DE3437461C1 - Vorrichtung fuer medizinische Behandlungen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für medizinische Behandlungen, Untersuchungen oder Tests, mit einer
an einer Unterdruckquelle anschließbaren Kammer, die an einer Stirnseite eine Durchtrittsöffnung mit einer
elastischen Dichtmanschette aufweist.
Für medizinische Behandlungen sind derartige Unterdruckbehälter bekannt (DE-PS 28 39 283), die den Unterkörper
des Patienten bzw. Probanden aufnehmen.
Nachdem der Patient in den Behälter bzw. in die Kammer
eingestiegen ist, wird diese luftdicht verschlossen und in ihr ein Unterdruck erzeugt. Dabei können aufgrund
des erniedrigten Luft- und Sauerstoffpartialdrukkes Aussagen über das psychomotorische- und Kreislaufverhalten
des menschlichen Körpers gemacht werden. Derartige Vorrichtungen sind aufgrund ihrer Größe
und Schwere praktisch ortsgebunden und ermöglichen keinen Einsatz außerhalb eines Kreislaufuntersuchungslabors.
Es ist ferner eine Druckkammer für die Behandlung eines drucklufterkrankten Tauchers bekannt (DE-PS
8 47 474), die aus teleskopförmig ineinanderschiebbaren Ringelementen besteht. In derartigen Kammern wird
der Patient vollständig eingeschlossen. Eine Unterdruckbehandlung ist in solchen Kammern daher nicht
möglich. Für den Unterdruckbetrieb weist eine derartige Teleskopkammer im übrigen zuviele Übergangsstellen
zwischen den einzelnen Teleskopgliedern auf, an denen Undichtigkeiten auftreten können. Schließlich ist
eine derartige Teleskopkammer auch in der zusammengeschobenen Stellung noch sperrig, da die Anzahl der
Teleskopglieder im Interesse der Abdichtung der Kammer zweckmäßigerweise auf eine geringe Anzahl beschränkt
ist, so daß die einzelnen Teleskopglieder mögliehst lang sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
transportabel ist, wenig Platz benötigt und ein geringes Gewicht aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Kammer aus einem mit einem demontierbaren
Stützgestell versehenen zusammenfaltbaren Balgen gebildet ist.
Eine derartig zusammenfaltbare Vorrichtung braucht nicht ortsfest installiert zu sein und kann mobil außerhalb von Laboratorien für spezielle Untersuchungen eingesetzt werden. Beispielsweise ist auch eine Verwendung im Weltraum möglich, um medizinische Belastungsuntersuchungen unter Schwerelosigkeit und unter Unterdruck, z. B. zur Untersuchung von Gleichgewichtsstörungen, durchführen zu können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine Leichtgewichtskonstruktion der Kammer, die eine ausreichende
Eine derartig zusammenfaltbare Vorrichtung braucht nicht ortsfest installiert zu sein und kann mobil außerhalb von Laboratorien für spezielle Untersuchungen eingesetzt werden. Beispielsweise ist auch eine Verwendung im Weltraum möglich, um medizinische Belastungsuntersuchungen unter Schwerelosigkeit und unter Unterdruck, z. B. zur Untersuchung von Gleichgewichtsstörungen, durchführen zu können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine Leichtgewichtskonstruktion der Kammer, die eine ausreichende
Festigkeit für die mechanischen Belastungen aufweist, und die platzsparend untergebracht werden kann.
Das Stützgestell weist vorzugsweise in axialer Richtung des Balgens mehrere im wesentlichen parallel zueinander
angeordnete, den Balgen umfangsmäßig abstützende und relativ zueinander bewegliche Umfangselemente
sowie bewegliche Längsversteifungselemente auf. Diese Umfangselemente spannen einerseits die Balgenhaut,
um den Hohlraum der Unterdruckkammer zu bilden und stützen die Balgenhaut gegen den von außen
wirkenden Druck ab.
