DE3225231A1

DE3225231A1 - Papierspannvorrichtung fuer einen schlagdrucker

Info

Publication number: DE3225231A1
Application number: DE19823225231
Authority: DE
Inventors: Tsuneki Kobayashi; Masao Katsuta Ibaraki Miyasaka; Teruo Suzuki
Original assignee: Hitachi Koki Co Ltd
Current assignee: Koki Holdings Co Ltd
Priority date: 1981-07-08
Filing date: 1982-07-06
Publication date: 1983-01-27
Also published as: DE3225231C2; US4444522A; JPS588680A

Description

Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig

Hitachi Koki Company, Limited Tokio; Japan

Patenten¹

■31

European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter vor dem Europaischen Patentamt

Dr phil. G Henkel. München Dipl -ing j Pfenning. Berlin Dr rer r-a* L Feiler München Dipl.-Ina VV Hanzei München Dipl.-Ph,'S KH Memig.Beri'^r: Dr. Ing. A. Butenscnon, Beriir

Möhisuaße 37 D-80GC München 80

Tel.: 089/982085-87 Telex. 0529802 hnkid Telegramme ellipsoid

HO7-28742M/KK

' ft Juii 1982

Papierspannvorrichtung für einen Schlagdrucker

Die Erfindung betrifft eine Papierspannvorrichtung für einen Schlagdrucker und speziell eine Papierspann-Vorrichtung für einen Drucker, insbesondere Schlagdrucker, mit einem in waagerechter Richtung antreibbaren Zeichen- oder Typenträger, einer Farbband-Abschirmung und einer Schlagstückabdeckung, bei dem sich ein (zu bedruckender) Papierstreifen beim Druckvorgang zwischen der Abschirmung und der Schlagstückabdeckung bewegt.

Die Erfindung ist sowohl auf einen Rückseiten- als auch einen Vorderseiten-Schlagdrucker anwendbar, wie sie in den US-PSen 3 585 927 und 3 7 32 810 beschrieben sind.

Bei bisherigen Schlagdruckern werden ein Typenband und eine Anzahl von Schlagstücken für das Ausdrucken von Informationen auf einem Papierstreifen verwendet. Eine bei solchen Druckapparaten häufig auftretende Störung besteht darin, daß die ausgedruckten Zeilen untereinander und zueinander mißausgerichtet sind, weil beim Anschlagen des PapierStreifens mittels eines Schlagstücks gegen ein Typenband zum Ausdrucken der Schriftzeichen das Typenband den Papierstreifen unter den vom Typenband bei seiner Bewegung relativ zum Papierstreifen ausgeübten Trägheitskräften seitlich verschiebt. Zur Lösung dieses Mißausrichtungsproblems wird in

^O einer Papiertransportstrecke eine Spannvorrichtung vorgesehen, die das seitliche Verrutschen des Papierstreifens verhindern soll.

Obgleich die bisherigen Papierspannvorrichtungen das seitliche Verrutschen des Papierstreifens zu verhindern und damit die Ausrichtung der Druckzeilen zu verbessern vermögen, wirken sie auch als eine Art Bremse, welche die Vorschubbewegung des Papierstreifens bei seinem

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Transport durch den Drucker behindert. Diese Bremswirkung hat zur Folge, daß die Transportlöcher (Perforationen) auf beiden Seiten des Papierstreifens einreißen und sich vergrößern. Ein weiteres Problem bei den bisherigen Spannvorrichtungen besteht darin, daß bei Verwendung von Mehrlagenpapierstreifen mit zwischengefügten Kohlepapierblättern das Druckpapier an der Seite des Typenbands abgestreift (peeled) wird. Der in Fig. 1 und 2 ohne Kohlepapier dargestellte Mehrlagenpapierstreifen 18 wird außerhalb seiner Beschriftungsfläche mittels einer Papier-Heftklammer 19 geheftet, so daß die einzelnen Papierlagen des Papierstreifens nicht einreißen können. Wenn jedoch die Zahl der Papierlagen vergleichsweise groß ist, ist die Spannkraft der Heftklammer 19 zu gering, so daß der Papierstreifen vom Typenband mitgenommen wird und dabei einreißt. Infolgedessen kommen die Transportiöcher 15 des eingerissenen Papierstreifens' außer Eingriff mit einem am Drucker vorgesehenen Transportmechanismus, wobei sich die Möglichkeit für ein Steckenbleiben des PapierStreifens im Drucker vergrößert.

Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Ausschaltung der geschilderten Mangel des Stands der

Technik durch Schaffung einer Papierspannvorrichtung für einen Drucker, mit welcher eine Mißausrichtung der ausgedruckten Zeilen sowie ein Einreißen der Transportlöcher des Papierstreifens verhindert werden können. 30

Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.

Mit der Erfindung wird eine auch als Führungsvorrichtung zu bezeichnende Papierspannvorrichtung mit einer oder mehreren, ein seitliches Verrutschen des·Papierstreifens verhindernden Rollen geschaffen, die in einem

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Rollengehäuse gelagert sind, das an einer Rückseite einer am Drucker angelenkten Farbband-Abschirmung angebracht ist. An einem Umfangsabschnitt der bzw. jeder Schutzrolle ist ein Ring oder Bund angebracht, der einen großen Reibungskoeffizienten besitzt,Dieser •Umfangsteil der Schutzrolle ragt durch einen Längsschlitz in einer Wand der Farbband-Abschirmung hindurch bis zu einem Bereich, in welchem sich der (zu bedruckende) Papierstreifen bewegt. Der Schutzrolle gegenüberstehend ist eine Andruckplatte so angeordnet, daß der Papierstreifen zwischen der Andrückplatte und der Schutzrolle hindurchläuft, wobei Andruckplatte und Schutzrolle gegeneinander vorbelastet sind. Da

sich die Schutzrolle ungehindert in Transportrichtung des Papierstreifens zu drehen vermag, übt sie eine minimale Hemmkraft gegenüber der Vorschubbewegung des Papierstreifens aus, während sie einer seitlichen

Verschiebung des Papierstreifens eine beträchtliche on

Hemm- oder Bremskraft entgegensetzt.

Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 und 2 perspektivische Darstellungen mehrlagiger PapierStreifenanordnungen,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Druckers 30

zur Veranschaulichung seiner verschiedenen Bauteile,

Fig. 4 und 5 eine perspektivische Darstellung bzw.

eine Schnittansicht zur Veranschaulichung 35

des wesentlichen Teils eines Druckers mit

einer Spannvorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung und

Fig. 6 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei welcher eine Schutzrolle durch eine Feder vorbelastet ist,

Der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Schlagdrucker weist ein Gehäuse 1 mit einer Schlagstückabdeckung 3 auf, die mit einer Öffnung versehen ist, durch welche die Schlagflächen mehrerer Schlagstücke 2 hindurchzutreten vermögen, welche ihrerseits parallel zu einex Druckposition bzw. zu einer Zeile auf einem Papierstreifen 14 angeordnet sind. Die Schlagstückabdeckung 3 ist mit mehreren Andruckplatten 5 versehen, die unterhalb der auszudruckenden Zeile parallel zu ihr angeordnet sind. Gemäß Fig. 4 drängt eine Feder 4 die Andruckplatten 5 gegen den Papierstreifen 14. Ein mittels eines Schwenkzapfens 9 am Gehäuse 1 angelenkter Tragrahmen 8 trägt eine Rolle oder Scheibe 10 für den Antrieb eines Zeichenträgers, etwa eines Typenbands 11. Ein Farbband 12 wird durch eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung angetrieben. Der Schwenkzapfen 9 trägt eine Farbband-Abschirmung 13 mit einer Öffnung, die in einer mit der öffnung der Schlagstückabdeckung 3 korrespondierenden Lage angeordnet ist.

Ein Transportmechanismus (tractor) 16 zum Transportieren des Papierstreifens 14 greift (mit Zapfen) in Transportlöcher 15 in beiden Rändern des PapierStreifens 14 ein und wird von einer Antriebswelle 6 und einer Umlenkwelle 7 getragen. Die Andruckplatten 5 vermögen den Papierstreifen 14 zur Verhinderung eines seitlichen Verrutschens desselben gegen die Farbband-Abschirmung 13 anzudrücken. Die Andruckplatten 5 und die Abschirmung 13 bilden eine Spannvorrichtung. Die Abschirmung 13 bildet eine Papierführungswand und wirkt zusammen mit der Schlagstückabdeckung 3 als Papierführung.

Ein an der Rückseite der Farbband-Abschirmung 13 montiertes Rollengehäuse 40 enthält mehrere ein seitliches Verrutschen des Papierstreifens verhin-, dernde Schutzrollen 41, die längs einer auszudrukkenden Zeile auf dem Papierstreifen 14 angeordnet ' sind und die zur Drehung in Bewegungsrichtung des Papierstreifens 14 gelagert sind- Auf der Umfangsfläche der bzw. jeder Schutzrolle 41 ist ein Gummiring oder -bund 42 mit großem Reibungskoeffizienten montiert, der in einen Bereich hineinragt, durch den sich der Papierstreifen 14 bewegt.

