DE3433870A1 - Aufzeichnungsgeraet - Google Patents
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsgerät, in dem
ein elektrooptisches Wandlerelement wie z.B. ein Flüssigkristall-Lichtverschluß und eine Leuchtdiode
verwendet werden. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Aufzeichnungsgerät, bei dem auf Puffer in der
externen Schaltung des Geräts verzichtet werden kann.
Lange Zeit wurden als Ausgabegerät für Rechenanlagen
Aufschlagdrucker verwendet, die ein Farbband auf ein
Blatt Papier schlagen, so daß ein mechanischer Abdruck erfolgt. Derartige Aufschlagdrucker erzeugen
gualitativ hochstehende gedruckte Zeichen und sind im Einsatz zuverlässig, jedoch sind sie aufgrund ihrer
relativ niedrigen Arbeitsgeschwindigkeit für die 20
heutzutage anfallenden großen Informationsmengen nicht mehr so gut geeignet.
Neben den Aufschlagdruckern gibt es berührungslos
arbeitende Drucker, bei denen das Drucken nicht auf 25
mechanischem Wege erfolgt, sondern Bilder unter Verwendung
elektrostatischer Entwicklung o.dgl. in praktisch beliebigem Format aufgezeichnet werden.
Das freie Format kann dadurch gehalten werden, daß
externe Eingangssignale geändert werden und mithin 30
Symbole, Linien und Bildinformationen zusätzlich zu den Zeicheninformationen aufgezeichnet werden können.
Die berührungslos arbeitenden Drucker arbeiten optisch, magnetisch, elektrostatisch oder thermisch. Das
optische Aufzeichnen erscheint hinsichtlich der Wahl 35
zwischen niedriger und sehr hoher Arbeitsgeschwindig-
keit am günstigsten.
Bei der optischen Aufzeichnung finden Lichtwandlerelemente Verwendung, wie beispielsweise Laser, OFT,
5
LED und LCD, um Bildinformation auf den lichtleitenden
Aufzeichnungskörper zu schreiben. Beim Einsatz von Laser ist der Aufbau des Lichtablenksystems zur
Erzeugung des Laserstrahls jedoch kompliziert, und das Lasergerät ist relativ teuer. Außerdem besteht
die Schwierigkeit, die Stabilität des Laserstrahls an das lichtleitende Aufzeichnungsmedium anzupassen. Die
Lichtwellenlänge des Lasers liegt zwischen 630 und 820 nm, und ist gegenüber dem Empfindlichkeitsbereich
des lichtleitenden Aufzeichnungskörpers, wie er
15
üblicherweise in Kopiermaschinen verwendet wird, verschoben. Die mangelnde Empfindlichkeit des lichtleitenden Aufzeichnungskörpers stellt stets ein Problem
dar. Wird die Empfindlichkeit in Richtung langer Wellenlängen verschoben, um den Empfindlichkeitsmangel zu kompensieren, so wird der lichtleitende
Aufzeichnungskörper zu empfindlich bezüglich Umgebungsbedingungen
wie z.B. Temperaturen. Bei dem Aufzeichnungsgerät, in dem ein Flüssigkristall-Licht-
vershcluß verwendet wird, vermeidet die oben aufge-25
zeigten Nachteile.
Im folgenden soll ein Flüssigkristall-Lichtverschluß erläutert werden. Zunächst sollen für den elektrooptischen Effekt von Flüssigkristallen zwei typische
30
Betriebsarten erläutert werden, nämlich einmal den sogenannten Gast-Wirt-Effekt (guest-host effect, im
folgenden mit GH abgekürzt), und den verdreht-nematischen Effekt (im folgenden als TN-Effekt abgekürzt).
Die Fig. 1(A) und 1(B) dienen zur Erläuterung des GH-
-if-. G-
Effekts, die Fig. 1(C) und 1(D) dienen zur Erläuterung des TN-Effekts. Die Flüssigkristallzelle entsprechend
dem GH-Effekt enthält eine Lösung eines Gast-Farb-5
Stoffs in dem Wirt-Flüssigkristall. Wie in den Fig. 1(A) und 1(B) gezeigt ist, wird ein einfallendes
Licht 1, bei dem es sich um natürliches Licht handelt, zu einem Licht 3 nach Polarisation durch einen Polarisator
2 wie beispielsweise ein Nicol-Prisma und ein Gramthomson-Prisma, um in eine Flüssigkristallzelle
einzutreten. Die Flüssigkristallzelle 4 besteht aus Flüssigkristallteilchen 5 und dichroitischen Farbstoff
teilchen 6. Diese Flüssigkristallteilchen 5 und
dichroitischen Farbstoffteilchen 6 vollziehen eine 15
Richtungsbewegung aufgrund eines externen elektrischen Feldes. Die dichroitischen Farbstoffteilchen 6
absorbieren mehr Licht in ihrer Hauptachse als in ihrer Nebenachse. Daher wird das linear polarisierte
Licht 3, das auf die Flüssigkristallzelle 4 fällt, 20
absorbiert, so daß kein Licht nach außen gelangt, falls die Flüssigkristallteilchen 5 und die dichroitischen
Farbstoffteilchen 6 gemäß Fig. 1(A) angeordnet sind. Dies bedeutet, daß die Flüssigkristallzelle
4 geschlossen ist, wenn es als Flüssigkristall-Licht-
Verschluß eingesetzt wird. Sind die Flüssigkristallteilchen 5 und die Farbstoffteilchen 6 so angeordnet,
daß sie das einfallende Licht 3 nicht absorbieren, wie in Fig. 1(B) dargestellt, so wird von der Flüssigkristallzelle
4 Licht 7 ausgegeben. Dies bedeutet,
daß bei Verwendung als Flüssigkristall-Lichtverschluß die Flüssigkristallzelle 4 geöffnet ist.
Eine in den Fig. 1(C) und 1(D) dargestellte Flüssigkristallzelle 8 enthält Flüssigkristallteilchen 9,
die parallel zu der Plattenebene ausgerichtet und
zwischen den Elektroden um 90 Grad verdreht sind. Die Zelle befindet sich zwischen zwei Polarisatoren 10
und 11. Die Lage der Polarisatoren 10 und 11 bezüglich 5
der Polarisationsebene erfolgt nach Maßgabe der homeotropen Nicol-Anordnung gemäß Fig. 1(C) und 1(D),
und nach Maßgabe der parallelen Nicol-Anordnung. Das Öffnen und Schließen der Flüssigkristallzelle in der
parallelen Nicol-Anordnung ist dem Öffnen und Schliessen in der homeotropen Nicol-Anordnung, die unten
beschrieben wird, entgegengesetzt. Gemäß Fig. 1(C) wird einfallendes Licht 12 durch den Polarisator 10
linear polarisiert, und das linear polarisierte Licht tritt in die Flüssigkristallzelle 8 des TN-Typs ein.
Da die Flüssigkristallteilchen 9 um 90 Grad verdreht sind, ist die Polarisationsebene des austretenden
Lichts 14 gegenüber dem eintretenden Licht 13 um 90 Grad verdreht. Das Licht 14 gelangt in den Polarisator
11. Da die Polarisationsebene des Lichts 14 20
parallel zur Polarisationsebene des Polarisators 11 liegt, kann das Licht 14 durch Polarisator 11 hindurchdringen,
so daß der Polarisator Licht 15 ausgibt. Dies bedeutet, daß die Flüssigkristallzelle 8
als Flüssigkristall-Lichtverschluß geöffnet wird. Λ Ο
Sind die Flüssigkristallteilchen 9 gemäß Fig. 1(D) vertikal angeordnet, ist das ausgegebene Licht 14,
welches in der Flüssigkristallzelle 8 des TN-Typs nicht optisch gedreht wird, senkrecht zur Polarisationsebene
des Polarisators 11. Daher kann das ausgegebene Licht 14 den Polarisator 11 nicht durchdringen.
Dies bedeutet, daß die Zelle 8 als Flüssigkristall-Lichtverschluß geschlossen ist.
Als nächstes soll die Steuerung eines solchen Flüssig-
-*-.&■
3Λ33870
kristall-Lichtverschlusses beschrieben werden. Für
gewöhnlich wird eine Doppelfrequenz-Steuerung zum _ Treiben der Flüssigkristall-Lichtverschlüsse ver-
wendet.
Die Doppelfrequenz-Steuerung zielt darauf ab, die Flüssigkristallteilchen neu zu ordnen, die Frequenz
des elektrischen Feldes zu ändern und die Inversion aufgrund der dielektrischen Anisotropie auszunutzen.
Wie Fig. 2 zeigt, wird beispielsweise die dielektrische Anisotropie Δ, £ positiv bei einer im folgenden
als fr bezeichneten Frequenz, die kleiner ist als
Li
eine Umschaltfrequenz f_. Im Gegensatz dazu wird die
dielektrische Anisotropie für eine Frequenz f , die
größer ist als die Frequenz f_, negativ. Wird ein Signal mit der Frequenz f, zugeführt, so werden die
Lj
Flüssigkristallteilchen parallel zu dem elektrischen Feld ausgerichtet, während bei Anlegen eines Signals
elektrischen Feld ausgerichtet werden.
mit der Frequenz f die Teilchen vertikal zu dem
Die dielektrische Ani-sotropie Δ €. ist hinsichtlich
der Viskosität empfindlich und ändert sich daher in Zo
großem Umfang bei Temperaturänderungen. Ändert sich die Viskosität, so ändert sich auch die Frequenz fr.
