DE7336910U - Rastgesperre zur Lagefixierung zusammensteckbarer Gehäuseteile - Google Patents

Rastgesperre zur Lagefixierung zusammensteckbarer Gehäuseteile

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Rastgesperre zur Lagefixierung zusammensteckbarer Gehäuseteile
Die Erfindung betrifft ein Rastgesperre zur relativen Lagefixierung zusammensteckbarer Gehäuseteile.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Befestigung von Schutzkappen für Relaissätze in Fernsprechvermittlung sanlagen .
Rastgesperre zur relativen Lagefixierung zusammensteckbarer Gehäuseteile sind bekannt. Das Rastgesperre besteht aus einem Riegelstück, das am auszulenkenden Ende einer Rastfeder angebracht ist und das mit einer Rastnut oder -vertiefung eines anderen Gehäuseteils zusammenarbeitet. Der Rasthub und damit die Güte der Rastverbindung ist von der Auslenkbarkeit der auf das Riegelstück einwirkenden Feder abhängig. Es stellt ein Problem dar, an Gehäuseteilen kleiner Abmessungen Rastfedern mit ausreichender Auslenkbarkeit anzubringen.
Es ist bekannt, die Rastfeder als Blattfeder auszubilden und durch eine Schweiß- oder Nietverbindung mit dem betreffenden Gehäuseteil zu befestigen. Die Nachteile einer Schweiß- oder Nietverbindung bestehen darin, daß die Feder auf einem Teil ihrer Länge versprödet bzw. geschwächt wird, so daß sich die wirksame Federlänge verringert.
Es ist auch bekannt % die Feder dadurch in dem betreffenden Gehäuseteil einzuspannen, daß sie in entsprechende Ausnehmungen und Vorsprünge einfach eingesteckt wird.
VPA 9/610/3233 Wf/Hus
7336911 u 174
Um den fertigungstechnischen Aufwand zu vermeiden, der mit der Herstellung und Befestigung einer solchen Rastfeder verbunden ist, ist es auch bereits bekannt, die Rastfeder unmittelbar aus dem betreffenden Gehäuseteil herauszustanzen. Dies kann in einem Arbeitsgang mit der Formung des Gehäuseteils selbst geschehen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß in vielen Fällen, in denen die Abmessungen des betreffenden Gehäuseteils vergleichsweise gering sind, die zur Verfügung stehende freie Länge einer Blattfeder nicht ausreicht, um die gewünschte Auslenkbarkeit im elastischen Bereich bei vorgegebener Richtkraft zu erzielen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein-Rastgesperre der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem eine Feder Verwendung * findet, die sich durch besonders kleinen Platzbedarf auszeichnet. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Feder derart aus zwei Federschenkeln gebildet ist, daß ein erster Federschenkel der mit seinem freien Ende auf das Riegelstück einwirkt, mit seinem anderen Ende im mittleren Bereich eines im wesentlichen senkrecht zu dem ersten Federschenkel orientierten zweiten Federschenkels und dieser mit seinen beiden Enden an dem betreffenden Gehäuseteil befestigt ist.
Damit entsteht eine Feder, deren erster Federschenkel als Biegefeder wirkt, die mit ihrem eingespannten Ende an einer beidseitig eingespannten Torsionsfeder, nämlich dem zweiten Schenkel, befestigt ist, Die Feder besitzt nur geringe Ausdehnung und kann durch geeignete Bemessung der Längen und der Querschnitte beider Federschenkel der vorhandenen Einbaufläche angepaßt werden, ohne daß Zugeständnisse an die Federeigenschaften (Auslenkbarkeit und Richtkraft) zu machen sind.
VPA 9/610/3233 - 3 -
733691811.1. η
Gemäß einer Weiterbildung besitzt die Feder eine T-förmige Kontur.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Formgebung eignet sich die Feder in hervorragender Weise dazu, einstückig mit dem betreffenden Gehäuseteil durch Ausstanzen einer entsprechenden Kontur ausgebildet zu werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt:
et
Es handelt sich um eine Vorrichtung zur Befestigung der Schutzkappe eines Relaissatzes in Femsprechwählanlagen. Ein Basisteil 2, auf dem (nicht dargestellte) Bauelemente, insbesondere Relais, befestigt sind, trägt ein Seitenteil 1, das auf ihm mit einem abgewinkelten Bereich 3 z.B. mittels * Schweißen befestigt ist. Das Seitenteil 1 bildet Führung und Halterung für eine Kappe 9. Zur Erleichterung der Einführung der Gehäusekappe 9 ist das Seitenteil 1 in seinem oberen Bereich 4 verjüngt und teilweise nach innen, in der Zeichnung nach rechts abgebogen.
"•: Die erfindungsgemäße Rastvorrichtung besteht aus einer aus dem Seitenteil 1 herausgestanzten Feder, die mit einem als Rastnut dienenden Schlitz 10 der Gehäusekappe zuspmmenarbeitet. Die Feder besteht aus einem Schenkel 6, der im mittleren Bereich eines weiteren Schenkeln 5 in diesen mündet. Der weitere Schenkel 5 ist durch Ausstanzen eines längeren Schlitzes 8 sowie zwei kürzerer Schlitze 11, die in die den Schenkel 6 begrenzenden Schlitze übergehen, gebildet. Die beiden Federschenkel 5 und 6 besitzen zusammen eine T-förmige Kontur. Das freie Ende des Federschenkels 6 ist als Sicke geformt. Diese Sicke 7 bildet das Riegelstück der Rastvorrichtung und fällt beim Aufschieben der Kappe 9 in deren Ausnehmung 10 ein. Bei der Verformung der aus den Schenkeln 5 und 6 gebildeten Federn
VPA 9/610/3233 - 4 -
73StIHu t»
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" ~1
wird der Schenkel 6 auf Biegung beansprucht. Der Schenkel 5 bildet eine an beiden Enden eingespannte Torsionsfeder. Durch die Kombination der von dem Federschenkel 6 gebildeten Biegefeder mit der durch den Federschenkel 5 gebildeten Torsionsfeder ergibt sich eine hinreichend große Auslenkbarkeit des von der Sicke 7 gebildeten Riegelstücks der Rastverbindung bei äusserst kleinen Gesamtabmessungen der Feder.
4 Schutzansprüche
1 Figur
9/610/3233 - 5 -

