DE3531106C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zeitsteuersignalgeber für die Treiber von nach dem
Mehrfrequenz-Ansteuerverfahren betriebenen Flüssigkristall-
Lichtverschlüssen eines optischen Druckes gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es wurde bereits ein Aufzeichnungsgerät mit Flüssigkristall-
Verschlüssen vorgeschlagen, bei dem das Aufzeichnen oder
Schreiben auf einem Aufzeichnungsträger mit Hilfe von Licht
derart erfolgt, daß mehrere Mikroverschlüsse in dem Flüssigkristall-
Verschluß von einer Steuerschaltung auf oder zugesteuert
werden, damit von einer Lichtquelle abgegebenes Licht
durchgelassen bzw. gesperrt wird. Bei einem Aufzeichnungsgerät
muß das Flüssigkristallmaterial eine sehr hohe Anspruchgeschwindigkeit
aufweisen. Deshalb besteht der Flüssigkristall-
Verschluß üblicherweise aus einem Flüssigkristallmaterial,
dessen dielektrische Anisotropie von der Frequenz eines elektrischen
Feldes invertiert wird. Der Flüssigkristall-Verschluß
wird mit zwei Frequenzen fH und fL getrieben, die höher
bzw. niedriger sind als die Frequenz fC, bei welcher die
dielektrische Anisotropie des Flüssigkristallmaterials Null
ist. Aus diesem Grund besitzt eine herkömmliche Steuerschaltung
für den Flüssigkristall-Verschluß zwei Oszillatoren, die
die Signale mit den Frequenzen fH und fL erzeugen, sowie
einen Generator, der Signale mit verschiedenen Mustern erzeugt,
die durch unterschiedliche Kombinationen der Frequenzen
fH und fL gebildet werden.
Es ist bekannt, einen Festspeicher (ROM) derart zu adressieren,
daß abhängig von den angelegten Adressen am Ausgang des
Festspeichers ein bestimmtes Impulssignalmuster erhalten wird
("Das TTL-Kochbuch", Texas Instruments, 1. Auflage 1972,
TM650/1172, Seite 214-217).
In der Praxis unterliegt die Viskosität des Flüssigkristallmaterials
des herkömmlichen Aufzeichnungsgeräts beträchtliche
Änderungen, die von der Temperatur abhängen. Daher
ändert man die Spannung der dem Flüssigkristall-Verschluß
zugeführten Signale nach Maßgabe der Temperaturänderungen,
um die Temperatur des Flüssigkristallmaterials zu kompensieren.
In einigen Fällen wird eine Temperaturkompensation
des Flüssigkristallmaterials auch durch Ändern der Frequenzen
der Signale fH und fL, die dem Flüssigkristall-Verschluß
zugeführt werden, erreicht.
In dem herkömmlichen Gerät wird mit einer Logik gearbeitet,
die durch Kombinationen von Gatterschaltungen zur Erzeugung
der Mustersignale gebildet wird. Das Mustersignal muß jedoch
manchmal geändert werden, weil sich die Kennlinien der
Lichtverschlüsse, des Aufzeichnungsträgers, der Lichtquelle
sowie anderer Teile abhängig von Umgebungsbedingungen sowie
anderer Einflüsse ändern. Die Logikschaltung, die nur
Signale mit festen Mustern erzeugen kann, kann den genannten
Änderungen nicht entsprechen und muß daher bei Bedarf neu
gestaltet werden. Wenn nach Fertigstellung der logischen
Schaltung beispielsweise die Lichtverhältnisse verbessert
werden, so muß die gesamte Logikschaltung notwendigerweise
erneuert werden. Ändert man andererseits die Spannung des
den Flüssigkristall-Verschlüssen zugeführte Signal abhängig
von Änderungen der Umgebungstemperatur, so besteht die
Gefahr, daß der Betrieb der Verschlüsse instabil wird.