Durch die Beweglichkeit der Längsversteifungselemente ist es möglich, den Balgen ohne Demontage von
Stützgestellteilen zusammenzufalten.
Bei einem Ausbildungsbeispiel ist jede Stange der Längsversteifungselemente an einem Spannelement eines
Umfangselementes gelenkig befestigt, während mindestens ein Ende an dem benachbarten Spannelement
lösbar verriegelt ist. Auf diese Weise wird in axialer Richtung des Balgens eine starre Verbindung
zwischen den Umfangselementen geschaffen.
Die Stangen bestehen vorzugsweise aus zwei axial zueinander versetzten, miteinander verbundenen Stangenarmen,
die im Mittenbereich der Versatzebene drehbar an jedem zweiten Spannelement gelagert sind und
deren jeweilige Enden mit beiden benachbarten Spannelementen verriegelbar sind. Dabei sind neben dem Anlenkpunkt
auf den Spannelementen zwei den Schwenkwinkel der Stangenarme begrenzende Anschläge befestigt
und mindestens zwei umfangsmäßig symmetrisch angeordnete Längsversteifungselemente weisen eine
unterschiedliche Orientierung des Versatzes der Stangenarme auf. Auf diese Weise wird eine hohe Verwindungssteife
des Balgens erreicht, die die Stabilität der Vorrichtung insgesamt erhöht, ohne das Gewicht oder
den Platzbedarf zu vergrößern.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Querschnitt der Durchtrittsöffnung mit einem
Lamellenschieber veränderbar ist. Dadurch ist es möglich, die Durchtrittsöffnung an die Rumpfform eines
Probandenkörpers anzupassen, wobei sich die elastische Dichtung an der Durchtrittsöffnung beim Anlegen
eines Unterdrucks an dem Lamellenschieber abstützen kann.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer aus einem Balgen bestehenden Unterdruckkammer im ausgestreckten Zustand,
F i g. 2 eine Frontansicht dieser Kammer mit einem an einem Ringflansch befestigten Lamellenschieber und
einer Dichtmanschette,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Lamellenschieber,
F i g. 4 eine Seitenansicht des zusammengefalteten Balgens,
F i g. 5 einen Querschnitt durch ein Umfangselement und
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht der Dichtmanschette.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung wird die Unterdruckkammer durch Auszug eines zusammenfaltbaren,
im ausgestreckten Zustand im wesentlichen kegelstumpfförmigen Balgen 1 gebildet, dessen eine Stirnsehe
2 geschlossen ist und an dessen anderer Stirnseite sich ein umlaufender Ringflansch 3 befindet. Im unteren
Teil der Unterdruckkammer ist eine flexible Liegefläche 4, z. B. ein Segeltuch angebracht, der als Unterlage für
einen Körper dient. Ein Haltegurt 5 gibt dem Körper während einer Untersuchung, indem der Haltegurt 5 in
den Schritt des Probanden eingreift, den nötigen Halt gegen zu tiefes Hineinrutschen in die Unterdruckkammer.
Der Balgen 1 besteht aus einem Stützgestell aus starren
Umfangselementen 6 und beweglichen Längsversteifungselementen 7, sowie aus einer Balgenhaut aus
einer durchsichtigen Kunststoffolie hoher Festigkeit.
Der Balgen 1 kann mit seinem Stützgestell auf einem nicht dargestellten Untergestell zur vertikalen Abstützung
aufliegen.
