DE3109670A1 - "verfahren zum regeln von heizkesseln mit mehrstufigen brennern und regeleinrichtung zur ausfuehrung des verfahrens" - Google Patents

"verfahren zum regeln von heizkesseln mit mehrstufigen brennern und regeleinrichtung zur ausfuehrung des verfahrens"

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DE3109670A1
DE3109670A1 DE19813109670 DE3109670A DE3109670A1 DE 3109670 A1 DE3109670 A1 DE 3109670A1 DE 19813109670 DE19813109670 DE 19813109670 DE 3109670 A DE3109670 A DE 3109670A DE 3109670 A1 DE3109670 A1 DE 3109670A1
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Lothar 6030 Ebikon Brenner
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply
    • F23N1/005Regulating fuel supply using electrical or electromechanical means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/025Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using electrical or electromechanical means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2237/00Controlling
    • F23N2237/02Controlling two or more burners

Description

  • Verfahren zum Regeln von Heizkesseln mit mehrstufigen
  • Brennern und Regeleinrichtung zur Ausführung des Verfahrens Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln von Heizkesseln mit mehrstufigen Brennern für flüssige und gasförmige Brennstoffe und eine Regeleinrichtung mit einem Regelgerät zur Ausführung des Verfahrens.
  • Im allgemeinen werden ein oder mehrere Heizkessel, die im gleichen Heizraum installiert sind, mit normalen mechanischen Steuerthermostaten, sogenannten Zweipunktreglern, ausgerüstet. Speziell bei Mehrkesselanlagen werden Kaskaden- oder Sequenzschaltungen eingerichtet, die es erlauben, die einzelnen Heizkessel je nach Belastung ein- und auszuschalten. Dabei überwachen z.B. vier Thermostaten die Kesseltemperaturen, wobei vier Ressel der Heizanlage jeweils beim Absinken unter eine gewisse Temperatur bei 900, bei 850, 800 und 750C über den Thermostaten wieder einen Kessel zusätzlich in Betrieb setzen. Der Nachteil dieser Steuerungsart besteht darin, dass ausgerechnet bei grösster Last bzw. grösstem Wärmebedarf der Anlage nur die niedrigste Heizkesseltemperatur (hier 750cm zur Verfügung steht, da der vierte Kessel erst nach dem Absinken der Kesseltemperatur auf 75 0C zugeschaltet wird. Auch elektronische Zweipunktregler schaffen in dieser Hinsicht keine Abhilfe. Wohl ist es möglich, die Gesamttemperaturdifferenz zwischen dem sogenannten Führungskessel und den anderen Heizkesseln zu verringern. Doch erhöht ein Zusammenrücken der einzelnen Temperatur- und Schaltdifferenzen anderseits die Schalthäufigkeit der Brenner.
  • Neuerdings werden stetig regelnde, elektronische Apparate eingesetzt, die mit ihrem Pl-Verhalten eine genauere Regelung zulassen. Zusätzlich wird die Heizkesseltemperatur gleitend in Funktion der Aussentemperatur und den Bedürfnissen angepasst. Der Nachteil der zu hohen Heizkesseltemperatur während der Nachtabsenkung wird mittels einer Schaltuhr, die auf eine konstant niedere Heizkesseltemperatur umschaltet, überbrückt. Ferner ist dazu ein zweiter Aussenfühler samt Regelgerät erforderlich, dessen "Heizkurve" keineswegs mit der des Zentralgerätes identisch ist und deshalb zu Störungen führt.
  • Zum Stande der Technik gehört ferner eine Stellmotorsynchronlaufschalt-Einrichtung für zwei Flammrohrbetriebe für oel- oder gasgefeuerte Ueberhitzerkessel, bei welches, entsprechend der Last, das Zu- und Abschalten von Brennern während des Betriebes vorgesehen ist. Dabei wird der jeweils einem Brenner zugeordnete Doppelgebermanostat mittels Hilfsrelais durch das erste sich im Betrieb befindliche Steuergerät auf das Verbundreglersystem des anderen Brenners geschaltet. Es steuert auf diese Weise das Führungsgebermanostat den Synchronlauf des Stellmotors des anderen Brenners.
  • Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe für eine Heizzentrale mit mehreren Heizkesseln ein Regelverfahren und eine Regeleinrichtung zu schaffen, mit welchen eine beliebige Anzahl von Heizkesseln und Brennern, die für mehrstufigen Heizbetrieb eingerichtet sind, folgerichtig und somit energiesparend automatisch betrieben werden können.
  • Diese Aufgabe kann die vorerwähnte Schalteinrichtung (DE-OS 21 41 109) nicht erfüllen.
  • Das Gleiche gilt auch von der in der FR-PS 1 346 741 erwähnten elektromotorischen Steuerung, bei welcher eine Drehbewegung eines Rotors in eine Achsialbewegung übergeführt wird. Auch diese Offenbarung trägt zur Lösung des vorliegenden Problems nichts bei.
  • Auch die GB-PS 972 415 veröffentlicht eine allgemeine Steuereinheit. Der elektrische Stellantrieb gemäss der DE-AS 1 261 945 vermag zum Stande der Technik bezüglich der vorliegenden Erfindung ebenfalls nichts beizufügen, ebensowenig wie die entsprechende DE-AS 1 253 804.
  • In gleichem Sinne offenbart die AT-PS 238 803 eine Vorrichtung zur Steuerung und Schaltung eines sich bewegenden Teiles, z.B. eines Hebezeuges o.dgl., eine Ausführung, welche mit der vorliegenden Erfindung nur die Verwendung entsprechender Schaltelemente gemeinsam hat, im übrigen aber zur Lösung des Erfindungsgedankens nichts herzugeben vermag. Das Gleiche gilt auch von der AT-PS 315 950.
  • In der CH-PS 473 360 ist eine Oelbrenneranlage mit mindestens zwei Rücklaufbrennern oder mindestens zwei Gruppen von RUcklaufbrennern beschrieben. Diese Brenner sind jedoch nicht für unterschiedliche Belastungen in dem Sinne vorgesehen, dass sie verschiedene Brennstufen aufweisen, so dass auch diese Vorveröffentlichung die vorliegende Erfindung nicht berührt und insbesondere auch keine Hinweise enthält, um die gestellte Aufgabe in erfindungsgemässem Sinne zu lösen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Verfahren gelöst, indem man aus einem IST- und einem SOLL-Wert einer der Heizanlage als Regelparameter dienenden physikalischen Grösse einen Vergleichswert bildet und aufgrund dieses Vergleichswertes die Brennstufen vorzugsweise mechanisch schaltet.
  • Die für die Ausführung des Verfahrens vorgesehene Regeleinrichtung ist gekennzeichnet durch einen oder mehrere, durch den Vergleichswert gesteuerten Stellmotoren, die mindestens zum Ein- und Ausschalten von Brennstufen dienen.
  • Es ist dabei möglich, dass die Gesamtvorlauftemperatur der Kessel über Thermostaten, die im aussentemperaturgeregelten Verbrauchervorlauf nach der Mischstation eingebaut sind, in Temperatur-Schaltstufen unterteilt ist.
  • Dies wird dadurch erreicht, dass Schaltmittel, z.B. Endschalter, vorgesehen sind, um an jedem Thermostaten im Verbrauchervorlauf bei vorgegebenen Temperaturen am Regelgerät elektrische Widerstände zu- und abzuschalten, und den SOLL-Wert für die Gesamtkesselvorlauftemperatur zu verändern.
  • Dies hat den Vorteil, dass ein einziger Aussenfühler für die ganze Heizungsanlage benötigt wird, da die Stufen-Vorlaufregelung indirekt über den Verbraucher- oder Sekundärvorlauf vorgenommen wird. Deshalb ist auch eine zusätzliche Schaltuhr, die bei beginnender Nachtabsenkung die Aussentemperaturabhängigkeit unterbricht sowie ein genaues Angleichen der beiden Heizkurven nicht notwendig. Diese Regeleinrichtung gewährleistet einen vollautomatischen Betrieb der Heizungsanlage mit einem geringstmöglichen Aufwand an elektrischen Schalt- und Regelelementen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung hervor.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein vereinfachtes Schaltschema einer Regeleinrichtung gemäss der Erfindung, Fig. 2 eine Einzelheit aus der Schaltanlage für die Stufenschaltung der Brenner, Fig. 3 eine Variante zur Ausführung gemäss Fig. 2.