Die Maßnahme, die Frequenz des Signals fH zu ändern, hat
keine große Wirkung, wenn beträchtliche Temperaturschwankungen
vorliegen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Schaltung für einen
Zeitsteuersignalgeber gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
zu schaffen, welche es mittels einfacher
Eingabehilfen möglich ist, ein einem vorgegebenen Gerätezustand
entsprechendes Zeitsteuersignal zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schafft ein Aufzeichnungsgerät, in welchem
aus einer Vielzahl von Treibersignalen mit bestimmten Mustern
ein Muster-Signal ausgewählt und den Flüssigkristall-Verschlüssen
zugeführt wird, so daß auch bei Änderung verschiedener
Betriebsbedingungen ein optimales Betriebsverhalten
erreicht wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Skizze einer Schaltung zum Erzeugen
verschiedener Signale,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Programm-
Ablaufsteuerung,
Fig. 3 verschiedene Impulsdiagramme,
Fig. 4 eine Skizze einer Schaltung einer
Ausführungsform,
Fig. 5 ein Impulsdiagramm zur Veranschaulichung
der Arbeitsweise der Einrichtung und
Fig. 6 verschiedene Wellenform-Muster.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer Aufzeichnungs-Steuerung
zur Erzeugung von Aufzeichnungsdaten 24 des Übertragungstakts
25, des Zwischenspeichersignals 26 und der Muster-
Signale 30. Eine Schnittstelle 31 empfängt die Aufzeichnungsdaten
24 sowie verschiedene Informationen, wie z. B. Befehls-
und Statussignale von der zentralen Verarbeitungseinheit
(CPU) einer Steuerung und weiterer Einheiten, die außerhalb
der Schaltung liegen. Eine Zeitsteuerung 32 übernimmt
die Zeitsteuerung zwischen der Schreibsynchronisation
des Flüssigkristall-Verschlusses und dem Empfang von
Aufzeichnungsdaten 24, und er gibt die Aufzeichnungsdaten 24,
die von der Schnittstelle 31 empfangen werden, an ein Schieberegister
in serieller Form. Das Ausgangssignal eines
Oszillators 33 wird zur Erzeugung des Übertragungstakts 25,
des Zwischenspeichersignals 26 und der Treibermuster-Signale
30 an den Zeitsteuersignal-Geber 34 gegeben, wobei der
Übertragungstakt 25 und das Zwischenspeichersignal 26
über die Zeitsteuerung 32 an ein Schieberegister bzw.
einen Zwischenspeicher und die Treibermuster-Signale 30 von
dem Zeitsteuersignal-Geber 34 direkt an eine Schreibsteuerung
gegeben werden.
Ein Kernpunkt ist die Schaltung zum Erzeugen der Treibermuster-
Signale 30 (im folgenden auch einfach als "Muster-
Signale" bezeichnet). Diese Schaltung ist Teil der Schaltung
des Zeitsteuersignal-Gebers 34.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm der Schaltung zum Erzeugen
der Muster-Signale 30. Die Schaltung enthält einen Festspeicher
(ROM 35), in welchem Programminformation gespeichert
ist, ein Flipflop 36, einen Zähler 37 sowie Negatoren 38a
und 38b. Ein aus dem ROM 35 kommendes Datensignal 39 gelangt
an das Flipflop 36, und ein Teil des Datensignals 39 wird in
Form eines Ladesignals 40 dem Zähler 37 zugeführt. Der Negator
38a invertiert ein Taktsignal 41 zu einem Taktsignal
42 für den Zähler 37, und den Negator 38b für das Flipflop 36.
Das Ausgangssignal des Zählers 37 wird ein Adreß-Signal
44 für den ROM 35 zur Festlegung der Speicheradresse in
Verbindung mit einem Adreß-Signal 45. Ein Ausgangssignal
46 des Flipflops 36 wird zu einem Muster-Signal 30, welches
der Schreibsteuerung 28 zugeführt wird.
