-
-
Paneel
-
Die Erfindung betrifft Metallpaneele, die eine verbesserte Biegefestigkeit
und Verdrehsteifigkeit haben, und eine Einrichtung zum Abstützen dieser Paneele,
wenn sie bei Sonnendächern verwendet werden.
-
Metallpaneele haben eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten einschließlich
bei Sonnenbetten und Übersonnendächern, die allgemein als Sonnendächer bezeichnet
werden. Da die Paneele für Sonnendächer eine Vielzahl von Leuchtröhren mit Längen,
die annähernd zwei Meter sind, enthalten, müssen sie ein beträchtliches Maß sowohl
an Biegefestigkeit als auch an Verdrehfestigkeit haben. Um die erforderliche Festigkeit
und Steifigkeit zu erzielen, werden solche Paneele im allgemeinen aus Metallmittelblech
hergestellt, das zu schweren und unhandlichen Konstruktionen führt, die besondere
Schwierigkeiten erzeugen, wenn das Paneel bei einem Sonnendach verwendet werden
soll.
-
Es besteht daher ein Bedarf für leichte Metallpaneele, welche das
erforderliche Maß an Festigkeit und Verdrehsteifigkeit haben.
-
Ich habe nun ein leichtes, offenes Paneel entwickelt, das sich besonders
als Sonnendach eignet und aufweist ein Paneelgrundteil, das eben oder gekrümmt sein
kann und eine im allgemeinen rechtwinklige Form hat, eine Vielzahl von parallelen
Längsteilen, die längs zu dem Paneel verlaufen und daran befestigt sind, mindestens
zwei an dem Paneel befestigte Querrippenteile, von denen wenigstens ein Rippenteil
an jedem Ende des Paneels befestigt ist, und mindestens ein hohles Teil, das sich
längs zu dem Paneel zwischen den Querrippenteilen erstreckt, die an jedem
Ende
des Paneels angeordnet sind, wobei jedes Ende des hohlen Teiles oder der hohlen
Teile an dem Querrippenteil befestigt ist.
-
Die Längsteile können jede beliebige Querschnittsform haben, beispielsweise
kreisförmig, rechtwinklig oder quadratisch sein,wenn das Paneel als Sonnendach paneel
verwendet werden soll, haben sie vorzugsweise eine äußere Form, die es ihnen ermöglicht,
als Reflektoren für das durch Leuchtröhren ausgestrahlte Licht zu wirken, die dazwischen
angeordnet sind, somit wird ein Teil mit einem dreieckigen Querschnitt bevorzugt.
Vorzugsweise ist nur eine Leuchtröhre zwischen jedem Paar von solchen Reflektorteilen
angeordnet.
-
Die Längsteile können getrennte Teile sein, die an dem Paneelgrundteil
befestigt sind,oder sie können einteilig mit diesem ausgebildet sein, beispielsweise
können sie die Form von Wellen haben, die in das Paneelgrundteil gepreßt oder gewalzt
sind.
-
Die Querrippenteile haben vorzugsweise eimnKasten-oder U-Querschnitt,und
wenn das Paneel als Sonnenpaneel verwendet werden soll, können die Rippenteile an
jedem Ende bequem die Leuchtröhrenhalter tragen.
-
Die länglichen hohlen Teile können rohrförmig, quadratisch, dreieckig
sein oder irgendeine andere geeignete Querschnittsform haben. Vorzugsweise sind
zwei solche Teile vorgesehen, die entlang jeder Längsseite des Paneels verlaufen,
aber eine ausreichende Verdrehsteifigkeit kann t auch durch ein einzelnes Teil,
das entlang einer Seite oder an irgendeiner Stelle.zwischen den Seiten und parallel
dazu verläuft, erzielt werden. Es ist wesentlich,
daß die Enden
des hohlen Teiles oder der hohlen Teile an den Querrippen beispielsweise durch Schweißen,
Nieten, Gesenkschmieden oder Kleben um den Rand des Endes des Teiles herum befestigt
sind.
