DE3430554A1 - Verfahren zur herstellung von fluorphenolen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von fluorphenolen

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DE3430554A1 DE19843430554 DE3430554A DE3430554A1 DE 3430554 A1 DE3430554 A1 DE 3430554A1 DE 19843430554 DE19843430554 DE 19843430554 DE 3430554 A DE3430554 A DE 3430554A DE 3430554 A1 DE3430554 A1 DE 3430554A1
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Hoechst AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/01Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by replacing functional groups bound to a six-membered aromatic ring by hydroxy groups, e.g. by hydrolysis
    • C07C37/02Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by replacing functional groups bound to a six-membered aromatic ring by hydroxy groups, e.g. by hydrolysis by substitution of halogen

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fluorphenolen
  • Fluorphenole sind aromatische Verbindungen, die durch Fluoratome und OH-Gruppen substituiert sind. Sie sind Zwischen- und Endprodukte auf verschiedenen Sachgebieten wie z.B. dem Pflanzenschutz- und Pharmasektor.
  • Zu ihrer Herstellung sind verschiedene Wege begangen worden, die sich jedoch in der praktischen technischen Ausführung wegen unterschiedlicher Ausbeute und der schwierigen Bewältigung der Nebenprodukte als problematisch erwiesen haben. Ein solcher Weg ist z.B. beschrieben in der US-PS 2 950 325; danach werden aromatische F-Br-Verbindungen der Formel 1 worin R = C1-C18-Alkyl, R'.= = Phenyl, Tolyl, Xylyl, Benzyl, α-Methylbezyl, Phenethyl, Cyclohexyl, Methylcyclohexyl, m = 0 oder 1, und n = 0, 1 oder 2, bedeuten mit Erdalkalioxiden und/oder -hydroxiden in Gegenwart von Wasser sowie von Cu-katalysatoren auf Temperaturen zwischen 190 und 2500C unter mindestens autogenem Druck erhitzt. Als Erdalkalioxide und hydroxide sind speziell die Oxide und Hydroxide von Ca, Sr und Ba genannt.
  • Bei dem Verfahren findet eine selektive Hydrolyse des am aromatischen Kern sitzenden Br-Atoms statt, während das F-Atom erhalten bleibt. Die dem Verfahren zugrundeliegende Reaktionsgleichung läßt sich - z.B. mit Ba(OH)2 als Erdalkalihydroxid - wie folgt formulieren: Nach den Reispielen in der vorerwähnten US-PS liegen die Fluorphenol-Ausbeuten bei diesem Verfahren maximal bei 80 d.T, (Beisplel 1); als Nebenprodukte entstehen hauptsächlich P-substituierte Phenoxyphenole.
  • Ausbeuten von höchstens 80 % d.Th. sind für die Durchfilhrung des Verfahrens in technischem Maßstab nicht befriedigend. Zusätzlich erschwerend ist aber auch noch die quantitative Entfernung der nicht unerheblichen Mengen von Nebenprodukten. Wie eigene Versuche gezeigt haben, läßt sich eiiie Verbesserung auch nicht etwa durch den Zusatz von üblichen Phasentransfer-Katalysatoren - wie z.B. von Tetraetylammoniumchlorid (C2H5)4NCl oder Tetrabutylammoniumbromid (C4H9)4NBr - oder von anderen, eine besseren Phasendurchringung bewirkenden oberflächenaktiven Mitteln - wie z.B. von Alkylphenolpolyglykolethern oder von Fettalkoholpolyglykolethern - erreichen.
  • Es bestand daher die Aufgabe, das Verfahren der vorerwähnten US-PS anderweitig so zu verbessern, daß die Durchführung auch in technischem Maßstab vorteilhaft möglich ist.
  • Diese Aufgabe konnte erfindungsgemäß durch den Zusatz spezieller quartärer Ammoniumverbindungen, wenn man gleichzeitig Ba-Verbindungen als Erdalkaliverbindungen auswählt, gelöst werden.
