DE3429380C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D19/00—Details
- F24D19/10—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24D19/1006—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems
- F24D19/1066—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for the combination of central heating and domestic hot water
- F24D19/1072—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for the combination of central heating and domestic hot water the system uses a heat pump
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H15/00—Control of fluid heaters
- F24H15/30—Control of fluid heaters characterised by control outputs; characterised by the components to be controlled
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
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- G05D23/00—Control of temperature
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Description
Die Erfindung betrifft ein Betriebsverfahren für eine
Wärmepumpe, die alternativ Warmwasserbereitung und Raum
heizung übernimmt, wobei die Wärmepumpe im Raumheiz
betrieb in Abhängigkeit vom Vergleich eines Temperatur-
Istwertes im Heizkreislauf der Wärmepumpe mit einem
wärmebedarfsabhängigen Temperatursollwert gesteuert
wird, wie es z. B. aus der Zeitschrift: "TAR" 9/81, Seite 745-747
entnehmbar ist.
Bei einer solchen bekannten Anordnung kann der Fühler
für den Temperaturistwert während oder kurz nach einer
Warmwasserbereitung keine für den Raumheiz-Kreislauf
repräsentative Temperatur erfassen. Falls der Fühler
im gemeinsamen Kreis von Warmwasserbereitung und Raum
heizung liegt, steigt die Temperatur des Fühlers auf
die Warmwassertemperatur an, die im allgemeinen über
dem wärmebedarfsabhängigen Temperatursollwert liegt.
Damit wird die Wärmepumpe beim Übergang von Warmwasser
bereitung auf Raumheizung ausgeschaltet. Erst wenn durch
die Wasserzirkulation im Raumheiz-Kreislauf der Fühler
wieder eine für den Raumheiz-Kreislauf repräsentative
Temperatur erfaßt, wird die Wärmepumpe normalerweise
wegen der während der Warmwasserbereitung abgefallenen
Raumtemperatur wieder eingeschaltet. Dieses kurzzeitige
Aus- und Einschalten führt zu einer kürzeren Lebensdauer
der Wärmepumpe und zu einem schlechten Regelverhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein unnötiges Aus
schalten der Wärmepumpe nach dem Übergang von Warm
wasserbereitung auf Raumheizung zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende
Merkmale gelöst:
- a) Beim Umschalten von Raumheizung auf Warmwasserbe reitung wird das Ergebnis des Temperatursollwert- Temperaturistwert-Vergleichs vor dem Umschalt zeitpunkt abgespeichert,
- b) wenn nach dem Umschalten von Warmwasserbereitung auf Raumheizung der Temperaturistwert unter dem Tempe ratursollwert liegt, bleibt bzw. wird die Wärmepumpe eingeschaltet,
- c) wenn nach dem Umschalten von Warmwasserbereitung auf Raumheizung der Temperaturistwert über dem Tempe ratursollwert liegt, so wird die Wärmepumpe für eine Zeitspanne Δt in Abhängigkeit vom abgespeicherten Ergebnis des Temperatursollwert-Temperaturistwert- Vergleichs gesteuert und erst nach Ablauf dieser Zeitspanne Δt wieder in Abhängigkeit vom aktuellen Ergebnis des Temperatursollwert-Temperaturistwert- Vergleichs gesteuert. Damit wird erreicht, daß beim Übergang von Warmwasserbereitung auf Raumheizung die Wärmepumpe nur dann ausgeschaltet wird, wenn tat sächlich kein Wärmebedarf mehr vorliegt. Unnötige Schaltspiele werden dadurch vermieden.
Die Zeitspanne Δt wird zweckmäßigerweise so gewählt,
daß in dieser Zeitspanne der Fühler für den Temperatur
istwert im Heizkreislauf der Wärmepumpe eine für den
gesamten Raumheiz-Kreislauf repräsentative Temperatur
angenommen hat. Damit wird diese Zeitspanne optimiert,
so daß die Wärmepumpe beim Umschalten von Warmwasserbe
reitung auf Raumheizung weder zu lange in Betrieb bleibt
noch unnötigerweise abschaltet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 3
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Anlagenschema für eine Wärmepumpenan
lage. Dabei übernimmt eine Wärmepumpe 1 in einem Kreis
lauf mit einer Umwälzpumpe 2 und einem Wärmetauscher 3
die Bereitung von Warmwasser und über einen Kreislauf
mit einer Umwälzpumpe 4 und einem Heizkörperkreis 5 die
Raumheizung. Dabei ist die Warmwasserbereitung vorrangig,
d. h. die Raumheizung erfolgt erst, wenn von der Warm
wasserbereitung keine Wärmebedarfsanforderung vorliegt.