Die Umfangselemente 6 bestehen jeweils aus einem ringförmigen Stützrohr 9, das das Folienmaterial 8 von
innen radial abstützt und einem das Stützrohr 9 umfangsmäßig umschließenden Spannring 10. Der Spannring
10 besteht aus einem geradzylindrischen Ringteil 11, von dessen beiden Stirnseiten jeweils ein Ringflanschteil
12,13 radial nach innen und axial nach außen absteht. Der Spannring 10 umfaßt mit seiner aus dem
Ringteil 11 und den Ringflanschteilen 12,13 gebildeten Ringkehle das Stützrohr 9, wobei zwischen Spannring
10 und Stützrohr 9 die Kunststoffolie 8 des Balgens 1 radial eingeklemmt wird. Das Folienmaterial 8 weist an
der radial umlaufenden Klemmstelle eine Materialverstärkung auf, die aus einer zusätzlich, z. B. aufgeschweißten
zweiten Folie bestehen kann.
Auf der gesamten Länge des Balgens 1 sind insgesamt fünf zueinander parallele Umfangselemente 6 vorgesehen,
die im ausgestreckten Zustand des Balgens 1 einen gleichen gegenseitigen axialen Abstand voneinander
haben. Die Umfangselemente 6 nehmen in Richtung auf die geschlossene Stirnplatte 2 im Durchmesser ab, um
auf diese Weise einerseits Gewicht zu sparen und andererseits sich der Körperform anzupassen.
Die bereits erwähnten beweglichen Längsversteifungselemente 7 sind an den Spannringen 10 der Umfangselemente
6 befestigt und ermöglichen in ihrer einen Endposition das Spannen des Balgens 1 und in ihrer
anderen Endposition ein Zusammenfalten des Balgens 1. Die Längsversteifungselemente 7 bestehen jeweils aus
einer an einem Spannring 10 schwenkbar gelagerten Stange 14 aus zwei axial zueinander versetzten, miteinander
verbundenen Stangenarmen 15,16. Die Stangenarme 15,16 sind miteinander über ein unter einem Winkel
von 45° verlaufendes Stangenelement 17 verbunden, das in der senkrecht durch die Versatzebene verlaufende
Symmetrieachse gelagert ist. Die Länge der Stangenarme 15,16 ist auf den Sollabstand zwischen zwei Umfangselementen
6 abgestimmt. Die Enden der Stangenarme 15,16 werden mit dem jeweiligen Spannring 10 in
einem Schloß 19 verriegelt. Die Lagerung der Stangen 14 erfolgt außen auf jedem zweiten Spannring 10, so daß
mit zwei Stangen 14 eine Längsversteifung 7, die fünf Umfangselemente 6 auseinanderhält, gebildet werden
kann. Umfangsmäßig sind drei jeweils aus zwei Stangen 14 gebildete Längsversteifungselemente 7 vorzugsweise
in vertikalsymmetrischer Anordnung auf dem Umfang verteilt. Die Spannringe 10, an denen die Stangen 14
gelagert sind, weisen vertikal über und unter dem Drehpunkt der Stangen 14 jeweils zwei Anschläge 18 auf, die
den Schwenkbereich der jeweiligen Stange 14 auf 90° beschränken, so daß in einer Anschlagposition die Stangenarme
15,16 in axialer Richtung des Balgens horizontal und in der anderen Anschlagsposition parallel zu den
Umfangselementen 6 verlaufen.
Der Versatz der Stangenarme 15, 16 in Verbindung
Der Versatz der Stangenarme 15, 16 in Verbindung
mit den an den Anschlägen 18 anliegenden Stangenelementen 17 bewirkt eine erhöhte Verwindungssteife des
Balgens, indem eine torsionsbedingte Drehung der Stangen 14 über die Steckposition hinaus durch die Anschläge
18 verhindert wird. Ein Längsversteifungselement 7 verläuft im wesentlichen mittig des Balgens an
seiner höchsten Stelle während zwei vertikalsymmetrisch zueinander angeordnete Längsversteifungselemente
7 im unteren Teil des Balgens 1 an jeweils gegenüberliegenden Umfangsstellen verlaufen. Da die Orientierung
der jeweiligen Stangenteile 17 auf beiden Seiten des Balgens in Axialrichtung gleich ist, werden Verwindungskräfte
in beiden Drehrichtungen aufgefangen.
Die Anordnung der Stangenarme 15, 16 kann auch umfangsmäßig anders verteilt sein als in F i g. 1 und 2
dargestellt. Insbesondere ist eine umfangsmäßig unterschiedliche Anordnung der Stangen 14 eines Längsversteifungselementes
7 möglich. Das bedeutet, daß jede Stange 14 unabhängig von der benachbarten Stange 14
wirkt.
An der Stirnseite 2 des Balgens 1 befinden sich Anschlußstutzen 20, 21, die beispielsweise mit einer Saugquelle
verbunden werden können, um in dem Balgen 1 den Unterdruck zu erzeugen.
Der Ringflansch 3 an dem einen stirnseitigen Ende des Balgens 1 nimmt eine Dichtmanschette 26 auf, die
den Ringflansch 3 U-förmig an den beiden Stirnseiten und an der Außenkante umschließt. Die Dichtmanschette
26 geht einstückig in einen konischen Teil 29 über, der sich nach außen hin verjüngt und in einem etwa zylindrisehen
Ring 30 endet, der mit einem wulstförmigen Bund 31 abgeschlossen ist. Im Bereich des konischen Abschnitts
29 und des Ringes 30 ist ein längslaufender vakuumdichter Reißverschluß 32 angebracht, der es ermöglicht,
die Durchstiegsöffnung der Dichtmanschette 26 zu vergrößern, so daß ein Einsteigen in die Manschette
bzw. das Anlegen der Manschette auch bei unterschiedlichen Körperweiten ohne Mühe möglich ist. Die
Dichtmanschette 26 bildet einen luftdichten Abschluß der Kammer und ihr äußerer Teil wirkt gleichzeitig als
Dichtung zwischen dem Ringflansch 3 und dem angrenzenden Umfangselement 6. Dabei ist zwischen dem
Spannring 10 des betreffenden Umfangselementes 6 und dem Ringflansch 3 eine zusätzliche nicht dargestellte
Moltoprendichtung angeordnet.
Der aus der Dichtmanschette 26 herausragende Oberkörper eines Probanden ruht auf einem nicht dargestellten
fahrbaren Tisch.
Der Ringflansch 3 kann zur Gewichtsersparnis aus einer Aluminium-Waben-Konstruktion bestehen. Der
Ringflansch 3 nimmt, wie aus F i g. 2 ersichtlich, einen Lamellenschieber 22 mit mehreren, beispielsweise drei
Lamellenplatten 23 auf. Mit Hilfe der vertikal verschiebbaren Lamellenplatten 23 läßt sich die Durchtrittsöffnung
des Ringflansches 3 für den Oberkörper eines Probanden entsprechend der Körperform anpassen. Beim
Anlegen eines Unterdruckes kann sich dann die flexible Dichtmanschette 26 über dem Rumpf des Probanden
gegen die Lamellenplatten 23 anlegen. Dadurch wird verhindert, daß sich die flexible Dichtmanschette 26 bei
Unterdruck in das Innere des Balgens einzieht, was unter Umständen für den Probanden schmerzhaft ist. Die
Lamellenplatten 23 aus Aluminium sind in vertikal verlaufenden profilierten Aluminiumschienen 24, die an
dem Ringflansch 3 befestigt sind, geführt.
Im folgenden wird nun die Funktion der Vorrichtung bei einem Kreislauftest erläutert: Zunächst wird der
Balgen durch Schwenken der Stangen 14 in die horizontale Anschlagposition in seinen ausgestreckten Zustand
gebracht. Dabei ist die Dichtmanschette 26 an dem Ringflansch 3 an dem einen Ende des Balgens montiert.
Zum Einsteigen der Person wird der Reißverschluß 32 der Dichtmanschette geöffnet. Durch die Dichtmanschette
hindurch kann die Person auf der Liegefläche 4 in dem Balgen 1 in die richtige Position hineingleiten.
Der Ring 30 der Dichtmanschette 26 umschließt in der richtigen Stellung den Leib etwa in Bundhöhe. Dann
werden die Lamellenplatten 23 des Lamellenschiebers 22 bis auf den Rumpf der Person herabgelassen.
Abschließend wird der vakuumdichte Reißverschluß 32 geschlossen. Wenn dies geschehen ist, kann der Unterdruck
in dem Balgen 1 erzeugt werden. Dies kann mit einem geeigneten Meßinstrument überwacht werden. In
der Regel wird ein Unterdruck von 0,133 bar erzeugt. Da der Oberkörper des Probanden sich außerhalb der
Vakuumkammer befindet, können die vorzunehmenden Messungen im wesentlichen außerhalb der Vakuumkammer
durchgeführt werden. Das durchsichtige Balgenmaterial erlaubt die Beobachtung der Auswirkung
des Unterdruckes (Ausdehnung).
Der Balgen ist insbesondere für den Einsatz im Weltraum geeignet, wo es auf eine platzsparende und leichtgewichtige Konstruktion einer Unterdruckkammer ankommt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Vorrichtung für medizinische Behandlungen, Untersuchungen oder Tests, mit einer an einer Unterdruckquelle
anschließbaren Kammer, die an einer Stirnseite eine Durchtrittsöffnung mit einer elastischen
Dichtmanschette aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer aus einem mit •einem demontierbaren Stützgestell versehenen zusammenfaltbaren
Balgen (1) gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgestell in axialer Richtung des
Balgens (1) mehrere, im wesentlichen parallel zueinander angeordnete, den Balgen (1) umfangsmäßig
abstützende und relativ zueinander bewegliche Umfangselemente (6) sowie bewegliche, an den Umfangselementen
(6) befestigte Längsversteifungselemente (7) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Längsversteifungselemente
(7) den Balgen (1) in einer ausgestreckten Endposition axial spannen und in einer zweiten Endposition
ein Zusammenschieben des Balgens (1) zulassen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsversteifungselemente
(7) aus Stangen (14) bestehen, die zumindest im ausgestreckten Zustand des Balgens (1)
mindestens zwei Umfangselemente (6) starr miteinander verbinden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umfangselement
(6) aus einem innen an dem Balgen (1) anliegenden Rahmenelement (9) und einem den Balgen von außen
umschließenden Spannelement (10) besteht, das umfangsmäßig das Balgenmaterial (8) auf das Rahmenelement
(9) festklemmt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stange (14) an
einem Spannelement (10) gelenkig befestigt ist, und daß mindestens ein Ende an dem benachbarten
Spannelement (10) lösbar verriegelt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (14) aus
zwei axial zueinander versetzten, miteinander verbundenen Stangenarmen (15, 16) bestehen, die im
Mittenbereich der Versatzebene drehbar an jedem zweiten Spannelement (10) gelagert sind, und deren
jeweilige Enden mit beiden benachbarten Spannelementen (10) verriegelbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Anlenkpunkt auf dem
Spannelement (10) zwei den Schwenkwinkel der Stangenarme (15, 16) begrenzende Anschläge (18)
befestigt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei umfangsmäßig
symmetrisch angeordnete Längsversteifungselemente (7) eine unterschiedliche Orientierung des
Versatzes der Stangenarme (15,16) aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangselemente
(6) ringförmig sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Balgenhaut aus einer transparenten Kunststoffolie (8) besteht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der
Durchtrittsöffnung mit einem Lamellenschieber (22) veränderbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Balgen (1) von der Stirnseite mit der Durchtrittsöffnung zur
anderen Stirnseite (2) hin verjüngt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Balgens (1) eine flexible Liegefläche (4) sowie an der
Stirnseite mit der Durchtrittsöffnung Haltegurte (5) befestigt sind.
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