Der Papierstreifen 14 wird durch eine mittels einer *° Feder 4 vorbelastete Andruckplatte 5 gegen die Schutzrolle 41 und ihren Gummibund 42 angedrückt und dabei durch Schutzrolle 41, Gummibund 42 und Andruckplatte 5 so verspannt, daß ein se.itliches Verrutschen des

Papierstreifens 14 verhindert wird. Da die Schützen

^u rolle 41 an der dem Typenband 11 zugewandten Farbband-Abschirmung 13 montiert ist, kann ein Abstreifen bzw. Verschieben der Papierlagen 18 zueinander durch das Typenband verhindert werden. Da sich weiterhin die Schutzrolle 41 in Papierstreifen-Transportrichtung dreht, übt sie nur eine geringe Hemmwirkung auf den Papierstreifen 14 aus, so daß dessen Transportlöcher 15 nicht einreißen können.

Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung

ist die Andruckplatte 5 durch eine Feder 4 gegen die Schutzrolle 41 vorbelastet; die Drehachse der Schutzrolle 41 ist daher vorrichtungsfest. Wahlweise kann jedoch auch die Schutzrolle 41 durch die Feder 4 gegen

eine vorrichtungsfeste Andruckplatte vorbelastet sein. 35

Mit der vorstehend beschriebenen Papierspannvorrichtung gemäß der Erfindung wird also ein seitliches Verrutschen des Papierstreifens auf ein Mindestmaß verringert, während gleichzeitig auch ein Einreißen des Papierstreifens verhindert wird. Infolgedessen wird die Güte des Drucks verbessert, während ein Verklemmen oder Steckenbleiben des Papierstreifens ausgeschaltet wird. 10

Claims

! β. JuJf 1952

Patentansprüche

f IJ Papierspannvorrichtung für einen Drucker, insbesondere Schlagdrucker, mit einem in waagerechter Richtung antreibbaren Zeichen- oder Typenträger, einer Farbband-Abschirmung und einer Schlagstückabdeckung, bei dem sich ein (zu bedruckender) Papierstreifen beim Druckvorgang zwischen der Abschirmung und der Schlagstückabdeckung bewegt, gekennzeichnet durch mindestens eine ein seitliches Verrutschen des Papierstreifens (14) verhindernde Schutzrolle (41), durch Mittel zur Halterung der bzw. jeder Schutzrolle (41) an der Farbband-Abschirmung (13) in der Weise, daß die Schutzrolle (41) drehbar gelagert ist und mit einer Umfangsfläche (42) von der der Schlagstückabdeckung (3) gegenüberstehenden Vorderseite der Abschirmung (13) her in einen Bereich, durch den sich der Papierstreifen (14) bewegt, hineinragt und sich dabei in Papierstreifen-Bewegüngsrichtung zu drehen vermag, wobei die Schutzrolle (41) an einer Papierzuführungswand an der Seite des Typenträgers (11) angeordnet ist, durch mindestens eine an der Schlag-Stückabdeckung (3) angeordnete, der bzw. jeder Schutzrolle (41) gegenüberstehende Andruckplatte (5) , wobei der Papierstreifen (14) zwischen der bzw. jeder Schutzrolle und der bzw. jeder Andruckplatte hindurchläüft, und durch ein Mittel (4) zur Vorbelastung von Andruckplatte (5) und Schutzrolle (41) gegeneinander.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzrolle (41) einen an ihrer Umfangsfläche befestigten Ring bzw. Bund (42) aus einem Werkstoff mit großem Reibungskoeffizienten aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Schutzrollen (41), Ringe bzw. Bunde (42) , Andruckplatten (5) und Vorbelastungsmittel (4) auf einer Linie angeordnet sind, die praktisch senkrecht zur Papierstreifen-Bewegungsrichtung verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrichtung ein an der Rückseite der Farbband-Abschirmung (13) angebrachtes Rollengehäuse (40) zur Aufnahme der Schutzrolle (n) (41) aufweist, daß das Rollengehäuse und die genannte Rückseite einen Einbauraum für die Schutzrolle (n) (41) festlegen und daß die bzw. jede Schutzrolle (41) durch einen Längsschlitz in der Farbband-Abschirmung (13) hindurchragt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorbelastungsmittel (4) die Schutzrolle (41) beaufschlagt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorbelastungsmittel (4) die Andruckplatte

(5) beaufschlagt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorbelastungsmittel eine Blattfeder (4) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel (9) zur schwenkbaren Lagerung der Farbband-Abschirmung (13) am Drucker vorgesehen ist.