Im Raumheizbetrieb wird die Wärmepumpe von einem Regler
6 gesteuert. Durch einen Temperaturfühler 7 wird der
Temperaturistwert im Heizkreislauf der Wärmepumpe, im
Ausführungsbeispiel im gemeinsamen Rücklauf von Raum
heizkreislauf und Warmwasserkreislauf, erfaßt. Ein
Außentemperaturfühler 8 erfaßt den Istwert der Außen
temperatur, aus dem der Regler 6 einen Temperatursoll
wert für die Temperatur im Heizkreislauf bildet. Solange
der Temperaturistwert im Heizkreislauf unter dem so
gebildeten Temperatursollwert liegt, wird im Raumheiz
betrieb die Wärmepumpe 1 eingeschaltet.
Fig. 2 zeigt eine Kennlinienschar A für den Zusammenhang
zwischen der Außentemperatur TA und dem Temperatursoll
wert TS der Wärmepumpe beim Raumheizbetrieb. Parameter
der Kennlinienschar ist dabei die gewünschte Raumtempe
ratur. In Fig. 2 ist ferner eine Kennlinie B für die
Warmwasserbereitung dargestellt, wobei im Ausführungs
beispiel die Solltemperatur TS für den Heizkreislauf
der Wärmepumpe bei der Warmwasserbereitung unabhängig
von der Außentemperatur TA stets 50°C beträgt. Aus den
Kennlinien nach Fig. 2 ist ersichtlich, daß bei höheren
Außentemperaturen der Temperatursollwert TS für die
Raumheizung unter dem Temperatursollwert TS für die
Warmwasserbereitung liegt. Daraus ergibt sich folgendes
Problem:
Nach einer Umschaltung von Warmwasserbereitung auf Raum
heizung mißt der Temperaturfühler 7 zunächst noch die
Temperatur im Wasserkreislauf, d. h. im Ausführungsbei
spiel 50°C. Diese liegt bei höheren Außentemperaturen
über dem Temperatursollwert TS, so daß die Wärmepumpe 5
ausgeschaltet wird, wenn man nicht die später beschrie
benen Maßnahmen ergreift. Sobald das kältere Wasser aus
dem Raumheizkreislauf den Fühler 7 erreicht, wird die
Wärmepumpe 1 jedoch wieder eingeschaltet. Dieses unnö
tige Schaltspiel verringert die Lebensdauer der Wärme
pumpe 1. Mit einer Anordnung eines gesonderten Tempera
turfühlers im Raumheizkreislauf könnte man zwar errei
chen, daß dieser sich nicht auf die Temperatur von 50°C
einstellt. Eine für den Raumheizkreislauf repräsentative
Temperatur könnte jedoch auch in diesem Fall nicht
gemessen werden, da sich der Temperaturfühler aufgrund
der fehlenden Umwälzung auf die am Einbauort zufällig
herrschende Temperatur einstellen würde.
Eine Lösung des Problems gelingt mit dem erfindungsge
mäßen Betriebsverfahren. Dieses könnte beispielsweise
mit einer Schaltung nach Fig. 3 realisiert werden. Dabei
ist ein Außentemperaturfühler 8 über einen Kennlinien
geber 9, der die in Fig. 2 dargestellte Kennlinienschar
bildet, mit einem Eingang eines Komparators 10 verbun
den. Der zweite Eingang des Komparators 10 ist mit
dem Fühler 7 für den Temperaturistwert im Heizkreislauf
verbunden. Wenn der Temperaturistwert den mit dem Kenn
liniengeber 9 vorgegebenen Temperatursollwert unter
schreitet, so wird über ein dem Komparator 10 nachge
schaltetes ODER-Gatter 11 und einen Umschalter 12
die Wärmepumpe 1 eingeschaltet. Mit dem Umschalter 12
kann die Wärmepumpe 1 an eine Steuereinrichtung 13 für
die Warmwasserbereitung gelegt werden.
Das erfindungsgemäße Betriebsverfahren wird mit dem
strichpunktiert eingerahmten Schaltungsteil erzielt.
Dieses besteht aus einem Schalter 16, der zusammen mit
dem Umschalter 12 betätigt wird, einem Ausschalt-Ver
zögerungsglied 17, einem taktflankengesteuerten Flip-
Flop 15 und einem UND-Gatter 18. Dabei ist der Ein
gang des Ausschaltverzögerungsgliedes 17 und der Takt
eingang des Flip-Flops 15 über den Schalter 16 mit
einer Spannung U verbunden. Ein Steuereingang des Flip-
Flops 15 ist mit dem Ausgang des Komparators 10 verbun
den. Die Ausgänge des Ausschaltverzögerungsgliedes 17
und des Flip-Flops 15 sind über ein UND-Gatter 18 mit
einem Eingang des ODER-Gatters 11 verbunden. Wenn bei
dieser Schaltung die Wärmepumpe 1 auf Warmwasserbe
reitung geschaltet wird, so wird das Ausgangssignal
des Komparators 10, d. h. das Ergebnis des Vergleichs
zwischen Temperaturistwert und Temperatursollwert im
Flip-Flop 15 abgespeichert. Wird nun die Wärmepumpe 1
wieder auf Raumheizbetrieb umgeschaltet, so bleibt sie
über den Komparator 10, das UND-Gatter 11 und den
Umschalter 12 auf jeden Fall eingeschaltet, wenn der
Temperaturistwert unter dem Temperatursollwert liegt.