  • Erfindungsgegenstand ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Fluorphenolen durch Erhitzen aromatischer F-Br-Verb indungen mit alkalisch wirkenden Ba-Verbindungen in Gegenwart von Wasser sowie von Cu-Katalysatoren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man noch quartäre Ammoniumvelbindungen der Formel II worin A = p-wertiges Anion, B = C10-C20-Alkyl, p = 1, 2, 3 oder 4, x = 1, 2 oder 3, y ^ 1, 2 oder 3, z = 0 oder 1, und x-y+z - 4 bedeuten, als Cokatalysatoren zusetzt.
  • Dadurch ist es möglich, die Reaktionstemperaturen wesentlich niedriger zu wählen und im unteren Teil des in der vorerwähnten US-PS angegebenen Temperaturbereichs sowie sogar noch darunter (bis etwa 150°C) zu arbeiten. Dadurch wird die Bildung von Nebenprodukten stark unterdrü.ckt und man erzielt in vernünftigen Reaktionszeiten Fluorphenol-Ausbeuten von durchweg über etwa 80 %, d.h. meist zwischen etwa 85 und 95 ffi d.Th. und z.T. auch darüber. Dies ist außerordentlich überraschend, weil man nämlich durch den Zusatz anderer quartärer Ammoniumverbindungen - speziell der als Phasentransfer-Katalysatoren bekannten quartären Ammoniumverbindungen - sowie von weiteren, die bessere Phasendurchdringung bewirkenden oberflächenaktiven Mitteln (Alkylphenolpoly-glykolether, Pettalkoholpolyglykolether) keine Verbesserung erzielt.
  • Von den quartären Ammoniumverbindungen der Formel II sind diejenigen bevorzugt mit A = Cl oder Br, vorzugsweise nur Cl, B = C10-C20-Alkyl, x = 1 oder 2 y = 1, 2 oder 3, Z = 0 oder 1 und x+y+z = 4.
  • Beispielhafte quartäre Ammoniumverbindungen der Formel II sind: etc.
  • Der Benzylrest in diesen qu&rtären Ammoniumverbindungen kann gegebenenfalls im aromatischen Teil auch noch substituiert sein, z.B. durch Alkylreste oder Halogen.
  • Die quartären Ammoniumverbindungen können sowohl allein als au.ch in Mischung miteinander eingesetzt werden. Entsprechende Mischungen sind s.B. die unter dem Warenzeichen (R)DODIGEN (Hoechst AG) im Handel erhältlichen Produkte. Die folgenden in beispielhafter Weise ausgewählten DODIGEN-Produkte enthalten (unter die Formel II fallende) quartäre Ammoniumverbindungen folgender Durchschnittszusammensetzung: DODIGEN 5594: enthält Sojabohnen-Alkyltrimethylammoniumchlo.rid, d.i.
  • DODIGEN 226 und 5462: enthalten Cocosnuß-Alkyldimethylbenzyl-ammoniumchlorid, d.i.
  • DODIGEN 1490: enthält Di-cocosnuß-Alkyldimethylammoniumchlorid, d.i.
  • Die Menge der für das Verfahren einzusetzenden quartären Ammoniumverbindungen liegt im allgemeinen zwischen etwa 0,1 und 5 Gew.-%, vorzugsweise zwischen etwa 0,2 und 2,5 Gew.-%, bezogen auf die aromatischen F-Br-Ausgangsverbindungen.
  • Falls die Cokatalysatoren nicht im Handel erhältliche Produkte sind, können sie nach bekannten Verfahren unschwer hergestellt werden.
  • Als aromatische P-Br-Verbindungen können für das erfindungsgemäße Verfahren im Prinzip alle durch F und Br substituierten aromatischen Verbindungen eingesetzt werden. Bevorzugt ist jedoch der Einsatz der Verbindungen der Formel I. Besonders bevorzugt sind unter den Verbindungen der Formel I diejenigen mit R = CH3, m = O und n = 0 oder 1; d.s. also P-Br-Benzol bzw. die isomeren (o-, m- und p-) P-Br-Benzole und F-Br-Toluol, bzw. die isomeren F-Br-Toluole.
  • Als Ba-Verbindungen kommen im Prinzip alle zumindest geringfügig in Wasser (d.h. zu mehr als 3,5.10-3 g/100 ml H20) löslichen alkalisch wirkenden Ba-Verbindungen in Frage; bevorzugt sind Ba-oxid, -hydroxid, -carbonat und -acetat, insbesondere Ba-hydroxld. Die Ba-Verbindungen können sowohl einzeln als auch in Mischung miteinander verwendet werden.
