DE3428003A1 - Verfahren zum verkleiden von waenden durch eine gruppe von verblendern und verblender zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zum verkleiden von waenden durch eine gruppe von verblendern und verblender zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE3428003A1
DE3428003A1 DE19843428003 DE3428003A DE3428003A1 DE 3428003 A1 DE3428003 A1 DE 3428003A1 DE 19843428003 DE19843428003 DE 19843428003 DE 3428003 A DE3428003 A DE 3428003A DE 3428003 A1 DE3428003 A1 DE 3428003A1
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Theodor A. 2803 Weyhe Becker
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/14Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass
    • E04F13/141Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass with an outer layer of concrete
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • BEZEICHNUNG:
  • Verfahren zum Verkleiden von Wänden durch eine Gruppe von Verblendern und Verblender zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • OBERBEGRIFF Die Erfindung bezieht sich auf Verblender zum Verkleiden von Wänden oder sonstigen Flächen und auf ein Verfahren zur Herstellung derselben.
  • 3TI-ND DER TECHNIK Es ist bekannt, mehr oder wniger große Gruppen von Verblendern oder Fliesen in fugengerechten abständen mit einem tafelförmigen Träger, vorzugsweise aus biegsamem Material, z.B.
  • einem Gewebe oder Vlies bleibend zu verbinden und mit dem Träger an der zu verblendenden Fläche mittels einer am Träger rückseitig angebrachten Klebe'schicht anzubringen (DE-Gm 1.983.259). Dieses Verfahren hat zwar weitgehend Eingang gefunden und wird sowohl von Handwerkern als auch beim Selbstbau angewandt, wo man sich der Mühe präziser Fugenarbeit entheben will. Fachleute, die auf saubere Fugenarbeit Wert legen, lehnen diese Technik in zunehmendem Maße ab, weil die trägertafelförmige Gruppierung an der fertigen Wand für den kritischen Beobachter erkennbar ist und vielfach, je nach Größe, Form und aufteilung der zu verblendenden Flächen zu unharmonischen Wirkungen führt, ganz abgesehen davon, daß oftmals unbrauchbare Reste anfallen.
  • /UFGrlEE Der Erfindung liegt die rufgabe zugrunde, Verblender und Verfahren zum Verkleiden von Landungen durch Verblender zu entwickeln, die bei einfacher anbringung eine auch hohe Anforderungen befriedigende Fugenarbeit ermöglichen.
  • LÖSUNG DER AUFGABE Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß so verfahren, daß die Verblender an ihrer Rückseite mit einer Selbstklebeschicht versehen, danach auf einer als Deckschicht bzw. Schutz schicht dienenden Trägerfolie befestigt, anschließend einzeln von der Trägerfolie gelöst und mit ihrer Selbstklebeschicht an der zu verkleidenden Fläche in der gewünschten Fugenordnung befestigt werden. Dabei ist die vorteilhafte Möglichkeit gegeben, Fugenarbeit völlig einzusparen, so da3 die Wandfläche als Fugengrund erscheint. Gewünschtenfalls kann die Wand, z.B.
  • durch vorherigen estrich vorbereitet werden. Packungen mit Verblendern für vorgegebene Wandflächengrößen, zusammen mit Farbe angepaßter Menge, werden, insbesondere in Läden für Selbstbauartikel, bereitgehalten.
  • Ferner kann ein Fachmann, wenn ihm die arbeit anvertraut wird, seinem Können entsprechend und in einpassung an alle örtlichen Gegebenheiten fugen und ist nicht wie bei ganzen, fertig gelieferten Gruppen etwa auftretenden Ungenauigkeiten der zu verkleidenden wandfläche oder Ungenauigkeiten der fertigen Gruppen ausgeliefert, sondern kann die Fugen mit geübtem Kennerblick in ästhetisch befriedrigender Vollendung ausführen. Dabei können mehrere Verblender an einer gemeinsamen Folie als Trägerfolie befestigt werden, die aber nur bis zur Baustelle als Träger fungiert, wo die Verblender einzeln von der Folie gelöst und in der dem Können des Fachmann es überlassenen Weise bzw. Gruppierung mit visueller Plazierung an der zu verkleidenden Fläche angebracht werden. Die Klebverbindung der einzelnen bzw. vereinzelten Verblender ist vom Fachmann mit kaum größerem Zeitaufwand verbunden als das anbringen von Tafelgruppen, sofern der Fachmann hohe ;lnforderungen an das gesamte Fugenbild der Wand fläche stellt.
