DE2113171C3 - Typenträger für eine Bandschreibmaschine - Google Patents
Typenträger für eine BandschreibmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
- B41J1/20—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on endless bands or the like
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- Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)
- Printers Characterized By Their Purpose (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Typenträger aus einem endlosen und im wesentlichen undehnbaren Band für
eine Bandschreibmaschine, der aus mindestens einem zusammenhängenden und das Band im wesentlichen
undehnbar machenden Streifen, einer Mehrzahl von zum Druck einzelner Druckzeichen bei Aufschlag eines
Druckhammers dienenden Druckfingern, die einstückig mit dem Streifen gebildet sind und von einem Rand
desselben abstehen, besteht und eine Führungseinrichtung
und eine Abtastvorrichtung aulweist.
I η Typenträger dieser Art besteht aus einem dünnen
Stuhlband, wobei die Typenfinger elastische Suihllen
Schlitzen in das Stahlband gebildet sind. Bei diesem bekannten Typenträger entstehen beträchtliche Spannungen
im Streifen, die an der Basis der Druckfinger zu
Rissen und schließlich zu einem völligen Versagen des Typenträgers führen können (US-Patentschrift
29 36 704; DE-OS 19 57 474; DE-OS 20 03 895).
Es ist weiter ein Typenträger der eingangs genannten Art bekannt, bei dem die Druckfinger jedoch von
dem im wesentlichen undehnbaren Streifen getrennt
ίο sind. Bei diesem bekannten Typenträger haben jedoch
die Druckfinger eine Neigung zum Driften und können ihre Ausrichtung in bezug aufeinander ändern. Das
führt beim Drucken zu einer Auslenkung der Druckfinger in Längsrichtung des Typenträgers und dadurch zu
ungleichmäßigen Abständen zwischen den gedruckten Zeichen (DE-OS 19 28 081; DE-OS 19 28 486; DE-GM
69 21 047).
Bei beiden bekannten Typenträgern wird die Längsposition der Druckfinger dadurch festgestellt, daß diese
selbst eine Art Lichtschranke passieren. Auf diese Weise kann keine genaue Positionierung des Typenträgers
erzielt werden, da die Lage des Druckfingers mit Bezug auf die Abtastvorrichtung davon abhängig ist, ob der
Druckfinger von dem vorangegangenen Druckhammer betätigt worden ist oder nicht. Weiter haben die bekannten
Typenträger den Nachteil, daß die vorgesehenen Führungseinrichtungen nur zur Führung des Typenträgers
im Bereich der Führungsrollen, nicht aber im Schreibbereich verwendet werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Typenträger der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
die einzelnen Typen eine in Band-Längsrichtung definierte
Position einnehmen und in Abdruck-Richtung beweglich sind und daß ihre jeweilige Position durch
eine Abtastvorrichtung feststellbar ist, wobei trotzdem die bei einem der bekannten Typenträger vorhandene
Bruchanfälligkeit der Druckfinger vermieden ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in den Streifen Marken für die Abtastvorrichtung
an einem von der Abdruckbewegung der Druckzeichen nicht beeinflußten Bereich des Streifens eingeformt
sind, daß die Führungseinrichtung eine die Bewegung des Bandes um die Umlenkrollen nicht behindernde
Rippe ist, die zur Aufnahme durch eine sich im wesentliehen über den Schieibbereich erstreckende Führungsnut
der Bandschreibmaschine vorgesehen isi, und daß jeder Druckfinger über einen gabelförmigen Teil mit
dem Streifen verbunden ist, wobei der gabelförmige Teil einen Basisteil und zwei Schenkel umfaßt, die sich
so quer zum Streifen erstrecken und jeweils eines der Druckzeichen an dem Basisteil angeordnet ist.