Fig. 3 ist ein Impulsdiagramm, welches die Entstehung der
Muster-Signale 30 erläutern soll, wobei von der Annahme
ausgegangen wird, daß das benötigte Muster-Signal 30 einer
n-fachen Unterteilung unterzogen und von jedem Taktsignal
43 um einen Schritt vorgerückt wird. Der Zähler 37 zählt
bei der Rückflanke des Taktsignals 42 hoch, und das Datensignal
wird dadurch bei der Rückflanke des Taktsignals 42
geändert. Wenn als Adreß-Signal 45 ein festes Signal
eingegeben wird, wird der ROM 35 synchron mit dem Adreß-
Signal 44 adressiert, so daß an das Flipflop 36 das Datensignal
39 gelangt. In zeitlicher Übereinstimmung damit
wird mit einem gewissen Zyklus das Ladesignal 40, welches
Bestandteil des Datensignals 39 ist, in den Zähler 37
eingegeben, so daß dieser voreingestellt wird. Wenn der
Zähler 37 voreingestellt ist, wird die Adressierung des
ROM 35 wiederholt, und es werden n-Schritte A₀-An-1
wiederholt durchgeführt, wobei das Ausgangssignal 46 als
periodisches Muster L₀-Ln-1 von dem Flipflop 36 abgegriffen
wird.
Fig. 4 ist ein Diagramm einer konkreten Schaltung, die dem
Blockdiagramm in Fig. 2 entspricht und eine Ausführungsform
darstellt. Das Adreß-Signal 44 wird von drei parallel
geschalteten Zählern 37a, 37c über elf Signalleitungen
dem ROM 35 zugeführt. Das Adreß-Signal 45 gelangt über drei
Signalleitungen zu dem ROM 35. Das Datensignal 39 des ROM 35
wird über sieben Signalleitungen an das Flipflop 36 gegeben,
und das Ausgangssignal 46 wird auf sieben Signalleitungen
erzeugt. Da die Anzahl der Signalleitungen für das Adreß-
Signal 44 elf beträgt, kann das Adreß-Signal 44 maximal
2048 verschiedene Adreß-Werte A₀-A₂₀₄₇ besitzen. Da
die Anzahl von Signalleitungen für das Adreß-Signal 45 drei
beträgt, können acht Arten von Mustern ausgewählt werden.
Das Ausgangssignal des ROM 35 befindet sich auf acht
Signalleitungen O₀-O₇, das Ladesignal 40 benötigt davon
jedoch nur eine Leitung, so daß die verbleibenden sieben
für das Datensignal 39 zur Verfügung stehen.
Fig. 5 ist ein Impulsdiagramm für das Ausgangssignal 46,
welches man erhält, wenn der Speicherbereich des ROM 35,
der Daten entsprechend der Wertetabelle 1 enthält, über
das Adreß-Signal 45 angewählt wird.
Am Ausgang 1 Q des Flipflops 36 erscheint ein Signal mit der
in Fig. 5 bei 47 gezeigten Wellenform, während am Ausgang
2 Q ein Signal mit der Wellenform 48 erscheint. An den Ausgängen
2 Q, 4 Q und 5 Q erscheinen Signale mit den Wellenformen
49, 50 bzw. 51. Ein Signal mit der Wellenform 52 nach Fig. 5
kennzeichnet die zeitliche Steuerung, mit der das in Fig. 4
gezeigte Ladesignal 40 ausgegeben wird. Speziell zeigt
Fig. 5 Wellenformen zum Betreiben des Flüssigkristall-Verschlusses
mit zweifacher Zeitunterteilung, und in Fig. 5
wird davon ausgegangen, daß das Signal fH oder fH
(welches gegenüber dem Signal fH um 180° phasenverschoben
ist) dadurch erhalten wird, daß die Frequenz des Taktsignals
geteilt wird. Wenn die Frequenz des Signals fH auf 300 kHz
eingestellt wird, wird als Taktsignal ein Signal mit einer
Frequenz 600 kHz verwendet. Bei dieser Ausführungsform ist
eine zweifache Zeitunterteilung vorgesehen. Wenn ein Schreibzyklus
TW für den photoempfindlichen Träger mit Hilfe
der Zähler 37a-37c in 1200 Stufen unterteilt wird, wiederholt
sich folglich das Adreß-Signal 44 von 000H-4 AFH
(hexadezimale Ziffern) in Tabelle 1 bei dem Zyklus TW.
