DE19502343A1 - Feuchtigkeitsabweisende Belüftungsvorrichtung für ein Gehäuse - Google Patents
Feuchtigkeitsabweisende Belüftungsvorrichtung für ein GehäuseInfo
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- H02B1/56—Cooling; Ventilation
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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- H05K5/02—Details
- H05K5/0213—Venting apertures; Constructional details thereof
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Description
Die Erfindung betrifft eine feuchtigkeitsabweisende Belüftungs
vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Beispielsweise bei Kraftfahrzeug-Scheinwerfern, elektrischen Ge
räten und Steuer- oder Regelvorrichtungen, beispielsweise für
Brennkraftmaschinen oder Teilumfänge davon, ist im Betrieb eine
Belüftung des entsprechenden Gehäuses erforderlich, wobei jedoch
die Schwierigkeit auftritt, daß Feuchtigkeit, insbesondere in
Gestalt von Spritzwasser, nicht in das Gehäuse eindringen soll.
Eine im Hinblick auf die Vermeidung des Feuchtigkeitseintritts
in das Gehäuse ausgelegte gattungsgemäße Belüftungseinrichtung
beschreibt die DE-OS 34 14 786, H05K 7/20. Dort geht es um die
Verhinderung des Feuchtigkeitseintritts in das Gehäuse eines
elektrischen Scheibenwischermotors. Die Belüftungseinrichtung
enthält dort außer der Abdeckkappe einen Rohrstutzen, der mit
tels einer Schnappverbindung in die Belüftungsöffnung im Gehäuse
eingesetzt ist und der mit einem querverlaufenden Flansch auf
dem Innenumfang des Randflansches der Abdeckkappe aufsitzt. Am
Rand ist der Flansch mit Vertiefungen versehen, die die Aus
bildung einer Luftströmung, die um den freien Rand des Rand
flansches herumgelenkt wird, zulassen.
Diese bekannte Belüftungsvorrichtung besitzt zwar den Vorteil
eines relativ einfachen Aufbaus und der nachträglichen Montage
am Gehäuse, gestattet jedoch nur zwei Umlenkungen der Luft
(insgesamt um 360°), was in vielen Fällen zum sicheren Ver
hindern des Zutritts von Feuchtigkeit in das Gehäuse nicht
ausreichend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln
eine gattungsgemäße Belüftungsvorrichtung so auszubilden, daß
eine größere Anzahl von Luftumlenkungen und damit eine erhöhte
Sicherheit gegen den Feuchtigkeitszutritt geschaffen werden
kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kenn
zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbil
dungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
Die Erfindung gestattet also in vorteilhafter Weise unter Beibe
halt einer randflanschbestückten Abdeckkappe letztlich die Er
zielung einer beliebig großen Anzahl von Luftumlenkungen, näm
lich lediglich bestimmt durch die Anzahl einander in abwechseln
der Folge umgebender umlaufender Flansche an der Abdeckkappe und
- im montierten Zustand - am Gehäuse.
Dabei besteht die Möglichkeit, die weiteren Flansche, die also
nicht Bestandteile der Abdeckkappe sind, einteilig mit dem Ge
häuse auszubilden; in der Regel wird man sie jedoch zu einem von
dem Gehäuse getrennten, zusätzlichen Bauteil zusammenfassen, das
vor der Montage der Belüftungsvorrichtung an dem Gehäuse mit der
Abdeckkappe zusammengesetzt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnung erläutert, deren Fig. 1 einen Längsschnitt und
deren Fig. 2 den in Fig. 1 bei II-II bezeichneten Quer
schnitt wiedergibt.
In diesem Ausführungsbeispiel besteht die feuchtigkeitsabweisen
de Belüftungsvorrichtung aus zwei Hauptbestandteilen, nämlich
der Abdeckkappe 1 und dem weiteren Bauteil 2, das im montierten
Zustand mittels bekannter Verbindungseinrichtungen, beispiels
weise Schraubverbindungen, an einer Wand des Gehäuses 3 befe
stigt ist. Diese Wand weist die Belüftungsöffnung 4 auf, und es
muß dafür Sorge getragen werden, daß bei Belüftung des Gehäuses
3 der die Belüftungsöffnung 4 durchsetzende Luftstrom keine
Feuchtigkeit mitreißt.
