DE3431855A1 - Elastischer werkzeugstiel - Google Patents

Elastischer werkzeugstiel

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DE3431855A1
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DE
Germany
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handle
wood
tool handle
stem
elastic
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Withdrawn
Application number
DE19843431855
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English (en)
Inventor
Hans-Ludwig 4773 Möhnesee Schirneker
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SCHIRNECKER HANS LUDWIG
Original Assignee
SCHIRNECKER HANS LUDWIG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G1/00Handle constructions
    • B25G1/01Shock-absorbing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • ELASTISCHER WERKZEUGSTIEL
  • Die Erfindung betrifft einen elastischen Werkzeugstiel aus Holz, bei dem die Bruchgefahr erheblich vermindert ist. Durch Aufteilung des Stieles in Längsrichtung und quer zur Schlagrichtung in zwei oder mehrere Teile, werden die KnickstöBe die z.B. beim Schlagen eines Hammers auftreten aufgefangen, so daß es nicht zum Reißen der Längsfaser des Holzes kommt.
  • Es sind Werkzeugstiele bekannt, z.B. für Hämmer, Spitzhacken, Beile, usw., die aus einem möglichst zähen Holz, z.B. Eschenholz, gefertigt, ins Stiel loch gepreßt und verkeilt sind. Diese Stiele bestehen aus einem Stück und können etwas konisch ausgebildet sein. Besonders bei schweren Hämmern treten Knickbewegungen auf, die den Stiel oft schon nach wenigen Schlägen zerbrechen lassen.
  • Um der Bruchgefahr entgegenzuwirken, hat man die Einstielöffnung der Werkzeuge rohrförmig verlängert. Hierdurch wird das Werkzeug wesentlich teurer, die Bruchgefahr ist trotzdem nicht ausgeschaltet.
  • Auch sind Werkzeugstiele bekannt, die aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen. Diese Stiele brechen zwar kaum noch, sind aber zu schwer und zu teuer in der Herstellung.
  • Weiter sind Werkzeugstiele bekannt, die aus gestauchtem Holz gefertigt sind. Diese Stiele brechen zwar nicht so leicht, Jedoch biegt sich der Stiel bei Gebrauch in alle Richtungen, so daß eine sichere Handhabung des Werkzeuges nicht möglich ist.
  • Dem erfindungsgemäßen Stiel liegt die Aufgabe zu Grunde, die beim Gebrauch auftretenden Knickbewegungen elastisch aufzufangen und das Brechen des Stieles weitgehend zu verhindern. Auch sollen die Herstellungskosten niedrig gehalten werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Stiel in Längsrichtung und quer zur Schlagrichtung, ein- oder mehrmals aufgeschnitten ist. Der aufgeteilte Stiel wird mittels eines durchgehenden Kunststoff- oder Gewebeschlauches, oder auch durch mit Abstand voneinander angeordnete Ringe, zusammengehalten. Trifft nun ein Wekzeug, z.B. Hammer, auf einen harten Gegenstand auf, so werden auftretende Knickbewegungen des Hammerkopfes durch den Stiel elastisch aufgefangen Trifft der Hammerkopf beim Schlagen mit der vorderen Kante auf, so möchte er eine Drehbewegung nach hinten durchführen. Der Stiel fängt diese Drehbewegung auf und bXgt sich nach unten durch, wobei sich die einzelnen Lagen des Stieles übereinander verschieben.
  • Trifft der Hammerkopf beim Schlagen mit der hinteren Kante auf, so möchte er eine Drehbewegung nach vorne durchführen. Der Stiel fängt diese Drehbewegung auf und biegt sich nach oben durch.
  • Beim Auftreffen der linken oder rechten Kante des Hammerkopfes auf einen harten Gegenstand dreht sich der Hammerkopf seitlich weg.
  • Diese Bewegung wirkt sich weniger auf den Stiel aus. je unelastischer nun ein Stiel ist, desto härter wirkt sich die Drehbewegung des Hammerkopfes als Knickbewegung auf den Stiel aus, so daß es zum Bruch kommen kann. Bei dem erfindungsgemäßen Stiel ist durch die Aufteilung eine große Elastizität gegeben, die weitgehend unabhangig ist von der Art und Qualität des Holzes.
  • Der Schlauch oder die Ringe die den Stiel zusammenhalten, sind mit Leim oder Stiften befestigt, so daß sie sich auf dem Stiel nicht verschieben können. Die auf dem Stiel befestigten Ringe verhindern gleichzeitig das Abrutschen der Hand bei der Handhabung.
  • Um nicht einen zu elastischen Stiel zu bekommen, sollte dieser nur aus zwei, bei dicken Stielen aus drei Einzelteilen bestehen. Eir. zu elastischer Stiel wirkt sich bei der Handhabung ungünstig aus.
  • Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit des Stieles ist es, wenr zwischen den einzelnen Holzteilen elastische Zwischenlagen, wie z.B. Gummi, angebracht sind. Um den nötigen Halt in den Stiel zu bekommen, ist das Gummiteil fest mit dem Holz verbunden. Hierdurch wird der Überzugsschlauch, bzw. die Ringe, überflüssig. Durch die elastischen Zwischenlagen aus Gummi wird erreicht, daß sich die Holzteile ebenfalls etwas übereinander verschieben können, so daß die notwendige Elastizität erreicht wird. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß beim Einpressen dieses Stieles in das Werkzeug die Zwischenlage nachgibt und der Stiel sich der Einstielöffnung der Werkzeuge besser anpaßt.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die beiden Stielteile statt mit Schlauch oder Ringen, mittels Drahtklammern miteinander zu verbinden.
  • In der Zeichnung sind clrei Ausführungsbeispiele des erfindunsgemäßen elastischen Stieles dargestellt und zwar zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen zweigeteilten Stiel mit Hammer und Ringen1 Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Stiel entsprechend der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch einen dreigeteilten Stel mit Schlauch, Fig. 4 einen Querschnitt durch einen zweigeteilten Stiel mit Gummizwischenlage.
  • Entsprechend der Fig. 1 + 2 besteht der Stiel aus zwei aufeinanderliegenden Hölzern (2 3). Die Hölzer (2 3) sind in die Einstielöffnung (6) des Hammerkopfes (1) eingestielt und mit einem Keil (7) versehen. Die beiden Stielhölzer (2 3) sind durch Ringe (5) zusammengehalten. Die Ringe (5) sind vorzugsweise aus Kunststoff, wie z.B.
  • Schrumpfschlauch, gefertigt. Die Stielhölzer (2 3) haben an den Berührungsflächen (4) abgeschrägte Kanten (8) um das Einklemmen der Haut in der Hand zu vermeiden.
  • In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel mit drei Stielhölzern (9 10 11) im Querschnitt dargestellt. Da der Stiel mit einem durchgehenden Schlauch (14) (Schrumpfschlauch) umgeben ist, brauchen lie Kanten (8) an den Berührungsflächen (12 13) nicht abgeschrägt zu sein.
  • In dem Ausführungebeispiel Fig. 4 ist ein Stiel im Querschnitt dargestellt. Der Stiel besteht aus zwei Stielhölzern (15 16) die fest mit einer Gummizwischenlage (17) verbunden sind. In diesem ?alle braucht der Stiel nicht mit einem Schlauch oder Kunststoffringel versehen zu sein.

