DE3428329A1

DE3428329A1 - Elektrische backofenleuchte

Info

Publication number: DE3428329A1
Application number: DE19843428329
Authority: DE
Inventors: Erich 5980 Werdohl Schröder
Original assignee: Hurst & Schroeder GmbH
Current assignee: Hurst & Schroeder GmbH
Priority date: 1984-08-01
Filing date: 1984-08-01
Publication date: 1986-02-13

Description

Elektrische Backofenleuchte
Die Erfindung betrifft eine elektrische Backofenleuchte, die in einer Einbauöffnung einer Backofeninnenwand einsetzbar ist, mit einem wenigstens eine Lichtquelle tragenden Gehäuse, das die Einbautiefe bestimmende Anschläge, mit diesen zum Festlegen des Gehäuses an der Backofeninnenwand zusammenwirkende federnde Rastelemente und federnde Greifteile zur Halterung einer im wesentlichen ebenen, lichtdurchlässigen Abdeckung aufweist.
Bei bekannten Konstruktionen, die für den Einbau in die Rückwand des Backofens vorgesehen sind, wird eine Glasabdeckhaube eingeschraubt oder eingesteckt und durch Drehen verriegelt.
Bei Backofenleuchten, die dagegen in eine Seitenwand eingesetzt werden und die mehrere übereinander eingeschobene Träger für Backgut beleuchten sollen, müssen flache lichtdurchlässige Abdeckungen verwendet werden. Glasabdeckhauben würden in den Einschubweg der Backgutträger vorragen und zerstört werden können. Es ist bekannt, ebene Abdeckscheiben in rahmenförmigen Gehäuseausnehmungen einzusetzen, wobei als Haltelement dienende scharfkantige Blechflansche oder -zungen zumindest bis in die Außenebene der Abdeckscheibe vorstehen. Die scharfen Außenkanten dieser Haltelemente der Abdeckscheiben sind vor allem Ursache für Verletzungen, Beschädigungen von Reinigungsutensilien (Reinigungstüchern) und bilden Hindernisse beim Reinigen und Säubern des Backofens. Diese störenden Wirkungen treten bei den bekannten Backofenleuchten auch dann auf, wenn die Einbauöffnung im Randbereich fensterbankartig vertieft ist und die Außenseite der Abdeckscheibe mit der Backofenwand außerhalb der Vertiefung in einer Ebene liegt. Bedingt durch die Halterung der ebenen Abdeckscheibe ist der Bedienungsaufwand bei der Demontage und Montage der Abdeckung so erheblich, daß ein Lampenwechsel bei bekannten Backofenleuchten der eingangs genannten Bauart nur von fachkundigem Servicepersonal durchgeführt werden konnte.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Backofenleuchte vorzuschlagen, bei der eine Abdeckung mit ebener Außenseite so gehaltert ist, daß scharfkantige Gehäuse- und Halterungselemente zur Backofeninnenseite abgedeckt sind und die Abdeckung mit wenigen Handgriffen und verfügbaren Hilfsmitteln leicht lösbar ist, um den Gehäuseinnenraum der eingebauten Leuchte zugänglich zu machen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß auf der zum Gehäuseinneren weisenden Innenseite der ebenen Abdeckung rippenförmige Halteglieder mit Hinterschneidungen angeformt sind, daß die federnden Greifteile als Rastfedern ausgebildet und derart angeordnet sind, daß sie in die Hinterschneidungen der in Einbaustellung befindlichen Abdeckung formschlüssig eingreifen, und daß die die Einbautiefe bestimmenden Anschläge von den Randbereichen der Abdeckung vollständig überdeckt sind. Durch diese Formgebung der Abdeckung sind alle bei der Säuberung eventuell störenden Halteglieder überdeckt. Es ist lediglich die glatte Abdeckung selbst zu säubern. Das Lösen der Abdeckung geschieht einfach mittels eines relativ spitzen Werkzeugs, z.B. eines Schraubendrehers, der zwischen dem umlaufenden Rand der Abdeckung und die Backofenwand geschoben wird und die Abdeckung aus ihrer rückseitigen Halterung aus- IicLt. Daher karlnn der Benutzer selbst einen Lampenwechsel vorrlehnen cihne d*e L.u'he bei der Abnahme der Abdeckung aus der Einbauöffnung zu lösen In Weiterbildung der Erfindung weisen die Rastfedern allseits abgerundete Verriegelungsnasen auf, die in die Hinterschneidungen eingreifen. Derartig ausgebildete Nasen schonen die vorzugsweise aus Glas hergestellte Abdeckung und üben keine zusätzlichen Kerbwirkungen auf die Hinterschneidungen aus.
m beim Herausnehmen der Abdeckung zu verhindern, daß die in die Hinterscnneidungen einfassenden Rastfedern der Aushebebewegung der Abdeckung folgen und aus der Gehäuseöffnung herausgebogen werden, sind in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung die Rastfedern stegartig ausgebildet und beidseitig der Verriegelungsnasen in das Gehäuse eingebunden. Die stegartigen Rastfedern sind dabei vorzugsweise jeweils von zwei Schlitzen in der Gehäusewand seitlich begrenzt.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Halteglieder an einer umlaufenden, vom äußeren Rand der Abdeckung beabstandeten Rippe ausgebildet sind und daß zwischen der umlaufenden Rippe und dem äußeren Rand der Abdeckung ein die Anschläge überdeckender ebener Flansch verläuft. Diese Ausbildung und Anordnung vermeidet ungleichmäßige Materialhäufungen und schafft dadurch eine wesentliche Voraussetzung für die Herstellung der Abdeckung als spannungsfreies Preßglasformteil. Die umlaufende Rippe kann mit wenigstens einer Ausnehmung zur Aufnahme einer Lampenfassung versehen sein, um eine besonders flach-bauende Leuchte zu schaffen.
