DE3437299C2 - Vorrichtung zum einfuellen von mahlkoerpern in eine rohrmuehle - Google Patents

Vorrichtung zum einfuellen von mahlkoerpern in eine rohrmuehle

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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/20Disintegrating members
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • B02C23/18Adding fluid, other than for crushing or disintegrating by fluid energy

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichung zum Einfüllen von Mahlkörpern aus einem Aufgabebehälter in eine insbesondere unter erhöhtem Druck betriebene Rohrmühle.
Infolge des Verschleißes der Mahlkörper müssen in bestimmten Zeitabständen neue Mahlkörper in die Rohrmühle nachgefüllt werden (AUFBEREITUNGS-TECHNIK 12 (1971), Nr. 4, S. 190). Während des Nachfüllens soll die Rohrmühle nicht außer Betrieb genommen werden.
Für das Nachfüllen der Mahlkörper kann eine Förderschnecke verwendet werden, die mit einem Aufgabebehälter verbunden ist und mit einer in den Mahlraum der Mühle hineinreichenden Auslaßschurre versehen ist (DE-OS 24 49 970). Aus der DE-OS 22 42 174 ist eine Vorrichtung zum Nachfüllen von Mahlkörpern während des Betriebs der Mühle bekannt. Diese Vorrichtung besteht aus einer in den Mahlraum der Mühle hineinragenden Leitung, in der ein Schubkolben axial verschiebbar angeordnet ist. Dieser Kolben drückt die Mahlkörper einzeln in den Mahlraum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung zu schaffen, mit deren Hilfe es möglich ist, Mahl­ körper ohne Betriebsunterbrechung in eine unter Überdruck betriebene Rohrmühle einzufüllen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Diese Vorrichtung nimmt auf die Erfordernisse einer ins­ besondere mit Überdruck oder mit Unterdruck betriebenen Rohrmühle Rücksicht und ist nach Art einer Druckschleuse aufgebaut, wodurch beim Überdruckbetrieb ein Austreten von mit Staub belasteter Luft oder beim Unterdruckbetrieb ein Falschlufteinfall vermieden wird. Der oberhalb des Absperr­ schiebers angeordnete verschiebbare Kolben fängt in der ausgefahrenen Stellung die aus dem Aufgabebehälter ent­ leerten Mahlkörper auf und bildet dabei eine tragende Brücke. Die Mahlkörper treffen damit nicht auf den sich in Schließstellung befindlichen Absperrschieber, so daß dessen Dichtfläche nicht durch die Mahlkörper beschädigt und die Dichtfunktion beeinträchtigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 2 im verkleinerten Maßstab den Schnitt II-II nach Fig. 1 zusammen mit einer Falleitung.
In einem Trägergerüst 1 ist ein Aufgabebehälter 2 aufge­ hängt und über eine Falleitung 3 mit dem Einlaufgehäuse 4 oder dem Steigrohrfuß einer nicht dargestellten Rohrmühle verbunden. Diese Rohrmühle wird vorzugsweise mit Überdruck im Mahlraum betrieben. In dem Mahlraum kann aber auch Unterdruck eingestellt sein. Der Aufgabebehälter 2 und die Falleitung 3 dienen dazu, in zeitlichen Abständen die Rohrmühle mit Mahlkörper (Mahlkugeln) zu beschicken, um den Verschleiß der in der Mühle vorhandenen Mahlkörper auszugleichen. Die Mahlkörper gelangen aus dem Einlauf­ gehäuse 4 durch den mit einer Einlaufspirale oder einem Einlaufkegel versehenen hohlen Tragzapfen der Rohrmühle in den Mahlraum.
Der Aufgabebehälter 2 ist durch einen gasdicht schließen­ den, abnehmbaren Deckel 5 oder einen druckdichten Schieber verschließbar. Nach dem Entfernen kann der Deckel 5 durch einen Trichter 6 zum Einfüllen der Mahlkörper ersetzt werden.
Unterhalb des Aufgabebehälters 2 ist in der Falleitung 3 ein gasdicht schließender Absperrschieber 7 vorgesehen, dessen Gehäuse 8 an die Falleitung 3 angeflanscht ist. Der Absperrschieber 7 enthält eine Schieberplatte 9, die über eine Spindel 10 und einen vorzugsweise elektromotori­ schen Antrieb 11 in Schließstellung (Fig. 1) oder in Offenstellung gefahren werden kann.
