DE3429798C1 - Vorrichtung zur Korrektur der Flugbahn eines Geschosses - Google Patents

Vorrichtung zur Korrektur der Flugbahn eines Geschosses

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DE3429798C1
DE3429798C1 DE3429798A DE3429798A DE3429798C1 DE 3429798 C1 DE3429798 C1 DE 3429798C1 DE 3429798 A DE3429798 A DE 3429798A DE 3429798 A DE3429798 A DE 3429798A DE 3429798 C1 DE3429798 C1 DE 3429798C1
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DE3429798A
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Walter 8021 Taufkirchen Kranz
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/60Steering arrangements
    • F42B10/66Steering by varying intensity or direction of thrust
    • F42B10/663Steering by varying intensity or direction of thrust using a plurality of transversally acting auxiliary nozzles, which are opened or closed by valves

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Description

auf ein Vollkommando in eine andere Richtung wegen
des schnelldrehenden Drehdüsenkörpers nur gering ist. 40 mittelzuführung und Verteilung beteiligten Elemente, Soll die Granatenflugbahn nur geringfügig korrigiert so daß eine stabile Bewegung der Geschoßspitze erzielt
wird.
Eine Nullkommando kann auf mehrere Weisen erzeugt werden. Weist der Strömungsmittelverteiler nur eine Auslaßöffnung z. B. eine Schubdüse, und die Geschoßspitze nur eine korrespondierende Ausblasöffnung auf, so ist es möglich, das Nullkommando durch einen ständig umlaufenden Schubstrahl gleichmäßiger Stärke zu erzielen. Ist die Rotationsgeschwindigkeit der Geschoßspitze ausreichend hoch, so treten kaum Störungen für das Geschoß auf.
Sind am Strömungsmittelverteiler und in der Geschoßspitze jeweils zwei korrespondierende Öffnungen vorgesehen, die wie oben angegeben ausgerichtet sind, 55
werden, d. h. nur ein geringer Impuls an eine bestimmte Normrichtung abgegeben werden, so muß eine entsprechend schnellschaltende Steuerung für den Drehdüsenkörper vorgesehen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit der die Geschoßflugbahn feinfühlig, d. h. mit dosiertem Schub korrigiert werden kann.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung sind die Ausblasöffnungen auf Seiten des Geschosses in einer rotierenden Geschoßspitze oder in einem anderen drehenden Teil, z. B. einem Zylinderbereich am Heck des Geschosses, aufgenommen, die unabhängig von der Drehdüse bzw. allgemein einem Strömungsmittelverteiler angetrieben wird, z. B. durch kleine angestellte Flossen, durch einen Federzug oder durch pyrotechnische Ladungen. Die Wege, die von dem Strömungsmittelverteiler zurückgelegt werden müssen, um von einem Vollkommando auf ein Nullkommando oder von einem Kommando bestimmter Stärke auf ein dosiert verändertes Kommando umzuschalten, werden durch die Erfindung wesentlich verringert. Durch den gesteuert einstellbaren Überdeckungsgrad der öffnungen von Strömungsmittelverteiler und rotierender Geschoßspitze so wirken bei einem Nullkommando mit einem Überdeckungsgrad von 50% der zugeordneten öffnungen zwei entgegengerichtete umlaufende Schubstrahlen, so daß praktisch keine Störungen auf das Geschoß auftreten.
Es ist ferner auch möglich, am Strömungsmittelverteiler lediglich eine öffnung vorzusehen, wohingegen über den Umfang der Geschoßspitze verteilt mehrere Ausblasöffnungen vorgesehen sind. Zwischen den Ausblasöffnungen der Geschoßspitze sind Prall- oder Umlenkflächen vorgesehen, durch die — im Falle von Stauluft als Steuergas — die Öffnung im Strömungsmittelverteiler abgesperrt wird oder auf die — bei Verwendung eines Gasgenerators — der Gasstrahl aus dem Strö-
5 6
mungsmittelverteiler auftrifft, ohne nach außen zu ge- Totzeit für die Kommandorealisierung verbunden,
langen. Der Gasstrahl kann z. B. durch einen Sammelka- Bei einer Realisierung der Vorrichtung gemäß der nal abgeführt werden. Außerdem sind Federanschläge Erfindung mit jeweils zwei öffnungen im Strömungsfür den Strömungsmittelverteiler möglich, auf die der mittelverteiler und in der Geschoßspitze bei Verwen-Strömungsmittelverteiler aufläuft und so in einer Stel- 5 dung eines Gasgenerators für die Erzeugung des Schublung gehalten wird, in der der Gasstrahl auf die Prall- Strahles reduziert sich auch die Lagerbelastung der an bzw. Umlenkflächen auftrifft Die Bremseinrichtung ist der Strömungsmittelzuführung beteiligten Elemente,
hierbei gelöst, so daß die Stellung zwischen Geschoß- Kommandoimpulse, d. h. das Produkt aus Querkraft spitze und Strömungsmittelverteiler zur Erzielung des bzw. Schub mal Zeit sind auch mit verringerter Quer-Nullkommandos erhalten bleibt. Durch Abbremsen des io kraft erzielbar, da der Schub feinfühlig eingestellt wer-Strömungsmittelverteilers wird die Winkelstellung zwi- den kann. Unnötig hohe Querkräfte, die die Geschoßschen diesem und der Geschoßspitze verändert, so daß flugbahn ungünstig beeinflussen können, werden nicht der Gasstrahl aus der benachbarten Ausblasöffnung der erzeugt.
Geschoßspitze austreten kann, und zwar je nach dem Speziell bei einer Ausführung mit Federantrieb oder Überdeckungsgrad mit mehr oder minder großer Star- 15 Reibantrieb für den Strömungsmittelverteiler ergibt ke. Bei einer entgegengerichteten Drehung von Strö- sich eine hohe Miniaturisierbarkeit der gesamten Strömungsmittelverteiler und Geschoßspitze können die mungsmittelzuführung.
Federanschläge überlaufen werden. Sie wirken dem- Die Drehzahl des Geschosses um die Längsachse
nach nur einseitig. kann bei allen Ausführungsformen weit streuen, so daß
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Er- 20 die Vorrichtung sowohl für rotierende als auch nichtrofindung kann der Drehantrieb für den Strömungsmittel- tierende Geschosse verwendet werden kann,
verteiler durch einen Federantrieb erreicht werden, der Bei jeder Realisierung der Vorrichtung gemäß der zwischen Geschoßspitze und Strömungsmittelverteiler Erfindung ist der Gasdurchsatz durch den Strömungseingeschaltet ist Dieser Federantrieb ist im einfachsten mittelverteiler bei allen Kommandoarten weitestge-Falle eine einfache gegebenenfalls vorgespannte 25 hend gleich, d. h. der Gasgenerator wird konstant bela-Schraubenfeder. Wird z. B. aus der einem Nullkomman- stet. Beim Nullkommando strömen durch z. B. zwei gedo zugeordneten Stellung der Strömungsmittelverteiler genüberliegende öffnungen jeweils 50% des Massenabgebremst, so spannt sich die Feder. Wird anschlie- durchsatzes, von diesem Nullkommando kann stufenlos ßend die Bremse freigegeben, so wird durch die gespei- bis zu einem Vollkommando übergegangen werden. Ein cherte Federenergie der Strömungsmittelverteiler in 30 Nullkommando kann auch durch neutrale Abströmung der gleichen Richtung wie die rotierende Geschoßspitze des Gases, d. h. ohne nach außen wirkende Kräfte erbeschleunigt und eilt dieser entsprechend vor. Durch reicht werden.