  • Ein an sich bekanntes Regelgerät 1 mit Pl-Verhalten gibt seine Steuerimpulse an einen elektrischen Stellmotor 2, der schrittweise oder permanent, unter Umständen bis zu den jeweiligen Endschaltern (nicht dargestellt), eine Links-oder Rechtsdrehung ausführt. Dies hat zur Folge, dass Schaltmittel 3 mittels einer Gewindespindel 4 in eine Längsbewegung versetzt werden und dadurch, entsprechend ihrer jeweiligen Lage, über Nockenschalter 5, 6, 7, 8, 9 Steuerstromkreise von Brennern bzw. Brennstufen schliessen. Die Nockenschalter 5, 6, 8, 9 können somit einzelne Stufen von Brennern einschalten sowie zusätzlich einen Schalter 7, beispielsweise eine Drosselklappe im Wasserkreislauf, zum Zu- und Abschalten des zweiten Heizkessels.
  • Vorzugsweise werden bei der Vorwärtsbewegung der Schaltmittel 3 die einzelnen Brennstufen eingeschaltet und bei der entgegengesetzten Bewegungsrichtung ausgeschaltet.
  • Die für ein PX-Verhalten des Regelgerätes 1 notwendigen Messgrössen liefern einerseits einen Gesamtvorlauffühler 10 (vorder Mischstation) und Widerstände 15, 18, 19, welche fUr Spannungsänderungen über Relais 13, 16 parallel geschaltet werden können und somit vorbestimmte SOLL-Werte am Regelgerät 1 einstellen.
  • An einem Beispiel werden die Funktionen der einzelnen Komponenten erklärt: Der mittels Widerständenl5, 18, 19 gebildete wSOLL-Wert" wird mit dem am Gesamtvorlauffühler 10 gemessenen IST-Wert verglichen und bei Unter- oder Ueberschreiten der Stellmotor 2 in eine Links- bzw. Rechtsdrehung versetzt. Bei Unterschreitung des SOLL-Wertes werden die Schaltmittel 3 nach links in Richtung Nockenschalter 5 bewegt. Nach dessen Schalten wird die erste Stufe eines Brenners eingeschaltet. Bewirkt nun die dem Gesamtvorlauf zugeführte Wärmemenge bzw. die Temperaturerhöhung des Heizmediums, gemessen am Gesamtvorlauffühler 10, nicht eine Aenderung des Stellbefehls und ein Stillsetzen des Stellmotors 2, dann wird nach einer durch die Drehgeschwindigkeit des Stellmotors 2 bestimmten Zeit durch den nun geschalteten Nockenschalter 6 die zweite Stufe des Brenners eingeschaltet. Ist danach immer noch eine Temperaturdifferenz vorhanden, dann bewirkt der dann betätigte Nockenschalter 7 ein Oeffnen der Drosselklappe des Wassersystems zum zweiten Kessel, und der Schalter 8 setzt die erste Stufe des zweiten Brenners in Betrieb. Um je nach der Wärmebelastung der Heizungsanlage ein stetes Pendeln der Drosselklappe zu vermeiden, schaltet der Schalter 6 die zweite Stufe des ersten Kessels ab. Dadurch wird erreicht, dass der Stellmotor 2 unvermindert weiterdreht und die notwendige Strecke für das Pendeln zwischen erster Stufe des zweiten Kessels und der zweiten Stufe des ersten Kessels schafft. Nach einer vorbestimmten Strecke der Bahn (Zeit) wird dann die zweite Stufe des ersten Kessels durch den Nockenschalter 6 wieder zugeschaltet. Ist nun der gemessene IST-Wert am Gesamtvorlauffühler 10 gleich dem geforderten SOLL-Wert, d.h. sind Wärmeerzeugung und Wärmebedarf nahezu gleich, dann stoppt der Stellmotor 2 seine Drehbewegung.
