DE343543C - Zusammenfaltbare Doppeltuer - Google Patents

Zusammenfaltbare Doppeltuer

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DE343543C
DE343543C DE1920343543D DE343543DD DE343543C DE 343543 C DE343543 C DE 343543C DE 1920343543 D DE1920343543 D DE 1920343543D DE 343543D D DE343543D D DE 343543DD DE 343543 C DE343543 C DE 343543C
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Germany
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door
weight
leaves
weights
movement
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DE1920343543D
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WALTER MEINHARDT DIPL ING
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WALTER MEINHARDT DIPL ING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/92Doors or windows extensible when set in position
    • E06B3/94Doors of the bellows type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Die Erfindung 'bezieht sich auf eine zusam- . menfaltbare Doppeltür. Bei den bekannten derartigen Türen haben die beiden Wände das beim Falten in der Türebene bleibende Gelenk gemein; sie legen sich also im geschlossenen' Zustand dicht aufeinander. Einer solchen Doppeltür fehlt die abgeschlossene Luftschicht zwischen den beiden Wänden, die zur Isolierung gegen Schall und Wärme von Bedeutung
ίο ist, und es ist nicht möglichj eine Schwelle anzubringen, gegen die sich beide die Tür bildenden Wände legen.
Beiden Übelständen wird dadurch abgeholfen, daß diecbeiden Türwände in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind. Die Türwände bilden im geschlossenen Zustand zwei parallele Ebenen (Abb. 13). Beim öffnen knicken die gelenkfaltig verbundenen Türteile aus, indem je ein Gelenk sich in ent-
ao gegengesetzter Richtung aus der Türebene heraiusbewegt (Abb. 13). Dadurch, daß die beiden Türwände in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet werden,'wird es ermöglicht, zwischen ihnen unten eine Schwelle,
aS oben einen Anschlag am Türrahmen anzubringen, an welche sich die Türwände im geschlossenen Zustand dichtend .anlegen, so daß eine Isolierung gegen Schall wie Wärme erreicht wird.
Eine solche Tür setzt der Bewegung einen gewissen Widerstand entgegen. Es gehört zu ihr daher eine Vorrichtung, die die Bewegung erleichtert. Diese besteht in zwei Gewichten, die an eine mit der Tür in Verbindung stehende endlose Kette oder an ein Stahlband angeschlossen sind. Beide Gewichte sind in der Mittellage der Tür oder ihrer Flügel miteinander im Gleichgewicht, haben ,also in dieser Lage keinen Einfluß auf die Bewegung der Tür. In den Endlagen wird aber nach der Erfindung das jeweils unten befindliche Gewicht von einer Feder aufgenommen und so entlastet. Das andere Gewicht erhält so· das Übergewicht und unterstützt bei der Einleitung der Bewegung das *5 öffnen oder Schließen der Tür. Ist so einmal die Reibung der Ruhe überwunden, so bedarf es nur noch einer geringen Kraft, um die Bewegung zu Ende zu führen.
In der Zeichnung ist eine leichte und eine schwere Türbaiuart veranschaulicht. Die leichte Türbauart ist in Abb. 1 in einem Längsschnitt durch die Tür und den Türrahmen parallel zur Türebene dargestellt. Abb. 2, 3, 4 und 5 stellen die Vorrichtung zur Bewegung der Tür durch das Gewicht k dar im Längsschnitt, Querschnitt und Aufsicht. Diese Bauart eignet sich für Fiur- und Ziminertüren; die schwere dagegen für Haus- und Hallentüren, Tore und mehrflügelige Türen von größerer Höhe und Breite. Bei dieser schwereren Tür stellt Abb. 6 den Längsschnitt durch die Tür und den Türrahmen parallel zur Türebene dar. Abb. 7 ist der Längsschnitt durch den Türrahmen senkrecht zur Türebene mit der Aufhängung des Gewichtes k und Abb. 8 der Längsschnitt durch die obere Ecke des Türrahmens parallel zur Türebene. Abb. 9 ist die Aufsicht auf Abb. 8, Abb. 10 ein Schnitt nach G-H in Abb. 8 .und Abb. ι ί ein Schnitt nach J-K in Abb. 6. Aus Abb. 12 ist die Kettenführung