Wenn das Adreß-Signal 44 in dem ROM 35 eingegeben wird,
wird das Ladesignal 40 von dem Ausgang O₇ des ROM 35 an die
Zähler 37a-37c gegeben, wobei das Ausgangssignal 46
zwischen 4 BOH und 7 FFH dann nicht mehr beeinflußt wird.
Wenn die Signale mit den Wellenformen 47-50 an die
Aufzeichnungssignal- und Schreibauswahl-Elektroden des
Flüssigkristall-Verschlusses gegeben werden, wird der
Flüssigkristall-Verschluß also entsprechend angesteuert.
Wenn die Signale mit den in Fig. 5 gezeigten Wellenformen
48 und 49 an beide Elektroden des Verschlusses gegeben
werden, läßt sich ein Signal 53 mit der in Fig. 6 gezeigten
verlagerten Wellenform erhalten. Wenn in ähnlicher Weise
an die beiden Elektroden Signale mit den Wellenformen 47
und 49 gelegt werden, erhält man ein überlagertes Signal 56.
Wenn während der ersten Hälfte TW/2 des Zyklus TW die
Wellenformen 48 und 49 eingegeben werden und während der
zweiten Hälfte TW/2 die Wellenformen 47 und 48 eingegeben
werden, erhält man die überlagerte Wellenform 54.
Gibt man während der ersten Hälfte TW/2 des Zyklus
TW die Wellenzüge 47 und 49 ein, während man in der
zweiten Hälfte TW/2 die Wellenzüge 48 und 49 eingibt,
erhält man den überlagerten Wellenzug 55.
Bei einer Zwei-Frequenz-Ansteuerung des Flüssigkristall-
Verschlusses mit der zweifachen Zeitunterteilung werden also
die Signale mit den Wellenformen 53-56 erzeugt in Form
von ein-ein, ein-aus-, aus-ein- und aus-aus-Treibersignalen.
Das Signal mit der Wellenform 51 wird zur Auswahl der Mikroverschlüsse
innerhalb des Flüssigkristall-Verschlusses
herangezogen, und es unterscheidet zwischen Auswahl und
Nicht-Auswahl während der Zeitspanne TW. Die Signale
fH und fL2 gemäß Fig. 5 sind in ihrer Phase gegenüber
den Signalen fH bzw. fL2 um 180° verschoben. In Fig. 6
bezeichnet (0) einen feldlosen Zustand, und das Signal
fL + fH repräsentiert das Überlagerungssignal fL
und fH.
Wenn man in der genannten Weise die Wellenformen 47-50 nach
Fig. 5 verwendet, läßt sich der Flüssigkristall-Verschluß
in Zwei-Frequenz-Betrieb mit Zweifach-Zeitunterteilung öffnen
oder schließen. Der Verschluß läßt sich in der oben beschriebenen
Weise unter Zuhilfenahme von Speichereinheiten betreiben,
die in der Tabelle 1 gezeigt sind und die
in dem Festspeicher ROM 35 in Fig. 2 gespeichert sind.