-
Das hohle Teil kann vollständig getrennt von dem Grundteil des Paneels
sein, oder es kann entlang der Länge des Paneels daran befestigt sein. Im letzteren
Fall kann das hohle Teil oder können die hohlen Teile zweckmäßigerweise mit dem
Paneel einteilig ausgebildet sein, wobei die Längskantenteile des Grundteilbleches
in ein Polygon mit beispielsweise quadratischem Querschnitt gebogen sind.
-
Es ist wesentlich bei einer solchen Anordnung, daß der die ursprüngliche
Kante des Grundteilbleches bildende Teil entlang seiner ganzen Länge an dem Grundteil
des Paneels befestigt ist, um eine geschlossene Anordnung zu bilden.
-
Die Paneele nach der Erfindung sind besonders für Ubersonnendächer
geeignet und sind aufgrund ihres leichten Gewichtes ohne weiteres tragbar. Da aber
die gegenwärtigen Paneele und Zubehörteile schwer sind, sind auch die Stützanordnungen
schwer und schwerfällig.
-
Von einem anderen Gesichtspunkt aus betrachtet, beinhaltet daher meine
Erfindung eine zum Abstützen eines Gegenstandes, wie z.B. ein Sonnendach, geeignete
Anordnung, die ein Gestell aufweist, das zwei Stützbeine einschließt, zwischen denen
der Gegenstand lösbar befestigt ist, wobei jedes Bein einen Endteil zum Eingriff
mit einer im wesentlichen horizontalen Stützfläche hat, wodurch der Gegenstand in
einer ersten Stellung vorzugsweise parallel zu dieser Fläche abgestützt wird, und
wobei wenigstens
eines der Beine so geformt ist, daß es einen zweiten
Teil bildet, der von dem Endteil in einer Richtung weg von dem entgegengesetzten
Bein und unter einem Winkel zu der Horizontalen verläuft, wodurch, wenn der zweite
Teil an der Stützfläche angreift, der Gegenstand in einer zweiten Stellung abgestützt
wird, die in einem Winkel zu der ersten Stellung ist.
-
Vorzugsweise ist die erste Stellung horizontal und die zweite Stellung
in einem Winkel zu der Horizontalen,beispielsweise 400 bis 800 zu der Horizontalen.
-
Vorzugsweise beinhalten beide Beine diesen zweiten Teil.
-
Die Beine sind vorzugsweise durch ein Überbrückungsteil miteinander
verbunden, das sich quer beispielsweise über dem abgestützten Gegenstand erstreckt.
-
Die zweiten Teile können gerade Abschnitte zum Angreifen an der Stützfläche
und zum ortsfesten Halten des Gegenstandes in der zweiten Stellung haben.
-
Das Gestell kann jedoch C-förmig sein, wobei dann die zweiten Teile
gekrümmt sind und ein Anschlag, der sich von dem Bein weg nach außen erstreckt,
in einem vorbestimmten Abstand zu dem Endteil angeordnet ist-, um die Grenze des
zweiten Teiles zu bilden und den Gegenstand daran zu hindern, um einen Winkel von
mehr als ungefähr 800 zu der Horizontalen gedreht zu werden.
-
Der durch das Gestell abgestützte Gegenstand kann durch an jedem Bein
von ihm befestigte Mittel lösbar auf dem Gestell angebracht sein.
-
Wenn der Gegenstand länglich ist, wie z. B. ein Sonnenbräunungsdach,
wird er normalerweise durch
ein an jedem Ende davon angeordnetes
Gestell abgestützt sein.
-
Die Beine können z.B. aus einem Metallrohr z.B. aus Aluminium geformt
sein, und jedes Bein ist vorzugsweise aus zwei parallelen Rohrstücken gebildet,
die durch zwei im wesentlichen gerade Teile an jedem Ende miteinander verbunden
sind, um die Endteile zum Eingriff mit der horizontalen Fläche zu bilden.
