militärischen Kampffahrzeuges und
Fig. 4 eine vierte Ausführungsform der Elevations­ anlage eines militärischen Kampffahrzeugs.
Fig. 1 zeigt ausschnittsweise die Hubanlage eines militärischen Kampffahrzeugs, bestehend aus einem unteren Ausleger e und einem an dessen oberen Ende angelenkten oberen Ausleger f, an dessen oberem Ende wiederum eine Kampfplattform b mit Kampfmittel und Visionik voll beweglich angelenkt ist. Im Gelenkbereich zwischen unterem und oberem Aus­ leger e, f ist am unteren Ende des oberen Auslegers f eine zusätzliche Plattform a teilbeweglich ange­ lenkt. Diese Plattform a trägt ihrerseits Lenk­ waffen, die in die Visierlinie der Visionik auf der oberen Kampfplattform b geschossen werden. Um eine Zerstörung der Kampfplattform b zu vermeiden, ist der mit c gekennzeichnete Feuerbereich gesperrt.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der die zusätzliche Plattform a direkt am Gelenk d zwischen unterem und oberem Ausleger e, f befestigt ist. Die zusätzliche Plattform a ist um alle Achsen voll beweglich und mit eigenen Kampfmitteln ausgerüstet, so daß das mit dieser Anlage ausgerüstete mili­ tärische Kampffahrzeug zwei Ziele, beispielsweise ein Erdziel und ein Luftziel, gleichzeitig be­ kämpfen kann.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf ein militärisches Kampffahrzeug g. Man erkennt die zusätzliche Platt­ form a im Gelenkbereich und ihre Kampfmittel.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der eine zusätzliche Plattform a am oberen Ende des unteren Auslegers e angelenkt ist. Diese Plattform a ist ausgerüstet mit Behältern und Sprühgerät für Lösch­ mitteln einsetzbar zum Schutz des Gesamtsystems oder auch anderer Fahrzeuge und zur Selbstdekontaminierung nach einem ABC-Waffeneinsatz, einem NAPALM-Beschuß und dergleichen.
Ferner ist die Plattform a mit einer Krananlage mit Winde, Seil und Haken ausgerüstet, so daß die wich­ tigsten Komponenten des militärischen Kampffahrzeugs g vom Bordpersonal selbst ausgewechselt werden können, ohne daß fremde Hilfe angefordert werden muß. Durch die spezielle Anlenkung der zusätzlichen Plattform a wird ermöglicht, daß deren Ausrüstung und das an der Hubanlage hängende Gerät bei abgesenktem unteren Ausleger e sich frei zugänglich hinter dem Chassis des Kampffahrzeugs g befindet, was mit dem Bezugs­ zeichen a′′ dargestellt ist.

Claims (4)

1. Militärisches Einsatzfahrzeug mit einem unteren, am Fahrzeug (g) schwenkbaren Ausleger (e), an dessen anderem Ende ein oberer Ausleger (f) schwenkbar angeordnet ist, wobei am Ende des oberen Auslegers (f) eine Kampfplattform (b) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Gelenkbereich (d) zwischen dem oberen und unteren Ausleger (e, f) eine zweite, unabhängig schwenkbare Plattform (a) für die Aufnahme von Waffen und militärischen Einsatzmitteln angeordnet ist.
2. Militärisches Einsatzfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (a) am unteren oder oberen Ausleger (e, f) angeordnet ist.
3. Militärisches Einsatzfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattfom (a) am Gelenk (d) des Auslegers (e, f) angeordnet ist.
4. Militärisches Einsatzfahrzeug nach den An­ sprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kampfplattform (b) und die Plattform (a) vom Einsatzfahrzeug (g) aus steuerbar sind.
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