DE3434223C1

DE3434223C1 - Papiertransportvorrichtung für ein- und mehrlagige Formularsätze

Info

Publication number: DE3434223C1
Application number: DE19843434223
Authority: DE
Inventors: Hans 8014 Neubiberg Geschka
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1984-09-18
Filing date: 1984-09-18
Publication date: 1986-01-23

Description

rung PFbewegt.

Das Förderband F trägt jeweils nicht näher bezeichnete Stifle, die in <Ιίι· 1,ocher der I.whrihidcr I.R der l'a|>ierbiilin /'enigivileii und ditdwvh diese transportiercn. Durch ein unterhalb des Druckbalkens angeordnetes Andruckblech AB wird die Papierbahn P auf die Stifte der Förderbänder F gedrückt, so daß der Transport gewährleistet ist.

Das Andruckblech AB kann beispielsweise auch aus zwei Teilen bestehen, die jeweils über den Lochrändern LR angeordnet sind. Diese Teile können sich auch über die Druckzeile DZ erstrecken. Hierbei ist dann die Dikke des Andruckbleches AB so zu wählen, daß eine Beschädigung des Schreibkopfes SK bei dessen Bewegung entlang des Druckbalkens D ausgeschlossen ist.

Das Förderband F kann beispielsweise durch ein Noppenband realisiert sein. Die Noppen sind hierbei elastisch und sorgen einerseits für einen sicheren Transport der Papierbahn P. Andererseits lassen sie sich auf Grund ihrer Elastizität zwischen dem Andruckblech SB und dem Druckbalken D auf die Stärke der Papierbahn P zusammendrücken, so daß keine spezielle Ausgestaltung des Andruckbleches, d. h. beispielsweise Schlitze notwendig ist.

Bei einer anderen Ausgestaltung des Förderbandes F trägt dieses statt der Noppen verstärkte Ringe. Diese sind derart ausgestaltet, daß das Förderband F von den Stiften des Stiftrades ST bzw. des Traktortriebes T bewegt wird und daß über das Förderband F die Papierbahn P mitgenommen wird. Die Ringe weisen hierbei eine Dicke auf, daß ihr Transport durch den aus dem Andruckblech AB und dem Druckbalken D gebildeten Spalt möglich ist.

Das Förderband F kann, wie beispielsweise das Noppenband, ein Verschleißteil sein, das nach einer gewissen Anzahl von Betriebsstunden ausgewechselt wird.

In Papiertransportvorrichtung ist nach der Druckzeile DZ eine Abreißkante AK angeordnet, über die die bedruckten Formulare von der Papierbahn P abgetrennt werden können. Der Spalt zwischen der Abreißkante und dem Druckbalken D bzw. der Papierführung PF ist so gewählt, daß die Förderbänder .F mitsamt der mitbewegten Papierbahn P durchgezogen werden können.

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Bezugszeichenliste	Papierbahn
P	Traktortrieb
T	Schubraupe
SR	Zugraupe
ZR	Umlenkrollen
i/1,2	Druckbalken
D	Schreibkopf
SK	Stiftrad
ST	Förderband
F	Papierführung
PF	Andruckblech
AB	Abreißkante
AK	Druckzeile
DZ	Lochrand
LR	Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 Es ist Aufgabe der Erfindung eine Papiertransport-Patentansprüche: vorrichtung für ein- und mehrlagige Formularsätze anzugeben, bei der sämtliche Blätter eines Formularsatzes

1. Papiertransportvorrichtung für eine aus ein- sofort nach dem Bedrucken der Druckeinrichtung ent- und mehrlagigen Formularsätzen bestehende Pa- 5 nommen werden können, wobei der weitere Transport pierbahn (P) mit Lochrändern (LR) in einer Zeilen- der Papierbahn über den Druckbalken sichergestellt ist. druckeinrichtung mit einem Traktortrieb (T), über Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im dessen Schubraupe (SR) die Papierbahn (D) zu ei- Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

nem Druckbalken (D) mit einem Druckzeilenbereich Duch die erfindungsgemäße Papiertransportvorrich- (DZ) bewegt wird, und mit einer nach dem Druckzei- io tung ist vorteilhafterweise ein Bedrucken des Formulars lenbereich (DZ) angeordenten Abreißkante (AK), bis nahe an den oberen Rand möglich,
gekennzeichnet durch zwei um den Druck- Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Formularbalken (D) herum bewegbare endlose Förderbänder satz während des Druckbetriebes auch rückwärts transit, deren Stifte in die Lochränder (LR) eingreifen portiert werden kann.

und hierdurch die Papierbahn (D) über einen Druck- 15 Aus der JP-OS 57-1 25 074 ist eine Papiertransportzeilenbereich (DZ) auf dem Druckbalken (D) trans- vorrichtung bekannt, bei der die Papierbahn durch zwei portieren und durch ein unterhalb des Druckbalkens Traktortriebe über den Druckbalken bewegt wird. Zum (D) angeordnetes Andruckblech (AB), das die Pa- Einlegen der Papierbahn ist ein schwenkbarer Traktorpierbahn (D) auf die Förderbänder (i^drückt. trieb vorgesehen, über den die Papierbahn zum Druck-