Zur Vermeidung eines derartigen unerwünschten Feuchtigkeits
transports ist die Belüftungsvorrichtung so ausgebildet, daß sie
für die Luftströmung gleichsam ein Labyrinth mit einer Vielzahl
von Umlenkstellen bildet.
Betrachtet man zunächst den Aufbau der Abdeckkappe 1, so enthält
sie den umlaufenden, von ihrem plattenförmigen Bereich 5 am Rand
desselben abgehenden Randflansch 6, der in einem axialen Abstand
vor der Basis 7 des anderen Hauptbestandteils 2 der Vorrichtung
endet. In einem Querabstand von dem Randflansch 6 besitzt die
Abdeckkappe 1 den ebenfalls umlaufenden Flansch 8, der wie der
Randflansch 6 in einem Längsabstand vor der Basis 7 des anderen
Bestandteils 2 endet.
Der andere Hauptbestandteil 2 der Vorrichtung weist in diesem
Ausführungsbeispiel zwei umlaufende weitere Flansche 9 und 10
auf, von denen der erstgenannte in den Querabstand zwischen den
abdeckkappenseitigen Flanschen 6 und 8 hineinragt, während der
weitere Randflansch 10, ebenfalls unter Wahrung eines Querab
stands, von dem abdeckkappenseitigen Flansch 8 umschlossen ist.
Der Flansch 10 ist in zwei Bereiche unterteilt, von denen der
Bereich 11 mit der Belüftungsöffnung 4 im Gehäuse 3 fluchtet,
während der Bereich 12 zur Aufnahme des Befestigungsbolzens 16
für die Abdeckkappe 1 als Sackloch ausgebildet ist.
Wie ein Blick auf Fig. 2 zeigt, besitzt die gezeichnete Vor
richtung einen parallelogrammförmigen Querschnitt. Dies ist je
doch nicht unbedingt erforderlich; diese Darstellung zeigt aber,
daß die Erfindung in vorteilhafter Weise unterschiedlichen
Platzverhältnissen angepaßt werden kann.
Zur Wahrung der Längsabstände zwischen den freien Kanten der
verschiedenen Flansche einerseits und der ihnen jeweils gegen
überstehenden Platte 5 bzw. 7 andererseits ist der Bereich 12
bis zum Anschlag an der Innenfläche der Platte 5 über den Be
reich 10 hinaus verlängert; außerdem erkennt man bei 13 und 14
Bestandteile des Bauteils 2 bildende Stützen entsprechender
Länge. An den Stellen der Stützen 13 und 14, die gemäß Fig. 2
etwa Winkelform besitzen, steht der Randflansch 6 in Eingriff
mit dem Bauteil 2, nämlich den Stützen 13 und 14, die auch
Bestandteile des weiteren Flanschs 9 sein können. Die Formgebung
von Randflansch 6 und Stützen 13, 14 ist so getroffen, daß die
Abdeckkappe 1 auf diese aufgeschoben werden kann. Dort können
beispielsweise Federzungen oder andere Rastvorrichtungen zur
Arretierung vorgesehen sein, sofern der Bolzen 16 nicht zur
Längsarretierung der Abdeckkappe 1 ausreicht.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel erfährt die durch den Ab
stand zwischen den Flanschen 6 und 9, in Fig. 1 also von unten
her, eintretende Luft also mehrere Umlenkungen, nämlich zunächst
an der in Fig. 1 oberen Kante des Flansches 9, dann an der un
teren Kante des Flansches 8 und schließlich an der oberen Kante
des Flansches 10. Verständlicherweise ist es im Bedarfsfall
leicht möglich, durch Vergrößerung der Zahl von einander in ab
wechselnder Folge umschließenden Flanschen an der Abdeckkappe 1
und an dem Bestandteil 2 die Zahl der Umlenkungen zu vergrößern,
ohne das Prinzip dieser Konstruktion zu verlassen.