Liegt dagegen der Temperaturistwert über dem Tempe
ratursollwert, so bleibt die Wärmepumpe nur dann einge
schaltet, wenn das Flip-Flop 15 gesetzt ist und die mit
dem Ausschaltglied 17 vorgegebene Zeitspanne Δt
noch nicht abgelaufen ist. In diesem Fall ist die Be
dingung des UND-Gatters 18 erfüllt und die Wärmepumpe 1
bleibt über das ODER-Gatter 11 eingeschaltet. Nach Um
schalten von Warmwasserheizung auf Raumheizung wird die
Wärmepumpe 1 also für eine Zeitspanne Δt in Abhängig
keit vom abgespeicherten Ergebnis des Temperatursoll
wert-Temperaturistwert-Vergleichs gesteuert, wenn der
Temperaturistwert über dem Temperatursollwert liegt.
Nach Ablauf der Zeitspanne Δt wird das UND-Gatter 18
gesperrt und die Steuerung der Wärmepumpe 1 erfolgt nur
noch über den Komparator 10, d. h. in Abhängigkeit
vom aktuellen Ergebnis des Temperatursollwert-Tempera
turistwert-Vergleichs.
Durch entsprechende Wahl der Zeitspanne Δt kann man
dafür sorgen, daß der Fühler 7 für den Temperaturistwert
gerade eine für den Raumheizkreislauf repräsentative
Temperatur erreicht. Durch diese Bemessung wird verhin
dert, daß die Wärmepumpe ungerechtfertigterweise aus
geschaltet wird oder aber andererseits bei fehlen
dem Wärmebedarf unnötig lange läuft.
Das beschriebene Betriebsverfahren kann in äquivalenter
Weise auch in Software-Lösung ausgeführt werden. Das
bietet sich insbesondere bei mikroprozessorbestückten
Wärmepumpenreglern an.
Claims (2)
1. Betriebsverfahren für eine Wärmepumpe, die alter
nativ Warmwasserbereitung und Raumheizung über
nimmt, wobei die Wärmepumpe (1) im Raumheizbetrieb
in Abhängigkeit vom Vergleich eines Temperaturistwer
tes (Ti) im Heizkreislauf der Wärmepumpe (1) mit einem
wärmebedarfsabhängigen Temperatursollwert (Ts) ge
steuert wird,
gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) beim Umschalten von Raumheizung auf Warmwasserberei tung wird das Ergebnis des Temperatursollwert- Tempe raturistwert-Vergleichs vor dem Umschaltzeitpunkt ab gespeichert,
- b) wenn nach dem Umschalten von Warmwasserbereitung auf Raumheizung der Temperaturistwert (Ti) unter dem Temperatursollwert (TS) liegt, bleibt bzw. wird die Wärmepumpe (1) eingeschaltet,
- c) wenn nach dem Umschalten von Warmwasserbereitung auf Raumheizung der Temperaturistwert (Ti) über dem Temperatursollwert (TS) liegt, so wird die Wärme pumpe (1) für eine Zeitspanne Δt in Abhängigkeit vom abgespeicherten Ergebnis des Temperatursollwert- Temperaturistwert-Vergleichs gesteuert und erst nach Ablauf dieser Zeitspanne Δt wieder in Abhängigkeit vom aktuellen Ergebnis des Temperatursollwert- Temperaturistwert-Vergleichs gesteuert.
2. Betriebsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitspanne Δt so gewählt ist, daß in dieser
Zeitspanne der Fühler für die Isttemperatur im Heiz
kreislauf der Wärmepumpe eine für den gesamten Raumheiz-
Kreislauf repräsentative Temperatur angenommen hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843429380 DE3429380A1 (de) | 1984-08-09 | 1984-08-09 | Betriebsverfahren fuer eine waermepumpe |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19843429380 DE3429380A1 (de) | 1984-08-09 | 1984-08-09 | Betriebsverfahren fuer eine waermepumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3429380A1 DE3429380A1 (de) | 1986-02-20 |
DE3429380C2 true DE3429380C2 (de) | 1992-11-12 |
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ID=6242718
Family Applications (1)
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DE19843429380 Granted DE3429380A1 (de) | 1984-08-09 | 1984-08-09 | Betriebsverfahren fuer eine waermepumpe |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3429380A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE523738T1 (de) * | 2008-03-20 | 2011-09-15 | Daikin Ind Ltd | Heizung und steuerverfahren für die heizung |
FR2952706B1 (fr) * | 2009-11-13 | 2012-04-20 | Atlantic Climatisation Et Ventilation | Generateur de chaleur pour le chauffage d'un fluide caloporteur destine au chauffage domestique et a la production d'eau chaude sanitaire |
-
1984
- 1984-08-09 DE DE19843429380 patent/DE3429380A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3429380A1 (de) | 1986-02-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KKW KULMBACHER KLIMAGERAETE-WERK GMBH, 8650 KULMBA |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |