DE342935C - Kammschneidemaschine - Google Patents
KammschneidemaschineInfo
- Publication number
- DE342935C DE342935C DE1920342935D DE342935DA DE342935C DE 342935 C DE342935 C DE 342935C DE 1920342935 D DE1920342935 D DE 1920342935D DE 342935D A DE342935D A DE 342935DA DE 342935 C DE342935 C DE 342935C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- saw
- workpiece carrier
- workpiece
- cutting machine
- plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D21/00—Producing hair combs or similar toothed or slotted articles
- B29D21/04—Producing hair combs or similar toothed or slotted articles by sawing, milling, cutting, or similar operations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kammschneidemaschine
mit übereinander m c-inem lotrecht verstellbaren Rahmen gelagerten Fein-
und Grobsägen, die nacheinander in Arbeitsstellung einrücken und dabei gegen den auf
einem Schaltschlitten angeordneten, das eingespannte Werkstück in die Bahn der Säge
einschwingenden plattenartigen Werkstückträger angestellt werden und besteht darin,
ίο daß der von den dauernd vorwärtsgeschalteten Schlitten getragene Werkstückträger
derart gesteuert wird, daß die Schwingbewegung gegen die Sägen während der Sägenumstellung
und vor Arbeitsbeginn der zweiten Säge auf kurze Zeit aussetzt.
Dadurch erfolgt die Bildung eines einwandfreien Mittelzahnes beim Kamme, weil die
Schlittenschaltung unter Aussetzung der den Zahnschnitt ergebenden Schwingbewegung des
Werkstückträgers auf kurze Zeit allein weiterläuft.
Die Einstellung der Schlittenbewegung im Verhältnis zur Umsteuerung der Fein- und
Grobsäge wird dadurch erleichtert und vereinfacht, da infolge der Aussetzung der Schwing- 2g
bewegung des Werkstückhalters kleine Unregelmäßigkeiten in der Zusammenarbeit nicht
mehr stören und der Schnittwechselübergang von der Fein- zur Grobsäge ohne Gefährdung
des Mittelzahnes glatt vor sich geht.
In der Zeichnung ist eine Kammschneidemaschine mit der neuen Werkstückträger-Steuerung
in
Abb. ι und 2 in Seitenansicht und Grundriß dargestellt, während
Abb. 3 und 4 in Seiten- bzw. Vorderansicht die Steuervorrichtung allein erkennen lassen.
In den beiderseitigen Maschinenständern ist ein in lotrechter Richtung verstellbarer U-förmiger
Rahmen 3 gelagert, der auf übereinanderliegenden Achsen die Feinsägen 2
und Grobsägen 1, die auch in Serien auf den Achsen angeordnet sein können, trägt.
Durch eine Riegelvorrichtung 4 ist der Sägenrahmen 3 in seiner Höhenlage abgestützt,
in welcher die unteren Sägen 2 den Werkstückträger 6 gegenüberstehen und in Arbeitsstellung
sind.
Vor dem Sägenständer ist längsverschiebbar der Schaltschlitten 5 angeordnet, welcher den
Werkstückträger 6 um eine Achse schwirgbar aufnimmt und von einer Schaltspindel 7 bewegt
wird.
Die Drehung der Schaltspindel 7 erfolgt, je nachdem die Feinsäge 2 oder die Grobsäge 1
arbeitet, durch eine der beiden Klinken, die von dem Zahnradpaare 8 angetrieben sind.
Das obere der Zahnräder 8 sitzt auf der Welle 9, die von einem nicht weiter gezeichneten
Vorgelege aus durch das Rad 17 angetrieben wird, und die auch gleichzeitig die
ovale Steuerscheibe 10 trägt, die unter .der Platte 15 des Werkstückträgers 6 liegt und
dessen Schwingbewegung gegen die umlaufenden Sägen einleitet, so daß der Zahnschnitt erfolgt.