  • Die erwähnte vorbestimmte Strecke (Zeit) wird dadurch erreicht, dass die Schaltbahn des Nockenschalters eine vorbestimmte Strecke unterbrochen ist. Dasselbe gilt analog auch für Anlagen mit mehr als zwei Wärmeerzeugern.
  • Dadurch wird beim Zurückbewegen der Regelebene, also beim Ueberschreiten des SOLL-Wertes, bei welchem die einzelnen Brennstufen abgeschaltet werden sollen, die zweite Brennstufe des ersten Wärmeerzeugers nochmals eingeschaltet.
  • Unter den vorerwähnten Voraussetzungen (zweite Brennstufe schaltet wieder ein, obwohl der SOLL-Wert überschritten ist) erfolgt eine zusätzliche Wärmeerzeugung, die nicht erwünscht ist. Zwar minimisiert die ansteigende Drehgeschwindigkeit des elektronisch gesteuerten Motors diese Ueberproduktion an Wärme, doch kann die sich dadurch ergebende momentan hohe Kesseltemperatur unter Umständen eine Störschaltung verursachen.
  • Dieser unerwünschte Zustand wird mit Sicherheit dadurch verhindert, dass erfindungsgemäss eine zusätzliche Vorrichtung angeordnet wird, die in Verbindung mit den sich rückwärtsbewegenden Schaltmittel 3 den Steuerstrom des Nockenschalters 6 unterbricht und dadurch ein Einschalten der zweiten Brennstufe des ersten Wärmeerzeugers solange verhindert, als die Bewegung in dieser Rückzugs-Richtung andauert.
  • Die Wirkungsweise dieser Zusatzeinrichtung ist folgende; Bei der Vorwärtsbewegung der Schaltmittel 3 (nach links in Fig. 1) schaltet unter anderem auch der Nockenschalter 6 mittels seiner Schaltbahn 29 ein (Fig. 2). Die an der Befestigungsplatte für die Nockenschalter 26 justierte an einem Distanzbügel 25 angeordnete Schaltrolle 23 und der als Unterbrecher dienende Nockenschalter 26 mit Befestigungsbügeln27 sind bei dieser Bewegungsrichtung ausser Funktion. Aendert nun diese Richtung, wird die Schaltrolle 23 durch die auftretende Reibung an den Schaltmitteln3 im Schlitz 24 des Distanzbügels 25 gegen die Unterbrecherrolle 28 hin bewegt und drückt deren Distanzbügel gegen den Schaltkontakt des Nockenschalters 26 (Fig. 2). Damit ist der Stromkreis unterbrochen und der in Serie geschaltete Nockenschalter 6 kann die zugehörige Brennstufe nicht schalten.
  • Eine Variante einer derartigen Schaltvorrichtung zeigt Fig. 3. Ein Keil 33 einer Vorrichtung 31, befestigt an einem Distanzbügel 34, bewegt sich nach Massgabe des Schlitzes 36 bei der Bewegung der Schaltmittel 3 nach rechts auf die Unterbrecherrolle 28 zu und hebt diese an. Dadurch wird der Schaltkontakt des Nockenschalters 26 betätigt und der Stromkreis unterbrochen.
  • Bei steigendem Wärmebedarf können analog der beschriebenen Betriebsweise noch weitere Brennstufen zugeschaltet werden.
  • Sinkt der Wärmebedarf, bewirkt die Umkehrung der Drehrichtung des Stellmotors 2 ein Abschalten der einzelnen Brennstufen und das Schliessen der Drosselklappen in umgekehrter Reihenfolge.
  • Bei der morgendlichen Wiederaufheizung der Anlage (nach erfolgter Nachtabsenkung) wird trotz eingeschalteter Anlag-ebeimischpumpe (Mischstation) der Kesselrücklauf in der Regel tiefer als 600C in die Kessel strömen. Man mildert diesen Umstand mit einer Kesselvorrangschaltung dergestalt, dass durch einen Rücklaufthermostaten kurzzeitig die Regelfunktion des Mischventils ausser Funktion gesetzt und somit das Kesselwasser schneller aufgeheizt wird (Kurzschliessen des Verbrauchers); denn je höher die Kesselvorlauftemperaturen sind, desto besser ist die Mischleistung der Beimischpumpe und desto höher auch der Kessel rücklauf.