Steigt beispielsweise die Temperatur von 200C auf 400C an, so steigt auch die Frequenz f von 5 kHz auf
46 kHz an. Wenn daher die Viskosität gering ist, wird 30
die Tätigkeit der Flüssigkristallteilchen so schnell, daß eine hohe Ansprechgeschwindigkeit erwartet werden
kann. Daher ist es wünschenswert, die Temperatur im Betrieb bis zu einem gewissen Maß anzuheben.
Wenn man davon ausgeht, daß die Größe der in dem
Aufzeichnungsgerät verwendeten Blätter dem Format A3
entspricht, und daß die Aufzeichnungsdichte 10 Punkte/mm
entspricht, so wird ein Mikro-Verschluß mit 5
einer Kapazität von 3000 Punkten/Reihe benötigt. Sollen die Flüssigkristall-Lichtverschlüsse mit einer
derart großen Aufzeichnungskapazität statisch betrieben
werden, so erhöhen sich die Anzahl von Treiberelementen, die Anzahl von Zeilen und die Packungsdichte,
wodurch sich die Kosten erhöhen und sich außerdem die Schwierigkeit ergibt, eine entsprechende
Anzahl von Leitungen sowie deren Verbindungen unterzubringen.
Man hat versucht, die oben erläuterten Nachteile durch Zeitmultiplexbetrieb zu vermeiden. Durch den
Zeitmultiplexbetrieb ergibt sich jedoch folgendes Problem:
Grundlage für den Zeitmultiplexbetrieb einer Anzeigevorrichtung ist die Trägheit des menschlichen Auges.
Es kann also ein Zeitmultiplexbetrieb mit der Maßgabe erfolgen, daß die Anzeige so hell gehalten wird, daß
das Wahrnehmen der Anzeige nicht unangenehm ist, beispielsweise nicht durch Flackern der Anzeige beeinträchtigt
wird. Daher bestimmen sich die Anzahl der Zeitmultiplex-Unterteilungen, der Schreibzyklus
u.dgl. durch die Ansprechgeschwindigkeit der Anzeigeelemente, die Amplitude der Ausgangsenergie, der
Anzeigekapazität usw.
einer
Der Zeitraum, der/ausgewählten Gruppe bei η Zeitabschnitten
zugeordnet wird, ist kürzer als Tw/n, wenn der Schreibzyklus Tw beträgt. Wenn daher in
konventioneller Weise ein Zeitmultiplexbetrieb bei η
r
343387O
-/ΙΟ-ι
Unterteilungen in Verbindung mit Flüssigkristall-Lichtverschlüssen
vorgenommen wird, so wird der Zeitraum, in welchem die Flüssigkristall-Lichtverschlüsse
ο
geöffnet sind, kleiner als 1/n, und die auf den Photoempfänger gelangende Lichtmenge beträgt ebenfalls
weniger als 1/n, so daß die mangelhafte Lichtqualität
umso schwerwiegender in Erscheinung tritt, desto größer die Anzahl η von Unterteilungen des Zeitmultiplexbetriebs
ist.
Wenn die Flüssigkristall-Lichtverschlüsse 16, die auf einer Linie ausgerichtet sind, in m Einheiten gruppiert
sind, so bilden die Schreibauswahlelektroden η 15
Einheiten C.-C , die Aufzeichnungssignal-Elektroden
bilden m Einheiten S1 - S _. _ ,
1 m. Die Bewegungs- oder
Unterabtast-Richtung des Photoempfängers ist in Fig.
3(C) mit 17 angedeutet, und gemäß Fig. 3(B) erfolgt der Zeitmultiplexbetrieb, bei dem die Schreibauswahlelektroden
C., C2, ... C zu den Zeitpunkten A A2,
... A für die Aufzeichnung ausgewählt werden. Die Flüssigkristall-Lichtverschlüsse 16, die auf einer
Linie ausgerichtet sind, sollen entsprechend der in Fig. 3(C) gezeigten gestrichelten Linie 18 angesteuert
werden, tatsächlich werden sie jedoch entsprechend den durchgezogenen Linien 19 in Fig. 3(C) angesteuert,
weil ihre Ansteuer- bzw. Aufzeichnungszeitpunkte voneinander verschieden sind, abhängig vom
Zeitmultiplexbetrieb. Das Ausmaß dieser Neigung 19a
repräsentiert den BEwegungshub der Photoempfänger-Trommel,
die sich während des Schreibzyklus Tw bewegt.
Verwendet man Flüssigkristall-Lichtverschlüsse, so ist ein Zeitmultiplexbetrieb, wie er im Fall einer
Anzeigevorrichtung verwendet wird, insofern nicht
zufriedenstellend, als eine Verringerung der Belichtung erfolgt und die Aufzeichnungsqualität verschlechtert
wird, wie oben ausgeführt wurde. 5
Die Treiberschaltung für den Zeitmultiplexbetrieb einer Flüssigkristall-Lichtverschlußanordnung benötigt
außerdem Verzögerungs- und Zusammensetzschaltungen. Beim Zeitmultiplex mit η Unterteilungen bei-
spielsweise ist es notwendig, gemischte Aufzeichnungsdaten zu erzeugen, welche Verzögerungsdaten umfassen,
die während 1/n des Schreibzyklus Tw an jeden der Flüssigkristall-Lichtverschlüsse angelegt werden.
Fig. 4(A) ist ein Blockdiagramm einer Schaltung zum
Erzeugen solcher gemischter Daten.
Ein Bildsignalgeneratorabschnitt 20a erzeugt ein zeitabhängiges Bildelementsignal 2OC synchron mit der
Anstiegsflanke eines Taktimpulses 20b. Diese zeitab-
hängige Bildelementsignal 20c wird an ein Multiplex-Gatter
(MUX) 2Od gelegt und gleichzeitig einem Daten-Verzögerungsabschnitt 2Of zugeführt, in welchem k
Schieberegister 2Oe mit jeweils m Bit in Reihe hintereinandergeschaltet sind, um eine Verzögerung von k
Zeilen zu bewirken. In Fig. 4 hat k den Wert 3. Ein im Daten-Verzögerungsabschnitt 2Of entsprechend den k
Verzögerungsleitungen verzögerter Datenwert 20g wird in das MUX-Gatter 2Od eingegeben und mit dem zeitabhängigen
Bildelementsignal 20c gemischt, um Aufzeich-
nungsdaten 20h zu erzeugen. Diese Aufzeichnungsdaten
20h werden von dem Taktimpuls 20b gesteuert, der in ein D-Flip-Flop 2Oi eingegegen wird, und außerdem von
einem Signal 20p, welches durch ein übertragenes
Freigabesignal 2Oj erzeugt wird. 35
Der Taktimpuls 20b gelangt außerdem über einen Negator 20k an ein UND-Glied 201, wo es unter Zusammenwirken
mit dem Freigabesignal 20j einen Taktimpuls 20m
5
erzeugt, der an die Flüssigkristall-Lichtverschluß-Treiberschaltung
gegeben wird. Wenn m Bits der vermischten Aufzeichnungsdaten 20h, die einer Zeile
entsprechen, synchron mit dem Anstieg des Taktimpulses 20m auf die Treiberschaltung des Flüssigkristall-Licht
verschlusses gegeben werden, so wird in dem Bildsignalgeneratorabschnitt 20a ein Speicherimpuls 20n
erzeugt und an die Treiberschaltung des Flüssigkristall-Lichtverschlusses gegeben, so daß die Daten,
die einer Zeile entsprechen, zu dem Datenspeicher in der Treiberschaltung verschoben werden, wodurch das
Schieberegister frei und mithin aufnahmebereit wird für die Eingabe aus einer anschließenden Zeile.
In Fig. 4(B) stellt das Symbol "*" einen Datenwert
dar, der um k Zeilen (k hat hier den Wert 3) verzögert wurde.
Abhängig davon, auf welche Weise die Aufzeichnungsdaten zugeführt werden, können zwei Arten von Trei-25
berschaltungen vorgesehen sein. Diese sind in Fig. als Treiberschaltungen 90 und 103 bezeichnet. Es sei
angenommen, daß die Gesamtzahl von Flüssigkristall-Lichtverschlüssen 88 und 89 m beträgt (dies ist eine
gerade Zahl). Die Treiberschaltung 90 enthält ein
m-Bit-Schieberegister 91, einen m-Bit-Datenspeicher
92, einen m-Bit-Datenselektor 93, Pegelschieber und Hochspannungstreiber 94a und 94b. Das m-Bit-Schieberegister
91 empfängt abwechselnd für den Schreibzyklus Tw die m-Bits der Aufzeichnungsdaten bezüglich
des Flüssigkristall-Lichtverschlusses 88 und die
m-Bits der Aufzeichnungsdaten bezüglich des Flüssigkristall-Lichtverschlusses
89, und zwar um k Zeilen
verzögert, um den Lagefehler zwischen den Flussig-5
kristall-Lichtverschlüssen 88 und 89 zu kompensieren.
Von dem Datenselektor 93 wird einer der Aufzeichnungsdatenwerte
95 ausgewählt, und zwar nach Maßgabe der ansprechend auf einen Speicherimpuls 92a in den
Datenspeicher 92 verschobenen, vermischten Aufzeich-
nungsdaten, und der ausgewählte Datenwert wird an die Pegelschieber- und Hochspannungstreiber 94a gegeben.
Andererseits wird ein Schreib-Auswahlsignal 96 in
Form von Schreib-Auswahlsignalen 98 und 99 an Schreib-
Auswahlelektroden der Flussigkristall-Lichtverschlüsse über die Pegelschieber- und Hochspannungstreiber 94b
eingegeben. Um die an die Aufzeichnungssignalelektroden gelegten Signale genauer zu spezifizieren, werden
gemischte Aufzeichnungsdaten 101 in das m-Bit-Schie-
beregister 91 synchron mit einem Schreibzyklussignal 100 eingegeben, und ansprechend auf einen Speicherimpuls
102, der in Fig. 7 gezeigt ist, zu dem Datenspeicher 92 verschoben. Die Aufzeichnungssignale 95,
die den Flüssigkristall-Lichtverschlüssen 98 und 99
entsprechen, werden von dem Datenselektor 93 ausgewählt, und eines der Aufzeichnungssignale 95 wird
über die Pegelschieber- und Hochspannungstreiber 94a auf die Aufzeichnungssignalelektrode gegeben.