eine entsprechende Steuerung, z. B. über Pulsbreiten- Wenn bei einem Federantrieb für den Strömungsmitmodulation, kann dann der Schubvektor in Stärke und telverteiler die Feder selbst als Anschlag ausgebildet ist, Raumrichtung festgelegt werden. 35 so kann praktisch ständig in einer bestimmten Raum-
Die Ausbildung des Drehantriebes für den Strö- richtung ein Vollkommando abgegeben werden,
mungsmittelverteiler mit Hilfe eines Federantriebes hat Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus
den Vorteil, daß die für den Betrieb des Antriebes not- den Unteransprüchen hervor. Die Erfindung ist in meh-
wendige Energie direkt von der autonom angetriebenen reren Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung nä-
Granatenspitze aufgebracht wird. Die Auslaßdüse des 40 her erläutert. In der Zeichnung stellen dar:
Strömungsmittelverteilers kann symmetrisch zur Dreh- -F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Vorderteil eines
achse im Strömungsmittelverteiler angeordnet werden schnellfliegenden Geschosses mit einer Vorrichtung ge-
und ermöglicht dessen einfachen und kleinen Aufbau. maß der Erfindung zur Korrektur der Flugbahn des
Für die Festlegung des Schubes in Richtung und Star- Geschosses, wobei die Vorrichtung eine rotierende Ge-
ke ist eine Steuerschaltung vorgesehen, mit der die Win- 45 schoßspitze und einen angetriebenen und abbremsba-
kelstellungen der Öffnungen von Strömungsmittelver- ren Strömungsmittelverteiler umfaßt;
teiler und Geschoßspitze auch gegenüber dem übrigen F i g. 2 einen Schnitt längs II-II in F i g. 1;
Geschoßkörper angegeben wird. Die Information über F ig. 3 einen Schnitt durch einen Vorderteil eines Ge-
diese Winkelstellung kann in einfacher Weise durch Schosses mit einer modifizierten Vorrichtung zur Kor-
Winkelgeber, z. B. Potentiometer, erhalten werden, die 50 rektur der Geschoßflugbahn;
einmal zwischen Geschoßkörper und rotierender Ge- F i g. 4 einen Längsschnitt durch ein Vorderteil eines
schoßspitze und zum anderen zwischen Strömungsmit- Geschosses mit einer weiteren Ausführungsform einer
telverteiler und Geschoßkörper vorgesehen sind. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Korrektur der
Ausgangssignale dieser Winkelgeber werden in einer Flugbahn;
Differenzschaltung bearbeitet. 55 F i g. 5a bis 5c Schnittdarstellungen längs der Linien
Die Vorteile, die mit einer Vorrichtung gemäß dieser V-V in den F i g. 3 und 4 zur Erläuterung der Wirkungs-Erfindung erreicht werden, können zusammenfassend weise der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
folgendermaßen angegeben werden: F ig. 6 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausfüh-
Durch die rotierende Geschoßspitze ist eine sehr rungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
schnelle Impulsänderung, d. h. eine sehr schnelle Ände- 60 F i g. 7 einen Teilschnitt durch eine gegenüber F i g. 6
rung des Schubes in Stärke und Raumrichtung gegeben. modifizierte Ausführungsform;
Der Schub ist außerdem sehr feinfühlig einstellbar. F i g. 8 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungs-
Die geforderte Raumrichtung für einen Schubimpuls form einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Korwird durch die autonome Drehung der Geschoßspitze rektur der Flugbahn des Geschosses;
sehr schnell erreicht, d. h. die Grundrichtung für den 65 F i g. 9 einen Querschnitt durch eine Geschoßspitze Steuerschub übernimmt die Geschoßspitze, wohinge- und einen Strömungsmittelverteiler, der mit der Gegen die Modulation des Schubes über den Steuermecha- schoßspitze über einen Federantrieb verbunden ist;
nismus erfolgt. Damit ist grundsätzlich eine verkürzte F ig. 10 einenQuerschnitt durch eine Vorrichtung ge-
maß der Erfindung zur Korrektur der Flugbahn eines Geschosses entsprechend F i g. 9 in Höhe der Auslaßöffnungen des Strömungsmittelverteilers;
F i g. 11 einen Querschnitt durch einen Teil einer Geschoßspitze mit einer weiteren modifizierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 11.
In F i g. 1 ist der Vorderteil eines Geschosses 1, z. B. einer schnellfliegenden Granate mit einer rotierenden Geschoßspitze 2 dargestellt. Die Geschoßspitze 2 ist mit einem Rundflansch 3 in einer Ausnehmung 4 des Geschoßgehäuses 1 mit Hilfe von seitlichen Führungslagern 3 und Stützlagern 6 drehbar gelagert Die Geschoßspitze 2 weist mehrere um den Umfang verteilte Flossen 7 auf, die gegenüber der Längsachse 8 des Geschosses 1 angestellt sind. Während des Fluges des Geschosses werden die Flossen 7 angeströmt und versetzen die Geschoßspitze 2 in schnelle Rotation um die Geschoßlängsachse 8. In einer zentrischen Bohrung 9 des Geschoßkörpers 1 ist ein zylindrischer Strömungsmittelverteiler 10 gelagert, der durch radiale Führungslager 11 und Stützlager 12 an einem unteren Flansch 13 in der Bohrung 9 drehbar gehalten ist. Der zylindrische Strömungsmittelverteiler 10 erstreckt sich in eine durch den Rundflansch 3 reichende und zu der Bohrung 9 koaxiale Bohrung 14 in der Geschoßspitze 2.
Der Strömungsmittelverteiler 10 weist einen zentrischen Gaskanal 15 auf, der im Bereich des unteren Flanches 13 offen ist und dort in einen Gasgenerator 16 mündet. An dem im Bereich der Geschoßspitze 2 liegenden Ende des Strömungsmittelverteilers geht der zentrische Gaskanal in zwei außermittige Schubdüsen 17-1 und 17-2 über, die in entgegengesetzten Richtungen in einer Radialebene punktsymmetrisch zur Geschoßlängsachse 8 angeordnet sind. Den Schubdüsen 17-1 und 17-2 mit ihren Düsenöffnungen 18-1 bzw. 18-2 sind zwei ebenfalls in einer Radialebene gelegene Ausblasöffnungen 19-1 bzw. 19-2 der Geschoßspitze 2 zugeordnet.
Für den Strömungsmittelverteiler 10 ist im Bereich einer Ausnehmung 20 im Geschoßkörper 1 eine Bremseinrichtung 24 vorgesehen, die z. B. gemäß der Patentanmeldung P 33 17 583.7 als Reibbremse ausgebildet ist. Die Bremseinrichtung wird von einer hier nicht gezeigten Steuerschaltung betätigt.
Die Funktion der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Betrachtet sei zunächst die Funktion ohne Eingriff durch die Steuerschaltung. Während des Fluges des Geschosses wird der Gasgenerator gezündet, dessen Gasstrahl durch den zentrischen Gaskanal 15 im Strömungsmittelverteiler und aus diesem über die beiden Schubdüsen 17-1 und 17-2 nach außen strömt. Durch diesen Gasstrahl wird der Strömungsmittelverteiler 10 in eine schnelle Drehung um die Geschoßlängsachse 8 in Richtung des Pfeiles P-I in F i g. 2 angetrieben (dies erfolgt selbstverständlich nur, wenn der Gasstrahl aus den Schubdüsen 17-1 und 17-2 frei austreten kann). Gleichzeitig rotiert die Geschoßspitze 2 gleichsinnig mit dem Strömungsmittelverteiler 10 in Richtung des Pfeiles P-2 in F i g. 2.