Claims (2)

  1. bei der schweren Türbauart ersichtlich, Abb. 13 veranschaulicht die Bewegung der Türflügel.
    Bei der leichteren Tür (Abb. 1 bis 5) ist die Wandöffnung mit einem Hohlrahmen eingefaßt, der von über und unter den Türflügeln e liegenden Winkeleisen c und U-Eisen b' wie den senkrechten Blechwänden α gebildet wird. Der Rahmen trägt auch die Rollen i; über diese sind die Stahlbänder h geführt, an deren Enden die zur Erleichterung der Bewegung der Türflügel e dienenden Gewichte k hängen. Die Träger c bilden die Laufbahn für den Wagen f, an welchem die Türflügel e mittels der 'kastenförmigen Schlagleiste d angeschlossen sind. Der Wagen f enthält die Zahnstange g. Die Türflügel1 e sind in Gelenkbändern 0 aufgehängt. Beim öffnen und Schließen werden sie durch die durchgehenden, senkrechten Wellen n, an welchen in die Zahnstange g eingreifende Zahnkränze m befestigt sind, aus- und eingeschwenkt. Im geöffneten wie geschlossenen Zustand wird die Tür durch je eine selbsttätig einschnappende Falle festgehalten.
    In den seitlichen Hohlräumen des aus Winkeleisen und Blech gebildeten Türrahmens sind kräftige Federn I gelagert, auf die sich im geöffneten oder geschlossenen Zustand der Tür das eine oder andere Gewicht k aufsetzt. Hierdurch wird das betreffende Gewicht k entlastet, und das andere Gewicht k ist beim Lösen der Falle imstande, die Bewegung der Tür einzuleiten. Bei der schwereren Tür besteht die Türschwelle b auch aus Winkeleisen, diese lassen zwischen sich einen Schlitz offen, durch den sich der Zahnkranzhebel'. £ bei der Bewegung der Tür hindurchbewegt. Unterhalb der Türschwelle b ist ein Hohlraum zur Aufnahme der unter dem Fußboden gelagerten Kettenräder v, w vorgesehen. Die oberen Kettenräder s, t, u sind auf den Winkeleisen c gelagert, welche gleichzeitig als oberer Anschlag für die Türflügel c dienen. Die Türflügel e sind mittels der Schlagleiste d an der Tragrolle r aufgehängt, welch letztere auf den Winkelträgern c läuft. Bei dieser Tür werden die Türflügel e nicht allein von oben, sondem auch von unten durch Zahnkränze m bewegt. Es wird so eine gleichmäßige Bewegung der Türflügel e erreicht und etwaiges Ecken vermieden. Die Gewichte k und die Federn I wirken hier ebenso wie bei der leichteren Tür. Damit die Bewegung der oben und unten angeordneten Zahnkränze m von dem jeweils' das Übergewicht besitzenden Gewicht k eingeleitet werden kann, sind die Zahnkranzhebel p mittels gelenkiger Bugel q an die endlosen Gliederketten χ angeschlossen. Die Gliederketten sind über die Kettenräder t und ν geführt. Die Kettenräder s und t, υ und w sind auf ihren Wellen festgekeilt. Die oberen Kettenräder ti sitzen dagegen lose auf den Wellen, da sie sich bei der Bewegung im entgegengesetzten Sinne wie die Kettenräder j und t drehen müssen. Die eine Tragkette y läuft über die Ketten-' räder 5 und erfaßt die Gewichte k mittels der an sie1 angelenkten Tragbalken 2. Die andere Tragkette y schließt ebenfalls an diese Tragbalken ζ an, umspannt aber die Kettenräder u und w (Abb. 12).
    In Abb. 13, die den wagerechten Querschnitt durch eine Tür beim öffnen und Schließen darstellt, sind Gt1 die senkrechten Hohlräume des Türrahmens, d die kastenförmige, auf den Winkelträgern c geführte Schlagleiste und e3 ex ... ee die verschiedenen Stellungen der an die Schlagleiste d mit an den Türrahmen mittels Gelenkbändern 0 angeschlossenen vier Türflügel e. An der Schlagleiste d sind innen wie außen Hand-• griffe vorgesehen, deren innerer mit der Falle zum- Festhalten der Tür in den Endlagen in Verbindung steht.