  • Vorzugsweise wird bei der Herstellung der Verblender steinbildendes material zusammen mit einem erhärtenden Bindemittel in dünner Schicht von zwei bis fünf Millimeter, vorzugsweise etwa drei Millimeter Stärke eingeformt, getrocknet und ander Rückseite mit einer Selbstklebeschicht sowie einer Deckschicht versehen. Dabei können, da die Deckschicht vor dem Verblenden entfernt wird, beliebig viele Verblender auf einer gemeinsamen Deckschicht als Gruppenträger untergebracht, so auch gelagert und bis zur Baustelle transportiert werden, wobei die Deckschicht gleichzeitig als Verpackung fungiert. Für die Baustelle handlich hat sich eine Verbindung zu Vierergruppen erwiesen.
  • Um trotz geringer Dicke und infolgedessen kleinem Materialaufwand eine innige Klebverbindung auch bei nicht ganz ebenen Wandflächen zu gewährleisten, können die Verblender erfindungsgemä so ausgeführt sein, daß sie einen biegsamen Materialverbund bilden, indem sie z.B. mit einem elastomeren Bindemittel geformt sind.
  • Eine struktur- und kontrastreiche Sichtfläche der erblender läßt sich dadurch erreichen, daß die Formmasse mehr oder weniger grobkörniges Material enthält und nach dem Einbringen in die Form nicht gepret, sondern nur flüchtig abgestrichen wird, gegebenenfalls unter Verwendung von narbenbildenden Werkzeugen.
  • BESCHREIBUNG VON MUSFÜHRUNGSB EI SPIELEN In der Zeichnung ist die Erfindung an rbusführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt: Fig. 1 eine Gruppenform für die Herstellung von vier Verblendern, in einem Schnitt nach der Linie l-I der Fig. 2, Fig. 2 eine teildraufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 eine schaubildliche Draufsicht auf die von der Form befreiten vier Verblender, Fig. 4 die vier Verblender, mit ihrer Rückseite nach oben gekehrt und mit einer Selbstklebeschicht versehen, Fig. 5 die vier Verblender der Fig. 4 mit einer atbdeckfolie, und Fig. 6 wuerschnitt durch eine gewölbte Wandfläche mit aufgebrachtem Verblender.
  • Zur Herstellung von Verblendern 1 wird ein zu Stein erhärtendes Gemisch 2 in die Fächer einer Gruppenform 3 gefüllt, das mit wasser angemacht ist. Nach dem Füllen der im Beispiel vier Fächer für je einen Verblender enthaltenden Form wird die eingebrachte Masse gegebenenfalls abgestrichen, so daì sich etwa gleich starke Verblender ergeben. Durch Wahl der Zuschlagstoffe des Gemisches, z.B. von Kalzit als Steingranulat, können in an sich bekannter Weise gezielte Struktur-und Farbeffekte erzielt werden.
  • Die aushärtung bzw. Trocknung kann an der Luft erfolgen. Form und Verblender sind so gestaltet, daß sie mit geringem Materialaufwand eine sichere und effektvolle Verkleidung von Wandflächen ergeben. Selbst für eine stark strukturierte und genarbte Sichtseite, unter Verwendung von z.B. Ziegelgranulat bis zu 3 mm Stärke (oder mehr) lassen sich Verblender ausreichender Festigkeit mit einer mittleren Stärke von z.B.
  • 3 mm fertigen, wenn durch Beigabe feinkörniger Stoffe, z .
  • Sand und Bindemittel, z.B. acryl, dafür gesorgt wird, daß die Form bis an ihren Boden und an ihre Seitenwände satt und dicht ausgefüllt wird. Nach oder beim Einfüllen kann durch gleichmäßige Verteilung und gegebenenfalls sanftes andrücken das satte ausfüllen bis zu den Formwandungen unterstützt werden.
  • Das Trocknen kann nach dem Entformen geschehen, gewünschtenfalls aber auch schon in der Form. Hierzu kann die Drm aus einem oben und unten offenen Rahmen bestehen, den man auf einen Tisch als Bodenbegrenzung setzt. Durch einfaches zbziehen des Rahmens nach oben läßt sich dann das Entformen bewerkstelligen und die Formlinge können auf dem Tisch liegend getrocknet werden.
  • Nach dem Trocknen werden die Formlinge umgedreht und an ihrer nunmehr oben liegenden Rückseite mit einer Selbstklebeschicht 4 versehen und anschließend durch eine Folie 5 abgedeckt, die an der Selbstklebeschicht haftet und zum ankleben der fertigen Verblender an der zu verkleidenden Wandfläche 6 abgezogen werden kann.