Hat sich die Kombination der Kennwerte des Flüssigkristall-
Verschlusses, der Lichtquelle und des photoempfindlichen
Trägers geändert, z. B. verbessert, oder hat sich die
Viskosität des Flüssigkristallmaterials durch Temperaturänderungen
verändert, so werden mit Hilfe von äußeren
Tastenschaltern oder dergleichen unter Verwendung des Adreß-Signals
45 Speicherinhalte entsprechend anderen Wertetabellen aus
dem ROM 35 angewählt. Wie in Tabelle 2 gezeigt ist, sind
in Betriebsarten 2-8 Versetzungsadressen 0800H, 1000H-
3800H festgelegt, und sie werden von dem Adreß-Signal
45 ausgewählt.
Betriebsart | |
Versetzungsadresse | |
1|0000H | |
2 | 0800 |
3 | 1000 |
4 | 1800 |
5 | 2000 |
6 | 2800 |
7 | 3000 |
8 | 3800 |
In den Speichern für die Betriebsarten 2-8 sind Daten gespeichert,
die sich auf Wellenformen beziehen, bei denen
das Verhältnis der TL-Zeitspannen 57 und 58 in Bezug auf
die Zykluszeit TW geändert ist und für die TL-Zeitspannen
57 und 58 zwei Perioden des Signals fL eingefügt sind.
Diese Wellenformdaten werden in dem ROM 35 in verschiedenen
Schritten gespeichert, angefangen bei der Stufe, bei der
die Hysterese des Flüssigkristall-Verschlusses vernachlässigbar
ist, und enden bei der Stufe, bei der die Hysterese
des Flüssigkristall-Verschlusses vorhanden ist. Unter
Hysterese des Flüssigkristall-Verschlusses wird diejenige
Eigenschaft verstanden, gemäß der sich der Ein- oder der
Aus-Zustand der vorausgehenden Halbperiode TW/2 selbst in
der nächsten Halbperiode TW/2 hält, wenn man von der
Zweifach-Zeitunterteilung ausgeht.
Wenn daher von außerhalb eine optimale Betriebsart im Hinblick
auf die Umgebungstemperatur und die kombinierten
Kennwerte des Flüssigkristall-Verschlusses, der Lichtquelle
und des photoempfindlichen Trägers ausgewählt wird, läßt
sich ein optimales Treibermuster für den Flüssigkristall-
Verschluß erzielen.
In den Betriebsarten 2-8 können statt der Signale fL2
und fL2 für die TL-Zeitspannen 57 und 58 auch solche
Signale gespeichert werden, die man erhält, wenn man andere
Wellenformen in die Auswahl-Zeitperioden 59 und 60 einfügt.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen lassen sich
von außerhalb acht verschiedene Arten von Speicherbelegungen
gemäß der Tabelle 2 auswählen, und mithin ein optimales
Treibermuster, welches der Umgebungstemperatur und den
kombinierten Kennwerten des Flüssigkristall-Verschlusses,
der Lichtquelle und des photoempfindlichen Trägers gerecht
wird. Wenn außerdem die Parameter innerhalb des Aufzeichnungsgeräts,
also beispielsweise die Temperatur des
Flüssigkristall-Verschlusses, die Lichtmenge der Lichtquelle,
die Aufzeichnungsdichte, das Oberflächenpotential des photoempfindlichen
Trägers, Änderungen unterliegen, so kann an
den Verschluß ein Signal gelegt werden, welches ein optimales
Treibermuster aufweist und welches den Änderungen
der genannten Parameter Rechnung trägt.
Wenn eine Aufzeichnung erfolgt, bei der Schwarz betont ist,
oder eine mittlere Dichte angestrebt wird, wird abhängig
vom Druckbild ein Signal mit dem benötigten Treibermuster
direkt oder über die Schnittstelle von außerhalb des Aufzeichnungsgeräts
ausgewählt. Während bei einer in der Beschreibungseinleitung
erwähnten herkömmlichen Schaltung 13
IC-Einheiten (Chips) handelsüblicher Art benötigt werden,
läßt sich die beschriebene Schaltung mit nur sechs ICs aufbauen,
so daß das Aufzeichnungsgerät einen kompakten Aufbau
erhalten kann. Außerdem läßt sich dem ROM 35 enthaltende
Programm-Ablaufsteuerung bei dem eine gewisse Periodendauer
aufweisenden Mustergeneratorteil anwenden, so daß die Kosten
niedriger sind als bei herkömmlichen Random-Logik, Gate-
Array-Logik oder PLA (Programmierbare Array-Logik).