Bei Ausbildung der Abdeckung als Preßteil aus einem hitzebeständigem Borsilikatglas sind die Hinterschneidungen vorzugsweise als eingeschliffene Nuten ausgebildet. Derartige Einschliffe können mit hoher Form- und Lagegenauigkeit hergestellt werden, wodurch ein präzises Einrasten der Nasen der gehäusefesten Rastfedern gewährleistet ist.
Auf den umlaufenden Randflansch der Abdeckung kann eine durchgehende passende Dichtung aufgelegt werden, die den Innenraum der abgedeckten Leuchte gegenüber dem Backofeninnenraum weitgehend abschließt. Hierdurch wird verhindert, daß Backofendünste in die Leuchte eindringen und Korrosionen verursachen und daß die im Gehäuse üblicherweise vorgesehenen Reflektorflächen beschlagen.
In der Zeichnuna ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Backofenleuchte bei abgenommener Abdeckung; Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig.
durch das Gehäuse und die zugehörige Abdeckung in Exploslonsdarstellung; und Fig. 3 einen Schnitt durch das Gehäuse entlang der Linie III-III in Fig. 1.
Die beschriebene Backofen leuchte weist ein aus einem Blechzuschnitt hergestelltes wannenförmiges Gehäuse 1 und eine plattenförmige, im wesentlichen ebene Abdeckung 2 auf, die als Preßformteil aus Borsilikatglas hergestellt ist. An der Innenseite 3 der Abdeckung 2 ist eine umlaufende Rippe 4 angeformt, die auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit je einer Hinterschneidung 5 versehen ist Zwei einander gegenüberliegende Seitenwände des etwa rechteckigen Blechgehäuses 1 sind jeweils mit einer Rastfeder 6 versehen, an denen jeweils eitle narh innen vorspringende, allseits abgerundete Nase 7 ausgeformt is. r Die Nasen 7 greifen in der Einbaustellung der Abdeckung 2 in die ihnen gegenüberliegenden Hintrschneidungen 5 formschlüssig ein und verriegeln dadurch die Abdeckung 2 am Gehäuse 1.
Um die umlaufende Rippe 4 der Abdeckung 2 verläuft ein ebener Randflansch 8, der bei zusammengebauter Leuchte einen ebenfalls ebenen Randflansch 9 des Gehäuses überdeckt. Von den Gehäuseseitenwänden nach außen vorstehende Blechzungen 10 dienen als Rastelemente zum Festlegen des Gehäuses 1 an der in der Zeichnung nicht dargestellten Backofeninnenwand. Beim Einsetzen des Gehäuses 1 in die Einbauöffnung der Backofeninnenwand werden die Rastelemente 10 zunächst nach innen gedrängt und schnappen zurück, sobald die Backofeninnenwand zwischen dem als Anschlag dienenden Randflansch 8 und den federnden Rastelementen 10 eingefangen ist.
In dem in Figur t gezeigten, rechteckigen muldenförmigen Gehäuse 1 sind zwei Lampenfassung 11 mit Birnen 12 vorgesehen.
Die längliche Ausbildung der Leuchte und die Verwendung mehrerer nebeneinander angeordneter Lampen begünstigt bei vertikalem Einbau der Leuchte die Ausleuchtung mehrerer, etagenförmig angeordneter Backgutträger im Backofen Das etwa wannenförmige Gehäuse 1 ist aus einem einteiligen Blechzuschnitt hergestellt. Die vier Seitenwände sind aus dem Blechzuschnitt aufgefaltet, so daß im Eckbereich schmale Schlitze 13 entstehen, Zwei seitliche Schlitze 14, 14' in den beiden einander gegenüberliegenden kurzen Seitenwänden 15 begrenzen jede Rastfeder 6. Oben und unten ist jede Rastfeder 6 stegartig in die zugehörige Seitenwand 15 bzw. die Bodenwand 16 eingebunden. Diese stegartige Ausbildung und Anordnung der Rastfedern gewährleistet deren lagefeste Halterung im Verbund des Gehäuses 1 und verhindert, daß die Rastfedern 6 bzw. deren in die Hinterschneidungen 5 eingreifenden Nasen 7 der Aushebebewegung der Abdeckung 2 bei deren Demontage folgen. Die Rastelemente 10 sind in den Seitenwänden durch Freischnitte 17 gebildet und nach außen gebogen.
Zwischen dem ebenen Flansch 8 der Abdeckung 2 und dem paralellen Anschlagsflansch 9 des Gehäuses kann eine in der Zeichnung nicht dargestellte Ringdichtung eingesetzt werden, die den Gehäuseinnenraum gegen den Backofeninnenraum weitgehend abdichtet. In der umlaufenden Rippe 4 der Abdeckung 2 sind zwei etwa halbkreisförmige Ausnehmungen 18 ausgebildet, die dem Umfang der Lampenfassungen 11 angepaBt sind - Leerseite-