-
Die im wesentlichen horizontale Fläche kann ein Fußboden, eine erhöhte
Plattform oder irgendeine geeignete Fläche sein.
-
Um das Gewicht eines Sonnenbräunungsdaches mit dem leichten Paneel
niedrig zu halten ~ist es wünschenswert, daß schwere Zubehörteile, wie z.B. die
Vorschaltgeräte der Leuchtröhren und ein Zeitschaltgerät von dem Dach getrennt und
durch ein geeignetes elektrisches Kabel damit verbunden sind.
-
Vorzugsweise ist das die Einheit mit dem Dach verbindende Kabel lösbar
an dem Dach und/oder der Einheit mittels geeigneter elektrischer Stecker und Buchsen
befestigt.
-
Ferner wird es bevorzugt, daß die Einheit beispielsweise durch die
Abstützung auf Rollen mobil ist, obgleich sie an einer Wand oder an einem anderen
geeigneten Gegenstand lösbar angebracht werden kann.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine
schematische Darstellung einer perspektivischen Ansicht eines Teiles eines Paneels
nach der Erfindung ohne Endrippen, Fig. 2 eine schematische Darstellung einer perspektivischen
Ansicht einer Querendrippe zur Verwendung bei dem Paneel nach Fig. 1 und Fig. 3
eine schematische Darstellung eines Teiles eines Sonnendaches bei dem ein Gestell
nach der Erfindung verwendet wird.
-
Ein global bei 1 angegebenes Paneel besteht aus einem gekrümmten Grundteil
2, das aus dünnem Aluminiumblech gebildet ist, an dem fünf im Querschnitt dreieckige
Reflektorteile 3 (von denen nur zwei gezeigt sind) angebracht sind, die aus gepreßtem
Aluminiumblech gebildet sind. Die Reflektoren 3 verlaufen im wesentlichen über die
Länge des Grundteiles 2 und sind daran durch Nieten 4 befestigt.
-
Ein Seitenkastenteil 5 hat einen quadratischen Querschnitt und ist
über seine ganze Länge an dem Grundteil 2 durch Nieten 6 befestigt, die durch den
Teil 7 hindurchgehen, der parallel zu dem Grundteil 2 ist.
-
Ein Seitenkastenteil 8 hat einen trapezförmigen Querschnitt und ist
auch wieder über seine ganze Länge an dem Grundteil 2 durch Nieten 10 befestigt,
die durch den Teil 9 hindurchgehen, der parallel zu dem Grundteil 2 ist.
-
Der Seitenkastenteil 5 ist einteilig mit dem Grundteil 2
durch
vier 900-Biegungen, drei in eine Richtung und eine in die entgegengesetzte Richtung,
um den zum Grundteil 2 parallelen Teil 7 zu schaffen, ausgebildet.
-
Der Seitenkastenteil 8 ist ähnlich durch vier Biegungen mit geeigneten
Winkeln geformt, um sicherzustellen, daß der Teil 9 parallel zu dem Grundteil 2
ist.
-
Ein Endrippenteil 20 besteht aus einem länglichen offenen Kasten,
der aus gepreßtem Aluminiumblech hergestellt ist. Es hat einen inneren Stirnflächenteil
21, an dem sechs Leuchtröhrenhalter 22 befestigt sind, die so angeordnet sind, daß
die Leuchtröhren (nicht gezeigt) in der Mitte zwischen jedem Paar von Reflektoren
3 liegen. Das Rippenteil 20 ist an dem Ende des Paneels 1 zweckmäßigerweise durch
Schweißen befestigt, wobei die Schweißnaht um den Rand der Seitenkastenteile 5 und
8 herum fortaesetzt ist.
-
Wenn die querverlaufenden Endteile 20 an jedem Ende des Paneels 1
befestigt sind, hat das sich ergebende Gebilde immer noch ein geringes Gewicht und
ist ausreichend stabil und verdrehsteif, um als Sonnendachpaneel verwendet zu werden.