Durch die besondere Art der Verbindung der Druckfinger mit dem Streifen und durch das Anordnen der
Marken in dem Streifen selbst wird vermieden, daß sich die Druckfinger in bezug aufeinander und in bezug auf
die Marke verschieben. Durch die Art der Anbringung der Druckfinger direkt an dem undehnbaren Streifen
wird die Erzeugung von Spannungen verhindert, die zu einem Versagen entweder des Streifens oder der
ho Druckfinger führen könnten. Die sich auf diese Weise
ergebende skelettartige Struktur des undehnbaren Streifens und der Druckfinger vergrößert die Flexibilität
des Streifens ohne merkliche Einbuße an Festigkeit. Spezielle Merkmale von besonders vorteilha) en
('S Ausfiihrungsformen der l.rlindung ergeben sich aus
den UiitcranspriK'hen.
Die l.riindiing soll an Hand der Z.ciehnung näher erläutert
werden; es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Bandschreibmaschine,
F Ί g. 2 einen Schnitt längs der Ebene 2-2 in F i g. 1.
F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht eines Typenträgerbandes
nach der Erfindung,
F i g. 4 einen Ausschnitt des Bandes nach F i g. 3,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 4,
F i g. 6 eine perspektivische Teilansicht einer anderen Ausführungsform eines Typenträgers nach der Erfindung,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht einer Typenträgerkassette mit einem Typenträger nach der Erfindung
und
F i g. 8 einen Schnitt längs der Ebene 8-8 in F i g. 7.
Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Bandschreibmaschine steht auf einem Tisch 1 und enthält wie üblich einen
Kasten 2, eine Tastatur 4, eine Walze 6 mit Betätigungsknöpfen
8 beiderseits, eine abhebbare Stange 10 mit Papierführungsrollen, ferner feste Papie-führungsrollen
und Hebel 12 zur Anpassung an die Papierdicke und zum Wählen des Zeilenabstands. Ein Hebel 14
steuert das Lösen von Rollen 16 und 18 und das Lösen der Walze 6 zum Einspannen von Papier in die Maschine.
Ein Banddruckmechanismus 20 ist anschließend an die Vorderseite der Walze 6 zum Schreiben von Druckzeichen
auf das zwischen der Walze und dem Druckmechanismus befindliche Papier montiert. Wie aus dem
Querschnitt durch die Vorrichtung in F i g. 2 ersichtlich ist, wird ein Druckzeichen auf einem bandförmigen Typenträger
22 von einem Hammer 25 angeschlagen und gegen die Walze 6 zum Herstellen eines Aufdrucks vorgeschoben.
In F i g. 2 sind zwei mögliche Papierzuführungen gezeigt.
Zur gewöhnlichen Zuführung wird ein Blatt Papier 24 zwischen die Rückseite der Walze 6 und die
zurückziehbaren Rollen 16 und 18 eingeführt. Wird sodann der Hebel 14 teilweise nach vorn gezogen, so treten
die Rollen 16 und 18 zurück und erleichtern das Einführen. Eine zweite Zuführung für Rechnerpapier ist
an einer öffnung 26 unten an der Rückseite des Kastens 2 vorgesehen. Papierführungen 28 und 30 leiten
das Rechnerpapier 32 entlang einer gekrümmten Bahn aufwärts zur Walze 6. Zur Ermöglichung eines leichten
Einführens des Rechnerpapiers wird der Hebel 14 in seine vordere Extremstellung gebracht, wodurch sich
die gesamte Walzenanordnung nach hinten, geringfügig von einer vertikalen Federführung 34 weg, verschiebt.
Bei Verwendung von Rechnerpapier mit der Schreibmaschine wird ein Nockenradantrieb 38 verwendet.
F i g. 3 zeigt einen Typenträger 101 in Form eines Bandes. Der Typenträger 101 läuft um zwei in F i g. 3
nicht dargestellte Trommeln, die an den beiden Enden der Bandanordnung vorgesehen sind. Er ist endlos und
weist eine Anzahl von Druckfingern 103 auf, die die erforderlichen Druckzeichen tragen. Entlang dem unteren
Teil des bandförmigen Typenträgers 101 ist eine Zeitsteuerungseinrichtung mit einer Vielzahl von Marken
in Form von Löchern 105 gebildet.