In F i g. 2 ist die relative Winkelstellung von Strömungsmittelverteiler 10 und Geschoßspitze 2 während eines Nullkommandos dargestellt, währenddessen keine Querkräfte auf das Geschoß 1 zur Korrektur von dessen Flugbahn einwirken. In dieser Stellung ist der Überdekkungsgrad zwischen den Düsenöffnungen 18-1 bzw. 18-2 und den zugeordneten Ausblasöffnungen 19-1 und
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55
60 19-2 50%, d. h. daß in dieser Stellung jeweils 50% des Gasstrahles durch die Ausblasöffnungen 19-1 und 19-2 ins Freie austreten. Die hierbei erzeugten entgegengerichteten und gleich großen Querkräfte sind durch Vektoren 5-1 bzw. 5-2 angegeben. Diese relative Winkelstellung zwischen Strömungsmittelverteiler 10 und Geschoßspitze 2 wird durch die erwähnte Steuerschaltung während der Drehung der Geschoßspitze aufrechterhalten, indem der Strömungsmittelverteiler 10 gesteuert entweder mittels der Bremseinrichtung 24 gegenüber dem Geschoßkörper abgebremst oder freigegeben wird. Hierbei ist sichergestellt, daß die mögliche Drehzahl des Strömungsmittelverteilers 10 höher ist als die Drehzahl der Geschoßspitze 2. Die Steuerschaltung erhält hierbei von zwei Winkelgebern 25 und 26 Informationen, wobei der eine Winkelgeber 25 zwischen Geschoßspitze 2 und Geschoßkörper 1 und der andere Winkelgeber 26 zwischen Strömungsmittelverteiler 10 und Geschoßkörper 1 angeordnet ist. Soll ein Korrekturschub zur Korrektur der Geschoßflugbahn in eine bestimmte Raumrichtung abgegeben werden, so wird mit Hilfe der Steuerschaltung aufgrund der Winkelinformationen aus den Winkelgebern 25 und 26 die relative Winkelstellung zwischen Strömungsmittelverteiler 10 und Geschoßspitze 2 verändert, so daß sich damit auch der Überdeckungsgrad von Düsenöffnungen 18-1, 18-2 und Ausblasöffnungen 19-1, 19-2 ändert. Soll z. B. ein Korrekturschub durch die Ausblasöffnung 19-1 in eine bestimmte Raumrichtung erfolgen, so wird, ausgehend von dem Zustand des Nullkommandos entsprechend Fig.2, die Bremseinrichtung 24 kurz betätigt, sobald die Ausblasöffnung 19-1 in den gewünschten Winkelbereich zeigt. Dadurch wird der Strömungsmittelverteiler 10 abgebremst und der Überdeckungsgrad zwischen der Düsenöffnung 18-1 und der Ausblasöffnung 19-1 vergrößert. Gleichzeitig wird der Überdekkungsgrad zwischen Düsenöffnung 18-2 und Ausblasöffnung 19-2 verringert. Ist der Korrekturschub ausgeführt, so wird die Bremseinrichtung 24 freigegeben, so daß der Strömungsmittelverteiler wiederum in Richtung des Pfeiles P-I beschleunigt. Sobald er die Stellung entsprechend eines Nullkommandos in F i g. 2 erreicht, wird diese Stellung mittels der Steuerschaltung durch ein Wechselspiel zwischen Freigeben und Einschalten der Bremseinrichtung 24 aufrechterhalten. Auf die gleiche Weise kann ein Korrekturschub durch die Ausblasöffnung 19-2 eingestellt werden. Die Steuerung für den Korrekturschub erfolgt z. B. mit Hilfe einer Pulsdauermodulation.
Wird demnach die Bremseinrichtung 24 länger betätigt als freigegeben, so wird aus der Stellung entsprechend einem Nullkommando der Strömungsmittelverteiler 10 hinter der drehenden Geschoßspitze zurückbleiben, so daß die Ausblasöffnung 19-1 eine größere Gasmenge nach außen ableitet als die Ausblasöffnung 19-2. Hier wirkt ein Korrekturschub in Richtung des in F i g. 2 angezeigten Pfeiles 5-1. Ist umgekehrt während der Pulsdauermodulation die Einschaltzeit der Bremseinrichtung kürzer als die Freigabezeit, so eilt der Strömungsmittelverteiler 10 der rotierenden Geschoßspitze voraus, wodurch eine größere Gasmenge durch die Ausblasöffnung 19-2 als durch die Ausblasöffnung 19-1 ausströmt. In diesem Falle wird ein Korrekturschub in Richtung des Pfeiles 5-2 in F i g. 2 erzielt. Die Dosierung des Korrekturschubes ist aus der Stellung entsprechend einem Nullkommando in beiden Winkelrichtungen bis zu einem Vollkommando möglich, bei dem die gesamte Gasmenge nur durch eine Ausblasöffnung abgegeben
9 10
wird, wohingegen aus der jeweilig zweiten entgegenge- durch, daß die aufgespreizte Feder am Rundflansch 3a
richteten Ausblasöffnung kein Gas austritt. der Geschoßspitze 2a anliegt. Als Federantrieb können
In den F i g. 3 ff. sind weitere Ausführungsbeispiele auch zwei gegensinnig gewickelte Schraubenfedern
für eine Vorrichtung zur Korrektur der Flugbahn eines verwendet werden.
Geschosses angegeben. Für gleiche oder gleichwirken- 5 Die Funktion der in F ig.3 dargestellten Ausfüh-
de Elemente wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß rungsform wird zusammen mit derjenigen für die Aus-
F i g. 1 sind zu den dort verwendeten Bezugszeichen führungsform nach F i g. 4 weiter unten anhand der
jeweilsa,b, ... hinzugefügt Fig.5abiscerläutert.
In F i g. 3 ist ein Vorderteil eines Geschosses la mit In F i g. 4 ist wiederum der Vorderteil eines Geschoseiner rotierenden Geschoßspitze 2a entsprechend dem 10 ses 16 mit einer rotierenden Geschoßspitze 26 darge-Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 dargestellt. Die Ge- stellt, die durch Flossen Jb in Rotation versetzt wird. Die schoßspitze 2a ist in gleicher Weise wie bei dem obigen Lagerung der Geschoßspitze 2b in dem Geschoßkörper Ausführungsbeispiel in dem Geschoßkörper la gelagert 16 ist so wie bei den obigen Ausführungsbeispielen. Der und rotiert hier wiederum durch Anströmung von Flos- zylindrische Strömungsmittelverteiler 1Oi ist wie bei sen 7a unabhängig von der Rotation des Strömungsmit- 15 dem Ausführungsbeispiel zu Fig. 1 in dem Geschoßtelverteilers 10a bzw. des Geschosses la. Die Geschoß- körper \b gelagert Für den Strömungsmittelverteiler spitze weist wiederum zwei Ausblasöffnungen 19a-l 106 ist ein Gasgenerator 166 entsprechend F i g. 1 vor- und 19a-2 auf, die mit zwei Düsenöffnungen 18a-l bzw. gesehen. Das Gas strömt durch einen zentrischen Gas-18a-2 des Strömungsmittelverteilers 10a kommunizie- kanal 156 durch den Strömungsmittelverteiler 106 und ren. Der Schubstrahl für die Korrektur der Geschoß- 20 tritt an radialen Düsenöffnungen 186-1,186-2 aus. Der flugbahn wird durch Stauluft erzeugt, die durch einen Gasstrahl kann zur Erzeugung einer Querkraft durch zentrischen Stauluftkanal 31 in der Geschoßspitze 2a in korrespondierende Ausblasöffnungen 196-1 und 196-2 den jetzt nach vorne offenen Gaskanal 15a des Strö- der Geschoßspitze 26 austreten,
mungsmittelverteilers 10a einströmt und von dort durch Für den »Antrieb« des Strömungsmittelverteilers 106 zwei entgegengerichtete radiale Düsenöffnungen 18a-l, 25 relativ zu der rotierenden Geschoßspitze 26 ist eine 18a-2 auströmt Der Strömungsverteiler könnte zwar gewickelte Blattfeder 226 vorgesehen, die zwischen durch eine Schubdüsenanordnung entsprechend dem dem Kopf des Strömungsmittelverteilers 106 und der Ausführungsbeispiel in F i g. 1 durch Stauluft angetrie- Geschoßspitze 26 eingespannt ist.