  • Die Menge der einzusetzenden Ba-Verbindung(en) bemißt sich nach der Stöchiometrie der eingangs dargestellten Reaktionsgleichung. Zwei Mol der Ausgangsverbindung der Formel I erfordern demnach ein Mol Ba-Verbindung. Es ist jedoch vorteilhaft, wenn ein etwa 1,1 bis 3-facher molarer Überschuß (also auf 2 Mol etwa 1,i bis 3 Mol Ba-Verbindung) verwendet wird. Ein größerer Überschuß ist möglich, bringt jedoch keine Vorteile.
  • Die für das erfindungsgemäße Verfahren einzusetzende Wassermenge ist durch die Rührfähigkeit des Reaktionsgemisches bedingt und sollte bei mindestens etwa 250 ml II20/Mol aromatische P-Br-Verbindung liegen.
  • Der Cu-Katalysator kann Cu-Metall, vorzugsweise in Pulverform oder auch eine praktisch beliebige Cu-I-oder -II-Verbindung sein, wobei von den Verbindungen Cu-I- und -II-oxid, -hydroxid, -chlorid, -bromid und/oder -sulfat bevorzugt sind. Besonders bevorzugter Cu-Katalysator ist Cu-Metall.
  • Man erhält auch bereits eine katalytische Wirkung, wenn die Wand und/oder die Innenausrüstung des Reaktors, in den die Reaktion ausgeführt wird, aus Kupfer besteht.
  • Wenn der Cu-Katalysator als Metall oder in Verbinduilgsform zugesetzt wird, sind Mengen entsprechend einem Cu-Gehalt von etwa 0,01 bis 0,1 Mol/Mol aromatische F-Br-Verbindung (der Formel I) bevorzugt, Die Reaktion wird im allgemeinen bei Temperaturen zwischen etwa 150 und 200°C, vorzugsweise zwischen etwa 170 und 190"C, durchgeführt.
  • Der Druckbereich liegt im allgemeinen zwischen etwa 5 und 25 bar; vorzngsweise wird bei autogene Druck im geschlossenen System gearbeitet.
  • Die Reaktionszeiten liegen innerhalb eines relativ weiten Bereichs im allgemeinen zwischen etwa 0,5 und 50 Stunden, meist jedoch zwischen etwa 4 und 10 Stunden, wobei die kürzeren Reaktionszeiten den höheren Temperaturen und die längeren Reaktionszeiten den niedrigeren Temperaturen zukommen.
  • Die Durchführung des erf in'dungsgemäßen Verfahrens erfolgt im Prinzip wie die Durchführung des Verfahrens der vorerwähnten US-PS, nur daß im vorliegenden Fall noch den Cokatalysator der Formel II zugesetzt und daß hier durchweg bei niedrigeren Temperaturen gearbeitet wird. Es werden also die Reaktionskomponenten aromatische F-Br-Verbindung, alkalisch wirkende Ba-Verbindullg, H20, Cu- Katalysator und Cokatalysator der Formel II in einem geeigneten Druckgefäß zusammengegeben und die erforderliche Zeit auf der gewünschten Temperatur innerhalb des vorerwähnten Bereichs (etwa 150 bis 200°C) gehalten. Wegen der exothermen R9aktion ist zwecks Dämpfung der Reaktionstemperatur ein entsprechend zeitgesteuertes Eindosieren der aromatischen F-Br-Ausgangsverbindng oder auch der Ba-Verbindung vorteilhaft.
  • Die Aufarbeitung des Reaktionsansatzes erfolgt auf üblichem Wege. Da das gebildete Fluorphenol nach dem Abkühlen des Druckgefäßes ganz oder teilweise als Ba-Salz vorliegt, muß zur Isolierung des Endproduktes die Reaktionsmischung - z.B. mit HCl - angesäuert werden, um das Fluorphenol in Freiheit zu setzen. Die weitere Aufarbeitung geschieht dann, z.. durch Abfiltrieren der festen Anteile (z.B.