Im Betrieb läuft der Typenträger 101 um die beiden erwähnten, nicht dargestellten Trommeln in der durch
einen Pfeil angedeuteten Richtung. Die genaue Stellung icdes der Druckfinger 103 kann leicht durch eine geeignuie,
nicht dargestellte Fühlereinrichtung wie etwa einen Photo- oder einen Magnetdetektor abgetastet
werden. Diese Information wird zur Überprüfung der
Stellung der vorbeilaufenden Druckfinger und zur Auslösung
des Hammerschlags zur rechten Zeit verwendet.
Läuft also der gewünschte Druckfinger lOi an den Hämmern 25 vorbei, so wird die Hammeranordnung
betätigt und einer der Hammer 25 schlägt auf den entsprechenden Druckfinger 103 zum Drucken des geforderten
Zeichens.
Um den Umfang des Typenträgers 101 verläuft eine allgemein V-förmige Rippe 109, um die Druckfinger
103 an den Hämmern 25 vorbeizuführen. Hie Funktion dieser Rippe wird später im einzelnen beschrieben.
Einzelheiten des bandförmigen Typenträger 101 sind in den F i g. 4 und 5 dargestellt. Die Druckfinger
103 sind gegabelt augebildet und haben einen Basisteil 111 und zwei Schenke! 113. Die Enden der Schenkel
113 sind einstückig mit Schenkel Verlängerungen 130 und mit einem Streifen 115 ausgebildet, der die Zeitsteuercnarken
105 aufweist. Außerdem trägt der Streifen 115 ein C-förmiges Loch 117, das als Null- oder
Bezugsmarkierung zur Steuerung der Druckfinger 103 dient.
Rund um die gesamte Länge des Typenträgers 101 verläuft ein zusammenhängender Streifen 119. Wie
dargestellt, ist der Streifen 119 einstückig mit den gegabelten
Druckfingern 103 ausgebildet, deren Schenkel er in zwei Teile, nämlich die eigentlichen Schenkel 113
und die Schenkelverlängerungen 130 unterteilt.
Der Typenträger 101 kann aus einem einzigen Stück eines dünnen Materials wie etwa aus rostfreiem Stahl
bestehen. Es wurde herausgefunden, daß sich 410-rostfreier
Stahl, der magnetisch und schweißbar ist und etwa 0,127 mm dick ist, eignet. Die in F i g. 4 dargestellte
Form ist durch bekannte photochemische Techniken entstanden; sie könnte auch durch mechanisches Stanzen
oder Prägen erhalten werden. Das endlose Band wird durch überlappendes Schweißen oder anderes
Verbinden der Enden des Bandes miteinander gebildet. An den Basisteilen 111 der Druckfinger 103 sind die
erforderlichen Druckzeichen 121 befestigt. In der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform bestehen
diese Druckzeichen aus Plastik. Die Druckfinger 103 werden in einer Form mit einer Matrize des betreffenden
Zeichens angeordnet. Zur Bildung der Zeichen 121 wird ein Plastikmaterial wie etwa Polykarbonat in die
Form eingespritzt. Alternativ können die Druckzeichen auch aus Metall bestehen und mit den Druckfingern
103 durch Punktschweißen verbunden sein.
Die durch die allgemein V-förmige Rippe 109 gebildete Führungseinrichtung ist am besten aus F i g. 5 ersichtlich.
In der in den F i g. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform besteht die Rippe 109 aus einem Material
wie Polyurethan, das sowohl transparent als auch flexibel ist. Polyurethan wird zu einem dünnen Band extrudiert,
das zusätzlich allgemein flache Teile 123 and 125 hat. Zur Befestigung der Rippe 109 und der flachen Teile
123 und 125 am Typenträger 101 wird ein zweites Stück 127 (F i g. 5) aus ähnlichem Material auf der gegenüberliegenden
Seite des Typenträgers so angeordnet, daß die Schenkel 113 und deren Verlängerungen
130 zwischen diesen Teilen liegen. Die beiden Plastikstücke werden dann miteinander verbunden.