-
Das Gesamtgewicht des Paneels einschließlich der Leuchtröhren und
der Verkabelung beträgt weniger als 9 kg.
-
Obwohl die Reflektoren 3 und die Seitenkastenteile 5 und 8 an dem
Grundteil 2 durch Nieten befestigt sind, können andere BefestigungsverfAhren, wie
z.B.
-
Hohlumschlagen, Schweißen oder Kleben, verwendet werden.
-
Wenn Querrippenteile zwischen den Endteilen des
Grundteiles
2 angeordnet werden, können die Seitenkastenteile 5 und 8 in mehreren Stücken ausgeführt
sein, vorausgesetzt alle Stücke zusammengenommen verlaufen über die ganze Länge
des Paneels und jedes Ende von jedem Teil ist an einem Querrippenteil befestigt.
-
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel sind die Kastenteile 5
und 8 nicht an dem Grundteil des Paneels entlang der jeweiligen Teile 7 und 9 befestigt
sondern können eine Abdeckung für hohle rohrförmige Teile bilden, die zwischen den
Endrippenteilen 20 verlaufen und daran befestigt sind.
-
Fig. 3 zeigt ein Sonnenbräunungsdach 100, wie es in bezug auf die
Figuren 1 und 2 beschrieben ist (nur ein Ende ist gezeigt), es weist ein Paneelteil
102 auf, das eine Vielzahl von Leuchtröhren 103 trägt, und ist unter einem Winkel
von ungefähr 450 abgestützt gezeigt. Die Röhrenvorschaltgeräte und die Zeitschalteinrichtung
sind in einer entfernten Steuereinheit 104 enthalten, die auf Rollen 105 abgestützt
ist und mit dem Paneel 2 durch ein Kabel 106 und elektrische Stecker und Buchsen
107 und 108 verbunden.
-
Das Paneel 102 ist durch ein Gestell 110 abgestützt (ein zweites Gestell
stützt das andere Ende des Paneels ab). Das Gestell 110 ist aus zwei Stahlrohren
111 und 112 gebildet, die miteinander verbunden sind, um eine Endlosanordnung zu
bilden, die im wesentlichen gerade Endteile 113 und 114 hat, die am Boden angreifen,
wenn das Paneel 102 in der horizontalen Stellung ist. Die Beinteile 115 und 116
sind an den oberen Enden durch ein Uberbrückungsteil 127 miteinander verbunden,
das über das Paneel 102 verläuft.
-
Wenn das Paneel 102 in der im wesentlichen horizontalen Stellung ist,
verlaufen die Beine 115 und 116 im wesentlichen vertikal. Die unteren Endteile der
Beine 115 und 116 sind unter einem Winkel von ungefähr 450 nach innen gebogen, um
ebene Stützteile 117 und 118 zu bilden. Wie in der Zeichnung dargestellt ist, ist
das Dach 100 durch die Teile 118 des Beines 15 abgestützt. Wenn das Dach in dieser
Stellung ist, kann sich die Person unter das Dach legen, das dann durch die Person
in eine horizontale Stellung bewegt werden kann, wobei es dann auf den Enden 113
und 114 der Beine 115 und 116 abgestützt wird.
-
Das Paneel 102 ist an dem oberen Ende der Beine 113 und 114 mittels
Plastikblöcken 119 und 120 befestigt, die an die die Beine bildenden Rohre 111 und
112 angeschraubt sind. Die Blöcke 119 und 120 weisen Stützteile 121 und 122 auf,
auf denen sich das Paneel 102 abstützt. Ähnliche Stützteile verlaufen auf der Oberseite
des Paneels 102 nach innen, um das Paneel gegen eine seitliche Bewegung festzuhalten.
Die Gestelle werden an dem Paneel dadurch angeordnet, indem das Paneel zwischen
die Paare von Stützteilen geschoben wird.