DE3435362A1

DE3435362A1 - Bruehvorrichtung fuer eine automatische kaffeemaschine

Info

Publication number: DE3435362A1
Application number: DE19843435362
Authority: DE
Inventors: Otto 1000 Berlin Bengtson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-09-24
Filing date: 1984-09-24
Publication date: 1986-04-03

Description

Die Erfindung betrifft eine Brühvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Brütivorrichtungen dieser Art sind bekannt. So weist z. B.
gemäß der DE-OS 31 05 124 ein Brühgerät zum Aufbrühen jeweils einer Tasse eines Getränkes unter einem den erforderlichen Brühwasserdruck erzeugenden Zylinder eine waagerecht zwischen einer Brühstellung und einer Entleerungs- bzw. Füllstellung hin- und herbewegbare Bodengruppe auf, wobei in der Brühstellung ein Brühraum unter dem Zylinder angeordnet und abdichtend mit diesem verbunden ist.
Für den Ablauf der Bewegungsabläufe sind bei solchen Brühvorrichtungen relativ aufwendige mechanische Konstruktionen erforderlich, die sich zudem in entsprechend großen Bauabmessungen äußern, weswegen sich diese Brühvorrichtungen nicht zum Bau von kleinen Tischkaffeeautomaten eignen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brühvorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß sie mit geringerem konstruktiven Aufwand herstellbar ist, kleine Abmessungen hat und sich somit insbesondere für den Bau von kleinen Tischkaffeeautomaten eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes geht aus den Unteransprüchen hervor.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, daß die Brühvorrichtung aufgrund des vertikal verschiebbaren Filters nur eine kleine Grundfläche einnimmt, was den Bau von Klein- oder Kleinstkaffeeautomaten begünstigt. Zudem ergibt sich durch die spezielle Lage und Ausbildung des Filters eine einfache Entfernung des Kaffeesatzes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher beschrieben.
Es zeigen Fig. 1 bis 3 vereinfachte schematische Darstellungen der drei Filterpositionen "Einfüllen", "Brühen" und "Auswerfen" in Seitenansichten der Vorrichtung, Fig. 4 eine sehr vereinfachte Draufsicht der Fig. 2 im Schnitt, Fig. 5 eine Schnittansicht der Vorrichtung von oben und Fig. 6 einen Schnitt des schalenartigen Gehäuses, das die Umfangswand des Filters umschließt.
Die Brühvorrichtung besteht aus einem in drei Positionen, d. h. "Zuführen von Kaffeemehl", "Brühen", "Auswerfen des Kaffeesatzes", bringbaren Filter 1, der von einem topfartigen zylindrischen Gefäß gebildet ist, dessen Achse 2 sich in horizontaler Lage befindet. Die Sieböffnungen 3 des Filters 1 sind im unteren Bereich der Gefäßwandung angeordnet, während sich Wassereinlaßöffnungen 4 im oberen Bereich der Gefäßwandung befinden. Die Umfangswand des Filters 1 ist von einem schalenartigen Gehäuse 5 umschlossen, daß sowohl oberhalb der Wassereinlaßöffnungen 4 als auch unterhalb der Filteröffnungen 3 je eine Kammer 7 bzw. 6 bildet, die jeweils mit einem hier nicht dargestellten flexiblen Schlauch für die Flüssigkeitszufuhr bzw. -abfuhr versehen sind.
Der Filter 1 ist abgedichtet zwischen einer ihn abdichtenden Wand 8 und einer vertikalen Grundplatte 9 angeordnet und in vertikaler Richtung so verschiebbar, daß in einer oberen Position ein Teil seiner offenen Seite und in einer unteren Position die ganze offene Seite freigegeben ist, wodurch das Einfüllen des Kaffees bzw. das Auswerfen des Kaffeesatzes möglich ist (s. Fig. 1 bis 3).
Der Verschiebung des Filters dient, daß an seinem Boden zwei parallele Gleitschienen 10, 11 angeordnet sind, die in Nuten 12, 13 der Grundplatte 9 geführt sind, wobei mindestens eine der Gleitschienen den Filterboden überragt und in diesem Bereich als Zahnstange 14 ausgebildet ist, die mit einem Ritzel 15 eines Antriebsmotors 16 kämmt. Die den Filter 1 in der Position "Brühen" vollständig abdeckende Wand 8 bildet mit zwei vertikalen Seitenwänden 17, 18 ein kastenartiges Gehäuse bzw. einen Tunnel 19 auf der Grundplatte 9.
Der Filter 1 weist eine Auswerfvorrichtung für den Kaffeesatz in Form eines den Boden und die Umfangswand bestreicherlden Abstreifers 20 auf, der von einem Elektromotor 21 angetrieben ist. Der Motor 21 ist am Boden des Filters angeflanscht, wobei sich der Flansch durch einen vertikalen Schlitz 22 in der Grundplatte 9 erstreckt (s. Fig. 4 und 5).
Der Filter 1 hat einen nach außen erweiterten, abgestuften Umfangsrand 22, in den eine Stirndichtung 23 eingesetzt ist, deren Innenumfang von einem mit der Innenumfangswand des Filters 1 bündig verlaufenden zylindrischen Ring 24 abgedeckt ist.
Die für den Betrieb der Brühvorrichtung erforderlichen Steuerungsmittel sind im Prinzip bekannt und bedürfen hier deshalb keiner Erläuterung.
In Abwandlung des mit der Erfindung vorgeschlagenen Prinzips kann das Brühwasser durch die den Filter abdeckende Wand eingeleitet und der aufgebrühte Kaffee durch Filteröffnungen im Boden des Filtergefäßes auf der Grundplattenseite austreten.
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Claims