Claims (7)
1. Feuchtigkeitsabweisende Belüftungsvorrichtung für ein eine
Belüftungsöffnung aufweisendes Gehäuse mit einer zur Montage
über der Belüftungsöffnung eingerichteten Abdeckkappe, die
eine im montierten Zustand der Belüftungsöffnung mit Längsab
stand gegenüberstehende Platte sowie einen vom Plattenrand
ausgehenden, in dem Längsabstand endenden, umlaufenden Rand
flansch zum Umlenken der die Belüftungsöffnung durchsetzenden
Luftströmung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß von der
Platte (5) zumindest ein von dem Randflansch (6) mit Querab
stand umschlossener ebenfalls in dem Längsabstand endender
Flansch (8) abgeht, daß in den Querabstand ein von der Ab
deckkappe (1) unabhängiger, mit einem Längsabstand vor ihrer
Platte (5) endender umlaufender weiterer Flansch (9) hinein
ragt, der im montierten Zustand gehäusefest ist, so daß dann
abdeckkappenfeste und gehäusefeste Flansche (6, 8, 9) einan
der in abwechselnder Folge umschließen, und daß der Rand
flansch (6) der Abdeckkappe (1) und der ihm benachbarte
weitere Flansch (9) nur örtlich in nur Montagelängsbewegungen
der Abdeckkappe (1) zulassendem direkten oder indirekten Ein
griff stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Randflansch (6) und der weitere Flansch (9) örtlich in auf
hebbarem direkten oder indirekten Rasteingriff stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Randflansch (6) und der weitere Flansch (9) örtlich
in direktem oder indirektem Längsschiebeeingriff stehen und
die Abdeckkappe (1) in einem mittleren Bereich ihrer Platte
(5) zur Befestigung mittels eines Bolzens (16) eingerichtet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Halterung des Bolzens (16) ein im montierten Zustand inner
ster gehäusefester umlaufender Flansch (10) dient, der in
eine Bolzenaufnahme (12) und einen dann von der Belüftungs
öffnung (4) abgehenden, in einem Längsabstand vor der Platte
(5) endenden Bereich (11) unterteilt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bolzenaufnahme (12) als axiale Abstützung für die Abdeckkappe
(1) gegenüber dem Bereich (11) verlängert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch die Längsabstände überbrückende axiale Abstützungen
(13, 14) für die Abdeckkappe (1) im Bereich des Randflansches
(6).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch einen parallelogrammförmigen Querschnitt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19502343A DE19502343C2 (de) | 1994-02-05 | 1995-01-26 | Feuchtigkeitsabweisende Belüftungsvorrichtung für ein Gehäuse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4403579 | 1994-02-05 | ||
DE19502343A DE19502343C2 (de) | 1994-02-05 | 1995-01-26 | Feuchtigkeitsabweisende Belüftungsvorrichtung für ein Gehäuse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19502343A1 true DE19502343A1 (de) | 1995-08-10 |
DE19502343C2 DE19502343C2 (de) | 2003-04-30 |
Family
ID=6509544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19502343A Expired - Fee Related DE19502343C2 (de) | 1994-02-05 | 1995-01-26 | Feuchtigkeitsabweisende Belüftungsvorrichtung für ein Gehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19502343C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19944288B4 (de) * | 1998-09-18 | 2006-10-26 | Koito Manufacturing Co., Ltd. | Fahrzeugleuchte |
DE102007043503B4 (de) * | 2007-09-12 | 2015-12-24 | Ssb Wind Systems Gmbh & Co. Kg | Schaltschrank für eine Windkraftanlage |
US10281107B1 (en) * | 2018-06-26 | 2019-05-07 | GM Global Technology Operations LLC | Cap assembly and vent body for a light housing on a vehicle |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59169472U (ja) * | 1983-04-28 | 1984-11-13 | 日産自動車株式会社 | 電装部品のブリ−ザ−構造 |
-
1995
- 1995-01-26 DE DE19502343A patent/DE19502343C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19944288B4 (de) * | 1998-09-18 | 2006-10-26 | Koito Manufacturing Co., Ltd. | Fahrzeugleuchte |
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US10281107B1 (en) * | 2018-06-26 | 2019-05-07 | GM Global Technology Operations LLC | Cap assembly and vent body for a light housing on a vehicle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19502343C2 (de) | 2003-04-30 |
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