Em weiteres Beispiel der Treiberschaltung, das in Fig. 5 durch das Bezugszeichen 103 angedeutet ist,
umfaßt ein m/2-Bit-Schieberegister 104, einen m/2-Bit-Datenspeicher 105, einen m/2-Bit-Datenselektor 106
und Pegelschieber- und Hochspannungstreiber 94a und 94b. Die den Flüssigkristall-Lichtverschluß 88 züge-
hörigen Aufzeichnungsdaten und die dem Lichtverschluß
89 zugehörigen Aufzeichnungsdaten, die um k Zeilen
verzögert wurden, werden separiert, um die vordere 5
bzw. die hintere Hälfte des Schreibzyklus Tw zu belegen, und anschließend eingegeben. Eines der Aufzeichnungssignale
97 wird von dem Datenselektor 106 ansprechend auf die in den Datenspeicher 105 verschobenen,
seperarierten Aufzeichnungsdaten ausgewählt und zu dem Pegelschieber- und Hochspannungstreiber
94a geschickt. Ein Aufzeichnungssignal 110,
welches synchron mit dem Schreibzyklussignal 100 in Signale 108 und 109 separiert wurde, wird von dem
Schieberegister 104 empfangen und ansprechend auf 15
einen Speicherimpuls 111 in den Datenspeicher 105
geschoben (siehe Fig. 7). Dann werden die Aufzeichnungsdaten 110 auf die Aufzeichnungssignalelektrode
gegeben, wie es oben beschrieben wurde. Die Aufzeichnungsdaten 108 sind für den Flüssigkristall-Licht-
Verschluß 88 bestimmt, die Aufzeichnungsdaten 109
werden um k Zeilen verzögert und sind für den Flüssigkristall-Lichtverschluß 89 bestimmt, der von dem
Verschluß 88 einen Abstand 1 aufweist.
Aus den oben beschriebenen Beispielen geht hervor, daß 2n~ Arten von Treibersignalen im Zeitraum des
mit
Nicht-Wählens beim Zeitmultiplexbetrieb /n Unterteilungen
bereitgestellt werden, egal bei welcher speziellen Art des Betriebs. Verwendet man die oben er-
läuterten Treiberschaltungen 90 und 103 im Zeitmultiplexbetrieb, kann man den Treibzustand für eine
Auswahlperiode Tw/n während einer Nicht-Auswahlperiode (1-1/n)Tw der Schreibauswahlsignalelektroden beibehalten
und scheinbar wie bei einer statischen An-
steuerung arbeiten, um zu verhindern, daß die Beiich-
3433S7CT-
tungszeit nennenswert herabgesetzt wird. Die in den Fig. 4 und 5 dargestellten Anordnungen werden benötigt,
um die in Fig. 6 skizzierten gemischten Auf-5
zeichnungsdaten zu erzeugen.
Die Mikroverschlüsse sind üblicherweise innerhalb
eines Flüssigkristall-Lichtverschlusses in Zickzackform angeordnet, und wenn m Einheiten von Mikrover-10
Schlüssen, um k Zeilen verzögert, vorgesehen sind, so wird die Bitzahl der in Fig. 4(A) gezeigten Schieberegister
2Oe m χ k.
Um auf einem Blatt des Formats A3 eine Aufzeichnung mit einer Aufzeichnungsdichte /i 0 Punkten/mm vorzunehmen,
werden etwa 3000 Einheiten von Mikroverschlüs sen benötigt, und das Schieberegister muß eine Kapazität
von 9000 Bits zur Erzielung der Verzögerung um drei Zeilen aufweisen. Wird ein RAM (Schreib/Lese-
Speicher) verwendet, so verdoppelt sich diese Kapazität .
Da das Schieberegister und der RAM mit dieser Kapazität als voneinander getrennte Elemente verwendet
25
wurden, wurde die Schaltungsplatte groß, und man benötigte Verbindungsdräte zwischen diesen Elementen,
so daß es mühsam war, die Teiberschaltung für den Flüssigkristall-Lichtverschluß unterzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und ein Aufzeichnungsgerät
zu schaffen, in welchem Datenverzögerungs- und Datenmischabschnitte in einem Treiber-LSI (LSI =
integrierter Großschaltkreis) enthalten sind, so daß
sich die Kosten des Geräts spürbar senken lassen.
343387Ö
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Die Erfindung schafft also ein Aufzeichnungsgerät mit
einem Punktlichtgenerator, der Bildung von m Reihen und η Spalten ausgebildet ist und in seiner Lage in
Reihenrichtung verschiebbar ist. Das Gerät besitzt eine Steuereinrichtung zum Steuern des Punktlichtgenerators
sowie eine Bildaufzeichnungseinrichtung, die von dem Punktlichtgenerator Lichtpunkte bzw.
Lichtstrahlen empfängt und von der Steuereinrichtung zur Aufzeichnung von Bildern gesteuert wird. Schreibaus
wahl sign ale, die voneinander verschiedene Phasen
15
haben und Aufzeichnungssignale, die den Punktlichtgenerator
veranlassen, nach Maßgabe der Aufzeichnungsdaten ein- und ausgeschaltet zu werden, werden
von der Steuereinrichtung auf Schreibauswahlelek-
troden gegeben, die jeweils in jeder Reihe des Punkt-20
lichtgenerators angeordnet sind, sowie an Aufzeichnungssignalelektroden,
die jeweils in jeder Spalte des Punktlichtgenerators angeordnet sind. Die Steuereinrichtung
enthält einer Datenspeichereinrichtung
zum Speichern von m χ η Aufzeichnungsdaten und zur
25
Erzeugung von parallelen Ausgangssignalen, ferner eine Verzögerungseinrichtung, die an diejenigen Ausgänge
der Datenspeichereinrichtung angeschlossen ist, die nicht der spezifizierten Reihe des Punktlichtgenerators
entsprechen. Eine Zuführsteuereinrichtung steuert sowohl die den spezifizierten Reihen entsprechenden
Ausgänge des Punktlichtgenerators als auch die von der Verzögerungseinrichtung verzögerten
Ausgangssignale der Speichereinrichtung und legt sie
an die Aufzeichnungssignalelektroden. 35
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1(A) und 1(B) schematische Darstellungen zur
Erläuterung der Betriebsweise einer Flüssigkristallanordnung des GH-Typs, Fig. 1(C) und
(D) schematische Darstellungen zur Erläuterung des Betriebs einer Flüssigkristallanordnung
des TN-Typs,
Fig. 2 eine graphische Darstellung der dielektrischen Anisotropien einer Flüssigkristallanordnung
mit Doppelfrequenz-Ansteuerung, 15
Fig. 3(A) bis 3(C) Skizzen zur Erläuterung eines Zeitmultiplexbetriebs,
Fig. 4(A) und 4(D) jeweils eine Schaltungsskizze
einer herkömmlichen Treiberschaltung sowie Impulsdiagramme von in dieser Schaltung auftretenden
Signalen,
Fig. 5 Beispiele für Treiberschaltungen von Flüssig-25
kristall-Lichtverschlüssen,
Fig. 6 ein Blockdiagramm von Aufzeichnungsdaten, die
durch die in Fig. 4 gezeigte Treiberschaltung erzeugt werden.
Fig. 7 ein Zeitdiagramm von Signalen, die an die in Fig. 5 gezeigte Treiberschaltung gegeben
werden.
3433*70
Fig. 8(A) und (B) Blockdiagramme einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungs-
geräts, ο
Fig. 9 ein Blockdiagramm eines Flüssigkristall-Licht verschlußabschnitts ,
Fig. 10 eine Schnittansicht eines Flüssigkristall-Lichtverschlusses
des GH-Typs, wie er im Rahmen der Erfindung eingesetzt wird,
Fig. 11 eine Darstellung, die die Anordnung von
Mikroverschlüssen in einer zwei Teilungen 15
aufweisenden Zeitmultiplexanordnung veranschaulicht,
Fig. 12 eine Schreibauswahlsignal-Darstellung zur
Erläuterung des zwei Teilungen aufweisenden 20
Zeitmultiplexbetriebs,
Fig. 13 eine Ansicht eines Aufzeichnungssignals zur
Erläuterung des zwei Teilungen aufweisenden Zeitmultiplexbetriebs,
Fig. 14 ein Impulsdiagramm von Treibersignalen und des dazu gehörigen Lichts zur Veranschaulichung
des erfindungsgemäßen Zeitmultiplexbetriebs mit zwei Zeitteilungen,
Fig. 15 eine graphische Darstellung des Lichtverhaltens bei Anwendung der in Fig. 14 skizzierten
Treibermethode,
Fig. 16 eine Schaltungsskizze einer Treibersteuerschaltung gemäß der Erfindung,
Fig. 17 und 18 Schaltungsskizzen von Einzelheiten
der in Fig. 16 gezeigten Treibersteuerschal tung,
Fig. 19 eine Schaltungsskizze, die im Detail einen Teil einer in Fig. 20 in ihrer Gesamtheit
dargestellten Treibersteuerschaltung darstellt,
Fig. 20 eine Schaltungsskizze der erfindungsgemäßen 15
Treibersteuerschaltung,
Fig. 21 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Flüssigkristall-Tafel,
Fig. 22(S}.; 22(B) undT22TO jeweils eine Schaltungsskizze einer Steuerschaltung für die Flüssigkristall-Tafel
sowie Impulsdiagramme von in der Schaltung auftretenden Signalen,
Fig. 23 Impulsdiagramme von Signalen, die an die
Schreibauswahlelektroden gelegt werden,
Fig. 24(A) bis 24(D) Treibersignal-Impulsdiagramme,
die sich aus den in Fig. 23 dargestellten 30
Wellenformen zusammensetzen und an die Flüssigkristall
anordnung gelegt werden,
Fig. 25(A) bis 25(D) Kennlinien, die den Lichtdurchlaß oder das Eindringen von Licht der Ver-35
Schlüsse ansprechend auf die erwähnten Trei-
bersignale zeigen,
Fig. 26(A) bis 26(D), 27(A) bis 27(D) und 28(A) bis 28(D) charakteristische Kurven zur Veranschaulichung
des Arbeitsverhaltens von Mikroverschlüssen bei 46°C, 43°C bzw. 53°C,
Fig. 29 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 30 ein Blockdiagramm einer Treiberschaltung für die Mikroverschlüsse.