Die Rippe 109 ist zusammen mit einer geeigneten Aufnahmevorrichtung verwendbar, die als Teil der
Bandschreibmaschine vorzusehen ist.
F i b. 6 zeigt eine andere Möglichkeit der Bildung der
Führungsmittel in Form der Rippe 109. Anstatt ein aus-
('5 gepreßtes Plastikband zu verwenden, wird die Rippe
109 durch einen Knick der Schenkelverlängerungen 130 gebildet. Die Schenkeiverlängerungen 150 sind zur
Führung des Typenträger iUi V-förmig geknickt. Bei
Bedarf können auch andere Mittel zum Führen des Typenträgers und zum Verhindern seiner Bewegung in
Axialrichlung hinsichtlich der Antriebsräder eingesetzt
we-den, die V-förmige Rippe 109 wird jedoch bevorzugt.
bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung läuft der Typenträger 101 in einem Gehäuse 132
um zwei nicht dargestellte Trommeln. Zum Gehäuse 132 rc'nört eine Seitenwand 140, die einen Teil 1^;1
einer Aussparung umfpßt. der mit der V-foimigen
pe 109 des Typenträgers 101 zusammenwirkt, ν dieser an den Hämmern 25 vorbeiläuft. Als Erge
dieses Führungssystems können sich die Druckzei: 121 nicht in einer Richtung parallel zur Unidrehu
achse der Trommeln bewegen, also in der Darstel i) ί i g. 8 nicht nach oben oder unten.
4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Typenträger aus einem endlosen und im wesentlichen undehnbaren Band für eine Bandschreibmaschine,
der aus mindestens einem zusammenhängenden und das Band im wesentlichen undehnbar
machenden Streifen, einer Mehrzahl von zum Druck einzelner Druckzeichen bei Aufschlag eines
Druckhammers dienenden Druckfingern, die einstückig mit dem Streifen gebildet sind und von
einem Rand desselben abstehen, besteht und eine Führungseinrichtung und eine Abtastvorrichtung
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Streifen (115, 119) Marken (105, 117) für die
Abtastvorrichtung an einem von der Abdruckbewegung der Druckzeichen nicht beeinflußten Bereich
des Streifens cingeformt sind, daß die Führungseinrichtung eine die Bewegung des Bandes um die Umlenkrollen
nicht behindernde Rippe (iO9) ist, die zur Aufnahme durch eine sich im wesentlichen über den
Schreibbereich erstreckende Führungsnut (142) der Bandschreibmaschine vorgesehen ist, und daß jeder
Druckfinger (103) über einen gabelförmigen Teil mit dem Streifen verbunden ist, wobei der gabeiförmige
Teil einen Basisteil (111) und zwei Schenkel (113, 130) umfaßt, die sich quer zum Streifen (115,
119) erstrecken und jeweils eines der Druckzeichen (121) an dem Basisteil angeordnet ist.
2. Typenträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Marken periodisch in einem der.
Druckfinger fernen Teil (115) des Streifens angeordnete Löcher (105) sind, von denen jedem
DrucKfinger(103) mindestens eines zugeordnet ist.
3. Typenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der beiden Schenkel (113,
130) einstückig mit dem Streifen ausgebildet sind.
4. Typenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schenkel (113) mit dem der
Druckfingern (103) fernen Teil (115) des Streifens verbindende Teil (115) des Streifens aus einer Vielzahl
weiterer Schenkel (130) gebildet ist.
5. Typenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schenkel (113) mit dem den
Druckfingern (103) fernen Teil (115) des Streifens verbindende Teil (J30) des Streifens zur Bildung der
Führungsrippe (109) einen in Längsrichtung des Typenträgers verlaufenden Knick aufweist.
6. Typenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrippe
(109) Teil eines extrudierten flexiblen Plastikriemens (123,125,127) ist.
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