ben werden. Hier ist jedoch eine andere weiter unten Für den Strömungsmittelverteiler 106 ist eine Bremserläuterte Konstruktion gewählt 30 einrichtung 246 vorgesehen, die wie bei den obigen Aus-
An die Schubdüsenanordnung des Strömungsmittel- führungsbeispielen aufgebaut ist
Verteilers 10a schließt sich ein Lagerbolzen 32 an, der im Auch bei diesem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 Geschoßkörper la durch radiale Führungslager ila und wird die Gasströmung des Gasgenerators 166 nicht ein Stützlager 12a in Form eines Spitzenlagers drehbar oder nur unwesentlich für den Antrieb des Strömungsgehalten ist Für den Strömungsmittelverteiler 10a ist 35 mittelverteilers 106 verwendet
eine Bremseinrichtung 24a entsprechend dem Ausfüh- In den F i g. 5a bis c ist ein Querschnitt durch ein
rungsbeispiel gemäß F i g. 1 vorgesehen. Geschoß im Bereich der Ausblasöffnungen 19a bzw. 196
Für diesen Fall ist allgemein angenommen, daß sich für die Ausführungsbeispiele gemäß F i g. 3 und 4 darge-
die Geschoßspitze 2a in Richtung P-2, der Geschoßkör- stellt. Aus F i g. 5 ist ersichtlich, daß die Ausblasöffnun-
per la in Richtung P-3 und der Strömungsmittelvertei- 40 gen 19a-l, 196-1 und 19a-2,196-2 etwa radial entgegen-
ler 10a in Richtung P-I drehen, wobei die relative Dreh- gerichtet sind. Bei einem Nullkommando entsprechend
richtung des Strömungsmittelverteilers 10a in bezug zu Figur 56 ist der Überdeckungsgrad zwischen den Aus-
der Geschoßspitze 2a gesteuert durch die Bremseinrich- blasöffnungen 19 und den Düsenöffnungen 18 (18a-l,
tung 24a gegensinnig einstellbar ist 186-1,18a-2,186-2) des Strömungsmittelverteilers 10a,
Der »Antrieb« des Strömungsmittelverteilers 10a er- 45 106 jeweils 50%, so daß entgegengerichtete gleich grofolgt in diesem Fall durch eine Schraubenfeder 33a mit ße Querkräfte 5-1 und 5-2 erzeugt werden. Diese Quermehreren Windungen, die zwischen der drehenden Ge- kräfte 5-1, 5-2 werden durch entsprechende Steuerung schoßspitze 2a und dem Lagerbolzen 32a des'Strö- des Strömungsmittelverteilers während der Rotation mungsmittelverteilers 10a im Bereich des Rundflan- von Geschoßspitze, Strömungsmittelverteiler und Gesches 3a der Geschoßspitze 2a eingespannt ist. Bei der 50 schoßkörper aufrechterhalten. Geschoßspitze und Strö-Drehung der Geschoßspitze 2a wird auf diese Weise der mungsmittelverteüer rotieren dabei gleichsinnig mit der Strömungsmittelverteiler 10a mitgenommen. Wird die gleichen Drehgeschwindigkeit.
Bremseinrichtung 24a betätigt, so spannt sich die Wird, ausgehend von diesem Nullkommando, die Schraubenfeder 33a. Wird anschließend die Bremsein- Bremseinrichtung 24a, 246 eingeschaltet, so bleibt der richtung 24a freigegeben, so wird durch die gespeicher- 55 Strömungsmittelverteiler in seiner Drehung hinter derte Federenergie der Strömungsmittelverteiler 10a jenigen der Geschoßspitze zurück. Dies kann z. B. sogleichsinnig mit der Drehung der Geschoßspitze 2 be- lange erfolgen, bis gemäß F i g. 5a die Düsenöffnung schleunigt und läuft dieser voraus, bis erneut die Brems- 18a-l (186-1) mit der korrespondierenden Ausblasöffeinrichtung 24a eingeschaltet wird. Durch ein Wechsel- nung 19a-l (196-1) korrespondiert, wohingegen die Düspiel zwischen Einschalten und Freigeben der Bremsein- 60 senöffnung 18a-2 (186-2) abgesperrt ist Auf diese Weise richtung 24a kann die relative Winkelstellung der Du- wird eine Querkraft 5'-l zur Korrektur der Geschoßsenöffnungen 18a-l, 18a-2 gegenüber den Ausblasöff- flugbahn erzeugt.
nungen 19a-l, 19a-2 in der Geschoßspitze eingestellt Wird andererseits, wiederum ausgehend von einem
werden. Die relative Winkelstellung zwischen Strö- Nullkommando entsprechend Fig.5b die Bremsein-
mungsmittelverteiler 10a und Geschoßspitze 2a wird 65 richtung 24a (24b) freigegeben, so wird der Strömungs-
zudem durch die Feder 33a begrenzt. Die eine Stellung mittelyerteiler 10a (106) durch die in dem Federantrieb
wird dadurch definiert, daß die gespannte Feder an dem gespeicherte Energie gleichsinnig mit der Drehung der
Strömungsmittelverteiler 10a anliegt, die andere da- Geschoßspitze beschleunigt. Dies kann soweit erfolgen,
11 12
wie in F i g. 5c dargestellt. In dieser Winkelstellung zwi- weniger kontinuierlich verändert wird. In beiden Fällen
sehen Strömungsmittelverteiler und Geschoßspitze handelt es sich um eine Lageregelung des rotierenden
kommuniziert die Düsenöffnung 18a-2 (18i>-2) voll mit Strömungsmittelverteilers gegenüber der Geschoßspit-
der Ausblasöffnung 19a-2 (196-2), während die jeweils ze.
radial gegenüberliegende Düsenöffnung vollständig ge- 5 Soll bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 z. B. schlossen ist. In diesem Falle wird eine radial wirkende eine Querkraft in Richtung B erzeugt werden, so wird Querkraft S'-2 zur Korrektur der Geschoßflugbahn er- die Bremseinrichtung betätigt und die Schubdüse 17c in zielt. einer Stellung angehalten, in der die Schubrichtung in Selbstverständlich sind alle möglichen Zwischenstel- Richtung B zeigt. Da sich die Geschoßspitze 2c weiter lungen zwischen Nullkommando und den angegebenen io dreht, wird eine Querkraft in Richtung B erzeugt, sobald Vollkommandos möglich. Die Anordnung der einzelnen die Trennleiste 34c den Schubstrahl der Schubdüse 17c öffnungen im Strömungsmittelverteiler und in der Ge- freigibt. Je nachdem, wann die Bremseinrichtung wieder schoßspitze sind in der F i g. 5 nur beispielhaft darge- freigegeben wird, entsteht hierdurch ein Teilkommando stellt. Neben der dort gezeigten seitlich versetzten An- oder ein Vollkommando, wobei das Vollkommando Ordnung der einzelnen öffnungen in bezug zu der Ge- 15 während der Zeit wirkt, in der sich die Geschoßspitze 2c schoßlängsachse sind auch andere Konfigurationen über den Winkelbereich der nachfolgenden Ausblasöffmöglich, solange sichergestellt ist, daß bei einem Null- nung 19c an der Schubdüse 17c vorbeidreht. Soll das kommando der Überdeckungsgrad etwa 50% ist und Teil- oder Vollkommando abgebrochen werden, so wird die Möglichkeit besteht, den Überdeckungsgrad bis zu entweder die Bremseinrichtung für den Strömungsmiteinem Vollkommando zu ändern. 20 telverteiler 10c freigegeben, so daß der Strömungsmit-In F i g. 6 ist schematisch ein Querschnitt durch ein telverteiler 10c beschleunigt. Sobald der Schubstrahl Geschoß Ic im Bereich der Ausblasöffnungen der Ge- wieder auf die vorauslaufende Trennleiste 34c trifft, schoßspitze 2c gezeigt, die wiederum autonom z. B. mit werden die Bewegungen von Geschoßspitze und Strö-Hilfe von Flossen 7c rotiert. Der Strömungsmittelvertei- mungsmittelverteiler koordiniert, so daß ein Nullkomler 10c wird entweder entsprechend dem Ausführungs- 25 mando vorliegt. Oder — insbesondere bei einem lang beispiel gemäß F i g. 1 durch einen Gasgenerator oder wirkenden Vollkommando — wird der rotierende Ströentsprechend dem Ausführungsbeispiel in F i g. 3 durch mungsmittelverteiler 10c noch solange abgebremst, bis Stauluft angetrieben. Der Strömungsmittelverteiler 10c der Gasstrahl aus der Schubdüse 18c auf die nächstfolweist eine einzige außermittig angeordnete Schubdüse gende Trennleiste 34c trifft, wodurch ein Nullkomman-17c auf, die von dem zentrischen Gaskanal 15c abzweigt 30 do vorliegt. Ab diesem Zeitpunkt werden die Drehbe- und eine Düsenöffnung 18c aufweist. Der Strömungs- wegungen von Strömungsmittelverteiler und Geschoßmittelverteiler 10c kann durch das oben erläuterte spitze erneut koordiniert.