Anhand der Fig. 8(A), 8(B) und 9 soll zunächst ein
Aufzeichnungsgerät beschrieben werden, in welchem ein
Flüssigkristall-Lichtverschluß verwendet wird. Dieser Verschluß soll im folgenden einfach als Flüssigkristallverschluß
bezeichnet werden. 20
In Fig. 8(A) wird die Oberfläche einer photoempfindlichen
Trommel (oder eines lichtempfindlichen Aufzeichnungskörpers)
21 vorab gleichförmig von einem Aufladeabschnitt 22 aufgeladen. Ein Flüssigkristall-
verschlußabschnitt 23 wird durch ein Signal von einem Aufzeichnungssteuerabschnitt 24 getrieben, der Aufzeichnungsinformation
empfängt, um den zeitlichen Ablauf u.dgl. zuzusteuern, damit die Information
elektrisch und optisch umgesetzt wird und auf der
empfindlichen Oberfläche der Trommel 21 ein optischer
Schreibvorgang stattfindet. Ein auf diese Weise gebildetes statisches, latentes Bild wird in einer Entwicklerstation
25 mittels Toner zu einem sichtbaren Bild entwickelt. Das sichtbare Bild wird von einer
Übertragungseinrichtung 26 auf ein Blatt Papier
29 übertragen, welches durch Halterollen 28 von einer Papiervorratsrolle 2 7 zugeführt wird. Das Papier 29
c wird von der empfindlichen Oberfläche der Trommel 21
an einer Trennstation 23 abgetrennt und von Ausgaberollen 32 nach außenbegeben, nachdem das Tonerbild
auf dem Papier 29 in einer Fixierstation 31 fixiert wurde. Weiterhin wird in einer Ladungsentfernungs-
in station 33 die empfindliche Oberfläche der Trommel
von der Tonerladung befreit, und der verbleibende Toner wird in einer Reinigungsstation 34 entfernt.
Die noch verbleibende Ladung wird dann von der Oberfläche der Trommel 21 mit Hilfe einer Löschvorrichtung
35 entfernt. Auf diese Weise wird das statische
latente Bild sichtbar gemacht, um ein Aufzeichnungsbild zu erzeugen.
Fig. 8(B) zeigt die Anordnung des Flüssigkristall-Verschlußabschnitts
23, der in dem oben erläuterten Gerät zu Einsatz gelangt. Der Flüssigkristallverschluß
23 nach Fig. 8(B) umfaßt eine Lichtquelle 36, einen Flüssigkristallverschluß 3 7 und ein Abbildungsobjektiv
38. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, umfaßt der
__ Flüssigkristallverschluß 37 eine Anordnung, in der
Zo
zwischen zwei Glasplatten 39 und 40 ein Flüssigkristallmaterial eingeschlossen ist. Auf der Glasplatte
29 sind abwechselnd Signalelektroden 49 angeordnet, während sich auf der Glasplatte 40 gemeinsame Elek-
_ troden 42 befinden. Mikroverschlüsse 43 werden in
solchen Bereichen gebildet, in denen die Signalelektroden 41 und die gemeinsamen Elektroden 42 einander
kreuzen. Jeder Mikroverschluß enthält eine transparente Elektrode mit entsprechender Größe und Form aus
Indiumoxid (In0O0), Zinnoxid (SnO„) o.dgl. Der Flüssigkristallverschluß
37 wird gebildet durch Hinzu-
fügen mindestens eines Polarisator-Blatts zu der Flüssigkristall-Tafel 44, die den oben beschriebenen
Aufbau aufweist. Von der Lichtquelle 36 einfallendes Licht wird durch den Flüssigkristallverschluß 37
ansprechend auf ein Aufzeichnungssignal moduliert und
durch das Abbildungsobjektiv 38 auf die photoempfindliche Trommel 21 gestrahlt.
Fig. 10 zeigt den Aufbau der Flüssigkristall-Tafel
44. Zwischen den beiden Glasplatten 29 und 40 wird mit Hilfe eines Abstandselements 45 eine Lücke gebildet,
und das Flüssigkristallmaterial 46, das von einem Doopelfrequenzantrieb gesteuert wird, wird
in der Lücke abgedichtet gahalten. Die Signalelektrode 41 (Fig. 9) besteht aus transparenten und
Metallelektroden 47 und 48, während die gemeinsame Elektrode 42 (Fig. 9) aus transparenten und Metallelektroden
49 und 50 besteht. Der Mikroverschlußm
(Fig. 9) ist in einem Bereich gebildet, wo ein Teil des Metallelektroden 47 und 48 entfernt ist. Über den
Mikroverschlüssen 43 (Fig. 9) befindet sich eine Polarisationsplatte 52.
Im folgenden soll das Treiben des Flüssigkristallverschlusses, der in dem Aufzeichnungsgerät verwendet
wird und den oben beschriebenen Aufbau hat, beschrieben werden. Insbesondere soll die Anordnung der Signalelektroden,
der gemeinsamen Elektroden und der
Mikroverschlüsse für den Fall eines Zeitmultiplexbetriebs
mit zwei Unterteilungen erläutert werden.
In Fig. 11 stellen die Bezugszeichen 54 und 55 gemeinsame Elektroden dar (diese werden im folgenden als
Schreibauswahlelektroden bezeichnet). Die Bezugs-
zeichen 56 bis 59 bezeichnen Signalelektroden (diese
werden im folgenden als Aufzeichnungssignalelektroden
bezeichnet). Diese Aufzeichnungssignalelektroden 56
5
bis 59 stehen abwechselnd von einer der Schreibauswahlelektroden ab, um das Öffnungsverhältnis des
Verschlusses groß und das Musterintervall breit zu machen. Mit den Bezugszeichen 60 und 69 sind Mikroverschlüsse
bezeichnet, die durch die Schreibauswahl- und die Aufzeichnungssignalelektroden, die durchsichtig
sind, gebildet werden. Das Öffnen oder das
Schließen des Mikroverschlusses 60 wird gesteuert durch ein Signal, welches der Schreibauswahlelektrode 54 und der Aufzeichnungssignalelektrode 56 zugeführt wird, während das Offnen oder das Schließen des Mikroverschlusses 61 durch ein Signal gesteuert wird, welches der Schreibauswahlelektrode 55 und der Aufzeichnungssignalelektrode 56 zugeführt wird. Mit dem Bezugszeichen 62 ist die Bewegungsrichtung des Photoempfängers, d.h. die Unter-Abtastrichtung angedeutet. In Fig. 12 dargestellte Schreibauswahlsignale 64 oder
Schließen des Mikroverschlusses 60 wird gesteuert durch ein Signal, welches der Schreibauswahlelektrode 54 und der Aufzeichnungssignalelektrode 56 zugeführt wird, während das Offnen oder das Schließen des Mikroverschlusses 61 durch ein Signal gesteuert wird, welches der Schreibauswahlelektrode 55 und der Aufzeichnungssignalelektrode 56 zugeführt wird. Mit dem Bezugszeichen 62 ist die Bewegungsrichtung des Photoempfängers, d.h. die Unter-Abtastrichtung angedeutet. In Fig. 12 dargestellte Schreibauswahlsignale 64 oder
65 werden an die Schreibauswahlelektroden 54 oder 55 gelegt, und die erste oder die zweite Hälfte von Tw
wird diesen Signalen als deren Auswahlzeitraum zuge-25
ordnet. In Fig. 13 dargestellte Aufzeichnungssignale
66 bis 69 werden an die Aufzeichnungssignalelektroden
56 bis 59 gebeben. Das Aufzeichnungssignal 66 schaltet
den Mikroverschluß 60 in der Auswahlzeit der
Schreibauswahlelektrode 54 ein, und in der Auswahl-30
zeit der Schreibauswahlelektrode 55 wird an den
Mikroverschluß 66 eines folgender Signale gelegt: Ein Ein-Treibersignal 70, ein Ein-Aus-Treibersignal 71,
ein Aus-Ein-Treibersignal 72 und ein Aus-Aus-Treibersignal 73. Das dem Mikroverschluß 61 auf der Schreib-35
auswahlelektrode 55 zugeführte Treibersignal gleicht
eiem jenigen Signal, das in Fig. 14 dargestellt ist und
dessen Phase um Tw/2 verzögert ist.
Mit *fr ist ein Signal bezeichnet, welches bezüglich
Lj
fT die entgegengesetzte Phase aufweist, *f„ bezeich-
Li π
net ein Signal, dessen Phase der Phase des Signals f„
entgegengesetzt ist, und das überlagerte Signal der Signale f, und f„ wird durch f. + fu dargestellt.
