DE343619C - Zielvorrichtung mit Okular und Zielobjekt zu Messungszwecken - Google Patents

Zielvorrichtung mit Okular und Zielobjekt zu Messungszwecken

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DE343619C
DE343619C DE1920343619D DE343619DD DE343619C DE 343619 C DE343619 C DE 343619C DE 1920343619 D DE1920343619 D DE 1920343619D DE 343619D D DE343619D D DE 343619DD DE 343619 C DE343619 C DE 343619C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels

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Description

  • Zielvorrichtung mit Okular und Zielobjekt zu )nessungszwecken. Das genaueste Zielen bei Messungen, z. B. geodätischen und astronomischen mittels Zielvorrichtung mit Okular z. B. Fernrohr, Mikroskop, Linse usw. und mittels Zielobjekt z. B. Meßscheibe, Meßlatte, Meßstab wurde bisher durch die sogenannte Mitte-Feld-Einstellung erreicht.
  • 1n der Zeichnung sind in den Abb. i bis 3 derartige Zielungen schematisch dargestellt. Hierbei sind mit a die Markierungen am Okular und mit b die Markierungen am Zielobjekt bezeichnet. Bei den Beispielen nach Abb. i und a ist die Markierung a in die Mitte des Feldes der Markierungen b, bei dem Beispiel nach Abb. 3 die Doppelmarkierung a beiderseits von der Markierung b eingestellt. In allen Fällen ist also eine Mitte-Feld-Einstellung vorgenommen.
  • Alle Arten von Einstellungen sind mit kleinen Beobachtungsfehlern behaftet, und zwar treten nach der Theorie der Fehlerwahrscheinlichkeit die größeren Fehler seltener auf als die kleineren Fehler. Bei dem Beispiel nach Abb. ¢, welches dem nach Abb. i entspricht, wird angenommen, daß der größtmögliche Fehler dieser kleinen Beobachtungsfehler bei Mitte-Feld-Einstellung der Grenzfehler G sei.
  • Bei der vorliegenden Neuerung an Zielvorrichtungen befindet sich auch an den beiden genannten Teilen, Okular und Zielobjekt mindestens je eine Markierung. @Iindestens eine Markierung besteht jedoch aus zwei nicht nur in geringem Abstand voneinander, sondern auch versetzt zueinander stehenden Teilen. Hierdurch ist es möglich, das Zielen im Gegensatz zur Mitte-Feld-Einstellung durch eine Zwischen-Feld-Einstellung der einen Markierung in die andere zu ermöglichen, was eine genauere Messung herbeiführt. In den Abb. 5 bis x sind derartige neue Zielvorrichtungen gegenüber den alten Zielvorrichtungen nach den Abb. i bis 3 dargestellt. Bei den Abb. 5 bis 6 ist a1 die Markierung am Okular und b1 sind die Markierungen am Zielobjekt. Dabei haben die Markierungen b1 je zwei Teile b3 uhd b4 in geringem Abstand voneinander, die versetzt zueinander liegen, d. h. die ,Uarkierungsteile b3 sind zu den Markierungsteilen b4 seitlich versetzt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 7 ist b1 die Markierung am Zielobjekt und die beiden Markierungen a1 am Okular haben nun je zwei Teile a3 und a4, die in geringem Abstande voneinander liegen und seitlich versetzt zueinander sind. Aus der Abb. 8 ergibt sich, daß, wenn man die Versetzung der beiden Teile b3 und b4 beispielsweise gleich 4j3 G macht, bei genau erfüllter Zwischen-Feld-Einstellung von a1 sowohl der Abstand zwischen der Mitte der Markierung d zur Mitte c des oberen Teiles der Markierung b° als auch der zwischen der Mitte der Markierung a1 zur Mitte d des unteren Teiles der Markierung b4 gleich 2/3 G ist.
  • In der Abb. 9 soll die Linie f die fehlerfreie Zwischen-Feld-Einstellung sein. Hierbei ist der Fehler einer Zwischen-Feld-EinstellUng zu =/3 G dargestellt. Der Abstand zwischen der Mitte der Markierung a zur Mitte d der Markierung b4 ist in diesem Falle ,gleich Null, während der Abstand zwischen der Mitte der Markierung a zur Mitte G der Markierung b3 gleich =/3 G -j- =/3 G = 4/3 G beträgt. Weil % G größer ist als der bei der Mitte-Feld-Einstellung größtmögliche Grenzfehler G (Abb. 4), so muß nach Abb. 9 im Markierungsteile b3 unbedingt wahrgenommen werden, daB. die Mitte-Feld-Einstellung an diesem oberen Teil der Markierung b3 nicht vorhanden ist, und es kann somit ein Fehler von der Größe z/3 G bei der Zwischen-Feld-Einstellung nicht mehr begangen werden. Durch die Verkleinerung des Grenzfehlers bei der Zwischen-Feld-Einstellung gegenüber der Mitte-Feld-Einstellung werden nach der Theorie der Fehlerwahrscheinlichkeit auch sämtliche übrigen auftretenden Fehler bei der Zwischen-Feld-Einstellung verkleinert.
  • In den Abb. io bis i9 sind schematisch noch andere Markierungsbilder dargestellt, wobei die mit a zusammengesetzten Bezeichnungen eine oder zwei Markierungen am Okular und die mit b zusammengesetzten Bezeichnungen eine oder zwei Markierungen am Zielobjekt darstellen. Hierbei ist die Markierung am Okular das Mittel zum Zielen und die Markierung am Zielobjekt das Mittel zum Anzielen. Dabei kann aber das Zielobjekt, wenn es z. B. eine Stange, ein Gestirn o. dgl. ist, die Markierung 'selbst sein.

Claims (1)

  1. PATENT-AH sPRUcH: Zielvorrichtung mit Okular und Zielobjekt zu Messungszwecken, an denen je eine Markierung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine 'Markierung zwei nicht nur in geringem Abstand voneinander sondern auch versetzt zueinander stehende Teile zur Zwischen-Feld-Einstellung einer Markierung in die andere hat.
DE1920343619D 1920-11-05 1920-11-05 Zielvorrichtung mit Okular und Zielobjekt zu Messungszwecken Expired DE343619C (de)

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