Wechselspiel zwischen Einschalten und Freigeben einer Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß auch ein
hier nicht gezeigten Bremseinrichtung in seiner Winkel- quasi kontinuierliches Vollkommando in eine bestimmte stellung relativ zu der in Richtung P-2 rotierenden Ge- 35 Richtung, z. B. die gezeigte Richtung B eingestellt wer-
schoßspitze in beiden Richtungen entsprechend des den kann.
Doppelpfeiles B-i gedreht werden. Hierzu wird der rotierende Strömungsmittelverteiler Die rotierende Geschoßspitze 2c weist drei symme- 10c immer so gehalten, daß dessen Gasstrahl in Richtrisch um den Umfang verteilte, jeweils einen Winkelbe- tung B wirkt. Die hierdurch erzeugte Querkraft wird reich von etwa 90° überstreichende radiale Ausblasöff- 40 lediglich dann unterbrochen, wenn die Trennleisten 34c nungen 19c auf, die voneinander jeweils durch Trennlei- der Geschoßspitze an der Schubdüse 17c vorbeilaufen, sten 34c getrennt sind. Wenn der Strömungsmittelverteiler durch einen Gasge-Zwischen dem Strömungsmittelverteiler 10c und der nerator gespeist wird, ergibt sich auf diese Weise ein Granatenspitze 2c ist ein relativ breiter Freiraum 35c hoher Ausnutzungsgrad des Gasgenerators, vorhanden. Die Trennleisten 34c dienen als Prall- und 45 Die in F i g. 7 nur teilweise dargestellte Ausführungs-Umlenkflächen und weisen jeweils eine den Strömungs- form einer Vorrichtung zur Korrektur einer Geschoßmittelverteiler 10c zugewandte konkave Ausnehmung flugbahn arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie das 36c auf. Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6. Anstatt jedoch hier Für ein Nullkommando wird der Strömungsmittel- einen Freiraum zwischen Strömungsmittelverteiler und verteiler 10c durch die nicht gezeigte Steuerschaltung 50 rotierender Geschoßspitze vorzusehen, wird jeweils im relativ zu der rotierenden Geschoßspitze 2c in der in Bereich der konkaven Ausnehmungen 36c/ ein Sammel-F i g. 6 gezeigten Stellung gehalten, in der der aus der kanal 37c/ angeordnet, durch den das aus der Schubdüse Schubdüse 17c austretende Gasstrahl auf die konkave 17c/ austretende Gas aufgefangen und richtungsneutral Ausnehmung 36c einer gegenüberliegenden Trennleiste abgeleitet wird. Der Sammelkanal inklusive der diver-34c trifft. Das aus der Schubdüse 17c ausströmende Gas 55 sen nicht gezeigten Kanäle bis zum Gasaustritt aus dem wird durch die konkave Ausnehmung 36c umgelenkt, Geschoß besitzt deutlich geringeren Widerstand als die verteilt sich gleichmäßig in dem Freiraum 35c und tritt Gasaustrittsdüse am Strömungsmittelverteiler, um eiin gleichen Anteilen durch die drei Ausblasöffnungen nen nahezu konstanten Massendurchsatz über die ge-19c ins Freie. Die Summe der Querkräfte ist dabei Null, samte Kommandofunktionszeit zu gewährleisten. Zwiso daß die Flugbahn des Geschosses Ic nicht beeinflußt 6ö sehen Strömungsmittelverteiler 10c/ und Geschoßspitze wird. Wie auch bei den obigen Ausführungsbeispielen verbleibt nur ein geringer Spalt. Durch diese Anordmöglich, wird die Winkelstellung des Strömungsmittel- nung wird der Gasgenerator besser ausgenutzt. Die Verteilers 10c gegenüber der rotierenden Geschoßspit- durch die Trennleisten 34c/ voneinander getrennten ze 2c für ein Nullkommando in der in F i g. 6 gezeigten Auslaßöffnungen 19c/ werden zur besseren Strömungs-Stellung dadurch gehalten, daß die Bewegung des StrÖ- 65 führung des Schubstrahles aus der Schubdüse durch mungsmittelverteilers 10c z. B. durch eine Pulsbreiten- Stege 38c/unterteilt.