γ Q L Π LH
Die Bezugszeichen 74 bis 77 in Fig. 14 stellen das
Licht-Ansprechverhalten dar, wenn diese Treibersignale an den Mikroverschluß 60 gelegt werden. Die Kennlinien
entsprechen den Treibersignalen 70 bis 73. Das 15
Ansprechverhalten 75, welches durch das Ein-Signal etwas geschlossen ist, und das Ansprechverhalten 76,
welches durch das Aus-Signal etwas geöffnet ist, hängen davon ab, welches von dem Stummsignal £0^1 und
dem Überlagerungssignal f + f während eines Nichtlh
Auswahlzeitraums 78 angelegt wird.
Lassen sich im Fall des MikroVerschlusses 60 das Ein- und das Aus-Verhalten 75 bzw. 76 im Pegel genauso
groß machen wie 74 bzw. 77, so läßt sich während der
Zeit, in der keine Auswahl stattfindet, der Betrieb derart aufrecht erhalten, daß die Aufzeichnungsbedingung
einer gerade vorausgehenden Auswahlzeit solange beibehalten wird, bis eine nachfolgende Auswahlzeit
anschließt. Der Zeitmultiplexbetrieb wird
mithin als scheinbar statischer Betrieb durchgeführt, und die Belichtungszeit erhält nicht den halben Wert,
so daß insgesamt ein ausreichend starker Effekt erzielt wird.
Im Fall der in Fig. 13 dargestellten Aufzeichnungs-
~* 343 38:7 Ö
—JrZ —
signale 66 bis 69 gibt es im letzten Abschnitt T. sowohl der ersten als auch der zweiten Hälfte Tw/2
einen Zeitraum, in dem das Signal f angelegt wird.
Lj
Der Zeitabschnitt TT der zweiten Hälfte entspricht
Li
dem Zeitraum T1 78 des Schreibauswahlsignals 64 gemäß
Lj
Fig. 12, während der Zeitraum T der ersten Hälfte
einem Zeitraum T. 79 des Schreibauswahlsignals 65
L>
entspricht. Hierdurch soll der Betrieb derart erfolgen, daß das Signal fr am Schluß des Schreibzyklus
Li
Tw zugeführt wird, um den Flüssigkristallverschluß zu öffnen, während ein Hystereseeffekt vermieden wird.
Mit anderen Worten: Es soll ein Öffnen oder Schließen
des Verschlusses, hervorgerufen durch eine hohe Fre-15
quenz während eines Zeitraums, in welchem keine Auswahl
stattfindet, vermieden werden.
Die in Fig. 12 gezeigten Schreibauswahlsignale 64 und 65 haben Auswahlzeitabschnitte 80 bzw. 81 die mit dem
Signal *f bezeichnet sind. Genauer gesagt, handelt es sich bei den mit den Bezugszeichen 84 bzw. 85
versehenen Zeiträumen um die Auswahlzeitabschnitte, die nicht die Zeitabschnitte 82 bzw. 83 entsprechend
dem Zeitraum Tl enthalten.
Wenn die Lichtstärke in einem Bereich liegt, in welchem fast die Reziprozität zwischen photographischer
und elektronischer Photographie gegeben ist, bestimmt sich die Dämpfung der statischen Ladung auf
der Oberfläche des Photoempfängers abhängig von der Gesamt-Belichtungsmenge. Werden das Ein- und das
Aus-Ansprechverhalten etwa so groß gemacht, wie es oben beschrieben wurde, so lassen sich folglich weiße
oder schwarze Punkte in ähnlicher Weise aufzeichnen. 35
343387Θ
Bei der Ansteuerung im Zeitmultiplexbetrieb mit η Zeitunterteilungen können die während eines Nicht-Auswahlzeitraums
zugeführten Treibersignale also 2n~ 5
Kombinationen bilden. Wenn der Kumulierungseffekt des
• Flüssigkristalls in dem Zeitraum, in welchem keine Auswahl stattfindet, wirksam ausgenutzt wird, und
wenn die Bedingung, die in dem Auswahlzeitabschnitt Tw/n vorherrscht, während des Nicht-Auswahlzeitraums
(1 - 1/n)Tw aufrecht erhalten werden kann, auch wenn praktisch keine Ansteuerung während des Nicht-Auswahlzeitraums
erfolgt, so nimmt die Ansteuerung scheinbar die Form einer statischen Ansteuerung an,
und die Belichtungszeit nimmt nicht den Wert 1/n an. Hierdurch läßt sich die vorteilhafte Wirkung erzielen.
Bei dem obigen Beispiel wurde von einer Zeitteilung η = 2 ausgegangen. Die in den Fig. 12 bis 14
dargestellten Impulsdiagramme gelten für f„ = 300 kHz
und fr = 5 kHz. Die Fig. 12 bis 14 zeigen Beispiele
für eine Ansteuerung mit einer Spannung von 30 V, Tw = 2 ms und einer Flüssigkristalltemperatur von 45°C.
Das Licht-Ansprechverhalten, das erzielt wird, wenn der Schreibzyklus Tw beträgt und wenn die Ansteuerung
zur Aufzeichnung von Weiß-Schwarz-Weiß-Weiß-Schwarz-Punkten am Mikroverschluß 60 durchgeführt wird und
von Weiß-Schwarz-Schwarz-Weiß-Schwarz-Punkten am Mikroverschluß 61 durchgeführt, wobei die in Fig. 11
dargestellte Zeitmultiplex-Ansteuerung mit einer 30
Unterteilung von 2 eingesetzt wird, ist in Fig. 15 durch die Bezugszeichen 86 bzw. 87 angedeutet.
Wenn der Zeitmultiplex-Antrieb, bei welchem die
Mikroverschlüsse nach Tw/2 verschlossen werden, ein-35
gesetzt wird, so läßt sich das Offnen und das
34338
Schließen der Mikroverschlüsse so vollziehen, daß es
dem statischen Ansteuern etwa gleicht.
Wenn die Mikroverschlüsse bei einer Zeitmultiplexansteuerung mit η Unterteilungen in Zickzackform angeorndet
sind, wie es in Fig. 11 für eine Zweierunterteilung dargestellt ist, und wenn Aufzeichnungsdaten in der oben beschriebenen Weise einer solchen
Anordnung zugeführt werden, so kann eine Aufzeichnung in einer geraden Linie erfolgen, wie in Fig. 3 bei 18
angedeutet ist.
Im folgenden soll anhand der Fig. 16 eine Treiber-
schaltung erläutert werden, die in dem erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsgerät eingesetzt wird. Die in Fig. 16 gezeigte Treiberschaltung ist ähnlich einer
in Fig. 20 dargestellten Schaltung, so daß die Schaltung'nach
Fig. 16 im einzelnen erläutert, wohingegen
die Schaltung nach Fig. 20 nur kurz besprochen werden soll.
Von externen Stromguellen 137, 138 und 139 wird Strom
zugeführt, und in ein i-Bit-Schieberegister 142 wird
synchron mit der Anstiegsflanke eine Taktimpulses 141
(i = 160 im vorliegenden Fall) Aufzeichnungsdaten 144
eingegeben. Das letzte Ausgangssignal des Schieberegisters 142 wird als ein Kaskadierungssignal 143
ausgegeben, um einer nachgeschalteten integrierten
Schaltung zugeführt zu werden. Wenn die Übertragung der Aufzeichnungsdaten von m-Bit pro Zeile beendet
ist, wird ein Speicherimpuls 145 an einen i-Bit-Datenspeicher 144 gegeben, außerdem an ein D-Flip-Flop
146, welches zum Verzögern von Daten um k Zeilen von i/2-Bit pro Zeile (in diesem Fall ist k = 2) dient.
Hierdurch wird das Schieberegister 142 geleert und zur Aufnahme von Aufzeichnungsdaten nachfolgender
Teile bereitgemacht. Ungerade Bits des Datenspeichers 5
144 werden an die Eingänge A1 - A0n eines Daten-Multiplexers
147 gegeben, ohne die Verzögerungsflipflops 146 zu durchlaufen, während gerade Bits in die D-Flip
Flops 146a eingegeben werden. Zeilen, die den geraden Bits entsprechen, und die von den D-Flip-Flops 146a
um ein Bit verzögert werden, werden an die A-Eingänge eines Verzögerungs-Auswahlgatters 148 gelegt, wohingegen
Zeilen, die durch die D-Flip-Flops 146a und 146b um 2 Bits verzögert wurden, an die Eingänge B
des Verzögerungs-Auswahlgatters 148 gelegt werden.
15
Ausgänge D des Verzögerungs-Auswahlgatters 148 sind an die Eingänge B. - B0n des Datenmultiplexers 147
angeschlossen.
Das Verzögerungs-Auswahlgatter 148 wählt k = 1 oder k = 2 aus, abhängig von einem Verzögerungs-Auswahlsignal
149. Fig. I7(a) und 17(b) sind Schaltungsskizzen, die den Aufbau des Gatters 148 verdeutlichen.
Die Schaltung umfaßt fünf Gatter. Verzögerte und nicht verzögerte Daten (B1 - B0n) und (A1 - AOA)
ι ου ι ου
werden in den Datenmultiplexer 147 eingegeben, um eines folgender dem Multiplexer 147 zugeführter
Signale auszuwählen: Ein Ein-Ein-AufZeichnungssignal
150, ein Ein-Aus-AufZeichnungssignal 151, ein Aus-Ein-
Aufzeichnungssignal 152 und ein Aus-Aus-Aufzeich-30
nungssignal 153. Der Multiplexer 147 legt Ausgangssignale W1 - W0n an einen Pegelschieber- und Hoch-Spannungstreiber
154, welcher seinerseits ein Aufzeichnungssignal 155, welches die Ausgangssignale
Y1 - Yon umfaßt, an die in Fig. 11 gezeigten Auf-'
ÖU
zeichnungssignalelektroden 56 bis 59 gibt.