2. Papiertransportvorrichtung nach Anspruch 1, 20 balken geschoben wird.

dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (F) Aus der DE-OS 23 50 460 ist ein automatischer Zei-

durch Stifträder (ST) bewegt werden. chendrucker bekannt, bei dem zum Antrieb ein endlo-

3. Papiertransportvorrichtung nach Anspruch 1, ses, flexibles Band mit von diesem ausgehenden Positiodadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (F) nierstiften verwendet wird, die in Eingriff mit Transum den Traktortrieb (T) herum gelegt sind und 25 portlöchern im Formular bringbar sind.

durch diesen bewegt werden. Aus der US-PS 41 60 606 ist eine Papiertransportvor-

4. Papiertransportvorrichtung nach einem der An- richtung bekannt, bei der eine randgelochte Papierbahn spräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das von einem Traktortrieb über einen Druckbalken be-Förderband (F) ein Noppenband mit elastischen wegt wird. Hierbei wird von der Schubraupe des Trak-Noppen ist. 30 tortriebes die Papierbahn zum Druckbalken geschoben,

und von der Zugraupe desselben die bedruckte Papier-

bahn weitertransportiert.

Aus der JP-OS 55-3911 ist eine Papiertransportvorrichtung bekannt, bei der eine randgelochte Papierbahn

Die Erfindung betrifft eine Papiertransportvorrich- 35 durch ein endloses, mit Zähnen versehenes Förderband tung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. transportiert wird. In die Zähne des Förderbandes, und

Endlosformulardrucker weisen für den Papiertrans- damit auch in die Löcher der Papierbahn, greifen die port einen sogenannten Traktortrieb auf, über den die Stifte eines Traktortriebes ein, wodurch der Transport ein- oder mehrlagige Papierbahn von einer außerhalb . der Papierbahn bewirkt wird.

der Druckeinrichtung gelagerten Vorratsrolle abgewik- 40 Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der kelt wird, und über den die bedruckte Papierbahn aus- Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, gegeben wird. Hierzu wird die endlose randgelochte In der Figur ist ein Traktortrieb Tdargestellt, der eine

Papierbahn über die Unterseite des Traktortriebes, d. h. Schubraupe SR und eine Zugraupe ZR aufweist. Eine über die sogenannte Schubraupe, weiter über den endlose Papierbahn P wird von der Schubraupe SR ein-Druckbalken, auf dem die Papierbahn zeilenweise be- 45 gezogen. Die Papierbahn P wird von der Schubraupe druckt wird, und schließlich über die Oberseite des SR über eine Umlenkrolle Ul, zu einem Druckbalken D Traktortriebes, d. h. über die sogenannte Zugraupe be- bewegt. Hierbei greifen Stifte der Schubraupe SR, in die wegt. Löcher jeweils eines Lochrandes Li? ein.

Bei Endlosformulardruckern wird es häufig ge- Dem Druckbalken D gegenüber ist ein Schreibkopf

wünscht, daß die Formularsätze jeweils sofort nach dem 50 SK angeordnet, der beispielsweise ein Nadeldruckkopf Bedrucken abgetrennt und weitergegeben werden kön- sein kann. Dieser wird zum Bedrucken jeweils einer nen. Dies ist vielfach nicht möglich, da als erstes Formu- Druckzeile DZvon einem nicht dargestellten Druckwalar dasjenige entnommen werden kann, das von der gen entlang dem Druckbalken D bewegt. Die Rahmen-Zugraupe des Traktortriebes abgegeben wird, konstruktion der Druckereinrichtung für die Befesti-

Es sind Endlosformulardrucker zum Bedrucken von 55 gung der oben beschriebenen Teile ist ebenfalls nicht mehrlagigen Formularsätzen bekannt, bei denen über dargestellt, da sie für die Erfindung von untergeordneter eine Zusatzeinrichtung nach dem Druckbalken die un- Bedeutung ist.

terste, d. h. die unmittelbar am Druckbalken anlegende Es ist an jeder Seite der Papierbahn Pein Förderband

Papierbahn von den übrigen abgetrennt wird. Diese Pa- F vorgesehen, das entweder von jeweils einem zusätzlipierbahn wird von der Zugraupe des Traktortriebes 60 chen Stiftrad ST oder von dem schon vorhandenen weitertransportiert, während die anderen Formularblät- Traktortrieb Tbewegt wird. In der einen Ausgestaltung ter nach dem Bedrucken entnommen werden können. wird also das Förderband F vom Stiftrad S!Tum dieses Hierzu werden diese durch eine in Papiertransportrich- selbst, um den Druckbalken D und um eine Papierfühtung dem Druckbalken nachgeordnete Abreißkante ab- rung PF bewegt In der anderen Ausgestaltung, die in getrennt. Bei dieser Druckeinrichtung kann über den 65 der Figur gestrichelt eingezeichnet ist, wird das Förderletzten Durchschlag des Formularsatzes bzw. bei einem band F von einer Zugraupe ZR und von der Schubraupe einlagigen Formular über das Original nicht sofort nach SR des Traktortriebes Turn diesen, um zwei Umlenkroldem Bedrucken verfügt werden. len U1, i/2, um den Druckbalken und um die Papierfüh-