  • Für die Verwendung am Bau werden z.B. jeweils vier Verblender mit einer Trägerfolie 5 zu einer handlichen Gebrauchseinheit verbunden, wobei mehrere derartige Einheiten in einem Stapel zurechtgelegt werden können. Der Fachmann zieht die zum Verkleiden benötigten Verblender einzeln von der Trägerfolie ab, die nach Verbrauch der vier Verblender zum B'egwerfen oder auch zur Wiederverwendung abgelegt wird.
  • Infolge der geringen Dicke der Verblender ist die vorteilhafte Möglichkeit gegeben, die Elastizit3tseigenschaften des ausgehärteten Formlings zur ;npassung an Unebenheiten und Wölbunoen der zu verkleidenden Fläche 6 zu nutzen, wie in Fig. 6 veranschaulicht ist. Durch Verwendung von Bindematerial höherer Biegeelastizität läßt sich eine feste, haltbare Verbindung selbst an stark gekrümmten Flächen erzielen mit Krümmungsradien bis herab zu einer Größe von etwa dem Zehnfachen der Stärke des Verblenders.
  • Man könnte zum einbringen der Verblender die Land fläche vorher mit einer Kleoschicht versehen, ein solches Verfahren ist jedoch mit dem schwerwiegenden Nachteil verbunden, daß der Fugengrund als Klebschicht Staub und sonstigen Schmutz festhält.
  • BLZUGSZEICHENLISTE 1 Verblender 2 Gemisch 3 Gruppenform 4 Selbstklebeschicht 5 Trägerfolie, schützende Deckschicht 6 Wandfläche - Leerseite -

Claims (12)

  1. rlNSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung einer aus Verblendern zusammengesetzten Verkleidung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verblender (1) an ihrer Rückseite mit einer Selbstklebeschicht (4) verstehen, danach auf einer als Deckschicht bzw. Schutzschicht dienenden Trägerfolie (5) befestigt, anschließend einzeln von der Trägerfolie gelöst und mit ihrer Selbstklebeschicht an der zu verkleidenden Fläche in den gewünschten Fugenabständen befestigt werden.
  2. 2. Verfahren nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daj mehrere Verblender (1) an einer gemeinsamen Sammelfolie befestigt, an der Baustelle einzeln von der Folie gelöst und in der gewünschten Gruppierung mit der zu verkleidenden Flache verbunden werden.
  3. 3. Verfahren nach anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß steinbildendes 1aterial, insbesondere mit kontrastreichen, Narben an der Sichtfläche bildenden Partikeln und Zuschlagstoffen, zusammen mit einem erhärtenden Bin demittel in dünner, 2 bis 5, vorzugsweise 3 mm starker Schicht (D) eingeformt, der Formling von der Form (3) getrennt, getrocknet, an der Rückseite mit einer Selbstklebeschicht (4) versehen und auf einer Deckschicht (5) befestigt wird.
  4. 4. Verfahren nach anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mehrere Formlinge in einer mehrere Fächer enthaltenden ruppenform (3) hergestellt, getrocknet, mit der Selbstklebeschicht (4) und, lösbar, mit einer sie gruppenweise verbindenden, als Träger dienenden Deckschicht versehen werden.
  5. 5. Verblender zum Verkleiden von Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß sie, aus erhärtender, mineralischer Masse geformt, an ihrer Rückseite mit einer Selbstklebeschicht (4) und einer diese schützenden, abziehbaren Deckschicht (5) versehen sind.
  6. 6. Verblender nach aspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von z.B. vier Verblendern (1) auf einer gemeinsamen Deckschicht (5) angebracht sind.
  7. 7. Verblender nach anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Dicke von nur 2 bis 5, vorzugsweise etwa 3 mm, aufweisen.
  8. 8. Verblender nach aspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen biegsamen Materialverbund bilden.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung von Verblendern nach anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem elastomeren Bindemittel geformt sind.
  10. lo. Verfahren nach anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Formmasse lockern die Formen eingebracht und keiner Pressung unterworfen werden.
  11. 11. Verfahren nach anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen nach erfolgter Füllung abgestrichen werden.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die - gegebenenfalls durch anstrich vorbereitete - wandfläche, unter Verzicht auf ein nusfugen, den sichtbaren Fugengrund der Verkleidung bildet.
DE19843428003 1984-07-28 1984-07-28 Verfahren zum verkleiden von waenden durch eine gruppe von verblendern und verblender zur durchfuehrung dieses verfahrens Withdrawn DE3428003A1 (de)

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