Der Datenmultiplexer 147 hat den in Fig. 18 dargestellten
Aufbau. Die Aufzeichnungssignale 150 bis 153
entsprechen den in Fig. 13 mit den Bezugszeichen 66 5
bis 69 versehenen Signalen.
Der Datenmultiplexer 147 kann auch den in Fig. 19 skizzierten Aufbau aufweisen, so daß der in Fig. 20
dargestellte Datenmultiplexer 160 erhalten wird, dem 10
verzögerte und nicht verzögerte Aufzeichnungsdaten (B - Bg») bzw. (A - AgQ) eingegeben werden. Man
kann auch eine Schaltung verwenden, die Datenauswahlsignale 161 bis 163 verwendet.
Im folgenden soll eine Flüssigkristall-Tafel, die die
Flüssigkristallverschlüsse enthält, sowie eine integrierte Treiberschaltung beschrieben werden.
Eine Flüssigkristall-Tafel (Panele) 120 hat den in
Fig. 21 gezeigten Aufbau. An die Ausgänge 155 (Y1 - Y80 in Fig. 16) von Treiber-ICs (LSIs) 174 sind
Aufzeichnungssignalelektroden 171 angeschlossen. Die
Treiber-ICs 174 sind oberhalb und unterhalb oder
links und rechts bezüglich der Flüssigkristall-Tafel
25
170 angeordnet und bilden Treiberschaltungen 172 bzw.
173.
Die Steuerung der Treiberschaltung gemäß Fig. 16 soll
im folgenden beschreiben werden.
Fig. 22(A) zeigt eine Schaltung zum Steuern der Flüssigkristall-Tafel 170 und der Treiberschaltung
174 gemäß Fig. 21. Von einem Bildsignalgenerator 180
werden an die Treiberschaltung gemäß Fig. 21 ver-,_ . „
schxedene Arten von Steuersignalen gelegt. Beispiels-
weise werden aus einem Taktimpulssignal 182 in einem
Taktseparierabschnitt 183 Taktimpulse 184 und 185
erzeugt, d.ie im Fig. 21 bei 186 bzw. 187 zugeführt 5
werden. Wie speziell aus dem Impulsdiagramm in Fig. 22(B) hervorgeht, wird ansprechend auf ein Freigabesignal
aus dem Bildsignalgeneratorabschnitt 180 synchron mit der Anstiegsflanke des Taktimpulses 182
ein zeitabhängiges Bildelementsignal 181 ausgegeben,
10
und aus dem Taktimpuls 182 und dem durch den Taktseparierer 183 übertragenen Freigabesignal 188 Taktimpulse
184 und 185 erzeugt. Der Taktseparierer
enthält einen Negator 189, ein D-Flip-Flop 190 und ein UND-Glied 191. Gemäß Fig. 22(C) werden ein Zwi-
schenspeicherimpuls 192 und ein Datenauswahlsignal
193 ausgegeben. Die Treiberschaltung nach Fig. 21 empfängt das zeitabhängige Bildelementsignal 181 mit
m-Bits pro Zeile innerhalb eines Schreibzyklus Tw und erzeugt ein Aufzeichnungssignal 194, welches das
Schreiben nach Maßgabe der empfangenen Daten ansprechend auf den Zwischenspeicherimpuls 192 am Ende von
Tw veranlaßt, während das Schieberegister 142 nach Fig. 16 und 20 freigemacht und für die Aufnahme einer
anschließenden Zeile vorbereitet wird. Die Aufzeich-
nungsdaten 140, die seriell in das Schieberegister 142 eingegeben wurden, werden in den Datenzwischenspeicher
144 übertragen, wenn der Zwischenspeicherimpuls 192 angelegt wird. Andererseits veranlaßt das
Schreibauswahlsignal 193 die auf einer Schreibaus-
wahlelektrode 195 in Fig. 21 positionierten Flüssigkristallverschlüsse
196, in der ersten Hälfte Pw/2 des Zeitintervalls Tw angesteuert zu werden, und veranlaßt die auf der Schreibauswahlelektrode 197
befindlichen Flüssigkristall-Mikroverschlüsse 198, in
der zweiten Hälfte Tw/2 des Zeitinvervalls Tw ange-
—era —
•34-
steuert zu werden.
Aufzeichnungsdaten D1-D 1 und *D„ - *D , die in
ι m-1 2 m
die Mikroverschlüsse 196 und 198 eingegeben werden
sind die Ausgangssignale der Treiber-ICs 174, d.h.
die Ausgangssignale Y1 - Yg0 gemäß Fig. 16 und 20.
Beispielsweise steuern die Treiberschaltkreise 174 auf der Seite der Treiberschaltung 172 die Daten D1,
λ
D,,, D1-, D--, ... D OfD ι/ während die Treiber-ICs
174 auf der Seite der Treiberschaltung 173 die Daten
D3, D4, D7, D8, ... D^1, Dm steuern.
Die Arbeitsweise der in Fig. 20 gezeigten Treiber-
schaltung unterscheidet sich von der gemäß Fig. 16 darin, daß nicht-verzögerte Aufzeichnungsdaten
(A1 - A80) in der ersten Hälfte von Tw ausgewählt
werden, wenn das Datenauswahlsignal 161, das sich bei 1/2 des Schreibzyklus Tw ändert, den Wert "0" hat,
und verzögerte Daten (B1-B0n) in der zweiten Hälfte
I oU
ausgewählt werden, wenn das Datenauswahlsignal 161 den Wert "1" hat. Eines der Ein- und Aus-Aufzeichnungssignale
162 und 163 wird somit ausgewählt und wird zu Ausgangssignalen W1 - W0n des Datenmulti-IbU
plexers 160, der über den Pegelschieber- und Hochspannungstreiber 164 das die Einzelsignale Y1 - Yor.
1 oU
umfassende Aufzeichnungssignal 165 erzeugt. Der Hochspannungs-Treiber
ist ein Gegentakt-Treiber, so daß
eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erreicht wird. 30
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, benötigt die erfindungsgemäße Treibersteuerschaltung keinen
externen Pufferspeicher. Weiterhin sind integrierte Großschaltkreise, die jeweils Datenverzögerungs- und
Mischabschnitte in integrierter Form als eine Einheit
umfassen, gemäß Fig. 16 oder Fig. 20 angeordnet, so daß sie eine Kaskadierung zulassen. Hierdurch kann
praktisch jede beliebige Größe für eine Flüssigkri-5
stall-Tafel erreicht werden, wobei irgendeine spezielle
Art von IC eingesetzt werden kann. Es ist lediglich nötig, die Anzahl der verwendeten integrierten
Schaltkreise entsprechend zu erhöhen oder zu verringern. Außerdem wird durch das Verzögerungs-Auswahlsignal,
welches einer Änderung des Intervalls zwischen den Flüssigkristall-Mikroverschlüssen der Flüssigkristall-Tafel
in der Unterabtastrichtung Rechnung trägt, die Schaltung flexibler.
Die obige Beschreibung betrifft eine Treiberschaltung, die die Aufgabe hat, das Aufzeichnungsgerät
gemäß der Erfindung im Zeitmultiplex, d.h. in zeitlich verzahntem Betrieb zu treiben. Es wird eine
Schaltung beschrieben, mit der verhindert werden 20
kann, daß ein Flüssigkristallverschluß durch Temperaturänderungen o.dgl. beeinflußt wird, wenn Flüssigkristallverschlüsse
unter Verwendung einer Treiberschaltung im Zeitmultiplexbetrieb gesteuert werden.
Dies stellt eine zweite Ausführungsform der Erfindung
dar.
Wie oben beschrieben wurde, haben die Schreibauswahlsignale, die an die in Fig. 11 dargestellten Schreibauswahlelektroden
54 und 55 gelegt werden, die bei
und 65 in Fig. 12 gezeigte Form. Mikroschalter 60 und
61 können auch dadurch geöffnet oder geschlossen werden, daß Wellenformen 200 und 201 gemäß Fig. 23 an
die Schreibauswahlelektroden 54 und 55 und außerdem die Wellenformen 66 bis 69 gemäß Fig. 13 an die Auf-
zeichnungssignalelektroden 56 bis 59 gelegt werden.
Man erhält nun vier verschiedene Arten von Mikroverschluß-Treiberwellenformen,
die in Fig. 24 gezeigt sind. Fig. 24(A) und 24(B) zeigen Wellenzüge zum
Schließen der Mikroverschlüsse, während Fig. 24(C) und 24(D) Wellenformen zum Öffnen der Mikroverschlüsse
zeigen. Wie aus einem Vergleich der Fig. 23 und 24(A) bis 24(D) hervorgeht, sind die Wellenformen der Fig.
24(A) bis 24(D) vom Wechseltyp mit einer Amplitude, die doppelt so groß ist, wie die der Wellenform nach
Fig. 23.
Fig. 25(A) bis 25(D) zeigen das Öffnen und Schließen der Mikroverschlüsse entsprechend den Treiberwellen-
formen in den Fig. 24(A) bis 24(D).