Die Erfindung ist nicht auf die oben im einzelnen beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Anzahl
der Adreß-Signale 45 ist nicht auf drei beschränkt, sondern
es sind auch andere Werte möglich. Die Anzahl der Adreß-
Signale 44 ist ebenfalls nicht auf elf beschränkt, sondern
es kann eine größere Zahl gewählt werden, indem vier, fünf
oder noch mehr Zähler 37 vorgesehen werden, mit deren Hilfe
Signale erzeugt werden, die komplizierter sind als die
dargestellten Wellenformen 47-51. Außerdem ist die Anzahl
von Ausgangssignalen nicht auf sieben beschränkt,
es können auch kompliziertere Treibermuster mit Hilfe einer
größeren Anzahl von Signalen erzeugt werden.
Es ist möglich, an den Flüssigkristall-Verschluß Signale
mit Treibermustern zu legen, die ein Optimum darstellen im
Hinblick auf Änderungen kombinierter Kennwerte von Flüssigkristall-
Verschluß, photoempfindlichem Träger und Lichtquelle
Umgebungstemperatur, Feuchtigkeit und Lichtmenge.
Hierdurch ist es möglich, die Treiberschaltung einfacher
auszulegen, insbesondere einen Treibersignalgenerator für
ein Aufzeichnungsgerät. Materialien für den Flüssigkristall-
Verschluß, den photoempfindlichen Körper und die Lichtquelle
sind Verbesserungen zugänglich, ohne daß dadurch umfangreiche
Änderungen der Schaltung notwendig wären. Deshalb läßt sich
ein kompaktes und billiges Aufzeichnungsgerät herstellen,
verglichen mit einem herkömmlichen Gerät mit spezieller
Logikschaltung.
Claims (2)
1. Zeitsteuersignalgeber für die Treiber von nach dem
Mehrfrequenz-Ansteuerverfahren betriebenen Flüssigkristall-
Lichtverschlüssen eines optischen Druckers, wobei die Zeitsteuersignale
Signale mit einer Frequenz fH oberhalb derjenigen
Frequenz, bei der die dielektrische Anisotropie
des Flüssigkristallmaterials Null wird und Signale mit einer
Frequenz fL unterhalb dieser Frequenz enthalten und an
die Aufzeichnungssignal- und Schreibauswahl-Elektroden der
Flüssigkristall-Lichtverschlüsse gelegt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitsteuersignalgeber
einen Festwertspeicher (ROM 35) aufweist, der
mehrere Speicherblöcke enthält, die einzeln durch ein
erstes Adreßsignal (45) über Eingabehilfen anwählbar sind,
daß die Speicherblöcke Daten entsprechend vorgebbarer
Betriebsparameter des optischen Druckers aufweisen zur
Formierung eines aus mehreren Einzelsignalen (Wellenformen
47 bis 50) bestehenden Datensignals (39) an den Ausgängen
des Festwertspeichers (ROM 35), wobei das Datensignal
(39) dadurch entsteht, daß mittels eines Taktsignals (41)
über einen Zähler (37) zweite Adreßsignale (44) für den
Festwertspeicher (ROM 35) erzeugt werden zur Ausgabe der
Daten eines Speicherblocks und daß die Datensignale (39)
vor ihrer weiteren Verknüpfung einem Speicherglied
(Flipflop 36) zugeführt werden.
2. Zeitsteuersignalgeber nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Festwertspeicher
ein ROM (35) ist.
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Ipc: B41J 3/21 |
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