modulation gesteuert wird oder indem die durch die Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 konnte
Bremseinrichtung aufgebrachte Bremskraft mehr oder zur Erzeugung eines Nullkommandos der drehende
13 14
Strömungsmittelverteiler entweder voreilend oder drei Anschläge 41/für ein auf Seiten der Geschoßspitze nacheilend in bezug zu der rotierenden Geschoßspitze aufgebogenes Federende 42/ der Schraubenfeder 33/ hinter eine Trennleiste gebracht werden. Bei dem Aus- vorgesehen. Die Anschläge 41/sind so ausgebildet, daß führungsbeispiel gemäß F i g. 8 ist lediglich eine Um- bei freigegebener Bremseinrichtung der Strömungsmitschaltung auf ein Nullkommando mit einer Voreilung 5 telverteiler 10/ über das aufgebogene Federende 42/ des drehenden Strömungsmittelverteilers 1Oe möglich. mitgenommen wird und mit der in Richtung P-2 rotie-Der Strömungsmittelverteiler 1Oe weist wiederum eine renden Geschoßspitze mit gleicher Drehzahl mitrotiert, einzige außermittige Schubdüse 17e auf, die von der In F i g. 10 ist die Winkelstellung zwischen Strörotierenden Geschoßspitze 2e durch einen Freiraum mungsmittelverteiler 10/und Geschoßspitze 2/bei die-35e getrennt ist Auch hier wäre eine Ausführung ent- io ser gemeinsamen Rotation gezeigt. Die Geschoßspitze sprechend F i g. 7 möglich. Der Strömungsmittelvertei- weist wiederum drei breitfächerige Ausblasöffnungen ler 1Oe wird durch den Gasgenerator oder durch Stau- 19/ auf, die durch Trennleisten 34/ getrennt sind. Das luft in Richtung des Pfeiles P-I angetrieben. Geschoß ist in dem Bereich der Ausblasöffnungen 19/
Die mit Flossen 7e versehene, in Richtung P-2 rotie- entsprechend den F i g. 6 oder 7 ausgebildet; in F i g. 10
rende Geschoßspitze weist entsprechend dem Ausfüh- 15 ist eine Ausbildung entsprechend Fig.6 gewählt. So-
rungsbeispiel in F i g. 6 drei breite Ausblasöffnungen lange demnach die Bremseinrichtung freigegeben ist
19e auf, die durch Trennleisten 34e voneinander ge- und der Strömungsmittelverteiler 10/bei der Rotation
trennt sind. der Geschoßspitze 2/mitgenommen wird, trifft der Gas-
An dem Strömungsmittelverteiler 1Oe ist ein An- strahl aus der Schubdüse 17/auf eine Trennleiste 34/ so schlag 39e angebracht, der mit Federanschlägen 4Oe auf 20 daß ein Nullkommando vorliegt Seiten der rotierenden Geschoßspitze 2e zusammen- Soll ein Kommando in Richtung B gegeben werden, wirkt Insgesamt sind drei Federanschläge 4Oe vorgese- so wird der Strömungsmittelverteiler 10/ dann abgehen, die jeweils so angeordnet sind, daß bei einer Freiga- bremst und angehalten, wenn der Gasstrahl in diese be der nicht gezeigten Bremseinrichtung der schnelldre- Richtung B zeigt. Der Gasstrahl aus der Düsenöffnung hende Strömungsmittelverteiler mit seinem Anschlag 25 18/trifft in diesem Moment immer noch auf eine Trenn-39e auf einen jeweiligen Federanschlag 4Oe aufläuft und leiste 34/ Anschließend dreht jedoch die Geschoßspitze die Schubdüse 17e in einer Stellung festhält, in der der 2/weiter, so daß der Gasstrahl aus der auf die Trennleiaus der Schubdüse 17e austretende Gasstrahl auf eine ste 34/nachfolgenden Ausblasöffnung 19/in Richtung B Trennleiste 34e auftritt Solange die Bremseinrichtung ausströmt, so daß eine entgegengesetzte Querkraft zur freigegeben ist, bleibt diese relative Winkelstellung zwi- 30 Korrektur der Geschoßflugbahn erzeugt wird. Wähschen Strömungsmittelverteiler 1Oe und rotierender rend des Weiterdrehens der Geschoßspitze 2/wird die Geschoßspitze 2e erhalten. Das resultierende Komman- - Schraubenfeder 33/ gespannt und speichert Energie, do ist dementsprechend ein Nullkommando. Eine Steue- Soll z.B. nur ein kurzes Teilkommando in Richtung B rung der Drehung des Strömungsmittelverteilers 1Oe gegeben werden, das sich nur über eine kleine Winkelzur Aufrechterhaltung des Nullkommandos ist im Ge- 35 drehung der Geschoßspitze 2/ erstreckt, so wird am gensatz zu dem obigen Ausführungsbeispiel nicht not- Ende des Teilkommandos die Bremseinrichtung freigewendig. geben. Durch die gespeicherte Federenergie wird der
Soll ein Teil- oder Vollkommando z. B. in Richtung B Strömungsmittelverteiler 10/in Richtung der Drehung
gegeben werden, so wird der Strömungsmittelverteiler P-2 der Geschoßspitze 2/beschleunigt, bis wiederum die
1Oe mitteils der Bremseinrichtung so gehalten, daß der 40 Düsenöffnung 18/hinter die vorauslaufende Trennleiste
Schubstrahl in die Richtung 2? wirkt Wird das Komman- 14/taucht. Jetzt liegt wieder ein Nullkommando vor,
do durch Freigeben der Bremseinrichtung aufgehoben, und der Strömungsmittelverteiler 10/wird wie oben be-
so beschleunigt der Strömungsmittelverteiler, bis er an schrieben von der Geschoßspitze 2/ in der Drehung
den vorauslaufenden Anschlag 4Oe aufläuft: Es liegt mitgenommen.
wiederum Nullkommando vor. Soll ein Vollkommando 45 Soll das Kommando über längere Zeit wirken, so wird in Richtung B über längere Zeit aufrechterhalten wer- entsprechend länger die Bremseinrichtung eingeschalden, so geschieht dies in gleicher Weise wie bei dem tet gehalten. Die Schraubenfeder 33/spannt sich wäh-Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6. Die Federanschläge rend dieses Haltens des Strömungsmittelverteilers wie 4Oe sind so ausgebildet, daß sie bei der Drehung der oben beschrieben, bis beim Weiterdrehen der Geschoß-Geschoßspitze in Richtung P-2 den Anschlag 39e am 50 spitze 2/das aufgebogene Ende 42/der Schraubenfeder Strömungsmittelverteiler 1Oe überlaufen können. 33/über den Anschlag 43/auf Seiten der Geschoßspitze
In den F i g. 9 und 10 ist ein weiteres Ausführungsbei- 2/rutscht. Die Schraubenfeder 33/entspannt sich dabei, spiel einer Vorrichtung zur Korrektur einer Geschoß- bis der nächste Anschlag 41/ auf Seiten der Geschoßflugbahn mit einem modifizierten Federantrieb für den spitze 2/auf das aufgebogene Ende 42/der Schrauben-Strömungsmittelverteiler gezeigt 55 feder aufläuft.
Es sei angenommen, daß der Strömungsmittelvertei- Das Vollkommando kann entweder durch weiteres ler 10/von einem Gasgenerator etwa entsprechend des Halten des Strömungsmittelverteilers in der festen Ausführungsbeispieles gemäß F ig. 4 versorgt wird. Der Raumrichtung B aufrechterhalten werden, wobei sich zylindrische Strömungsmittelverteiler weist neben ei- die Schraubenfeder 33/wechselseitig spannt und entnem zentrischen Gaskanal 15/lediglich eine Düse 17/ 60 spannt Das Vollkommando kann aber auch abgebromit einer radialen Düsenöffnung 18/ auf. Im vorderen chen werden, indem die Bremseinrichtung freigegeben Bereich des zylindrischen Strömungsmittelverteilers 10/ wird. Die zu diesem Zeitpunkt in der Regel gespannte ist ähnlich wie in F i g.4 ein Federantrieb vorgesehen, Schraubenfeder 33/beschleunigt den Strömungsmittelder in diesemFalle aus einer Schraubenfeder 33/besteht, verteiler 10/in Richtung P-2 bis die Düsenöffnung 18/ die zwischen der rotierenden Geschoßspitze 2/und dem 65 wiederum hinter eine Trennleiste 34/ läuft. Sollte die Strömungsmittelverteiler 10/eingespannt ist Diese Ein- Schraubenfeder beim Abbruch des Vollkommandos gespannung ist allerdings auf Seiten der Geschoßspitze 2/ rade entspannt sein, weil das aufgebogene Ende 42/ nicht fest Vielmehr sind innerhalb der Geschoßspitze über den Anschlag 41/aufgelaufen ist, dann wird dieses
Ende mit dem nächsten Anschlag 41/ mitgenommen, wodurch sich wiederum ein Nullkommando ergibt. Durch diese genannte zweite Möglichkeit erhöht sich allerdings — wenn auch nur geringfügig — die Totzeit zwischen Vollkommando und Nullkommando. Diese Totzeit kann dadurch verkürzt werden, daß über die Steuerschaltung eine Umschaltung von Vollkommando auf Teilkommando nur bei gespannter Schraubenfeder 33/erlaubt ist. Die Information über ein derartiges Umschaltkriterium erhält die Steuerschaltung, wie zu dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 erläutert, durch entsprechende Winkelgeber zwischen Geschoßspitze, Strömungsmittelverteiler und Geschoßkörper.
Bei allen Ausführungsbeispielen können im Prinzip die Drehrichtungeri von Geschoßspitze, Strömungsmittelverteiler und Geschoß selbst unabhängig voneinander sein, da der Drehantrieb für den Strömungsmittelverteiler auf alle diese Fälle eingestellt werden kann·. Eine Regelung der Winkelstellung des Strömungsmittelverteilers ist bei den Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 8 ff. zwar erstrebenswert, jedoch nicht unbedingt erforderlich, da der Strömungsmittelverteiler bei abgeschalteter Bremseinrichtung immer automatisch in eine Stellung entsprechend einem Nullkommando läuft.