Wie aus den Fig. 25(A) bis 25(D) hervorgeht, werden die Mikroverschlüsse stets zu Beginn und am Ende
eines Schreibzyklus Tw = 1 geöffnet. Dies deshalb,
weil am Schluß von Tw in den Fig. 24(A) bis 24(D) das Signal S angelegt wird. Zweck eines derartigen An-
Li
legens von f ist es, den Hystereseeffekt des Flüssig-
Ij
kristalle zu vermeiden. Ein mit Doppelfrequenzansteuerung
betriebener Flüssigkristall wird durch f„
ausgeschaltet, bleibt jedoch f. während einer langen Zeit angelegt, so läßt sich der Flüssigkristall aufgrund
des Hystereseeffekts nicht schnell einschalten,
selbst wenn das Signal f zugeführt wird. Dies ist
Li
für den Betrieb des Verschlusses nicht vorteilhaft,
und wenn der Verschluß für längere Zeit geschlossen ist, so läßt er sich aufgrund der oben geschilderten
Umstände nicht genau zu dem Zeitpunkt einschalten, wenn es erwünscht ist. Folglich wird das Signal zur
Reduzierung des Hystereseeffekts für eine kurze Zeit
aufgeprägt, im vorliegenden Fall einmal am Ende
von Tw. Fig. 26(A) bis 26(D) zeigen Beispiele für den Verschlußbetrieb unter den Bedingungen f„ = 150 kHz,
fr = 2 kHz und 46"C, wobei die oben beschriebene
L
Treiberschaltung für den Flussigkristallverschluß eingesetzt wurde. Fig. 26(A) repräsentiert den Betriebsverlauf
für den Fall, daß das Schließsignal (Fig. 24(A)) für einen Zeitraum von 63 Tw zwischen T1
bis T63 hinzugefügt wird und das Öffnungssignal (Fig.
10
24(D)) bei T64 wiederholt aufgeprägt wird. Im Gegensatz zu Fig. 26(A) zeigt Fig. 26(B) den Betriebsverlauf für den Fall, daß das Öffnungssignal während
63 Tw zwischen T1 und T63 aufgeprägt wird und das Hinzufügen des Schließsignals bei T64 wiederholt
.
wird.
Fig. 26(C) zeigt den Betriebsverlauf für den Fall, daß das Öffnungssignal kontinuierlich zugeführt wird.
Fig. 26(D) zeigt den Betriebsverlauf für den Fall,
daß das Schließsignal kontinuierlich angelegt wird. Der in Fig. 26(A) bei T64 gezeigte Verlauf ist ähnlich
wie in Fig. 26(C) im selben Zeitraum. Die in Fig. 26(B) bei T64 gezeigte Kurve ist ähnlich wie die
Kurve bei dem entsprechenden Zeitabschnitt in Fig. 26D. Dies bedeutet, daß die Mikroverschlüsse sicher
während Tw arbeitet, ohne durch den Hystereseeffekt beeinflußt zu werden. In anderen Worten: Es stellt
sich ein Zustand ein, bei dem schwarze und weiße
Punkte vollständig gedruckt werden können. 30
Fig. 27(A) bis 27(D) zeigen den Mikroverschlußbetrieb
ähnlich wie in den Fig. 26(A) bis 26(D), wobei die Ansteuerung durch die Treibersignale wie in den
Fällen der Fig. 26(A) bis 26(D) erfolgt, die Temperatur des Flüssigkristalls jedoch 43°C beträgt, also
etwa 30C unterhalb der Temperatur bei den Beispielen
nach den Fig. 26(A) bis 26(D) liegt. Der Verlauf in
Fig. 2 7(D) zeigt, daß das Öffnen des Verschlusses am 5
Ende jedes Intervalls Tw ansprechend auf das Signal fT nicht vollständig ist. Dies deshalb, weil das
Flüssigkristallmaterial aufgrund der niedrigen Temperatur eine Viskosität besitzt und mithin sein Verhalten
langsam ist. Fig. 27(A) zeigt, daß die Mikro-
verschlüsse zu Beginn des Intervalls T64 nicht so weit öffnen. Wird die Temperatur niedriger, so werden
die Mikroverschlüsse bei T64 überhaupt nicht geöffnet.
In anderen Worten: Nach einer Folge von schwarzen
Punkten können keine weißen Punkte gedruckt werden. 15
Fig. 28 zeigt das Verhalten bei einer Temperatur des Flüssigkristallmaterials von 53°C. Beim Öffnen der
Mikroverschlüsse treten keinerlei Probleme auf. Beim Schließen der Verschlüsse hingegen haben die Mikro-
verschlüsse, die in der ersten Hälfte jedes Intervalls Tw zu schließen trachten, die Neigung, in der zweiten
Hälfte von Tw zu öffnen, da sie nicht im Stande sind, den geschlossenen Zustand beizubehalten. Der Grund
hierfür liegt darin, daß das Flüssigkristallmaterial aufgrund der erhöhtem Temperatur eine geringere Viskosität
besitzt, sich damit der Wert f unter Stärkung des Einflusses von f„ + fr der Wellenform 24a in
Fig. 24 erhöht und es bezüglich der Schließkraft der Mikroverschlüsse aufgrund einer nicht vorhandenen
Spannung keinen Ausgleich gibt. Unter diesen Umständen erhöht sich das während des Schließens der
Mikroverschlüsse durchstreuende Licht, und der Kontrast zwischen Weiß und Schwarz nimmt ab.
Da sich der Flüssigkristallverschluß in seinem Ver-
abhängig von der Temperatur in der oben erläuterten Weise spürbar ändert, ist es notwendig, die
Temperatur exakt zu steuern.
3 £·
p e=r- f=-r
H b d
4,6 3,5 4,6 3,5 1,31 1,31
4,6 3,2 4,6 3,1 1,44 1,48
4,6 2,8 4,6 2,6 1,64 1,77
46 '■ 4,5 2,4 4,5 2,2 1,88 2,05
4,52,14,61,1 2,14 4,18
3,5 2,2 4,6 0,8 1,59 5,75
2Q Tabelle 1 zeigt Werte, die durch Integrieren der
Lichtmenge bei T64 erhalten wurden. Mit dem Buchstaben a sind die Werte vom A in den Fig. 26(A) bis
28(D) beim Zeitintervall T64 bezeichnet. In ähnlicher Weise bezeichnet b Werte von B bei T64, c die Werte
von C bei T64 und d die Werte von D bei T64.
Temperatur | Ck | fH |
V el | 1 | Hz |
53 | 50 | |
51 | Il | |
58 | Il | |
46 | Il | |
44 | Il | |
43 | Il | |
Betrachtet man in Tabelle 1 die Spalten e=a/b und f=c/d, so versteht man, wie sich der Kontrast ändert.
Die obigen Kennlinien wurden ermittelt, indem f„
konstant auf 150 kHz gehalten wurde.
Die vorliegende Ausführungsform der Erfindung zielt
auf eine Änderung der Frequenz von f abhängig von
der Temperatur ab, um hierdurch zu verhindern, daß
Licht durch den Flüssigkristallverschluß streut.
Tabelle 2 zeigt Kennwerte, die jeweils bei einem optimalen Wert von f„ gemessen wurden, wobei f„ durch
die Temperatur geändert wurde.
fH | Tabelle 2 | a | b | C | d | 2, | a b |
■F-C | |
eratur | 313 | 4,5 | 1,7 | 4,5 | 1,8 | 2, | 65 | 2,50 | |
53 | 238 | 4,6 | 1,8 | 4,6 | 1.9 | 2, | 55 | 2,42 | |
51 | 1 70 | 4,6 | 1,9 | 4,7 | 2,0 | 2, | 42 | 2,35 | |
48 | 141 | 4,7 | 2,0 | 4,8 | 2,2 | 2, | 35 | 2,18 | |
46 | 126 | 4,6 | 2,1 | 4,7 | 2,1 | 2. | 19 | 2,24 | |
44 | 120 | 4.6 | 2.3 | 4.7 | 2.1 | 00 | 2.24 | ||
43 | |||||||||
Wie aus den Tabellen 1 und 2 hervorgeht, kann die Kontrastabnahme klein gehalten werden, wenn man die
Frequenz f jedesmal dann erhöht, wenn die Temperatur „ρ- des Flüssigkristallverschlusses auf 53°C, 58°C und so
fort ansteigt. In anderen Worten: Haben die Mikroverschlüsse ein Ansprechverhalten gemäß den Fig.
28(A) bis 28(D) wo wird das Temperaturverhalten demjenigen entsprechend den Fig. 26(A) bis 26(D) ange-Q
paßt, indem man die Frequenz von f so anhebt, daß ihre Wirkung größer wird, und man die Lage von
fu + fr nach f„ hin annähert.
ML H
Fig. 29 zeigt in Form eines Blockdiagramms eine g solche Ausführungsform der Erfindung. Ein Temperatur-
sensor 202, z.B. ein Thermistor oder ein Thermopaar ist an dem Flüssigkristallverschluß befestigt. Ein
von dem Temperatursensor erzeugtes Signal wird von 5
einem Verstärker 203 verstärkt und in einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 204 gegeben, dessen
Ausgangsfrequenz sich abhängig von der durch den Temperatursensor 202 festgestellten Temperatur ändert.
Vorzugsweise ist die Beziehung zwischen dieser Temperatur und der Frequenz der Tabelle 2 angenähert, auch
wenn keine direkte Übereinstimmung besteht. Eine Flüssigkristallverschluß-Treiberschaltung 205 verwendet
die Ausgangsfrequenz des VOC 204 als das Signal f„, welches an den Flüssigkristalverschluß
H
anzulegen ist. Eine Treibersteuerschaltung 207 legt ein Signal an die Flüssigkristallverschluß-Treiberschaltung
205, um Beginn, Ende und weitere Besonderheiten des Druckvorgangs zu steuern.
Wenngleich f„ durch VCO 204 stufenlos geändert wird,
ist es nicht notwendig, den Wert f„ succesive zu
ändern, man kann auch f„ in drei Schritten zuführen.