Claims (5)

  1. PAIENmANSPRUCHE: 1.) Elastischer Werkzeugstiel aus Holz, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei oder mehreren aufeinanderliegenden Stielhölzern (2 3 9 10 11) besteht.
  2. 2.) Elastischer Werkzeugstiel aus Holz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stielhölzer (2 3 9 10 11) durch einen Schlauch (14) oder Ringe (5) zusammengehalten sind.
  3. 3.) Elastischer Werkzeugstiel aus Holz nach Anspruch 1 + 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stielhölzer (2 3) an den 3eruhrungsflächen (4) abgeschrägte Kanten (8) aufweisen.
  4. 4.) Slastischer Werkzeugstiel aus Holz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stielhölzern (15 16) eine elastische Zwischenlage (17), vorzugsweise Gummi, vorgesehen ist, die fest mit den Stielhölzern (15 16) verbunden ist.
  5. 5.) Elastischer Werkzeugstiel aus Holz nach Anspruch 1 + 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stielhölzer (2 3 9 10 11) mittels Drahtklammern miteinander verbunden sind.
DE19843431855 1984-08-30 1984-08-30 Elastischer werkzeugstiel Withdrawn DE3431855A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2341572A (en) * 1998-09-16 2000-03-22 Ching Ting Lai Hand hammer with protective sleeve
AT15241U1 (de) * 2015-04-07 2017-04-15 Ing Johann Hörtnagl - Werkzeuge Gmbh Werkzeug mit einem Stiel und einem am Stiel befestigten Werkzeugteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2341572A (en) * 1998-09-16 2000-03-22 Ching Ting Lai Hand hammer with protective sleeve
AT15241U1 (de) * 2015-04-07 2017-04-15 Ing Johann Hörtnagl - Werkzeuge Gmbh Werkzeug mit einem Stiel und einem am Stiel befestigten Werkzeugteil

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