  • Dieser Vorgang wird erfindungsgemäss noch beschleunigt, weil bei Unterschreitung einer vorbestimmten Kesselrücklauftemperatur der Thermostat 12 ein Relais 11 schaltet, welches den Stromkreis vom Gesamtvorlauffühler 10 unterbricht. Dadurch wird über das Regelgerät 1 der Stellmotor 2 zu einer permanenten Drehbewegung veranlasst, die mittels der Schaltmittel 3 solange Brennstufen zuschaltet, bis die geforderte Kesselrücklauftemperatur erreicht ist.
  • Sollte bei diesem Vorgang der Vorlauf an den in Betrieb stehenden Xesseln über 900C ansteigen, werden die am Kesselvorlauf direkt montierten Wächter- bzw. Sicherheitsthermostaten den oder die Brenner (nicht dargestellt) abschalten.
  • Die Schaltanlage mit Stellmotor 2 und Schaltbahn 29 ist so konzipiert, dass die Schaltfolge von Nockenschaltern und Klappen etc. mit steigender Grösse des Vergleichswertes steigt.
  • Eine stufenweise Aenderung der Kesselvorlauftemperatur wird durch das Zu- oder Abschalten der einzelnen Widerstände 15, 18, 19 erreicht, indem die Vorlauftemperatur der Anlage nach dem Mischer buRadiatorentemperatur) als Führungsgrösse benutzt wird. Dies hat den Vorteil, dass nur ein Aussenfühler und ein Zentralgerät, an welchem die Heizkurve eingestellt werden kann, notwendig sInd. Herrscht z.B. eine Aussentemperatur von +10 0C, dann ist bei einer Radiatorenheizung eine Verbraucher-0 vorlauftemperatur von ca. 45 C notwendig, um die zu beheizenden Räume auf eine Temperatur von 200C zu bringen. Unter Berücksichtigung einer kombinierten Warmwasserbereitung ist 0 dann eine Resselvorlauftemperatur von ca. 70 C aussreichend.
  • In diesem Falle werden die beiden Relais 13, 16 über Thermostaten 14, 17 geschlossen, und der Gesamtwiderstand, der den SOLL-Wert beeinflusst, am kleinsten. Er entspricht somit der niedrigsten vorbestimmten Kesselvorlauftemperatur (bei Verwendung eines NTC-Messfühlers).
  • Bei einer Aussentemperatur von +20C wird durch den Heizungsmischer eine Verbrauchervorlauftemperatur von ca.
  • 0 68 C verlangt. Der auf diese Temperatur eingestellte Thermostat 14 öffnet und unterbricht durch das Relais 13 die Wirkung des Widerstandes 15. Dadurch ändert sich der Gesamtwiderstand und somit auch der SOLL-Wert der Kesselvorlauf-0 temperatur, welcher jetzt beispielsweise auf 80 C angehoben wird. In gleicher Weise kann die nächste Temperaturstufe 0 von ca. 90 C eingeschaltet werden, indem der Thermostat 17 auf eine Temperatur von ca. 77 0C eingestellt wird, was einer Aussen temperatur von ca. -5 0C entspricht. In normalen Wasserheizungen sollte eine Unterteilung in drei Temperaturstufen ausreichen. Sie kann jedoch jederzeit erhöht werden.
  • Dieses Verfahren, welches das Einschalten der erforderlichen Temperaturstufen über den Verbrauchervorlauf bewirkt, erlaubt einen äusserst sparsamen Heizbetrieb; denn es kompensiert in idealer Weise jede Ueberdimensionierung der Gesamtanlage. Sobald die Heizkurve im Zentralgerät der Aussensteuerung definitiv auf den wirklichen Wärmebedarf des oder der zu beheizenden Gebäude eingestellt ist, wird die Wärmeerzeugungsanlage immer nur mit der notwendigen Kesseltemperatur betrieben, die es erlaubt, die Mischeinrichtung funktionstüchtig zu halten. Die Abstrahlungs-und zum-Teil die Abgasverluste der Wärmeerzeugungsanlage können erheblich gesenkt werden. Ferner wird sichergestellt, dass, unabhängig davon, welche Anzahl Xessel bzw.