Zur Festlegung der oberen und der unteren Grenze von
f„ kann dem VCO 204 ein Begrenzer zugeordnet werden.
Wenn die Temperatur des Flüssigkristallverschlusses festgestellt wird, wie es oben beschrieben wurde,
damit f der Mikroverschluß-Treibersignale variabel
"
wird, so läßt sich der Flüssigkristallverschluß derart steuern, daß ein starker Kontrast und ein ausgezeichnetes
Ansprechverhalten in einem großen Temperaturbereich erzielt werden.
Fig. 30 ist eine Skizze zur Veranschaulichung der
Flüssigkristall-Mikroverschluß-Treiberschaltung 205,
die in Fig. 29 als Block dargestellt ist. Das ursprünglich von einem internen Oszillator erzeugte
Signal f„ wird hier als Signal 208 von dem VCO 204 eingegeben.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Niedrigfrequenzoszillator
für f = 5 kHz, 209, vorgesehen.
Ein Wellenformgenerator 210 erzeugt auf der Grundlage
der Signal f. und f„ logische Pegelsignale (TTL- oder
Li ti
CMOS-Signale) 211 bis 216, die den Wellenformen 200,
201 in Fig. 23 und den Wellenformen 66 bis 69 in Fig.
13 entsprechen.
15
15
Der Wellenformgenerator 210 erzeugt auch das Signal Tw, welches einem Schreibzyklus entspricht, und
er gibt das Signal an die in Fig. 29 gezeigte Treibersteuerschaltung 207.
Videodaten 217, die weißen und schwarzen Punkten entsprechen, werden von der Treibersteuerschaltung 20 7
ansprechend auf einen Videodaten-Schiebetakt 218 seriell in ein Schieberegister 219 eingegeben.
Diese serielle Eingabe hat den Zweck, solche Daten einzugeben, die einer Zeile in der Hauptabtastrichtung
entsprechen. Dieser Betrieb wird innerhalb eines Schreibzyklus Tw abgeschlossen.
An den Datenzwischenspeicher 221 und ein Flip-Flop 222 wird pro einem Intervall Tw ein Zwischenspeicherimpuls
220 gegeben, wodurch die einen Teile von Videodaten, die in das Schieberegister 219 eingegeben
wurden, verschoben werden. Die Daten werden in den
Zwischenspeicher 221 eingegeben.
Nachdem die Videodaten in den Datenspeicher 221 geschoben sind, beginnt das Schieberegister 217 mit dem
Verschieben einer anschließenden Datenzeile. Die Videodaten, die sich bereits in dem Datenspeicher
befinden, werden von dem Zwischenspeicherimpuls derart synchronisiert, daß ungeradzahlige Daten 323a
10
direkt in einen Datenselektor 224 gegeben werden, während geradzahlig geordnete Daten 223b in das Flip-Flop
222 gegeben werden. Die in das Flip-Flop 220 eingegebenen Daten werden ansprechend auf einen nachfolgenden
Zwischenspeicherimpuls in einen Datense-
lektor 225 eingegeben. Kurz gesagt, die ungerade geordneten Daten werden um einen Schreibzyklus Tw
gegenüber den geradzahlig geordneten Daten verschoben, wenn sie in den Datenselektor 225 eingegeben werden.
Dies deshalb, weil zwei Schreibauswahlelektroden
gemäß Fig. 11 vorgesehen sind und die Aufzeichnungspunkte in Zickzackform angeordnet sind.
Die Mikroverschlüsse 60 werden in der ersten Hälfte
des Schreibzyklus Tw über die Leitungen, die den
ungerade geordneten Daten entsprechen, geöffnet oder geschlossen, während die Mikroverschlüsse 61 nach
1/2Tw über die Leitungen, die den gerade geordneten Daten entsprechen, geöffnet oder geschlossen werden,
und zwar eine Zeile vor den ungerade geordneten Daten.
Wenn der Zwischenraum zwischen den Mikroverschlüssen 60 und 61 groß ist, kann man gemäß dem ersten Beispiel
das Flip-Flop 222 erweitern, so daß es zwei, drei oder noch mehr Stufen enthält, und man kann die
343387Ö
geradzahlig geordneten Daten in den Datenselektor 224 eingeben, nachdem sie um 2Tw, 3Tw oder noch mehr
Intervalle Tw verzögert wurden. Der Datenselektor 224 5
wählt eines der Signale 213 bis 216 abhängig von vier Zuständen aus, die sich durch die Videodaten 223a und
verzögerte Videodaten 225 bestimmen (223a ist "1" und 225 ist "1", ähnlich 1, 0,0 - 1 und 0 - 0). Es wird
hier angenommen, daß "1" schwarz und "0" weiß entspricht. Mit (1,1) wird 213 ausgewählt, mit (1,0)
wird 214, mit (0,1) wird 215, und (0,0) wird 216 ausgewählt. Ein ausgewähltes Signal 226 wird in einen
Leistungspuffer 22 7 eingegeben, so daß aus dem logischen Pegel eine Treiberamplitude für das Flüssig-
kristallmaterial gewonnen wird. Ansprechen auf das
Signal 226 und auf die Signale 211 und 212, die ebenfalls durch einen Leistungspuffer 228 in ihrer Amplitude
verstärkt wurden, werden die in den Fig. 24(A) und 24(B) gezeigten Signale an das Flüssigkristall-
material gegeben, um die Mikroverschlüsse zu öffnen und zu schließen.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, schafft die vorliegende Erfindung einen Flüssigkristall-Licht-Verschluß,
der bei relativ grober Steuerung der Temperatur des Flüssigkristallmaterials einen starken
Kontrast und ein hervorragendes Ansprechverhalten aufweist.
Die Datenverzögerungs- und Mischabschnitte können in einem integrierten Großschaltkreis (LSI) untergebracht
werden, so daß auf externe Puffer verzichtet werden kann. Zusätzlich können die verzögerten und
gemischten Daten in der integrierten Schaltung er-35
zeugt werden. Hinzu kommt, daß eine Kaskadierung möglich ist, also die Verwendung nur einer einzigen
_ Art von integrierten Schaltungen, ο
Außerdem läßt sich der Zwischenraum zwischen den Mikroverschlüssen in der Unterabtastrichtung ändern.
Die Auswahlkapazität läßt sich in hohem Maße erhöhen aufgrund des Verzögerungs-Auswahlsignals, so daß das
erfindungsgemäße Aufzeichnungsgerät hinsichtlich seiner Anwendungsmöglichkeiten an Bedeutung gewinnt.
- Leerseite -
Claims (11)
- ADOR- KLUNKER · SCHMITT-NILSOV · HIRSCHEUROPEAN ΒΟΈΝΤ ATTORNEYK 21AufzeichnungsgerätP atent ansprücheAufzeichnungsgerät, mit einem zur Bildung von m Reihen und η Spalten ausgebildeten und in Reihenrichtung in seiner Lage verschiebbaren Punktlichtgenerator (37), einer Steuereinrichtung (90, 103) zum Steuern des Punktlichtgenerators(37), und einer Bildaufzeichnungseinrichtung (38), die durch die Steuereinrichtung (90, 103) gesteuertes Licht von dem Punktlichtgenerator (37) empfängt, um Bilder aufzuzeichnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung folgende Merkmale aufweist:eine Datenspeichereinrichtung (144), die in der Lage ist, m χ η Aufzeichnungsdatenbits zu speichern und die m χ η Aufzeichnungsdatenbits parallel auszugeben,eine Verzögerungseinrichtung (146), die diejenigen Ausgangsdaten der Speichereinrichtung (144) zu verzögern vermag, die nicht spezifizierten Reihen des Lichtpunktgenerators entsprechen, undeine Zuführ-Steuereinrichtung (160), die sowohl die Ausgangsdaten der Speichereinrichtung (144),welche spezifizierten Reihen des Punktlichtgenera-5tors (37) entsprechen, als auch die von der Verzögerungseinrichtung (146) verzögerten Ausgangsdaten der Speichereinrichtung (144) steuert und sie den Aufzeichnungssignalelektroden zuführt.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit der Verzögerungseinrichtung änderbar ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-15net, daß die Datenspeichereinrichtung ein Seriell-Ein/parallel-Aus-Schieberegister ist und Speicherausgänge für das Schieberegister besitzt.
- 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurchgekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung als integrierte Schaltung ausgebildet ist.
- 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 , 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtungeinen externen Eingangsanschluß aufweist, der in der integrierten Schaltung derart ausgebildet ist, daß die Verzögerungszeit geändert werden kann.
- 6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die integrierte Schaltung einen Ausgangsanschluß aufweist, der an den Endbit-Ausgangsanschluß des Schieberegisters angeschlossen ist.
- 7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßder Punktlichtgenerator einen Flüssigkristall-Lichtverschluß aufweist.
- 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daßder Flüssigkristall-Lichtverschluß vom Gast-Wirt-Typ ist.
- 9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Punktlichtgenerator Linsen aufweist, die jeweils dazu dienen, das von jedem der Punktlicht-Erzeugungsabschnitte zugeführte Licht zu fokussieren.
- 10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Bildaufzeichnungseinrichtung einen Photoempfänger zur Aufzeichnung der von dem Punktlichtgenerator kommenden Lichtpunkte in Form eines latenten Bildes, eine Entwicklereinrichtung zum Entwickeln des auf dem Photoempfänger befindlichen latenten Bildes mit Toner, und einer Einrichtung zum übertragen des Tonerbildes auf ein Blatt Papier aufweist.
- 11. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daßeine Einrichtung zum Ändern der Frequenz der Aufzeichnungssignale nach Maßgabe der Temperatur des Flüssigkristall-Lichtverschlusses vorgesehen ist.
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