Brühvorrichtung für eine automatische Kaffeemaschine Patentansprüche ßr-ühvorrichtunq für eine automatische Kaffeemaschine, deren kleinste Brühmenge eine Tassenffillung ist, bestehend aus einem in drei Positionen, nämlich "Zuführen von Kaffeemehl", "Brühen", "Auswerfen des Kaffeesatzes", bringbaren Filter, dem das Brühwasser unter Druck über einen Wasserverteiler zugeführt wird, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) der Filter (1) besteht aus einem topfartigen, zylindrischen Gefäß, dessen Achse (2) sich in horizontaler Lage befindet, b) die Sieböffnungen (3) des Filters (1) sind im unteren Bereich der GefäßwandlJng angeordnet, während sich Wassereinlaßöffnungen (4) im oberen Bereich der Gefäßwandung befinden, c) die Umfangswand des Filters (1) ist von einem schalenartigen Gehäuse (5) umschlossen, das sowohl oberhalb der Wassereinlaßdffnungen (4) als auch unterhalb der Filteröffnungen (3) je eine Kammer (7 bzw. 6) bildet, die jeweils mit einem flexiblen Schlauch für die Flüssigkeitszufuhr bzw. -abfuhr versehen sind, d) der Filter (1) ist abgedichtet zwischen einer ihn abdeckenden Wand (8) und einer vertikalen Grundplatte (9) angeordnet und in vertikaler Richtung so verschiebbar, daß in einer oberen Position ein Teil seiner offenen Seite und in einer unteren Position die ganze offene Seite freigegeben ist.
2. Brühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Filters (1) zwei parallele Gleitschienen (10, 11) angeordnet sind, die in Nuten (12, 13) der Grundplatte (9) geführt sind, wobei mindestens eine der Gleitschienen den Filterboden überragt und in diesem Bereich als Zahnstange (14) ausgebildet ist, die mit einem Ritzel (15) eines Antriebsmotors (16) kämmt.
3. Brühvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Filter (1) abdeckende Wand (8) mit zwei vertikalen Seitenwänden (17, 18) ein kastenartiges Gehäuse bzw. einen Tunnel (19) auf der Grundplatte (9) bildet, dessen Grundfläche kleiner als die Grundplattenfläche ist.
4. Brühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (1) eine Auswerfvorrichtung für den Kaffeesatz in Form eines den Boden und die Umfangswand bestreichenden Abstreifers (20) aufweist, der von einem Elektromotor (21) angetrieben ist.
5. Brühvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (1) einen nach außen erweiterten abgestuften Umfangsrand (22) aufweist, in den eine Stirndichtung (23) eingesetzt ist, deren Innenumfang von einem mit der Innenumfangswand des Filters (1) bündig verlaufenden zylindrischen Ring (24) abgedeckt ist.