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Rastgesperre zur Fixierung der relativen Lage zweier zusammensteckbarer Gehäuseteile, bei dem an einem der Gehäuseteile eine Feder zur Erzeugung des Rastdrucks angebracht ist, mit dem ein an diesem Gehäuseteil angebrachtes Riegelstück in eine an dem anderen Gehäuseteil angebrachte Rastvertiefung eingedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (5f 6) derart aus zwei Federschenkeln (5 und 6) gebildet ist, daß der erste Federschenkel (6), der mit
! seinem freien Ende (7) auf das genannte Riegelstück
(7) einwirkt, mit seinem anderen Ende im mittleren Bereich des im wesentlichen senkrecht zu dem ersten Federschenkel (6) orientierten zweiten Federschenkels . (5) und dieser mit seinen beiden Enden an dem betreffenden Gehäuseteil (1) befestigt ist.
2. -Rastgesperre nach Anspruch 1, dadui >h gekennzeichnet, daß die Feder (5, 6) eine im wesentlichen T~förmige Kontur besitzt.
3. Rastgesperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ( gekennzeichnet, daß das Riegelstück
(7) durch sickenartige Verformung des freien Endea des ersten Federschenkels (6) gebildet ist.
4. Rastgesperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder durch Ausstanzen der Federkontur aus dem betreffenden Gehäuseteil (1) gebildet ist.
VPA 9/610/3233
73Hl Hitix
DE7336910U Rastgesperre zur Lagefixierung zusammensteckbarer Gehäuseteile Expired DE7336910U (de)

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DE7336910U true DE7336910U (de) 1974-01-10

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3428329A1 (de) * 1984-08-01 1986-02-13 Hurst & Schröder GmbH, 5980 Werdohl Elektrische backofenleuchte
DE102013215823A1 (de) * 2013-08-09 2015-02-12 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Clipsbefestigungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE102004014565B4 (de) 2004-03-25 2022-09-01 Volkswagen Ag Clipsverbindung

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DE102013215823B4 (de) 2013-08-09 2021-08-05 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Clipsbefestigungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge

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