Claims

Ansprüche 1. Elektrische Backofenleuchte, die in eine Einbauöffnung einer Backofeninnenwand einsetzbar ist, mit einem wenigstens eine Lichtquelle tragenden Gehäuse, das die Einbautiefe bestimmende Anschläge, mit diesen zum Festlegen des Gehäuses an der Backofeninnenwand zusammenwirkende federnde Rastelemente und federnde Greifteile zur Halterung einer ebenen, lichtdurchlässigen Abdeckung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zum Gehäuseinneren weisenden Innenseite (3) der ebenen Abdeckung (2) rippenförmige Halteglieder (4) mit Hinterschneidungen (5) angeformt sind, daß die federnden Greifteile als Rastfedern (6) ausgebildet und derart angeordnet sind, daß sie in die Hinterschneidungen (5) der Abdeckung (2) formschlüssig eingreifen, und daß die die Einbautiefe bestimmenden Gehäuseanschläge (9) von den Randbereichen (8) der Abdeckung (2) vollständig überdeckt sind.
2. Elektrische Backofenleuchte, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfedern (6) Verriegelungsnasen (7) aufweisen, die in die Hinterschneidungen (5) eingreifen.
3. Elektrische Backofenleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsnasen (7) allseits abgerundet ausgebildet sind.
4. Elektrische Backofenleucte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfedern (6) jeweils stegartig ausgebildet und beidseitig der Verriegelungsnasen (¢) in eine Seitenwand des Gehäuses 1) eingebunden sind.
5. Elektrische Backofenleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfedern (6) durch zwei Schlitze (14, 14') in der Gehäusewand seitlich begrenzt sind.
6. Elektrische Backofenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder an einer umlaufenden, vom äußeren Rand der Abdeckung (2) beabstandeten Rippe (4) ausgebildet sind und daß zwischen der umlaufenden Rippe (4) und dem äußeren Rand der Abdeckung ein die Anschläge (9) überdeckender ebener Flansch (8) verläuft.
7. Elektrische Backofenleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine umlaufende Dichtung der Innenseite (3) des ebenen Flansches (8) aufgelegt ist.
8. Elektrische Backofenleuchte nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (4) mit wenigstens einer Ausnehmung (18) zur Aufnahme einer Lampenfassung (11) versehen ist.
9. Elektrische Backofenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) und entsprechend die Abdeckung (2) rechteckig ausgebildet sind und die Halteglieder (4) an den kürzeren Seiten vorgesehen sind.
10. Elektrische Backofenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (2) als Preßglasteil ausgeführt ist.
11. Elektrische Backofenleuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidungen (5) als eingeschliffene Nuten ausgebildet sind.
12. Elektrische Backofenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit den Anschlägen (9), den Rastfedern (6, 7) und den Rastelementen (10) ein einstückiges Bechformteil ist.