  • des Cu-Katalysators), Extraktion mit einem organischen i7.ösungsmitte1 wie z . B. Methylenchlorid, Dichlorethan oder Essigsäureethylester und schließlich Reindestillation des Fluorphenols. Aus der zurückbleibenden wäßrigen Ba-Salz-Lösung kann das Ba, z.B. durch Ausfällen,wiedergewonnen und beim nächsten Ansatz wieder eingesetzt werden.
  • Die hohen Fluorphenol-Ausbeuten (durchweg zwischen etwa 80, meist zwischen etwa 85 und 95 ffi d.Th., z.T. auch darüber) und damit der nur sehr geringe Anteil an Nebenprodukten sowie die Möglichkeit, das Verfahren - im Vergleich zu dem Verfahren der vorerwähnten US-PS - ohne Nachteil auch bei niedrigeren Temperaturen durchführen zu können, begründen den erheblichen Fortschritt der Erfindung.
  • Die Erfindung wird nun durch die folgenden Beispiele näher erläutert. Auf die Erfindungsbeispiele (A) folgt noch eine Reihe von Vergleichsbeispielen (B), aus denen hervorgeht, daß der erfindungsgemäße Zusatz der Cokatalysatoren der Pormel II erstens gegenüber der Verfahrensweise ohne Cokatalysatoren und zweitens gegenüber dem Zusatz anderer quartä- rer Ammoniumverbindungen die einen besseren Phasenkontakt bewirken, sowie auch gegenüber dem Zusatz verschiedener oberflächenaktiver N-freier Verbindungen einen überraschenden Vorteil ergibt, Der Vorteil äußert sich darin, daß erfindungsgemäß bei gleichen Temperaturen bessere Ausbeuten in kürzeren Reaktionszeiten oder in gleichen Reaktionszeiten bessere Ausbeuten bei niedrigeren Temperaturen erzielt werden.
  • A. (Erfindungs-) Beispiele Sämtliche Beispiele wurden in einem 5 1-Rührautoklaven durchgeführt. Die Aufarbeitung erfolgte durch Ausspülen des Autoklaven mit 1,5 1 entsalztem Wasser und Ansäuern mit 500 ml 36 %iger Salzsäure, Filtration und 3malige Extraktion ulit je 300 ml Methylenchlorid.
  • Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels varde das Fluorphenol destilliert. Die Reaktionsbedingungen sowie die Ergebnisse der einzelnen Versuche sind in Tabelle A zusammmengestellt.
  • Tabelle A: Erfindungsbeispiele
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    Tabelle A: Erfindungsbeispiele (Fortsetzung)
    Nr. ReaY.ionsrodl£ct Kp. Fp. A';tsbeute an dest. Prodikt
    1 Kp20 820C 45-470C 94,6 , d.Th.2>
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    B. Vergleichsbeispiele Die Vergleichsbeispiele wurden in gleicher Weise durchgeführt wie die Erfindungsbeispiele. Reaktionsbedingungen und Ergebnis sind aus Tabelle B ersichtlich; den Vergleichsbeispielen wurden einige Erfindungsbeispiele gegenübergestellt.
  • Am Ende der Tabelle wurden auch noch die Daten des einzigen Beispiels der US-PS 2950325, welches mit einer Ba-Verbindurch als Erdalkaliverbindung arbeitet (= Run No. 6 aus Tab. I), vergleichsweise mitaufgenommen.
  • Tabelle B: Vergleichsbeispiele
    * *r r* OI rr r 6
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    Tabelle B: Vergleichsbeispiele
    g ç r *
    rq 3 4 3 055 5 4
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    Nr. AusgangsverbiMung Ch3 S Cu-Katalysator Zusatzstoff Temp. Druck Reakftions-
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    R Ln
    M
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    k t OI\ o $\
    m o o
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    Y V V
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    chlorid
    8
    ci-c 11 II 11 71 1? 170 8 N N
    O F o o
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    erf.- lt II II lt II tl ffi 1 ç G) E3 J ~~
    a' k al f=rlal
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    O cd
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    0 (1)
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    S VI ?l lt 11 IV II lt Sojabohnen- 0,2 Gew.-2 IV IV 16 i
    gern. = t
    v v hq
    chlorid (1)
    b xb = ~ rSl
    cq a) h
    USP 2950325 z 0,3 Mol 0,3 Mol 0,15 " u-Autoklav o 230-35 autogen
    rl
    r~l ~
    S dz C)
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    r E =
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    A ah uD F a) bß h <0 p E 2
    Tabelle B: Vergleichsbeispiele (Fortsetzung)
    Nr. Reaktionsprodukt Ausbeute an dest. Produkt
    1 4 87,2 ffi d.Th. (2)
    F
    2 VI 91,6 % d.Thr IV
    3 IV 88,8 ß d.Th. II
    4 VI 86,6 d.. "
    5 VI 84,7 ß d.Th. "
    6 VI 87,1 d.Th. lt
    erf.- II 94,6 ß d.Th. VI
    gem.
    VI t 93,4 ffi d.Th. II
    7 IV 87,5 ß d.Th.
    erf.- IV 94,1 ß d.Th. II
    gern.
    8 VI 88,2 < d.Th. VI
    erf.- II 93,7 ß d.Th. VI
    gem.
    USP 2950325 ': 76,4 ß d.Th. II
    Tab.I/Run No. 6 " (1) Handelsprodukt (R)DODIGEN 5594 (Hoechst AG); Zusammensetzung s. Seite 5 (2) bezogen auf die Ausgangsverbindung (3) Handelsprodukt (R)ARKOPAL N-100 (Hoechst AG) (4) Handelsprodukt (R)GENAPOL O-050 (Hoechst AG) (5) Handelsprodukt (R)DODIGEN 226 (Hoechst AG); Zusammensetzung s. Seite 5

Claims (10)

  1. Patentansprüche: Verfahren zur Herstellung von Fluorphenolen durch Erhitzen aromatischer Fluor-brom-Verbindungen mit alkalisch wirkenden Bariumverbindungen in Gegenwart von Wasser sowie von Kupferkatalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man noch quartäre Ammoniumverbindungen der Formel II worin A = p-wertiges Anion, B = C10-C20-Alkyl, p = 1, 2, 3 oder 4, x = 1, 2 oder 3, y = 1, 2 oder 3, z = 0 oder 1, und x+y+z = 4 bedeuten als Cokatalysatoren zusetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man quartäre Ammoniumverbindungen der Formel II mit A : Cl oder Br, vorzugsweise nur C1, B = C10-C20-Alkyl x =1 oder 2 y - 1, 2 oder 3, z = 0 oder 1 und x+y+z = 4, zusetzt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die quartären Ammoninmverbindungen der Formel Ii In einer enge von etwa 0,1 bis 5 Gew.-, vorzugsweise von etwa 0,2 bis 2,5 Gew.-, bezogen auf die aromatischen Fluor-Brom-Verbindungen, verwendet.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als aromatische Fluor-Brom-Verbindungen Verbindungen der Formel I worin R = C1-C18-Alkyl, R' = Phenyl, Tolyl, Xylyl, Benzyl, α-Methylbenzyl, Phenethyl, Cyclohexyl, Methylcyclohexyl, m = 0 oder 1 und n = 0, 1 oder 2 verwendet.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als aromatische Fluor-Brom-Verbindungen Fluor-Brom-Benzol(e) und Fluor-Brom-Toluol(e) verwendet.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als alkalisch wirkende Bariumverbindungen Barium-oxid, -hydroxid, -carbonat und/oder -acetat, vorzugsweise Bariumydroxid, verwendet.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die alkalisch wirkenden Bariumverbindungen in überstöchiometrischer Menge, vorzugsweise in einer Menge von etwa 1 , 1 bis 3 Mol/2 Mol Fluor-Brom-Verbindung der Formel 1, verwendet.
  8. 8. Verfahren nch den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kupferkatalysatoren Kupfermetall - vorzugsweise in Pulverform -, Kupfer-oxid, -hydroxid, -chlorid,.-bromld und/oder -sulfat, insbesondere nur Kupfermetall, verwendet.
  9. 9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion bei Temperaturen zwischen etwa 150 und 200°C, vorzugsweise zwischen etwa 170 und 190°C, durchführt.
  10. 10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion bei Drucken von etwa 5 bis 25 bar, vorzugsweise bei autogenem Druck in geschlossenen System, durchführt.
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