In F i g. 11 ist der Vorderteil eines Geschosses ig mit einer rotierenden Geschoßspitze 2g gezeigt. Die Geschoßspitze rotiert wiederum mit Hilfe der angestellten Flossen 7g. In dem Geschoßkörper ist ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel zu F i g. 1 ein zylindrischer Strömungsmittelverteiler \0g mit einer Bremseinrichtung 24g gelagert. Der Strömungsmittelverteiler iÖg arbeitet mit einem Gasgenerator 16g zusammen, dessen Gas durch einen zentrischen Gaskanal 15g· in eine einzige radiale Düse 17g strömt. Am Umfang der rotierenden Geschoßspitze sind in Höhe der Düsenöffnung i7g mehrere Ausblasöffnungen 19g· verteilt, die jeweils durch Trennleisten 34g voneinander getrennt sind. Die Trennleisten weisen jeweils eine dem Strömuhgsmittelverteiler 10g zugewandte konkave Ausnehmung 36£ auf, von der ein Sammelkanal 37g abzweigt. Ahnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 wird bei diesem Ausführungsbeispiel ein Nullkommando dadurch erreicht, daß die Düse 17g auf eine Trennleiste 34g zeigt, so daß die austretende Gasströmung durch den Sammelkanal 37g· abgeführt und richtungsneutral weitergeleitet wird.
Der Antrieb für den Strömungsmittelverteiler 10g- erfolgt durch die rotierende Geschoßspitze selbst. Hierzu ist in der Talsohle der Bohrung i4g in der Geschoßspitze 2g ein Reibbelag 45g vorgesehen, der an der mit 46g bezeichneten Stirnseite des Strömungsmittelverteilers tOg anliegt. Die Reibung zwischen dem Reibbelag 45g· und der Stirnseite 46g ist so bemessen, daß bei freigegebener Bremseinrichtung 24g der Strömungsmittelverteiler 10g· von der rotierenden Geschoßspitze 2grmitgenommen wird. Befindet sich demnach der Strömungsmittelverteiler in der in F i g. 12 gezeigten Stellung, herrscht demnach ein Nullkommando, so bleibt dieses Nullkommando auch während der weiteren Rotation der Geschoßspitze 2g erhalten. Sobald die Bremseiririchtung 24g eingeschaltet wird, bleibt der Strömungsmittelverteiler relativ zum Geschoßkörper stehen oder wird zumindest abgebremst, während die Geschoßspitze 2g weiter rotiert. Der aus der Düse 17g· austretende Gasstrahl wird dann durch die benachbarte Ausblasöffnung 19g der Geschoßspitze 2g· ausgeblasen. Auch hier kann eine Feindosierung der Querkraft erzielt werden, indem der Überdeckungsgrad zwischen Düsenöffnung \7g und Ausblasöffnung 19gr entsprechend eingestellt wird. Sobald die gewünschte Überdeckung erreicht ist, wird die Bremseinrichtung 24g freigegeben, so daß der Strömungsmittelverteiler 10g erneut von der Geschoßspitze 2g· mitgenommen wird. Die gewünschte Überdekkung wird bevorzugt vor der nächsten Trennleiste 34g eingestellt, so daß das Querkraftmaximum bereits überfahren worden ist. Soll im folgenden ein Nullkommando erzeugt werden, wird wiederum die Bremseinrichtung 24g· betätigt und erst dann freigegeben, wenn die Düsenöffnung 17g' hinter der nächsten Trennleiste 34g der Geschoßspitze verschwindet.
In den vorhergehenden Ausführungsbeispielen wurde jeweils eine belastungsstabil und autonom rotierende Geschößspitze mit Ausblasöffnungen vorgesehen. Es ist jedoch auch möglich, anstelle der rotierenden Geschoßspitze einen anderen Teil des Flugkörpers rotieren zu lassen, z.B. einen zylindrischen Geschoßabschnitt im Bereich des Hecks, in dem dann die Ausblasöffnungen vorgesehen sind.
Ebenso ist es möglich, die Ausblasöffnungen im drehenden Teil so auszurichten, daß die Querkraft neben der radialen Komponente zur Flugbahnkorrektur auch eine für den Vortrieb des Geschosses ausnutzbare axiale Komponente aufweist
Sofern die Querkraft durch Stauluft erzeugt wird, können für ein Nullkommando die Auslaßöffnungen des Strömungsmittelverteilers auch abgeschlossen werden. Im Gegensatz zu Ausführungsbeispielen mit Gasgenerator ist eine Abströmung der Stauluft nicht nötig.
Selbstverständlich kann die beschriebene Vorrichtung nicht nur in ein Geschoß oder dergleichen, sondern etwa auch in einen selbstgetriebenen Flugkörper zur Korrektur von dessen Flugbahn eingebaut werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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Claims (15)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Korrektur der Flugbahn eines Geschosses, vorzugsweise einer schnellfliegenden Granate, mit einem Verteiler für ein Strömungsmittel, der in dem Geschoßkörper dreht, und zumindest eine Auslaßöffnung für das Strömungsmittel aufweist, die zur Erzeugung einer Querkraft auf das Geschoß mit mindestens einer Ausblasöffnung am Umfang des Geschoßkörpers korrespondiert und ferner mit einer zwischen Strömungsmittelverteiler und Geschoßkörper wirkenden Bremseinrichtung für den Strömungsmittelverteiler, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausblasöffnung bzw. die Ausblasöffnungen (19) des Geschosses (1) im Bereich eines unabhängig von dem Strömungsmittelverteiler (10) belastungsstabil rotierenden Geschoßteiles, insbesondere der Geschoßspitze (2) angeordnet sind, daß für den Strömungsmittelverteiler ein Drehantrieb vorgesehen ist, daß eine Einrichtung (16,17, 24, 25, 26; 39e, 4Oe; 41/, 42/) vorgesehen ist, die den Gleichlauf zwischen Strömungsmittelverteiler (10) und rotierendem Geschoßteil (2) sicherstellt, und daß der Überdeckungsgrad der Auslaßöffnung bzw. der Auslaßöffnungen (17, 18) des Strömungsmittelverteilers (10) und der Ausblasöffnung bzw. den Ausblasöffnungen (19) in dem rotierenden Geschoßteil (2) durch den Drehantrieb (16,33,45g) für den Strömungsmittelverteiler (10) und die Bremseinrichtung (24) gesteuert ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (33,16) für den Strömungsmittelverteiler (10) eine mit dem rotierenden Geschoßteil (2) gleichsinnige Rotation mit einer Geschwindigkeit ermöglicht, die größer sein kann als die Rotationsgeschwindigkeit des rotierenden Geschoßteiles (2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (16,33) für den Strömungsmittelverteiler (10) ein zwischen rotierendem Geschoßteil (2) und Strömungsmittelverteiler (10) eingespannter Federantrieb (33) ist, der bei Betätigung der Bremseinrichtung (24) zwischen Strömungsmittelverteiler (10) und Geschoßkörper (1) gespannt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federantrieb eine Schraubenfeder (33) ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannung des Federantriebes (33f) auf Seiten des rotierenden Geschoßteiles (2/) als Federanschlag (42$ ausgebildet ist, der zur Einstellung des Gleichlaufs zwischen Strömungsmittelverteiler (10/? und Geschoßteil (2/) mit einem Anschlag (4t f) auf Seiten des rotierenden Geschoßteiles (2/) korrespondiert, diesen jedoch bei einer bestimmten Federspannung überlaufen kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb für den Strömungsmittelverteiler (1Oe? ein Reibantrieb {45g, 46g) ist, der zwischen rotierendem Geschoßteil (2g) und Strömungsmittelverteiler (IQg) wirkt, und daß die Reibung des Reibantriebes (45g, 46g) so ausgelegt ist, daß bei nicht eingeschalteter Bremseinrichtung (24g) der Strömungsmittelverteiler (10g) vor dem rotierenden Geschoßteil (2g) mitgenommen wird, bei eingeschalteter Bremseinrichtung (24g) jedoch gegenüber dem Geschoßkörper (Xg) gebremst bzw. angehalten werden kann.