Um nun nach Durchschneiden der feinen Zähne des Kammes und Einrücken der Grobsäge
ι an Stelle der Feinsäge 2 durch Senken des Sägerahmens 3 einen einwandfreien. Mittelzahn
zu erhalten, ist in der Platte 15 des Werkstückträgers 6 ein Schlitz 16 vorgesehen,
in welchen während der Sägenumschaltung die Steuerscheibe 10 zwecks Leerlauf einfällt, ohne
eine Schwingbewegung des Werkstückhalters zu veranlassen. Damit die ovale Steuerscheibe
nach dem kurzen Leerlaufe in dem Werkstückträgerschlitze 16 unter Vermeidung eines
toten Ganges zum Wiederbeginne der Schwingbewegung rasch unter die Werkzeugträgerplatte
15 ,einrückt, ist die Steuerscheibe 10
oder deren Achse 9 längsverschieblich gelagert und steht unter Wirkung einer Gegendruckfeder
14.
Ein doppelarmiger Hebel 11, der an einer
Stütze 12 des Maschinengestelles drehbar befestigt ist, greift mit seinem oberen Ende in
eine Nuß der Welle 9 ein und ragt mit seinem unteren Ende in die Bahn eines Anschlages 13,
der an dem Schlitten 5 verstellbar befestigt, ist.
Der Anschlag 13 wirkt in geeignetem Augenblick auf den Hebel 11 und dieser schiebt die
Steuerscheibe 10 oder die Welle 9 entgegen der Wirkung der Feder 14 vorübergehend nach
rückwärts, wodurch die Steuerscheibe den Werkstückträgerschlitz 16 übersetzt und unter
dessen Plattenfläche 15, die Schwingbewegung wieder einleitend, übertritt.
Die Steuerung des Sägenrahmens 3 durch Bewegung des Riegels 4, zwecks Umschaltung
der Sägen, erfolgt durch den Schlittens, der
gleichzeitig auch in entsprechendem-Zeitpunkte die Steuerscheibe 10 durch den Anschlag 13
beeinflußt.
Statt die Steuerscheibe 10 fest auf die
Welle 9 zu setzen und diese verschiebbar zu lagern, kann man natürlich auch die Welle
ortsfest lagern und die Steiterscheibe durch den Doppelhetel 11 und unter Federwirkung
stehend verschiebbar auf die Welle aufsetzen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche :i. Kammschneidemaschine mit übereinander in einem lotrecht verstellbaren Rahmen gelagerten Fein- und Grobsägen, die nacheinander in Arbeitsstellung einrücken und dabei gegen den a-.if einem Schaltschlitten angeordneten, das eingespannte Werkstück in die Bahn der Säge einschwingenden plattenartigen Werkstückträger angestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem dauernd vorwärtsgeschalteten Schlitten (5) getragene Werkstückträger (6, 15) derart gesteuert wird, daß die Schwingbewegung gegen die Sägen (1, 2) während der Sägenumstellung und vor Arbeitsbeginn der zweiten Säge auf kurze Zeit aussetzt.
- 2. Kammschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Steuerscheibe (10) hinweggleitende Platte (15) des. Werkstückträgers (6) einen Schlitz (16) besitzt, in welchen während der Sägenumschaltung die Steuerscheibe (10) zwecks Leerlauf einfällt.
- 3. Kamrflschneidemaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (10) längsverschieblich, sowie unter Wirkung einer Gegendruckfeder (14}' stehend unter dem plattenartigen Werkstückträger (15) angeordnet ist und entgegen der Wirkung der Feder {14) durch einen vom Wer kstückträgfrscbJitten (5) bewegten Hebel (ii) vorübergehend verschoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE342935T | 1920-07-20 | ||
GB6426/21A GB169935A (en) | 1920-07-20 | 1921-02-25 | Improvements in or relating to comb cutting machines |
FR531716T | 1921-03-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE342935C true DE342935C (de) | 1921-10-25 |
Family
ID=33459957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920342935D Expired DE342935C (de) | 1920-07-20 | 1920-07-20 | Kammschneidemaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE342935C (de) |
FR (1) | FR531716A (de) |
GB (1) | GB169935A (de) |
-
1920
- 1920-07-20 DE DE1920342935D patent/DE342935C/de not_active Expired
-
1921
- 1921-02-25 GB GB6426/21A patent/GB169935A/en not_active Expired
- 1921-03-07 FR FR531716D patent/FR531716A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR531716A (fr) | 1922-01-19 |
GB169935A (en) | 1921-10-13 |
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