  • Brennstufen zugeschaltet werden können, die Gesamtkessel-Vorlauftemperatur mit steigendem Wärmebedarf konstant bleibt oder, wenn es die Anlage erfordert, ansteigt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Regeln von Heizkesseln mit mehrstufigen Brennern für flüssige und gasförmige Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass man aus einem IST- und einem SOLL-Wert einer der Heizanlage als Regelparameter dienenden physikalischen Grösse einen Vergleichswert bildet und aufgrund dieses Vergleichswertes die Brennstufen schaltet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtvorlauftemperatur der Kessel über Thermostaten, die im aussentemperaturgeregelten Verbrauchervorlauf nach der Mischstation eingebaut sind, in Temperatur-Schaltstufen unterteilt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Schaltfolge mit steigendem Vergleichswert verkürzt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man nach dem Zuschalten eines Heizkessels mit seiner ersten Brennstufe zu einem oder mehreren bereits im Betrieb stehenden Heizkesseln, immer deren letzte Brennstufe während einer vorbestimmten Zeit ab- und sie dann wieder zuschaltet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man bei Unterschreiten einer vorbestimaten Gesamtrücklauftemperatur den Regelkreis am Gesamtvorlauffühler (10) unterbricht, um den Stellmotor (2) mit ungehemmter Drehbewegung bzw. Längsbewegung der Schaltmittel (3) und mithin die Brennstufen und Hilfsaggregate einzuschalten, bis die minimale Xesselrücklauftemperatur mittels Kesselvorlaufbeimischung erreicht ist.
  6. 6. Regeleinrichtung mit einem Regelgerät zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen oder mehrere, durch den Vergleichswert gesteuerten Stellmotoren (2), die mindestens zum Ein- und Ausschalten von Brennstufen dienen.
  7. 7. Regeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Stellmotor (2) betätigbaren, vorzugsweise thermostatgesteuerten, Schalter mechanischer Bauart sind.
  8. 8. Regeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Schaltmittel, z.B. Endschalter, vorgesehen sind, um an jedem Thermostaten imverbrauchervorlauf oder Heizkreis bei vorgegebenen Temperaturen am Regelgerät elektrische Widerstände (15, 18, 19) zu- und abzuschalten, und den SOLL-Wert für die Gesamtkesselvorlauftemperatur zu verändern.
  9. 9. Regeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung des Stellmotors (2) in eine Längsbewegung der Schaltmittel (3) umgesetzt wird, deren Gesamtregelstrecke ein Mehrfaches einer 3600 Drehbewegung beträgt.
  10. 10. Regeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Regelgerät (1) gesteuerte Stellmotor (2) schrittweise oder permanent mittels einer Gewindespindel (4) Schaltmittel (3) bewegt, welche Nockenschalter (5, 6, 7, 8, 9) schalten.
  11. 11. Regeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mechanisch wirkende Thermostaten (14, 17) angeordnet sind, um eine Anhebung oder Absenkung der Gesamtkessel-Vorlauftemperatur indirekt elektronisch über die bereits geregelte Vorlauftemperatur der Anlage erfolgen zu lassen.
DE19813109670 1980-03-27 1981-03-13 "verfahren zum regeln von heizkesseln mit mehrstufigen brennern und regeleinrichtung zur ausfuehrung des verfahrens" Withdrawn DE3109670A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3606752A1 (de) * 1985-03-06 1986-09-11 Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid Verfahren zum steuern zweier auf einen verbraucher arbeitender waermequellen
DE4434742A1 (de) * 1994-09-28 1996-04-04 Imp Werke Gmbh & Co Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Gaszufuhr bei einem Zweikreisgasbrenner
US7735459B2 (en) * 2006-06-23 2010-06-15 Westcast, Inc. Modular boiler control

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