Zwischen dem Absperrschieber 7 und der Auslaßöffnung 12 des Aufgabebehälters 2 ist ein Zylinder 13 an die Fall­ Leitung 3 angeflanscht. Der innere Durchmesser des Zylinders 13 entspricht etwa dem inneren Durchmesser der Falleitung 3. In dem Zylinder 13 ist ein Kolben 14 geführt, der mit seinem vorderen Abschnitt 15 in der ausgefahrenen Stellung die Falleitung 3 quer durchgreift und auf der Wandung der Falleitung 3 aufruht. In der ein­ gefahrenen Stellung befindet sich der Kolben 14 vollständig innerhalb des Zylinders 13, so daß der Querschnitt der Fall­ Leitung 3 in diesem Bereich freigegeben ist. Die Verschie­ bung des Kolbens 14 erfolgt über einen nicht dargestell­ ten elektromotorischen oder hydraulischen Antrieb.
Um eine Auflage für den vorderen Abschnitt 15 des Kolbens 14 zu schaffen, ist die Falleitung 3 in Verlängerung der Achse des Kolbens 14 mit einer Aufweitung 16 versehen. Die Aufweitung 16 kann kegelstumpfförmig ausgebildet sein und ein entsprechend geformtes kegelstumpfförmiges End­ stück 17 des Kolbens 14 aufnehmen. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß etwaige Verkrustungen, die sich auf dem Endstück 17 oder an der Aufweitung 16 bilden könnten, während der Kolbenbewegung entfernt werden.
Der vordere Abschnitt 15 des Kolbens 14 weist vorzugsweise einen runden Querschnitt auf. Anstelle eines runden Quer­ schnittes kann auch ein ovaler Querschnitt verwendet werden. Der Durchmesser bzw. die größte Querschnittsabmessung des vorderen Abschnittes 15 ist kleiner als der Durchmesser des in dem Zylinder 13 geführten hinteren Abschnitts des Kolbens 14 und damit auch kleiner als der Innendurch­ messer des Zylinders 13. Auf diese Weise kann der Kolben 14 auch dann noch vollständig in den Zylinder 13 einge­ zogen werden, wenn der vordere Abschnitt 15 durch die Wirkung der herabfallenden Mahlkörper verformt ist.
Vor dem Einfüllen der Mahlkörper in den Aufgabebehälter 2 ist, wie in der Zeichnung dargestellt, der Absperr­ schieber 7 geschlossen und der Kolben 14 ausgefahren. Der Deckel 5 wird abgehoben, durch den Trichter 6 ersetzt, und die Mahlkörper werden eingefüllt. Die Mahl­ körper fallen auf den vorderen Abschnitt 15 des Kolbens 14 und werden von diesem unter Brückenbildung getragen. Nach der Beendigung des Füllvorgangs wird der Ausgabe­ behälter 2 gasdicht verschlossen. Anschließend wird der Absperrschieber 7 geöffnet und danach erst der Kolben 14 eingezogen. Nach dem Entleervorgang wird der Kolben 14 in die dargestellte Stellung ausgefahren und der Absperr­ schieber 7 geschlossen. Anschließend kann der Deckel 5 für eine erneute Füllung des Aufgabebehälters 2 abgehoben werden.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Einfüllen von Mahlkörpern aus einem Aufgabebehälter (2) in eine insbesondere unter erhöh­ tem Druck betriebene Rohrmühle, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Aufgabebehälter (2) gasdicht verschließbar ist, daß in einer von dem Aufgabebehälter (2) zu der Rohrmühle führenden Falleitung (3) ein gasdicht schließender Absperrschieber (7) angeordnet ist und daß oberhalb des Absperrschiebers (7) ein Kolben (14) quer durch die Falleitung (3) verschiebbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kolben (14) in einem Zylinder (13) geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Falleitung (3) in Verlängerung der Achse des Kolbens (14) eine Aufweitung (16) auf­ weist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (14) ein kegelstumpfförmiges Endstück (17) aufweist und die Aufweitung (16) der Form des Endstückes (17) angepaßt ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Falleitung (3) hineinragende vordere Ab­ schnitt (15) des Kolbens (14) einen runden Querschnitt aufweist, dessen Durchmesser geringer ist als der Innen­ durchmesser des Zylinders (13).
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser des Zylinders (13) etwa dem inneren Durchmesser der Falleitung (3) entspricht.
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