DE34305C - Garn-Stärke- und Elastizitätsmesser - Google Patents

Garn-Stärke- und Elastizitätsmesser

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DE34305C
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Germany
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yarn
rollers
yarn thickness
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elasticity
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Application number
DENDAT34305D
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C. SCHLAEPFER und F. HOLZACH in Fratte di Salerno, Italien
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    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/08Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces
    • G01N3/16Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces applied through gearing
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
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Description

KAISERLICHES
EATENTAMT.
RATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
(Italien).
Garn-Stärke-und Elasticitätsmesser.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. August 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat, welcher continuirlich sowohl die Stärke als auch die Elasticität eines Garnes mifst.
Der in der beiliegenden Zeichnung in Fig. ι in der Längenansicht-, Fig. 2 in der Seitenansicht, Fig. 3 im Grundrifs und Fig. 4 im Längenschnitt dargestellte Apparat besteht aus folgenden wesentlichen Haupttheilen:
Einem konischen Walzenpaar AA', einem cylindrischen Walzenpaar BB', einem vertical über der Mitte zwischen diesen zwei Walzenpaaren aufgehängten Stärkemesser 5 und einem Fadenleiter F.
Der Fadenleiter kann an einer Schraube s mittelst Winkelgetriebes vom Handrädchen h aus vor dem konischen Walzenpaar AA' hin- und herbewegt werden. Diese Bewegung wird durch ein Schneckengetriebe auf einen Zeiger übertragen, welcher sich vor einem festen Zifferblatt bewegt, Fig. ι, so dafs der Stand des Fadenleiters F jederzeit auf dem Zifferblatt ab- ■ gelesen werden kann.
Die beiden oberen Walzen A' und B' sind blofse Pressionswalzen, mit Kautschuk oder Leder überzogen, welche seitlich an den Zapfen durch Gewichte oder mittelst einer Feder f und entsprechender Hebelübertragung g g belastet sind, wie aus Fig. 1, 2 und 4 deutlich hervorgeht, während die beiden unteren Walzen A und B entweder von den Riemenscheiben PP oder von dem Handrad R aus durch Zahnradgetriebe r r . . . angetrieben werden, und zwar mit gleicher Tourenzahl. Der gröfste Durchmesser der konischen Walze A ist noch etwas kleiner, höchstens gleich grofs als der Durchmesser der cylindrischen Walze B. Die konische Walze A ist ferner noch mit einer Zahnkupplung \ versehen, welche durch eine Feder im Eingriff erhalten wird, während sie durch Zurückschieben von Hand ausgelöst werden kann. Diese Kupplung hat den Zweck, das Walzenpaar AA' nach Bedarf von der Bewegung ausschalten zu können, so dafs dasselbe, wenn nöthig, stillsteht, während die Walzen B B' ihre Bewegung fortsetzen.
Der Apparat wirkt auf folgende Weise:
Das zu prüfende, von einem Kötzer oder von einem Haspel kommende Garn wird über einen mit Plüsch garnirten Sattel ρ und durch den Fadenleiter F zwischen dem konischen Walzenpaar A A'- durchgezogen, geht von hier hinauf nach dem Stärkemesser S, wieder hinunter und zwischen dem zweiten Walzenpaar B B' durch und wird dann auf der mit Plüsch überzogenen Walze W aufgewunden. Wird' nun der Apparat in Gang gesetzt, indem der Riemen auf die Festrolle gebracht wird, so geschieht Folgendes: Da die Walze B einen gröfseren Durchmesser als die Walze A hat, beide aber gleich viele Touren machen, so liefert das zweite Walzenpaar BB' in der gleichen Zeit eine gröfsere Menge Garn als das erste Walzenpaar A A', d. h. das Garn erleidet zwischen den zwei Walzenpaaren eine Streckung und infolge dessen einen Zug, der sich auf den Stärkemesser S fortpflanzt und an diesem abgelesen werden kann. Die zwischen den Walzen A und B stattfindende Streckung,
welche ein Mais für die Elasticität des Garnes ist, kann aber zwischen gewissen Grenzen durch Verschieben des Fadenleiters F, wobei das Garn über verschiedene dicke Stellen der Walze A geht, nach Belieben verändert werden und wird von dem Zeiger auf dem Zifferblatt in Procenten der abgewundenen Garnlänge angezeigt. Somit kann mit dem Apparat eine beliebige Länge Garn, während dasselbe rasch und continuirlich abgewickelt wird, gleichzeitig auf seine Stärke und seine Elasticität geprüft werden.
Der Apparat ist ferner noch mit einer selbstthätigen Abstellung versehen, welche den Riemen auf die Leerrolle schiebt, sobald der Faden bricht; in diesem Falle wirkt nämlich der zurückschnellende Stärkemesser S auf eine Hebelübersetzung η η in der Weise, dafs die Abstellstange ο frei wird und, der Wirkung einer Schraubenfeder ausgesetzt, die Riemengabel verschiebt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zur Prüfung von Garn, bei welchem durch die Anordnung eines konischen und eines cylindrischen Walzenpaares, welche sowohl von Hand als auch von einem Motor in Bewegung gesetzt werden können, in Verbindung mit einem Stärkemesser S und einem verstellbaren Fadenleiter F, während des continuirlichen Abwickeins einer beliebigen Menge Garn das letztere einer beständigen und in gewissen Grenzen beliebig veränderlichen Dehnung bei gleichzeitiger Messung des auf das Garn ausgeübten Zuges unterworfen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34305D Garn-Stärke- und Elastizitätsmesser Expired - Lifetime DE34305C (de)

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