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb für den Strömungsmittelverteiler (10) einen Gasgenerator (16) im Geschoßkörper (1) sowie zumindest eine im Strömungsmittelverteiler (10) außermittig angeordnete radial wirkende Schubdüse (17) umfaßt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsmittelverteiler (10) und das rotierende Geschoßteil (2) jeweils zwei angeordnete öffnungen (18, 19) aufweisen, die so angeordnet sind, daß bei gleicher Überdeckung (50%) sich die dabei ergebenden Querkräfte zu Null addieren, und daß bei Änderung der Winkelstellung zwischen Strömungsmittelverteiler (10) und rotierendem Geschoßteil (2) sich die Überdeckungsgrade gegensinnig ändern.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Strömungsmittelverteiler (1Oe, 10/) und rotierendem Geschoßteil (2e, 2/) als Einrichtung zur Sicherstellung eines Gleichlaufs zwischen diesen Teilen Anschläge (39e, 4Oe; 42/; 41/) vorgesehen sind, die den Strömungsmittelverteiler (1Oe, 10/) in einer bestimmten Winkelstellung relativ zu dem rotierenden Geschoßteil (2e, 2/) halten, vorzugsweise in einer einem Nullkommando entsprechenden Winkelstellung.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (4Oe,) auf Seiten des rotierenden Geschoßteiles (2e) als Federanschläge ausgebildet sind, die die Anschläge (39e? auf Seiten des Strömungsmittelverteilers (1Oe,) bei der Rotation des Geschoßteiles (2e) überlaufen können.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (42/? auf Seiten des Strömungsmittelverteilers (\6f) als Federanschlag ausgebildet ist, der von einem festen Anschlag (41$ auf Seiten des rotierenden Geschoßteiles (2/) überlaufen werden kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Federanschlag (42f) auf Seiten des Strömungsmittelverteilers als aufgebogenes Ende einer Schraubenfeder (33/? ausgebildet ist, die an ihrem anderen Ende mit dem Strömungsmittelverteiler (\0f) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer Querkraft auf das Geschoß (2a) dieses in der Geschoßspitze (2a) zumindest einen Kanal (31) zum Auffangen von Stauluft aufweist, wobei dieser Kanal (31) mit einem zu den Auslaßöffnungen (18a? des Strömungsmittelverteilers (10a,) führenden zentrischen Gaskanal (15a? im Strömungsmittelverteiler (10a? kommuniziert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der relativen Winkelstellung zwischen rotierendem Geschoßteil (2a) und Strömungsmittelverteiler (10a) durch die Schraubenfeder (33a? begrenzt ist, die in der einen — gespannten — Stellung an dem Strömungsmittelverteiler (10a? und in der anderen *- gespreizten — Stellung an dem rotierenden Geschoßteil (2a) anliegt.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß zwischen
rotierendem Geschoßteil (2a) und Geschoßkörper (1) sowie zwischen Strömungsmittelverteiler (10). und Geschoßkörper (1) Winkelgeber (25,26) vorgesehen sind.
15
20
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Korrektur der Flugbahn eines Geschosses, vorzugsweise einer schnellfliegenden Granate, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In der DE-OS 33 17 583 ist ein Schubdüsensystem beschrieben, das auch zur Steuerung einer schnellfliegenden Granate verwendet werden kann. Dieses Schubdüsensystem weist einen Drehdüsenkörper auf, der z. B. von einem Gasgenerator beaufschlagt wird und durch den Gasstrom des Gasgenerators angetrieben wird. Das Granatengehäuse weist um den Umfang verteilt mehrere Ausblasöffnungen auf, durch die der Gasstrom aus dem Drehdüsenkörper richtungsgesteuert ausgeblasen werden kann. Zur Steuerung der Stellung des Drehdüsenkörpers ist eine z. B. elektromagnetisch betätigte Bremseinrichtung vorgesehen. Der schnelldrehende Drehdüsenkörper, der im übrigen auch durch einen separaten Drehantrieb angetrieben werden könnte, kann zur Lenkung des Gasstrahles in eine bestimmte Richtung mit Hilfe der Bremseinrichtung angehalten werden. Durch ein Wechselspiel zwischen Freigeben und Einschalten der Bremseinrichtung kann die Richtung des Gasstrahles im Raum variiert werden.
Durch die Ausgestaltung des Drehdüsenkörpers und der Ausblasöffnungen am Umfang des Granatengehäuses sind bei diesem System im wesentlichen nur Vollkommandos oder Nullkommandos erzielbar. Dies ist in der Regel auch ausreichend, da die Umschaltzeit von einem Vollkommando auf ein Nullkommando bzw. die Umschaltung eines Vollkommandos in eine Richtung können die Kommandos sehr feinfühlig eingestellt werden. Eine sehr einfache Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich dann, wenn der Strömungsmittelverteiler als ein durch die Gasströmung rotierend angetriebener Schubdüsenkörper aufgebaut wird, der zwei außermittig angeordnete, in entgegengesetzte Richtungen wirkende Schubdüsen aufweist, die mit zwei radial gegenüberliegenden Ausblasöffnungen in der Geschoßspitze korrespondieren. Bei einem Nullkommando ist der Überdeckungsgrad der zugeordneten Düsen 50% und kann durch Beschleunigen bzw. Abbremsen des Schubdüsenkörpers zur Erzielung eines dosierten Schubkommandos in eine bestimmte räumliche Richtung variiert werden. Der Schubdüsenkörper rotiert, solange die Bremseinrichtung nicht eingeschaltet ist, mit höherer Geschwindigkeit als die Geschoßspitze, so daß ausgehend von dem Zustand eines Nullkommandos bei Freigeben der Bremse der Drehdüsenkörper gegenüber der Geschoßspitze vorausläuft und somit eine Düse einen höheren Überdekkungsgrad einnimmt, während der Überdeckungsgrad der anderen Düse verkleinert wird. Wird aus dem gleichen Anfangszustand die Bremse eingeschaltet, so ändern sich die Überdeckungsgrade in entgegengesetzter Richtung. Durch eine entsprechende Ansteuerung des Schubdüsenkörpers, ζ. Β. mit Hilfe einer Pulsdauermodulation kann auf diese Weise ein sehr genau dosiertes Kommando in eine beliebige Raumrichtung wirken.
Der Drehantrieb für die Schubdüse kann, wie eben erwähnt, durch die Gasströmung z. B. eines Gasgenerators erfolgen. Ebenso ist dieses durch die Stauluft möglich, wobei dann auch die Stauluft als Steuerluft verwendet wird. Kombinationen, z. B. Trennung des Drehantriebes und Erzeugung der Steuerluft, sind ebenfalls möglich.
Bei dem autonomen Antrieb der Geschoßspitze muß lediglich darauf Rücksicht genommen werden, daß das Trägheitsmoment der rotierenden Geschoßspitze wesentlich größer ist als dasjenige der an der Strömungs-
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DE3429798A 1984-08-13 1984-08-13 Vorrichtung zur Korrektur der Flugbahn eines Geschosses Expired DE3429798C1 (de)

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FR858512293A FR2568997B1 (fr) 1984-08-13 1985-08-12 Dispositif pour la correction de la trajectoire d'un projectile
US06/765,332 US4681283A (en) 1984-08-13 1985-08-13 Apparatus for correcting the flight path of a missile

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