    Wird bei geschlossener Tür mittels Schlüssels von außen die die Tür gesperrt haltende Falle gelüftet, so wird das frei schwebende Gewicht k die endlose Kette χ oder das Stahlband h in Bewegung setzen; diese wird auf die Schlagleiste d und auf die Zahnkränze m übertragen, so daß die Türflügel e ausgeschwenkt werden. Verstärkt wird die Wirkung des Gewichts k dadurch, daß der die Tür Durchschreitende mittels des an der Schlagleiste d befindlichen Handgriffs die Tür seitlich verschiebt. Beide Kräfte zusammen dienen zur Überwindung der Reibung der Ruhe.
    Ungefähr bei der Stellung β» in Abb. 13 wird sich das eine Gewicht k von der Feder I ' abgehoben haben, so daß beide Gewichte nunmehr im Gleichgewicht sind. Da aber die Tür einmal in Bewegung ist, genügt die Kraft eines Menschen, um sie weiter und vollständig zu öffnen.
    Ist die Stellung es erreicht, so schnappt die Falle ein und gleichzeitig legt sich das andere Gewicht k auf die entsprechende Feder I auf, so daß der Gleichgewichtszustand der Gewichte k aufgehoben ist. Entsprechend ist der Vorgang beim Schließen der Tür.
    P ateütt-Ansprüche :
    i. Zusamtnenfaltbare Doppeltür, deren Teile gelenkig so miteinander verbunden sind, daß die beiden . die Doppeltür bildenden Wandungen, die bei geschlossener Tür zwei parallele Ebenen bilden, beim Öffnen der Tür in entgegengesetzter Richtung aus 12c der Türebene ausknidien, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Tür-
    Wandungen (e) ein rufterfüllter, abgeschlossener Zwischenraum vorhanden ist.
  2. 2. Vorrichtung zwr Erleichterung der Bewegung einer Tür naich Anspruch ι mit Hilfe von Stahlbändern, Ketten und Gewichten, gekennzeichnet wie folgt: Die an den Türflügeln (e) befindlichen Zahnkränze (m), Zahnstange (g) oder Zahnkranzhebel (p), die bei schweren Türen oben und unten an der Schlagleiste (d) angeifen, steuern die Tür so, daß ein Ecken vermieden wird. An Stahlbändern Qi) oder endlosen Ketten (x), an die die Tür angehängt ist und die über Rollen (s, t] u, v, w) über oder über und unter der Tür geführt sind, greifen mittelbar oder unmittelbar zwei gleich große Gewichte (k) an. In den EndsteH'ungen wird das jeweils unten befindliche Gewicht (k) dadurch entlastet, daß es sich aiuf eine Feder (I) aufsetzt, wodurch das frei schwebende andere Gewicht (k) das Übergewicht erhält, so daß es durch seine Einwirkung auf die Zahnkränze («) das Öffnen und Schließen der Tür, die in den Endlagen, dtirch eine einschnappende Falle gehalten wird, nach Lösung dieser Falle einzuleiten vermag.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920343543D 1920-05-12 1920-05-12 Zusammenfaltbare Doppeltuer Expired DE343543C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE343543T 1920-05-12

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DE343543C true DE343543C (de) 1921-11-04

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ID=6246475

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DE1920343543D Expired DE343543C (de) 1920-05-12 1920-05-12 Zusammenfaltbare Doppeltuer

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