DE3437524A1 - Verfahren zum herstellen eines mit indium oder wismut dotierten silicium-halbleiterstabes - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines mit indium oder wismut dotierten silicium-halbleiterstabes

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DE3437524A1
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crucible
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silicon
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DE3437524A
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Gerhard Dipl.-Ing. Barowski
Wolfgang Dr.rer.nat. 8000 München Keller
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B29/00Single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure characterised by the material or by their shape
    • C30B29/02Elements
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B15/00Single-crystal growth by pulling from a melt, e.g. Czochralski method

Description

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Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen Berlin und München VPA 84 P 1 8 5 6 DE'
Verfahren zum Herstellen eines mit Indium oder Wismut dotierten Siliclum-Halbleiterstabes
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines mit Indium oder Wismut dotierten, aus Silicium bestehenden Halbleiterstabes durch Schmelzen des Siliciums in einem Tiegel und anschließendes Ziehen aus dem Tiegel unter Schutzgas.
Ein solches Verfahren ist beispielsweise in der DE-OS 29 39 492 beschrieben worden. Nach diesem Verfahren soll eine hohe Indiumkonzentration im Silicium dadurch erreicht werden, daß der Siliciumschmelze eine Legierung aus Indium mit einem anderen Metall, z. B. Gold, Silber oder Zinn zugegeben wird. Wahlweise wird mit Argon als Schutzgas gearbeitet. Welchen Druck das Schutzgas haben soll, läßt sich der Entgegenhaltung nicht entnehmen. Die Zugabe von Indium in Form einer Legierung mit einem anderen Metall bringt es mit sich, daß dieses Metall ebenfalls in das Silicium eingebaut wird, wodurch zum Teil eine drastische Herabsetzung der Trägerlebensdauer hervorgerufen wird. Damit verschlechtert sich der Wirkungsgrad der aus diesem Silicium aufgebauten Halbleiterbauelemente erheblich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der genannten Art so weiterzubilden, daß hohe Konzentrationen von Indium oder Wismut erzielt werden, ohne daß unerwünschte Verunreinigungen in Form anderer Metalle, Sauerstoff oder dergleichen in das dotierte Silicium eingebaut werden.
Hab 1 Dx / 11.10.1984
- 2 - VPA Bh P 1 8 5 6 DE
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß dem geschmolzenen Silicium Indium oder Wismut in der gewünschten Menge zugegeben wird, daß der Tiegel einem Magnetfeld ausgesetzt wird und daß das Schutzgas einen Druck von 1 bis 10 bar aufweist. Dabei kann der Tiegel einem horizontalen oder einem vertikalen Magnetfeld ausgesetzt werden. Ein horizontales Magnetfeld läßt sich beispielsweise durch einen Magneten erzeugen, der zu beiden Seiten des Tiegels angeordnete Polschuhe aufweist. Der Luftspalt dieses Magneten wird dann etwas größer als der Außendurchmesser des Tie-
;,gels gewählt. Ein vertikales Magnetfeld wird durch eine f 5rden Tiegel umgebende Spule erzeugt. Bevorzugt wird ein Magnetfeld von etwa 2000 Gauß angewandt. Für den Fall des horizontalen Magnetfelds wird dann unter der Annahme, daß der Tiegel einen Durchmesser von 100 mm hat, bei lOOÜ Windungen auf dem Magneten eine Stromstärke von 160 A benötigt. Für die Erzeugung eines vertikalen Magnetfeldes der gleichen Stärke wird bei der erwähnten Spule mit 1000 Windungen unter der Annahme einer Spulenlänge von 200 mm eine Stromstärke von etwa 32 A benötigt.
Das Magnetfeld verhindert die Konvektion der Schmelze im Tiegel, so daß eine Aufnahme von Sauerstoff und Verunreinigungen aus der Tiegelwand in die Schmelze weitgehend unterbunden wird. Dadurch läßt sich gegenüber dem üblichen Tiegelziehen nach Czochralski die Konzentration unerwünschter Verunreinigungen im Silicium etwa um den Faktor 10 herabsetzen.
Für eine Konzentration von 1 . 10 Atome Indium/cm im Silicium müssen bei einem Siliciumeinsatz von 10 kg ca. 100 g Indium in die Schmelze eingebracht werden. Für eine Dotierung mit Wismut wird unter Berücksichtigung des Atomgewichts und Verteilungskoeffizienten etwa die gleiehe Dotierstoffmenge wie bei Indium benötigt.
5 Patentansprüche

Claims (5)

- 3 - VPA 84 P 1 8 5 6 DE Patentansprüche
1. Verfahren zum Herstellen eines mit Indium oder Wismut dotierten, aus Silicium bestehenden Halbleiterstabes durch Schmelzen des Siliciums in einem Tiegel und anschließendes Ziehen aus dem Tiegel unter Schutzgas, dadurch gekennzeichnet, daß dem geschmolzenen Silicium Indium oder Wismut in der gewünschten Menge zugegeben wird, daß der Tiegel einem Magnetfeld ausgesetzt wird und daß das Schutzgas einen (Druck von 1 bis 10 bar aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e kennze ichnet , daß der Tiegel einem horizon-
;15 talen Magnetfeld ausgesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Tiegel einem vertikalen Magnetfeld ausgesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld etwa 2000 Gauß beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgas Argon ist.
DE3437524A 1984-10-12 1984-10-12 Verfahren zum herstellen eines mit indium oder wismut dotierten silicium-halbleiterstabes Ceased DE3437524A1 (de)

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Title
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